Zukunft der FDP

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Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

- Ich halte die FDP in ihrer heutigen Form für überflüssig
104
50%
- Ich finde Deutschland braucht die FDP
82
39%
- Ich habe dazu keine eindeutige Meinung
23
11%
 
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Alexyessin
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Aug 2020, 09:32)

Attn Alex, Nachtrag. Das ist O-Ton Lindner zu deiner Frage.

“Übrigens spekulieren bereits manche aufgrund dieses Personalvorschlags, dass die Ampel-Koalition in Rheinland-Pfalz das Vorbild für den Bund sei. Tatsächlich regieren wir ebenso erfolgreich in einer schwarz-gelben Konstellation in NRW und mit „Jamaika“ in Schleswig-Holstein. Wir sind eigenständig und entscheiden auf der Basis von Inhalten. Das sollte so bleiben.“

Copyright Lindner

Was deine Frage zwar nicht konkret beantwortet, aber doch den Eindruck vermittelt, dass Wissing nicht aufgrund einer geplanten RRG für das Amt des Generalsekretärs vorgeschlagen wird. Was ohnehin vermessen wäre aufgrund des meines Erachtens hohen Unsicherheitsfaktors bezüglich erreichbarer Werte bei den Wahlen im nächsten Jahr alle Parteien betreffend. ;)

Mit Fühler ausstrecken meinte ich nicht ein unbedingtes steuern auf Ampel, aber zumindest eine Vorbereitung zu haben. Vor allem hat die Dreyer in der SPD mehr zu sagen als der Günthner aus SH. ( der heist so? )
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Aug 2020, 11:00)

Mit Fühler ausstrecken meinte ich nicht ein unbedingtes steuern auf Ampel, aber zumindest eine Vorbereitung zu haben. Vor allem hat die Dreyer in der SPD mehr zu sagen als der Günthner aus SH. ( der heist so? )
Diese eventuelle Vorbereitung, deren Gerücht ich keinen großen Wert beimesse, würde auch ohne Wissing in der Funktion des Generalsekretärs in abwägende Gespräche gehen können. Nur weil Scholz “die Die Linke nicht mag“ ist nicht gesagt, dass die Grünen großes Interesse an einer solchen Konstellation erkennen lassen und auch die FDP nicht. Die Grünen spielen meines Erachtens auf schwarz-grün. Denn dass die Grünen die Union überholen, daran habe ich berechtigte Zweifel. Das ist Wahlkampfgetöse.
Insofern läge Jamaika realistisch betrachtet noch eher im Bereich der Möglichkeiten, als eine Ampel, die zwar in einem Bundesland funktionieren mag, aber auf Bundesebene meiner Meinung nach nicht. Da fehlen zu viele Schnittstellen.
PS: Meinst du den CDU Menschen in SSH? Der heißt Günther.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Aug 2020, 11:25)

Diese eventuelle Vorbereitung, deren Gerücht ich keinen großen Wert beimesse, würde auch ohne Wissing in der Funktion des Generalsekretärs in abwägende Gespräche gehen können. Nur weil Scholz “die Die Linke nicht mag“ ist nicht gesagt, dass die Grünen großes Interesse an einer solchen Konstellation erkennen lassen und auch die FDP nicht. Die Grünen spielen meines Erachtens auf schwarz-grün. Denn dass die Grünen die Union überholen, daran habe ich berechtigte Zweifel. Das ist Wahlkampfgetöse.
Insofern läge Jamaika realistisch betrachtet noch eher im Bereich der Möglichkeiten, als eine Ampel, die zwar in einem Bundesland funktionieren mag, aber auf Bundesebene meiner Meinung nach nicht. Da fehlen zu viele Schnittstellen.
PS: Meinst du den CDU Menschen in SSH? Der heißt Günther.
Es ist einfach eine gute Option, vor allem wenn man dem Herren am Montag zugehört hat. Da kam dann doch auch mal ein "Man kennt sich". :)
Vor allem weiß die FDP das sie in einer evt. Ampel ihre Kompetenz viel besser ausspielen kann als bei einer Schwampel.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Aug 2020, 12:10)

Es ist einfach eine gute Option, vor allem wenn man dem Herren am Montag zugehört hat. Da kam dann doch auch mal ein "Man kennt sich". :)
Vor allem weiß die FDP das sie in einer evt. Ampel ihre Kompetenz viel besser ausspielen kann als bei einer Schwampel.
Die Grünen wären ja immer dabei. Bei Jamaika nicht auf Augenhöhe mit der Union, bei einer Ampel geschätzt zumindest in Nähe der Augenhöhe mit der SPD. Realistisch betrachtet kann die FDP ihre Kompetenz unter 10% in keiner der beiden Koalitionsmöglichkeiten ausspielen, auch als Königsmacher nicht. Sicher kann man in einer solchen Situation Forderungen stellen, bezüglich Ämter und Kompetenz. Die liessen sich, ich mag mich täuschen, wohl eher mit einer Laschet oder Merz Union umsetzen, als mit einer SPD, die in einer solchen Konstellation schon mit den Forderungen von Habeck'scher Inkompetenz und Plappermäulchen Baerbock zurande kommen muss. Zumal die SPD auch noch ihren linken Flügel befriedigen muss.

