Elektroautos

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Alster
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alster »

Klopfer hat geschrieben:(30 Sep 2019, 12:17)

Darauf würde ich nicht wetten, geschweige denn etwas darin investieren.
Welche Alternativen gibts denn?
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Elser
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Sep 2019, 16:50)

Wenn die Autobauer nicht wollen und die Hälfte der Bevölkerung nicht können wegen zu kleinem Budget bleiben nur 3 Möglichkten:
1. Öffentliche Verkehrmittel und Car-Sharing bzw Scooter-Sharing bzw. E-Bike.
2. Leasing-Modelle oder sonstige Finanzierung
3. Start-Ups rollen den Markt mit einfachen und billigen Modellen auf. Die Autobauer werden dann aufs Premium-Segment reduziert.
Das Sharing von Kfz ist Blödsinn da noch umweltfeindlicher als Privatbesitz. Die Autos machen immer unnötige Zubringerwege

Leasing ist die teuerst Art ein Fahrzeug zu bezahlen. Lasst Euch da nichts vormachen.

Start-Ups sind leider nicht in der Lage Großserien herzurstellen und werden daher immer zu teuer sein.

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Alter Stubentiger
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Elser hat geschrieben:(30 Sep 2019, 19:46)

Das Sharing von Kfz ist Blödsinn da noch umweltfeindlicher als Privatbesitz. Die Autos machen immer unnötige Zubringerwege

Leasing ist die teuerst Art ein Fahrzeug zu bezahlen. Lasst Euch da nichts vormachen.

Start-Ups sind leider nicht in der Lage Großserien herzurstellen und werden daher immer zu teuer sein.

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Re: Elektroautos.

Beitrag von Atue001 »

Elser hat geschrieben:(30 Sep 2019, 19:46)

Das Sharing von Kfz ist Blödsinn da noch umweltfeindlicher als Privatbesitz. Die Autos machen immer unnötige Zubringerwege

Leasing ist die teuerst Art ein Fahrzeug zu bezahlen. Lasst Euch da nichts vormachen.

Start-Ups sind leider nicht in der Lage Großserien herzurstellen und werden daher immer zu teuer sein.

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Hast du für die abenteuerliche Behauptung zum Carsharing einen passenden Link? Oder sind das deine unreflektierten Selbsterkenntnisse?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Atue001 hat geschrieben:(30 Sep 2019, 22:49)

Hast du für die abenteuerliche Behauptung zum Carsharing einen passenden Link? Oder sind das deine unreflektierten Selbsterkenntnisse?
Ist zwar nicht addressert, aber ich gebe meinen Senf dazu.

Car Sharing ist fuer mich keine Option! Ich will fahren wenn ich es will und wann ich es will und zwar von zu Hause dorthin wo ich hin fahren will oder muss.

Und ausserdem fahre ich das Auto das mir gefaellt.

Bike Sharing in der Innenstadt ist ok falls man zu Fuss gehen scheut, aber ansonsten benutze ich lieber mein eigenes Rad ohne E-Antrieb.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Sep 2019, 20:29)

Also wird die Elektromobilität krachend scheitern.
Das ist gut moeglich, allein daran das E-Mobilitaet Elektrizitaet braucht, die erstmal produziert werden muss und in euren Breitengraden gibt es nicht genug Sonne und Wind (es sei den ihr pflastert das Land mit diesen haesslichen Windmuehlen zu) um gesteigernden Elektrizitaetsbedarf nach Abschaltung von Kohlekraftwerken zu bewerkstelligen.

Bei uns scheitert E-Mobilitaet an den weiten Entfernungen.

Natuerlich koennte man A-Strom in Erwaegung ziehen aber das ist eine no-go-zone obwohl CO2 neutral.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Atue001 hat geschrieben:(30 Sep 2019, 22:49)

Hast du für die abenteuerliche Behauptung zum Carsharing einen passenden Link? Oder sind das deine unreflektierten Selbsterkenntnisse?

Es wird Dich vielleicht verblüffen, aber manchmal reicht tatsächlich ein gutes Vorstellungvermögen. Das die Autos immer dort stehen, wo man sie gerade gebraucht werden, dürfte nicht immer der Fall sein. Also müssen Sie "verbracht" werden. Das sind zusätzliche Wege die mit diesen Autos zurückgelegt werden müssen. Zusätzliche Wege = erhöhte Umweltbelastung. Ist mit Miet-E-Rollern u.ä. Fahrzeugen übrigens nicht anders. Gestern sah ich im TV einen Typen, der 2 (!) E-Roller mit einem großen Transporter einsammelte, Zuhause auflud und dann wieder zu einem zentralen Abholort brachte. Absoluter Umweltblösinn.

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Re: Elektroautos.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Elser hat geschrieben:(30 Sep 2019, 19:46)

Das Sharing von Kfz ist Blödsinn da noch umweltfeindlicher als Privatbesitz. Die Autos machen immer unnötige Zubringerwege
An solchen Anmerkungen merkt man, wie komplex das Problem von CO2-Emissionen ist und wie wenig es in seiner Tragweite von den Meisten verstanden wir. Carsharing ist natürlich nicht umweltfeindlicher als Privatbesitz. Denn am meisten CO2 verursacht ein KFZ bei der Herstellung und nicht beim Fahren. Man muss ein Auto schon extrem lange fahren, bevor es durch Fahren mehr CO2 verursacht als durch seine Produktion. Das ist übrigens auch der Grund, warum die als Ökoprämie verkaufte Abwrackprämie tatsächlich keine Ökoprämie war. Denn hier wurden noch fahrbereite Fahrzeuge verschrottet und dafür neue produziert und gekauft. Sinnvoller wäre es gewesen, die Fahrzeuge noch solange zu fahren, bis sie tatsächlich kaputt sind.

Die möglicherweise auftretenden Zubringerwege beim Carsharing sind in diesem Zusammenhang nebensächlich. Denn der Vorteil geringerer CO2-Belastung entsteht dadurch, dass es die Autos besser genutzt werden und weniger stehen. Insgesamt also weniger Fahrzeuge benötigt und produziert werden und dadurch in der Produktion weniger CO2 emittiert wird. Dies gilt umso mehr, je geringer der Verbrauch der Fahrzeuge ist. Und zu Ende gedacht, in einer Welt in der es praktisch kaum mehr private Fahrzeuge sondern vor allem Carsharing gäbe, spielen Zubringerwege überhaupt keine Rolle mehr. Denn dann gehe ich aus dem Haus und benutze das nächste Auto, das an der Straße steht.

