Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

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Dark Angel
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 19:23)

Ja, das könnte man so sehen; dem widerspreche ich aber voller Überzeugung. Wir sollten den geplanten und durchdachten Weg hin zu erneuerbaren Energien fortsetzen und uns nicht durch immer neue und widergekäute Einwände davon abbringen lassen.
Was ist denn an der "Energiewende" durchdacht?
Gaar nichts ist da durchdacht!
H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 19:23)
Mich tröstet ein wenig, daß nun im hohen Norden in der Tundra eine vermutete reiche Vegetation unsere CO2-Sünden abmildern soll. Vielleicht verlangsamt sich so der Klimawandel tatsächlich. Warum soll es nicht auch einmal gute Nachrichten geben? In Pommern versiegen Trinkwasserbrunnen, die jahrhundertelang die Gehöfte mit Wasser versorgt hatten. Das ist eine schlechte Nachricht.
NICHT im "hohen Norden", sondern auf der GESAMTEN nördlichen Hemisphäre!
Und nördliche Hemisphäre meint nördlich des Äquators.
Einfach mal den gesamten Text von Futureearth.org lesen!
H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 19:23)Ach ja, meine liebste Kritikerin sollte sich doch nicht so sehr gegen hohen Eigenverbrauch und gesteigerte Autarkie neuer Photovoltaik-Systeme erhitzen. Ich werde diesen Weg gehen und dann... so Gott will... auch davon berichten.
Ich HABE eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, zur Senkung meines Eigenverbrauches.
Da ist nix mit Autarkie, weil selbst die modernste Photovoltaik nur funktioniert, wenn die Sonne scheint.
Nachts scheint keine Sonne und in den Monaten November/Dezember so gut wie nicht.
Die verfügbaren Speichermedien sind um ein Mehrfaches teurer als die Photovoltaikanlage selbst, hat eine geringere Lebensdauer und muss noch teuerer als hochtoxischer Sondermüll entsorgt werden.
Unter durchdacht verstehe ich etwas anderes.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Zacherli »

H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:03)

Welche Klimahysteriker sind denn das schon wieder?
Natürlich die Klimahysteriker, die die Forschung betreiben.

Die betrunkenen Hartz4 Empfänger mit selbstgemaltem Dr. Titel vorm Namen sind natürlich "wissenschaftlich" viel weiter.

Man glaubt ohne Umweltschutz in allen Richtungen ginge es einem viel besser. Die massiv gestiegenen Kosten an Umweltschäden sind schon jetzt weit teurer als die EEG, in der kurioserweise bald die Hälfte der Folgekosten an Schäden der Kohleindustrie stecken.... aber Glaube halt ;)

Man will einfach nur Ausbeuten, sch... auf die Nachwelt.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:08)

Was ist denn an der "Energiewende" durchdacht?
Gaar nichts ist da durchdacht!
Na ja, der eine oder andere wird schon darüber nachgedacht haben. Guter Rat dürfte dort immer willkommen sein.
NICHT im "hohen Norden", sondern auf der GESAMTEN nördlichen Hemisphäre!
Und nördliche Hemisphäre meint nördlich des Äquators.
Einfach mal den gesamten Text von Futureearth.org lesen!
Mir hatte Ihre Aussage schon so viel Freude bereitet, daß ich gar nicht erst auf diesen Gedanken gekommen bin.

Ich HABE eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, zur Senkung meines Eigenverbrauches.
Da ist nix mit Autarkie, weil selbst die modernste Photovoltaik nur funktioniert, wenn die Sonne scheint.
Nachts scheint keine Sonne und in den Monaten November/Dezember so gut wie nicht.
Die verfügbaren Speichermedien sind um ein Mehrfaches teurer als die Photovoltaikanlage selbst, hat eine geringere Lebensdauer und muss noch teuerer als hochtoxischer Sondermüll entsorgt werden.
Unter durchdacht verstehe ich etwas anderes.
Und ich plane und baue ein solches Ding und werde die verfügbaren technischen Fortschritte nutzen. Ist sicher nicht untersagt, meine ich.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:07)

Ja ein Übergabg von 1500 Jahren ist recht normal, aber aktuell haben wir da eine Null zu wenig.
Nein haben wir nicht!
Dem Mittelalter-Klimaoptimum zwischen 950 und 1250 (mit Temperaturen die ca. 0,8 bis 1,2 Grad höher lagen als heute) folgte die Kleine Eiszeit vom 14. Jh bis Mitte des 19. Jh. (Temperaturen lagen im Mittel um 2 Grad niedriger als im Mittelalter-Klimaoptimum)
Seit Mitte des 19. Jh steigen die Temperaturen und zwar VOR Beginn der Industrialisierung.
Systematische Aufzeichnungen des Wetters und des Klimas gibt es ebenfalls erst seit Mitte des 19. Jh.

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:07)Nein, ganz im Gegenteil. Und irgendwie verzwurbelst du hier gerade Ursache und Wirkung.
Ich verschwurbele gar nichts!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Zacherli hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:16)

Natürlich die Klimahysteriker, die die Forschung betreiben.

Die betrunkenen Hartz4 Empfänger mit selbstgemaltem Dr. Titel vorm Namen sind natürlich "wissenschaftlich" viel weiter.

Man glaubt ohne Umweltschutz in allen Richtungen ginge es einem viel besser. Die massiv gestiegenen Kosten an Umweltschäden sind schon jetzt weit teurer als die EEG, in der kurioserweise bald die Hälfte der Folgekosten an Schäden der Kohleindustrie stecken.... aber Glaube halt ;)

Man will einfach nur Ausbeuten, sch... auf die Nachwelt.
Nun beruhigen Sie sich doch; "es gibt nichts Gutes, außer man tut es". Man kann sein persönliches Leben so einrichten, daß man einen weit unter dem Durchschnitt liegenden Schaden an der Umwelt anrichtet. Und man kann hoffen, daß viele Mitmenschen dem Beispiel folgen.

Mit Rundschlägen auf alles, was da kreucht und fleucht wird gar nichts bewirkt.

Berichten Sie uns von den Maßnahmen, die Sie sich auferlegt haben, um unsere Umwelt zu schonen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:20)

Nein haben wir nicht!
Dem Mittelalter-Klimaoptimum zwischen 950 und 1250 (mit Temperaturen die ca. 0,8 bis 1,2 Grad höher lagen als heute) folgte die Kleine Eiszeit vom 14. Jh bis Mitte des 19. Jh. (Temperaturen lagen im Mittel um 2 Grad niedriger als im Mittelalter-Klimaoptimum)
Seit Mitte des 19. Jh steigen die Temperaturen und zwar VOR Beginn der Industrialisierung.
Systematische Aufzeichnungen des Wetters und des Klimas gibt es ebenfalls erst seit Mitte des 19. Jh.
Argumentierst du gerade ernsthaft damit das es keine vernünftigen Aufzeichnungen gibt?
Ich verschwurbele gar nichts!
Doch machst du.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:20)

Na ja, der eine oder andere wird schon darüber nachgedacht haben. Guter Rat dürfte dort immer willkommen sein.
Nee, da hat keiner nachgedacht. Hätte einer nachgedacht, würde Deutschland - genauso wie unsere Nachbarn - seine "CO2-Ziele" schaffen.
H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:20)
Mir hatte Ihre Aussage schon so viel Freude bereitet, daß ich gar nicht erst auf diesen Gedanken gekommen bin.
Tja - man sollte immer ganze Texte lesen. Ich habe nicht ohne Grund die Quelle angegeben.
Da steht nämlich noch einiges mehr drin - z.B. ab welchem Anteil CO2 in der Atmosphäre die Effektivität der so genannten Landsenken abnimmt und wann der Effekt irreversibel wird.
H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:20)Und ich plane und baue ein solches Ding und werde die verfügbaren technischen Fortschritte nutzen. Ist sicher nicht untersagt, meine ich.
Wenn du für die Akkus noch mal genauso viel Platz zu Verfügung hast, wie zum Wohnen - immer zu.
Ich habe diesen Platz nicht. Darum ist die Photovoltaik-Anlage auch so ausgelegt, dass sie den Betrieb der wichtigsten Verbraucher (einschließlich Waschmaschine) abdeckt.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:31)

