Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

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Teeernte
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2019, 18:24)

Du bist ja auch eigentlich nur ignoriertes Beiwerk bei meiner Exkursion hier. :D
Ich lese Deine kurzen Gehirnexzesse auch nicht alle.... - aber die bunten Tupfer auf blauem Grund sind hin und wieder ganz nett und schärfen die Aufmerksamkeit.
Wissenschaftlich leider - entgegen anderen Foristen keine Herausforderung. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Teeernte
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 17:28)

Nach nicht mal 2 Minuten Suche gefunden:
Nur nebenbei.... (ja eben ....NICHTS NEUES - !!) :D :D :D
We find a response to solar forcing quite different from that reported in several papers published recently in this journal, and zonally averaged responses to both natural and anthropogenic forcings that differ distinctly from those indicated by the Intergovernmental Panel on Climate Change, whose conclusions depended on model simulations. Anthropogenic warming estimated directly from the historical observations is more pronounced between 45°S and 50°N than at higher latitudes whereas the model‐simulated trends have minimum values in the tropics and increase steadily from 30 to 70°N.
Deine Quelle
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BlueMonday
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von BlueMonday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Aug 2019, 07:57)


Die Frage ist, ob wir mit der globalen Erwärmung diesen Chaosrand verlassen oder vielleicht sogar in einen noch produktiveren Chaosbereich eintreten.

Die letzte Hölle, aus der sich das Leben auf der Erde gerettet hat, war jedenfalls eine kalte Eishölle, kilometerhohe Eismassen, die die Erdoberfläche zermalmten und auffalteten und das Leben unter sich begruben und großflächig unmöglich machten. Verglichen mit dieser fast überstandenen Eishölle, dessen Reste ja an den immer noch kaum bewohnbaren Polen zu ehrfürchten sind, leben wir aktuell in paradiesischen Zuständen. Die Biomasse nahm dank wiederentlassenem Kohlendióxid zu und vergrößerte unsere Lebensgrundlage. Und dieser Kohlenstoff war nun bereits zuvor in der Erdatmosphäre, in weitaus größerer Konzentration. Das ganze Bild: https://www.nature.com/articles/ncomms14845/figures/4
Logarithmische Zeitskala, also ganz am Ende des Verlaufs reden wir über einen Bruchteil eines Bruchteils eines Augenblicks im erdgeschichtlichen Ausmaß. Myriaden solcher Augenblicke sind prinzipbedingt durchs grobe Proxyraster gefallen, nicht mehr wahrzunehmen. And dann schließt sich noch die Extrapolation in die unbekannte Zukunft an, in einer Dramatik, die sich eben erst erweisen und bestätigen muss. In der ganz großen Entwicklung geht es jedenfalls um den Umgang mit der unvermeidlichen Abkühlung und um Schaffung von Wärmeinseln, Energiefallen, Aufschub des Zerfalls hin zum Kältetod. Aber dafür sind noch viele Augenblicke Zeit.

Die Anpassungsfähigkeit des Menschen ist groß, groß wie nie und sie wird weiter wachsen. Der Mensch wird seinen Lebensraum über die Erde hinaus erweitern. Er wird in kurzen Augenblicken lebbare Atmosphären schaffen und ändern, "without precedent". Für das Niedagewesene ist er auf der Welt. Es wird auch um eine Vertiefung des ökonomischen Gedankens gehen, um die Einsicht, dass die Mittel knapp sind, dass Kosten immer Kosten von alternativen Möglichkeiten sind, dass es keine totalen, alternativlosen und damit kostenlosen Lösungen gibt.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

BlueMonday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 20:03)

Es wird auch um eine Vertiefung des ökonomischen Gedankens gehen, um die Einsicht, dass die Mittel knapp sind, dass Kosten immer Kosten von alternativen Möglichkeiten sind, dass es keine totalen, alternativlosen und damit kostenlosen Lösungen gibt.
Das ist, obwohl er so trivial ist, eigentlich der wesentliche Gedanke.
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Teeernte
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Aug 2019, 20:14)

Das ist, obwohl er so trivial ist, eigentlich der wesentliche Gedanke.
Der Teil ist auch sehr gut.. >>
leben wir aktuell in paradiesischen Zuständen. Die Biomasse nahm dank wiederentlassenem Kohlendióxid zu und vergrößerte unsere Lebensgrundlage.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

BlueMonday hat geschrieben:(16 Aug 2019, 20:03)
Der Mensch wird seinen Lebensraum über die Erde hinaus erweitern. Er wird in kurzen Augenblicken lebbare Atmosphären schaffen und ändern, "without precedent".
Von welchen Größenordnungen ist da die Rede, wenn es heißt "kurze Augenblicke"?
BlueMonday hat geschrieben: Es wird auch um eine Vertiefung des ökonomischen Gedankens gehen, um die Einsicht, dass die Mittel knapp sind, dass Kosten immer Kosten von alternativen Möglichkeiten sind, dass es keine totalen, alternativlosen und damit kostenlosen Lösungen gibt.
Da frage ich mich schon, wie man bei knappen Mitteln den Lebensraum über die Erde hinaus erweitern und neue Atmosphären schaffen will. :rolleyes:
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 17:28)
Das was man als erstes liest ist, dass es 1850 der Rückgang begann, aber nicht 25 Jahre nahezu abgeschlossen war: https://en.wikipedia.org/wiki/Retreat_o ... since_1850
Ach Wikipedia. Dummerweise kommen die Wissenschaftler vom PSI mit ihren Eiskernanalysen zu einem anderen Ergebnis und stellen fest, dass das Jahr 1850 als Referenzjahr ungeeignet ist.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 16:31)

Der Internetlink war keine wissenschaftliche Quelle.



Der "Wickischreiber" verwies auf einen IPCC-Bericht, der wiederum auf zahlreiche wissenschaftliche Publikationen verweist. Das ist jetzt also nicht so, dass da etwas aus den Fingern gesaugt wurde.
Das heisst also, die Universität Nürnberg-Erlangen ist eine wissenschaftliche Schmuddelecke oder gar nur ein Loch laienhafter, klimaschutzfeindlicher Lügenpresse?

Bringen Sie doch bitte ersteinmal eine wissenschaftliche Quelle hier in den Strang, die diese "nichtwissenschaftliche DA-Quelle" nachvollziehbar - und wissenschaftlich verifiziert - widerlegt. Das wäre weit besser,
als hier als selbsternannte Quelleninstanz herumzuspringen wie Rumpelstilzchen in einem Gretamärchen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von X3Q »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Aug 2019, 08:56)

Kannst du mal näher erklären, was an diesem Artikel für die Tonne ist, statt immer nur Zweizeiler zu schreiben.
Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Zharkova propagiert in diesem Paper eine von der Sonne unbeeinflußte Bewegung der Erde ums Baryzentrum :D Und wie sich Prof. Zharkova argumentativ selbst zerlegt, kann man schön hier nachlesen; mir hat diese Lektüre die ganze letzte Woche versüßt.

--X
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3x schwarzer Kater
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sören74 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 22:06)

Von welchen Größenordnungen ist da die Rede, wenn es heißt "kurze Augenblicke"?



Da frage ich mich schon, wie man bei knappen Mitteln den Lebensraum über die Erde hinaus erweitern und neue Atmosphären schaffen will. :rolleyes:
Mit knapp im ökonomischen Sinn ist nicht das umgangssprachliche "knapp bei Kasse" gemeint. Es ist das Grundproblem der Ökonomie, der Grund warum wir überhaupt wirtschaften müssen. Das wird leider viel zu oft vergessen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(17 Aug 2019, 00:54)

Das heisst also, die Universität Nürnberg-Erlangen ist eine wissenschaftliche Schmuddelecke oder gar nur ein Loch laienhafter, klimaschutzfeindlicher Lügenpresse?

Bringen Sie doch bitte ersteinmal eine wissenschaftliche Quelle hier in den Strang, die diese "nichtwissenschaftliche DA-Quelle" nachvollziehbar - und wissenschaftlich verifiziert - widerlegt. Das wäre weit besser,
als hier als selbsternannte Quelleninstanz herumzuspringen wie Rumpelstilzchen in einem Gretamärchen.
Was soll jetzt dieser Unsinn? Es hat niemand behauptet, dass die Uni ein wissenschaftliche Schmuddelecke ist oder ähnliches. Es geht darum, was eine wissenschaftliche Quelle darstellt. Das ist alles, was in einem wissenschaftlichen Journal oder Konferenz veröffentlicht wurde und einen Review-Prozess durchlaufen hat. Mein Doktorvater sagte früher dazu, alles was nicht veröffentlicht ist, existiert in der Wissenschaft nicht.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Corella »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Aug 2019, 12:41)


Sprich: Die Herrschaften sind einfach "plafonds", wenn's an wissenschaftlich Eingemachte geht.
Was nützen Belege, die nicht verstanden werden, als Entgegnung auf schlecht gewählte Einzelquellen, die ebenfalls nicht verstanden werden? Eine Möchtegernbeweisführung ersetzt kein Studium.

Noch mal: es schmelzen aktuell Eispartien, die in der bisher wärmsten Periode des Holozäns (gut 10 Tsd Jahre nach Ende der letzten Kaltzeit/umgangssprachlich "Eiszeit") stabil waren. Beleg: schaust du z.B. Wiki "Barnes Eisschild" (NO Kanada).
Und das in der kurzen Zeit der industriellen CO2-Verschmutzung, während das Strahlungsgleichgewicht auf aktueller Basis noch lang nicht ausgegelichen ist, denn die Ozeane sind noch lang im Aufwärmungsprozess. Wer dafür Beweise verlangt, dem fehlen einfach Trivialgrundlagen! Das sind Verstehprobleme, die mit der persönlichen Überzeugung, mit der hier rumgeätzt wird, einfach nicht erträglich sind.
Eulenwoelfchen

Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Corella hat geschrieben:(17 Aug 2019, 13:02)

Was nützen Belege, die nicht verstanden werden, als Entgegnung auf schlecht gewählte Einzelquellen, die ebenfalls nicht verstanden werden? Eine Möchtegernbeweisführung ersetzt kein Studium.