Nur SPD und FDP, das wäre etwas, worüber es sich lohnen würde nachzudenken. Was aber momentan und auch 2021 völlig ausser Reichweite liegt. Daran brauchen wir keinen Gedanken zu verschwenden.

Selbstverständlich hält man sich auch in der FDP alle Optionen offen. Aber ich gehe davon aus, dass sie auch 2021 nicht den willigen Steigbügelhalter zu geben gedenkt.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Aug 2020, 14:13)

Die Grünen wären ja immer dabei. Bei Jamaika nicht auf Augenhöhe mit der Union, bei einer Ampel geschätzt zumindest in Nähe der Augenhöhe mit der SPD. Realistisch betrachtet kann die FDP ihre Kompetenz unter 10% in keiner der beiden Koalitionsmöglichkeiten ausspielen, auch als Königsmacher nicht. Sicher kann man in einer solchen Situation Forderungen stellen, bezüglich Ämter und Kompetenz. Die liessen sich, ich mag mich täuschen, wohl eher mit einer Laschet oder Merz Union umsetzen, als mit einer SPD, die in einer solchen Konstellation schon mit den Forderungen von Habeck'scher Inkompetenz und Plappermäulchen Baerbock zurande kommen muss. Zumal die SPD auch noch ihren linken Flügel befriedigen muss.

Nur SPD und FDP, das wäre etwas, worüber es sich lohnen würde nachzudenken. Was aber momentan und auch 2021 völlig ausser Reichweite liegt. Daran brauchen wir keinen Gedanken zu verschwenden.

Selbstverständlich hält man sich auch in der FDP alle Optionen offen. Aber ich gehe davon aus, dass sie auch 2021 nicht den willigen Steigbügelhalter zu geben gedenkt.

Was ich meine ist, das die FDP in einer Ampel ihre Kernkompetenzen Wirtschaft und Bürgerrechte eher an den Mann bringen kann als in einer Koalition mit der Union, da die selbst einen großen Marktwirtschaftlichen Kompetenzflügel hat. ( etwas, was die SPD leider immer weniger besitzt )
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Aug 2020, 14:26)

Was ich meine ist, das die FDP in einer Ampel ihre Kernkompetenzen Wirtschaft und Bürgerrechte eher an den Mann bringen kann als in einer Koalition mit der Union, da die selbst einen großen Marktwirtschaftlichen Kompetenzflügel hat. ( etwas, was die SPD leider immer weniger besitzt )
Ist die Frage, ob die beiden Koalitionspartner das zulassen würden. Finanzen, Wirtschaft und Justiz sind begehrte Ministerien. Auch wenn SPD und Grüne in keinem dieser Ministerien Kompetenz vorweisen können, würden sie Auflagen für die FDP sehr hoch setzen, bevor sie ihr eines dieser Ministerien überlässt. Könnte sein, dass der Preis zu hoch ist. Ich gebe dir insofern recht, als diese Kompetenzen in der Union eher qualitativ hochwertiger besetzt werden können. Da müsste man seitens der FDP pokern und hätte diesbezüglich den ehemaligen Jamaika Versuch als As in der Hand. ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Aug 2020, 14:52)

Ist die Frage, ob die beiden Koalitionspartner das zulassen würden. Finanzen, Wirtschaft und Justiz sind begehrte Ministerien. Auch wenn SPD und Grüne in keinem dieser Ministerien Kompetenz vorweisen können, würden sie Auflagen für die FDP sehr hoch setzen, bevor sie ihr eines dieser Ministerien überlässt. Könnte sein, dass der Preis zu hoch ist. Ich gebe dir insofern recht, als diese Kompetenzen in der Union eher qualitativ hochwertiger besetzt werden können. Da müsste man seitens der FDP pokern und hätte diesbezüglich den ehemaligen Jamaika Versuch als As in der Hand. ;)
Scholz / SPD weiß aber ganz gut, das er die FDP nicht mit Gesundheit und Verkehr bekommt, er müsste schon Angebote machen. Und angesichts des doch dünner werdenen Personaltableu bei den Sozis dürfte das besetzen hochrangiger Ministerien eher ein Problem darstellen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Aug 2020, 15:36)

Scholz / SPD weiß aber ganz gut, das er die FDP nicht mit Gesundheit und Verkehr bekommt, er müsste schon Angebote machen. Und angesichts des doch dünner werdenen Personaltableu bei den Sozis dürfte das besetzen hochrangiger Ministerien eher ein Problem darstellen.
Durchaus, aber wohin will die SPD, respektive Scholz, mit all Denjenigen, die sich berufen fühlen und darauf pochen, dass sie Scholz mitgetragen haben? Es wird schwierig werden denen zu erklären, dass der ggfls kleinste Koalitionspartner ein hochkarätiges Ministerium besetzt. Zwei hochkarätige würden es ohnehin nicht werden. Obwohl ein FDP Außenminister dringend erforderlich wäre, als auch ein FDP Ministerium für Digitales. Das liesse sich zumindest neu schaffen..
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Aug 2020, 17:11)

