Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

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Ein Terraner
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Ein Terraner »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 May 2020, 17:20)

Also unpünktlich, unordentlich, undiszipliniert.....nichts, womit man sich rühmen kann. Überheblich bist du schon, ist aber nicht nur typisch deutsch.

Jemanden nicht warten zu lassen und seine Zeit wertzuschätzen, muß fürchterlich sein. Ich mag Pünktlichkeit sehr, ist wie Verlässlichkeit.
Ich habe andere Prioritäten, z.b. Qualität. Ich weiß, das wirkt bei Menschen bei denen die genannten Eigenschaften priorisieren etwas verstörend. Ich hatte genug Vorgesetzte denen nichts wichtiger war als Pünktlichkeit und Disziplin, ja Püntlich waren die Leute und gekuscht habe die auch.
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Vongole
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Vongole »

Troh.Klaus hat geschrieben:(31 May 2020, 16:40)

Korrekt.
Jein. Kasachstandeutsche sind eigentlich Wolgadeutsche, die 1941 von Stalin nach Kasachstan zwangsumgesiedelt wurden.
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Billie Holiday
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Billie Holiday »

Jessie hat geschrieben:(31 May 2020, 17:19)

Dann unterhalte dich mal mit Ausländern. ;)
Mach ich überall im Ausland. Höre eigentlich Positives.
Vielleicht strahlst du ja so eine Selbstverachtung aus, dass die überforderten Ausländer dir nach dem Mund reden wollen, um ihre Ruhe zu haben. Kann ja auch sein.
Es gäbe weitaus weniger Einreisewünsche, hätten die Deutschen wirklich den von Links erwünschten schlechten Ruf.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Billie Holiday »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2020, 17:26)

Ich habe andere Prioritäten, z.b. Qualität. Ich weiß, das wirkt bei Menschen bei denen die genannten Eigenschaften priorisieren etwas verstörend. Ich hatte genug Vorgesetzte denen nichts wichtiger war als Pünktlichkeit und Disziplin, ja Püntlich waren die Leute und gekuscht habe die auch.
Das eine schließt das andere nicht aus, aber das ist eine Kunst, die ein Blender nicht beherrscht.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 May 2020, 17:20)

Also unpünktlich, unordentlich, undiszipliniert.....nichts, womit man sich rühmen kann. Überheblich bist du schon, ist aber nicht nur typisch deutsch.

Jemanden nicht warten zu lassen und seine Zeit wertzuschätzen, muß fürchterlich sein. Ich mag Pünktlichkeit sehr, ist wie Verlässlichkeit.

Ok dann bin ich zum Glück ziemlich undeutlich, ich mag ein gewissen gerade an Chaos, ich mag Perfektionist nicht die wären mir auf Dauer zu stressig und Pünktlichkeit bin auch kein Fan von sie macht nach unnötigen Zeitdruck und der für auch wieder zu negativen Stress und wiederum macht auf Dauer auch krank

Überheblich und arrogant js gut dass sind die Amerikaner auch, und gegen Bier habe ich ohnehin eine Abneigung, also ziemlich "UNDEUTSCH" bin ich. :cool:
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Troh.Klaus »

Vongole hat geschrieben:(31 May 2020, 17:26)
Jein. Kasachstandeutsche sind eigentlich Wolgadeutsche, die 1941 von Stalin nach Kasachstan zwangsumgesiedelt wurden.
Ein Kasachstandeutscher ist ein Mensch, der sowohl die kasachische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Vongole »

Troh.Klaus hat geschrieben:(31 May 2020, 17:31)

Ein Kasachstandeutscher ist ein Mensch, der sowohl die kasachische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.
Schon, nur ging es ja um die Frage, warum sich diese Menschen selber als Russlanddeutsche bezeichnen.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Jessie »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 May 2020, 17:27)

