Schüler gegen den Religionsunterricht

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Liberty
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Liberty »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Dec 2019, 04:43)
Vernünftige Bildung ist in öffentlichem Interesse.
Und welche objektiven Massstäbe gibt es für eine "vernünftige Bildung"? Gibt es dafür überhaupt einen objektiven Massstab?
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Ein Terraner
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

Liberty hat geschrieben:(15 Dec 2019, 16:18)

Und welche objektiven Massstäbe gibt es für eine "vernünftige Bildung"? Gibt es dafür überhaupt einen objektiven Massstab?
Also alles oberhalb der Kompetenzen die im Aluhut Thread präsentiert werden, würde ich jetzt mal als objektiv Vernünftig empfinden. :?
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unity in diversity
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von unity in diversity »

Liberty hat geschrieben:(15 Dec 2019, 16:18)

Und welche objektiven Massstäbe gibt es für eine "vernünftige Bildung"? Gibt es dafür überhaupt einen objektiven Massstab?
Lebenstüchtigkeit könnte so ein objektiver Maßstab sein.
Die Absolventen der Schulen sollen eigenständig und eigenverantwortlich leben können.
Für ihre Mißerfolge und Missetaten sollen sie nicht die Götter verantwortlich machen.
Es liegt halt nicht in der Hand der Götter, vielmehr ist jeder selber seines Glückes Schmied.
Gesellschaft ist Menschenwerk und kein von oben übergeholfenes Schicksal.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Umetarek »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Dec 2019, 01:55)

Lebenstüchtigkeit könnte so ein objektiver Maßstab sein.
Die Absolventen der Schulen sollen eigenständig und eigenverantwortlich leben können.
Für ihre Mißerfolge und Missetaten sollen sie nicht die Götter verantwortlich machen.
Es liegt halt nicht in der Hand der Götter, vielmehr ist jeder selber seines Glückes Schmied.
Gesellschaft ist Menschenwerk und kein von oben übergeholfenes Schicksal.
Ganz so isses nu auch wieder nicht, Schicksalsschläge lassen sich trotz aller Lebenstüchtigkeit nicht vermeiden, auch Kriege und Katastrophen lassen sich davon nicht beeindrucken.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Alana4 »

Umetarek hat geschrieben:(16 Dec 2019, 06:56)

Ganz so isses nu auch wieder nicht, Schicksalsschläge lassen sich trotz aller Lebenstüchtigkeit nicht vermeiden, auch Kriege und Katastrophen lassen sich davon nicht beeindrucken.
Richtig. Aber für nichts davon müssen wir "Götter" bemühen. Weder als Ursache noch zur Bewältigung.
Wer seines Gottes Hilfe benötigt, möge sie sich holen. Nicht in der Schule, sondern in der Kirche.
Die Bewältigung von Schicksal, Krieg und Katastrophen ist allerdings am besten noch mit Lebenstüchtigkeit zu schaffen, mit Tatkraft. Wer nur sitzt, betet und heult, bewältigt gar nichts.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Umetarek »

Alana4 hat geschrieben:(16 Dec 2019, 07:07)

Richtig. Aber für nichts davon müssen wir "Götter" bemühen. Weder als Ursache noch zur Bewältigung.
Wer seines Gottes Hilfe benötigt, möge sie sich holen. Nicht in der Schule, sondern in der Kirche.
Die Bewältigung von Schicksal, Krieg und Katastrophen ist allerdings am besten noch mit Lebenstüchtigkeit zu schaffen, mit Tatkraft. Wer nur sitzt, betet und heult, bewältigt gar nichts.
Das wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen ;)
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Liberty »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Dec 2019, 01:55)
Lebenstüchtigkeit könnte so ein objektiver Maßstab sein.
Die Absolventen der Schulen sollen eigenständig und eigenverantwortlich leben können.
Die Lebensgestaltung ist aber immer individuell und damit auch die dazu benötigte (oder eben nicht benötigte) Bildung.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Alana4 »

Liberty hat geschrieben:(16 Dec 2019, 13:08)

Die Lebensgestaltung ist aber immer individuell und damit auch die dazu benötigte (oder eben nicht benötigte) Bildung.
Die Lebensgestaltung ist weniger "individuell" als so mancher glaubt.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
BenJohn

Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von BenJohn »

Alana4 hat geschrieben:(16 Dec 2019, 07:07)

Richtig. Aber für nichts davon müssen wir "Götter" bemühen. Weder als Ursache noch zur Bewältigung.
Wer seines Gottes Hilfe benötigt, möge sie sich holen. Nicht in der Schule, sondern in der Kirche.
Die Bewältigung von Schicksal, Krieg und Katastrophen ist allerdings am besten noch mit Lebenstüchtigkeit zu schaffen, mit Tatkraft. Wer nur sitzt, betet und heult, bewältigt gar nichts.
In der Regel heulen ja die, die an nichts glauben. Die, die an Gott glauben, heulen nicht.