Argumentierst du gerade ernsthaft damit das es keine vernünftigen Aufzeichnungen gibt?
Nein!
Ich sprach von systematischen Aufzeichnungen und systematisch meint global, nach einem vergleichbaren Schema, mit vergleichbaren Methoden und Messtationen.
"Vernünftige" Aufzeichnungen wurden zu allen Zeiten gemacht. Andernfalls wüssten wir ja nichts von Klimaveränderungen, in deren Folge ganze Hochkulturen untergingen und könnten auch keinen Abgleich an Sediment- und Eisbohrkernen vornehmen, könnten keine Bondereignisse etc rekonstruieren.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:43)

Nein!
Ich sprach von systematischen Aufzeichnungen und systematisch meint global, nach einem vergleichbaren Schema, mit vergleichbaren Methoden und Messtationen.
"Vernünftige" Aufzeichnungen wurden zu allen Zeiten gemacht. Andernfalls wüssten wir ja nichts von Klimaveränderungen, in deren Folge ganze Hochkulturen untergingen und könnten auch keinen Abgleich an Sediment- und Eisbohrkernen vornehmen, könnten keine Bondereignisse etc rekonstruieren.

Ich kürz das jetzt mal ab.

Kontroverse um Vergleich mit der gegenwärtigen Erwärmung

Die mittelalterliche Warmzeit wird von Klimaleugnern bisweilen als Beleg angeführt, dass es keinesfalls sicher sei, dass die gegenwärtige Erwärmung durch vom Menschen emittierte Treibhausgase verursacht sei. Da die Treibhausgaskonzentration zur Zeit der mittelalterlichen Warmzeit nicht höher als davor oder danach war, können nur andere Ursachen dafür verantwortlich sein. Sie argumentieren weiter, dass dieselben Ursachen für die Erwärmung des 20. Jahrhunderts verantwortlich sein können.[20]

Dieses Argument impliziert jedoch einen logischem Fehlschuss, d. h. der Annahme, dass der Faktor, der in der Vergangenheit für eine Veränderung allein verantwortlich gewesen sei, es auch heute sein müsse. Tatsächlich ist jedoch die natürliche mittelalterliche Warmzeit kein Beweis gegen eine anthropogene Erwärmung, genau wie das Vorkommen natürlicher Waldbrände in der Vergangenheit nicht nachweisen kann, dass Waldbrände nicht auch durch Brandstiftung ausgelöst werden können.[64] Der Klimatologe Stefan Rahmstorf hält diesem Argument entgegen, dass kein seriöser Klimaforscher bezweifele, dass neben den anthropogenen Treibhausgasen auch andere Faktoren das Klima der Erde beeinflussen und diese Faktoren in der Vergangenheit für viele Klimaschwankungen mitverantwortlich waren. Aus der Tatsache, dass diese Faktoren im Mittelalter eine Erwärmung verursacht haben, sei nicht abzuleiten, dass anthropogene Treibhausgase für die seit dem 20. Jahrhundert zu beobachtende Erwärmung nicht ursächlich sein können. Vielmehr sei es so, dass sich von allen bekannten Faktoren, die eine globale Klimaerwärmung verursachen können, im 20. Jahrhundert lediglich die Konzentration der Treibhausgase so stark verändert habe, dass damit die beobachtete Erwärmung erklärt werden kann.[65]

Als die Diskussion um die mittelalterliche Warmzeit Mitte der 1960er-Jahre begann, war dies eine Phase der globalen Abkühlung, die sich bis Mitte der 1970er-Jahre erstreckte. Eine damalige Erwärmung auf das Niveau der mittelalterlichen Warmzeit wäre in dieser Zeit wohl tatsächlich in einigen Regionen vorteilhaft gewesen. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass es gegen Ende des 20. Jahrhunderts auch in Europa bereits wärmer als während der mittelalterlichen Warmzeit war.

Sollten massive Reduktionen der Treibhausgasemissionen unterbleiben, wären die am Ende des 21. Jahrhunderts mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten globalen Durchschnittstemperaturen aber höher, als sie während der letzten mehreren hunderttausend Jahre global waren und womöglich sogar höher als sie je waren, seit es Homo sapiens gibt. Die am Ende der letzten Eiszeit beobachtete schnelle globale Erwärmung war eine Erwärmung um etwa ein Grad Celsius pro 1000 Jahre.[66][67] Selbst wenn das 2-Grad-Ziel erreicht würde (was für wenig wahrscheinlich gehalten wird), liefe die bis zum Ende des 21. Jahrhunderts erwartete globale Erwärmung noch eine Größenordnung schneller ab.

Die Diskussion um Ausmaß und Folgen der laufenden und der wahrscheinlich zu erwartenden menschengemachten globalen Erwärmung bezieht sich somit sowohl was Geschwindigkeit wie auch was Ausmaß der Erwärmung betrifft auf einen historisch einzigartigen Vorgang, für den Erfahrungswerte weitgehend fehlen und für den – wie durch eine Vielzahl von Klimaproxys belegt wird – auch aus geologischer und paläoklimatologischer Sicht keine Entsprechung existiert.[68][69][70] Insofern können die Anteile menschengemachter wie natürlicher Einflussfaktoren auf das aktuelle Weltklima keinesfalls auf der Basis ausgewählter Klimaphänomene exemplarisch ausgeschlossen oder belegt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalt ... maanomalie

Sogar Wiki kann den Quatsch schon nicht mehr hören.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:37)

Nee, da hat keiner nachgedacht. Hätte einer nachgedacht, würde Deutschland - genauso wie unsere Nachbarn - seine "CO2-Ziele" schaffen.
Stimmt, das ist ganz schlecht. Aber Politik in einem freiheitlich demokratischen Gemeinwesen kann nicht alles durchsetzen, was vernünftig wäre. Weniger versprechen... dann kann man mehr halten.

Tja - man sollte immer ganze Texte lesen. Ich habe nicht ohne Grund die Quelle angegeben.
Da steht nämlich noch einiges mehr drin - z.B. ab welchem Anteil CO2 in der Atmosphäre die Effektivität der so genannten Landsenken abnimmt und wann der Effekt irreversibel wird.
Letzterer Hinweis bringt mich in Schweiß! Also lese ich.

