Abtreibungen mit Downsyndrom?

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Abtreibungen bei Kindern mit Downsyndrom?

Eher moralisch richtig (würde ich tun)
26
38%
Eher moralisch richtig (würde ich trotzdem nicht tun)
0
Keine Stimmen
Eher Unmoralisch (würde ich trotzdem tun)
10
15%
Eher Unmoralisch (würde ich nicht tun)
21
31%
Enthaltung
11
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 68
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Billie Holiday
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:10)

Nein es geht darum eine bessere Atmosphäre zu schaffen, damit die Leute nicht solche Methoden verwenden.
Kümmerst du dich eigentlich ehrenamtlich um geistig Behinderte, damit die Eltern mal durchatmen können? Wenn nicht, was hält dich ab?
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naddy
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von naddy »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:09)

Doch dass werden sie. In Deutschland gibt es immer noch Ausgrenzungen.
Stimmt. Beispielsweise von Salafisten.
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Dark Angel
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 19:53)

gelogen habe ich nicht...evtl. verlesen. Dann eben kaum...Es macht die Sache aber auch nicht viel besser. Es ist aber interessant wie du den Artikel ignorierst wenn es um die Ethik geht.
Nein Du hast gelogen!
Deine Behauptung, in Island würden keine Kinder (mehr) geboren, bei denen die Diagnose Down Syndrom lautet, ist eine Lüge!
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:11)

Du verschwurbelst ja schon wieder Dinge, die nichts miteinander zu tun haben! :mad:
Ein Mensch, der aus irgendwelchen Gründen - Unfall, what ever - Einschränkungen erlitten hat, die HEILBAR sind, KANN selbst entscheiden, ein Embryyo/Fetus kann KEINE Entscheidung treffen. Das kann nur die schwangere Frau und sie - NUR sie - entscheidet, ob sie die Belastungen, die ein behindertes Kind mit sich bringt, auf sich nehmen will.
Und genau DIESE Entscheidung IST zu respektieren - hast auch DU zu respektieren. Ende!
Die Frage war doch nur hypothetisch. Die Frage war, wenn es Heilungschancen gäbe Was ich daraufhin antworten würde.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:12)

Kümmerst du dich eigentlich ehrenamtlich um geistig Behinderte, damit die Eltern mal durchatmen können? Wenn nicht, was hält dich ab?
Ich habe damit beruflich zu tun.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

naddy hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:12)

Stimmt. Beispielsweise von Salafisten.

Ich weiß, aber nicht nur.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:10)

Nein es geht darum eine bessere Atmosphäre zu schaffen, damit die Leute nicht solche Methoden verwenden.
Was für Methoden?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:14)

Nein Du hast gelogen!
Deine Behauptung, in Island würden keine Kinder (mehr) geboren, bei denen die Diagnose Down Syndrom lautet, ist eine Lüge!

Verlesen, ich habe das kaum überlesen. Den Fehler habe ich zugegeben.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:16)

Was für Methoden?
Das Screening.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:10)

Nein es geht darum eine bessere Atmosphäre zu schaffen, damit die Leute nicht solche Methoden verwenden.
Das THEMA ist in D durch.....
Berlin - 11.04.19
Streng genommen hat der Bundestag zu diesem Thema nichts zu sagen. Denn normalerweise entscheiden Ärzte, Kassen und Kliniken in der sogenannten Selbstverwaltung allein darüber, was von der Krankenversicherung bezahlt wird. Das gilt auch für die Frage, ob Kassen künftig vorgeburtliche Bluttests bei Schwangeren regelmäßig finanzieren – oder ob sie dies nicht tun. Mit Hilfe solcher Tests, die bis zu 200 Euro kosten, können Mediziner feststellen, ob das Kind eine Trisomie 21 hat, besser bekannt als Down-Syndrom. Die riskante Fruchtwasseruntersuchung wird von den Kassen heute regelmäßig übernommen.