Noch mal: es schmelzen aktuell Eispartien, die in der bisher wärmsten Periode des Holozäns (gut 10 Tsd Jahre nach Ende der letzten Kaltzeit/umgangssprachlich "Eiszeit") stabil waren. Beleg: schaust du z.B. Wiki "Barnes Eisschild" (NO Kanada).
Und das in der kurzen Zeit der industriellen CO2-Verschmutzung, während das Strahlungsgleichgewicht auf aktueller Basis noch lang nicht ausgegelichen ist, denn die Ozeane sind noch lang im Aufwärmungsprozess. Wer dafür Beweise verlangt, dem fehlen einfach Trivialgrundlagen! Das sind Verstehprobleme, die mit der persönlichen Überzeugung, mit der hier rumgeätzt wird, einfach nicht erträglich sind.
Sie können hier viel erzählen und behaupten. In den Zusammenhängen, die zumindest in der von DA eingestellten Quelle von DA (Uni Nürnberg-Erlangen) nachvollziehbar dargestellt sind, sehe ich vor allem eines als Ergebnis: durchaus konträre oder strittige Ansichten und Schlussfolgerungen innerhalb der Wissenschaften auf diesem Gebiet, die etwas vorsichtiger mit Wahrheiten umgehen. Und sich nicht einfach hinstellen, und wie Sie erklären: Es ist doch längst alles wissenschaftlich stringent bewiesen und geklärt. Nur eben nicht für kleine Laiendeppen.
Damit dürfte Ihnen ja der nächste Nobelpreis sicher sein.

btw:

Mir ist es ziemlich Banane, ob Sie hier nur über den Weg der arrogant-elitären Position als Wissenschaftler (welchen Fachgebiets ?) alles und jeden, der nicht ihrer Alleinwahrheit folgen will, zum Doofie erklären.

Bisher habe ich von Ihnen innerhalb dieser Diskussion keine besonderen,nachvollziehbaren Beweise gelesen, die z.B. die Erklärungen der Quelle von DA (Uni Nürnberg-Erlangen) und die komplexen, noch weitestgehend auf Annahmen und Wahrscheinlichkeiten beruhenden Ergebnisse und Schlussfolgerungen innerhalb der wohl hochkomplexen Wechselwirkungen, Zusammenhänge/Vorgänge des Klimawandels widerlegen, sodass man behaupten könnte, wie Sie das suggerieren:
Das Abschmelzen der Polkappen sei überwiegend und monokausal auf die kurze Zeitperiode der industriellen CO2-Verschmutzung zurückzuführen.


Was mir an Ihrer Aussage, egal wie sehr Sie mich zum Laienhorst erklären wollen, dabei negativ auffällt, ohne dass ich dazu studieren müsste, ist: Sie behaupten, dass also CO2-"Verschmutzung" fast ausschließlich durch Menschen gemacht wird, also industriell produziert wird. Natürliche CO2-Prozesse schließen Sie also - zumindest - in einem wirkungsrelevanten Faktor aus oder sehen diesen als vernachlässigbar an. Ist das so? Y/N?

Für mich machen Sie eher den Eindruck eines Klimaideologen, der sein Wissen dafür benutzt, blinde Zustimmung zu seiner alleinigen Wissenschaftswahrheit zu oktroyieren, statt aufzuklären. Mit dem läppischen Versuch, den Rest der Menschheit, der Ihnen nicht sofort folgt, mit der schlechten Gewissensmasche des laienhaften, unwissenden Doofies politisch einzufangen, um ihn so auf ideologische Klimaschutzlinie zu bringen.

Damit haben Sie und Ihresgleichen aber ein Problem. Weniger mit mir. Mir können Sie alles erzählen, ich höre es mir an und ich bin nicht relevant. Nur ein Staubkorn im riesigen Universum.
Wie wollen Sie mit Ihrer arroganten und für Laien nicht nachvollziehbaren Gangart die Menschen mitnehmen? - Damit Sie erkennen können, dass Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse wahr sind?
Indem Sie diesen Menschen erklären, wie doof sie sind? Einfach glauben sollen? Wenn sie schon zum Kapieren zu deppert sind in Ihren Augen.

Also Klimaschutz als neuer Ersatzgott, an den man einfach glauben muss? Wie ein Muslim an Allah oder ein Christengott an die dreifaltige Göttlichkeit? Irrtum oder Irrwege ausgeschlossen?

Interessante Herangehensweise. Wünsche Ihnen viel Erfolg und gutes Gelingen. ;)
Sören74

Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(18 Aug 2019, 06:02)

Sie können hier viel erzählen und behaupten. In den Zusammenhängen, die zumindest in der von DA eingestellten Quelle von DA (Uni Nürnberg-Erlangen) nachvollziehbar dargestellt sind, sehe ich vor allem eines als Ergebnis: durchaus konträre oder strittige Ansichten und Schlussfolgerungen innerhalb der Wissenschaften auf diesem Gebiet, die etwas vorsichtiger mit Wahrheiten umgehen.
Das ist eine beliebte Taktik von "Klimaskeptikern" die Dinge als unklarer hinzustellen als sie in Wirklichkeit sind. Ich wiederhole mich gerne, aber was würde sich denn im Wesentlichen ändern, wenn man sagen würde, zu 95% Wahrscheinlichkeit ist der Mensch der Hauptschuldige oder zu 90% oder von mir aus zu 75%? Es würde sich am Handlungsdruck nicht viel ändern. Darauf zu spekulieren, dass wir weiter so rumwurschteln können und nichts schlimmes passiert, ist höchst fahrlässig.
Eulenwoelfchen hat geschrieben: Und sich nicht einfach hinstellen, und wie Sie erklären: Es ist doch längst alles wissenschaftlich stringent bewiesen und geklärt. Nur eben nicht für kleine Laiendeppen.
Auch hier möchte ich mich gerne wiederholen. In den Naturwissenschaften gibt es keine Beweise. Wer nicht ewig als Laiendepp dastehen möchte, sollte das mal so langsam zur Kenntnis nehmen.
Eulenwoelfchen hat geschrieben: Was mir an Ihrer Aussage, egal wie sehr Sie mich zum Laienhorst erklären wollen, dabei negativ auffällt, ohne dass ich dazu studieren müsste, ist: Sie behaupten, dass also CO2-"Verschmutzung" fast ausschließlich durch Menschen gemacht wird, also industriell produziert wird. Natürliche CO2-Prozesse schließen Sie also - zumindest - in einem wirkungsrelevanten Faktor aus oder sehen diesen als vernachlässigbar an. Ist das so? Y/N?
Oh jetzt wird es richtig peinlich. Anzuzweifeln, dass der klar beobachtbare CO2-Anstieg in der Luft eindeutig vom Menschen verursacht wird, ist selbst vielen "Klimaskeptikern" zu blöd. Wer glaubt, hier Pluspunkte gewinnen zu können, ist nun wirklich auf dem Holzweg. Nur der Vollständigkeithalber, warum ziemlich klar ist, dass der CO2-Anstieg eindeutig menschengemacht ist. Ich hoffe das ist auch ohne nähere Erklärung nachvollziehbar:

https://skepticalscience.com/translatio ... n=1534&l=6
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Teeernte
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

Wasserdampf ist der Haupttreiber für die Erwärmung....

Klar ist dann dass dass CO2 den Hauptteil hat. :D :D :D Logisch.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Corella »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(18 Aug 2019, 06:02)
Zuletzt geändert von Corella am So 18. Aug 2019, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Corella »

Den fossilen CO2-Anteil kann man via Isotopen-Unterscheidung direkt messen. Wie bittschön soll ich Ihren Tiraden ansehen, dass es an der Stelle bei Ihnen hängt? Wieso müssen Leut hier im Forum solches jedem Schreihals in dieser sehr unangenehmen Diskussions"kultur" immer wieder auf s neue erklären?

Zum fraglichen Paper der Uni-Erlangen: ich habe es so verstanden, dass es u.a. als Beleg für schnelle Übergänge natürlicher Klimaschwankungen hergenommen wurde und dass sich das aktuelle Geschehen angesichts dessen relativieren würden. Habe ich das richtig überflogen (sorry, Zeitmangel)? Ich glaube zu wissen, dass "schnelle, natürliche Übergänge" so nur falsch sein kann, seltene Ausnahmen bestätigen das typische. Und dass die aktuelle Situation auch im Vergleich zu geologischen Geschehnissen, erst recht zu menschlichen Maßstäben dramatisch ist. Das kann man auch belegen, aber um Faktencheck und seriöse Quellen müssten Sie sich schon auch etwas bemühen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(18 Aug 2019, 11:07)

Wasserdampf ist der Haupttreiber für die Erwärmung....

Klar ist dann dass dass CO2 den Hauptteil hat. :D :D :D Logisch.
da du offenbar von ernstzunehmenden Teilnehmern ernst genommen wirst, worüber ich staune:
Warum sagst du das? Glaubst du ernsthaft, dass Sören, X, relativ, cat, Schoko und viele mehr das nicht wissen und in ihren Beiträgen berücksichtigen? Du weißt selber ganz genau, dass der Treibhauseffekt maßgeblich von CO2 getriggert ist und maßgeblich durch H2O verstärkt. Die Verstärkung hat dabei deutliche höhere Absoluteffekte, als die triggernden Größen. Was soll also solch Einwurf von dir? Es ist gezielte Desinformation! Warum machst du das?
Eulenwoelfchen

Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Sören74 hat geschrieben:(18 Aug 2019, 09:39)
... Es würde sich am Handlungsdruck nicht viel ändern. Darauf zu spekulieren, dass wir weiter so rumwurschteln können und nichts schlimmes passiert, ist höchst fahrlässig...
Genau darum geht es eben schon: Um einen - drücken wir es vornehm aus - hysterischen und sich geradezu überschlagenden, panikmachenden Handlungsdruck, besser gesagt,
unverzüglichen Maßnahmenkatalog, der am besten schon gestern umgesetzt werden sollte ... Der vielleicht an anderer Stelle durch seinen missionarisch-radikalen und "leicht" (:D) ideologiebehafteten Forderungsanspruch
elementare Lebens- und Existenzgrundlagen der Menschen nicht nur zurückstutzt, sondern sogar gefährdet oder soweit verbietet und einschränkt, dass der Gewinn dieser allenfalls
erzielbaren sog. CO2-Neutralität oder des angeblich machbaren Stopps der Erderwärmung all jene massiven Nachteile aufwiegt. Diese vielleicht sogar in Hinblick auf Mobilität und
Existenz-/Erwerbssicherheit und internationalen Warenaustausch/Personenverkehr eher negativ befördert. Bis hin zur - bisher wenigstens - als zivilisatorischer Fortschritt geltenden
individuellen Mobilitätsfreiheit des Menschen am Ende des Tages mehr Schaden als Nutzen anrichtet.
Vielleicht wäre es an der Zeit, auch darüber nachzudenken, wie man die Tatsache der Erderwärmung durch Maßnahmen und Konzepte intelligenter Anpassung neben möglichen
CO2-Verhinderungsmaßnahmen ins Werk setzen könnte. Wohlwissend, dass es einfach eine Utopie ist, so sehe ich es zumindest innerhalb des globalen Maßstabes der gesamten Menschheit,
die Erwärmung der Erde, also diese periodische Warmzeit des Planeten, nur durch Menschenhand stoppen oder sogar umkehren zu können.