Wenn du für die Akkus noch mal genauso viel Platz zu Verfügung hast, wie zum Wohnen - immer zu.
Ich habe diesen Platz nicht. Darum ist die Photovoltaik-Anlage auch so ausgelegt, dass sie den Betrieb der wichtigsten Verbraucher (einschließlich Waschmaschine) abdeckt.
Das volle Programm, und das auch noch autark... also diesen Unfug leiste ich mir bestimmt nicht. Stromfresser kommen geplant nur bei Sonnenschein zum Einsatz. Aber Autarkie für den Einsatz lebensnotwendiger Einrichtungen finde ich vernünftig. Ich muß immer wieder einmal mit Netzausfällen rechnen... und da sollen Umwälzpumpen für die Heizung, die Frischwasserpumpe und Nachrichtensysteme weiter verfügbar sein. Es sieht tatsächlich so aus, als ob das Ziel erreichbar wäre... also strebe ich das Ziel an. Man gönnt sich ja sonst nix!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

...z.B. ab welchem Anteil CO2 in der Atmosphäre die Effektivität der so genannten Landsenken abnimmt und wann der Effekt irreversibel wird
Das habe ich dort aber nicht als zahlenmäßige Zusicherung gefunden, wohl aber als Beobachtung und Anregung für eine Forschungsarbeit, die den Zusammenhang von verfügbarem Wasser und der Bindung / Freisetzung von CO2 auf diesen Landmassen herstellt. Für den unbeleckten Leser etwas merkwürdig, wenn an einer Stelle die beobachtete Zunahme der Vegetation als CO2-Abnehmer verkündet wird und dann zugleich auf Dürre und Wassermangel mit dem Absterben von Pflanzen als Ursache für CO2-Abgabe hingewiesen wird. Na gut, ein Lehrbuch sollte der Beitrag sicher nicht sein.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:48)

Ich kürz das jetzt mal ab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalt ... maanomalie

Sogar Wiki kann den Quatsch schon nicht mehr hören.
Aha - sogar wiki ...
Wer hier "Quatsch" von sich gibt, sei mal dahin gestellt.
Der Wiki-Artikel bezieht sich ausgerechnet auf Michael Manns Hockeyschläger-Diagramm, welches kürzlich in einem Gerichtsprozess als Betrug entlarvt worden ist.
Michael Mann weigerte sich auch vor Gericht, seine Daten und Algorithmen offen zu legen und damit einer wissenschaftlichen Prüfung zugänglich zu machen.
Seriöse Wissenschaft sieht anders aus!

Das Diagramm, welches der Klimatologe Dr. Timothy Ball - auf vorliegenden Daten - erstellt hat, unterscheidet sich grundlegend von Manns Hockeyschläger-Diagramm.

Sorry, wenn aufgrund derartiger Vorkommnisse weiter unhinterfragt das Hockeyschläger-Diagramm als "in sich stimmig" betrachtet wird, handelt es sich um einen Glaubenssatz und nicht um wissenschaftliche Ergebnisse.
Tut mir schrecklich leid, aber Nein - solche Taschenspielertricks werde ich nicht akzeptieren, weil ich eben nicht in einer Traumwelt lebe. Das überlasse ich anderen!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Sep 2019, 15:56)

Aha - sogar wiki ...
Wer hier "Quatsch" von sich gibt, sei mal dahin gestellt.
Der Wiki-Artikel bezieht sich ausgerechnet auf Michael Manns Hockeyschläger-Diagramm, welches kürzlich in einem Gerichtsprozess als Betrug entlarvt worden ist.
Michael Mann weigerte sich auch vor Gericht, seine Daten und Algorithmen offen zu legen und damit einer wissenschaftlichen Prüfung zugänglich zu machen.
Seriöse Wissenschaft sieht anders aus!

Das Diagramm, welches der Klimatologe Dr. Timothy Ball - auf vorliegenden Daten - erstellt hat, unterscheidet sich grundlegend von Manns Hockeyschläger-Diagramm.

Sorry, wenn aufgrund derartiger Vorkommnisse weiter unhinterfragt das Hockeyschläger-Diagramm als "in sich stimmig" betrachtet wird, handelt es sich um einen Glaubenssatz und nicht um wissenschaftliche Ergebnisse.
Tut mir schrecklich leid, aber Nein - solche Taschenspielertricks werde ich nicht akzeptieren, weil ich eben nicht in einer Traumwelt lebe. Das überlasse ich anderen!
Ja dann mach mal.

P.S. Findest du das eigentlich als gute wissenschaftliche Arbeit was das Gericht da gemacht hat ? Sollen in Zukunft ausschließlich Gerichte entscheiden welche wissenschaftlichen Arbeiten als Tatsachen anzusehen sind ?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Ein Terraner hat geschrieben:(03 Sep 2019, 16:03)

Ja dann mach mal.

P.S. Findest du das eigentlich als gute wissenschaftliche Arbeit was das Gericht da gemacht hat ? Sollen in Zukunft ausschließlich Gerichte entscheiden welche wissenschaftlichen Arbeiten als Tatsachen anzusehen sind ?
Ich finde das Wissenschaftler ihre Daten und Berechnungsgrundlagen offen legen sollen, damit sie überprüfbar sind und überprüft werden.
Genau DAS will Michael Mann nicht und tut er auch nicht. Insofern ist Kritik an seiner Arbeitsweise sehr wohl berechtigt.
Es besteht immer die Möglichkeit das seine Modelle widerlegt werden oder die von Timothy Ball.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von X3Q »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Sep 2019, 18:36)

Ich finde das Wissenschaftler ihre Daten und Berechnungsgrundlagen offen legen sollen, damit sie überprüfbar sind und überprüft werden.
Genau DAS will Michael Mann nicht und tut er auch nicht. Insofern ist Kritik an seiner Arbeitsweise sehr wohl berechtigt.
Es besteht immer die Möglichkeit das seine Modelle widerlegt werden oder die von Timothy Ball.
Es besteht die Möglichkeit? Wie jetzt? Ich dachte mit dem Gerichtsurteil ist klar das Mann gelogen hat und der ganze Klimawandelscheiß ein Witz ist? Oder hast du jetzt auch erkannt, dass ein Gerichtsurteil kein wissenschaftliches Urteil ist? Na dann sind wir ja schon mal einen Schritt weiter.

Ok, laß uns Mann ans Kreuz schlagen, sein Arbeit verbrennen und aus den wissenschaftlichen Zeitschriften streichen. Was bleibt dann übrig? Es bleibt ein Hockey-Stick.

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Sep 2019, 15:56)

Aha - sogar wiki ...
Wer hier "Quatsch" von sich gibt, sei mal dahin gestellt.
Der Wiki-Artikel bezieht sich ausgerechnet auf Michael Manns Hockeyschläger-Diagramm, welches kürzlich in einem Gerichtsprozess als Betrug entlarvt worden ist.
Michael Mann weigerte sich auch vor Gericht, seine Daten und Algorithmen offen zu legen und damit einer wissenschaftlichen Prüfung zugänglich zu machen.
Seriöse Wissenschaft sieht anders aus!

Das Diagramm, welches der Klimatologe Dr. Timothy Ball - auf vorliegenden Daten - erstellt hat, unterscheidet sich grundlegend von Manns Hockeyschläger-Diagramm.

Sorry, wenn aufgrund derartiger Vorkommnisse weiter unhinterfragt das Hockeyschläger-Diagramm als "in sich stimmig" betrachtet wird, handelt es sich um einen Glaubenssatz und nicht um wissenschaftliche Ergebnisse.
Tut mir schrecklich leid, aber Nein - solche Taschenspielertricks werde ich nicht akzeptieren, weil ich eben nicht in einer Traumwelt lebe. Das überlasse ich anderen!
rolf, ich glaub der liest hier mit.