Gleichwohl ließ es sich das Parlament nicht nehmen, genau dieses Thema ausführlich zu debattieren – und zwar am Donnerstag ab neun Uhr. Dann finden im Bundestag stets die besonders wichtigen Debatten statt. Während Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) die auf jeweils drei Minuten begrenzten insgesamt 36 Reden teilweise rüde beendete und manchen Rednern gar das Mikrofon abdrehte, war die Debatte ansonsten ebenso kontrovers wie sachlich.

Auf der einen Seite fanden sich jene, die auf den Gerechtigkeitsaspekt verwiesen. So sagte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, jenen den Test vorzuenthalten, die nicht das Geld hätten, um ihn zu bezahlen, „wäre unethisch“. Christine Aschenberg-Dugnus von der FDP betonte, es existiere in gleichem Maße ein Recht auf Wissen wie auf Nicht-Wissen. Dabei dürfe die finanzielle Situation der Betroffenen nicht den Ausschlag geben. Die Linke Cornelia Möhring stellte fest: „Eine Untersuchung ohne Risiko ist deutlich besser als eine Untersuchung mit Risiko.“
Du vertrittst AfD Positionen. :D :D :D
„Die Büchse der Pandora wird geöffnet. Wehret den Anfängen!“
Zuletzt geändert von Teeernte am Mo 13. Jan 2020, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:18)

Das THEMA ist in D durch.....



Du vertrittst AfD Positionen. :D :D :D

Inklusion ist eine AfD Position?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:14)

Die Frage war doch nur hypothetisch. Die Frage war, wenn es Heilungschancen gäbe Was ich daraufhin antworten würde.
Genetiker arbeiten daran, schwere Behinderungen, die auf Gendefekten, Transskriptionsfehlern und/oder Mutationen beruhen, durch DNA-Sequenzierung bereits während der Teilungsphase zu beheben - funktioniert aber OHNE Screening nicht.
Gegen Screening hast du jeoch etwas.
Wie stellst Du Dir moderne Therapiemethoden OHNE Screening denn vor?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:19)

Inklusion ist eine AfD Position?
Ich dachte es ging DIR um den Test. (TEST - WIE IM TEXT ERSICHTLICH)

Den mag die AfD auch nicht.

Inklusion ist nicht Strangthema....... oder geht es DIR wieder NUR um Propaganda ?

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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:22)

Genetiker arbeiten daran, schwere Behinderungen, die auf Gendefekten, Transskriptionsfehlern und/oder Mutationen, durch DNA-Sequenzierung bereits während der Teilungsphase zu beheben - funktioniert aber OHNE Screening nicht.
Gegen Screening hast du jeoch etwas.
Wie stellst Du Dir moderne Therapiemethoden OHNE Screening denn vor?

Moderne Therapiemethoden sollen Erleichterung und Hilfestellung für den Betroffenen und den Eltern bieten. Ein Screening fokussiert sich nur auf die Defiizite. Es braucht mehr Sensibilität.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von naddy »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:15)

Ich weiß, aber nicht nur.
Schade, daß du den nur einen Schritt weitergehenden Schluß auf den Unsinn der von dir geforderten "vollumfänglichen Inklusion" nicht mehr hingekriegt hast. Denn die würde selbstverständlich auch die von mir genannten Salafisten umfassen, ebenso wie auch Nazis. Also vielleicht doch lieber nicht ganz "vollumfänglich", auch wenn es auf Kosten maximaler "Vielfalt" geht?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:17)

Das Screening.
OHNE Screening wäre meine Tochter vor 10 Jahren, im 7. Monat ihrer Schwangerschaft GESTORBEN!

OHNE Screening hätte ich werder meine Enkel, noch eine Tochter! :mad2:

Mit Deiner Ablehnung modernster Diagnosemethoden (PND, PID/Screening) verurteilst Du unzählige Frauen zum Tode und/oder lebenslangem Leid.
Menschenverachtender geht es gar nicht mehr! :mad2:
Und warum das alles - weil Du an Wahnvorstellungen leidest. Geh zum Psychater! :mad2:
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:22)

Ich dachte es ging DIR um den Test. (TEST - WIE IM TEXT ERSICHTLICH)

Den mag die AfD auch nicht.

Inklusion ist nicht Strangthema....... oder geht es DIR wieder NUR um Propaganda ?



Das mögen einige von den Grünen und den Linken auch nicht. Die Begründungen der einzelnen Politiker ist mit meiner Position viel näher dran als die Position von der AfD.

Ich kann dir auch gerne die Unterschiede verdeutlichen. Viele christliche Lebenschützer verbieten Abtreibungen komplett, ich nicht. Das Motiv ist häufig etwas religiöses wie z.B. Gottes Geschenk u.s.w. Darum geht es mir nicht. Außerdem wollen viele rechtskonservative Förderschulen und die will ich ja gerade langfristig abschaffen.

Ich möchte jetzt keine Diskussion warum ich sie abschaffen will. Da wären wir wieder weg vom Thema. Ich will nur verdeutlichen, dass mein Motiv ein anderes ist als die der AFD. Selbst wenn du im Wahlprogramm Parallelen finden solltest.
Zuletzt geändert von lili am Mo 13. Jan 2020, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von X3Q »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:24)

Moderne Therapiemethoden sollen Erleichterung und Hilfestellung für den Betroffenen und den Eltern bieten. Ein Screening fokussiert sich nur auf die Defiizite. Es braucht mehr Sensibilität.
Ein Screening kann aber auch sehr hilfreich sein für die werdenden Eltern, die sich damit frühzeitig auf die Behinderung ihres Kindes einstellen können.

--X
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

naddy hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:26)

Schade, daß du den nur einen Schritt weitergehenden Schluß auf den Unsinn der von dir geforderten "vollumfänglichen Inklusion" nicht mehr hingekriegt hast. Denn die würde selbstverständlich auch die von mir genannten Salafisten umfassen, ebenso wie auch Nazis. Also vielleicht doch lieber nicht ganz "vollumfänglich", auch wenn es auf Kosten maximaler "Vielfalt" geht?

Ich gebe dir recht, das Salafisten ein großes Problem sind. Nein ich bin bei der Flüchtlingsdebatte auch sehr kritisch. Ich weiß auch das jemand mit Down-Syndrom zusammengeschlagen wurde. Für mich gehört jeder gleich bestraft der diese Taten verübt. Der kriegt von mir kein Sonderstatus.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Misterfritz »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:15)

Ich habe damit beruflich zu tun.
Wenn Du damit beruflich zu tun hättest, dann wüsstest Du, dass das Downsyndrom eine gravierende Behinderung sein kann.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:27)

OHNE Screening wäre meine Tochter vor 10 Jahren, im 7. Monat ihrer Schwangerschaft GESTORBEN!

OHNE Screening hätte ich werder meine Enkel, noch eine Tochter! :mad2:

Mit Deiner Ablehnung modernster Diagnosemethoden (PND, PID/Screening) verurteilst Du unzählige Frauen zum Tode und/oder lebenslangem Leid.
Menschenverachtender geht es gar nicht mehr! :mad2:
Und warum das alles - weil Du an Wahnvorstellungen leidest. Geh zum Psychater! :mad2:

Ich meine diesen Screening der zur Debatte steht und wenn jemand durch die Schwangerschaft sterben kann. Muss selbstverständlich so etwas durchgeführt werden. Mir geht es nur um das Down-Syndrom. Das ist doch die politische Debatte im Bundestag. Ganz ehrlich....dass ist richtig billig mir so etwas vorzuwerfen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

X3Q hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:29)

Ein Screening kann aber auch sehr hilfreich sein für die werdenden Eltern, die sich damit frühzeitig auf die Behinderung ihres Kindes einstellen können.