Auf dem Sterbebett wird das auch oft deutlich. Da fällt den Leuten plötzlich ein, dass man es vielleicht doch mal mit beten versuchen könnte.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 15:26)

In der Regel heulen ja die, die an nichts glauben. Die, die an Gott glauben, heulen nicht.

Auf dem Sterbebett wird das auch oft deutlich. Da fällt den Leuten plötzlich ein, dass man es vielleicht doch mal mit beten versuchen könnte.
Danke für deine Weisheiten, stellst du den Löffel dann wieder in die Spülmaschine ?
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Liberty »

Alana4 hat geschrieben:(16 Dec 2019, 15:19)
Die Lebensgestaltung ist weniger "individuell" als so mancher glaubt.
Da alle Kinder durch das Zwangssystem Schule gepresst werden wie durch eine Schablone, kommen eben auch viele gleichförmige Lebenswege dabei heraus. Und alternative Lebensgestaltung wird dadurch natürlich schwieriger.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Billie Holiday »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 15:26)

In der Regel heulen ja die, die an nichts glauben. Die, die an Gott glauben, heulen nicht.

Auf dem Sterbebett wird das auch oft deutlich. Da fällt den Leuten plötzlich ein, dass man es vielleicht doch mal mit beten versuchen könnte.
Seriöse Quellen dazu? Oder bist du anwesend, wenn Atheisten irgendwo versterben?
Wer zeit seines Lebens nicht an imaginäre Wesen geglaubt hat, fängt im Alter oder in Krankheit damit nicht mehr an.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von H2O »

Liberty hat geschrieben:(16 Dec 2019, 17:09)

Da alle Kinder durch das Zwangssystem Schule gepresst werden wie durch eine Schablone, kommen eben auch viele gleichförmige Lebenswege dabei heraus. Und alternative Lebensgestaltung wird dadurch natürlich schwieriger.
Ich stelle mir unser Land einmal 100 Jahre ohne dieses "Zwangssystem Schule" vor. Dann hätten wir hier zu Lande 100% Leute auf dem geistigen Stand der Steinzeit, dafür aber nur noch 1/10 unserer Einwohnerzahl, weil uns Seuchen dahin gerafft hätten. Bildungsbeflissene Leute hätten längst das Weite gesucht und lebten dort, wo es noch ein Zwangssystem Schule gäbe. Gäbe es also kein solches Zwangssystem, dann müßte es sofort erfunden werden...
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von BenJohn »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Dec 2019, 17:18)

Seriöse Quellen dazu? Oder bist du anwesend, wenn Atheisten irgendwo versterben?
Wer zeit seines Lebens nicht an imaginäre Wesen geglaubt hat, fängt im Alter oder in Krankheit damit nicht mehr an.
Das ist nur meine Lebenserfahrung. Die kann ich nicht belegen.

Aber ja. Ich war schon des öfteren anwesend als Atheisten gestorben sind.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Billie Holiday »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:30)

Das ist nur meine Lebenserfahrung. Die kann ich nicht belegen.

Aber ja. Ich war schon des öfteren anwesend als Atheisten gestorben sind.
Ich hoffe, passiv.

Dass ein überzeugter Atheist plötzlich vorm Tod doch noch schnell den Wunsch nach Götterglauben verspürt, kann man glauben, muß man aber nicht.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von BenJohn »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:43)

Ich hoffe, passiv.

Dass ein überzeugter Atheist plötzlich vorm Tod doch noch schnell den Wunsch nach Götterglauben verspürt, kann man glauben, muß man aber nicht.
Inwiefern passiv? Was soll denn der Spruch?
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:43)

Ich hoffe, passiv.