[youtube][/youtube]
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 22:45)

Das habe ich dort aber nicht als zahlenmäßige Zusicherung gefunden, wohl aber als Beobachtung und Anregung für eine Forschungsarbeit, die den Zusammenhang von verfügbarem Wasser und der Bindung / Freisetzung von CO2 auf diesen Landmassen herstellt. Für den unbeleckten Leser etwas merkwürdig, wenn an einer Stelle die beobachtete Zunahme der Vegetation als CO2-Abnehmer verkündet wird und dann zugleich auf Dürre und Wassermangel mit dem Absterben von Pflanzen als Ursache für CO2-Abgabe hingewiesen wird. Na gut, ein Lehrbuch sollte der Beitrag sicher nicht sein.
Was für zahlenmäßige Zusicherungen?
Es wird doch eindeutig gesagt, dass bei weiterer Erwärmung die Effizienz der Landsenken abnimmt und sich in einigen Fällen bis 2100 umkehren könnten.
In den beiden Berichten steht nichts von "Anregung für eine Forschungsarbeit, die den Zusammenhang von verfügbarem Wasser und der Bindung / Freisetzung von CO2 auf diesen Landmassen herstellt.", sondern ganz eindeutig, dass mehr Vegetation die Wasserverfügbarkeit verringern kann
Was nur logisch ist, da mehr Vegetation mehr Wasser benötigt, vor allem wenn die Vegetationsperioden durch Erwärmung länger werden. Vegetation benötigt Süßwasser und das ist eine sehr begrenzte Ressource auf der Erde, insbesondere - und auch das geht aus dem Artikel hervor - in Gegenwart von Permafrostboden. Dieser bindet Wasser in Form von Eis, welches damit der Vegetation nicht zur Verfügung steht ==> die Pflanzen sterben ab und setzen beim Verotten wieder CO2 frei.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(08 Sep 2019, 18:49)

Was für zahlenmäßige Zusicherungen?
Es wird doch eindeutig gesagt, dass bei weiterer Erwärmung die Effizienz der Landsenken abnimmt und sich in einigen Fällen bis 2100 umkehren könnten.
In den beiden Berichten steht nichts von "Anregung für eine Forschungsarbeit, die den Zusammenhang von verfügbarem Wasser und der Bindung / Freisetzung von CO2 auf diesen Landmassen herstellt.", sondern ganz eindeutig, dass mehr Vegetation die Wasserverfügbarkeit verringern kann
Was nur logisch ist, da mehr Vegetation mehr Wasser benötigt, vor allem wenn die Vegetationsperioden durch Erwärmung länger werden. Vegetation benötigt Süßwasser und das ist eine sehr begrenzte Ressource auf der Erde, insbesondere - und auch das geht aus dem Artikel hervor - in Gegenwart von Permafrostboden. Dieser bindet Wasser in Form von Eis, welches damit der Vegetation nicht zur Verfügung steht ==> die Pflanzen sterben ab und setzen beim Verotten wieder CO2 frei.
Ja, das steht da so; erforschen muß man aber auch völlig logische Vorhersagen. Was sicher auch geschieht.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ewu »

Das hier ist er, der große Klimabetrüger mit seinem Hockeyschläger, Prof. Mann:
https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_E ... n_lawsuits
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_E._Mann
"Ohne das nun schon legendäre Diagramm des Herrn Professor Mann mit dem bizarren Namen „Hockeyschläger“ hätte es das apokalyptische Greta-Phänomen vom brennenden Planeten wahrscheinlich nie geben können. Man wäre wahrscheinlich auf dem Teppich geblieben, hätte ganz normal in der Schule gelernt, daß dieser Planet auch ohne des Menschen Tätigkeit schon etliche Kalt- und Warmperioden durchlaufen hat und hätte gelassen zur Kenntnis genommen, daß man sich mittels fortschreitender Technik auf zukünftige Temperaturschwankungen eben einstellen muß. Die Grafik vom „Hockeyschläger“ diente aber den Anhängern des Club of Rome fast zwanzig Jahre lang als Beweis für das Argument, daß der Klimawandel grundsätzlich vom Menschen verursacht und dieser dafür zu strafen sei. Die einem Hockeyschläger ähnelnde, steil ansteigende Kurve, so seine Anhänger, zeige das ganze Ausmaß der zukünftigen Bedrohung durch den Menschen, zeige sogar überdeutlich, daß zur Rettung des Planeten nur wenig Zeit bleibe.
Nachdem die aus dem Jahr 1998 stammende Grafik prominent im dritten Bewertungsbericht des IPCC von 2001 auftauchte, sorgte sie von Anfang an für große Auseinandersetzungen unter Klimawissenschaftlern, Medien und politischen Institutionen. Während die eine Seite diese Grafik propagandistisch als Inbegriff der Wahrheit für ihre Zwecke nutzte, wurde sie von anderen als ganz bewußt eingefädelter Betrug bezeichnet. 2009 erlebten diese Auseinandersetzungen einen damaligen Höhepunkt, als eine Hackeroperation über tausend E-Mails und 72 Papiere an die Öffentlichkeit brachte, die eine gezielte Manipulation an Prof. Manns Klimaforschungszentrum der Universität von East Anglia nahelegten. Im Rahmen des als „Climategate“ betitelten Skandals ging es wochenlang um die Frage, in welchem Ausmaß man versucht habe, durch speziell getrimmte Computermodelle, manipulierte Daten und die Beeinflussung von Medien und Politikern die These vom menschengemachten Klimawandel zu erhärten.
Die Nachforschungen der verschiedensten daraufhin eingerichteten Untersuchungskommissionen sowohl in den USA als auch in Großbritannien zogen sich in die Länge und verliefen schließlich - wie fast immer - im Sand. Prof. Mann wurde schließlich von allen bösen Absichten zunächst einmal freigesprochen, und die Propaganda ging weiter.
Dennoch nahm gerade unter Klimatologen der Widerstand beständig zu, sodaß schließlich 2011 Dr. Tim Ball in einem Interview erneut Vorwürfe gegen den Erfinder der Hockeyschläger-Kurve erhob, welche Prof. Mann diesmal dazu veranlaßten, Anzeige zu erstatten. Die Frage an Dr. Tim Ball war: „Verschiedene Regierungen und akademische Behörden haben den ,Climategate’-Skandal weißgewaschen. Glauben Sie, daß noch irgend jemand wegen Betrugs strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wird?“ Seine Antwort lautete: „Unter den Justizministern der US-Bundesstaaten gibt es Bewegung, um die Strafverfolgung in Gang zu bringen. Michael Mann von Penn State [der Landesuniversität von Pennsylvania] z.B. sollte im State Pen [im Staatsgefängnis] sitzen und nicht in der Penn State. Auch in England gibt es Untersuchungen, die durch drei Dinge ausgelöst wurden: Erstens die Informationen, die diese E-Mails enthielten. Zweitens die Vertuschung [des Skandals] durch die sogenannten Untersuchungskommissionen. Drittens das komplette Versagen des Britischen Wetteramts, weil die Leute dort mit den Leuten, von denen die E-Mails stammten, eng zusammen gearbeitet haben. Diese drei Dinge beschäftigen derzeit [2011] die Politiker. Wir werden noch viel mehr Untersuchungen sehen.“
Ermutigt durch die Tatsache, daß dank politisch mächtigen Einflusses der Climategate-Skandal so günstig im Sande verlaufen war, entschloß sich Prof. Mann im März 2011, Dr. Timothy Ball wegen dieser Formulierungen zu verklagen.
Nach verschiedenen Stationen landete der Fall schließlich beim Obersten Gerichtshof von British Columbia in Kanada, dem es nun oblag, dem Vorwurf des vorsätzlichen Betrugs beim „Hockeyschläger-Diagramm“ nachzugehen. Da Dr. Tim Balls Argument war, man könne das beweisen, wenn man Zugang zu den Berechnungen habe, insbesondere zur R2-Regressionsanalyse, verlangte das Gericht entsprechende Unterlagen Professor Manns. Der aber wollte nicht liefern. Er ließ über einen Zeitraum von Jahren sämtliche Fristen verstreichen. Schließlich nahm das Gericht diese Verweigerung im August 2019 zum Anlaß, die Klage abzuweisen und die Kosten des Verfahrens in Millionenhöhe dem Kläger Mann anzulasten.
Da es viel tiefergehende Gründe dafür gibt, die unsinnige Behauptung vom menschengemachten Klimawandel als offensichtliche Lüge zu entlarven, sind wir eigentlich nicht darauf angewiesen, den vorsätzlichen Betrug eines Diagramms überzubewerten. Die Tatsache aber, daß sehr einflußreiche Individuen und Institutionen dieses „Hockeyschläger-Diagramm“ zwanzig Jahre lang ganz gezielt und in jüngster Zeit immer hektischer zur Umsetzung menschenfeindlicher Politik benutzt haben, macht die kriminelle Dimension dieser vorsätzlichen Propaganda erst deutlich, und insofern kann dieser Gerichtsentscheid von nicht zu überschätzender Bedeutung sein.
Alle Epigonen der „Dekarbonisierung“, nicht nur die arme Greta, sondern vor allem Merkel, Bloomberg, Al Gore, Soros, IPCC, Schellnhuber, die EU usw. bezogen sich auf dieses „Hockeyschläger-Diagramm“. Sollte die damit gerechtfertigte Politik tatsächlich durchgesetzt werden, würde es den Planeten nicht abkühlen, sondern entvölkern. Wer jetzt noch behauptet, daß die Wissenschaft diese Politik stütze, gehört schon jetzt in die Reihe der potentiellen Angeklagten."
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Sep 2019, 21:08)