Das wird meines Erachtens auch die Zukunft sein. Denn schon heute ist gerade bei jungen Leuten, der Wunsch nach einem eigenen Auto nicht mehr so stark ausgeprägt, wie das noch vor 30 oder 40 Jahren war. Auch das Geschäftsmodell der Automobilfirmen wird sich dahingehend entwickeln nicht mehr nur Autos zu verkaufen, sondern durch entsprechende Nutzungsangebote Geld zu verdienen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Oct 2019, 11:42)

Denn schon heute ist gerade bei jungen Leuten, der Wunsch nach einem eigenen Auto nicht mehr so stark ausgeprägt, wie das noch vor 30 oder 40 Jahren war.
Aber sobald die jungen Leute eine eigene Familie gründen, ist der Wunsch nach einem eigenen Auto wieder stark ausgeprägt. Das mag sich ändern, wenn jederzeit ein kindertaugliches Auto auf Zuruf zur Verfügung steht, aber soweit ist man ja noch nicht. Und für viele Menschen ist das Auto auch immer noch ein Statussymbol, oftmals im Job aber auch im privaten Bereich. Und was passiert in den Ländern, die noch viel Aufholbedarf haben? Verzichten die auf solche Symbole des neuen Wohlstands und nutzen Carsharing?
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jorikke
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jorikke »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Oct 2019, 11:42)

An solchen Anmerkungen merkt man, wie komplex das Problem von CO2-Emissionen ist und wie wenig es in seiner Tragweite von den Meisten verstanden wir. Carsharing ist natürlich nicht umweltfeindlicher als Privatbesitz. Denn am meisten CO2 verursacht ein KFZ bei der Herstellung und nicht beim Fahren. Man muss ein Auto schon extrem lange fahren, bevor es durch Fahren mehr CO2 verursacht als durch seine Produktion. Das ist übrigens auch der Grund, warum die als Ökoprämie verkaufte Abwrackprämie tatsächlich keine Ökoprämie war. Denn hier wurden noch fahrbereite Fahrzeuge verschrottet und dafür neue produziert und gekauft. Sinnvoller wäre es gewesen, die Fahrzeuge noch solange zu fahren, bis sie tatsächlich kaputt sind.

Die möglicherweise auftretenden Zubringerwege beim Carsharing sind in diesem Zusammenhang nebensächlich. Denn der Vorteil geringerer CO2-Belastung entsteht dadurch, dass es die Autos besser genutzt werden und weniger stehen. Insgesamt also weniger Fahrzeuge benötigt und produziert werden und dadurch in der Produktion weniger CO2 emittiert wird. Dies gilt umso mehr, je geringer der Verbrauch der Fahrzeuge ist. Und zu Ende gedacht, in einer Welt in der es praktisch kaum mehr private Fahrzeuge sondern vor allem Carsharing gäbe, spielen Zubringerwege überhaupt keine Rolle mehr. Denn dann gehe ich aus dem Haus und benutze das nächste Auto, das an der Straße steht.

Das wird meines Erachtens auch die Zukunft sein. Denn schon heute ist gerade bei jungen Leuten, der Wunsch nach einem eigenen Auto nicht mehr so stark ausgeprägt, wie das noch vor 30 oder 40 Jahren war. Auch das Geschäftsmodell der Automobilfirmen wird sich dahingehend entwickeln nicht mehr nur Autos zu verkaufen, sondern durch entsprechende Nutzungsangebote Geld zu verdienen.
Der Wunsch nach einem eigenen Auto ist bei jungen Menschen noch genauso groß wie vor 30/40 Jahren. Es werden allerdings von den Jüngeren weniger Autos gekauft, schlicht, weil die Kohle fehlt. Früher studierten etwa 10%, heute knapp 50 % aller Nachwachsenden. Deshalb verschiebt sich das Alter bis zum eigenen Einkommen nach hinten, was sich natürlich in der Statistik niederschlägt. Da aber noch immer die KFZ Zulassungen zunehmen, ist leicht zu erkennen, der Wunsch nach einem eigenen PKW hat nicht nachgelassen sondern die Realisierbarkeit hat sich aus monetären Gründen lediglich nach hinten verschoben.
Leicht zu erkennen, warum nur wird die Mär vom fehlenden Autowunsch noch immer verbreitet ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(01 Oct 2019, 02:26)

Das ist gut moeglich, allein daran das E-Mobilitaet Elektrizitaet braucht, die erstmal produziert werden muss und in euren Breitengraden gibt es nicht genug Sonne und Wind (es sei den ihr pflastert das Land mit diesen haesslichen Windmuehlen zu) um gesteigernden Elektrizitaetsbedarf nach Abschaltung von Kohlekraftwerken zu bewerkstelligen.

Bei uns scheitert E-Mobilitaet an den weiten Entfernungen.

Natuerlich koennte man A-Strom in Erwaegung ziehen aber das ist eine no-go-zone obwohl CO2 neutral.
Atomstrom ist ohne Subventionen seeeeeeeehr teuer. Darum ist der staatliche französische Energiekonzern verschuldet bis über die Ohren verschuldet.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Oct 2019, 11:42)

An solchen Anmerkungen merkt man, wie komplex das Problem von CO2-Emissionen ist und wie wenig es in seiner Tragweite von den Meisten verstanden wir. Carsharing ist natürlich nicht umweltfeindlicher als Privatbesitz. Denn am meisten CO2 verursacht ein KFZ bei der Herstellung und nicht beim Fahren. Man muss ein Auto schon extrem lange fahren, bevor es durch Fahren mehr CO2 verursacht als durch seine Produktion. Das ist übrigens auch der Grund, warum die als Ökoprämie verkaufte Abwrackprämie tatsächlich keine Ökoprämie war. Denn hier wurden noch fahrbereite Fahrzeuge verschrottet und dafür neue produziert und gekauft. Sinnvoller wäre es gewesen, die Fahrzeuge noch solange zu fahren, bis sie tatsächlich kaputt sind.