Kurzum: Ob man den von niemanden - weder mir noch DA - bestrittenen Klimawandel hin zur Erderwärmung in geradezu grünmissionarischem Übereifer propagandistisch
so sehr aufbläst, nur noch unangebrachte Panik verbreitet, um tiefergehende technologische Weltanschauungen und zukünftige Weltbilder einer sog. ökologischen Lebensweise
der Menschheit ins Schlechte-Gewissen-Areal ihres Gehirns zu drücken.

Ohne jedoch, und das ist essentiell, auch nur ansatzweise die technologischen Voraussetzungen und Lösungen bereitstellen oder anbieten zu können, die diese überaus "moralischen"
Umdenkprozesse und Änderungen auch für die gesamte Menschheit in der gebotenen Geschwindigkeit und im Hinblick auf die Existenzgrundlagen dieser fast 8 Mrd. Menschen auch realisierbar machen
und in ihrer massiven Zäsur auch rechtfertigen können.
Wie gesagt, in der gebotenen Umsetzungseile von Forderungsmissionaren, wie beispielsweise Ihnen, oder anderen grün-wissenschaftlichen Apologeten.

Kleiner Erinnerungsschwenk zurück:
Ich kann mich noch gut an den grün-programmierten Bürgermeister meines Ortes erinnern, den ich damals (2008***) massiv gegen den CSU-Bürgermeister unterstützte,
um ihn ins Amt zu bringen. Statt diesem, zugegeben, sehr rückwärtsgewandten, konservativen CSU-Ortshäuptling.

Er, der neu ins Amt gehobene, grüne Bürgermeister erklärte mir, als ich ihm den unangemessenen Verbrauch von wertvollen Landwirtschaftsboden für eine
örtliche PV-Bodenanlage vorhielt, die mit politischen Tricks (zusammen mit der CSU-dominierten Reg. von Obb.) zu einer Konversionsfläche umdeklariert wurde, um an die nur so Rentabilität sichernde Subvention dieser
Anlage zu kommen. Statt diesen wertvollen Grund und Boden für Nahrungsmittelproduktion zu erhalten...Auf der anderen Seite beklagte er leise und hinter vorgehaltener Hand die drastische Zunahme
von maisbepflanzten Flächen und die bereits nachweisbare Bodenverschlechterung und Erosion der wertvollen Humuskrume für den Betrieb im Gemeindegebiet aus dem Boden schiessender, meist überdimensionierter,
Biogasanlagen... Egal.

All das vor dem Hintergrund von über 35% mit PV-anlagen bestückten Dachflächen im Ort, mit steigender Tendenz und einem im Landkreis fast schon alleinigem Spitzenwert hinsichtlich
PV-Anlagen. Der örtliche PV-Anlagen-Anbieter konnte sich vor Neuaufträgen gar nicht mehr retten. Er verkaufte die Dinger einfach als krisen- und zinsertragsichere Geldanlageobjekte.
Wirklich durchdachte Energieeinsparungskonzepte interessierten ihn dabei nicht die Bohne. Was er unumwunden zugab. Schließlich könne man sich mit dem Ertrag einer PV-Anlage
das teure Heizöl locker leisten und es bleibt sogar noch satt was übrig im Geldbeutel. Zwanzig Jahre und mehr...Stimmt schon, da hat(te) er recht.

Zurück zum meinem grün-kommualen Zukunfsthelden:
Seine Antwort und Rechtfertigung des Subentionsbetrugs und PV-Übereifers: Natürlich höhere Gewerbesteuer-Einnahmen durch die
sehr solvente, handverlesene und bankausgesuchte Investitionsklientel. Nein, es war keine Bürgeranlage, an der sich auch Kleinanteilseigner
mit geringeren Geldanlagen beteiligen konnten... Vor allem jene, die kein eigenes Haus und Dach mit staatlich gepuderten PV-Anlagen bepflastern konnten.

Ausserdem meinte er:
Es gäbe noch viel zu wenig PV-Stromproduktion im Ort, und ganz allgemein. Das Speicherproblem (anno 2012) werde durch die großartige, neue Methanspeicher-Lösung spätestens in 3-5 Jahren
das Speicherproblem von PV-Stromerzeugung gelöst haben. Sie können ja selbst mal nachsehen, wo der Stand der Speicherproblematik von PV-Strom heutzutage
steht, realistisch umsetzbar in den notwendigen, republikweiten, oder sogar globalen Dimensionen.

Unabhängig davon, ob man die vorgenannte Methangas-Lösung als Königsweg andient oder zwischenzeitlich aus verschiedensten Gründen davon ablässt. Vor allem, weil man bessere Lösungen, zumindest in der Zukunft,
für Stromzwischenspeicherung sieht.

Wie schnell diese realisierbar sind, zeigt sich ja an der E-Mobilität, wo mit viel Geld und Aufwand minimale
Fortschritte erzielt werden und herstellerseitig Versprechungen in Sachen Reichweite gemacht werden, die den Abgas"betrug" beim Diesel und Benziner bei weitem übertreffen.

Nur interessiert dieser Kundenbetrug bis hin zu der enorm teuren Nachrüstung der sehr kurzlebigen PKW-Akkus und entsprechendem
Gebrauchtwagen-Desaster bei Elektromobilen niemanden wirklich.

Auch nicht die enormen Probleme des Batterierecyclings und all die damit verbundenen, nicht nur positiven Aspekte, die mit Massen-Batterieherstellung einhergehen.
Bis hin zu möglicherweise erst noch verstärkt auftretenden Antinachhaltigkeits-Trends, die es einfach finanziell lukrativer machen, einen fünf Jahre alten Smart auf den Müll zu kippen, weil man das
gebrauchte Teil, das eine neue Batterie für 17000 Euro benötigt, gebraucht nicht verkaufen kann. Bei einem Neupreis von sagen wir mal 35.000 Euro.

Klingelt das etwas bei Ihnen? Oder bekomme ich jetzt wieder zu hören, ich sei derjenige, der als notorischer Klimaschutzverhinderer Ihre, allzuschöne
neue Ökowelt und die Existenz dieses wundervollen, einzigartigen, blauen Planeten in Grund und Boden ätzen will. Einsichtsresistent und dumm wie
Brot, wie ich nun mal bin.

Aber leider bin ich so gestrickt: Missionarstum mit Angst- und Schlechtesgewissen-Erzeugung ist ja nicht nur etwas, das mich bei Glaubensreligionen
grundmisstrauisch macht und sein lässt. Sondern auch bei neuen Religionen, wie der grünlackierten Wissenschaftsgottheit, die Sie und andere
als Ersatzreligion mit den identischen Panik- und Angstszenarien vor Strafe (=dem jünsten ökologischen Strafgericht des grünen Gottes)
der Menschheit ins Gemüt drücken wollen.

"Ich will, das die Menschen in Panik geraten". Kann schon sein, dass das in deiner Welt ein lebenswerter Zustand ist, liebe Greta. Mit dem oder in dem du
dich sogar wohlfühlst. Ich mag das nicht besonders: Den Menschen immer nur negativ gegenüberzutreten und ihnen Hoffnungen und Zuversicht
zu stehlen. Sie möglichst tief in Zweifel und Gewissensbisse zu drängen, damit sie tun, was du als Emily des grünen Rolls Royce als "Bootschaft"
über die globalen Weltmeere segeln oder wehen lässt.

Technisch mögliche Maßnahmen mit Augenmaß: ja. Aber davon sind wir aktuell soweit entfernt wie dieses schwedische Mädel auf hoher See als propagandistisch
benutzte, unbefleckbare Maria des neuen Öko-Gottes vom Gipfel des Mt. Everest.

Zwischen Geburt, Tod und CO2-Verhängnis nichts als Bedrängnis. :cool:

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
***Anno 1980 hatte ich ihm sogar ein kleines Paperbackbüchlein kostengünstigst gedruckt, incl. eigener finanzieller Beteiligung, damit er es realisieren konnte.
Eine Broschüre, mit der er eine selbstgebauten Ripprohr-Kollektoranlage auf seinem Bauernhof - für die Heisswasseraufbereitung - als Selbstbausatz mit Dachlatten,
irgendwelchem Folien und "Staubsauger-Endlosschläuchen" als billige Ersparnislösung der Zukunft für fossile Brennstoffe wie Heizöl andienen wollte.
Seine Prognose, Sonnenkollektoren für die Heisswasseraufbereitung würden zwischen 30-50% Ersparnis an fossilen Brennstoffen ergeben. So einfach kann die grün, dafür eifrig gestrickte Lösungskompetenz
sein. Ich habe ihm das damals alles geblaubt, mir einen 1m großen Atomkraft-Neindanke-Aufkleber auf die Kühlerhaube meines B-Kadett geklebt.D
Ich habe sogar für Wahlkämpfe der damals langsam als Partei auftretenden, und chronisch klammen, örtlichen und landkreis-Grünen Wahlkampfflyer und -Broschüren gedruckt, für lau bzw. -minuslau.

Yep, die Grünen und er waren ja schlauer und wissender wie ich. Das war mir schon damals klar.
Er hatte ja studiert, war wissenschaftlich ausgebildet, ich nur ein kleiner Depp der Schwarzen Kunst. Allerdings immer schon ein Gegner oder Skeptiker
aller Fundamentalisten und Missionare. Egal, welcher Couleur. Das ist auch heute noch so. Auch wenn ich dafür - schmerzhaft - so einige (nicht nur grüne) Träume
von einer besseren Zukunft einbuddeln oder besser, begraben musste.

Das Leben ist eben nicht immer ein Wunschkonzert. Womit mein Wissensstand vollkommen und ausreichend erschöpft ist. Egal, wie sie das
ärgert oder sogar ihr Mitleid erregt? - Es ist ja meine Haut, nicht ihre. Also bleiben Sie locker und entspannt. Mach ich nämlich auch. ;)
Corella
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Corella »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(18 Aug 2019, 13:44)

die Erwärmung der Erde, also diese periodische Warmzeit des Planeten, nur durch Menschenhand stoppen oder sogar umkehren zu können.
Also, authentischer Beitrag, ich nehm den Schreihals oben zurück! Ich kann auch erkennen, dass meine Fraktion ideologisch aussieht und die Auflehnung dagegen nachvollziehen. Das auszudiskutieren dauert länger, nicht heute und nicht in einer Woche...

Für jetzt und hier ein Stück Aufklärung und Fakten, die nunmal dazu gehören und wichtig sind, sich zu verstehen:

Wir bewegen uns aktuell aus dem Eiszeitalter (-> Wiki) heraus, das Tertiär schaut schon rein (auch auf Grund natürlicher Prozesse, kann zu gegebener Zeit näher erklärt werden). Das ist dann nicht die periodische Warmzeit (Interglazial), die wir gerade verlängern oder wärmer machen (das wäre eine Zeitdimension von gut 100Tsd Jahren, ca. 100Tsd dauert eine typische Kaltzeit (Glazial), 10Tsd ein Interglazial (wie das aktuelle Holozän). Was uns ziemlich kurzfristig bevor steht, die Rückkehr ins Tertiär, beendet das Eiszeitalter (Zeitdimension 2 Mio Jahre).
Beim etwaigen Faktencheck: Eis-Albedo-Effekt nachschlagen.

Mein Bekenntnis zu Greta schlug ideologisch auf, die Kritik ist berechtigt und verstanden. Aber das von dem Sie sagen, ich könne viel erzählen: es bewegt sich innerhalb wissenschaftlicher Lehrmeinung, wenn nicht, mache ich es kenntlich.
Und bittschön: wir sind hier nicht vor Gericht und veranstalten eine Gutachterschlacht. Faktencheck bei Zweifeln kann ich nicht ersparen und ja: die Materie ist kompliziert.

Und nein: ich habe hier nicht den Anspruch auf Mission (-> Klickzahlen). Wir sind hier weitgehend unter uns und haben die Chance, unterschiedliche Erfahrungen und/oder Disziplinen auszutauschen (meinetwegen auch im doppelten Sinn des Wortes).
Sören74

Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Sören74 »

Viel Text, aber okay...
Eulenwoelfchen hat geschrieben:(18 Aug 2019, 13:44)

Genau darum geht es eben schon: Um einen - drücken wir es vornehm aus - hysterischen und sich geradezu überschlagenden, panikmachenden Handlungsdruck, besser gesagt,
unverzüglichen Maßnahmenkatalog, der am besten schon gestern umgesetzt werden sollte ... Der vielleicht an anderer Stelle durch seinen missionarisch-radikalen und "leicht" (:D) ideologiebehafteten Forderungsanspruch
elementare Lebens- und Existenzgrundlagen der Menschen nicht nur zurückstutzt, sondern sogar gefährdet oder soweit verbietet und einschränkt, dass der Gewinn dieser allenfalls
erzielbaren sog. CO2-Neutralität oder des angeblich machbaren Stopps der Erderwärmung all jene massiven Nachteile aufwiegt.
Ich glaube hier herrschen sehr unterschiedliche Vorstellungen von Hysterie und Panik. Es ist irgendwie müßig darüber zu diskutieren, was nun angemessen ist und was nicht mehr, aber so ganz wird man um diese Debatte nicht herumkommen. Ich bin ein Freund, Sachverhalte konkret zu machen. Dann fällt es im Verständnis leichter, die Dinge einzuordnen. Also wenn Du konkrete Beispiele hast, was Du hysterisch oder panikhaft findest, immer her damit.
Eulenwoelfchen hat geschrieben: Vielleicht wäre es an der Zeit, auch darüber nachzudenken, wie man die Tatsache der Erderwärmung durch Maßnahmen und Konzepte intelligenter Anpassung neben möglichen
CO2-Verhinderungsmaßnahmen ins Werk setzen könnte.
Anpassungskonzepte werden schon diskutiert, seit der Klimawandel bekannt ist. Sie werden u.a. auch in den IPCC-Berichten genannt.
Eulenwoelfchen hat geschrieben:Wohlwissend, dass es einfach eine Utopie ist, so sehe ich es zumindest innerhalb des globalen Maßstabes der gesamten Menschheit,
die Erwärmung der Erde, also diese periodische Warmzeit des Planeten, nur durch Menschenhand stoppen oder sogar umkehren zu können.
Letztlich wird es eine Kostenfrage sein. Wie viel kostet ist, wenn wir überhaupt keine Maßnahmen ergreifen? Wie viel kostet es, wenn wir bis zu einem gewissen Level die CO2-Emissionen komplett runterfahren? Wie viel kostet es, einen Teil der Emissionen runterzufahren und Anpassung zu betreiben, mit allen möglichen Gewichtungen? Und dann muss man miteinander vergleichen. Der Stern-Report war ein allererster Versuch, generell die Kosten einer Klimaerwärmung zu schätzen und wie viel man investieren müsste, um das bis zu einem gewissen Grad zu verhindern.
Eulenwoelfchen hat geschrieben:Wie gesagt, in der gebotenen Umsetzungseile von Forderungsmissionaren, wie beispielsweise Ihnen, oder anderen grün-wissenschaftlichen Apologeten.
Nur mal aus Neugier, was fordere ich denn? :)
Eulenwoelfchen hat geschrieben: Er, der neu ins Amt gehobene, grüne Bürgermeister erklärte mir, als ich ihm den unangemessenen Verbrauch von wertvollen Landwirtschaftsboden für eine
örtliche PV-Bodenanlage vorhielt, die mit politischen Tricks (zusammen mit der CSU-dominierten Reg. von Obb.) zu einer Konversionsfläche umdeklariert wurde, um an die nur so Rentabilität sichernde Subvention dieser
Anlage zu kommen. Statt diesen wertvollen Grund und Boden für Nahrungsmittelproduktion zu erhalten...Auf der anderen Seite beklagte er leise und hinter vorgehaltener Hand die drastische Zunahme
von maisbepflanzten Flächen und die bereits nachweisbare Bodenverschlechterung und Erosion der wertvollen Humuskrume für den Betrieb im Gemeindegebiet aus dem Boden schiessender, meist überdimensionierter,
Biogasanlagen... Egal.
Tja, wie soll man es konkret machen? Für was sollen die Böden nun genutzt werden? Nahrungserzeugung für den Menschen? Nahrungserzeugung für Nutztiere? Und CO2-freien Strom wollen wir auch noch haben. Ich sage gleich, dafür gibt es keine einfache Lösung. Man kann den Zustand gerne kritisieren, sollte sich aber auch bewusst sein, dass Bedürfnisse für Nahrung und Energie weiterhin vorhanden sind. Und wenn man meint, man kann alles so lassen, wie es früher einmal war, der soll auch dazu sagen, woher man das Geld für Anpassungsmaßnahmen nehmen will. Und nicht nur für die Anpassung in Deutschland, sondern wie sich auch andere Länder diese Anpassung leisten sollen. Denn sonst haben wir nicht mal 2 Millionen Menschen, die nach Europa wollen, sondern gleich mal 200 Millionen. Und das sage ich jetzt nicht, um Ängste zu wecken, sondern das für realistisch halte und solche Entwicklungen endlich mal zur Kenntnis nehmen sollte.
Eulenwoelfchen hat geschrieben:Ausserdem meinte er:
Es gäbe noch viel zu wenig PV-Stromproduktion im Ort, und ganz allgemein. Das Speicherproblem (anno 2012) werde durch die großartige, neue Methanspeicher-Lösung spätestens in 3-5 Jahren
das Speicherproblem von PV-Stromerzeugung gelöst haben. Sie können ja selbst mal nachsehen, wo der Stand der Speicherproblematik von PV-Strom heutzutage
steht, realistisch umsetzbar in den notwendigen, republikweiten, oder sogar globalen Dimensionen.
Um Speichermöglichkeiten im globalen Maßstab zu besitzen, muss man mal anfangen, sie in regionaler Dimension zu bauen. Man wird das Thema nicht mit einem Schlag erledigen. Eine komplett neue Infrastruktur aufzubauen, dauert nun mal einige Jahrzehnte. Der Vorteil von Methan wäre, dass man einen Teil der bestehenden Infrastruktur wie Gaskraftwerke und Gas-Speicher samt Leitungen schon nutzen könnte.
Eulenwoelfchen hat geschrieben: Auch nicht die enormen Probleme des Batterierecyclings und all die damit verbundenen, nicht nur positiven Aspekte, die mit Massen-Batterieherstellung einhergehen.
Bis hin zu möglicherweise erst noch verstärkt auftretenden Antinachhaltigkeits-Trends, die es einfach finanziell lukrativer machen, einen fünf Jahre alten Smart auf den Müll zu kippen, weil man das
gebrauchte Teil, das eine neue Batterie für 17000 Euro benötigt, gebraucht nicht verkaufen kann. Bei einem Neupreis von sagen wir mal 35.000 Euro.
Der Neupreis für einen E-Smart liegt mittlerweile bei 22.000 Euro, entsprechend preiswerter ist auch der Akku (https://www.stromschnell.de/elektroauto ... 93780.html). Und die Preise werden dank Massenproduktion auch weiter sinken.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(18 Aug 2019, 12:20)

da du offenbar von ernstzunehmenden Teilnehmern ernst genommen wirst, worüber ich staune:
Warum sagst du das? Glaubst du ernsthaft, dass Sören, X, relativ, cat, Schoko und viele mehr das nicht wissen und in ihren Beiträgen berücksichtigen? Du weißt selber ganz genau, dass der Treibhauseffekt maßgeblich von CO2 getriggert ist und maßgeblich durch H2O verstärkt. Die Verstärkung hat dabei deutliche höhere Absoluteffekte, als die triggernden Größen. Was soll also solch Einwurf von dir? Es ist gezielte Desinformation! Warum machst du das?
Der Treibhauseffekt beruht VORRANGIG/Überwiegend/Hauptsächlich auf H2O ---- da brauch man keine Debatte zu.

Beim MANMADE Anteil kannst Du da herumzetern....wie es Dir passt. Da geh ich nicht drauf ein. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von Dark Angel »

X3Q hat geschrieben:(17 Aug 2019, 09:47)

Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Zharkova propagiert in diesem Paper eine von der Sonne unbeeinflußte Bewegung der Erde ums Baryzentrum :D Und wie sich Prof. Zharkova argumentativ selbst zerlegt, kann man schön hier nachlesen; mir hat diese Lektüre die ganze letzte Woche versüßt.

--X
Ja ich habe den Artikel gelesen. Ich bin aber kein Physiker, (sondern Archäologe) kann also nicht einschätzen ob und was da falsch ist.
Anderfalls hätte ich nicht gefragt, warum der Artikel für die Tonne ist.
Aber gut, jetzt bin ich genau so schlau wie vorher. :s
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von King Kong 2006 »

Eine Neun-Stunden-Arbeitswoche könnte dem Klima helfen

Laut einer neuen Studie wäre es am nachhaltigsten, wenn wir alle nur neun Stunden pro Woche arbeiten würden. Doch was hieße das für unsere Gesellschaft?

https://www.derstandard.at/story/200010 ... ima-helfen
Das wäre sicher auch im Sinne des brit. Philosophen Bertrand Russell.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von BlueMonday »

Also so wie ich es verstehe, behauptet Zharkova natürlich keine "von der Sonne unbeeinflusste Bewegung der Erde". Sie sagt hingegen, dass die anderen Planeten (Jupiter, Saturn, Neptune, Uranus..) natürlich auch Einfluss auf die Bewegung der Erde haben und nicht nur die Sonne, und dass dieser Einfluss die Distanz Erde-Sonne (respektive den effektiven Einfluss der Sonne auf die Erde) verändert, was dann natürlich auch Einfluss aufs Erdklima hat.

https://thegrandsolarminimum.com/valent ... barrassed/
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: "Globale Erwärmung" vs "Klimawandel"

Beitrag von H2O »

BlueMonday hat geschrieben:(19 Aug 2019, 14:38)

Also so wie ich es verstehe, behauptet Zharkova natürlich keine "von der Sonne unbeeinflusste Bewegung der Erde". Sie sagt hingegen, dass die anderen Planeten (Jupiter, Saturn, Neptune, Uranus..) natürlich auch Einfluss auf die Bewegung der Erde haben und nicht nur die Sonne, und dass dieser Einfluss die Distanz Erde-Sonne (respektive den effektiven Einfluss der Sonne auf die Erde) verändert, was dann natürlich auch Einfluss aufs Erdklima hat.

https://thegrandsolarminimum.com/valent ... barrassed/
Das Gesetz 1/R² gilt für die Strahlungsdichte (R = Abstand zum Strahlungszentrum). In welcher Größenordnung ändert sich denn der Abstand der Erde zur Sonne durch die Wirkung anderer Planeten oder der Sonne selbst? Gibt es dazu Daten?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

King Kong 2006 hat geschrieben:(19 Aug 2019, 09:10)

Das wäre sicher auch im Sinne des brit. Philosophen Bertrand Russell.
Die Quelle ist für gewöhnliche Teilnehmer nicht erreichbar. Welcher Grundgedanke führt denn zur Klimarettung durch weniger Arbeitseinsatz?

Mit der Sommerzeit/Winterzeit wollte man zu Beginn auch viel elektrische Energie sparen. Dabei kam wohl nichts Erfreuliches heraus. Am Ende wollte man nur mehr Lebensqualität durch Tageshelligkeit erzielen. Selbst der Gesichtspunkt hat nicht zur Entscheidung geführt, diesen Zeitwechsel 2-mal jährlich bei zu behalten. Deshalb bin ich sehr neugierig, wo jetzt der Vorteil liegen soll.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von King Kong 2006 »

H2O hat geschrieben:(19 Aug 2019, 18:48)

Die Quelle ist für gewöhnliche Teilnehmer nicht erreichbar. Welcher Grundgedanke führt denn zur Klimarettung durch weniger Arbeitseinsatz?

Mit der Sommerzeit/Winterzeit wollte man zu Beginn auch viel elektrische Energie sparen. Dabei kam wohl nichts Erfreuliches heraus. Am Ende wollte man nur mehr Lebensqualität durch Tageshelligkeit erzielen. Selbst der Gesichtspunkt hat nicht zur Entscheidung geführt, diesen Zeitwechsel 2-mal jährlich bei zu behalten. Deshalb bin ich sehr neugierig, wo jetzt der Vorteil liegen soll.
Komisch. Ich bin auch gewöhnlich dort.
Weniger arbeiten, weniger konsumieren

Dazu komme laut Bergman, dass längere Arbeitstage ab einem gewissen Punkt nicht zu mehr, sondern zu weniger Produktivität und zu mehr Fehlern führen. Und Bregman sieht in weniger Arbeitsstunden auch einen Beitrag gegen die Klimakrise: "Weniger zu konsumieren beginnt damit, weniger zu arbeiten." Ist eine verringerte Arbeitszeit in Anbetracht der Klimakrise also vielleicht sogar eine Notwendigkeit?


Philipp Frey ist genau davon überzeugt. Er forscht am Karlsruher Institut für Technologie zu Technikfolgenabschätzung. Zu seinen Interessen zählen die Digitalisierung von Arbeit und die Frage, wie angesichts derer das Beschäftigungsniveau gehalten werden kann. Die aktuelle Antwort laute meist Kompensation: "Das Argument ist, einfach mehr zu produzieren", so Frey. Keine sehr umweltfreundliche Lösung, wie er findet.

Neun nachhaltige Stunden

Also wollte Frey herausfinden, wie viele Arbeitsstunden ökologisch nachhaltig wären. Und er begann für den unabhängigen britischen Thinktank Autonomy zu rechnen. Die sogenannte Kohlenstoffintensität eines Landes verriet ihm, wie viel Treibhausgasemissionen pro Wirtschaftsleistung anfallen. Anhand dieser Zahl könne man berechnen, wie viele Emissionen in einer Stunde Arbeit enthalten sind, so der Studienautor. Als Frey diese Zahlen mit dem Kohlenstoffbudget verglich, das ein Land für wirksamen Klimaschutz einhalten müsste, zeigte sich, dass die Arbeitsleistung deutlich zu hoch ist: Statt der üblichen 40-Stunden-Woche – Normalarbeitszeit auch in Österreich – wäre etwa in Deutschland eine neunstündige Arbeitswoche nachhaltig.

Das sehen auch andere Forscher so: So zeigte eine schwedische Studie, dass eine Reduktion der Arbeitszeit um ein Prozent den Energieverbrauch und die Emissionen jeweils um 0,7 und 0,8 Prozent herunterfahren würde. Länder mit kürzeren Arbeitswochen haben unabhängig von anderen Faktoren schon heute einen kleineren ökologischen Fußabdruck, so eine Studie der University of Massachusetts.

Sünden in der Freizeit

Dass die Metallindustrie viel Energie verbraucht und dass Menschen, die in einem Kraftwerk Kohle verbrennen, durch ihre Arbeit viel CO2 in die Luft blasen, ist nachvollziehbar. Doch auch simple Büroarbeit ist durchaus klimaschädlich – durch das Kühlen und Heizen von Gebäuden und durch die Verwendung technischer Arbeitsgeräte entstehen Emissionen, sagt Frey. Dazu kommt, dass viele Menschen täglich mit dem Auto zur Arbeit pendeln, klimaschädigende Geschäftsreisen unternehmen und dass Arbeitsgeräte instandgehalten werden müssen.


Mit einer Reduktion der Arbeitszeit sei es in Sachen Klima nicht getan, sagt die Ökonomin Sigrid Stagl, die das Institut für Ökologische Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien leitet. Denn wie könne man sicher sein, dass Menschen in der neu gewonnenen Freizeit nicht noch mehr Emissionen produzieren? Hier spielt der sogenannte Rebound-Effekt eine Rolle: Die Rechnung gehe nur auf, wenn Menschen, anstatt zu arbeiten, nicht erst recht klimaschädlich agieren und etwa in den Urlaub fliegen.

Teilzeit-Arbeitnehmer sind klimafreundlicher

Doch Philipp Frey ist überzeugt, dass das Freizeitverhalten der meisten Zeitgenossen weniger CO2-intensiv ist als die Arbeit selbst: "Im Moment sieht man das gut bei Leuten, die nur halbtags arbeiten und deswegen weniger Lohn bekommen. Sie können sich dementsprechend auch weniger Flugreisen leisten." Doch selbst bei gleichem Lohn und täglich mehr Freizeit würden die Menschen unterm Strich weniger emittieren. Denn wer mehr Zeit hat, der würde eher selbst kochen als zur klimatechnisch schlechten Tiefkühlpizza greifen. Er würde eher etwas reparieren, anstatt online gleich ein neues Produkt zu kaufen; eher zu Fuß gehen oder das Rad nehmen anstatt das Auto. Und er würde eher die persönliche Entwicklung und Gemeinschaft vor materiellen Konsum stellen, sagt Frey mit Verweis auf einen weiteren Bericht des Thinktanks Autonomy.

Sigrid Stagl sieht die Lösung in einer generellen Umstrukturierung der Arbeit: "Erwerbsarbeit und Emissionen sind in der momentanen Wirtschaftsstruktur und den verwendeten Energiequellen relativ eng miteinander gekoppelt." Die Problematik durch eine simple Arbeitszeitreduktion zu lösen sei zu kurz gefasst: "Wenn wir es schaffen, einen Strukturwandel weg von emissionsextensiveren Sektoren einzuleiten und eher mit Diensten als mit Gütern auszukommen, könnten wir auch mit einer hohen Arbeitszeit zum gleichen Ziel kommen." Doch es sei Vorsicht geboten: So wäre es ganz und gar nicht hilfreich, klimaschädliche Produktion in andere Länder auszulagern und die Waren dann wieder zu importieren.

WKO: Arbeitszeit kein Instrument der Klimapolitik

Das sieht auch Rolf Gleißner, stellvertretender Leiter der Abteilung für Sozialpolitik der österreichischen Wirtschaftskammer, so: "Klimapolitik muss im globalen Gleichschritt passieren. Es ist sinnlos, wenn Industriearbeitsplätze bei uns verschwinden und dafür in Indien entstehen."


Gleißner sieht in der Arbeitszeit generell kein Instrument der Klimapolitik: Es gehe nicht darum, wie viel gearbeitet wird, sondern um die Arbeitsumstände. "Freys Studie ist eine Milchmädchenrechnung. Ich halte Investitionsanreize im Bereich Klimaschutz oder Innovationen bei nachhaltigen Technologien für wirksam. Das reduziert nicht nur den CO2-Verbrauch des Einzelnen, sondern womöglich den weltweiten."

Nur ein Weckruf

Frey sieht in seiner Studie einen Weckruf: "Zu sagen, eine Sechs-Stunden-Woche müsse morgen eingeführt werden, ist unrealistisch. Es bräuchte einen breiten Umbau der Wirtschaft." Eine Vier-Tage-Woche, wie sie in Großbritannien diskutiert wird, fände er sinnvoll. Damit kann auch Gleißner etwas anfangen: "Wenn ein Pendler sagt, er will vier Tage arbeiten und einen von zu Hause, gewinnt er Zeit und spart sich den Weg. Das kann ein positiver Beitrag sein."

Doch wieso nicht an sich hinterfragen, wie viel wir arbeiten? Nachdem die Arbeitszeit über Jahrhunderte schrittweise reduziert wurde, seien die Forderungen ab den 1980er-Jahren verstummt, so Stagl. Obwohl es neben der Erwerbsarbeit weiterhin jede Menge notwendiger Arbeit gibt – Kinder- und Altenbetreuung, Arbeit im Haushalt oder bei Vereinen. Was wäre, wenn man für einen Teil seiner Lohnarbeit mehr Zeit statt mehr Geld bekäme? Stagl: "Prinzipiell wird das positiv wahrgenommen, aber man muss hier präzise sein." So könne weniger Wochenarbeitszeit sehr wohl zu mehr Zeit für klimafreundliches Verhalten führen. Reduziert man aber die Arbeitszeit aufs Jahr gesehen, führe das wohl eher dazu, dass die Menschen die gewonnene Zeit für Urlaub nützen. Das stärkste Instrument dagegen sei eine sozial-ökologische Steuerreform, die umweltschädliche Produkte und Handlungen teurer mache. Das mit einer Ökosteuer eingenommene Geld könnte wieder an die Haushalte ausgeschüttet werden. "Wodurch Leute mit einem weniger klimaschädlichen Lebensstil profitieren würden. Und genau das ist der gewünschte Effekt." (Katharina Kropshofer, 19.8.2019)
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Gut, das könnten wir ja gleich haben. Wir verzichten auf große Teile unserer Einkommen, und schon geht es der Umwelt besser, weil wir nicht mehr so viele Güter verbrauchen können. Meist war das aber so, daß man auf große Mengen Arbeit verzichten wollte... bei vollem Lohnausgleich.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ewu »

https://www.wnd.com/2019/08/court-rules ... f-creator/
Der Schöpfer der berühmten Hockeyschlägergraphik von 2001 hat das mittelalterliche Klimaoptimum einfach ausgelassen und wollte seine Daten vor Gericht nicht herausrücken....damit der ganze Betrug nicht herauskommt!
“Wer in der Demokratie die Wahrheit sagt, wird von der Menge getötet.” - Platon
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Ewu hat geschrieben:(28 Aug 2019, 08:05)

https://www.wnd.com/2019/08/court-rules ... f-creator/
Der Schöpfer der berühmten Hockeyschlägergraphik von 2001 hat das mittelalterliche Klimaoptimum einfach ausgelassen und wollte seine Daten vor Gericht nicht herausrücken....damit der ganze Betrug nicht herauskommt!
Welchen Betrug sprechen Sie hier denn an? Daß die Erde sich in großem Tempo erwärmt, so daß Gletscher, Festlandseis und Pole abschmelzen, das läßt sich wohl kaum bestreiten. Zur Bewertung dieser Veränderungen haben auch viel zu viele kritische Wissenschaftler Beiträge geleistet. Der Klimawandel verlangsamt sich bestimmt nicht, nur weil ein paar Ehrpussel sich vor Gericht in Kanada streiten!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ger9374 »

Das einzig beeinflussbare ist der menschengemachte Klimawandel. Das auch nur mit sofortigen Beginn und messbaren Ergebnissen erst in Jahrzehnten.So habe ich das aufgefasst.
Quasi ein Projekt über Generationen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Ger9374 hat geschrieben:(28 Aug 2019, 20:17)

Das einzig beeinflussbare ist der menschengemachte Klimawandel. Das auch nur mit sofortigen Beginn und messbaren Ergebnissen erst in Jahrzehnten.So habe ich das aufgefasst.
Quasi ein Projekt über Generationen.
Mehrere Generationen......würde man deutlich - Weltweit CO2 reduzieren. Erst ab dann die 150 Jahre wieder runterzählen.

Das passiert grad nicht.

...und Absehbar auch nicht. https://de.statista.com/statistik/daten ... -bis-2030/

Bis 2050 weltweit - eine Steigerung um 30% - CO2. Ob WIR uns auf den Kopf stellen oder ein Sack Reis umfällt !!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ewu »

Es ist aber für den Preis einer radikalen Absenkung unseres Lebensstandards, dass man sich dann wegen einer eingeredeten Schuld besser fühlen kann. Dem Klima wird's egal sein, aber die Milliardäre, die den ganzen Ökowahn von Anfang an angeleiert und finanziert haben, in England vor allem (dort wird jetzt gerade der erste mustergültige Ökostaat errichtet), die werden Freudentänze in ihren uralten Schlössern und Burgern aufführen! Umsetzen lässt sich die ganze "Transformation", wie der Ohrfeigenhuber das nennt, sowieso nur in einer Diktatur. Aber das wollen die Grüninnen halt so.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Zacherli »

Ewu hat geschrieben:(29 Aug 2019, 06:02)

Es ist aber für den Preis einer radikalen Absenkung unseres Lebensstandards, dass man sich dann wegen einer eingeredeten Schuld besser fühlen kann. Dem Klima wird's egal sein, aber die Milliardäre, die den ganzen Ökowahn von Anfang an angeleiert und finanziert haben, in England vor allem (dort wird jetzt gerade der erste mustergültige Ökostaat errichtet), die werden Freudentänze in ihren uralten Schlössern und Burgern aufführen! Umsetzen lässt sich die ganze "Transformation", wie der Ohrfeigenhuber das nennt, sowieso nur in einer Diktatur. Aber das wollen die Grüninnen halt so.
Die Miliardäre der Kohle und Ölindustrie ist dies zu verdanken und niemand anderem. Die Energiewende ist Folge jahrzehntelanger Fehlinvestition und Misswirtschaft. Wird Zeit diese Ölscheichs abzusägen und zur Aufgabe zu zwingen.
Und wenn der Mensch das Klima nicht ändern kann, warum hat er es dann doch gekonnt? Einfach mal denken, anstatt pausenlos Phrasen nachbrüllen.

Es geht darum nicht schon Ende des Jahrhunderts den Lichtschalter der Menschheit auszuschalten und wir sind auf dem guten Weg dies zu erreichen. Es wurde und wird nicht genug getan und zuviel zahlen wir nicht in die EEG, sondern in die Folgen des menschengemachten Klimawandels.

Wir könnten auch nichts tun und noch mehr zahlen und noch mehr und noch mehr, bis kein Geld mehr da wäre.

Das wären die Folgen des Nichtstuns.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Ewu hat geschrieben:(28 Aug 2019, 08:05)

https://www.wnd.com/2019/08/court-rules ... f-creator/
Der Schöpfer der berühmten Hockeyschlägergraphik von 2001 hat das mittelalterliche Klimaoptimum einfach ausgelassen und wollte seine Daten vor Gericht nicht herausrücken....damit der ganze Betrug nicht herauskommt!
Er hat nicht nur das Mittelalter-Klimaoptimum ausgelassen, auch die Kleine Eiszeit und versucht damit eine Klimastabilität zu suggerieren, die es nicht gibt und das Schlimme daran - sein Algorithmus erzeugt das Hockeyschläger-Diagramm unabhängig davon, mit welchen Daten er "gefüttert" wird.
Der Klimatologe Dr. Timothy Ball hat den Betrug nachgewiesen (der u.a. auch vom IPCC verwendet wird). Die Verleumdungsklage Manns gegen Ball wurde abgewiesen und er hat die Gerichtskosten zu tragen.
Kann hier nachgelesen werden.
Während es hier in Deutschland einige Phantasten gibt, die glauben, das Klima "retten" zu können, indem jahrundertealte Naturschutzgebiete der "Energiewende" zu weichen haben, brennt der Amazonasregenwald "vollkommen CO2-neutral".
Es sind 83% mehr Brandrodungen zu verzeichnen als in den letzten Jahren!
Der Regenwald in Afrika ist ein einziges Feuermeer!
Interessiert es eigentlich unsere "Klimaretter" eigentlich dazu, dass der als "grüne Lunge der Erde" bezeichnete Regenwald - weltweit - zerstört wird und damit die wichtigste CO2-Senke der Erde?
Oder ist das alles zu weit weg?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(01 Sep 2019, 17:51)

(..)
Während es hier in Deutschland einige Phantasten gibt, die glauben, das Klima "retten" zu können, indem jahrundertealte Naturschutzgebiete der "Energiewende" zu weichen haben, brennt der Amazonasregenwald "vollkommen CO2-neutral".
Es sind 83% mehr Brandrodungen zu verzeichnen als in den letzten Jahren!
Der Regenwald in Afrika ist ein einziges Feuermeer!
Interessiert es eigentlich unsere "Klimaretter" eigentlich dazu, dass der als "grüne Lunge der Erde" bezeichnete Regenwald - weltweit - zerstört wird und damit die wichtigste CO2-Senke der Erde?
Oder ist das alles zu weit weg?
Dieses Thema wird leider hier "diskutiert" und damit der notwendigen ernsthaften Debatte entzogen:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p4560861
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(01 Sep 2019, 18:04)

Dieses Thema wird leider hier "diskutiert" und damit der notwendigen ernsthaften Debatte entzogen:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p4560861
Na dann wird es ja Zeit, dass das Thema Brandrodungen im Regenwald bei einem Thema angesprochen wird, wo es hingehört.
Der brasilianische Präsident ist auf alle Fälle NICHT der Brandstifter und auch nicht verantwortlich für die Brandrodungen in Brasilien und den anderen südamerikanischen Staaten.