Was ist denn an der "Energiewende" durchdacht?
Die Energiewende ist super durchdacht. Es ist der perfekte Plan, wie man den Deutschen ihr sauer verdientes Geld abnehmen kann und ihnen gleichzeitig auch noch eine gutes Gewissen verpasst.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 10:39)

Die Energiewende ist super durchdacht. Es ist der perfekte Plan, wie man den Deutschen ihr sauer verdientes Geld abnehmen kann und ihnen gleichzeitig auch noch eine gutes Gewissen verpasst.
Dass den Deutschen das sauer verdiente Geld aus der Tasche gezogen wird, kann ich nur bestätigen.
Trotz sinkenden Energieverbrauchs durch Dämmaßnahmen am Haus und Einsatz morderner/modernster Technologie für Heizung etc, zahle ich Jahr für Jahr höhere Preise für Elektroenergie.
Wo da noch ein Anreiz für Einsparungen sein soll, ist mir ein Rätsel und es "verpasst" mir keineswegs ein gutes Gewissen, sondern macht mich wütend, dass meine Kosten, trotz geringeren Energieverbrauchs permanent steigen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:30)

Dass den Deutschen das sauer verdiente Geld aus der Tasche gezogen wird, kann ich nur bestätigen.
Trotz sinkenden Energieverbrauchs durch Dämmaßnahmen am Haus und Einsatz morderner/modernster Technologie für Heizung etc, zahle ich Jahr für Jahr höhere Preise für Elektroenergie.
Wo da noch ein Anreiz für Einsparungen sein soll, ist mir ein Rätsel und es "verpasst" mir keineswegs ein gutes Gewissen, sondern macht mich wütend, dass meine Kosten, trotz geringeren Energieverbrauchs permanent steigen.
Was hilft der Jammer? Stellen Sie sich einmal vor, welche Beträge Sie entrichten müßten, wenn Sie keine Energiesparmaßnahmen ergriffen hätten.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:30)

Dass den Deutschen das sauer verdiente Geld aus der Tasche gezogen wird, kann ich nur bestätigen.
Trotz sinkenden Energieverbrauchs durch Dämmaßnahmen am Haus und Einsatz morderner/modernster Technologie für Heizung etc, zahle ich Jahr für Jahr höhere Preise für Elektroenergie.
Wo da noch ein Anreiz für Einsparungen sein soll, ist mir ein Rätsel und es "verpasst" mir keineswegs ein gutes Gewissen, sondern macht mich wütend, dass meine Kosten, trotz geringeren Energieverbrauchs permanent steigen.
Kein Wunder, wenn der Staat inzwischen über 50% vom Endkundenpreis abgreift.

https://www.stromauskunft.de/strompreis ... twicklung/
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:51)

Kein Wunder, wenn der Staat inzwischen über 50% vom Endkundenpreis abgreift.

https://www.stromauskunft.de/strompreis ... twicklung/
Wenn dieses Geld ja wenigstens genutzt würde, um neue EE-Anlagen aufzubauen, aber nein, das Geld wird zu einem großen an die Betreiber bestehender EE-Anlagen (deren Bau sowieso schon massiv subventioniert wurde) ausgeschüttet. Um weiteren "Klimaschutz" zu finanzieren, kommen wieder neue Lasten auf den Steuerzahler zu: https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... -2023.html
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:10)

Wenn dieses Geld ja wenigstens genutzt würde, um neue EE-Anlagen aufzubauen, aber nein, das Geld wird zu einem großen an die Betreiber bestehender EE-Anlagen (deren Bau sowieso schon massiv subventioniert wurde) ausgeschüttet. Um weiteren "Klimaschutz" zu finanzieren, kommen wieder neue Lasten auf den Steuerzahler zu: https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... -2023.html
Wer weiß, ob CDU und SPD überhaupt noch an der Regierung sind, wenn der bis dato nicht spezifizierte Zeitpunkt gekommen ist, Oma und Opa zu zwingen, ihre Heizung umzurüsten.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:21)

Was hilft der Jammer? Stellen Sie sich einmal vor, welche Beträge Sie entrichten müßten, wenn Sie keine Energiesparmaßnahmen ergriffen hätten.
Du findest auch für alles eine Ausrede bzw Entschuldigung! :mad:
Es gibt keinen Grund, die Energiekosten für den Endverbraucher immer weiter in die Höhe zu schrauben, außer die so "hoch gelobte" Energiewende ist nichts weiter als ein riesiges Geldbeschaffungsinstrument für Spekulanten und Lobbyisten.
Wind- und Photovoltaik sind alles, aber nicht effizient. Sie erbringen keinerlei Nutzen, sondern schaffen nur zusätzliche Kosten für den Endverbraucher. Auf dem freien Markt, ohne die immensen Subventionen wären die Unternehmen schon lange insolvent.
Was dem Endverbraucher als großer Erfolg verkauft wird, ist nichts als ein großer Schwindel, weil immer nur von installierter Leistung - von um die 40% (genaue Zahlen weiß ich jetzt nicht) - die Rede ist, aber niemals von der tatsächlich eingespeisten Energiemenge. Die ist nämlich mit um die 7% marginal und diese eingespeiste Energiemenge deckt in keinem Fall die Ausfälle, die durch Abschaltung von Kern- und Kohlekraftwerken entstehen werden.
Deutschland wird in absehbarer Zeit nicht mehr in der Lage sein, seinen Energiebedarf aus eigener Produktion zu decken.
Aber immer schön weiter, völlig welt- und realitätsfremd die Energiewende bejubeln. :s
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:51)

Du findest auch für alles eine Ausrede bzw Entschuldigung! :mad:
Es gibt keinen Grund, die Energiekosten für den Endverbraucher immer weiter in die Höhe zu schrauben, außer die so "hoch gelobte" Energiewende ist nichts weiter als ein riesiges Geldbeschaffungsinstrument für Spekulanten und Lobbyisten.
Wind- und Photovoltaik sind alles, aber nicht effizient. Sie erbringen keinerlei Nutzen, sondern schaffen nur zusätzliche Kosten für den Endverbraucher. Auf dem freien Markt, ohne die immensen Subventionen wären die Unternehmen schon lange insolvent.
Was dem Endverbraucher als großer Erfolg verkauft wird, ist nichts als ein großer Schwindel, weil immer nur von installierter Leistung - von um die 40% (genaue Zahlen weiß ich jetzt nicht) - die Rede ist, aber niemals von der tatsächlich eingespeisten Energiemenge. Die ist nämlich mit um die 7% marginal und diese eingespeiste Energiemenge deckt in keinem Fall die Ausfälle, die durch Abschaltung von Kern- und Kohlekraftwerken entstehen werden.
Deutschland wird in absehbarer Zeit nicht mehr in der Lage sein, seinen Energiebedarf aus eigener Produktion zu decken.
Aber immer schön weiter, völlig welt- und realitätsfremd die Energiewende bejubeln. :s
Ja, als Staatsbürger können sie diese Lästlinge abwählen und sich eine kostensenkende Energiewende wünschen. Ganz bestimmt bekommen Sie die dann auch! Wozu Deutschland fähig ist, das wird unser Land beweisen. Ich glaube erst einmal daran, daß wir unsere Energiewende wuppen und werde sie deshalb nicht schlecht reden.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:59)