Die möglicherweise auftretenden Zubringerwege beim Carsharing sind in diesem Zusammenhang nebensächlich. Denn der Vorteil geringerer CO2-Belastung entsteht dadurch, dass es die Autos besser genutzt werden und weniger stehen. Insgesamt also weniger Fahrzeuge benötigt und produziert werden und dadurch in der Produktion weniger CO2 emittiert wird. Dies gilt umso mehr, je geringer der Verbrauch der Fahrzeuge ist. Und zu Ende gedacht, in einer Welt in der es praktisch kaum mehr private Fahrzeuge sondern vor allem Carsharing gäbe, spielen Zubringerwege überhaupt keine Rolle mehr. Denn dann gehe ich aus dem Haus und benutze das nächste Auto, das an der Straße steht.

Das wird meines Erachtens auch die Zukunft sein. Denn schon heute ist gerade bei jungen Leuten, der Wunsch nach einem eigenen Auto nicht mehr so stark ausgeprägt, wie das noch vor 30 oder 40 Jahren war. Auch das Geschäftsmodell der Automobilfirmen wird sich dahingehend entwickeln nicht mehr nur Autos zu verkaufen, sondern durch entsprechende Nutzungsangebote Geld zu verdienen.
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Elser
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Oct 2019, 11:42)

An solchen Anmerkungen merkt man, wie komplex das Problem von CO2-Emissionen ist und wie wenig es in seiner Tragweite von den Meisten verstanden wir. Carsharing ist natürlich nicht umweltfeindlicher als Privatbesitz. Denn am meisten CO2 verursacht ein KFZ bei der Herstellung und nicht beim Fahren. Man muss ein Auto schon extrem lange fahren, bevor es durch Fahren mehr CO2 verursacht als durch seine Produktion. Das ist übrigens auch der Grund, warum die als Ökoprämie verkaufte Abwrackprämie tatsächlich keine Ökoprämie war. Denn hier wurden noch fahrbereite Fahrzeuge verschrottet und dafür neue produziert und gekauft. Sinnvoller wäre es gewesen, die Fahrzeuge noch solange zu fahren, bis sie tatsächlich kaputt sind.

Tja - wenn das dann so ist....... Jetzt würde auch ich gerne nach der Quelle fragen. Hast Du da eine?

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Re: Elektroautos.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jorikke hat geschrieben:(01 Oct 2019, 16:02)

Der Wunsch nach einem eigenen Auto ist bei jungen Menschen noch genauso groß wie vor 30/40 Jahren. Es werden allerdings von den Jüngeren weniger Autos gekauft, schlicht, weil die Kohle fehlt. Früher studierten etwa 10%, heute knapp 50 % aller Nachwachsenden. Deshalb verschiebt sich das Alter bis zum eigenen Einkommen nach hinten, was sich natürlich in der Statistik niederschlägt. Da aber noch immer die KFZ Zulassungen zunehmen, ist leicht zu erkennen, der Wunsch nach einem eigenen PKW hat nicht nachgelassen sondern die Realisierbarkeit hat sich aus monetären Gründen lediglich nach hinten verschoben.
Leicht zu erkennen, warum nur wird die Mär vom fehlenden Autowunsch noch immer verbreitet ?
Bergisch Gladbach - Das eigene Auto für junge Erwachsene einst vieles: Freiheit, Unabhängigkeit, irgendwie auch Coolness. Die aktuellsten "heißen Dinger" am Markt waren bekannt - der persönliche Traumwagen Teilen der Ü18-Bevölkerung oft ein paar Überstunden oder eine Verkürzung der Urlaubsreise wert.

Heute verliert das Auto zunehmend den Kontakt zur Jugend. Die 18- bis 25-Jährigen interessieren sich deutlich weniger für Pkw als ihre Vorgängergenerationen – vor allem, wenn sie in der Stadt leben.....
Lediglich 55 Prozent der jungen Erwachsenen halten nach der repräsentativen Befragung einen eigenen Pkw für „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Bei den Stadtbewohnern unter 25 Jahren sinkt der Wert auf 36 Prozent. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung halten 73 Prozent den Privatwagen für besonders wichtig.

An Stelle des eigenen Autos nutzen junge Stadtbewohner zunehmend den ÖPNV oder Carsharing-Dienste. Sie stehen der Studie zufolge alternativen Mobilitätskonzepten viel aufgeschlossener gegenüber als andere Altersgruppen. Das gilt für autonome Fahrfunktionen ebenso wie für Robo-Taxis und App-basierte Fahrdienste.....
Dass die emotionale Bindung der Jugend bereits seit Jahren sinkt, macht die Studie an einem Vergleich der „Verzichtsbereitschaft“ fest. So waren 2010 beispielsweise noch 46 Prozent der Unter-25-Jährigen bereit, bei Urlaubsreisen kürzer zu treten, um sich ein Auto leisten zu können. Heute sind es nur 27 Prozent, in der Stadt gar nur 22 Prozent.

In Zukunft wird sich die Mobilität in Deutschland stark wandeln. Aktuell werden noch praktisch sämtliche Pkw-Kilometer mit dem eigenen, selbst gefahrenen Auto zurückgelegt. Der Studie zufolge dürfte der Wert bis 2030 auf rund 60 Prozent sinken. Die übrigen knapp 40 Prozent übernehmen dann autonome Autos, On-Demand-Fahrdienste und Carsharing-Fahrzeuge.
https://www.motor-talk.de/news/das-auto ... 27116.html

Und natürlich ist das (noch) vornehmlich ein städtisches Phänomen. Auf dem Land sieht das noch anders aus. Aber wir reden ja auch nicht davon, dass morgen alles anders ist. Aber mal über die nächsten 30 Jahre gedacht, denke ich werden wir hier auch einen deutlichen Wandel erleben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Das widerspricht aber der These von Jorikke nicht unbedingt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Elser hat geschrieben:(01 Oct 2019, 16:22)

Tja - wenn das dann so ist....... Jetzt würde auch ich gerne nach der Quelle fragen. Hast Du da eine?

