Beitragvon franktoast » Mi 11. Dez 2019, 17:02
Skull hat geschrieben:(11 Dec 2019, 13:49)Wenn es in Deutschland eine (kurze) Rezession geben WÜRDE,
würden die im DAX (international aufgestellten) Unternehmen
welche Gewinnerwartungen (in Bezug auf Ihr Gesamtergebnis) haben ?
Und wenn diese sich NICHT dramatisch eintrüben, würden die Kapitalanleger bei einem NULL-Zinsniveau
die DAX Unternehmen tendenziell kaufen oder verkaufen ?
Ganz so einfach ... sind Deine Schlussfolgerungen und Erklärungen ... in der realen Welt... meistens nicht.
mfg
Nicht nur in Deutschland sind in den letzten Monaten die Wirtschaftsdaten schlechter geworden und bei allem anderen gleich + schlechteren Wirtschaftsdaten sinken Kurse. Ja, es könnte sein, dass nach und nach mehr deutsche Privatsparer auf die Idee kommen, doch mal lieber Aktien zu kaufen, wenn Banken nun ab den ersten Euro negative Zinsen verlangen. Jedoch juckt es die Meisten auch nicht, wenn sie pro Jahr 80€ Girokontogebühr bezahlen. Und obwohl es kontaktloses Bezahlen per Karte gibt, zahlen immer noch fast alle an der Kasse in bar. So etwas ändert sich nur langsam...
Meiner Ansicht nach steckt in den Aktienmärkten zu viel Geld, um es schlechter vorherzusehen als irgendwelche Uniprofs mit ihren abstrakten Modellen, die auf Anfrage von Wirtschaftsausschüssen irgendeine Zahl aus dem Hut zaubern, um diese zufrieden zu stellen. Wie gesagt, das bedeutet nicht, dass Märkte perfekt wären, sonst würden die Kurse nicht schwanken. Es gibt immer wieder mal neue Infos und das ändert Zukunftsaussichten.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.