Dass ein überzeugter Atheist plötzlich vorm Tod doch noch schnell den Wunsch nach Götterglauben verspürt, kann man glauben, muß man aber nicht.
Ist ja auch Unfug.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Liberty »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 18:02)
Ich stelle mir unser Land einmal 100 Jahre ohne dieses "Zwangssystem Schule" vor. Dann hätten wir hier zu Lande 100% Leute auf dem geistigen Stand der Steinzeit, dafür aber nur noch 1/10 unserer Einwohnerzahl, weil uns Seuchen dahin gerafft hätten. Bildungsbeflissene Leute hätten längst das Weite gesucht und lebten dort, wo es noch ein Zwangssystem Schule gäbe. Gäbe es also kein solches Zwangssystem, dann müßte es sofort erfunden werden...
Bildung kann man auch ausserhalb vom System Schule erlangen. Und es gibt viele verschiedene Formen der Bildung. Nicht jeder Mensch braucht jede Bildung. Schule kann auch einfach ein Lehrangebot sein, wie eine Universität oder eine Volkshochschule.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Billie Holiday »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:46)

Inwiefern passiv? Was soll denn der Spruch?
Ruhig bleiben. War scherzhaft gemeint, kommt nicht gut, ich weiß. :x

Du sagst, du warst schon oft dabei, wenn Atheisten gestorben sind, vermutlich als Altenpfleger. Woher weiß man bei Totkranken um ihren Nichtglauben? Warum sollte man über etwas reden, das einen nicht berührt? Man redet ja auch nicht über sein Nichtsammeln von Briefmarken oder so.
Bin mir nicht sicher, ob man jede Träne, die auch Ausdruck von Abschied oder Schmerzen oder simple Trauer, dass das Leben vorbei ist, sein kann, zwingend mit Bedauern ob des fehlenden imaginären Wesens interpretieren muß.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von BenJohn »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:58)

Ruhig bleiben. War scherzhaft gemeint, kommt nicht gut, ich weiß. :x

Du sagst, du warst schon oft dabei, wenn Atheisten gestorben sind, vermutlich als Altenpfleger. Woher weiß man bei Totkranken um ihren Nichtglauben? Warum sollte man über etwas reden, das einen nicht berührt? Man redet ja auch nicht über sein Nichtsammeln von Briefmarken oder so.
Bin mir nicht sicher, ob man jede Träne, die auch Ausdruck von Abschied oder Schmerzen oder simple Trauer, dass das Leben vorbei ist, sein kann, zwingend mit Bedauern ob des fehlenden imaginären Wesens interpretieren muß.
Ich bin kein Altenpfleger. Ich habe nur eine große Familie und meine Frau auch.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Billie Holiday »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:59)

Ich bin kein Altenpfleger. Ich habe nur eine große Familie und meine Frau auch.
Ach so, na dann. Dann sterben halt bei dir keine echten Atheisten weg.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von BenJohn »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:01)

Ach so, na dann. Dann sterben halt bei dir keine echten Atheisten weg.
Warum? Weil ich Christ bin? Meine Familie ist stockungläubig.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Umetarek »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:07)

Warum? Weil ich Christ bin? Meine Familie ist stockungläubig.
Und jedes mal wenn sie sterben, werden sie Christen? Sorry, kannste deinem Pfarrer erzählen. Und warum nicht Juden, Buddhisten oder Muslime?
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Umetarek »

Nicht dass das wahrscheinlicher wäre :rolleyes:
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von BenJohn »

Umetarek hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:08)

Und jedes mal wenn sie sterben, werden sie Christen? Sorry, kannste deinem Pfarrer erzählen. Und warum nicht Juden, Buddhisten oder Muslime?
Ich habe nicht gesagt, dass sie Christen werden.

Aber jetzt ist auch gut hier. Eure Aggressivität geht mir auf den Sack.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

An was fangen die dann da so an zu glauben? Nochmal schnell zum Buddhisten werden ?
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:10)

Eure Aggressivität geht mir auf den Sack.
Liegt vermutlich an dem Märchenonkel der was von Atheisten propagiert die auf den Sterbebett noch schnell Gott finden. Weißt du wie lang der Bart dieser Geschichte ist ?

https://www.google.com/search?q=atheist ... e&ie=UTF-8
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Mo 16. Dez 2019, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von BenJohn »

Ich werfe hier keine Perlen mehr vor die Säue.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:14)

Ich werfe hier keine Perlen mehr vor die Säue.
Ja da isser ja der wahre Christ. Unter was fällt das gleich nochmal? Gebot 0, du sollst dein Gegenüber beleidigen ?
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Billie Holiday »

BenJohn hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:10)

Ich habe nicht gesagt, dass sie Christen werden.

