Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

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MoOderSo
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von MoOderSo »

Frank_Stein hat geschrieben:(11 Oct 2019, 23:37)
Es gab und gibt Pflanzen, die damit sehr zu zurechtkommen werden.
Die Photosyntheseleistung von Weizen, Reis oder Soja wurde durch unsere CO2-Emissionen schon um 50% erhöht.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... jpg&mstn=2
Und an Dürre werden wir auf absehbare Zeit wahrscheinlich auch nicht sterben.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... -08-13.png
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von watisdatdenn? »

MoOderSo hat geschrieben:(12 Oct 2019, 00:31)
Die Photosyntheseleistung von Weizen, Reis oder Soja wurde durch unsere CO2-Emissionen schon um 50% erhöht.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... jpg&mstn=2
Das macht Sinn.
Es stellt sich dann aber die Frage warum man als Zielwert nicht 700-900 ppm co2 ausgibt da dieser Wert für Pflanzen ja optimal zu sein scheint.

Warum will man auf einen vorindustriellen co2 Level zurück in welchem Pflanzen schlechter wachsen?

Durch moderate Erhöhung der Temperatur erweitert sich auch noch die Anbaugrenze in Richtung der Pole.
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(12 Oct 2019, 00:10)

Diese 140 Mrd. EUR wurden dem Steuerzahler quasi zurückgegeben.
Geiler Witz :D Dem Steuerzahler wurde rein gar nichts zurückgegeben, die Steuerbelastung pro Kopf in Deutschland steigt inflationsbereinigt immer weiter an:
1997: 7.342 €
2017: 9.235 €
https://de.wikipedia.org/wiki/Steuerauf ... _insgesamt

Wie man in der Tabelle sehen kann, fehlen auch keine Steuereinnahmen, die sprudeln so kräftig wie nie zuvor, was selbstverständlich auch am gestiegenen BIP liegt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

watisdatdenn? hat geschrieben:(12 Oct 2019, 03:17)

Durch moderate Erhöhung der Temperatur erweitert sich auch noch die Anbaugrenze in Richtung der Pole.
Die Folgen der Erwärmung für jeden einzelnen Landstrich zu berechnen dürfte noch schwieriger sein, als die Erwärmung selber zu berechnen. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, mir scheint es aber eine gute Idee zu sein, die Deiche zu erhöhen und verstärkt Regenwasser einzufangen, um zumindest auf zwei mögliche Folgen gewappnet zu sein.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Atue001 hat geschrieben:(12 Oct 2019, 00:15)

Das ist beruhigend. Gab es damals auch Menschen?
Es gab Tiere, die sich entwickelt haben und aus denen später der Mensch hervorgegangen ist.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:11)

Es gab Tiere, die sich entwickelt haben und aus denen später der Mensch hervorgegangen ist.
Von welchem Erdzeitalter reden wir?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

MoOderSo hat geschrieben:(12 Oct 2019, 00:31)

Die Photosyntheseleistung von Weizen, Reis oder Soja wurde durch unsere CO2-Emissionen schon um 50% erhöht.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... jpg&mstn=2
Und an Dürre werden wir auf absehbare Zeit wahrscheinlich auch nicht sterben.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... -08-13.png
Es ist nicht alles schlecht :-)
Aus deutscher Perspektive ist die Klimapanik kaum nachvollziehbar (sofern man kein Haus in Hamburg hat, das man an die Generationen in 200 Jahren vererben möchte).
Also mein Haus steht über 130 Meter über dem aktuellen Meeresspiegel und selbst wenn die Polkappen komplett abgetaut sind, bekomme ich noch nicht einmal nasse Füße.

Kurz: Klimawandel = Klimaveränderung, aber nicht zwangsläufig Klimaverschlechterung.
Menschen sind sehr anpassungsfähig, da sie sonst fast alle Klimazonen dieser Welt bewohnen würden.
Wir sollten uns auf die schöne neue Zeit einstellen, uns darauf vorbereiten, statt für teures Geld
verhindern zu wollen, dass unsere 2% Beitrag an den Treibhausgasen so weit zu reduzieren, dass
der Klimawandel am Ende um ein paar Monate verzögert wird.
Jede Tonne CO2 aus fossilen Energieträgern, die wir nicht kaufen, kauft dann ein anderes Land
und am Ende gelangt es somit trotzdem in die Atmosphäre oder Weltmeere.

Die Panik ist aber durchaus angebracht, sofern man in Regionen wohnt, die es besonders stark betrifft.
Aber gerade in diesen Regionen werden weiterhin Kinder geboren, als gäbe es ein Morgen.
Dort glaubt man offensichtlich trotzdem an eine Zukunft, während man hier den jungen
Frauen einredet, dass die Kinder ein entsetzliches Schicksal erwartet.
Diese junge Genration wird sich dann in 40-50 Jahren wundern, dass der Weltuntergang mal
wieder ausgefallen ist und sich fragen, wer denn nun ihre Rente zahlen soll, wenn es niemanden
mehr gibt, der da an ihrer Stelle arbeitet und Sozialbeiträge zahlt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:21)

Die Panik ist aber durchaus angebracht, sofern man in Regionen wohnt, die es besonders stark betrifft.
Aber gerade in diesen Regionen werden weiterhin Kinder geboren, als gäbe es ein Morgen.
Diese Menschenmassen werden flüchten, wenn das Klima dort zu ungemütlich wird und dann helfen dir die 130m Seehöhe auch nicht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von fresh_ »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:21)

Es ist nicht alles schlecht :-)
Aus deutscher Perspektive ist die Klimapanik kaum nachvollziehbar (sofern man kein Haus in Hamburg hat, das man an die Generationen in 200 Jahren vererben möchte).
Also mein Haus steht über 130 Meter über dem aktuellen Meeresspiegel und selbst wenn die Polkappen komplett abgetaut sind, bekomme ich noch nicht einmal nasse Füße.

Kurz: Klimawandel = Klimaveränderung, aber nicht zwangsläufig Klimaverschlechterung.
Menschen sind sehr anpassungsfähig, da sie sonst fast alle Klimazonen dieser Welt bewohnen würden.
Wir sollten uns auf die schöne neue Zeit einstellen, uns darauf vorbereiten, statt für teures Geld
verhindern zu wollen, dass unsere 2% Beitrag an den Treibhausgasen so weit zu reduzieren, dass
der Klimawandel am Ende um ein paar Monate verzögert wird.
Jede Tonne CO2 aus fossilen Energieträgern, die wir nicht kaufen, kauft dann ein anderes Land
und am Ende gelangt es somit trotzdem in die Atmosphäre oder Weltmeere.

Die Panik ist aber durchaus angebracht, sofern man in Regionen wohnt, die es besonders stark betrifft.
Aber gerade in diesen Regionen werden weiterhin Kinder geboren, als gäbe es ein Morgen.
Dort glaubt man offensichtlich trotzdem an eine Zukunft, während man hier den jungen
Frauen einredet, dass die Kinder ein entsetzliches Schicksal erwartet.
Diese junge Genration wird sich dann in 40-50 Jahren wundern, dass der Weltuntergang mal
wieder ausgefallen ist und sich fragen, wer denn nun ihre Rente zahlen soll, wenn es niemanden
mehr gibt, der da an ihrer Stelle arbeitet und Sozialbeiträge zahlt.