Richtig ist, nicht alle Brände sind auf Brandrodung(en) zurückzuführen. Es gibt auch natürliche Ursachen, richtig ist auch - es gibt nicht wenige Baum- und Pflanzenarten deren Samen nur unter Einfluss von großer Hitze keimen. So genannte Feuerkeimer - in diesem Fall geben Waldbrände den "Startschuss" für die nächste Pflanzengeneration.
Was mich in diesem Zusammenhang gewaltig nervt, ist die Hysterie in Verbindung mit dem Klimawandel, der Aktionismus.
Der Blick reicht nicht über den eigenen Tellerrand hinaus und das geht so weit, dass die Vernichtung von Waldgebieten/Naturschutzgebieten für den Bau von "Windpimmeln" als "zwingend notwendig" bejubelt wird, ohne zu bedenken dass damit wichtige Lebensgrundlagen (nicht nur für Menschen) zerstört werden, aber was interessiert die "Klimaretter" schon die Artenvielfalt.
Zudem Afrika und das Amazonasgebiet sind weit weg, das interessiert nicht, der moderne Ablasshandel mit Emmissionszertifikaten interessiert ebenso wenig. Hauptsache man kann sich moralisch überlegen fühlen und/oder hysterische Panikmache betreiben, statt Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu ergreifen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Inzwischen sind durch abhaltende Trockenheit die wirtschaftlich genutzten Forsten in Deutschland so weit geschädigt, daß ein Umdenken notwendig ist... daß also Arten angepflanzt werden, die nach Erfahrungen in andern Klimazonen hier überhaupt noch wachsen können. Ich kann nicht beurteilen, wie weit die hier so hoch gelobten urtümlichen Biotope diese Klimaveränderung überleben werden.

Auf jeden Fall braucht unser Land erneuerbare Energien, um weiter als Industriegesellschaft und Dienstleistungsgesellschaft leben zu können. Dazu wird man dort tätig, wo deutlich mehr erneuerbare Energie abgeschöpft werden kann als in den Aufbau dieser Anlagen hineinfließen muß.

Eine Vielfalt von Maßnahmen ist notwendig, um den als maßgeblich erkannten CO2-Zuwachs aus der Verbrennung fossiler Energieträger in der Lufthülle der Erde ab zu bremsen. Aufforsten mit Pflanzen, die mit den vorhersehbaren Klimabedingungen leben können. Anlegen von Regenrückhalteanlagen, Renaturierung von Wasserläufen.

Inzwischen ist es technisch möglich, mit Photovoltaik tatsächlich im ländlichen Bereich eine sehr weitgehende Autarkie der Stromversorgung zu erreichen. Aus meiner Sicht müßte diese Möglichkeit staatlich gefördert werden, damit sie nicht das Vorrecht sehr wohlhabender Leute bleibt. Damit ließe sich das Ausmaß zentraler Energieversorgungsfelder sicher verringern, die Belastung der Landschaft begrenzen.
Ger9374

Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ger9374 »

Ein aufforsten macht Nur mit baumarten Sinn die mit den veränderten Umweltbedingungen Schritt halten.
Als erstes der Trockenheit.
Vielleicht sind auch unsere traditionellen baumarten über Kreuzungen resistenter zu machen . Die Schädlinge treffen ja auf schon geschädigte Wälder da ist Dann ein rasches ende absehbar.Auch der Wirtschaftsfaktor Holz darf nicht vergessen werden .Die vielen Naherholungsgebiete, und der Tourismus!
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Dark Angel
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 01:15)
Ich kann nicht beurteilen, wie weit die hier so hoch gelobten urtümlichen Biotope diese Klimaveränderung überleben werden.
Dann solltest du dich informieren. Das Internet bietet alle Möglichkeiten.
Die "urtümlichen Biotope" haben schon mehr als einen Klimawandel/Klimaveränderung "überlebt" - nennt sich Anpassung.
Klimawandel/Klimaveränderung sind die Normalität auf der Erde. Die Erde kennt keine "Wohlfühltemperatur" und genau darum geht es beim Hockeyschläger-Diagramm, dessen Daten und Algorithmen der - in den Links genannte "Klimawissenschaftler" nicht herausgeben will und dessen Klage abgewiesen wurde.
Dürren und Überschwemmungen hat es ebenfalls schon immer gegeben und die Natur konnte sich jedesmal anpassen.

"The ocean sink has largely kept pace with increasing carbon emissions, but warmer oceans will become less efficient in removing atmospheric CO2. However, the benefits of the ocean sink have a catch: ocean acidification, which is detrimental and even deadly for a wide variety of marine life and chemical processes. Land sinks do not necessarily have negative effects, but are seen as beneficial. However, with increased agricultural production, carbon is not necessarily stored long-term –but returns to the atmosphere quite quickly. And more photosynthesis means more vegetation growth, which in some parts of the world can reduce water availability and higher fire risk. This research also carries heavy implications for reaching temperature goals on climate change, such as the Paris agreement. A small change in the strength of the sink on land or in the ocean could be equivalent to hundreds of millions of dollars annually, if theloss of a sink were needed to be replaced by human-made sinks or with further emission reductions through carbon markets. Or to meet the same targets, it could simply become more difficult or unachievable. Better management of all lands, and particularly forested lands, including the reduction of deforestation, are emphasized as essential actions to preserve this natural benefit and reachclimate mitigation goals. "We need to be aware of how incredibly beneficial this free ecosystem service we get from the land sinks is and, to the extent we can, we need to make sure we protect them. And if there's anything from a management point of view that can be done, we should certainly plan for it,” said Philippe Ciais, lead author of the study."
Quelle


Und genau da liegt das Problem! Der Mensch zerstört diese natürlichen CO2-Senken für die Gewinnung landwirtschaftlicher Nutzfläche, um die exponentiell wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und zum Bau von nicht grundlastfähigen Windpimmeln.
Und genau dieses Problem wird von grünen Klimahysterikern ignoriert, die dann schon mal verkünden, dass "zur Rettung der Zivilisation keine Rücksicht auf Naturschutzgebiete und Wälder genommen werden könne.

Und noch etwas, was von Klimahysterikern gerne ignoriert wird, weil es nicht ins Weltbild passt:

"In a new study, a team of researchers around Alexander Winkler and Prof Victor Brovkin from the department “The Land in the Earth system” at the Max Planck Institute for Meteorology (MPI-M) show that most Earth system models (ESM) underestimate the response of Arctic plant productivity to rising atmospheric carbon dioxide (CO2) concentration. These models, which serve as the scientific basis for the IPCC Assessment Reports, likely also underestimate future carbon uptake by photosynthesis - a key aspect for climate projections. This is a surprising result as some previous studies suggested that ESMs overestimate the response of plants to rising CO2. ...
Climate change has a strong footprint on the Earth. The signal is especially visible in high northern latitudes, where amplified warming not only causes permafrost thawing, but also promotes plant growth. Vegetation greening of temperature-limited ecosystems in a warming climate is a well-documented phenomenon. Using the novel approach of Emergent Constraints, the researchers linked changes in high-latitude greening to changes in plant growth as projected in a higher CO2 world. Satellite observations now reveal that the response to CO2 is considerably higher than the average ESM response. This finding indicates that most ESMs likely overestimate future atmospheric CO2 abundance and consequential climatic changes."
Quelle

H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 01:15)]Auf jeden Fall braucht unser Land erneuerbare Energien, um weiter als Industriegesellschaft und Dienstleistungsgesellschaft leben zu können. Dazu wird man dort tätig, wo deutlich mehr erneuerbare Energie abgeschöpft werden kann als in den Aufbau dieser Anlagen hineinfließen muß.
Nein, wir brauchen KEINE erneuerbaren Energien, sondern eine sichere Energieversorgung!
H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 01:15)Eine Vielfalt von Maßnahmen ist notwendig, um den als maßgeblich erkannten CO2-Zuwachs aus der Verbrennung fossiler Energieträger in der Lufthülle der Erde ab zu bremsen. Aufforsten mit Pflanzen, die mit den vorhersehbaren Klimabedingungen leben können. Anlegen von Regenrückhalteanlagen, Renaturierung von Wasserläufen.
Siehe die beiden Links oben!
Einfach mal richtig durchlesen!
Klimabedingungen sind NICHT vorhersehbar!
H2O hat geschrieben:(02 Sep 2019, 01:15)Inzwischen ist es technisch möglich, mit Photovoltaik tatsächlich im ländlichen Bereich eine sehr weitgehende Autarkie der Stromversorgung zu erreichen. Aus meiner Sicht müßte diese Möglichkeit staatlich gefördert werden, damit sie nicht das Vorrecht sehr wohlhabender Leute bleibt. Damit ließe sich das Ausmaß zentraler Energieversorgungsfelder sicher verringern, die Belastung der Landschaft begrenzen.
Nein ist es nicht. Photovoltaik ist NICHT grundlastfähig und Speichermedien stehen NICHT zur Verfügung.
Photovoltaik und Windpimmel wurden und werden bereits staatlich gefördert - nennt sich EEG-Umlage. Diese Subventionen sorgen dafür, dass a) Deutschland die höchsten Strompreise zu verzeichnen hat und b)Windpimmel und Photovoltaikanlagen Spekulationsobjekte sind, deren Betreiber sich eine "goldene Nase" verdienen, ohne über Effektivität oder Kosten-Nutzen-Kalkulationen nachzudenken bzw nachdenken zu müssen.
Glücklicherweise laufen diese Subventionen in den nächsten Jahren aus und die Betreiber müssen - wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen auch - endlich beginnen wirtschaftlich zu denken, Kosten-Nutzen-Kalkulationen/-Rechnungen erstellen.