Aber jetzt ist auch gut hier. Eure Aggressivität geht mir auf den Sack.
Einwände/Nachfragen haben nicht unbedingt was mit Aggressivität zu tun.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von H2O »

Liberty hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:51)

Bildung kann man auch ausserhalb vom System Schule erlangen. Und es gibt viele verschiedene Formen der Bildung. Nicht jeder Mensch braucht jede Bildung. Schule kann auch einfach ein Lehrangebot sein, wie eine Universität oder eine Volkshochschule.
Dann bin ich sehr sicher, daß zunächst nahezu 90% das Lehrangebot nicht annehmen, außer, wenn es mit der Zuteilung von Nahrung, Kleidung, Wohnung, öffentlicher Sicherheit verbunden ist. Das kann man als Elternhaus recht gut steuern; aber manche versagen darin, und das Ergebnis ist meist zutiefst erschütternd.

Welche Bildung wer benötigt, das soll nach dem Erwerb einer Grundbildung der Heranwachsenden der Heranwachsende selbst, seine Eltern und seine Lehrer entscheiden... und so ist das am Ende auch im täglichen Leben. Auf jeden Fall sollte man jedem Heranwachsenden nicht den Wunsch nach mehr Bildung verbauen, wie das vor Jahrzehnten in weiten Kreisen der Mitbürger noch üblich war.

Dieses selbständige Streben nach mehr Bildung sehe ich als Zeichen der Reife eines jungen Erwachsenen.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Liberty »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:40)
Dann bin ich sehr sicher, daß zunächst nahezu 90% das Lehrangebot nicht annehmen, außer, wenn es mit der Zuteilung von Nahrung, Kleidung, Wohnung, öffentlicher Sicherheit verbunden ist. Das kann man als Elternhaus recht gut steuern; aber manche versagen darin, und das Ergebnis ist meist zutiefst erschütternd.
Die Schule versagt auch ziemlich regelmässig. Immer mehr Ausbildungsbetriebe und Universitäten beklagen, dass immer Schulabgänger nicht ausbildungfrei bzw. studienreif sind. Grosse Mängel bei der Rechtschreibung, Textverständnis, Grundrechenarten etc. Und das nach 10 - 13 Jahren Schulausbildung.

Ich denke Schule kann ein Angebot sein um Bildung zu erwerben, aber es sollte kein Zwang sein. Viele Menschen lernen besser frei und eigenständig. Und auch die Frage, was genau denn ein Mensch an Bildung benötigt kann gar nicht objektiv beantwotet werden.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von H2O »

Liberty hat geschrieben:(16 Dec 2019, 22:36)

Die Schule versagt auch ziemlich regelmässig. Immer mehr Ausbildungsbetriebe und Universitäten beklagen, dass immer Schulabgänger nicht ausbildungfrei bzw. studienreif sind. Grosse Mängel bei der Rechtschreibung, Textverständnis, Grundrechenarten etc. Und das nach 10 - 13 Jahren Schulausbildung.

Ich denke Schule kann ein Angebot sein um Bildung zu erwerben, aber es sollte kein Zwang sein. Viele Menschen lernen besser frei und eigenständig. Und auch die Frage, was genau denn ein Mensch an Bildung benötigt kann gar nicht objektiv beantwotet werden.
Tja, solche Feststellungen sind auf den ersten Blick niederschmetternd. Sie nennen aber auch nicht die Ursachen für diese Fehlleistung. Ich habe sehr viele Jahre in Bremen gelebt und gearbeitet... also im unumstrittenen Tiefpunkt der Schulbildung in Deutschland. Aber das Land hat nun einmal ein sehr großes Integrationsproblem mit Gruppen, die Bildung für entbehrlich halten. Denn auf der guten Seite finden Sie immer wieder ganz hervorragende Leistungen von Bremer Schülern in Wettbewerben, die bundesweit und europaweit ausgeschrieben werden. Meine Kinder haben die Schulangebote mit Freude genutzt und die Schulen mit bestem Erfolg abgeschlossen. An den Universitäten war keine Fähigkeitslücke zu erkennen.