Zum Thema Kinder möchte ich sagen, hier in diesem tollen Deutschland, ein Land das sich in den letzten 20 Jahren in vielen Dingen wirklich sehr sehr in die richtung "nicht Mensch oder Unmensch" entwickelt sagen irgendwelche Politiker Forscher aus, bitte bekommt keine Kinder denn jedes Kind verbaucht so und so viel Co2. Das finde ich einfach krank und gestört. Das zwischenmenschliche geht hier echt verloren. Manchmal denke ich mir, meine güte was mache ich hier nur?

Für mich ist die ganze Co2 sache geniale Propaganda seitens der Politik. Damit lässt sich momentan richtig gut Geld machen. Man muss sich mal nur überlegen das es mittlerweile auch von N-TV , Welt , Spiegel berichte gibt indenen dann zu lesen ist, Co2 Gehalt wie vor 40 Millionen Jahren ect. Aber die Temperatur war laut Forschern damals niedriger wie heute? Wie kann das sein? Müsste sie nicht gleich sein? Das Thema ist so komplex und schwierig es wird aber so wenig dafür getan irgendwas zu ändern. Man will sich in die Natur einmischen und diese wird definitiv zurückschlagen. Mein Problem an der ganzen Ökodiktatur die momentan herrscht ist folgende, alles auf denn kleinen Bürger , alles auf das Auto lenken denn dann denkt der Mensch nicht darüber nach das es weit aus größere Probleme gibt als das Auto. Jedoch wird seitens Politik und Medien alles komplett auf das Auto abgewälzt. Warum? Ganz einfach, man will von den anderen Problemen ablenken. Das was die Politik momentan in Deutschland macht ist kein Umweltschutz. Man ist völlig auf dem falschen Weg. Den die Politik will nicht akzeptieren das sich die Welt verändert , alles muss so bleiben wie es ist. Jedoch ist die Politik und ihre Industrielle Lobby dafür verantwortlich das Menschen und Tiere ihre Lebensräume verlieren, hunderte Arten aussterben da ihnen der Lebensraum genommen wird um irgendwelche Palmöl oder Zuckerpflanzen anzubauen nur mal als Beispiel. Das ist das grösste Problem , die Industrie und der schlechte Umgang mit der Natur. Man muss mur sehen in welchem Smog teilweise die Chinesen Leben müssen aufgrund dieser Dinge und da ist das Auto das kleinste Problem. Jedoch wird es darauf geschoben denn das ist am einfachsten zu lösen , wenn man die Menschen dazu zwingt, denn es wird dann von all den anderen Problemen abgelenkt.

Ich möchte noch was zu Fridays for Future sagen: einen grösseren Haufen Mediengesteuerter Menschen habe ich nicht gesehen. Protestieren da, legen ganze öffentliche Nahverkehre oder Strassen lahm, schmeissen die Kippe oder die Plastikflasche aber dann auf den Boden ect. Und was ist deren Hauptthema, der Hauptschuldige? Das Auto , genau. So siehts aus. Bis sie dann irgendwann mal begreifen das sie auf dem völlig falschen Weg sind. Das man sich lieber um ganz ganz viele anderen Dinge kümmern sollte als um das.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:39)

Diese Menschenmassen werden flüchten, wenn das Klima dort zu ungemütlich wird und dann helfen dir die 130m Seehöhe auch nicht.
Also ein funktionierender Grenzschutz ist für uns überlebenswichtig, da gebe ich Dir recht.
Was aber die Klimamodelle, die ich bisher kenne, sagen ist, dass sich rund um den Äquator nicht so viel ändern wird.
Die stärkste Erwärmung bekommen jene Teile im Norden der Welt ab, in denen es bisher kalt war. Eine Art Klimaumverteilung
von den warmen in die weniger warmen Regionen.
Möglicherweise wird Grönland bald wieder ein grünes Land sein, das seinen Namen auch verdient hat. :-)

Wenn die Menschen also eine neue Heimat suchen, würden sich also weite Teile Russlands anbieten.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:08)

Also ein funktionierender Grenzschutz ist für uns überlebenswichtig, da gebe ich Dir recht.
Gegen hunderte Millionen Menschen auf der Flucht wird man keine Grenze schützen können.
Die stärkste Erwärmung bekommen jene Teile der Welt ab, in denen es eigentlich sehr kalt ist.
Das größte Problem an der Erwärmung wird der steigende Meeresspiegel sein. Guck dir mal Bangladesch an.

An den Küsten der Weltmeere leben viele hundert Millionen Menschen, Hafenstädte versorgen die Welt mit Gütern aller Art. Da kommen riesige Probleme auf die Menschheit zu, sollte der Meeresspiegel stark steigen.
Wenn die Menschen also eine neue Heimat suchen, würden sich also weite Teile Russlands anbieten
Solche Räume werden dann besiedelt werden müssen, es ist nur die Frage, wie die Russen und Kanadier darauf reagieren.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:14)

Gegen hunderte Millionen Menschen auf der Flucht wird man keine Grenze schützen können.


Das größte Problem an der Erwärmung wird der steigende Meeresspiegel sein. Guck dir mal Bangladesch an.

An den Küsten der Weltmeere leben viele hundert Millionen Menschen, Hafenstädte versorgen die Welt mit Gütern aller Art. Da kommen riesige Probleme auf die Menschheit zu, sollte der Meeresspiegel stark steigen.


Solche Räume werden dann besiedelt werden müssen, es ist nur die Frage, wie die Russen und Kanadier darauf reagieren.
Eine funktionierende Grenze ist vor allem eine Frage des Willens und des Vertrauens.
Australien hat es geschafft, Vertrauen in eine funktionierende Grenzsicherung zu schaffen.

Europa könnte das auch, wenn der Wille vorhanden wäre.
Das zeigt nicht zuletzt die Entwicklung der Ankömmlinge in Italien seit 2015 vs. 2019 unter Salvini.

Momentan ist aber eher das Problem in Afrika, dass wegen der hohen Geburtenzahlen in dieser Region,
die Bevölkerung in vielen Ländern eine Verdopplung pro Generation mit sich brachte.
Neben den hohen Geburtenzahlen hat sich auch die durchschnittliche Lebenserwartung deutlich
erhöht, was die Bevölkerungszahl zusätzlich ansteigen ließ.
Wenn es vor 40 Jahren schon ein Problem war, diese Menschen alle zu ernähren, dann
wird dieses Problem nicht geringer, wenn sich die Zahl seitdem vervierfacht hat.
Aber das ist deren eigene Verantwortung. Wir können nicht deren Geburten kontrollieren,
aber wir können unsere Grenzen sichern und das sollten wir auch tun.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Selina »

Wie man als halbwegs vernünftiger Mensch bei diesem gravierenden und immer schneller voranschreitenden Klimawandel (die Rede ist vom menschengemachten Anteil am Klimawandel) im Ernst gegen konkrete Maßnahmen der Regierungen zur Minderung der Folgeschäden sein kann, ist mir schleierhaft. Man ist nur dann dagegen, wenn man Klimawandel-Leugnern wie der AfD auf den Leim geht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:23)