Durchaus, aber wohin will die SPD, respektive Scholz, mit all Denjenigen, die sich berufen fühlen und darauf pochen, dass sie Scholz mitgetragen haben? Es wird schwierig werden denen zu erklären, dass der ggfls kleinste Koalitionspartner ein hochkarätiges Ministerium besetzt. Zwei hochkarätige würden es ohnehin nicht werden. Obwohl ein FDP Außenminister dringend erforderlich wäre, als auch ein FDP Ministerium für Digitales. Das liesse sich zumindest neu schaffen..
Zumindest Carsten Schneider kann sich wohl eine Zusammenarbeit mit der FDP vorstellen. Inwieweit das natürlich ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl Richtung Die Linke ist, (überlegt euch gut, was wir zu schlucken bereit wären),
kann ich noch nicht beurteilen.
Ist eh Zukunftsmusik, beide Parteien müssen dem Wähler erst mal beweisen, dass sich dessen Stimme lohnen würde.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(19 Aug 2020, 17:20)

Zumindest Carsten Schneider kann sich wohl eine Zusammenarbeit mit der FDP vorstellen. Inwieweit das natürlich ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl Richtung Die Linke ist, (überlegt euch gut, was wir zu schlucken bereit wären),
kann ich noch nicht beurteilen.
Ist eh Zukunftsmusik, beide Parteien müssen dem Wähler erst mal beweisen, dass sich dessen Stimme lohnen würde.
Gesetzt den Fall, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die SPD auf Natoaustritt und Abschaffung des Verfassungsschutzes einlässt. Die Die Linke hat eine Handvoll Themen, die für die SPD ungeachtet der Visionen Eskens und WaBos nach meiner Einschätzung untragbar sind. Solche Probleme fände sie bei der FDP nicht. Allerdings würde man dafür ggfls bei den Themen Asyl und Migration auf erhöhten Diskussionsbedarf stoßen. Wir wollen nicht vergessen, dass die Grünen in diesem Szenario auch mitreden würden. ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Aug 2020, 17:40)

Gesetzt den Fall, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die SPD auf Natoaustritt und Abschaffung des Verfassungsschutzes einlässt. Die Die Linke hat eine Handvoll Themen, die für die SPD ungeachtet der Visionen Eskens und WaBos nach meiner Einschätzung untragbar sind. Solche Probleme fände sie bei der FDP nicht. Allerdings würde man dafür ggfls bei den Themen Asyl und Migration auf erhöhten Diskussionsbedarf stoßen. Wir wollen nicht vergessen, dass die Grünen in diesem Szenario auch mitreden würden. ;)
Nein, darauf und Anderes wird sich die SPD sicher nicht einlassen, weshalb mir dieser Flirt auch äußerst suspket erscheint. Aber man kann's ja mal versuchen. ;)
Positiv sehe ich Kühnerts Unterstützung für Scholz, das wird einige Träumer in Schach halten.
Bei den Grünen würde es mich allerdings nicht überraschen, wenn bei den Themen Asyl und Migration der Diskussionsbedarf nicht mehr allzu erhöht wäre.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(19 Aug 2020, 17:56)

Nein, darauf und Anderes wird sich die SPD sicher nicht einlassen, weshalb mir dieser Flirt auch äußerst suspket erscheint. Aber man kann's ja mal versuchen. ;)
Positiv sehe ich Kühnerts Unterstützung für Scholz, das wird einige Träumer in Schach halten.
Bei den Grünen würde es mich allerdings nicht überraschen, wenn bei den Themen Asyl und Migration der Diskussionsbedarf nicht mehr allzu erhöht wäre.
Bist du sicher, dass du den linken Flügel der Grünen nicht unterschätzt? Die halten momentan die Füße still, weil die Zahlen kein Monieren vergeben, auch mit Corona noch nicht. Sie werden sich aber zu Wort melden, sobald es an Gespräche und Verhandlungen geht. Wobei sich die Grünen sukzessive dem FDP Plan gegenüber aufgeschlossen zeigen, aber eben auch nur Diejenigen, die im Rampenlicht stehen und das ist zurzeit kein Vertreter des linken Flügels. Der präferiert RRG, oder besser noch GRR.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Aug 2020, 18:17)

Bist du sicher, dass du den linken Flügel der Grünen nicht unterschätzt? Die halten momentan die Füße still, weil die Zahlen kein Monieren vergeben, auch mit Corona noch nicht. Sie werden sich aber zu Wort melden, sobald es an Gespräche und Verhandlungen geht. Wobei sich die Grünen sukzessive dem FDP Plan gegenüber aufgeschlossen zeigen, aber eben auch nur Diejenigen, die im Rampenlicht stehen und das ist zurzeit kein Vertreter des linken Flügels. Der präferiert RRG, oder besser noch GRR.
Kommt darauf an, was sich durchsetzt, die schwärmerische Vision oder der Realismus, sprich der Wille zur Macht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Eine Ampel ist doch sehr unwahrscheinlich. Die FDP kann bei der nächsten Bundestagswahl froh sein, wenn sie noch über 5% kommt. Die Union tritt wahrscheinlich mit Merz an und der ist bei FDP-Wählern sehr beliebt. Viele werden im Zweifel eher Merz wählen als das peinliche Unterwäschemodel mit seiner Spasspartei.