--X
Ich will nur nicht dass eine Selektion damit betrieben wird.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:24)

Moderne Therapiemethoden sollen Erleichterung und Hilfestellung für den Betroffenen und den Eltern bieten. Ein Screening fokussiert sich nur auf die Defiizite. Es braucht mehr Sensibilität.
Sinnerfassend lesen kannst Du wirklich nicht und verstehen noch viel weniger.
Natürlich geht es bei dem Screening um "Definzite", aus welchem anderen Grund sollten sonst Genetiker an Methoden zur DNA-Sequenzierung arbeiten, um THERAPIEMETHODEN zur Beseitigung von Gendefekten, Transskriptionsfehlern und/oder Mutationen in der FRÜHPHASE der Schwangerschaft.

Verrat mir doch mal, wie das OHNE zu erkennen, WELCHE "Defizite" vorliegen, funktionieren soll!
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von odiug »

firlefanz11 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:04)

Und daraus öeitet sich ein Anspruch auf Solidarität aus? Steile These... :D
Ja ... weil einem jeden ein menschenwürdiges Leben garantiert sein muss, nimmt man das Grund Gesetz ernst.
Und wenn man damit anfängt, das Lebensrecht von Menschen in Frage zu stellen, weil sie eine ökonomische Belastung für die Gesellschaft darstellen, dann verstößt das massiv gegen Artikel 1 des Grund Gesetz.
Zuletzt geändert von odiug am Mo 13. Jan 2020, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
Stoner

Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Stoner »

Mal zwischendurch: Hier haben 53 User abgestimmt, 24 davon haben die Abtreibung als "eher unmoralisch" bezeichnet, wovon 17 sagen, sie würden es nicht tun.

Warum ist es deren Meinung nach unmoralisch?

Vielleicht können ein paar hier sich ja trotzdem mal mäßigen und etwas weniger selbstgerecht der anderen Meinung gegenüber auftreten. Denn es wäre ja spannend, die moralischen Grundsätze aller hier zu erfahren und zu diskutieren.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:31)

Wenn Du damit beruflich zu tun hättest, dann wüsstest Du, dass das Downsyndrom eine gravierende Behinderung sein kann.
Ja aber trotzdem mag ich den Begriff nicht.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:35)

Ich will nur nicht dass eine Selektion damit betrieben wird.
Also sollen die Eltern gezwungen werden, ein behindertes Kind freudestrahlend anzunehmen? Oder was soll mit einem ungewollten behinderten Kind passieren?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:36)

Sinnerfassend lesen kannst Du wirklich nicht und verstehen noch viel weniger.
Natürlich geht es bei dem Screening um "Definzite", aus welchem anderen Grund sollten sonst Genetiker an Methoden zur DNA-Sequenzierung arbeiten, um THERAPIEMETHODEN zur Beseitigung von Gendefekten, Transskriptionsfehlern und/oder Mutationen in der FRÜHPHASE der Schwangerschaft.

Verrat mir doch mal, wie das OHNE zu erkennen, WELCHE "Defizite" vorliegen, funktionieren soll!
Es geht um die ethischen Grenzen. Wie weit soll das gehen?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Misterfritz »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:36)

Ja aber trotzdem mag ich den Begriff nicht.
Völlig unabhängig davon, ob Du diesen Begriff nun magst oder nicht, es bleibt eine Behinderung.
Ich kannte mal ein Down-Mädchen. Sie konnte mit 10 Jahren bis 10 zählen, sie konnte mit 15 bis 10 zählen, sie konnte mit 18 bis 10 zählen. Das gleiche galt für das Schreiben ihres Namens, krakelig, aber lesbar. Und man konnte sie nie alleine lassen. ich kann mir schon vorstellen, dass nicht alle zukünftigen Eltern das durchmachen möchten.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von naddy »

Bartleby hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:36)

Mal zwischendurch: Hier haben 53 User abgestimmt, 24 davon haben die Abtreibung als "eher unmoralisch" bezeichnet, wovon 17 sagen, sie würden es nicht tun.