Eine funktionierende Grenze ist vor allem eine Frage des Willens und des Vertrauens.
Australien hat es geschafft, Vertrauen in eine funktionierende Grenzsicherung zu schaffen.
Australien hat exakt NULL Kilometer Landgrenze. Und auch Australien wird es nicht schaffen, zig Millionen Klimaflüchtlinge auf Booten abzuweisen. Falls die denn überhaupt nach Australien wollen, der Kontinent hat ja eh schon ein spezielles Klima.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Selina hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:28)

Wie man als halbwegs vernünftiger Mensch bei diesem gravierenden und immer schneller voranschreitenden Klimawandel (die Rede ist vom menschengemachten Anteil am Klimawandel) im Ernst gegen konkrete Maßnahmen der Regierungen zur Minderung der Folgeschäden sein kann, ist mir schleierhaft. Man ist nur dann dagegen, wenn man Klimawandel-Leugnern wie der AfD auf den Leim geht.
Es geht nicht darum, den menschengemachten Anteil des Klimawandels zu leugnen. Es geht vor allem um Effizienz.
Zuerst sollte die sinnlose Verschwendung verringert werden, sollte man dort ansetzen, wo man mit wenig Geld
viel erreichen kann, statt Viel Geld für wenig Einsparung einzusetzen.

Wir sind dabei uns zu deindustrialisieren. Dabei ist es noch nicht einmal nötig, dass eine Maßnahme auch umgesetzt wird,
allein die Diskussion darüber reicht schon aus, um Unternehmen, die nach neuen Standorten für ihre künftige Produktion
suchen, Deutschland völlig ignorieren, denn was können wir den Unternehmen bieten?
Hohe Energiekosten, hohe Umweltauflagen, kaum Fachkräfte, kaum Flächen, lange Genehmigungsverfahren, hohen
bürokratischen Aufwand, hohe Lohn+Lohnzusatzkosten und Steuersätze.

Wird es dadurch in Zukunft weniger Emissionen von CO2 geben? Nein, im Gegenteil, da große CO2-Emittenten einen
großen Bogen um Deutschland machen werden und sich lieber in Regionen niederlassen, wo man eine deutlich
wirtschaftsfreundlichere Politik macht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:29)

Australien hat exakt NULL Kilometer Landgrenze. Und auch Australien wird es nicht schaffen, zig Millionen Klimaflüchtlinge auf Booten abzuweisen. Falls die denn überhaupt nach Australien wollen, der Kontinent hat ja eh schon ein spezielles Klima.

Wie viel km Landesgrenze hat denn der Kontinent Afrika mit dem Kontinent Europa?

Man muss dafür sorgen, dass die Menschen, die aus Afrika kommen, wieder dorthin zurück gebracht werden.
Nur wenn die Kosten(bzw. Risiko)-Nutzen-Rechnung der Menschen nicht mehr aufgeht, wird man Migration
effizient verhindern.

Niemand würde 3000 Euro für einen Platz in einem Schlauchboot zahlen, wenn das Sterberisiko bei 10% liegt
und die Chance, in Europa bleiben zu können, bei 5% liegt.
Die Menschen sind doch nicht so dumm, dass sie ihre Chancen nicht kennen, denn es hat sich ja gezeigt,
dass seit der Einstellung der "Rettungsmissionen" das Sterberisiko gestiegen ist und somit die
Zahl derer, die es trotzdem versucht haben, deutlich zurückgegangen ist.
Man muss die Anreize, die Boote zu betreten noch weiter senken, um die Zahl der Toten weiter zu reduzieren.

Aber gut, das ist eigentlich ein anderes Thema.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:21)
Also mein Haus steht über 130 Meter über dem aktuellen Meeresspiegel und selbst wenn die Polkappen komplett abgetaut sind, bekomme ich noch nicht einmal nasse Füße.
Dein Haus dürfte der Menschheit relativ egal sein :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

fresh_ hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:51)
Für mich ist die ganze Co2 sache geniale Propaganda seitens der Politik.
Diese "C02 Sache" ist wissenschaftlicher Konsens und hat mit der Politik nichts zu tun.

Daher drückt der Aluhut gewaltig.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:49)

Wie viel km Landesgrenze hat denn der Kontinent Afrika mit dem Kontinent Europa?

Man muss dafür sorgen, dass die Menschen, die aus Afrika kommen, wieder dorthin zurück gebracht werden.
Wenn die Menschen in Afrika nicht mehr leben können kannst du sie schlecht zurück schicken. Da guckst du dann doof aus deinem Haus aus 130 m raus.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(12 Oct 2019, 14:11)

Wenn die Menschen in Afrika nicht mehr leben können kannst du sie schlecht zurück schicken. Da guckst du dann doof aus deinem Haus aus 130 m raus.

Wie schon gesagt: Es ist nicht so, dass man in Afrika nicht leben kann, es ist nur so, dass man dort offensichtlich gut genug leben kann, um
5-8 Kinder aufzuziehen. Versuch das mal hier in Deutschland.

Wir müssen sie zurückschicken, denn sonst werden Fehlanreize gesetzt und es kommen immer mehr.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe.
Die stärkste Erwärmung durch den Klimawandel findet eher im Norden, als um den Äquator statt. Das könnte sogar dazu führen, dass
größere Teile des Planeten überhaupt erst bewohnbar werden, satt dass andere Teile unbewohnbar werden.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 14:14)

Wie schon gesagt: Es ist nicht so, dass man in Afrika nicht leben kann, es ist nur so, dass man dort offensichtlich gut genug leben kann, um
5-8 Kinder aufzuziehen.
Ich meine dann wenn du aufgrund des Klimawandels dort nicht mehr leben kannst.

Dann kann man sie nicht zurück schicken.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(12 Oct 2019, 14:23)

Ich meine dann wenn du aufgrund des Klimawandels dort nicht mehr leben kannst.

Dann kann man sie nicht zurück schicken.

Geh hin und sag ihnen, dass sie weniger Kinder bekommen
sollten, sofern sie nicht möchten, dass ihre Kinder eines
Tages einen brutalen Kampf um die knappen verbleibenden
Ressourcen führen müssen.
OK, dann werden die einem vermutlich antworten, dass
man dort schon seit Jahrtausenden solche Kämpfe führt
und das in der Vergangenheit auch niemanden daran
hinderte, Kinder zu bekommen ... womit sie wohl auch
recht hätten.
Aber man muss sie trotzdem nicht nach Europa lassen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:49)

Wie viel km Landesgrenze hat denn der Kontinent Afrika mit dem Kontinent Europa?
Es gibt eine Landbrücke von Afrika nach Europa, der Suezkanal ist kein Hindernis.
Aber gut, das ist eigentlich ein anderes Thema.
Eben. Es geht um Klimaflüchtlinge, von denen evtl. hunderte Millionen losziehen, dagegen schützt keine Grenze, die kann man auch nicht wieder zurückbringen. Wohin willst du die auch zurückbringen? In eine lebensfeindliche Umgebung? Dann kannst du sie auch gleich erschießen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 14:24)
Aber man muss sie trotzdem nicht nach Europa lassen.
Wenn man dort wegen des Klimawandels nicht mehr leben kann würdest du sie vielleicht gerne verrecken lassen.