Rechnerisch denkbar wäre eine Ampel nur, wenn SPD und Grüne nochmal ordentlich zulegen und beide über 20% kommen. Dann wäre aber auch Rot-Rot-Grün rechnerisch möglich.

Angenommen eine Ampel käme nach der Wahl doch zustande, wäre das eine rot-grüne Koalition mit der FDP als Mini-Koalitionspartner, der vielleicht ein halbwegs wichtiges Ministerium bekommt und ein oder zwei kleine Anliegen einbringen dürfte, ansonsten aber ein rot-grünes Programm mit tragen müsste.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(19 Aug 2020, 19:26)

Angenommen eine Ampel käme nach der Wahl doch zustande, wäre das eine rot-grüne Koalition mit der FDP als Mini-Koalitionspartner, der vielleicht ein halbwegs wichtiges Ministerium bekommt und ein oder zwei kleine Anliegen einbringen dürfte, ansonsten aber ein rot-grünes Programm mit tragen müsste.
Also das letzte Mal in einer Koalition konnte die FDP wie viel Anliegen durchbringen?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von imp »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Aug 2020, 12:23)

Also das letzte Mal in einer Koalition konnte die FDP wie viel Anliegen durchbringen?
Die FDP hat in ihrer letzten Koalition aus aus viel wenig gemacht. Nachher hat die Fraktion Millionenschulden bei ihrem Versicherungsträger hinterlassen, die sie final nicht mehr bezahlen wird. Die FDP kann es besser. Dazu muss sie aber erst mal wieder rein kommen. Bleibt die FDP draußen, ist beim derzeitigen Verfall von AFD und Linken eine absolute Mehrheit für Söder recht wahrscheinlich.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Aug 2020, 12:23)
Also das letzte Mal in einer Koalition konnte die FDP wie viel Anliegen durchbringen?
Gute Frage. Das letzte Mal hat die FDP versprochen einen Koalitionsvertrag nur zu unterschreiben, wenn darin ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem festgehalten wird. Die FDP bekam für dieses Versprechen fast 15%. Die stärkste FDP ever koalierte mit der schwächsten Union ever. Und herausgekommen ist nichts. Dafür hat die FDP fleissig mitgemacht das Geld der Steuerzahler für die "Rettung" von Griechenland und Euro aus dem Fenster zu werfen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Liberty »

Baerbock bezeichnet Kemmerich im TV als Nationalsozialist. Der geht rechtlich gegen die Grüne vor.

https://www.bild.de/regional/thueringen ... 7945091704
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(20 Aug 2020, 18:55)

Gute Frage. Das letzte Mal hat die FDP versprochen einen Koalitionsvertrag nur zu unterschreiben, wenn darin ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem festgehalten wird. Die FDP bekam für dieses Versprechen fast 15%. Die stärkste FDP ever koalierte mit der schwächsten Union ever. Und herausgekommen ist nichts. Dafür hat die FDP fleissig mitgemacht das Geld der Steuerzahler für die "Rettung" von Griechenland und Euro aus dem Fenster zu werfen.
Naja, Griechenland wurde gerettet und in der Eurozone behalten. Wo ist jetzt dein Problem? Wäre dir ein russisch dominiertes Griechenland lieber gewesen?
Das war wenigstens noch eine Tat, die die FDP staatsmännisch mitgetragen hat. Aber das Entwicklungshilfeministerium erst abschaffen wollen um dann genau dann den Ministerposten anzunehmen ist schon ein hartes Stück. Und natürlich die nicht vollzogene Steuerreform. Da waren Posten wichtiger.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Liberty hat geschrieben:(20 Aug 2020, 19:39)

Baerbock bezeichnet Kemmerich im TV als Nationalsozialist. Der geht rechtlich gegen die Grüne vor.

https://www.bild.de/regional/thueringen ... 7945091704
Korrekt, das hätte ich an seiner Stelle auch getan.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Aug 2020, 12:23)

Also das letzte Mal in einer Koalition konnte die FDP wie viel Anliegen durchbringen?
ich schreibe nur "Hotel".
Eine hervorragende Maßnahme unsere Steuergelder sinnvoll zu verprassen.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Aug 2020, 12:23)

Also das letzte Mal in einer Koalition konnte die FDP wie viel Anliegen durchbringen?
Etliche, die genaue Anzahl müsste ich recherchieren. Nur bedeutet seine Anliegen im Koalitionsvertrag zu fixieren nicht, dass die Maßnahmen auch durchgeführt werden, selbst wenn diese mit einem Zeitraum versehen sind. Explizit die Union ist geübt darin, solche Themen so lange nach hinten zu verschieben, bis die Legislaturperiode vorüber ist. Das hat u.a. auch die SPD gelernt und dringt seither auf zeitlich gerechte Umsetzung.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von imp »

Liberty hat geschrieben:(20 Aug 2020, 19:39)

