[...]BlueMonday hat geschrieben:(10 Oct 2019, 17:05)
Das Öl und die Kohle stammt aus untergangener und wieder zutage geförderter Biomasse. Wenn man heutzutage diese Biomasse(Bäume etc.) nicht untergehen lässt, weil man etwa mit Holz heizt, dann greift man auch in natürliche "Kreisläufe" ein.
Es wird auch nicht begriffen, dass die Biomasse, die derzeit auf der Erdoberfläche existiert (Pflanzen, Tiere, Menschen...) zum Teil nur existiert, weil im Zuge der Industrialisierung untergangener Kohlenstoff wieder an die Oberfläche zurückkehrte.
Sprich, da argumentieren bestimmte Menschen gegen etwas, das ihre Existenz wahrscheinlich erst möglich gemacht hat (klassischer performativer Widerspruch). Ihnen ist also nicht klar, dass zu wenig CO2 in der Atmosphäre und damit zu wenig Kohlenstoff ein weitaus größeres Problem (Kälte, zurückgehende Biomasse/Nahrung, Hungersnöte...)für die heutige Weltbevölkerung darstellen würde.
Das erste Argument gefällt mir. Es ist witzig. Aber es blendet Aufforstungen aus bzw., dass Nutzholz oft aus extra angelegten Wäldern stammt. Es bleibt ein rein rhetorisches Argument.
Der zweite Absatz kommt gleich ohne Argument aus. Proklamation. Was ist damit gemeint? Dass Fabrikarbeiter Wilhelm Fabrikarbeiteren Helmine kennenlernte, sie Kinder zeugten, deren direkter Nachfahre du bist? Störche, die dank der Schornsteine ein warmes Zuhause bekamen?
Der dritte Absatz ist noch nicht mal ein Zirkelschluss, es ist dämliches Gewäsch. Du behauptest gänzlich begründungsfrei, dass die Förderung und Verbrennung fossiler Brennstoffe konkrete Existenzen, nämlich die von Klimaforschern u.a. ermöglichten, und ihnen deswegen - Synonyme zu also in dem Fall: folglich, demzufolge, etc. - das Wissen darum fehlte, welchen Einfluss CO2 auf das Klima hat. Implizit zu dem Gewäsch ist die Dämlichkeit angelegt, dass ohne CO2-Emissionen ein CO2-Mangel in der Atmosphäre herrschen würde.
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