Allerdings kam der Ehrgeiz erst spät zum Vorschein... nämlich vom 8. Schuljahr an. Da hatten die Kinder begriffen, daß Wissen und Können nicht unbedingt von Nachteil sind.

Folgte man Ihrem Angebotskonzept, dann würden die allermeisten Schüler diese Schwelle zum Selbstlernen nie erreichen.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Liberty »

H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 23:12)
Meine Kinder haben die Schulangebote mit Freude genutzt und die Schulen mit bestem Erfolg abgeschlossen. An den Universitäten war keine Fähigkeitslücke zu erkennen.
Bei deinen Kinder mag das so gewesen sein und bei einigen andere sicher auch. Aber es gibt eben auch viele, die in dem Zwangssystem Schule unter die Räder kommen. Jedes Kind ist anders.
H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 23:12)
Folgte man Ihrem Angebotskonzept, dann würden die allermeisten Schüler diese Schwelle zum Selbstlernen nie erreichen.
Ich denke Kinder sind von Natur aus neugierig und interessiert. Das mit dem Selbstlernen kommt eigentlich von selbst, wenn man die Neugier der Kinder nicht erstickt, indem man sie in Schulen einkerkert und einheitlich zwangsbeschult.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von H2O »

Liberty hat geschrieben:(17 Dec 2019, 15:21)

Bei deinen Kinder mag das so gewesen sein und bei einigen andere sicher auch. Aber es gibt eben auch viele, die in dem Zwangssystem Schule unter die Räder kommen. Jedes Kind ist anders.
Deshalb ist es notwendig, vorne zu ziehen und hinten zu schieben, damit die Kinder sich mit dem Lerninhalten befassen... wenigstens jene, die dazu wenig Lust verspüren. Ich sehe da keine andere Möglichkeit als unsere Pflichtschulen, die Eltern und Kinder dazu verpflichten, daß die Kinder regelmäßig am Unterricht teilnehmen.

Ich denke Kinder sind von Natur aus neugierig und interessiert. Das mit dem Selbstlernen kommt eigentlich von selbst, wenn man die Neugier der Kinder nicht erstickt, indem man sie in Schulen einkerkert und einheitlich zwangsbeschult.
Wer sagt schon, daß Kinder die grundlegenden Kulturschritte wie Lesen und Schreiben mit innerem Interesse aufnehmen. So viele Schweinehirten braucht man heute nicht mehr, wenn ich an den Operettentext denke: "Das Schreiben und das Lesen, ist nie mein Fall gewesen...."
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Keoma »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:13)

Liegt vermutlich an dem Märchenonkel der was von Atheisten propagiert die auf den Sterbebett noch schnell Gott finden. Weißt du wie lang der Bart dieser Geschichte ist ?

https://www.google.com/search?q=atheist ... e&ie=UTF-8
Aber den Spruch "Im Schützengraben gibt es keine Atheisten" kennst du schon?
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

Keoma hat geschrieben:(17 Dec 2019, 15:57)

Aber den Spruch "Im Schützengraben gibt es keine Atheisten" kennst du schon?
Weil die von den ganzen Religiösen abgeknallt werden?

P.S. Also als Atheist versuche ich Schützengräben wegen des gesunden Menschenverstandes eh weitestgehend zu meiden, daher kann ich mir gut vorstellen das es in Schützengräben keine bis wenig Atheisten gibt.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Keoma »

Ein Terraner hat geschrieben:(17 Dec 2019, 16:47)

Weil die von den ganzen Religiösen abgeknallt werden?

P.S. Also als Atheist versuche ich Schützengräben wegen des gesunden Menschenverstandes eh weitestgehend zu meiden, daher kann ich mir gut vorstellen das es in Schützengräben keine bis wenig Atheisten gibt.
Nun, das ist Blödsinn.
Du kannst heute leicht Schützengräben meiden, 1915 wäre dir das lustige Reden vergangen.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

Keoma hat geschrieben:(17 Dec 2019, 17:19)

Nun, das ist Blödsinn.
Du kannst heute leicht Schützengräben meiden, 1915 wäre dir das lustige Reden vergangen.
Da wäre ich vermutlich überall gelandet, aber nicht im Schützengraben.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Keoma »

Ein Terraner hat geschrieben:(17 Dec 2019, 17:27)

Da wäre ich vermutlich überall gelandet, aber nicht im Schützengraben.
Ja, vor einem Peloton.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von naddy »