Das ist aber eine Extremisten-Position und hier nicht mehrheitsfähig.

Ist aber sowieso theoretisch.....das wird schon mit der Energiewende.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(12 Oct 2019, 14:39)

das wird schon mit der Energiewende.
Ich drücke China, den USA, Indien, Russland und Japan alle Daumen, dass sie ihre Energiewende schnell genug hinbekommen, dass das Klima auch tatsächlich davon profitiert, der Zug ist ohne Deutschland abgefahren.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Oct 2019, 14:46)

Ich drücke China, den USA, Indien, Russland und Japan alle Daumen, dass sie ihre Energiewende schnell genug hinbekommen, dass das Klima auch tatsächlich davon profitiert, der Zug ist ohne Deutschland abgefahren.
Ich bin guter Dinge. Bin aber generell eher Optimist ;)
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Angesichts der schreienden Dummheit der Menschheit bzw. deren Vertreter mutiere ich immer mehr zum Pessimisten. Ich glaube nicht daran, dass die Menschheit in Sachen CO2 den turnaround rechtzeitig schaffen wird, die Abkommen und ergriffenen Maßnahmen sind imho zu halbherzig.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zunder »

Um den Klimawandel zu verhindern, müßte in Zukunft auf die Nutzung fossiler Energieträger verzichtet werden.
Die Vorstellung, daß das tatsächlich geschehen wird, halte ich für unverantwortlich naiv.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Zunder hat geschrieben:(12 Oct 2019, 17:01)

Um den Klimawandel zu verhindern, müßte in Zukunft auf die Nutzung fossiler Energieträger verzichtet werden.
Die Vorstellung, daß das tatsächlich geschehen wird, halte ich für unverantwortlich naiv.
Wieso ?

Konservativ geschätzt dürfte sich die Verwendung zwischen 2060-2070 < 5 % belaufen.

Und das ist nicht meine Schätzung.
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Zunder
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zunder »

Schnitter hat geschrieben:(12 Oct 2019, 17:03)

Wieso ?

Konservativ geschätzt dürfte sich die Verwendung zwischen 2060-2070 < 5 % belaufen.

Und das ist nicht meine Schätzung.
Prognosen haben den grundsätzlichen Nachteil, daß man nicht weiß, wie die Zukunft aussehen wird.
Man weiß aber, daß 200 Jahre Industrie-Geschichte nicht gerade von Vernunft und Verantwortung geprägt waren.
Mein Optimismus hält sich jedenfalls in Grenzen.
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Zunder hat geschrieben:(12 Oct 2019, 17:01)

Um den Klimawandel zu verhindern, müßte in Zukunft auf die Nutzung fossiler Energieträger verzichtet werden.
Die Vorstellung, daß das tatsächlich geschehen wird, halte ich für unverantwortlich naiv.

Nun sind fossile Energieträger auf diesem Erdenrund nur endlich vorhanden.
Würde man die Rohstoffe, die noch im Boden schlummern aufkaufen und sie
dort unten lassen bzw. nach Europa fördern und hier einlagern, dann würde
der Preis für Kohle, Öl und Gas deutlich steigen und alle wären gezwungen
zu überlegen, ob es das wert ist, es zu dem Preis für bestimmte Anwendungen
zu nutzen oder sich nach Alternativen umzusehen.

Der Vorteil ist, dass man so den globalen Verbraucht der Rohstoffe steuern kann.
Der Nachteil ist, dass ein hoher Preis dann dazu führen könnte, dass neue
Lagerstätten erschlossen werden, die bisher unrentabel waren.

Hätte Deutschland aber vor 40 Jahren mit der Förderung der Steinkohle
aufgehört und das Material vom Weltmarkt bezogen, hätten wir unsere
Kohle noch im Boden, viele Mrd. an Subventionen eingespart, weniger
Bergbauschäden und bereits vor Jahrzehnten einen Anstieg der weltweiten
Energiepreise gehabt, die dann zu effizienteren Gebrauch geführt hätte.

Die Kräfte des Marktes sind etwas Wundervolles.
Man muss sie nur nutzen, indem die Externen Kosten im Marktpreis internalisiert werden,
was aber nur funktioniert, wenn das weltweit passiert.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:23)

Eine funktionierende Grenze ist vor allem eine Frage des Willens und des Vertrauens.
Australien hat es geschafft, Vertrauen in eine funktionierende Grenzsicherung zu schaffen.

Europa könnte das auch, wenn der Wille vorhanden wäre.
Das zeigt nicht zuletzt die Entwicklung der Ankömmlinge in Italien seit 2015 vs. 2019 unter Salvini.

Momentan ist aber eher das Problem in Afrika, dass wegen der hohen Geburtenzahlen in dieser Region,
die Bevölkerung in vielen Ländern eine Verdopplung pro Generation mit sich brachte.
Neben den hohen Geburtenzahlen hat sich auch die durchschnittliche Lebenserwartung deutlich
erhöht, was die Bevölkerungszahl zusätzlich ansteigen ließ.
Wenn es vor 40 Jahren schon ein Problem war, diese Menschen alle zu ernähren, dann
wird dieses Problem nicht geringer, wenn sich die Zahl seitdem vervierfacht hat.
Aber das ist deren eigene Verantwortung. Wir können nicht deren Geburten kontrollieren,
aber wir können unsere Grenzen sichern und das sollten wir auch tun.
Du unterschätzt klar die Folgen des Klimawandels. Es kann sein, dass du es nicht mehr erleben wirst - aber wenn der Meeresspiegel um 2m steigt, und weitere klar vorhergesagte Klimaveränderungen wie Wetterextreme eintreffen, dann werden 100 Millionen Menschen weltweit auf der Suchbewegung sein, einen neuen sicheren Hafen zu finden. Schon heute kommen wir sofort auf ein Problem, wenn Erdogan wieder die Grenzen öffnet - und nur 3 Millionen Flüchtlinge auf dem Weg nach Zentraleuropa sind. Willst du die alle erschießen?

Die Idee, dass wir bei ausreichendem Grenzschutz kein Problem haben, hält der Wirklichkeit nicht Stand. Wir haben heute schon, bei eigentlich überschaubaren Flüchtlingszahlen, ein Problem! Was, wenn die Flüchtlingswelle weltweit erst mal so richtig losgeht?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:47)
...Wir sind dabei uns zu deindustrialisieren. ....
Hast du hierfür einen Beleg?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Oct 2019, 14:46)

Ich drücke China, den USA, Indien, Russland und Japan alle Daumen, dass sie ihre Energiewende schnell genug hinbekommen, dass das Klima auch tatsächlich davon profitiert, der Zug ist ohne Deutschland abgefahren.
Teilweise Zustimmung - aber bei dir klingt das so, als ob Deutschland keine Verantwortung zu tragen hätte. Dem ist aber nicht so! Deutschland steht nach wie vor auf Platz 6 der weltweit größten CO2-Verschmutzer von mehr als 190!. Dass wir nur deshalb nichts tun müssen, wei die "vor uns" eine beschissene Politik hinlegen, ist wohl kaum eine vernünftige Empfehlung.
Und: Selbst wenn die Top 5 ihren Job machen - wenn die anderen 189 Staaten allen voran Deutschland nicht mitziehen, können sie nur 60% CO2 BESTENFALLS einsparen.....das reicht nicht für das 1,5 Grad Ziel!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Atue001 hat geschrieben:(13 Oct 2019, 00:24)

Du unterschätzt klar die Folgen des Klimawandels. Es kann sein, dass du es nicht mehr erleben wirst - aber wenn der Meeresspiegel um 2m steigt, und weitere klar vorhergesagte Klimaveränderungen wie Wetterextreme eintreffen, dann werden 100 Millionen Menschen weltweit auf der Suchbewegung sein, einen neuen sicheren Hafen zu finden. Schon heute kommen wir sofort auf ein Problem, wenn Erdogan wieder die Grenzen öffnet - und nur 3 Millionen Flüchtlinge auf dem Weg nach Zentraleuropa sind. Willst du die alle erschießen?