Mach ich überall im Ausland. Höre eigentlich Positives.
Vielleicht strahlst du ja so eine Selbstverachtung aus, dass die überforderten Ausländer dir nach dem Mund reden wollen, um ihre Ruhe zu haben. Kann ja auch sein.
Es gäbe weitaus weniger Einreisewünsche, hätten die Deutschen wirklich den von Links erwünschten schlechten Ruf.
Liebe Billie, ich schrieb doch extra das Adjektiv bewundernd dazu. Du musst nun wirklich nicht deine Ängste und Komplexe auf mich übertragen. :)
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Billie Holiday »

Alpha Centauri hat geschrieben:(31 May 2020, 17:29)

Ok dann bin ich zum Glück ziemlich undeutlich, ich mag ein gewissen gerade an Chaos, ich mag Perfektionist nicht die wären mir auf Dauer zu stressig und Pünktlichkeit bin auch kein Fan von sie macht nach unnötigen Zeitdruck und der für auch wieder zu negativen Stress und wiederum macht auf Dauer auch krank

Überheblich und arrogant js gut dass sind die Amerikaner auch, und gegen Bier habe ich ohnehin eine Abneigung, also ziemlich "UNDEUTSCH" bin ich. :cool:
Nein, man kann ein normales Zeitmanagement haben, das eine gewisse Verlässlichkeit bietet. Nichts gegen +- 15 min....-

Aber wenn du extra freigenommen hast für den Handwerker, sollte der schon in einem gewissen Zeitrahmen erscheinen, oder ist Dein halber Tag eh wertlos, das es wurscht ist, ob und wann derjenige, auf den man wartet, auch kommt?
Wenn ich mit dir einen Termin ausgemacht habe, und weiß, du wartest auf mich, dann sehe ich zu, dass ich pünktlich erscheine, um dich nicht unnötig warten zu lassen.
Anders herum warte ich eine gewisse Zeit, und bin dann weg. Langes Warten ist nicht meins.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Ein Terraner »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 May 2020, 17:28)

Das eine schließt das andere nicht aus, aber das ist eine Kunst, die ein Blender nicht beherrscht.
Du kannst ja mal versuchen in der Wirtschaft irgendwelche Top Leuten wegen Pünktlichkeit anzugehen. Die drehen sich um und gehen zu jemanden der ihre Arbeit zu würdigen weiß. Das was du hier verlangst ist nichts anderes als Unterwürfigkeit bei Angestellten. Aber zum Glück weicht so ein Denken immer weiter zurück.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Billie Holiday »

Jessie hat geschrieben:(31 May 2020, 17:35)

Liebe Billie, ich schrieb doch extra das Adjektiv bewundernd dazu. Du musst nun wirklich nicht deine Ängste und Komplexe auf mich übertragen. :)
Das brauche ich nicht, da du offenbar genug davon besitzt. Ich hab ja keine Probleme mit irgendwelchen Eigenschaften. Bei Bedarf ziehe ich mir den Schuh an, der mir passt, ansonsten eben nicht.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Billie Holiday »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2020, 17:37)

Du kannst ja mal versuchen in der Wirtschaft irgendwelche Top Leuten wegen Pünktlichkeit anzugehen. Die drehen sich um und gehen zu jemanden der ihre Arbeit zu würdigen weiß. Das was du hier verlangst ist nichts anderes als Unterwürfigkeit bei Angestellten. Aber zum Glück weicht so ein Denken immer weiter zurück.
Ich habe Gleitzeit. :cool: Und das mit der Unterwürfigkeit ist ja Schwachsinn. Ich selbst mag Pünktlichkeit. Finde es auch total toll, wenn die Bahn und damit die Anschlußzüge das bieten.
Du nicht, who cares? Ich verlange es ja nicht von anderen. Ich finde es nur positiv. Man, bin ich ein schlechter Mensch. :cool:

Ich sitz ja nun in keiner Managementetage....Meetings oder Telkos finden ohne Uhrzeit statt? :?:
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 May 2020, 17:35)
Nein, man kann ein normales Zeitmanagement haben, das eine gewisse Verlässlichkeit bietet. Nichts gegen +- 15 min....-

Aber wenn du extra freigenommen hast für den Handwerker, sollte der schon in einem gewissen Zeitrahmen erscheinen, oder ist Dein halber Tag eh wertlos, das es wurscht ist, ob und wann derjenige, auf den man wartet, auch kommt?
Wenn ich mit dir einen Termin ausgemacht habe, und weiß, du wartest auf mich, dann sehe ich zu, dass ich pünktlich erscheine, um dich nicht unnötig warten zu lassen.
Anders herum warte ich eine gewisse Zeit, und bin dann weg. Langes Warten ist nicht meins.
Unpünktlichkeit ist die Verschwendung der Zeit anderer Leute. Ich empfinde es als sehr angenehm, dass man das in Deutschland als unhöflich wahrnimmt, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern.

Aber es gibt bestimmt auch Leute die Unpünktlichkeit schätzen, insbesondere diejenigen, die selber ein Problem haben pünktlich zu sein.

Im Geschäftsleben ist Unpünktlichkeit weltweit ein NoGo. Die Liebe zur Unpünktlichkeit überlässt man weltweit offenbar dem Amateurbereich, bis auch die es weltweit irgendwann geschnallt haben.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Troh.Klaus »

Vongole hat geschrieben:(31 May 2020, 17:33)
Schon, nur ging es ja um die Frage, warum sich diese Menschen selber als Russlanddeutsche bezeichnen.
Nun, wenn sich jemand selbst als Russlanddeutscher bezeichnet und dafür historische Gegebenheiten ins Feld führt, dann mag er das imho gerne tun. Ich ziehe es - für mich - vor, nur die Staatsbürgerschaft(en) zu betrachten.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 16:15)

Ich gehe auf irgendetwas nicht ein?
Unter „Verfassungspatriotismus“ habe ich nichts gefunden. Vielleicht zitierst du das nochmal. Mein Eindruck ist, dass ich hier auf wirklich alles eingehe.
lass mich schauen. Ich weiß, das ich das verfasst hab.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 17:44)

Unpünktlichkeit ist die Verschwendung der Zeit anderer Leute. Ich empfinde es als sehr angenehm, dass man das in Deutschland als unhöflich wahrnimmt, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern.

Aber es gibt bestimmt auch Leute die Unpünktlichkeit schätzen, insbesondere diejenigen, die selber ein Problem haben pünktlich zu sein.

Im Geschäftsleben ist Unpünktlichkeit weltweit ein NoGo. Die Liebe zur Unpünktlichkeit überlässt man weltweit offenbar dem Amateurbereich, bis auch die es weltweit irgendwann geschnallt haben.
Aber es ist so cooooooooool. :cool:
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Quatschki »

Troh.Klaus hat geschrieben:(31 May 2020, 17:31)

Ein Kasachstandeutscher ist ein Mensch, der sowohl die kasachische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.
Und was ist bei dir ein Rohingya oder ein Palästinenser, der überhaupt keine Staatsbürgerschaft besitzt?
Zuletzt geändert von Quatschki am So 31. Mai 2020, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 16:15)

Ich gehe auf irgendetwas nicht ein?
Unter „Verfassungspatriotismus“ habe ich nichts gefunden. Vielleicht zitierst du das nochmal. Mein Eindruck ist, dass ich hier auf wirklich alles eingehe.
Hier
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... k#p4757585
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von tarkomed »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 14:57)

Deshalb sehe ich Deutschtürken die sich mit der Gesellschaft in Deutschland arrangieren auch als legitimen Teil der Bevölkerung in Deutschland.

Ich frage ja die ganze Zeit danach was typisch ist für unsere Gesellschaft. Das löst sofort den Abwehr- und Leugnereflex aus. Niemand scheint hier auf die Idee zu kommen auch die Eigenschaften und Werte der türkischstämmigen Community als Werte der Bevölkerung in Deutschland zu sehen und zu nennen. Lieber führt man 22 Seiten taktisches Vernebeln durch, als einfach mal zu benennen was uns ausmacht. Einfach lächerlich.
Ich habe die Entwicklungen der letzten Jahre in Deutschland beschrieben, wie die Debatte über die Flüchtlinge zu den Migranten allgemein übergeschwappt ist, dann zu den EU-Migranten und jetzt sind wir bei den Deutschen mit Migrationshintergrund und diskutieren darüber, wie sie sich sehen und wie sie sich fühlen, ob als Deutsche oder Türken oder Griechen oder sonst was. Und ich habe hinzugefügt, dass Höcke, Kalbitz und ihre Wähler bereits über diese Stufe hinaus sind. Es interessiert niemanden mehr unter ihnen, wie sich diese Deutschen sehen, sie sind es ganz einfach nicht aus ihrer Sicht.
Du siehst sie noch als legitimen Teil der Bevölkerung in Deutschland, aber es ist dir wichtig zu fragen, wer zur deutschen Gesellschaft heute dazu gehört und ob er morgen auch dazugehören wird und ich habe die Antwort darauf gegeben: es kann zu Zuständen wie in den USA kommen, denn es spielt keine Rolle, wie sie sich selbst identifizieren, sondern wie sie von den vermeintlichen Bio-Deutschen gesehen werden, denn sie lassen sich nicht den Ausweis zeigen, bevor sie zuschlagen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Troh.Klaus »

Quatschki hat geschrieben:(31 May 2020, 17:49)
Und was ist bei dir ein Rohingya oder ein Palästinenser, der überhaupt keine Staatsbürgerschaft besitzt?
Eben ein Mensch ohne Staatsbürgerschaft, der, falls es sich um einen Rohingya-Flüchtling handelt, vermutlich in der südost-asiatischen Verwaltungszone Bangladesh lebt, und falls es sich um einen Palästinenser handelt, möglicherweise in der nahöstlichen Verwaltungszone Israel lebt.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von unity in diversity »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2020, 17:26)

Ich habe andere Prioritäten, z.b. Qualität. Ich weiß, das wirkt bei Menschen bei denen die genannten Eigenschaften priorisieren etwas verstörend. Ich hatte genug Vorgesetzte denen nichts wichtiger war als Pünktlichkeit und Disziplin, ja Püntlich waren die Leute und gekuscht habe die auch.
Es soll auch Chefs geben, die es schätzen, wenn man ihnen widerspricht.
Weil Duckmäuser jedem Unternehmen objektiv Schaden zufügen.
Ist das deutsch?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 17:44)

Im Geschäftsleben ist Unpünktlichkeit weltweit ein NoGo. Die Liebe zur Unpünktlichkeit überlässt man weltweit offenbar dem Amateurbereich, bis auch die es weltweit irgendwann geschnallt haben.
Kommt darauf an, wo.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2020, 18:10)

Kommt darauf an, wo.
Mindestens dort, wo die Arbeitszeit der anderen auch was kostet.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von JJazzGold »

Troh.Klaus hat geschrieben:(31 May 2020, 17:22)

Die Fragen lauten üblicherweise "country of residence" -> Germany und "citizenship" -> German.
Danke.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von imp »

unity in diversity hat geschrieben:(31 May 2020, 17:59)

Es soll auch Chefs geben, die es schätzen, wenn man ihnen widerspricht.
Eigentlich mögen Chefs es lieber, wenn man sie gut vorbereitet statt ihnen nachher reinzuquäken.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 18:13)

Mindestens dort, wo die Arbeitszeit der anderen auch was kostet.
Natürlich, aber mein Einwurf galt dem Transport. Du kannst zum Beispiel keine Schiffslöschung Taggenau planen. Oder einen Schwerguttransport eventuell auf Stunden. Geht halt nicht.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2020, 17:37)

Du kannst ja mal versuchen in der Wirtschaft irgendwelche Top Leuten wegen Pünktlichkeit anzugehen. Die drehen sich um und gehen zu jemanden der ihre Arbeit zu würdigen weiß. Das was du hier verlangst ist nichts anderes als Unterwürfigkeit bei Angestellten. Aber zum Glück weicht so ein Denken immer weiter zurück.
Wenn ich Telko habe, dann sind typischerweise 2-3min nach Beginn alle drin - weltweit wohlgemerkt. Bei 4-5 Telkos am Tag, teilweise nur 30min lang, geht das auch nicht anders. Wer rituell 20min zu spät ist, der kann seinen Input nicht mehr liefern, und es freut sich niemand die ersten 20min nochmal 10min zusammenzufassen.

Pünktlich ist eine Voraussetzung. Wer das in seinem Laden noch nicht umgesetzt hat, der hat das halt noch vor sich.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Selina »

Ich frag mich, ob man sich selbst eigentlich noch gut im Spiegel anschauen kann, wenn man ständig solchen Abgrenzungs-Quatsch erzählt. Muss furchtbar anstrengend sein so ein Leben voller Abgrenzung und leitkulturellen Wünsche.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Alexyessin hat geschrieben:(31 May 2020, 18:54)

Natürlich, aber mein Einwurf galt dem Transport. Du kannst zum Beispiel keine Schiffslöschung Taggenau planen. Oder einen Schwerguttransport eventuell auf Stunden. Geht halt nicht.
Klar, aber es ging hier um Unpünktlichkeit, nicht um Planungsungenauigkeiten.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 18:57)

Klar, aber es ging hier um Unpünktlichkeit, nicht um Planungsungenauigkeiten.
Auch das ist Unpünktlichkeit, die entsteht, wenn es keine Planungsgenauigkeit geben kann.
Meinst du warum soviel Fahrzeitüberschreitungen vorkommen?
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 18:55)

Wenn ich Telko habe, dann sind typischerweise 2-3min nach Beginn alle drin - weltweit wohlgemerkt. Bei 4-5 Telkos am Tag, teilweise nur 30min lang, geht das auch nicht anders. Wer rituell 20min zu spät ist, der kann seinen Input nicht mehr liefern, und es freut sich niemand die ersten 20min nochmal 10min zusammenzufassen.

Pünktlich ist eine Voraussetzung. Wer das in seinem Laden noch nicht umgesetzt hat, der hat das halt noch vor sich.
2-5Min zu spät ist nicht Pünktlich und nicht jede Tellko ist so wichtig das andere Arbeiten liegen bleiben können.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(31 May 2020, 18:56)

Ich frag mich, ob man sich selbst eigentlich noch gut im Spiegel anschauen kann, wenn man ständig solchen Abgrenzungs-Quatsch erzählt. Muss furchtbar anstrengend sein so ein Leben voller Abgrenzung und leitkulturellen Wünsche.
Ich frage mich wo manche den Abgrenzungquatsch im Forum finden, wenn sie anstatt in den Spiegel zur Abwechslung mal in das Forum schauen.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2020, 19:01)

2-5Min zu spät ist nicht Pünktlich und nicht jede Tellko ist so wichtig das andere Arbeiten liegen bleiben können.
5min sind das Ende der Fahnenstange. Wenn man nicht teilnehmen kann oder möchte, dann sagt man halt ab. Gehört eigentlich zum kleinen Einmaleis im Geschäftsleben (mittlerweile international, eben nicht typisch deutsch)
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 19:13)

5min sind das Ende der Fahnenstange. Wenn man nicht teilnehmen kann oder möchte, dann sagt man halt ab. Gehört eigentlich zum kleinen Einmaleis im Geschäftsleben (mittlerweile international, eben nicht typisch deutsch)
Sag ich doch, Pünktlichkeit interessiert nicht, Kommunikation ist wichtiger. Und Disziplin, lol, ja wenn man seine Mitarbeiter vom Denken abhalten will ist das ein hervorragender Weg.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von PeterK »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 16:46)
Verfassungspartiotismus habe ich nicht gefunden und ist mir auch kein Begriff. Ich wüsste ja selber gerne worauf er sich bezieht.
Liegt vielleicht daran, dass Du den Begriff falsch geschrieben hast, weil Du ihn nicht kanntest. Aber hier wird Dir geholfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungspatriotismus
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2020, 19:17)

Sag ich doch, Pünktlichkeit interessiert nicht, Kommunikation ist wichtiger. Und Disziplin, lol, ja wenn man seine Mitarbeiter vom Denken abhalten will ist das ein hervorragender Weg.
Sollen sich eure Chefs doch verarschen lassen, aber bei uns kann man kreativ sein UND pünktlich. Ich wüsste auch nicht warum das im Zielkonflikt miteinander stehen sollte.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Ein Terraner »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 19:24)

Sollen sich eure Chefs doch verarschen lassen, aber bei uns kann man kreativ sein UND pünktlich. Ich wüsste auch nicht warum das im Zielkonflikt miteinander stehen sollte.
Ja wenn du meinst, man bekommt halt immer die Mitarbeiter die man verdient.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von unity in diversity »

imp hat geschrieben:(31 May 2020, 18:29)

Eigentlich mögen Chefs es lieber, wenn man sie gut vorbereitet statt ihnen nachher reinzuquäken.
Mit Streicheleinheiten?
Denen bietet man einen gut gepolsterten Schleudersitz an, damit sie ihr Werk woanders fortsetzen.
Btw, weißt du, was Auftragsdamager sind?
Google mal und es wird deine Pupillen schlagartig erweitern.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

PeterK hat geschrieben:(31 May 2020, 19:19)

Liegt vielleicht daran, dass Du den Begriff falsch geschrieben hast, weil Du ihn nicht kanntest. Aber hier wird Dir geholfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungspatriotismus
Danke, aber es war in dem Fall so, dass Alex sich verschrieben hatte und ich es gleich „falsch richtig“ verstanden hatte. Allerdings hatte ich weder zum „Patriotismus“ noch zum „Partiotismus“ was im Forum gefunden (ich hatte den Beitrag gesucht).
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2020, 19:27)

Ja wenn du meinst, man bekommt halt immer die Mitarbeiter die man verdient.
Da kann ich dir voll zustimmen :thumbup:
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Quatschki
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Quatschki »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2020, 19:17)
Und Disziplin, lol, ja wenn man seine Mitarbeiter vom Denken abhalten will ist das ein hervorragender Weg.
Der Sinn von Disziplin ist, dass man nicht mehr jedesmal über Unwesentliches diskutieren muß, sondern sich aufeinander verlassen kann. Man hat dann gerade den Kopf frei zum Denken.
Entscheidend ist das zum Beispiel bei Feuerwehrmännern, Bergsteigern oder Schiffscrews
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Selina
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 19:05)

Ich frage mich wo manche den Abgrenzungquatsch im Forum finden, wenn sie anstatt in den Spiegel zur Abwechslung mal in das Forum schauen.
Wo sie den Abgrenzungs-Quatsch finden? Hier, deine Worte:

Und ja, das bedeutet, dass man sich abgrenzt. Und ja, das bedeutet, dass nicht jeder reinkommt und nicht jeder alles machen darf, so wie er es "von zuhause" aus gewohnt ist. Aber es bedeutet auch, dass es sich eben nicht nur an der Herkunft, sondern vor allem am zu erwartenden Wohl der Region festmacht - begrenzte humanitäre Maßnahmen natürlich einschließend.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p4757190
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unity in diversity
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(31 May 2020, 18:56)