Wozu Deutschland fähig ist, das wird unser Land beweisen.
So wie beim BER?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Orbiter1 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:09)

So wie beim BER?
Bitte nicht den failed state Berlin mit Deutschland gleichsetzen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:09)

So wie beim BER?
Fällt Ihnen denn gar kein erfreuliches Beispiel ein?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:20)

Fällt Ihnen denn gar kein erfreuliches Beispiel ein?
Aus den letzten 10 Jahren? Nein. Dir?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:20)

Fällt Ihnen denn gar kein erfreuliches Beispiel ein?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:59)

Ja, als Staatsbürger können sie diese Lästlinge abwählen und sich eine kostensenkende Energiewende wünschen. Ganz bestimmt bekommen Sie die dann auch! Wozu Deutschland fähig ist, das wird unser Land beweisen. Ich glaube erst einmal daran, daß wir unsere Energiewende wuppen und werde sie deshalb nicht schlecht reden.
Jaja - der Glaube versetzt Berge! :D
NEIN - mit Wind- und Photovoltaikanlagen wird KEINE Engeriewende "gewuppt"!
Das ist nichts weiter als eine gigantische Geldverbrennungsmethode.
Das Zauberwort heißt Grundlastfähigkeit und die ist weder bei Windkraftanlagen noch bei Photovoltaikanlagen gegeben.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:45)

Stuttgart S21
Na bitte, geht doch! :eek:
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:49)

Jaja - der Glaube versetzt Berge! :D
NEIN - mit Wind- und Photovoltaikanlagen wird KEINE Engeriewende "gewuppt"!
Das ist nichts weiter als eine gigantische Geldverbrennungsmethode.
Das Zauberwort heißt Grundlastfähigkeit und die ist weder bei Windkraftanlagen noch bei Photovoltaikanlagen gegeben.
Stimmt; deshalb wird die Energiewende ja auch nicht hier und heute allein mit Windrädern und Photovoltaik "gewuppt", sondern in den kommenden 30 Jahren mit einer Fülle begleitender Speichertechnik... und vor allem auch Energieeinsparungsmaßnahmen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:52)

Na bitte, geht doch! :eek:
Stuttgart S21 ist genauso ein Millionengrab wie der BER!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:56)

Stimmt; deshalb wird die Energiewende ja auch nicht hier und heute allein mit Windrädern und Photovoltaik "gewuppt", sondern in den kommenden 30 Jahren mit einer Fülle begleitender Speichertechnik... und vor allem auch Energieeinsparungsmaßnahmen.
Mein Gott, in welchem Wolkenkuckucksheim lebst du eigentlich?
Von welcher "Fülle begleitender Speichertechnik" schwatzt du da eigentlich?
Es gibt KEINE Speichertechnik - heute nicht und in zehn Jahren auch nicht!
Bis 2030/38 sollen die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, die letzten AKW noch früher, dann gehen in Deutschland die Lichter aus.
Da kannst du dann im Dunkeln, von einer gelungenen Energiewende träumen.
Ach nee - DU hast dich ja nach Polen verpisst und lässt dich mit polnischen Kohlestrom verwöhnen. Verlogner geht es wirklich nicht mehr!
Nur zu deiner Info: Nach einem (großräumigen bis flächendeckenden) Blackout in Deutschland dauert es 14 bis 21 Tage bis die Energieversorgung wieder aufgebaut bzw hergestellt ist, weil Deutschland lediglich über 10(!) so genannte schwarzstartfähige Kraftwerke verfügt. Habe mir das von jemandem erklären lassen, der Ahnung hat.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Gruwe »

Ewu hat geschrieben:(19 Sep 2019, 10:22)

Das hier ist er, der große Klimabetrüger mit seinem Hockeyschläger, Prof. Mann:
https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_E ... n_lawsuits
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_E._Mann
"Ohne das nun schon legendäre Diagramm des Herrn Professor Mann mit dem bizarren Namen „Hockeyschläger“ hätte es das apokalyptische Greta-Phänomen vom brennenden Planeten wahrscheinlich nie geben können.
Würden doch nur einige zumindest mal ansatzweise verstehen wollen, was sie da so verlinken und oder teilen, dann wäre die Welt schonmal ein deutlich besserer Ort: https://www.mimikama.at/allgemein/fakte ... vom-thron/
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:30)
Wo da noch ein Anreiz für Einsparungen sein soll, ist mir ein Rätsel
Umso teurer das Verbrauchsgut, desto höher ist logischerweise der Einsparanreiz. Wenn ich 1kWh für 10cent bekomme, ist der Anreiz logischerweise geringer als wenn 1kWh 30cent kostet. Wo genau ist da jetzt das Verständnisproblem?
sondern macht mich wütend, dass meine Kosten, trotz geringeren Energieverbrauchs permanent steigen.
Naja, Energie ist nun mal teuer. War sie vorher schon, nur ein großer Anteil der Kosten eben sozialisiert und daher von der Gesellschaft getragen. Natürlich ist es ne tolle Sache, wenn andere einen großen Teil meines Verbrauchs zu zahlen haben. Ansonsten finde ich zu diesem Thema dieses Paper mal höchst interessant: http://www.energiewende-erlangen.de/wp- ... r-2015.pdf
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Gruwe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:10)

Wenn dieses Geld ja wenigstens genutzt würde, um neue EE-Anlagen aufzubauen, aber nein, das Geld wird zu einem großen an die Betreiber bestehender EE-Anlagen (deren Bau sowieso schon massiv subventioniert wurde) ausgeschüttet. Um weiteren "Klimaschutz" zu finanzieren, kommen wieder neue Lasten auf den Steuerzahler zu: https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... -2023.html
Wie stellst du dir das vor? Für Anlagen, die über 20-25 Jahre Strom liefern wollen, bekomme ich eben nur entsprechend Investitionen angereizt, wenn es eine extrem hohe Anfangssubvention gibt oder indem ich über 20 Jahre eine entsprechende Vergütung zahle. Diese heutige Vergütung zahlen wir heute mit der heutigen EEG-Umlage. Insofern wird das Geld ja für die Errichtung genutzt...nur haben wir die Errichtung nicht auf einen Schlag bezahlt, was extrem teuer gewesen wäre, sondern zahlen diese über 20 Jahre ab.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:11)

Stuttgart S21 ist genauso ein Millionengrab wie der BER!
Ach, sagte ich Millionengrab?
Ich meinte natürlich Milliardengrab.
Nachdem die Fertigstellung in den letzten Jahren immer wieder verschoben wurde, ist sie jetzt für 2025 geplant.

Und DU träumst davon, dass Deutschland irgendwas wuppt. WENN Deutschland irgendwas wuppt, dann die völlige Deindustrialisierung unter "Kanzler - mein lieber Robert".
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:51)

Es gibt keinen Grund, die Energiekosten für den Endverbraucher immer weiter in die Höhe zu schrauben
Doch, es gibt sogar sehr gute Gründe die Verursacher von Externalitäten diese ausgleichen zu lassen bzw. Vermeidungsmaßnahmen zahlen zu lassen.

Dem entgegen gibt es keinerlei Grund, warum es ein gottgegebenes Recht geben sollte, dass jeder einfach so auf die günstigste Art und Weise seine Energie erzeugen darf, wenn das zur Folge hat, dass der Lebensraum ALLER dadurch extrem verschmutzt wird. Oder aus was leitest du dieses Recht ab? Hierfür konnte mir noch Niemand eine plausible Erklärung liefern.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:33)

Umso teurer das Verbrauchsgut, desto höher ist logischerweise der Einsparanreiz. Wenn ich 1kWh für 10cent bekomme, ist der Anreiz logischerweise geringer als wenn 1kWh 30cent kostet. Wo genau ist da jetzt das Verständnisproblem?
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Ich schrieb: TROTZ Einsparung steigen meine Kosten Jahr für Jahr - ich verbrauche WENIGER und zahle MEHR!
Das Verständnisproblem liegt wohl eher bei Dir!
Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:33)Naja, Energie ist nun mal teuer. War sie vorher schon, nur ein großer Anteil der Kosten eben sozialisiert und daher von der Gesellschaft getragen. Natürlich ist es ne tolle Sache, wenn andere einen großen Teil meines Verbrauchs zu zahlen haben. Ansonsten finde ich zu diesem Thema dieses Paper mal höchst interessant: http://www.energiewende-erlangen.de/wp- ... r-2015.pdf
Kurioserweise ist NUR in Deutschland Energie "nunmal teuer"!
Deutschland hat die weltweit höchsten Energiepreise!
Findest Du es nicht auch seltsam, dass alle anderen Staaten Energie wesentlich günstiger an die Entverbraucher liefern können?
Die Einzigen die von den hohen Energiekosten profitieren, sind die Betreiber und Errichter von Windkraft- und Photovoltaikanlagen - welche vom Staat über die EEG subventioniert werden und die Verpächter, die ihren Grund und Boden an die Betreiber solcher Anlagen verpachtet haben. Die kommen vor Lachen nicht in den Schlaf!
Der dumme Michel darf das alles bezahlen, für ihn lohnt sich keine Energieeinsparung. Egal wie viel Energie er einspart, er zahlt trotzdem jedes Jahr mehr.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:39)

Doch, es gibt sogar sehr gute Gründe die Verursacher von Externalitäten diese ausgleichen zu lassen bzw. Vermeidungsmaßnahmen zahlen zu lassen.

Dem entgegen gibt es keinerlei Grund, warum es ein gottgegebenes Recht geben sollte, dass jeder einfach so auf die günstigste Art und Weise seine Energie erzeugen darf, wenn das zur Folge hat, dass der Lebensraum ALLER dadurch extrem verschmutzt wird. Oder aus was leitest du dieses Recht ab? Hierfür konnte mir noch Niemand eine plausible Erklärung liefern.
Nein - es gibt KEINEN Grund!
Ich HABE eine Photovoltaikanlage für den Eigenbedarf auf dem Dach, ich HABE die derzeit modernste Heizungsanlage und ich HABE Vollwärmeschutz an meinem Haus. Das Geld dafür haben mein Mann und ich selbst erarbeitet!
Aufgrund dieser Maßnahmen konnten wir unseren Energieverbrauch um die Hälfte gegenüber dem vorherigen Verbrauch senken. Gegenüber dem Vorjahr hat sich unser Energieverbrauch nochmal reduziert, TROTZDEM habe ich höhere Energiekosten.
Ich/wir zerstören NIEMANDES Lebensraum! - Im Gegenteil, in unserem Garten leben mehrere Arten von Tieren, die auf der Roten Liste stehen! Habe sogar die Bestätigung vom BUND dafür.

Edit. Bitte immer lieb und nett bleiben. H2O
Tue selbst erstmal etwas für Umweltschutz und Engerieeinsprung, ehe du hier Sprüche koppst. Bei MIR biste an der falschen Adresse! :mad2:
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:46)

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Ich schrieb: TROTZ Einsparung steigen meine Kosten Jahr für Jahr - ich verbrauche WENIGER und zahle MEHR!
Das Verständnisproblem liegt wohl eher bei Dir!
Nö, in keinster Weise!
Du sparst durch die gestiegenen Verbrauchskosten immer nun bei gleichem Verbrauch deutlich mehr als ohne Maßnahmen.
Die Höhe der rationalen Investitionskosten ist in diesem Fall deutlich höher. Kann man in jedem Ökonomiebuch nachschlagen.
Kurioserweise ist NUR in Deutschland Energie "nunmal teuer"!
Deutschland hat die weltweit höchsten Energiepreise!
Deutschland ist auch eines der Länder mit den höchsten verfügbaren Einkommen! Entsprechend sind logischerweise solche Güter wie Strom auch mit am teuersten, weil
die Nachfrageelastizität sehr gering ist. Zudem hat Deutschland - aus meiner Sicht korrekterweise - die Kosten für die Energieversorgung komplett privatisiert. Um mal
als Gegenbeispiel Frankreich zu nehmen: Dort ist EdF ein Quasi-Staatskonzern, wodurch ein hoher Anteil des Kapitaldienstes über Steuern geleistet wird. Das sorgt logischerweise
für geringere private Kosten, weil der Rest über die Steuer bezahlt wird.
Findest Du es nicht auch seltsam, dass alle anderen Staaten Energie wesentlich günstiger an die Entverbraucher liefern können?
Nein, finde ich nicht. Gründe siehe oben!
Ein weiterer Grund wäre noch, dass viele andere Länder - u.a. auch wieder Frankreich - stark auf Kernenergie setzen. In Frankreich basiert so gut wie die ganze Grundlast auf Kernenergie. Wir hatten vor der Energiewende - historisch bedingt - hauptsächlich fossile Brennstoffe, etwa die Hälfte. Nur ca. 25% waren Kernkraft. Kernkraft ist, was die privaten Kosten betrifft, extrem günstig. Insofern war auch vorher unser Energiesystem eh schon nicht das Günstigste.
Die Einzigen die von den hohen Energiekosten profitieren, sind die Betreiber und Errichter von Windkraft- und Photovoltaikanlagen - welche vom Staat über die EEG subventioniert werden und die Verpächter, die ihren Grund und Boden an die Betreiber solcher Anlagen verpachtet haben.
Auch diese Aussage ist falsch! Natürlich hat man die WKA und PV-Anlagen gefördert, einfach weil es ein politische Ziel war, in diese Richtung zu gehen. Politik kostet nun einmal Geld, immer! Bildungspolitik kostet Geld, Innere Sicherheit kostet Geld, ebenso kostet Energiepolitik Geld. Was man insbesondere erreicht hat: Die Gestehungskosten für WKA und PV sind in den letzten Jahren MASSIV gesunken. Nun kann man dieses Ziel gut oder schlecht finden, erreicht wurde es allerdings. Ich finde das in Ordnung!

Der dumme Michel darf das alles bezahlen, für ihn lohnt sich keine Energieeinsparung. Egal wie viel Energie er einspart, er zahlt trotzdem jedes Jahr mehr.
Und gerade deswegen lohnt sie sich umso mehr! Einsparungen lohnen sich immer umso mehr, je höher die Opportunitätskosten sind. Das ist jetzt nicht wirklich schwer zu verstehen! Die hohen Strompreise reizen zudem die Investitionen in energiesparende Substitute an.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:56)
Edit: Bitte immer lieb un nett bleiben! H2O
Tue selbst erstmal etwas für Umweltschutz und Engerieeinsprung, ehe du hier Sprüche koppst. Bei MIR biste an der falschen Adresse! :mad2:
Ich bin noch nicht so alt, dass ich irgendwelche Probleme mit meinem Gedächtnis hätte! Insofern muss ich genau nachfragen: Wo habe ich dich bezichtigt, dass du nix für den Umweltschutz tust? Und woher willst du wissen, was ich für den Umweltschutz tue - oder nicht?

