Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Oct 2019, 13:48)
Wo steht da, wie viel Hydro für den Strom bezahlt? Das Diagramm nennt Zahlen von 2014, das ist jetzt 5 Jahre her, die Gewerkschaft nennt aktuellere Zahlen von 2018. Auf Seite 9 sieht man auch den internationalen Vergleich. Wer weiß, was solche Unternehmen in China für den Strom zahlen müssen.
Weil alle Aluminiumhersteller in Deutschland von den Abgaben zum EEG ausgenommen sind ... alle ... auch Hydro.
Die Schlussfolgerung ist falsch, die Unternehmen zahlen einfach nur den Marktpreis - ermittelt an der Strombörse - für den Strom, weil das für die EE-Betreiber aber nicht wirtschaftlich ist und man damit erst recht keinen Gewinn machen kann, muss der Michel das Portemonnaie aufmachen und die EE-Betreiber subventionieren.
Der Marktpreis ist seit dem Ausbau der regenerierbaren Energien durch die Überproduktion gefallen und nicht gestiegen.
Auch das haben wir schon diskutiert: Deutschland produziert viel zu viel Strom.
Wer sollte denn so eine Behauptung aufgestellt haben? Ich jedenfalls nicht.
Liest du die Artikel die du verlinkst, oder genügt dir die Überschrift
Die Energiewende ist Schuld daran, dass energieintensive Unternehmen immer öfter von Netz genommen werden. Glaubst du eigentlich, das würde keine Kosten verursachen? 2018 wurde den Aluminumhütten 78mal der Saft abgedreht, mit einer Vorwarnzeit von 15 Minuten. Was meinst du passiert dann mit dem Aluminium, Stahl, Glas etc. dass da gerade im Schmelzofen ist?
Die Stromausfälle sind seit Einführung des EEG faktisch gesunken und Deutschland steht im internationalen Vergleich sehr gut da.
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Re ... rafik.html
Schuld sind auch nicht die Windanlagen für die Stromausfälle, sondern meist Störungen im Netz, sprich Sturmschäden und veraltete Infrastruktur und ähnliches.
Außerdem müssen auch konventionelle Kraftwerke gewartet werden, was auch in einzelnen Regionen zu Beschränkungen führen kann.
Ein Aluminiumwerk hat den Stromverbrauch von einer Großstadt und ist von daher immer davon betroffen, wenn der Stromverbrauch begrenzt werden muss, was auch vor der Energiewende nichts ungewöhnliches war.
Das ist Teil des Geschäfts, nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt.
Die Alternative wäre Haushalte oder gar Krankenhäuser abzuschalten.
Trotzdem müssen die Unternehmen darauf reagieren und ihre Kosten senken.
Ja ... stimmt ... dann sollen die das machen.
Hab ich kein Problem damit, nur mach nicht das EEG dafür verantwortlich, wenn die Abgaben des EEG die Firma gar nicht betrifft.