Ich frag mich, ob man sich selbst eigentlich noch gut im Spiegel anschauen kann, wenn man ständig solchen Abgrenzungs-Quatsch erzählt. Muss furchtbar anstrengend sein so ein Leben voller Abgrenzung und leitkulturellen Wünsche.
Das machen nur Rentner und Pensionäre.
Der unbedeutende Rest vertraut seiner Intelligenz und Fähigkeit, aus Dummheit Kapital zu schlagen.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(31 May 2020, 19:35)

Wo sie den Abgrenzungs-Quatsch finden? Hier, deine Worte:

Und ja, das bedeutet, dass man sich abgrenzt. Und ja, das bedeutet, dass nicht jeder reinkommt und nicht jeder alles machen darf, so wie er es "von zuhause" aus gewohnt ist. Aber es bedeutet auch, dass es sich eben nicht nur an der Herkunft, sondern vor allem am zu erwartenden Wohl der Region festmacht - begrenzte humanitäre Maßnahmen natürlich einschließend.

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 8#p4757190
Da beziehe ich mich auf diesen „Abrenzungsquatsch“ der sich Staatsgrenze nennt.

Du hast da was von Leitkultur geschrieben. Wo genau fordert jemand irgendwer müsse einer Leitkultur entsprechen? Zu den Anforderungen sind wir ja noch gsrnicht gekommen, weil bislang ja noch soetwas wie eine Gemeinsamkeit zwischen Menschen in Deutschland noch durchweg bestritten wird.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Selina »

unity in diversity hat geschrieben:(31 May 2020, 19:39)

Das machen nur Rentner und Pensionäre.
Der unbedeutende Rest vertraut seiner Intelligenz und Fähigkeit, aus Dummheit Kapital zu schlagen.
Die Abgrenzungs-Paranoia geht durch alle Erwachsenen-Altersgruppen.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 19:46)

Da beziehe ich mich auf diesen „Abrenzungsquatsch“ der sich Staatsgrenze nennt.

Du hast da was von Leitkultur geschrieben. Wo genau fordert jemand irgendwer müsse einer Leitkultur entsprechen? Zu den Anforderungen sind wir ja noch gsrnicht gekommen, weil bislang ja noch soetwas wie eine Gemeinsamkeit zwischen Menschen in Deutschland noch durchweg bestritten wird.
:D

Ich weiß, du wolltest eigentlich schon weiter sein in deiner Überzeugungsarbeit. Bei Schritt zwei: "Leitkultur". Und kommst und kommst nicht über Schritt eins hinaus. Tja :D
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skeptiker hat geschrieben:(31 May 2020, 19:24)

Sollen sich eure Chefs doch verarschen lassen, aber bei uns kann man kreativ sein UND pünktlich. Ich wüsste auch nicht warum das im Zielkonflikt miteinander stehen sollte.
Bringt wenig darüber zu diskutieren. Ist wohl angeboren. Der klassische Unterschied zwischen Intros und Extros. Da hat halt jeder seine Stärken und Schwächen. In begrenztem Umfang kann man sich zwar situationsgerechtes Verhalten antrainieren. Richtiges Verständnis dafür wird's aber nicht geben ;)
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(31 May 2020, 19:49)

Die Abgrenzungs-Paranoia geht durch alle Erwachsenen-Altersgruppen.
Mit dir ist kein Blumentopf zu gewinnen, schade, schade.
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von Selina »

unity in diversity hat geschrieben:(31 May 2020, 20:05)

Mit dir ist kein Blumentopf zu gewinnen, schade, schade.
Danke, gleichfalls :D ;)
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Re: Die deutsche Gesellschaft - wer gehört dazu, heute und morgen?

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(31 May 2020, 20:08)

Danke, gleichfalls :D ;)
Es gibt brauchbare Ideen, wie man aus Nationalismus Kapital schlagen kann.
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