Warum ist es deren Meinung nach unmoralisch?

Vielleicht können ein paar hier sich ja trotzdem mal mäßigen und etwas weniger selbstgerecht der anderen Meinung gegenüber auftreten. Denn es wäre ja spannend, die moralischen Grundsätze aller hier zu erfahren und zu diskutieren.
Ich habe 2 Föten abgetrieben und 3 Kinder in die Welt gesetzt. Die Entscheidung erfolgte jeweils situativ und nach rationalen Kriterien, deshalb sind Kriterien wie "moralisch oder unmoralisch" für mich irrelevant. Ich habe dazu keine "grundsätzliche" Meinung. Wie zu den meisten anderen Dingen auch nicht.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

X3Q hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:29)

Ein Screening kann aber auch sehr hilfreich sein für die werdenden Eltern, die sich damit frühzeitig auf die Behinderung ihres Kindes einstellen können.

--X
Es stellt aber nur fest und gibt keine Hilfen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von odiug »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:38)

Also sollen die Eltern gezwungen werden, ein behindertes Kind freudestrahlend anzunehmen? Oder was soll mit einem ungewollten behinderten Kind passieren?
Das was die Familie entscheidet.
Der Punkt ist, dass diese Entscheidung zu respektieren ist und von der Gesellschaft als Ganzes keinen moralischen oder ökonomischen Druck auf die Familien ausüben kann, nur weil ein Kind möglicherweise ökonomisch nicht voll verwertbar ist wegen einer Behinderung.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Bartleby hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:36)

Mal zwischendurch: Hier haben 53 User abgestimmt, 24 davon haben die Abtreibung als "eher unmoralisch" bezeichnet, wovon 17 sagen, sie würden es nicht tun.

Warum ist es deren Meinung nach unmoralisch?

Vielleicht können ein paar hier sich ja trotzdem mal mäßigen und etwas weniger selbstgerecht der anderen Meinung gegenüber auftreten. Denn es wäre ja spannend, die moralischen Grundsätze aller hier zu erfahren und zu diskutieren.

Ich habe es angekreuzt, weil ich es für mich nicht moralisch vereinbaren kann.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:42)

Völlig unabhängig davon, ob Du diesen Begriff nun magst oder nicht, es bleibt eine Behinderung.
Ich kannte mal ein Down-Mädchen. Sie konnte mit 10 Jahren bis 10 zählen, sie konnte mit 15 bis 10 zählen, sie konnte mit 18 bis 10 zählen. Das gleiche galt für das Schreiben ihres Namens, krakelig, aber lesbar. Und man konnte sie nie alleine lassen. ich kann mir schon vorstellen, dass nicht alle zukünftigen Eltern das durchmachen möchten.
Müssen ja auch nicht.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:35)

Ich meine diesen Screening der zur Debatte steht und wenn jemand durch die Schwangerschaft sterben kann. Muss selbstverständlich so etwas durchgeführt werden. Mir geht es nur um das Down-Syndrom. Das ist doch die politische Debatte im Bundestag. Ganz ehrlich....dass ist richtig billig mir so etwas vorzuwerfen.
Du sprichst von Pränataldiagnostik, mit deren Hilfe viele verschiedene Behinderungen, Fehlentwicklungen und Schädigungen erkannt werden (können), Down Syndrom ist nur eine davon und werdende Eltern haben ein Recht darauf, zu erfahren, ob ihr Kind an Trisomie 21 leidet oder nicht und sie haben das Recht, aufgrund der entsprechenden Diagnose frei, selbstbestimmt und eigenverantwortlich eine Entscheidung zu treffen, ob sie ein schwer bis schwerst behindertes Kind haben wollen, ob sie sich den Belastungen gewachsen fühlen oder nicht.
DU willst ihnen dieses Recht nehmen, willst sie der Möglichkeit berauben, eine Entscheidung zu treffen.
DU willst diese werdenden Eltern zwingen, ein Kind mit Down Syndrom aufzuziehen und lebenslang zu betreuen, willst sie zwingen ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche, dem Behinderten unterzuordnen.
SO sieht das aus!
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:38)