Die Idee, dass wir bei ausreichendem Grenzschutz kein Problem haben, hält der Wirklichkeit nicht Stand. Wir haben heute schon, bei eigentlich überschaubaren Flüchtlingszahlen, ein Problem! Was, wenn die Flüchtlingswelle weltweit erst mal so richtig losgeht?

Die sollten lieber nicht so sehr in Strandnähe bauen.
Jeder weiß, dass der Meeresspiegel ansteigen wird und man sollte nicht darauf vertrauen, dass man das mit dem Klimawandel in den Griff bekommt.

Klar wird das einige bedeutende Städte betreffen, aber das ist noch lange kein Weltuntergang.

Was die Flüchtlingswelle betrifft.
Gebt ihnen keine Anreize. Warum wollen alle nach Deutschland, England oder Schweden und nicht nach Pakistan, Rumänien oder Bulgarien?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(13 Oct 2019, 00:46)

Die sollten lieber nicht so sehr in Strandnähe bauen.
Jeder weiß, dass der Meeresspiegel ansteigen wird und man sollte nicht darauf vertrauen, dass man das mit dem Klimawandel in den Griff bekommt.

Klar wird das einige bedeutende Städte betreffen, aber das ist noch lange kein Weltuntergang.

Was die Flüchtlingswelle betrifft.
Gebt ihnen keine Anreize. Warum wollen alle nach Deutschland, England oder Schweden und nicht nach Pakistan, Rumänien oder Bulgarien?
Nett gesagt - die Praxis sieht häufig anders aus. Kennst du Küstenstädte beispielsweise in Asien? Dass dort viele Menschen auf Meeresniveau siedeln liegt nicht daran, dass sie das zwingend wollen - ihr Lebensumfeld hat nicht so arg viele vernünftige Alternativen.
Und: Wenn für die der Meeresspiegel steigt - und nur 1% von denen sich auf eine Flucht in Richtung Europa aufmacht - dann ist Europa mit Millionen Flüchtlingen konfrontiert.

Die Anreize gibt diesen Menschen nicht Europa, Deutschland, England oder Schweden - sondern einfach nur die blanke Not.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Atue001 hat geschrieben:(13 Oct 2019, 00:51)

Nett gesagt - die Praxis sieht häufig anders aus. Kennst du Küstenstädte beispielsweise in Asien? Dass dort viele Menschen auf Meeresniveau siedeln liegt nicht daran, dass sie das zwingend wollen - ihr Lebensumfeld hat nicht so arg viele vernünftige Alternativen.
Das hat oft nichts mit Alternativen zu tun, sondern mit schlechter Planung und Korruption. Indonesien zieht Konsequenzen und baut eine neue Hauptstadt in Kalimantan (das ist der indonesische Teil Borneo's) und wenn sie irgendwo hin fliehen dann ist es Australien und nicht Europa. Aber dazu wird es nicht kommen. Die Laender vor allem in Suedostasien sind schon lange nicht mehr Armenhaueser sondern aufstrebende, moderne Staaten mit einem wachsenden Mittelstand und koennen ihre eigene Bevoelkerung versorgen.

Die Bewohner Australiens, die zB an Sydney's Harbour Foreshore in Millionen $ Mansions Leben werden auch kaum Richtung Deutschland ziehen sollten ihre Weinkeller mit Salzwasser vollaufen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von imp »

Atue001 hat geschrieben:(13 Oct 2019, 00:29)

Teilweise Zustimmung - aber bei dir klingt das so, als ob Deutschland keine Verantwortung zu tragen hätte. Dem ist aber nicht so! Deutschland steht nach wie vor auf Platz 6 der weltweit größten CO2-Verschmutzer von mehr als 190!. Dass wir nur deshalb nichts tun müssen, wei die "vor uns" eine beschissene Politik hinlegen, ist wohl kaum eine vernünftige Empfehlung.
Und: Selbst wenn die Top 5 ihren Job machen - wenn die anderen 189 Staaten allen voran Deutschland nicht mitziehen, können sie nur 60% CO2 BESTENFALLS einsparen.....das reicht nicht für das 1,5 Grad Ziel!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(13 Oct 2019, 00:29)

Teilweise Zustimmung - aber bei dir klingt das so, als ob Deutschland keine Verantwortung zu tragen hätte.
Gähn, immer der gleiche Sermon mit der immer gleichen Unterstellung. Deutschland tut und macht doch, nur hat die deutsche "Energiewende" rein gar nichts mit Klimaschutz zu tun, weswegen ich sie ablehne und durch echten Klimaschutz ersetzen möchte. Kapier das endlich, gleiches gilt für @imp.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Oct 2019, 10:05)

Gähn, immer der gleiche Sermon mit der immer gleichen Unterstellung. Deutschland tut und macht doch, nur hat die deutsche "Energiewende" rein gar nichts mit Klimaschutz zu tun, weswegen ich sie ablehne und durch echten Klimaschutz ersetzen möchte. Kapier das endlich, gleiches gilt für @imp.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Atue001 hat geschrieben:(13 Oct 2019, 00:29)

Teilweise Zustimmung - aber bei dir klingt das so, als ob Deutschland keine Verantwortung zu tragen hätte. Dem ist aber nicht so! Deutschland steht nach wie vor auf Platz 6 der weltweit größten CO2-Verschmutzer von mehr als 190!. Dass wir nur deshalb nichts tun müssen, wei die "vor uns" eine beschissene Politik hinlegen, ist wohl kaum eine vernünftige Empfehlung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... n_pro_Kopf
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... Emissionen

Platz 1-4 sind zusammen für 50% (2015 China 26,9% USA 13,9% (2013)Indien 6,1% Russland 7,53%) verantwortlich.
Besonders in Indien steigt der Verbrauch pro Kopf enorm an und obwohl der noch relativ gering ist, so bedeutet
das wegen der riesigen Zahl der Menschen, dass jeder Versuch Deutschlands, die Emissionen zu senken durch
Indien um ein Vielfaches wieder zunichte gemacht wird.