Baerbock bezeichnet Kemmerich im TV als Nationalsozialist. Der geht rechtlich gegen die Grüne vor.

https://www.bild.de/regional/thueringen ... 7945091704
Wie konnte es dem haarlosen Friseur nur passieren, mit einem solchen verwechselt zu werden?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Alexyessin »

roli hat geschrieben:(20 Aug 2020, 19:50)

ich schreibe nur "Hotel".
Eine hervorragende Maßnahme unsere Steuergelder sinnvoll zu verprassen.
Hotel ist aber eine CSU Geschichte ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Europa2050 »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Aug 2020, 09:27)

Hotel ist aber eine CSU Geschichte ;)
... und eine der größten Kommunikationskatastrophen der FDP ever ...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Senexx »

Liberty hat geschrieben:(20 Aug 2020, 19:39)

Baerbock bezeichnet Kemmerich im TV als Nationalsozialist. Der geht rechtlich gegen die Grüne vor.

https://www.bild.de/regional/thueringen ... 7945091704
Normal.

Grüne haben ein Problem mit dem Anstand. Schon immer.

Schon Fischer betitelte den Bundestagspräsidenten als "Arschloch".
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Europa2050 hat geschrieben:(21 Aug 2020, 09:30)

... und eine der größten Kommunikationskatastrophen der FDP ever ...
Da kann ich dir beipflichten. Mir ist bis heute unverständlich, dass die FDP die Geschichte nicht richtiggestellt hat. Der Koalitionsfriede kann wohl kaum bedroht sein, wenn z.B. in SZ und FAZ Artikeln eindeutig darauf verwiesen wurde, dass die sog. Mövenpicksteuer auf unbedingtes Verlangen der CSU ins Koalitionspapier kam, wie im Übrigen auch heute Söder der Vorreiter der Senkung der MwSt in der Gastronomie ist. Interessanterweise wurde trotz viel damaligem Geplärre von seiten der SPD nie wirklich der Versuch unternommen, die Senkung der MwSt im Hotelbereich wieder abzuschaffen. Nun ja, inzwischen ist ja auch die SPD dafür.



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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Aug 2020, 09:27)

Hotel ist aber eine CSU Geschichte ;)
Und eine Geschichte der Linken, die die Forderung nach einer Absenkung der USt. für Hotels sogar (als einzige Partei) im Wahlprogramm stehen hätte. ;)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von grün »

Heute kloppen sich auf Twitter Mitglieder der FDP mit anderen Mitgliedern der FDP. Die „Operation Heuss“ (toller Name - benannt nach jemandem, der dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hatte) scheint ein innerparteilicher „linker“ Flügel zu sein, der sehr aktionistisch vorgeht. Was für ein Kindergarten!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

grün hat geschrieben:(19 Dec 2020, 19:02)

Heute kloppen sich auf Twitter Mitglieder der FDP mit anderen Mitgliedern der FDP. Die „Operation Heuss“ (toller Name - benannt nach jemandem, der dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hatte) scheint ein innerparteilicher „linker“ Flügel zu sein, der sehr aktionistisch vorgeht. Was für ein Kindergarten!
Ist das irgendwie relevant für die Ausrichtung der Partei?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von grün »

Je nachdem, wer zuerst aufgibt. Bei den Piraten lief es ähnlich.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Fliege »

grün hat geschrieben:(19 Dec 2020, 19:14)

Je nachdem, wer zuerst aufgibt. Bei den Piraten lief es ähnlich.
Die FDP sollte dringend ihre Anti-Merkelpolitik-Wähler von 2017 im Auge behalten, nachdem dieser Tage bereits die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung der Partei schweren Schaden zugefügt hat (https://www.cicero.de/innenpolitik/frie ... bicki/plus).
Zuletzt geändert von Fliege am Sa 19. Dez 2020, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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BlueMonday
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von BlueMonday »

Fliege hat geschrieben:(19 Dec 2020, 20:13)

Die FDP sollte dringend ihre Anti-Merkelpolitik-Wähler von 2017 im Auge behalten, nachdem dieser Tage bereits die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung der Partei scheren Schaden zugefügt hat (https://www.cicero.de/innenpolitik/frie ... bicki/plus).
Dazu auch: Die Friedrich-Naumann-Stiftung „für die Freiheit“ lädt Gunnar Kaiser als Moderator zu einem Gespräch über Cancel Culture ein und auf Hinweis eines anonymen Nutzers diffamiert sie ihn öffentlich und cancelt ihn wieder.

Wie ein Blatt im Meinungswind, diese Liberalalas. Wer solche Liberalen hat, braucht keine Feinde mehr.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
grün

Re: Zukunft der FDP

Beitrag von grün »

Das ist genau der Twitterzank, von dem ich sprach.
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Fliege
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Fliege »

Mir ist rätselhaft, was sich die Partei-Liberalen dabei denken mögen. Glauben sie, ihre Wähler goutieren es, sich längs des medialen Propagandastroms zu bewegen?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Dec 2020, 19:06)

Ist das irgendwie relevant für die Ausrichtung der Partei?
Momentan weiß die FDP überhaupt wohin sie will? dass merkt man an einige Punkten:

In der Coronapolitik etwa oder ihr widersprüchliches Verhältnis zur AFD ( Stichwort Kemmerich). Eine Partei die Bürgerrechte betont ist die FDP auch nur noch sehr bedingt.

Ich sehe dass wie die knappe Mehrheit bei der Umfrage oben, in ihrer jetzigen Form braucht es keine FDP
Aldus
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Aldus »

Wieso, paßt doch. Ein perfektes Beispiel für die Cancel Culture. :thumbup: :rolleyes:
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

Aldus hat geschrieben:(19 Dec 2020, 22:22)

Wieso, paßt doch. Ein perfektes Beispiel für die Cancel Culture. :thumbup: :rolleyes:
Jo :cool:
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(19 Dec 2020, 22:11)

Momentan weiß die FDP überhaupt wohin sie will? P
ja.

Zum Beispiel:

"
Das sind die wichtigsten Elemente des Liberalen Bürgergelds:

Die kleinteiligen und hochbürokratischen Sozialleistungen (ALG II, Kosten der Unterkunft, Kinderzuschlag, Wohngeld) in Deutschland werden zu einer Leistung zusammengefasst.
Durch mehr Pauschalen und digitalen Bürgerservice können wir weitere Bürokratieentlastung erreichen.
Die bisherigen Zuverdienstregeln werden so geändert, dass von jedem hinzuverdienten Euro mehr behalten werden darf.
Das Schonvermögen wird ausgeweitet. Eine Überarbeitung der Sanktionen sorgt dafür, dass beispielsweise keine Sanktionen bei den Wohnkosten mehr möglich sind und eine bessere Betreuung nach einer verhängten Sanktion gewährleistet wird.
Die Grundsicherung wird viel stärker auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt und auf Weiterbildung ausgerichtet. Hierzu werden unter anderem Aufstocker und Langzeitarbeitslose besser betreut."

https://www.fdp.de/mit-dem-liberalen-buergergeld
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Aldus »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Jan 2021, 12:01)
Das Schonvermögen wird ausgeweitet. Eine Überarbeitung der Sanktionen sorgt dafür, dass beispielsweise keine Sanktionen bei den Wohnkosten mehr möglich sind und eine bessere Betreuung nach einer verhängten Sanktion gewährleistet wird.
Die Grundsicherung wird viel stärker auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt und auf Weiterbildung ausgerichtet. Hierzu werden unter anderem Aufstocker und Langzeitarbeitslose besser betreut."
Letzeres alles dringendst notwendig - und alles kaum machbar mit dem aktuellen Personal. Dafür müßtest du die Leute in den Behörden komplett auf die Straße setzen und mit motivierten Menschen nochmal von null anfangen.

Alles andere wird nicht greifen; glaub mir, ich weiß wovon ich rede.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben:(05 Jan 2021, 16:13)

Letzeres alles dringendst notwendig - und alles kaum machbar mit dem aktuellen Personal. Dafür müßtest du die Leute in den Behörden komplett auf die Straße setzen und mit motivierten Menschen nochmal von null anfangen.

Alles andere wird nicht greifen; glaub mir, ich weiß wovon ich rede.

Welche "Probleme" gibt es denn mit dem aktuellen Personal?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Aldus »

Ernsthaft jetzt...?

Ach vergiß es - nein, die sind dort alle motiviert, effizient und überhaupt nicht überfordert. Alles top.

Bleiben wir beim Thema, die "Zukunft der FDP". Ihre Zukunft liegt... außerhalb des deutschen Bundestages. Eine Partei, die sich nur für einen Bruchteil der deutschen Bevölkerung verantwortlich fühlt, gehört da auch nicht rein.
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JJazzGold
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Aldus hat geschrieben:(06 Jan 2021, 04:10)

Ernsthaft jetzt...?

Ach vergiß es - nein, die sind dort alle motiviert, effizient und überhaupt nicht überfordert. Alles top.

Bleiben wir beim Thema, die "Zukunft der FDP". Ihre Zukunft liegt... außerhalb des deutschen Bundestages. Eine Partei, die sich nur für einen Bruchteil der deutschen Bevölkerung verantwortlich fühlt, gehört da auch nicht rein.
Demokratie scheint bei Ihnen keinen hohen Stellenwert zu haben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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jorikke
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Jan 2021, 08:19)