Also sollen die Eltern gezwungen werden, ein behindertes Kind freudestrahlend anzunehmen? Oder was soll mit einem ungewollten behinderten Kind passieren?
Nein, es geht darum den Eltern kein schlechtes Gewissen einzureden.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von naddy »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:45)

Ich habe es angekreuzt, weil ich es für mich nicht moralisch vereinbaren kann.
So weit ich sehe bist du allerdings die Einzige hier, die aus dieser subjektiven Entscheidung eine allgemeinverbindliche Regel machen will. Was gibt dir das Recht dazu?
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:47)

Du sprichst von Pränataldiagnostik, mit deren Hilfe viele verschiedene Behinderungen, Fehlentwicklungen und Schädigungen erkannt werden (können), Down Syndrom ist nur eine davon und werdende Eltern haben ein Recht darauf, zu erfahren, ob ihr Kind an Trisomie 21 leidet oder nicht und sie haben das Recht, aufgrund der entsprechenden Diagnose frei, selbstbestimmt und eigenverantwortlich eine Entscheidung zu treffen, ob sie ein schwer bis schwerst behindertes Kind haben wollen, ob sie sich den Belastungen gewachsen fühlen oder nicht.
DU willst ihnen dieses Recht nehmen, willst sie der Möglichkeit berauben, eine Entscheidung zu treffen.
DU willst diese werdenden Eltern zwingen, ein Kind mit Down Syndrom aufzuziehen und lebenslang zu betreuen, willst sie zwingen ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche, dem Behinderten unterzuordnen.
SO sieht das aus!
Dann kannst du nicht lesen. Ich habe geschrieben, dass ich mir Sorgen um die gesellschaftliche Entwicklung mache und ob Schwächen noch zugelassen werden. Wie sieht es aus mit Ausgrenzung u.s.w.? Daraufhin haben viele in dem Thread keine Bedenken, ich schon. Der Rest ist deine Interpretation.
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Stoner

Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Stoner »

odiug hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:44)

möglicherweise ökonomisch nicht voll verwertbar ist .
Ist meins auch nicht, hat aber Abitur und ist nicht behindert. :D
lili
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

naddy hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:49)

So weit ich sehe bist du allerdings die Einzige hier, die aus dieser subjektiven Entscheidung eine allgemeinverbindliche Regel machen will. Was gibt dir das Recht dazu?
Ich könnte es nicht mit meiner Moral übers Herz bringen. Was hat dass jetzt mit den anderen Eltern zu tun? Außerdem war ich nicht die Einzige die so abgestimmt hat.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:41)

Es geht um die ethischen Grenzen. Wie weit soll das gehen?
Nein, in meinem Post geht es um die Erforschung von Möglichkeiten, in Zukunft genetisch bedingte Behinderungen frühzeitig beheben zu können!

Welche "ethische Grenze" sollte es denn bei der frühzeitigen Behebung genetisch bedingter Behinderungen geben?
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:43)

Es stellt aber nur fest und gibt keine Hilfen.
Doch und zwar für die Entscheidungsfindung!
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Billie Holiday »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:48)

Nein, es geht darum den Eltern kein schlechtes Gewissen einzureden.
Doch, du tust das doch bei Eltern, die eine Abtreibung vornehmen.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:52)

Nein, in meinem Post geht es um die Erforschung von Möglichkeiten, in Zukunft genetisch bedingte Behinderungen frühzeitig beheben zu können!