Wir auf Platz 7 (2015 1,9%) fast mit dem Iran auf gleicher Position.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... Emissionen

Wir haben unseren Ausstoß in den letzten 30 Jahren pro Kopf um ca. 30% gesenkt (1990 14,7 pro Kopf, 2016 10,8), China seinen um über 200% mit steigender Tendenz erhöhnt (auf 2016 Konsum ca. 6,3, Produktion 6,9).

Man muss auch unterscheiden zwischen Produktion und Konsum. Deutschland (2016 Konsum 10,8) als Exportnation
exportiert viele Produkte, die mit einem CO2-Ausstoß erzeugt worden sind. So müssten diese
Emissionen eigentlich dem Land zugerechnet werden, der diese Güter importiert bzw. konsumiert. Auf der anderen
Seite importieren wir auch viel aus China, so dass sich das am Ende gegenseitig mehr als ausgleicht, da dort nicht
so energieeffizient produziert wird.

Luxemburg (2016 auf Konsum 41,2, Produktion 22) kommt beim Konsum pro Kopf auf den vierfachen Wert von Deutschland.
Beim Konsum pro Kopf liegt Deutschland auf Platz 24, China auf Platz 49.

Natürlich könnte Deutschland besser beim CO2-Ausstoß dastehen, wenn wir den gleichen Anteil an Atomkraftwerken
an der Energieerzeugung hätten wie Frankreich (2016 4,38 Konsum) oder statt Kohle Erdgas verfeuern würden wie die
Niederlande (2016 9,23 Konsum).

Wenn wir also wie Frankreich überall auf der Welt die Kohle- durch Atomkraftwerke ersetzen würden, dann hätten
wir vermutlich alle 4-5 Jahre einen Gau wie Fokushima, mit allen Folgen, die das hätte und das wollen wir wohl auch nicht.

Wie oben beschrieben, ist die Situation in der Welt sehr dynamisch.
Für jede Tonne, die Deutschland an CO2 einspart, werden gleichzeitig 5 Tonnen an zusätzlichem CO2 in Ländern wie
Indien, China ... zusätzlich ausgestoßen, wenn Deutschland beispielsweise durch seine restriktive Politik die
energieintensive Exportindustrie in eben solche Länder verdrängt.

Wenn der Energieintensive Stahl oder Aluminium in Zukunft nicht mehr aus Deutschland, sondern aus Indien oder
China (mit Faktor 2 an Emissionen) kommt, können wir uns ja nicht genüsslich zurücklehnen und sagen "Wir waren es nicht".

Kurz: Ohne die Top 4 ins Boot zu holen, ist jeder Versuch, etwas zu ändern, völlig sinnlos, denn die Emissionen
dieser Länder werden ihre Emissionen nicht senken, sondern weiter erhöhen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(13 Oct 2019, 11:50)

Manche nehmen sich wichtiger als sie sind, kapieren internationale Zusammenhaenge nicht und betaetigen sich gerne als Nestbeschmutzer
Australien verbraucht pro Kopf (2016 Konsum 16,6 Tonnen) und somit über 40% mehr, als ein deutscher Bürger.
Australien mit (2013) 1,46% an den weltweiten Emissionen auf Platz 15.
Was wir für die Heizung ausgeben, braucht ihr wohl für die Klimageräte. :-)


Ansonsten:
Bei der Klimadebatte geht es inzwischen um die Wurst, um Mich und um Fernreisen

Einen umweltfreundlichen Flughaven, von dem keine Flugzeuge starten können, haben wir uns ja mitten in unserer
Hauptstadt geleistet. Bald haben wir leere Wursttheken und leere Kühlregale, so dass wir uns auch die Kühlung
sparen können. Immerhin werden in Deutschland ca. 20% der el. Energie für die Kühlung (hier besonders
für verderbliche Lebensmittel wie Fleisch) genutzt.

Wer tierische Proteine zu sich nehmen möchte, kann ja auf Insekten umsteigen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Frank_Stein hat geschrieben:(13 Oct 2019, 12:41)

Australien verbraucht pro Kopf (2016 Konsum 16,6 Tonnen) und somit über 40% mehr, als ein deutscher Bürger.
Australien mit (2013) 1,46% an den weltweiten Emissionen auf Platz 15.
Was wir für die Heizung ausgeben, braucht ihr wohl für die Klimageräte. :-)


Ansonsten:
Bei der Klimadebatte geht es inzwischen um die Wurst, um Mich und um Fernreisen

Einen umweltfreundlichen Flughaven, von dem keine Flugzeuge starten können, haben wir uns ja mitten in unserer
Hauptstadt geleistet. Bald haben wir leere Wursttheken und leere Kühlregale, so dass wir uns auch die Kühlung
sparen können. Immerhin werden in Deutschland ca. 20% der el. Energie für die Kühlung (hier besonders
für verderbliche Lebensmittel wie Fleisch) genutzt.

Wer tierische Proteine zu sich nehmen möchte, kann ja auf Insekten umsteigen.
Immer wieder der gleiche Fehler den pro Kopf Verbrauch zu nennen anstatt den Verbrauch pro Land. Indien hat einen sehr geringen pro Kopf Ausstoss aber beim Gesamtausstoss sieht es ganz anders aus.

Klare Sache! Rinder produzieren Methan. Methan ist nicht gut. Tote Rinder brauchen Kuehlung und Kuehlung braucht Elektrizitaet auch nicht gut. Einfaches Schwarz-Weiss Denken der Klimahysteriker. Vielleicht sollte man auch total auf Rohkost umstellen, dann braucht man keinen Strom oder Gas fuer's Kocken :D Insekten sind uebrigens wenn fritiert und mit Chillie Flakes betrauefelt schmackhafte Snacks. In Thailand und Cambodia mag ich Grasshopper zum Bier :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(13 Oct 2019, 12:38)

Kurz: Ohne die Top 4 ins Boot zu holen, ist jeder Versuch, etwas zu ändern, völlig sinnlos, denn die Emissionen
dieser Länder werden ihre Emissionen nicht senken, sondern weiter erhöhen.
Bis auf das "völlig sinnlos" bestreite ich nicht, dass selbstredend auch die anderen TOP5 ins Boot genommen werden müssen.
Denn: NUR die TOP4 zur Verantwortung zu ziehen, ist ebenfalls völlig sinnlos, denn die Emissionen der restlichen Länder werden sonst weiter steigen, und damit auch jeden Erfolg der TOP4 zunichte machen.

Die Länder dieser Welt sind gegenseitig voneinander abhängig. Deshalb gibt es auch das Bemühen um internationale Abkommen dazu. JEDES Land, was sich da ausklinkt, ist eine Gefahr für den Gesamterfolg. Deshalb ist die Idee, dass sich Deutschland, ganz gleich ob auf Platz 6 oder 7 der Welt mit 194 Nationen, sich ausklinken kann oder sogar soll, weil zu wenig Bewegung auf den Plätzen 1-4 ist, absurd und kontraproduktiv und ein Beitrag zur sicheren Katastrophe.