Nur weil ich faktenbasiert unterwegs bin und kritisch nachfrage? Naja, wenn das dein Problem ist, dann kann ich dir da wirklich nicht helfen!
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Dark Angel
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:57)

Nö, in keinster Weise!
Du sparst durch die gestiegenen Verbrauchskosten immer nun bei gleichem Verbrauch deutlich mehr als ohne Maßnahmen.
Die Höhe der rationalen Investitionskosten ist in diesem Fall deutlich höher. Kann man in jedem Ökonomiebuch nachschlagen.
Nochmal: ich habe KEINEN gestiegenen Verbrauch! Ich verbrauche WENIGER und zahle MEHR!
Ich bin durchaus in der Lage, eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzustellen - das wiederum bedeutet, meine Investitionen müssten sich in einer KostenSENKUNG = Nutzen widerspiegeln ==> meine Investitionen müssten sich AMORTISIEREN. Das Gegenteil ist der Fall! Ich habe KEINE Kostensenkung und damit auch KEINE Amortisation meiner Investitionen.
Dafür brauche ich in keinem Ökonomiebuch nachschauen, das ist Grundlagenwissen jedes Betriebswirts.
Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:57)
Deutschland ist auch eines der Länder mit den höchsten verfügbaren Einkommen! Entsprechend sind logischerweise solche Güter wie Strom auch mit am teuersten, weil
die Nachfrageelastizität sehr gering ist. Zudem hat Deutschland - aus meiner Sicht korrekterweise - die Kosten für die Energieversorgung komplett privatisiert. Um mal
als Gegenbeispiel Frankreich zu nehmen: Dort ist EdF ein Quasi-Staatskonzern, wodurch ein hoher Anteil des Kapitaldienstes über Steuern geleistet wird. Das sorgt logischerweise
für geringere private Kosten, weil der Rest über die Steuer bezahlt wird.
Das ist schlicht und ergreifend FALSCH!
Deutschland hat nicht nur die höchsten Energiekosten weltweit, Deutschland hat auch die höchste Einkommenssteuer weltweit.
Was das pro Kopfvermögen der Deutschen betrifft, rangieren die auf Platz 20 weltweit, HINTER Norwegen (Platz 6), Großbritannien (Platz 10), Frankreich (Platz 12), Östereich (Platz 18) - um nur einige europäische Staaten zu nennen.
Nix da mit "verfügbaren Einkommen".
Beim kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf rangiert Deutschland auf Platz 19. und beim Wohneigentum liegt Deutschland, im Vergleich zu anderen Staaten der EU mit 51% auf dem letzten Platz, wiederum hinter Frankreich, Norwegen, Griechenland etc
Und DU willst mir weis machen, die hohen Energiepreise wären logisch.
Sorry - mit Logik hat das absolut nichts zu tun, sondern mit vollkommen verfehlter Subventionspolitik.
Elektroenergie ist deshalb so teuer, weil Wind- und Sonnenenergie nicht kostendeckend produziert werden, sondern über die EEG (die jeder Endverbraucher zahlen muss) subventioniert wird.
Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:57)Nein, finde ich nicht. Gründe siehe oben!
Ein weiterer Grund wäre noch, dass viele andere Länder - u.a. auch wieder Frankreich - stark auf Kernenergie setzen. In Frankreich basiert so gut wie die ganze Grundlast auf Kernenergie. Wir hatten vor der Energiewende - historisch bedingt - hauptsächlich fossile Brennstoffe, etwa die Hälfte. Nur ca. 25% waren Kernkraft. Kernkraft ist, was die privaten Kosten betrifft, extrem günstig. Insofern war auch vorher unser Energiesystem eh schon nicht das Günstigste.
Was DU findest und was der Realität entspricht, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Und NEIN - Du hast KEINE Gründe genannt, warum Deutschland die höchsten Energiepreise hat.

Der wirkliche und einzige Grund liegt in verfehlter Energiepolitik!
Länder wie Frankreich erreichen - im Gegensatz zu Deutschland - ihre Klimaziele, WEIL sie auf Kernkraft setzen, weil sie - anders als Deutschland - ihre AKW NICHT abschalten, sondern neue bauen.
Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:57)Auch diese Aussage ist falsch! Natürlich hat man die WKA und PV-Anlagen gefördert, einfach weil es ein politische Ziel war, in diese Richtung zu gehen. Politik kostet nun einmal Geld, immer! Bildungspolitik kostet Geld, Innere Sicherheit kostet Geld, ebenso kostet Energiepolitik Geld. Was man insbesondere erreicht hat: Die Gestehungskosten für WKA und PV sind in den letzten Jahren MASSIV gesunken. Nun kann man dieses Ziel gut oder schlecht finden, erreicht wurde es allerdings. Ich finde das in Ordnung!
Nein - die Aussage ist NICHT falsch!
Ob politisches Ziel oder nicht, ist in diesem Zusammenhang vollkommen irrelevant. Tatsache ist und bleibt, dass weder WKA noch PV-Anlagen kostendeckend arbeiten. Sie müssen subventioniert werden, anderfalls könnten sie nicht am Markt bestehen, wären sie NICHT wettbewerbsfähig. Durch die (staatliche) Subvention solcher Anlagen wird künstlich ein Markt (Abnahmepflicht) für erneuerbare Energieträger geschaffen ==> zu Lasten der Versorgungssicherheit.
Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:57)Und gerade deswegen lohnt sie sich umso mehr! Einsparungen lohnen sich immer umso mehr, je höher die Opportunitätskosten sind. Das ist jetzt nicht wirklich schwer zu verstehen! Die hohen Strompreise reizen zudem die Investitionen in energiesparende Substitute an.
Nein - Einsparungen lohnen sich NICHT!
Opportunitätskosten (Alternativkosten) sind in Geld ausgedrückter entgangener Nutzen heißt je höher die Opportunitätskosten sind, um so geringer ist der Nutzen und um so geringer der Anreiz für Investitionen.

Wenn ich KEINEN Nutzen aus meinen Maßnahmen zur Energieeinsparung ziehen kann, dann lohnen sich (meine) Investitionen NICHT, weil es KEINE Möglichkeit zur Amortisation und damit auch KEINE Möglichkeit für weitere/neue Investitionen gibt.

Jedes Unternehmen, das auf diese Weise arbeitet, ist in kürzester Zeit pleite!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:52)

Na bitte, geht doch! :eek:
Dir fällt also auch nichts ein. Aber gut, die Energiewende läuft ja wie geschmiert, nur eben anders als den Bürgern suggeriert wird.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:36)

Diese heutige Vergütung zahlen wir heute mit der heutigen EEG-Umlage.
Du hast mit deinen Steuern die Errichtung der Anlagen zum Teil via Subventionen mit bezahlt, du bezahlst sowieso den Strom, der mit diesen Anlagen produziert wird, du bezahlst die EEG-Umlage noch oben drauf und am Weltklima ändert sich rein gar nichts.

Die Bundesnetzagentur lügt auch noch ganz dreist: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert." LOL, das gibt es doch echt nicht. Oder habe ich hier etwas grundlegend missverstanden?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Gruwe hat geschrieben:(19 Sep 2019, 16:00)

Ich bin noch nicht so alt, dass ich irgendwelche Probleme mit meinem Gedächtnis hätte! Insofern muss ich genau nachfragen: Wo habe ich dich bezichtigt, dass du nix für den Umweltschutz tust? Und woher willst du wissen, was ich für den Umweltschutz tue - oder nicht?

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Sorry, aber faktenbasiert geht anders!
Investitionen zur Einsparung von Energie müssen einen Nutzen bringen ==> Nutzen = geringere Abgaben, die für Investitionen zu mehr Energieeinsparung genutzt werden (können)
Wenn Energieeinsparung zu immer höheren Kosten führt, kann nicht investiert und damit KEINE (weitere) Energieeinsparung erfolgen. JEDE weitere Einsparung von Energie ist OHNE Einbußen an Lebensqualität NICHT (mehr) möglich.
Dann bleibt nur noch, die Heizung abschalten - auch im Winter - und abends und nachts im Dunklen sitzen.

Nein, du hinterfragst nicht kritisch und nichts kritisch!
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