Ein Terraner hat geschrieben:(17 Dec 2019, 17:27)

Da wäre ich vermutlich überall gelandet, aber nicht im Schützengraben.
Das ist eine unsinnige Projektion, denn du wärst aufgrund völlig anderer Sozialisationsbedingungen mit Sicherheit nicht der, der du heute bist. ;)
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

Keoma hat geschrieben:(17 Dec 2019, 17:34)

Ja, vor einem Peloton.
Also jetzt nochmal zu der infamen Unterstellung Atheisten würden bei Todesangst religiös werden. Fühlen sich bei dem Gedanken religiöse Menschen besser ? Wenn ja, warum?
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

naddy hat geschrieben:(17 Dec 2019, 17:36)

Das ist eine unsinnige Projektion, denn du wärst aufgrund völlig anderer Sozialisationsbedingungen mit Sicherheit nicht der, der du heute bist. ;)
Jup, aber wenn ich der wäre, wäre es grob fahrlässig mir eine Waffe zu geben und mich aufzufordern irgendwohin zum sterben zu gehen. Da erkenne ich eine komplett andere Gefahrenlage.
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Di 17. Dez 2019, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Umetarek »

Keoma hat geschrieben:(17 Dec 2019, 17:19)

Nun, das ist Blödsinn.
Du kannst heute leicht Schützengräben meiden, 1915 wäre dir das lustige Reden vergangen.
Wer war 1915 Atheist? Bei Hitler und Stalin haben einige behauptet Atheist zu sein, weil das Vorteile brachte, bei welchem Krieg hätte man diese Feststellung sinnvoll treffen können?
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Keoma »

Wenn da anscheinend einige den Sinn der Aussage nicht verstehen wollen, soll es mir auch recht sein.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von naddy »

Umetarek hat geschrieben:(17 Dec 2019, 18:02)

Wer war 1915 Atheist? Bei Hitler und Stalin haben einige behauptet Atheist zu sein, weil das Vorteile brachte, ...
Warten wir diesbezüglich mal bis zum März 2020.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von Ein Terraner »

naddy hat geschrieben:(17 Dec 2019, 18:22)

Warten wir diesbezüglich mal bis zum März 2020.
Das Hitler und der Vatikan dick Freunde waren ist jetzt auch nichts neues.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von naddy »

Ein Terraner hat geschrieben:(17 Dec 2019, 18:26)

Das Hitler und der Vatikan dick Freunde waren ist jetzt auch nichts neues.
Wenn der Vatikan sein "Geheimarchiv" öffnet, sollte man aber doch was Neues erwarten dürfen, oder? Sonst hätten die den ganzen Krempel ja 75 Jahre lang völlig umsonst weggeschlossen. ;)
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conscience
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von conscience »

Der Thread ist Off Topic gegangen, daher wird er erstmal geschlossen.
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Re: Schüler gegen den Religionsunterricht

Beitrag von unity in diversity »

Fast jedes Land unterhält Auslandsschulen, so auch Deutschland.
Meist sind das Botschaftsschulen, an denen Diplomatenkinder unterrichtet werden. Es können auch Kinder von längerfristig im Ausland beschäftigten Mitarbeitern sein. Ziel ist ein deutschlandkompatibler Schulabschluß.
Die Schulen vermitteln auch grundlegende Kenntnisse über Sitten und Gebräuche des Gastlandes.
Es können auch einheimische Kinder am Unterricht teilnehmen, wenn sie sich mit der deutschen Sprache und Kultur vertraut machen wollen.
Die Schulen indoktrinieren weder in weltanschaulicher, noch religiöser Hinsicht. Gleichwohl werden Werte vermittelt, die alle Deutschen verbinden. Das sind Horte der Integration.
Aktuell sorgt ein Schulprojekt von Rezept Erdogan für Wirbel, über das gerade verhandelt wird. Religion wird eine schwergewichtige Rolle spielen.
Die Meinungen reichen von sinnvolles Integrationsprojekt bis Kaderschmiede für Erdos 5. Kolonne:
https://www.dw.com/de/aufregung-um-t%C3 ... a-51947633
Wie beurteilt ihr diesen Sachverhalt?
Wie breit dürfen Auslandsschulen ihren Bildungsauftrag auslegen?
Sind Kontrollen der Schulaufsicht mit Diskriminierung und Rassismus gleichzusetzen?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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