Was wir brauchen ist eine sichere - möglichst CO2-neutrale - Energieversorgung. Die hatten wir, wir haben sogar neue sicherere Technologien entwickelt, nutzen sie aber nicht, weil uns die "German Angst" forcierende Grüne davon abhalten.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Zacherli »

Nun ja, Das Mär von "gab es schon immer". Jeder Wissenschaftler weiß das weit besser als die Fraktion der verbissenen Klimaleugner.

Nur ist der Ablauf dieser Erderwärmung zu schnell, als das sich unzählige Biotope an diese Bedingungen anpassen könnten.
Wie in den Kreisen der verbissenen Klimaleugner üblich, wird die Zeitachse konstant weggelassen um ein verzerrtes Bild der Realität wiederzugeben.

Das Artensterben zeigt ein deutliches Bild. Unverkennbar und für Jeden sichtbar.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Zacherli hat geschrieben:(02 Sep 2019, 17:24)

Nun ja, Das Mär von "gab es schon immer". Jeder Wissenschaftler weiß das weit besser als die Fraktion der verbissenen Klimaleugner.

Nur ist der Ablauf dieser Erderwärmung zu schnell, als das sich unzählige Biotope an diese Bedingungen anpassen könnten.
Wie in den Kreisen der verbissenen Klimaleugner üblich, wird die Zeitachse konstant weggelassen um ein verzerrtes Bild der Realität wiederzugeben.

Das Artensterben zeigt ein deutliches Bild. Unverkennbar und für Jeden sichtbar.

Hier geht es in die andere Richtung......Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Extra eine Übersetzung - >> Lohnt es sich gegen den Klimawandel zu investieren.....oder ist es dafür schon zu spät ? (>> Geld zur Minderung der Folgen einsetzen...)

Ja ...das Artensterben...Wahle und Delfine in den Berliner Gewässern...alle tot.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Was wir brauchen ist eine sichere - möglichst CO2-neutrale - Energieversorgung. Die hatten wir, wir haben sogar neue sicherere Technologien entwickelt, nutzen sie aber nicht, weil uns die "German Angst" forcierende Grüne davon abhalten.
Ja, das könnte man so sehen; dem widerspreche ich aber voller Überzeugung. Wir sollten den geplanten und durchdachten Weg hin zu erneuerbaren Energien fortsetzen und uns nicht durch immer neue und widergekäute Einwände davon abbringen lassen.

Mich tröstet ein wenig, daß nun im hohen Norden in der Tundra eine vermutete reiche Vegetation unsere CO2-Sünden abmildern soll. Vielleicht verlangsamt sich so der Klimawandel tatsächlich. Warum soll es nicht auch einmal gute Nachrichten geben? In Pommern versiegen Trinkwasserbrunnen, die jahrhundertelang die Gehöfte mit Wasser versorgt hatten. Das ist eine schlechte Nachricht.

Ach ja, meine liebste Kritikerin sollte sich doch nicht so sehr gegen hohen Eigenverbrauch und gesteigerte Autarkie neuer Photovoltaik-Systeme erhitzen. Ich werde diesen Weg gehen und dann... so Gott will... auch davon berichten.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(01 Sep 2019, 20:24)

Na dann wird es ja Zeit, dass das Thema Brandrodungen im Regenwald bei einem Thema angesprochen wird, wo es hingehört.
Der brasilianische Präsident ist auf alle Fälle NICHT der Brandstifter und auch nicht verantwortlich für die Brandrodungen in Brasilien und den anderen südamerikanischen Staaten.
Dazu gab es eine schöne Diskussion bei Lanz.

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ein Terraner »

Zacherli hat geschrieben:(02 Sep 2019, 17:24)

Nun ja, Das Mär von "gab es schon immer". Jeder Wissenschaftler weiß das weit besser als die Fraktion der verbissenen Klimaleugner.

Nur ist der Ablauf dieser Erderwärmung zu schnell, als das sich unzählige Biotope an diese Bedingungen anpassen könnten.
Wie in den Kreisen der verbissenen Klimaleugner üblich, wird die Zeitachse konstant weggelassen um ein verzerrtes Bild der Realität wiederzugeben.

Das Artensterben zeigt ein deutliches Bild. Unverkennbar und für Jeden sichtbar.
Hier, das gefällt dir bestimmt. :D

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Dark Angel »

Zacherli hat geschrieben:(02 Sep 2019, 17:24)

Nun ja, Das Mär von "gab es schon immer". Jeder Wissenschaftler weiß das weit besser als die Fraktion der verbissenen Klimaleugner.

Nur ist der Ablauf dieser Erderwärmung zu schnell, als das sich unzählige Biotope an diese Bedingungen anpassen könnten.
Wie in den Kreisen der verbissenen Klimaleugner üblich, wird die Zeitachse konstant weggelassen um ein verzerrtes Bild der Realität wiederzugeben.

Das Artensterben zeigt ein deutliches Bild. Unverkennbar und für Jeden sichtbar.
Lies doch einfach, was ich verlinkt habe!
Die erste Quelle "Futureearth.org" ist ein internationales wissenschaftliches Forschungsprogramm unter Schirmherrschaft der UNO.
Da ist nix mit Klimaleugnung oder "Fraktion der verbissenen Klimaleugner.".
Die zweite Quelle ist das Max-Planck-Institut für Meteorologie (Hamburg), kann auch nicht zur "Fraktion der verbissenen Klimaleugner." gezählt werden.

In beiden wissenschaftlichen Publikationen wird eindeutig belegt, dass sich Biotope sehr wohl sehr schnell an die veränderten Bedingungen anpassen und wie sie sich anpassen.
WER ein verzerrtes Bild der Realität wiedergibt ist einzig Michael Mann, der sich selbst vor Gericht noch weigerte seine Daten und Algorithmen offen zu legen, mit denen er sein Hockeyschläger-Diagramm kreiert.
Mit diesem Hockeyschläger-Diagramm suggeriert er eine Klimastabilität, die es nie gab.
Realität IST, dass sich das Klima in einem Zeitraum von 500 bis 1500 Jahren ändert und zwar recht schnell ändert, dass sich auch der Wechsel von Kalt- (Eis-) zu Warmzeiten sehr schnell vollzieht und nicht Jahrtausende dauert.
Wer hier tatsächlich etwas leugnet, sind die Klimahysteriker!

Und ganz nebenbei - das Artensterben hat nichts mit dem Klimawandel zu tun, sondern mit dem exponentiellen Wachstum der Weltbevölkerung und damit verbunden, die Vernichtung der Regenwälder für die Gewinnung landwirtschaftlicher Nutzflächen, für Soja- und Palmöl-Monokulturen.
Dass die Vernichtung der Regenwälder der Erde - und damit verbunden das Artensterben - massive Auswirkungen auf das (globale) Klima hat, DAS leugnen die Klimahysteriker!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Dass die Vernichtung der Regenwälder der Erde - und damit verbunden das Artensterben - massive Auswirkungen auf das (globale) Klima hat, DAS leugnen die Klimahysteriker!
Welche Klimahysteriker sind denn das schon wieder?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Zacherli »

Natürlich trägt auch der Klimawandel dazu bei, aber nicht nur. Und kein Klimahysteriker, die es nicht gibt, leugnet den Zusammengang Regenwaldvernichtung - Klima.
Es sind gerade die Gegner die Wissenschaftler als Hysteriker betiteln, obwohl sie selbst nichts wissenschaftliches geleistet haben und lediglich geklaute Studien umschreiben und verbreiten.

Bestimmt redet man von der grünen Lunge der Erde weil es nur schön klingt.

Diese Klimahysteriker haben bis heute in allem Recht.
Die verbissenen Klimaleugner in nichts, einfach nichts.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Sep 2019, 20:56)

Lies doch einfach, was ich verlinkt habe!
Die erste Quelle "Futureearth.org" ist ein internationales wissenschaftliches Forschungsprogramm unter Schirmherrschaft der UNO.
Da ist nix mit Klimaleugnung oder "Fraktion der verbissenen Klimaleugner.".
Die zweite Quelle ist das Max-Planck-Institut für Meteorologie (Hamburg), kann auch nicht zur "Fraktion der verbissenen Klimaleugner." gezählt werden.

In beiden wissenschaftlichen Publikationen wird eindeutig belegt, dass sich Biotope sehr wohl sehr schnell an die veränderten Bedingungen anpassen und wie sie sich anpassen.
WER ein verzerrtes Bild der Realität wiedergibt ist einzig Michael Mann, der sich selbst vor Gericht noch weigerte seine Daten und Algorithmen offen zu legen, mit denen er sein Hockeyschläger-Diagramm kreiert.
Mit diesem Hockeyschläger-Diagramm suggeriert er eine Klimastabilität, die es nie gab.
Realität IST, dass sich das Klima in einem Zeitraum von 500 bis 1500 Jahren ändert und zwar recht schnell ändert, dass sich auch der Wechsel von Kalt- (Eis-) zu Warmzeiten sehr schnell vollzieht und nicht Jahrtausende dauert.
Wer hier tatsächlich etwas leugnet, sind die Klimahysteriker!
Ja ein Übergabg von 1500 Jahren ist recht normal, aber aktuell haben wir da eine Null zu wenig.

Du wirkst so Hysterisch, woher kommst?

Und ganz nebenbei - das Artensterben hat nichts mit dem Klimawandel zu tun, sondern mit dem exponentiellen Wachstum der Weltbevölkerung und damit verbunden, die Vernichtung der Regenwälder für die Gewinnung landwirtschaftlicher Nutzflächen, für Soja- und Palmöl-Monokulturen.
Dass die Vernichtung der Regenwälder der Erde - und damit verbunden das Artensterben - massive Auswirkungen auf das (globale) Klima hat, DAS leugnen die Klimahysteriker!
Nein, ganz im Gegenteil. Und irgendwie verzwurbelst du hier gerade Ursache und Wirkung.
Gesperrt