Dass Deutschland seinen Ausstoß seit 1990 um ca. 30% gesenkt hat, ist letzten Endes zu weiten Teilen lediglich Ausdruck des Zusammenbruchs der DDR-Wirtschaft. Dies als besonderen Erfolg zu feiern wäre die Aufforderung an Indien, Rußland, China und den Rest der Welt, doch 1/4 seiner Industrie einfach abzubauen.
Die Idee, dass Deutschland führend wäre beim Thema Klima ist schlicht und einfach falsch. Deutschland fällt mehr und mehr zurück - auch gegenüber dem Schnitt der EU. Wir versprechen viel und halten wenig. Wir machen zentrale Industrien im Bereich der erneuerbaren Energien kaputt, und verwalten uns mit klassischen Enerigen zu Tode. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn Deutschland nur mal mehr auf den Schnitt der EU-Länder zurückkehren würde.

WENN man permanent hinter den Klimazielen hinterherhinkt - dann aber die vorhergesagten Wetterphänomene mit dem Klimawandel auch zunehmend mehr Deutschland treffen - dann wird der Boden dafür bereitet, dass immer extermere Maßnahmen notwendig werden. Und damit auch der Boden für Ökoextremistmums, Ökoditktatur und schlimmstenfalls auch Ökofaschismus.

Die Regierungszeit Merkels ist in diesem Sinne ein Steigbügelhalter für diese Tendenzen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Keine Ahnung, warum du immer und immer wieder die gleichen Strohmänner aufstellst und die du dann wortreich zu widerlegen versuchst.

Frank_Stein schrieb von "ins Boot holen", das bedeutet natürlich nicht, dass die Top 4 alleine irgendwas tun sollen. Wer behauptet denn, Deutschland wäre führend beim Thema Klima, könntest du das mal zitieren?

Mindestens die Top 20 müssen in Sachen Klimaschutz mitmachen, sonst wird das nix. Aber ausgerechnet der größte CO2-Emittent darf seinen Ausstoß sogar noch weiter steigern, das ist doch ein Witz. Wie man so das Klima retten will, wenn das, was zB. in Europa "eingespart" wird in Afrika und Asien doppelt und dreifach in die Atmosphäre gepumpt wird, darf mir gerne mal jemand erklären.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Der "größte" CO2-Konsument ist Luxemburg - wenn man die Pro-Kopf-Werte für 2016 hier nachliest:https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... n_pro_Kopf

Von den TOP4 ist in dieser Liste TOP die USA auf Platz 8. Japan (Platz 5 absolut) steht auf Platz 23, vor Deutschland (Platz 6) auf Platz 24.
Von den TOP4 steht dann der nächste Kandidat Rußland auf Platz 28.
China findet sich auf Platz 49, Indien auf Platz 78.

Wenn ich mich auf Platz 78 in der Welt befinden würde, oder auch auf Platz 49 - dann würde ich die 48 vor mir auch fragen, warum sie nichts tun......

China, Rußland, die USA und Indien sind sicherlich die Staaten in der Welt, die mit Maßnahmen tatsächlich schnell was bewegen können.
Nur - ich finde schon auch, dass es gerecht wäre, wenn der CO2-Ausstoß pro Kopf schon das relevante Maß aller Dinge ist. Und da muss sich Deutschland deutlich vor Rußland, China und Indien bewegen!

Noch deutlicher wird es, wenn man die untere Tabelle zum Pro-Kopf Verbrauch im Wikipedia-Artikel heranzieht - und das liefert auch die Begründung, warum Staaten wie Indien oder China noch (!) nicht zu hart angegangen werden müssen. Indien liegt im Pro Kopf Verbrauch an CO2 gerade mal auf Platz 104 in der Welt. Aus Sicht von Indien können die 103 Staaten davor deutlich mehr bewegen, wenn sie ihren Pro-Kopf-Verbrauch auf das Maß von Indien senken, als Indien absolut bewegen kann, ohne seine Bevölkerung zu Kasteien.

NICHT den Pro-Kopf-Verbrauch in den Blick zu nehmen, bedeutet automatisch, dass du nicht davon ausgehst, dass alle Menschen gleiche (Verschmutzungs-)Rechte haben sollten. Ich halte das für eine Diskriminierung.

Tatsächlich ist aber die reine Pro-Kopf-Betrachtung auch eine Diskriminierung! Denn gemessen wurde mal das Basisjahr 1990 - seitdem hat sich aber die Anzahl an Menschen in den einzelnen Ländern auch deutlich weiterentwickelt - gerecht halte ich deshalb eine Statistik, die das Bevölkerungswachstum mit in die Betrachtung aufnimmt. Den einzelnen Staaten sollte auf der Basis der Bevölkerungszahl von 1990 Verschmutzungsrechte je Kopf zugewiesen werden, die noch mit den Klimazielen kompatibel sind. Wenn dann die Bevölkerung in den einzelnen Staaten wächst, dann wäre es logisch, dass deren Erlaubnis Pro Kopf sinkt - während in anderen Gegenden der Welt mit konstanter Bevölkerung die Pro Kopf-Verschmutzungsrechte konstant bleiben.

In einer solchen Statistik käme China besser weg als Indien - aber selbst Indien kann noch eine Weile in der Verschmutzung wachsen, weil Länder wie Deutschland und andere industrialisierte Länder noch nicht ausreichend ihre Hausaufgaben machen.

Es macht absolut SINN dass Deutschland seine Politik ausrichtet - sowohl was die weltweite Konstellation bezüglich CO2-Verschmutzung angeht, als auch was die Folgen eines nationalen Alleingangs in diesem Umfeld wären.
Wer hier nur abwehrt und sagt, dass wir nichts machen dürfen, bis sich andere bewegen - dessen eigentliche Motivation ist nicht die Verbesserung der Lebensbedingungen in Deutschland, sondern lediglich purer Egoismus.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(16 Oct 2019, 01:17)

Nur - ich finde schon auch, dass es gerecht wäre, wenn der CO2-Ausstoß pro Kopf schon das relevante Maß aller Dinge ist.
Dem Klima ist Gerechtigkeit scheißegal, der gesamte weltweite CO2-Ausstoß muss massiv reduziert werden.
Ich halte das für eine Diskriminierung.
Mein persönlicher CO2-Fußabdruck liegt sehr nah an dem des durchschnittlichen Chinesen, ich habe mir wenig vorzuwerfen.

Du willst dich selber aber nicht kasteien, das halte ich dann wiederum für Heuchelei. Mit persönlich ist aber sonnenklar, dass kein Land seine Bevölkerung kasteien wird, die reichen Länder werden ihren Wohlstand nicht aufgeben, die ärmeren Länder werden nicht darauf verzichten, aufzuholen. Deswegen wird der weltweite CO2-Ausstoß auch in den kommenden Jahren weiter steigen (sofern keine größere Wirtschaftskrise kommt), ganz egal wie viel zig Milliarden Euro man den Deutschen noch abknöpft und wie viele Windräder und Sonnenkollektoren man in D noch aufstellt. Blöd nur, dass dieses Geld dann fehlt, um sich auf die Folgen der Klimaerwärmung vorzubereiten, das überlassen wir inkl. der Erwärmung unseren Nachkommen.
Wer hier nur abwehrt und sagt, dass wir nichts machen dürfen, bis sich andere bewegen - dessen eigentliche Motivation ist nicht die Verbesserung der Lebensbedingungen in Deutschland, sondern lediglich purer Egoismus.
Lass dir doch mal einen neuen Strohmann einfallen, der hier wird auf die Dauer echt langweilig.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Oct 2019, 08:37)

Dem Klima ist Gerechtigkeit scheißegal, der gesamte weltweite CO2-Ausstoß muss massiv reduziert werden.