Demokratie scheint bei Ihnen keinen hohen Stellenwert zu haben.
Keine Frage, jede Partei im Bundestag hat die entsprechenden Stimmen erreicht, deshalb gehört sie dort auch hin.
Keine Frage auch, trotz Legitimität kann das Vorhandensein bestimmter Parteien in der Legislative ein Ärgernis sei.
Ist in einer Demokratie hin zu nehmen!
Die FDP gehört nun keinesfalls zur Ärgernis Sorte.
Von Heuss angefangen, der einen guten Anteil daran hatte die Politik der Nachkriegsjahre zu entkrampfen und zu stabilisieren, über die Scheel Leute, die zunächst den Mende Ballast abwarfen und dann mit der Kurve zur SPD die Ost-West Entkrampfung der Brandt Aera erst möglich machten. Die Aufwertung der Presse im Zuge der Spiegel Affäre - dabei wurde vielen Deutschen erst klar, wie wichtig eine kritische Presse als politisches Korrektiv sein kann - und nicht zuletzt das Zurechtstutzen von Strauss, der seinen Hut nehmen musste.
Verdienste der FDP, die ich ihr hoch anrechne.
Alles aber hat zwei Seiten. Die Macht, die ihr durch das drei Parteien System zufiel, war war durch ihren Stimmenanteil nie gegeben. Die Zünglein an der Waage Schaukelpolitik machte es möglich. Immerhin, die FDP hat nie überzogen.
Der jetzige Bundestag ist Ausdruck des Wählerwillens. Die Parteienvielfalt allerdings ist stringenter Politik eher im Wege.
Die FDP hat in dieser Situation viel an Einflussmöglichkeiten verloren. Erstens durch die Parteienkonstellation, die es der oder den regierungsbildenden Parteien einfach ermöglicht die FDP zu umgehen, und zweitens die Ungeschicklichkeit ( Oh Mann, ist mir gerade schwergefallen das Wort "Blödheit" zu vermeiden.) ihres Führungspersonals, das, aus einer Fehleinschätzung heraus, meinten es sei besser in der Opposition für FDP Wähler nichts, als in der Regierung im FDP-Sinne etwas zu bewirken.
(Andere Tapsigkeiten dieser Führungscrew kamen hinzu.)
Aus all dem ergibt sich die Frage aus welcher substantiellen Idee die heutige FDP ihre Berechtigung ableitet.
Liberalität als politische Philosophie oder knallharte Klientelpolitik unter diesem Deckmantel ?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

jorikke hat geschrieben:(06 Jan 2021, 11:38)

Keine Frage, jede Partei im Bundestag hat die entsprechenden Stimmen erreicht, deshalb gehört sie dort auch hin.
Keine Frage auch, trotz Legitimität kann das Vorhandensein bestimmter Parteien in der Legislative ein Ärgernis sei.
Ist in einer Demokratie hin zu nehmen!
Die FDP gehört nun keinesfalls zur Ärgernis Sorte.
Von Heuss angefangen, der einen guten Anteil daran hatte die Politik der Nachkriegsjahre zu entkrampfen und zu stabilisieren, über die Scheel Leute, die zunächst den Mende Ballast abwarfen und dann mit der Kurve zur SPD die Ost-West Entkrampfung der Brandt Aera erst möglich machten. Die Aufwertung der Presse im Zuge der Spiegel Affäre - dabei wurde vielen Deutschen erst klar, wie wichtig eine kritische Presse als politisches Korrektiv sein kann - und nicht zuletzt das Zurechtstutzen von Strauss, der seinen Hut nehmen musste.
Verdienste der FDP, die ich ihr hoch anrechne.
Alles aber hat zwei Seiten. Die Macht, die ihr durch das drei Parteien System zufiel, war war durch ihren Stimmenanteil nie gegeben. Die Zünglein an der Waage Schaukelpolitik machte es möglich. Immerhin, die FDP hat nie überzogen.
Der jetzige Bundestag ist Ausdruck des Wählerwillens. Die Parteienvielfalt allerdings ist stringenter Politik eher im Wege.
Die FDP hat in dieser Situation viel an Einflussmöglichkeiten verloren. Erstens durch die Parteienkonstellation, die es der oder den regierungsbildenden Parteien einfach ermöglicht die FDP zu umgehen, und zweitens die Ungeschicklichkeit ( Oh Mann, ist mir gerade schwergefallen das Wort "Blödheit" zu vermeiden.) ihres Führungspersonals, das, aus einer Fehleinschätzung heraus, meinten es sei besser in der Opposition für FDP Wähler nichts, als in der Regierung im FDP-Sinne etwas zu bewirken.
(Andere Tapsigkeiten dieser Führungscrew kamen hinzu.)
Aus all dem ergibt sich die Frage aus welcher substantiellen Idee die heutige FDP ihre Berechtigung ableitet.
Liberalität als politische Philosophie oder knallharte Klientelpolitik unter diesem Deckmantel ?
Naja ist auch völlig widersprüchlich wie Richard David Precht es formulierte: " Das eine Partei die dass Wort Freiheit in sich trägt gleichzeitig das Grundeinkommen was genau für eben diese individuelle Freiheit steht ablehnt" auch fehlt es den Liberalen völlig an Ideen wie eine Gesellschaft i in der digitalen Revolution konkret aussehen soll die FDP beschränkt sich einzig auf Wirtschaft was im Grunde auch nicht verkehrt ist aber am Ende des Tages schlicht zu wenig". Precht hat Recht. Ich schließe mich auch der Mehrheit der Umfrage in diesem Strang an die FDP in ihrer heutigen Form ist überflüssig.
Zuletzt geändert von Meruem am Mi 6. Jan 2021, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jorikke »

Meruem hat geschrieben:(06 Jan 2021, 12:18)

