https://www.welt.de/vermischtes/article ... g-aus.htmlGrönemeyer wird von Applaus und Jubel der Fans unterbrochen. „Dann liegt es an uns zu diktieren, wie ne Gesellschaft auszusehen hat. Und wer versucht, so eine Situation der Unsicherheit zu nutzen, wer rechtes Geschwafel für Ausgrenzung (sic!), Rassismus und Hetze, der ist fehl am Platze! Diese Gesellschaft ist offen und humanistisch.“ Er beendet seine Ansage mit dem Ausruf: „Keinen Millimeter nach rechts! Keinen einzigen Millimeter nach rechts! Und das ist so. Und das bleibt so.“
Grönemeyer setzt damit offenbar die gesamte politische Einstufung "rechts" mit Rassismus, Hetze, geschlossener Gesellschaft und Inhumanität gleich. Das muss jemand mit konservativer Grundeinstellung als klare Kampfansage verstehen - und zwar undemokratischer Kampfansage. Es geht hier NICHT um standhafte Positionen im Dialog - nein - es geht um Diktat.
Wer sich das Video dazu auf Twitter anschaut, der kann den Kommentar von Bernd Stegemann dazu vollkommen nachempfinden. Aber nicht nur Stegemann hat das kommentiert, nein, auch Heiko Maas hat sich geäußert, indem er Grönemeyer gedankt hat.
Beim Kampf gegen Rechts werden erhebliche Anstrengungen unternommen Hetze gegen Andersartigkeit zu unterbinden. Es werden Programme finanziert, die tatsächlich rechte und nicht nur rechtsradikale oder rechtsextreme Positionen bekämpfen ( https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4538497 ). Der "Kampf gegen Rechts" ist also tatsächlich ein Kampf gegen rechte Positionen in der Politik. Spricht man es an, wird vorgeschoben es ginge um radikale Auswüchse - dennoch benennt man es mit nicht so. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Müssen wir es nun also zur Wahrung einer Meinungsvielfalt den Linken nachtuen und nach Programmen gegen Links rufen? Und nein, ich schreibe nicht gegen Linksradikalismus oder Linksextremismus - ist doch klar dass die gemeint sind, wenn ich von Links spreche - oder nicht?
Ich erspare es mir hier eine Auflistung von Gräueln zu machen, die durch linkstotalitäre Regimes begangen wurden. Niemand kann wollen, dass eine Gesellschaft von Radikalen gespalten wird, oder vollends in Radikalismus abgleitet. Genau diese Tendenz scheint aber von links massiv gefördert zu werden. Man beansprucht nicht nur die richtige politische Position zu haben, man hebt sie auf ein moralisches Podest und diffamiert Andersdenkende pauschalisiert unmoralischer Verhaltensweisen. Das führt automatisch zu entlarvenden Aktionen wie denen von Grönemeyer - die geistige Grundeinstellung ist hier im Forum ja ausgiebig dokumentiert.
Was können wir also tun in Kampf gegen Links? Irgendwelche Vorschläge?