Elser
Ökonomischer und ökologischer Unsinn
Umwelt: Offiziell hieß die Abwrackprämie „Umweltprämie“. Die deutschen Medien bewiesen einen guten Riecher, als sie diesem von Bundesregierung ersonnenen Begriff keine Chance gaben und die Subventionen konsequent nach dem benannten, was sie war: Eine banale Förderung des Abwrackens.

Denn für die Umwelt brachte die Prämie nichts, wie in einer Studie des Bundesumweltministeriums herausstellte. Die neuen Autos waren schadstoffärmer als die alten. Dem steht aber gegenüber, dass die Herstellung eines Autos mehr Energie braucht, als der Betrieb. Ein Auto früher als nötig zu verschrotten, ist deshalb unsinnig. Die Bilanz des Umweltministeriums: „Zur CO2-Minderung des Pkw-Verkehrs tragen die neuen Pkw kaum bei.“
https://www.wiwo.de/unternehmen/abwrack ... 07118.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Atue001 »

Elser hat geschrieben:(01 Oct 2019, 10:45)

Es wird Dich vielleicht verblüffen, aber manchmal reicht tatsächlich ein gutes Vorstellungvermögen. Das die Autos immer dort stehen, wo man sie gerade gebraucht werden, dürfte nicht immer der Fall sein. Also müssen Sie "verbracht" werden. Das sind zusätzliche Wege die mit diesen Autos zurückgelegt werden müssen. Zusätzliche Wege = erhöhte Umweltbelastung. Ist mit Miet-E-Rollern u.ä. Fahrzeugen übrigens nicht anders. Gestern sah ich im TV einen Typen, der 2 (!) E-Roller mit einem großen Transporter einsammelte, Zuhause auflud und dann wieder zu einem zentralen Abholort brachte. Absoluter Umweltblösinn.

Elser
Es mag dich vielleicht verblüffen - wenn du durch Car Sharing Millionen Fahrzeuge einsparst, dann sparst du auch jede Menge CO2 ein, weil diese Millionen Fahrzeuge nicht produziert werden müssen. Dass man dafür andere Fahrzeuge effizienter nutzt, als dass man sie über weite Teile ungenutzt Freiflächen belegen lässt, die man eigentlich für Grünflächen, Fahradwege und vieles anderes gut gebrauchen könnte - weist klar darauf hin, dass Car Sharing anders als von dir vermutet kein Problem darstellt, sondern Teil der Lösung sein wird.

Deine Vorstellung mag anders sein - sie wird deshalb aber nicht richtig.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Schöne an der Demokratie ist ja das Wahlrecht, das nicht nur an der Wahlurne in Anspruch genommen werden kann, sondern auch bei der Art der Fortbewegung. Daher steht es jedem frei zu wählen, ob er ein eigenes Auto haben möchte oder bei Carsharing mitmacht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Oct 2019, 08:07)

Das Schöne an der Demokratie ist ja das Wahlrecht, das nicht nur an der Wahlurne in Anspruch genommen werden kann, sondern auch bei der Art der Fortbewegung. Daher steht es jedem frei zu wählen, ob er ein eigenes Auto haben möchte oder bei Carsharing mitmacht.
Dem stimme ich zu - wobei auch hier der Staat lenkend die entsprechenden Märkte mit beeinflussen kann. WENN (wie ich behaupte) mit Car Sharing CO2 gespart werden kann, und die Klimaziele besser erreicht werden können, kann der Staat mittels geeigneter Anreize den Kauf eines eigenen Autos verteuern, und Carsharing geeignet preiswerter machen... das geht beispielsweise auch über den CO2-Zertifikatshandel, aber nur dann relevant, wenn die Tonne CO2 auch wirklich was kostet, und nicht nur symbolisch mit 10€ die Tonne bepreist wird.
Andere Maßnahmen die heute schon in der Stadt wirken sind die Verknappung von Parkmöglichkeiten - bei gleichzeitiger Bevorzugung von CarSharing-Fahrzeugen.

Auch mit solchen Maßnahmen bleibt der Einzelne frei darin, sich auf diese einzulassen oder auch nicht - aber die Lenkungswirkung entsteht dennoch.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Man benachteiligt mit solchen Maßnahmen halt nur auch eine ganze Masse an Menschen und dann müssen wieder Entlastungen her, damit die Maßnahme nicht als grundgesetzwidrig eingestuft wird.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2019, 00:39)

Man benachteiligt mit solchen Maßnahmen halt nur auch eine ganze Masse an Menschen und dann müssen wieder Entlastungen her, damit die Maßnahme nicht als grundgesetzwidrig eingestuft wird.
Warum sollte es grundgesetzwidrig sein, wenn der Gesetzgeber Maßnahmen ergreift, die Klimaziele zu erreichen, zu denen sich Deutschland verpflichtet hat?
Solange die Förderung von CarSharing nicht übertrieben wird, spricht da wenig dagegen.
Ein harmloser Ansatz könnte sein, mit CO2-Zertifikatshandel zu beginnen - allerdings bei vernünftigen Preisen deutlich oberhalb von 30€.
Allein das würde schon der CarSharing-Industrie Auftrieb geben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Atue001 hat geschrieben:(03 Oct 2019, 01:09)

Warum sollte es grundgesetzwidrig sein, wenn der Gesetzgeber Maßnahmen ergreift, die Klimaziele zu erreichen, zu denen sich Deutschland verpflichtet hat?
Solange die Förderung von CarSharing nicht übertrieben wird, spricht da wenig dagegen.
Ein harmloser Ansatz könnte sein, mit CO2-Zertifikatshandel zu beginnen - allerdings bei vernünftigen Preisen deutlich oberhalb von 30€.
Allein das würde schon der CarSharing-Industrie Auftrieb geben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Dem kann jeder mitdenkende Mensch sofort zustimmen. Aber diese Beschreibung gilt hier und heute. Was wird sein, wenn unsere Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden konnte? Dann ist das Einsparen von CO2 im Kreislauf der Erzeugung und des Verbrauchs ein Nullsummenspiel. Natürlich gilt weiterhin, daß die beste Energie jene ist, die man gar nicht erst verbraucht. Aber unter der Überschrift "CO2-Einsparung aus fossilen Brennstoffen" kann der Verzicht auf das eigene (Elektro-) Fahrzeug zugunsten von car-sharing dann wohl nicht "verkauft" werden.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(03 Oct 2019, 09:04)

Was wird sein, wenn unsere Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden konnte?
Das ist ja eine wunderbare Zukunftsvision, es gibt nur anscheinend keinen Plan, wie das geschehen soll. Es gibt ja mW. noch nichtmal einen Plan, wie die 9 GW Kraftwerkskapazität, die bis 2022 wegfallen, mit EE ersetzt werden sollen. Da verlässt man sich wohl auf noch zu bauende Gaskraftwerke und das Ausland.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(03 Oct 2019, 01:09)

Warum sollte es grundgesetzwidrig sein...
Art. 3 Abs. 1. Wenn der Staat Maßnahmen trifft, die einen großen Teil der Bevölkerung stark benachteiligt, muss er einen Ausgleich schaffen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2019, 10:37)

Das ist ja eine wunderbare Zukunftsvision, es gibt nur anscheinend keinen Plan, wie das geschehen soll. Es gibt ja mW. noch nichtmal einen Plan, wie die 9 GW Kraftwerkskapazität, die bis 2022 wegfallen, mit EE ersetzt werden sollen. Da verlässt man sich wohl auf noch zu bauende Gaskraftwerke und das Ausland.
Das werden wir beiden wohl ohne Panik ab zu warten haben. Bisher sind von der Bundesnetzagentur keine Tatarenmeldungen verbreitet worden. Beim Stichwort "Gaskraftwerke" denke ich auch an synthetisch erzeugtes Methangas, das Zeiten zwischen Sonnenschein und Wind überbrücken hilft... nicht heute oder morgen, aber in vielleicht 15 oder 20 Jahren. Nichts spricht in Europa gegen eine umfassende Vernetzung der Regionen, die sich gegenseitig stützen, wenn es regional einmal knapp wird mit der Energieversorgung.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(03 Oct 2019, 10:53)

Das werden wir beiden wohl ohne Panik ab zu warten haben.
Ich habe sowieso keine Panik :cool: Ich finde es aber ziemlich wagemutig, eine "Energiewende" in einer der größten Volkswirtschaft auf der Welt ohne detaillierten Plan anzugehen. Selbst mit Plan geht in Deutschland ja schon vieles in die Hose, dann wird das ohne Plan wohl im kompletten Desaster enden.
Nichts spricht in Europa gegen eine umfassende Vernetzung der Regionen, die sich gegenseitig stützen, wenn es regional einmal knapp wird mit der Energieversorgung.
Jau, und dann kann man sich auch wunderbar als CO2-Musterknabe hinstellen, wenn man den dreckigen Kohlestrom aus Polen importiert. Super Sache :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2019, 11:01)

Ich habe sowieso keine Panik :cool: Ich finde es aber ziemlich wagemutig, eine "Energiewende" in einer der größten Volkswirtschaft auf der Welt ohne detaillierten Plan anzugehen. Selbst mit Plan geht in Deutschland ja schon vieles in die Hose, dann wird das ohne Plan wohl im kompletten Desaster enden.
Auch das komplette Desaster werde ich sehr gelassen abwarten... in Pommern :D Nein, viel zu ängstlich; wir schaffen das!
Jau, und dann kann man sich auch wunderbar als CO2-Musterknabe hinstellen, wenn man den dreckigen Kohlestrom aus Polen importiert. Super Sache :thumbup:
Das kann nicht auf Dauer funktionieren; dann gibt es aus der EU Wind von vorn. Die CO2-Neutralität darf auch an anderen EU-Partnern nicht vorbei gehen. Ich selbst arbeite daran, daß ich möglichst wenig Netzstrom verwenden muß, schon weil er hier viel zu oft ausfällt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(03 Oct 2019, 13:31)

Auch das komplette Desaster werde ich sehr gelassen abwarten... in Pommern :D
Eben :cool:
Nein, viel zu ängstlich; wir schaffen das!
Durchhalteparolen ersetzen auch keinen vernünftigen Plan.
Das kann nicht auf Dauer funktionieren;
Womit wir wieder beim Masterplan "Energiewende" wären.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2019, 13:34)

Eben :cool:
Na ja, fiel mir gerade noch ein! :D

Durchhalteparolen ersetzen auch keinen vernünftigen Plan.

Womit wir wieder beim Masterplan "Energiewende" wären.
Den gibt es ja, und der wird politisch und technisch abgearbeitet. Insgesamt aber nicht ehrgeizig genug. Das läßt sich ändern, wenn entsprechende Mehrheiten gewonnen werden können.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(03 Oct 2019, 14:20)

Na ja, fiel mir gerade noch ein! :D



Den gibt es ja, und der wird politisch und technisch abgearbeitet. Insgesamt aber nicht ehrgeizig genug. Das läßt sich ändern, wenn entsprechende Mehrheiten gewonnen werden können.
...die Erderwärmung in seinem Lauf...
hält weder Ochs noch Esel auf...


oder so ähnlich - um beim Feiertag zu bleiben.

Die Mehrheit ist grad NICHT "sozialistisch"....sondern kapitalistisch orientiert. (..es muss sich LOHNEN. - cash !)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(03 Oct 2019, 14:20)

Den gibt es ja, und der wird politisch und technisch abgearbeitet.
Wo kann ich den nachlesen?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2019, 15:35)

Wo kann ich den nachlesen?
nicht nur hier: https://www.netzausbau.de/cln_121/home/de.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Atue001 hat geschrieben:(02 Oct 2019, 00:43)

Es mag dich vielleicht verblüffen - wenn du durch Car Sharing Millionen Fahrzeuge einsparst, dann sparst du auch jede Menge CO2 ein, weil diese Millionen Fahrzeuge nicht produziert werden müssen. Dass man dafür andere Fahrzeuge effizienter nutzt, als dass man sie über weite Teile ungenutzt Freiflächen belegen lässt, die man eigentlich für Grünflächen, Fahradwege und vieles anderes gut gebrauchen könnte - weist klar darauf hin, dass Car Sharing anders als von dir vermutet kein Problem darstellt, sondern Teil der Lösung sein wird.