Welche "ethische Grenze" sollte es denn bei der frühzeitigen Behebung genetisch bedingter Behinderungen geben?
Den Link habe ich dir gegeben. Es wird doch wegen der Ethik politisch debattiert.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:54)

Doch und zwar für die Entscheidungsfindung!
Die aber auch Druck ausüben kann. Ökonomisch wie gesellschaftlich.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:55)

Doch, du tust das doch bei Eltern, die eine Abtreibung vornehmen.
Nochmal: Nein es geht um diese Tests und wie weit sie gehen würden.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Tom Bombadil »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:59)

Nochmal: Nein es geht um diese Tests und wie weit sie gehen würden.
Die Test gehen so weit, wie die Eltern das wollen und wenn das Kind dann behindert ist, entscheiden die Eltern, ob sie es trotzdem bekommen oder ob sie es abtreiben. Deine diffusen und widersprüchlichen "Ängste" sind dabei komplett irrelevant.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2020, 21:02)

Die Test gehen so weit, wie die Eltern das wollen und wenn das Kind dann behindert ist, entscheiden die Eltern, ob sie es trotzdem bekommen oder ob sie es abtreiben. Deine diffusen und widersprüchlichen "Ängste" sind dabei komplett irrelevant.
Wieso sind sie irrelevant? Vielleicht für die einzelnen Eltern. Mir geht es aber hauptsächlich um die Gesellschaft.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von Dark Angel »

lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 20:51)

Dann kannst du nicht lesen. Ich habe geschrieben, dass ich mir Sorgen um die gesellschaftliche Entwicklung mache und ob Schwächen noch zugelassen werden. Wie sieht es aus mit Ausgrenzung u.s.w.? Daraufhin haben viele in dem Thread keine Bedenken, ich schon. Der Rest ist deine Interpretation.
Ja, von Deinen dystopischen Wahnvorstellungen schwatzt Du immer dann, wenn Du nicht mehr weiter weißt!

Down Syndrom/Trisomie 21 ist KEINE Schwäche und wird auch KEINE, es ist und bleibt eine schwere bis schwerste Behinderung, die denjenigen, die sich um Menschen mit dieser Behinderung kümmern (müssen) das Letzte abverlangt.

Es geht immer noch darum, dass Menschen mittels modernster Diagnosemethoden frei und selbstbestimmt entscheiden können, ob sie behinderte Kinder aufziehen wollen oder nicht.
Und wenn die "gesellschaftliche Entwicklung" dahin geht, dass sich mehr Frauen/Eltern dafür entscheiden, bei schwerer oder schwerster Behinderung, eine Abtreibung vornehmen zu lassen, dann ist das halt so.
Das ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass es sich um eine freie und selbstbstimmte INDIVIDUELLE Entscheidung handelt, die "die Gesellschaft" rein gar nichts angeht.
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Re: Abtreibungen mit Downsyndrom?

Beitrag von lili »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 21:07)

Ja, von Deinen dystopischen Wahnvorstellungen schwatzt Du immer dann, wenn Du nicht mehr weiter weißt!

Down Syndrom/Trisomie 21 ist KEINE Schwäche und wird auch KEINE, es ist und bleibt eine schwere bis schwerste Behinderung, die denjenigen, die sich um Menschen mit dieser Behinderung kümmern (müssen) das Letzte abverlangt.

Es geht immer noch darum, dass Menschen mittels modernster Diagnosemethoden frei und selbstbestimmt entscheiden können, ob sie behinderte Kinder aufziehen wollen oder nicht.
Und wenn die "gesellschaftliche Entwicklung" dahin geht, dass sich mehr Frauen/Eltern dafür entscheiden, bei schwerer oder schwerster Behinderung, eine Abtreibung vornehmen zu lassen, dann ist das halt so.
Das ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass es sich um eine freie und selbstbstimmte INDIVIDUELLE Entscheidung handelt, die "die Gesellschaft" rein gar nichts angeht.

Doch es zeigt wie die Gesellschaft mit schwachen Menschen umgeht. Damit meine ich nicht explizit die Eltern sondern die Gesellschaft an sich.
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