Mein persönlicher CO2-Fußabdruck liegt sehr nah an dem des durchschnittlichen Chinesen, ich habe mir wenig vorzuwerfen.

Du willst dich selber aber nicht kasteien, das halte ich dann wiederum für Heuchelei. Mit persönlich ist aber sonnenklar, dass kein Land seine Bevölkerung kasteien wird, die reichen Länder werden ihren Wohlstand nicht aufgeben, die ärmeren Länder werden nicht darauf verzichten, aufzuholen. Deswegen wird der weltweite CO2-Ausstoß auch in den kommenden Jahren weiter steigen (sofern keine größere Wirtschaftskrise kommt), ganz egal wie viel zig Milliarden Euro man den Deutschen noch abknöpft und wie viele Windräder und Sonnenkollektoren man in D noch aufstellt. Blöd nur, dass dieses Geld dann fehlt, um sich auf die Folgen der Klimaerwärmung vorzubereiten, das überlassen wir inkl. der Erwärmung unseren Nachkommen.


Lass dir doch mal einen neuen Strohmann einfallen, der hier wird auf die Dauer echt langweilig.
Mein persönlicher Fußabdruck liegt etwas unterhalb des durchschnittlichen Chinesen - und wenn ich nicht ab und an Fliegen müsste, wäre es noch besser - aber nicht jeden Flug gleiche ich aus der eigenen Tasche CO2-Bilanztechnisch aus.

Dafür muss ich mich noch nicht kasteien - das erreiche ich auch so. Meine persönliche Bilanz fällt nicht schlechter aus als die des Durchschnittsdeutschen, und auch nicht als des Durchschnittseuropäers. Trotzdem ist er nur verlogen, wenn du auf individuelle Einsicht setzt, dass sich der CO2-Verbrauch weltweit reduziert. Das passiert nicht.
Es ist auch verlogen, die Chinesen und Inder vorzuschieben, solange Deutschland noch immer zu den Top Verschmutzern gehört.

Du willst nicht in Klimaschutz investieren - das habe ich schon verstanden. Du lässt gerne Menschen absaufen und verrecken - sie sind ja weit weg, das betrifft dich ja nicht.
Ich sehe das anders - halte Investitionen in den Klimaschutz weltweit für notwendig, und ich halte es für fatal, wenn Egoisten empfehlen, in Deutschland nichts zu tun, weil andere noch weniger machen.....
Es sind genau solche Typen, die letzten Endes verhindern, dass wir noch rechtzeitig aktiv werden.

Du schüttest das Kind mit dem Badewasser aus - selbst dann, wenn es nicht genügend Wasser gibt. Das halte ich für einen Fehler!
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Tom Bombadil
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(16 Oct 2019, 23:27)

Es ist auch verlogen, die Chinesen und Inder vorzuschieben, solange Deutschland noch immer zu den Top Verschmutzern gehört.
Es ist vor allen Dingen verlogen, immer wieder zu behaupten, hier würden Chinesen und Inder vorgeschoben. China und Indien stoßen nunmal mehr CO2 aus als Deutschland, diese Fakten mögen auf dich zwar verstörend wirken, aber darauf kann man keine Rücksicht nehmen.
Du willst nicht in Klimaschutz investieren - das habe ich schon verstanden. Du lässt gerne Menschen absaufen und verrecken - sie sind ja weit weg, das betrifft dich ja nicht.
Glaubst du wirklich, du könntest mich mit solchen hirnlosen Unterstellungen wirklich treffen? Sowas perlt an mir ab wie Scheiße an Teflon.
Ich sehe das anders - halte Investitionen in den Klimaschutz weltweit für notwendig, und ich halte es für fatal, wenn Egoisten empfehlen, in Deutschland nichts zu tun, weil andere noch weniger machen.....
Jetzt quasselst du auch noch das nach, was ich hier schon lange schreibe :D
Es sind genau solche Typen, die letzten Endes verhindern, dass wir noch rechtzeitig aktiv werden.
Dann werde doch endlich aktiv!
Du schüttest das Kind mit dem Badewasser aus - selbst dann, wenn es nicht genügend Wasser gibt. Das halte ich für einen Fehler!
Ich muss wenigsten nicht im Büßerhemdchen rumlaufen und mich für alles Elend der Welt verantwortlich fühlen, das überlasse ich euch Deutschen, darin seid ihr echt gut geworden :thumbup:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Oct 2019, 08:37)

Dem Klima ist Gerechtigkeit scheißegal, der gesamte weltweite CO2-Ausstoß muss massiv reduziert werden.


Mein persönlicher CO2-Fußabdruck liegt sehr nah an dem des durchschnittlichen Chinesen, ich habe mir wenig vorzuwerfen.

Du willst dich selber aber nicht kasteien, das halte ich dann wiederum für Heuchelei. Mit persönlich ist aber sonnenklar, dass kein Land seine Bevölkerung kasteien wird, die reichen Länder werden ihren Wohlstand nicht aufgeben, die ärmeren Länder werden nicht darauf verzichten, aufzuholen. Deswegen wird der weltweite CO2-Ausstoß auch in den kommenden Jahren weiter steigen (sofern keine größere Wirtschaftskrise kommt), ganz egal wie viel zig Milliarden Euro man den Deutschen noch abknöpft und wie viele Windräder und Sonnenkollektoren man in D noch aufstellt. Blöd nur, dass dieses Geld dann fehlt, um sich auf die Folgen der Klimaerwärmung vorzubereiten, das überlassen wir inkl. der Erwärmung unseren Nachkommen.


Lass dir doch mal einen neuen Strohmann einfallen, der hier wird auf die Dauer echt langweilig.
Wir müssen mal schauen, wie wir die CO2-Verschwendung in den Griff bekommen.
Eigentlich bin ich wegen der Bürokratie und dem Erhebungsaufwand gegen eine CO2-Steuer, denn es würde meiner Ansicht nach schon reichen, die Subventionen für heimische Kohle vollständig einzustellen und das, was Deutschland vom Weltmarkt bezieht, können dann andere nicht mehr verbrauchen und unsere eigene Kohle bliebe im Boden, wo das CO2 sicher gespeichert wird und
unter unserer Kontrolle ist. Erst wenn alle Rohstoffreserven, die kostengünstig erreichbar sind, abgebaut worden sind, wird die Emission deutlich abnehmen.

... und somit zum Beginn meines Beitrags. Wenn Kohle und andere fossile Energieträger deutlich teurer werden (oder in Form einer CO2-Steuer), dann wird nur noch dann Kohle verbraucht, wenn
es sich lohnt. .. und je teurer diese Energieträger sind, desto weniger lohnt es sich, ineffizient damit zu wirtschaften.

Aber wie gesagt. Es reicht nicht, wenn diese Energieträger nur in Deutschland teuer werden, man muss das Material auf den Weltmärkte wegkaufen und sicher einlagern.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
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