Naja ist auch völlig widersprüchlich wie Richard David Precht es formulierte: " Das eine Partei die dass Wort Freiheit in sich trägt gleichzeitig das Grundeinkommen was genau für eben diese individuelle Freiheit steht ablehnt" auch fehlt es den Liberalen völlig an Idern wie eine Gesellschaft i in der digitalen Revolution konkret aussehen soll die FDP beschränkt sich einzig auf Wirtschaft was im Grunde auch nicht verkehrt ist aber am Ende des Tages schlicht zu wenig". Precht hat Recht. Ich schließe mich auch der Mehrheit der Umfrage in diesem Strang an die FDP in ihrer heutigen Form ist überflüssig.
Vor allem ist Precht - von dessen ersten Büchern ich begeistert war- in seiner heutigen Form überflüssig.
Er hat die Philosophie weitgehend verlassen, mischt sich in die Tagespolitik ein und hat damit offensichtlich ein einträgliches Geschäftsmodell entdeckt.
Gut für ihn, schlecht für´s Denken.
grün

Re: Zukunft der FDP

Beitrag von grün »

Meruem hat geschrieben:(06 Jan 2021, 12:18)

die FDP beschränkt sich einzig auf Wirtschaft
Programm nicht gelesen? Debatten nicht verfolgt? Wissen über die FDP aus der Fernsehcomedy gewonnen?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Meruem »

grün hat geschrieben:(06 Jan 2021, 12:39)

Programm nicht gelesen? Debatten nicht verfolgt? Wissen über die FDP aus der Fernsehcomedy gewonnen?

Ja habe ich und es hat ja würde ich sagen seine Gründe weshalb die FDP aktuelle in den Umfragen da steht wo sie steht, es hat sowohl mit dem Programm wie dem Personal zu tun.
grün

Re: Zukunft der FDP

Beitrag von grün »

Oder damit, dass die Menschen mit Liberalismus nichts anfangen können. Wären Wähler Freunde der Freiheit, wären liberale Parteien irgendwann mal nicht die kleinste Fraktion gewesen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(06 Jan 2021, 11:38)

Keine Frage, jede Partei im Bundestag hat die entsprechenden Stimmen erreicht, deshalb gehört sie dort auch hin.
Keine Frage auch, trotz Legitimität kann das Vorhandensein bestimmter Parteien in der Legislative ein Ärgernis sei.
Ist in einer Demokratie hin zu nehmen!
Die FDP gehört nun keinesfalls zur Ärgernis Sorte.
Von Heuss angefangen, der einen guten Anteil daran hatte die Politik der Nachkriegsjahre zu entkrampfen und zu stabilisieren, über die Scheel Leute, die zunächst den Mende Ballast abwarfen und dann mit der Kurve zur SPD die Ost-West Entkrampfung der Brandt Aera erst möglich machten. Die Aufwertung der Presse im Zuge der Spiegel Affäre - dabei wurde vielen Deutschen erst klar, wie wichtig eine kritische Presse als politisches Korrektiv sein kann - und nicht zuletzt das Zurechtstutzen von Strauss, der seinen Hut nehmen musste.
Verdienste der FDP, die ich ihr hoch anrechne.
Alles aber hat zwei Seiten. Die Macht, die ihr durch das drei Parteien System zufiel, war war durch ihren Stimmenanteil nie gegeben. Die Zünglein an der Waage Schaukelpolitik machte es möglich. Immerhin, die FDP hat nie überzogen.
Der jetzige Bundestag ist Ausdruck des Wählerwillens. Die Parteienvielfalt allerdings ist stringenter Politik eher im Wege.
Die FDP hat in dieser Situation viel an Einflussmöglichkeiten verloren. Erstens durch die Parteienkonstellation, die es der oder den regierungsbildenden Parteien einfach ermöglicht die FDP zu umgehen, und zweitens die Ungeschicklichkeit ( Oh Mann, ist mir gerade schwergefallen das Wort "Blödheit" zu vermeiden.) ihres Führungspersonals, das, aus einer Fehleinschätzung heraus, meinten es sei besser in der Opposition für FDP Wähler nichts, als in der Regierung im FDP-Sinne etwas zu bewirken.
(Andere Tapsigkeiten dieser Führungscrew kamen hinzu.)
Aus all dem ergibt sich die Frage aus welcher substantiellen Idee die heutige FDP ihre Berechtigung ableitet.
Liberalität als politische Philosophie oder knallharte Klientelpolitik unter diesem Deckmantel ?
Aus einer Mischung aus beidem. Wobei ich knallharte Klientelpolitik nicht erkennen kann, wenn die FDP sich in Zeiten von Corona sogar mit den Grünen und der Die Linke in einigen Aspekten einig ist.
Es scheint immer noch ein FDP Klientel um die 6% zu geben, Umfrage Ergebnisse, dessen Interessen die FDP nach wie vor vertritt. Diesem Klientel die Bundestagsvertretung abzusprechen, wie es der User tat, auf den ich antwortete, liegt für mich ausserhalb des Demokratieverständnisses.
Knallhart vielleicht in dem Aspekt, dass sie ihr Statement, nicht mit der Die Linke, nicht wie z.B. eine SPD über Bord wirft.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Do 7. Jan 2021, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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