Deine Vorstellung mag anders sein - sie wird deshalb aber nicht richtig.

Das die Autos weitestgehend aus den Städten verbannt werden sollten, finde ich auch o.k. Aber - wo stehen dann die Car-Sharing-Fahrzeuge? Ob Car-Sharing "Millionen Fahrzeuge einspart" erscheint mir überhaupt nicht sicher. Nach einer bestimmten Km-Leistung ist Ende und dass ist bei einem Fahrzeug, was zahlreiche unsinnige Zubringekilometer fahren muss, halt früher der Fall. Tatsache ist, dass Privat-KFZ heutzutage recht lange gefahren werden. Hinzu kommt dass Fahrzeuge die einem nicht gehören, weniger geschont werden. Also wahrscheinlich noch einem höheren Verschleiß unterliegen. Es ist nicht erstaunlich, dass es noch sehr wenig Carsharing Fahrzeuge gibt. Die Kosten sind, nicht zuletzt wegen Verbringung und erhöhtem Verschleiß, einfach zu hoch.

Machst Du selbst schon Carsharing ?

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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

In diesem Link ist deutlich gemacht, dass die vorzeitige Verschrottung von Fahrzeugen ökologisch unsinnig ist. Das sehe ich auch so. Er belegt aber keinesfalls, das Carsharing Fahrzeuge einspart. Carsharing-Fahrzeuge verschleißen vorzeitig und müssen früher ersetzt werden.

Aber wie auch immer - wie sind Deine persönlichen Erfahrungen mit Carsharing.

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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Carsharing-Fahrzeuge verschleißen vorzeitig und müssen früher ersetzt werden.
Das wird wohl niemand bezweifeln, weil die Nutzungsintensität höher ist, und weil fremdes Eigentum selten besser behandelt wird als das privat genutzte und beschaffte Fahrzeug. Wenn.... Spielzahl: 7 Eigentümer eines Fahrzeugs auf car-sharing wechseln, dann wird man vermutlich nicht 6 Fahrzeuge einsparen, aber unter dem Strich vielleicht 4. Das ist doch auch nicht so schlecht. Aber innerlich sträubt sich bei mir alles gegen ein Nutzungsmodell, das vom guten Willen der Nutzer ganz wesentlich abhängt.

Aber manchmal geht es nicht anders, wie die große Zahl der Leihwagen in Urlaubsgebieten zeigt. Ich habe dabei schon sehr unangenehme Überraschungen erlebt! Allerdings überwog am Ende doch die Zufriedenheit.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Schön, für das Stromnetz scheint es also einen Plan zu geben. Wo kann ich den Masterplan in Sachen Kraftwerkskapazität nachlesen?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2019, 18:10)

Schön, für das Stromnetz scheint es also einen Plan zu geben. Wo kann ich den Masterplan in Sachen Kraftwerkskapazität nachlesen?
Hier finden Sie das Konzept des gleitenden Ausbaus der erneuerbaren Energien und der KWK:

https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... Monitoring
/Monitoring2018_Kapitel/E_Erzeugung2018.pdf?__blob=publicationFile&v=2

dort bei "Ausschreibungen" ab Seite 90.

Der Bericht 2019 wird das so fortschreiben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Der link geht nicht. Ein paar Ausschreibungen finde ich arg dünn als Masterplan.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Oct 2019, 21:37)

Der link geht nicht. Ein paar Ausschreibungen finde ich arg dünn als Masterplan.
Aus meiner Sicht ist das EE Programm ein hochkompliziertes Zukunftsprogramm; das ist wohl nur Schritt für Schritt und mit dem Istzustand abgestimmt auf den Weg zu bringen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Was ist denn daran "hochkompliziert"? Wenn ich am 31.12.2021 5GW Leistung stilllegen will, dann muss ich doch einen Plan haben, wo und womit ich diese Leistung zu ersetzen gedenke und wann ich mit dem Bau anfangen muss, damit der Termin gehalten wird. Das ist doch keine Quantenphysik.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Atue001 »

Elser hat geschrieben:(03 Oct 2019, 16:47)

Das die Autos weitestgehend aus den Städten verbannt werden sollten, finde ich auch o.k. Aber - wo stehen dann die Car-Sharing-Fahrzeuge? Ob Car-Sharing "Millionen Fahrzeuge einspart" erscheint mir überhaupt nicht sicher. Nach einer bestimmten Km-Leistung ist Ende und dass ist bei einem Fahrzeug, was zahlreiche unsinnige Zubringekilometer fahren muss, halt früher der Fall. Tatsache ist, dass Privat-KFZ heutzutage recht lange gefahren werden. Hinzu kommt dass Fahrzeuge die einem nicht gehören, weniger geschont werden. Also wahrscheinlich noch einem höheren Verschleiß unterliegen. Es ist nicht erstaunlich, dass es noch sehr wenig Carsharing Fahrzeuge gibt. Die Kosten sind, nicht zuletzt wegen Verbringung und erhöhtem Verschleiß, einfach zu hoch.

Machst Du selbst schon Carsharing ?

Elser
Nein, ich mache kein Carsharing, weil dies leider mit meinem derzeitigen Job nicht vereinbar ist. Ich habe aber in meinem Bekanntenkreis einige Menschen, die bereits CarSharing nutzen. Gerade in Großstädten ist das durchaus auch heute schon eine Alternative.
Das eigene Fahrzeug ist auch heute noch für viele nicht nur ein Auto, sondern auch ein Statussymbol oder auch ein Objekt der persönlichen Freiheit. In Großstädten sieht das aber oft genug anders aus - da ist das eigene Auto oft genug eine Plage, eine teure noch dazu. Man findet keinen Stellplatz und ist langsam. Bei solchen Konstellationen sieht dann auch die Bewertung des eigenen Fahrzeugs anders aus, und CarSharing wird attraktiv.

Ein normales Auto wird heute im Schnitt weniger als 60 Minuten am Tag bewegt. Die durchschnittlichen Zahlen für CarSharing liegen bei über 5h. Ein Verhältnis aus den offiziellen Zahlen der CarSharing-Flotten. Man kann damit also ca. 4 Autos und damit auch deren Stellplätze einsparen.

Trotzdem - CarSharing ist nur ein Baustein von vielen, wie man die Mobilität zukünftig nachhaltiger gestalten kann. Es wird einen bunten Mix geben aus besserem Nahverkehr, CarSharing, Elektromobilität, klassischen Fahrzeugen mit Hybridantrieb oder Gasantrieb etc. etc.....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(03 Oct 2019, 22:36)

Nein, ich mache kein Carsharing, weil dies leider mit meinem derzeitigen Job nicht vereinbar ist. Ich habe aber in meinem Bekanntenkreis einige Menschen, die bereits CarSharing nutzen. Gerade in Großstädten ist das durchaus auch heute schon eine Alternative.
Das eigene Fahrzeug ist auch heute noch für viele nicht nur ein Auto, sondern auch ein Statussymbol oder auch ein Objekt der persönlichen Freiheit. In Großstädten sieht das aber oft genug anders aus - da ist das eigene Auto oft genug eine Plage, eine teure noch dazu. Man findet keinen Stellplatz und ist langsam. Bei solchen Konstellationen sieht dann auch die Bewertung des eigenen Fahrzeugs anders aus, und CarSharing wird attraktiv.

Ein normales Auto wird heute im Schnitt weniger als 60 Minuten am Tag bewegt. Die durchschnittlichen Zahlen für CarSharing liegen bei über 5h. Ein Verhältnis aus den offiziellen Zahlen der CarSharing-Flotten. Man kann damit also ca. 4 Autos und damit auch deren Stellplätze einsparen.

Trotzdem - CarSharing ist nur ein Baustein von vielen, wie man die Mobilität zukünftig nachhaltiger gestalten kann. Es wird einen bunten Mix geben aus besserem Nahverkehr, CarSharing, Elektromobilität, klassischen Fahrzeugen mit Hybridantrieb oder Gasantrieb etc. etc.....
Bei meiner Familie heisst das nicht Car sharing .....sondern Familienauto.

Statussymbol ? :D :D :D Ab wann ist ein Auto ein Statussymbol ? Verchromte Randzierleisten ? 60.000 Eu Wert ? Muss es ein Manta sein ?
3 Türen ? Wieviel Liter Hubraum ? Du kennst Dich doch aus ?

In Großstädten hat nur DER keinen Parkraum - der ihn sich nicht gesichert hat. (KAUFEN, MIETEN..)

Ein FAMILIENAUTO hat 24 StundenDIENST. Wenn es nicht fährt - hat es Bereitschaft ...oder ist "DACH" für die Jugend.
Es beherbergt einige Standarddinge - die man in einem MIET/Sharingauto nicht findet.

Auf dem Sharing - PLATZ darf KEIN anderes Auto stehen - auch wenn das Sharingauto eine Woche nicht da ist -


......und SHARING ist natürlich PASSEND zu >>> elektro.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von pLenarum »

Es ist - eigentlich wie immer bei dem Thema Mobilität - eine Frage des Nutzungsprofils. Carsharing ist für den Nutzer aus wirtschaftlichen Gründen attrakativ, sofern der Mietwagen permanent und fast fußläufig erreichbar ist. Vor allem in Ballungszentren in frage kommend. Und auch Familien könnten proitieren, wenn dadurch bspw. der klassische Zweiwagen entfällt. Manche Menschen könnten gänzlich auf das eigene Auto besitzen, weil sie das Besitz-Fahrzeug gefühlt 6 x im Monat bewegen - da gefühlt "alles in der Nähe ist". Das günstige eigene Auto kostet mal eben fixe 200€ (zzgl. variable Betriebskosten)

Eines der größten Hindernisse für den Carsharing dürfte der flächendeckende "Ausbau" sein. Wer weite Strecken mit einem Mietwagen zurücklegen möchte, der muss auf die klassischen Dienste (sixt o.ä.) zurückgreifen. Eine Jedermannslösung ist Carsharing eh nicht. ÖPNV genau so wenig. Auch Elektrofahrzeuge haben ihre Nachteile. Also bleibt es bei einem Mix.

Und ein Statussymbol ist es für einige vom Berufwegen her. Ich denke da mal an Anwälte, Banker, Oberes Management, Selbstständige Vertreter, Berater - ich selbst kenne kaum welche, die nicht wenigstens ein neuwertigeres Fahrzeug fahren. Muss ja nicht gleich der X5 M50D sein - sei es nur ein Golf oder Focus. Aber in der Tat kenne sogar einen Banker (Beteiligungsgesellschaft, Abteilung Markt), der mit seiner Vespa (125ccm?) zu Kunden fährt. Aber sicherlich nicht beim Ersttermin.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Atue001 »

Teeernte hat geschrieben:(03 Oct 2019, 23:56)

Bei meiner Familie heisst das nicht Car sharing .....sondern Familienauto.

Statussymbol ? :D :D :D Ab wann ist ein Auto ein Statussymbol ? Verchromte Randzierleisten ? 60.000 Eu Wert ? Muss es ein Manta sein ?
3 Türen ? Wieviel Liter Hubraum ? Du kennst Dich doch aus ?

In Großstädten hat nur DER keinen Parkraum - der ihn sich nicht gesichert hat. (KAUFEN, MIETEN..)

Ein FAMILIENAUTO hat 24 StundenDIENST. Wenn es nicht fährt - hat es Bereitschaft ...oder ist "DACH" für die Jugend.
Es beherbergt einige Standarddinge - die man in einem MIET/Sharingauto nicht findet.

Auf dem Sharing - PLATZ darf KEIN anderes Auto stehen - auch wenn das Sharingauto eine Woche nicht da ist -


......und SHARING ist natürlich PASSEND zu >>> elektro.
Das ist doch toll, dass du ein Familienauto betreibst. Wenn es 23h in Bereitschaft steht, ist es dennoch zu teuer.
Ich nenne ein Auto ein Statussymbol, wenn es für die eigene Mobilität überdimensioniert ist. Das dürfte der Regelfall sein - die meisten Autos fahren nicht mit voller Personenzahl.
Ich nenne ein Auto ein Statussymbol, wenn es mehr PS hat, als es für die eigenen Anforderungen regelmäßig haben müsste.
Ich nenne ein Auto ein Statussymbol, wenn es im Regelfall nur am Wochenende bewegt wird.
Ich nenne ein Auto ein Statussymbol, wenn es weniger als 7000km / Jahr fährt.

CarSharing kann ein guter Ausgangspunkt für e-Mobilität sein. Tatsächlich ist DERZEIT CarSharing in Kombination mit e-Mobilität auf dem Rückzug (im Gegensatz zu CarSharing allgemein) - was aber auch stark an den staatlichen Rahmenbedingungen liegt. AUch die sollte man anpassen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(04 Oct 2019, 23:53)

Das ist doch toll, dass du ein Familienauto betreibst. Wenn es 23h in Bereitschaft steht, ist es dennoch zu teuer.
Ich nenne ein Auto ein Statussymbol, wenn es für die eigene Mobilität überdimensioniert ist. Das dürfte der Regelfall sein - die meisten Autos fahren nicht mit voller Personenzahl.
Ich nenne ein Auto ein Statussymbol, wenn es mehr PS hat, als es für die eigenen Anforderungen regelmäßig haben müsste.
Ich nenne ein Auto ein Statussymbol, wenn es im Regelfall nur am Wochenende bewegt wird.
Ich nenne ein Auto ein Statussymbol, wenn es weniger als 7000km / Jahr fährt.

CarSharing kann ein guter Ausgangspunkt für e-Mobilität sein. Tatsächlich ist DERZEIT CarSharing in Kombination mit e-Mobilität auf dem Rückzug (im Gegensatz zu CarSharing allgemein) - was aber auch stark an den staatlichen Rahmenbedingungen liegt. AUch die sollte man anpassen.
Mann - geh doch nicht immer von Dir aus....

Es gibt Leute die FAHREN auf A R B E I T . Das Ist Der Teil , der kein Hartz bekommt. Fährt man an einen Einsatzort - ist auch das Fahrzeug im Einsatz.

Ja leider hat das Auto nicht die PS Anzahl meiner Anforderungen - es liegt weit unter 500 Ps.

Natürlich fährt man auch Mo - Fr die 500m zum Bäcker !

....und im Kombi werden die hinteren Sitze runtergeklappt... es bleibt ein 2 Sitzer.

Car Sharing ist nichts mehr als GESCHÄFT.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Clemens »

Nö Elektroautos geht gar nicht........

Da sind Kobolde drin, dann kommen die noch aus China und gehören zur "Führerschaft" das geht ja gar nicht Frau Baerbock.

Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: "Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus!" Zitat: Ignazio Silone
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Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Elektroautos.

Beitrag von Atue001 »

Teeernte hat geschrieben:(06 Oct 2019, 20:53)

Car Sharing ist nichts mehr als GESCHÄFT.
Und warum bist du dann so aufgeregt?
Mandelus
Beiträge: 94
Registriert: Mo 7. Okt 2019, 09:12

Re: Elektroautos.

Beitrag von Mandelus »

Elektroauto = das Allheilmittel für den Klimaschutz? Ich lache mich weg ...

1. Umwelt-technisch ist es eine Katastrophe, denn der Abbau das Lithium für die Batterien ist eine ökologische Katastrophe
2. Wo kommt der Strom zum Aufladen her? Klar ... wunschgemäß aus erneuerbarer Energie, aber das tut es nicht und gerade die Herrschaften mit dem Umweltengel auf der Brust wettern am lautesten wenn bei ihnen Windräder gebaut werden sollen oder die notwendigen Stromtrassen ...
3. "Dann nimm doch den ÖPNV" ... Nett, wenn ich mehr als doppelt so lange zur Arbeit mit Bus/ Bahn brauche als mit dem Auto. Aber das ist ja natürlich irrelevant für die Grünfaschisten, die einen dazu zwingen wollen!

Die Brennstoffzellentechnik wird hier vollkommen vernachlässigt in der ganzen Diskussion. Ja, Wasserstoff in einem Tank in einem Auto zu bevorraten ist nicht gerade unproblematisch, aber das ist mehr eine technische Herausforderung, als ein Problem ... und Wasserstoff lässt sich "easy" klimaneutral produzieren und aus dem auspuff kommt am Ende nur Wasserdampf raus! Aber nö .... E-Autos sind die Lösung!

Noch mal zur Erinnerung: Deutschlands Anteil am weltweiten CO2 Ausstoß beträgt 2% ... nicht 20% wie man bei der ganzen leidigen Diskussion und dem irrsinnigen Aktionismus meinen könnte!
Schnitter
Beiträge: 19029
Registriert: Di 7. Feb 2012, 15:02

Klimaschutz, der Aktionismus-Wahnsinn! Eine Abrechnung!

Beitrag von Schnitter »

Mandelus hat geschrieben:(07 Oct 2019, 11:20)
Ich wiederhole:
Deutschlands Anteil am weltweiten CO2 Ausstoß beträgt 2,23% in 2016, welche sich bis heute noch weiter reduziert hat … um mal Tonnen zu nennen, von 911 Millionen Tonnen (welche diese 2,23% sind) auf 869 Millionen Tonnen in 2018!

Beispielquelle:
https://de.statista.com/statistik/daten ... -weltweit/

Wenn man sich jetzt diesen ganzen idiotischen Hype um den CO2 Ausstoß und all diesen mit Verlaub Schwachsinn zu Gemüte führt wie CO2 Steuer / Abgabe, Hexenjagd auf dicke / schnelle Autos wie SUV und und und … dann könnte man meinen, wir reden hier um einen dramatischen CO2 Anteil Deutschlands, bei dem die Kommastelle verrutscht sei, auf 22,3% oder dergleichen!
Das ist auch die "Logik" mit der die Blitzbirnen der AfD hausieren gehen.

Folgt man dieser "Logik" und ernennt den Ausstoß aller Staaten die weniger als 2,5 % des weltweiten CO2 emittieren als "unwichtig" folgt daraus dass 50 % des weltweiten CO2 Ausstoßes als "irrelevant" erklärt werden.

Das Argument ist also keins.
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