Komisch, Du meinst immer etwas anderes als Du sagst.
Kannst Du mal verraten, welchen Einfluss eine landwirtschaftliche Genossenschaft auf die Verschwendung von Lebensmitteln nehmen kann bzw soll?
Landwirte/landwirtschaftliche Genossenschaften produzieren Lebensmittel und verkaufen diese an Handelsunternehmen. Danach haben sie keinerlei Einfluss mehr, weder auf die Angebots- noch die Preisgestaltung.
Die Art Genossenschaft, die DIR vorschwebt, kann und wird es nicht geben - nicht in der, von Dir favorisierten "No-Boarder-World", einer (vollständig) globalisierten Welt, denn:
"Bei einer Genossenschaft handelt es sich um eine Gesellschaft mit einer begrenzten Mitgliederzahl. Diese verfolgt nicht als Hauptziel zu wirtschaften, sondern ihre Mitglieder soziale und kulturell zu fördern anhand des gemeinsamen Geschäftsbetriebes."
Quelle
Und was die berechtigten Sorgen um die landwirtschaftlichen Genossenschaften - insbesondere im Osten - angeht, sind sie KEIN Problem der landwirtschaftlichen Betriebe/Genossenschaften, sondern ein
politisches Problem. Diese Probleme hat eine Politik zu verantworten, die Bodenpreisspekulationen zuließ, die Landflucht fördert und Landwirten zunehmend
"Steine in den Weg legt", indem immer mehr reguliert und bevormundet wird. Eine
" in kleinere Flächen Umwandlung" löst diese Probleme nicht, sondern verschärft sie, weil moderne Landtechnik - insbesondere GPS- und computergesteuerte - auf diesen kleinen Flächen NICHT einsetzbar ist.
Hinzu kommt, dass einmal aus der Landwirtschaft abgewanderte Arbeitskräfte nicht in diese zurückkehren, vor allem dann nicht, wenn die Mechanisierung und Automatisierung durch Klein- und Kleinstflächen ineffizient und unwirtschaftlich werden und (wieder) mehr "Manpower" erforderlich wird.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen