Julian hat geschrieben:(meine Nummerierung; 30 Aug 2019, 19:59)
[1] Der anti-britische Bias in deutschen Medien ist beachtlich. Wirkt hier immer noch die Propaganda nach?
[2] Auf lange Sicht könnte das Vereinigte Königreich wie schon so oft in seiner Geschichte mal wieder eine richtige Entscheidung getroffen haben, [3] während Deutschland in einer erneuten Überspannung seiner Kräfte die EU und die ganze Welt retten möchte - [4] darüber aber letztlich sich selbst ins Unglück reißt.
Die Briten kennen aus ihrer Geschichte das Motiv, sich bei Zeiten zurückzuziehen, um nicht mit auslöffeln zu müssen, was sich andere einbrocken.
Leider fürchte ich, dass du bei den Punkten 1, 3 und 4 richtig liegst, während ich nur bei Punkt 2 hoffe, dass er zutreffend sein möge. (Deutschland bildet die Mitte Europas und verliert doch zu oft seine eigene Mitte.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Das ändert nichts daran, das die Briten erstmal absaufen werden. Ob diese 51% dann immer noch so happy sind wird sich zeigen. Vermutlich werden artentypisch Handelskriege angezettelt. Wobei man hier beachten sollte das es ja noch keinerlei Verträge gibt.
Man springt also ins Wasser ohne Wissen ob es Rettungsringe gibt und wenn welche da sind, sind nicht die Briten diejenigen die den Preis der Rettung bestimmen.
Alle wesentlichen Schutzsuchenden haben das europäische Festland erklommen. Sie wohnen jetzt in den Soll- und Habentürmen von Frankfurt am Main.
Julian hat geschrieben:(30 Aug 2019, 19:59)
Auf lange Sicht könnte das Vereinigte Königreich wie schon so oft in seiner Geschichte mal wieder eine richtige Entscheidung getroffen haben, während Deutschland in einer erneuten Überspannung seiner Kräfte die EU und die ganze Welt retten möchte - darüber aber letztlich sich selbst ins Unglück reißt.
Ich denke nicht das wir die wirtschaftlichen verwerfungen auf der Insel unterschätzen.
Gerade unsere Exportwirtschaft ist erfahren damit( Russland).
Neue Märkte werden alte teilweise ersetzen.
GB selbst unterschätzt Politisch gewollt die trennung von der E.U.
Ob die E.U denn GB als Ganzes wieder aufnimmt sehe ich auch kritisch!
In Teilen wie Schottland, Wales würde GB so Politisch Klein werden das einer Wiederaufnahme nichts entgegenstünde .
Das Politische Gewicht und auch wirtschaftlich um etliches geschmälert.
Das wäre ein GB wie eine aufgeblasene Ratte, unschön im Auge zu behalten aber harmlos.Die Rosinenpickerei sowieso.
Jeder Sraat weiß um das schwimmen Englands.
Jeder Staat weiß um die Abhängigkeit von Verträgen. Kein Staat kümmert sich um die Belange Englands, wenn es ein großes Bonbon zu holen gibt.
Und England entmachtet sich gerade selbst. Aber sollen sie halt meinen sie seien noch ein Empire. Manche Erkenntnisse sind schmerzhaft.
Entscheidend sind Abstimmungen, nicht von deutschen Hauptstrommedien verbreitete Stimmungen. Die Abstimmung war: 51,9% für den Austritt. Warum sollte das denn nicht umgesetzt werden? Schätzen Sie die direkte Demokratie so gering?
Das Ergebnis ist ja durch die Vortäuschung falscher Tatsachen zustande gekommen. Johnson und Farage haben mit vielen Lügen die EU schlecht gemacht. Es gab dubiose Geldgeber die die Brexitkampagnen finanziert haben.
Für eine direkte Demokratie aber muß der Wähler über alle Informationen verfügen um sich sein Urteil zu bilden. Dies war hier nicht gegeben.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten(Walter Ulbricht) ...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen(Erich Honecker)
Wieso soll der Parlamentarismus dadurch Schaden nehmen? Das Parlament hatte doch drei Jahre Zeit, seine Meinung zu äußern und entsprechend tätig zu werden. Und auch im September und selbst noch im Oktober wird es Gelegenheit geben.
Ihre Meinung scheint von deutschen Medien oder linken britischen Medien beeinflusst, die nun so tun, als sei das Geschehen abnormal. Der anti-britische Bias in deutschen Medien ist beachtlich. Wirkt hier immer noch die Propaganda nach?
Auf lange Sicht könnte das Vereinigte Königreich wie schon so oft in seiner Geschichte mal wieder eine richtige Entscheidung getroffen haben, während Deutschland in einer erneuten Überspannung seiner Kräfte die EU und die ganze Welt retten möchte - darüber aber letztlich sich selbst ins Unglück reißt.
Klar. Darum gibts gerade einen Ausverkauf am Finanzplatz London. Folge einfach der Spur des Geldes. Die führt nach Paris, Amsterdam und Frankfurt.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten(Walter Ulbricht) ...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen(Erich Honecker)
Das Ergebnis ist ja durch die Vortäuschung falscher Tatsachen zustande gekommen. Johnson und Farage haben mit vielen Lügen die EU schlecht gemacht. Es gab dubiose Geldgeber die die Brexitkampagnen finanziert haben.
Für eine direkte Demokratie aber muß der Wähler über alle Informationen verfügen um sich sein Urteil zu bilden. Dies war hier nicht gegeben.
Und doch gab es ein demokratisches ergebnis. Die Briten zeigten gerade bei der Wahlbeteiligung der Jungen das ihnen die E. U nicht so wichtig war wie ein ausflug an einem schönen Tag.Jammern und Demos später pech gehabt!!
Es ist wie es ist!!!
Klar. Darum gibts gerade einen Ausverkauf am Finanzplatz London. Folge einfach der Spur des Geldes. Die führt nach Paris, Amsterdam und Frankfurt.
Unsinn. London ist zusammen mit New York City der wichtigste Finanzplatz der Welt und wird es auch bleiben. Welcher Banker, der etwas auf sich hält, möchte schon im hässlichen Entlein Frankfurt wohnen? In Paris sind die Steuern zu hoch, und selbst Amsterdam wird von EU-Regeln geradezu erstickt.
Und doch gab es ein demokratisches ergebnis. Die Briten zeigten gerade bei der Wahlbeteiligung der Jungen das ihnen die E. U nicht so wichtig war wie ein ausflug an einem schönen Tag.Jammern und Demos später pech gehabt!!
Es ist wie es ist!!!
Also sind Lügen jetzt auf einmal doch ok?
Hauptsache Ideologie. Tja, diese Lügen könnten bitterlich zurückschlagen und das taten sie sehr oft, wie die Geschichte zeigt.
Unsinn. London ist zusammen mit New York City der wichtigste Finanzplatz der Welt und wird es auch bleiben. Welcher Banker, der etwas auf sich hält, möchte schon im hässlichen Entlein Frankfurt wohnen? In Paris sind die Steuern zu hoch, und selbst Amsterdam wird von EU-Regeln geradezu erstickt.
Glaub was du willst, es ändert nichts. London ist im Ausverkauf.
Also sind Lügen jetzt auf einmal doch ok?
Hauptsache Ideologie. Tja, diese Lügen könnten bitterlich zurückschlagen und das taten sie sehr oft, wie die Geschichte zeigt.
Die Briten wollten das hören. Es ging nicht um WARHEIT, es ging um die E.U.
Dieses fand kein positives echo!!
Britannien geht!
Selbst ohne Lügen wäre Britannien ein ewiger Querolant geblieben!
Nicht wenige Europäer Teilen die abneigung gegen GB und deren Rosinenpickerei .
Also ist es gut so . Die Schlinge haben Briten um den Hals ihres Staates gelegt.
Die Geschichte wird dies klar bezeugen!
Wieso soll der Parlamentarismus dadurch Schaden nehmen? Das Parlament hatte doch drei Jahre Zeit, seine Meinung zu äußern und entsprechend tätig zu werden. Und auch im September und selbst noch im Oktober wird es Gelegenheit geben.
Ihre Meinung scheint von deutschen Medien oder linken britischen Medien beeinflusst, die nun so tun, als sei das Geschehen abnormal. Der anti-britische Bias in deutschen Medien ist beachtlich. Wirkt hier immer noch die Propaganda nach?
Auf lange Sicht könnte das Vereinigte Königreich wie schon so oft in seiner Geschichte mal wieder eine richtige Entscheidung getroffen haben, während Deutschland in einer erneuten Überspannung seiner Kräfte die EU und die ganze Welt retten möchte - darüber aber letztlich sich selbst ins Unglück reißt.
Wie lange ist Herr Johnson jetzt Premierminister? Da ist das mit den drei Jahren schon wieder relativ. Und es wundert mich nicht, das du die Presse wieder in Haftung nimmst. Aber auch konservative Blätter haben es nicht wirklich mit dieser Entscheidung.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Wie lange ist Herr Johnson jetzt Premierminister? Da ist das mit den drei Jahren schon wieder relativ. Und es wundert mich nicht, das du die Presse wieder in Haftung nimmst. Aber auch konservative Blätter haben es nicht wirklich mit dieser Entscheidung.
Boris Johnson ist kein Diktator. Einfach Johnson das Misstrauen aussprechen und eine andere Mehrheit organisieren - so einfach könnte die Sache für das Parlament sein. Ist sie aber nicht, weil das Parlament selbst keine andere konstruktive Idee hat. So wird eben der voreingestellte Weg beschritten, es sei denn, die EU knickt doch noch ein.
Wenigstens wird im Vereinigten Königreich gestritten. Als in Deutschland vor vier Jahren eine Schicksalsentscheidung getroffen wurde, war das Schweigen geradezu donnernd, sowohl im regierungstreuen Parlament als auch in den regierungshörigen, sykophantischen Medien.
Linke, Medien, Flüchtlinge und dann wieder von vorn und das in jeder Diskussion. Langweilt dich das nicht selbst, Julian?
Boris handelt diktatorisch und das einzige was ihn davon abhält ist die britische Verfassung, die nach dem Ausscheiden systematisch abgeschafft wird, wie unter jedem Diktator und du hast nichts davon außer keine Stimme mehr!
Linke, Medien, Flüchtlinge und dann wieder von vorn und das in jeder Diskussion. Langweilt dich das nicht selbst, Julian?
Boris handelt diktatorisch und das einzige was ihn davon abhält ist die britische Verfassung, die nach dem Ausscheiden systematisch abgeschafft wird, wie unter jedem Diktator und du hast nichts davon außer keine Stimme mehr!
Also ... es gibt keine britische Verfassung ... also zumindest nicht im herkömmlichen Sinn.
Es ist, etwas überspitzt formuliert, Gewohnheitsrecht ... Präzedenzen wäre der technische Term.
Und Johnson hat technisch nicht dagegen verstoßen, allerdings den Geist der verfassungsrechtlichen Tradition arg strapaziert.
Ich denke auch, dass wird ihm auf die Füße fallen ... nur ist es dann leider zu spät und der Schaden angerichtet.
Ich denke, Johnson spekuliert immer noch auf den großen Freihandelsdeal mit Donald und drängt daher auf einen schnellen Austritt aus der EU.
Das Problem dürfte aber sein, dass bevor der US Congress irgend einen Vertrag ratifizieren wird, vorher in den USA gewählt wird und wenn Trump dann aus dem Amt sheiden muss, steht Johnson womöglich mit leeren Händen da.
Boris Johnson ist kein Diktator. Einfach Johnson das Misstrauen aussprechen und eine andere Mehrheit organisieren - so einfach könnte die Sache für das Parlament sein. Ist sie aber nicht, weil das Parlament selbst keine andere konstruktive Idee hat. So wird eben der voreingestellte Weg beschritten, es sei denn, die EU knickt doch noch ein.
Da ich nie behauptet habe, das Johnson ein Diktator wäre, erschließt sich mir dein Einwand einfach nicht. Und wenn du der Überzeugung bist, das diese Trickserei der britischen Demokratie keinen Schaden zubringt, dann will ich dich davon nicht abhalten. Nur mir drängt sich der Gedanke auf, das es dir hier nur versteckt um eine EU-Kritik handelt......
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
odiug hat geschrieben:(30 Aug 2019, 23:10)
Das Problem dürfte aber sein, dass bevor der US Congress irgend einen Vertrag ratifizieren wird, vorher in den USA gewählt wird und wenn Trump dann aus dem Amt sheiden muss, steht Johnson womöglich mit leeren Händen da.
Dann hat aber auch Amerika ein Problem, weil sie einen dämlichen Präsidenten gewählt haben.
Die Briten importieren von der EU deutlich mehr als sie exportieren, das heißt sie suchen dann vor allem einen Ersatz für jemanden, der ihnen etwas verkauft.
Da muss man sein Land schon sehr hassen, wenn man diese Chance nicht ergreifen will.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Dann hat aber auch Amerika ein Problem, weil sie einen dämlichen Präsidenten gewählt haben.
Die Briten importieren von der EU deutlich mehr als sie exportieren, das heißt sie suchen dann vor allem einen Ersatz für jemanden, der ihnen etwas verkauft.
Da muss man sein Land schon sehr hassen, wenn man diese Chance nicht ergreifen will.
Auf wie vielen Produkten in deinem Umfeld steht "made in USA"?
Auch der Umstand das ein Trump zu viele Produkte aus der EU und China beklagt, zeigt, das die Amis auch nicht allzuviel zu verkaufen haben was von Interesse wäre. Klar Waffen und Software und was noch?
Brexit: MPs trying to block no deal make it more likely, says Boris Johnson He said: "The best way to [leave with a deal] is if our friends and partners over the Channel don't think that Brexit can be somehow blocked by Parliament. "As long as they think in the EU that Parliament might try to block Brexit or might even succeed in blocking Brexit, the less likely they are to give us the deal we want."
Nein Herr Johnson, die Wahrscheinlichkeit für den "deal that you want", i.e. den Kuchen essen und gleichzeitig behalten, ist genau null. Wenn die EU darauf einginge könnte sie sich auch gleich auflösen, DAS ist allen dort bewusst. Was sie augenscheinlich noch nicht kapiert haben ist dass die EU ein No-Deal Scenario zwar nicht wünscht, aber gut damit leben kann.
Da ich nie behauptet habe, das Johnson ein Diktator wäre, erschließt sich mir dein Einwand einfach nicht. Und wenn du der Überzeugung bist, das diese Trickserei der britischen Demokratie keinen Schaden zubringt, dann will ich dich davon nicht abhalten. Nur mir drängt sich der Gedanke auf, das es dir hier nur versteckt um eine EU-Kritik handelt......
Sie haben den Parlamentarismus beschädigt gesehen. Das Parlament hat aber weiterhin alle seine Rechte und kann Johnson beispielsweise das Misstrauen aussprechen und innert zwei Wochen eine neue Mehrheit hinter jemand anderem organisieren. Die Königin würde dann ohne Zweifel diesen anderen zum Premierminister ernennen.
Nur, weil sich das Parlament nicht einig ist, würde ich nicht von einer Krise des Parlamentarismus sprechen. Übrigens sprechen andere in einer Verkennung der Lage und Unkenntnis des britischen politischen Systems durchaus von diktatorischen Handeln:
Linke, Medien, Flüchtlinge und dann wieder von vorn und das in jeder Diskussion. Langweilt dich das nicht selbst, Julian?
Boris handelt diktatorisch und das einzige was ihn davon abhält ist die britische Verfassung, die nach dem Ausscheiden systematisch abgeschafft wird, wie unter jedem Diktator und du hast nichts davon außer keine Stimme mehr!
Dabei ist das Vorgehen doch ganz normal. Eher ungewöhnlich ist, dass die Sitzung des Parlamentes für so lange Zeit nicht unterbrochen wurde.
Ich denke, Johnson spekuliert immer noch auf den großen Freihandelsdeal mit Donald und drängt daher auf einen schnellen Austritt aus der EU.
Das Problem dürfte aber sein, dass bevor der US Congress irgend einen Vertrag ratifizieren wird, vorher in den USA gewählt wird und wenn Trump dann aus dem Amt sheiden muss, steht Johnson womöglich mit leeren Händen da.
Das könnte sein.
Und es gibt noch die irischstämmigen Senatoren und Abgeordneten in Washington, die dem schon mal nicht zustimmen wollen, wenn die Briten das Karfreitagsabkommen verletzén.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Das könnte sein.
Und es gibt noch die irischstämmigen Senatoren und Abgeordneten in Washington, die dem schon mal nicht zustimmen wollen, wenn die Briten das Karfreitagsabkommen verletzén.
Mittel- bis langfristig wird sich das Problem lösen, indem Nordirland wieder Teil Irlands wird. Die Katholiken haben demographisch gesehen die besseren Karten im Vergleich zu den Protestanten, denn sie haben im Schnitt mehr Kinder. Momentan kippt dort gerade die protestantische Mehrheit.
Nordirland hat im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Europas - Südtirol, Katalonien etc. - das verbriefte Recht, über seine Zukunft selbst zu bestimmen. Das zeigt die ganze Zivilisiertheit des Vereinigten Königreichs und die Rückständigkeit des restlichen Europas, das seine Regionen lieber unterjocht.
Eher ungewöhnlich ist, dass die Sitzung des Parlamentes für so lange Zeit nicht unterbrochen wurde.
Ich würde es nicht als Normal bezeichnen.
Im Rahmen der Situation zum BREXIT, der offenen Fragen und Grenzen zu Irland und Nordirland.
Im Rahmen der tiefgreifenden Spaltung und Diskussion der Briten zum Thema EU.
Das ist ja auch der Grund der langlaufenden Parlamentssitzungen.
Die Situation in GB IST eben EXTREM ungewöhnlich.
Und da ist es dann eher „ungewöhnlich“ im Vorfeld des 31. Oktobers NUN das Parlament zu schliessen.
Mittel- bis langfristig wird sich das Problem lösen, indem Nordirland wieder Teil Irlands wird. Die Katholiken haben demographisch gesehen die besseren Karten im Vergleich zu den Protestanten, denn sie haben im Schnitt mehr Kinder. Momentan kippt dort gerade die protestantische Mehrheit.
Nordirland hat im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Europas - Südtirol, Katalonien etc. - das verbriefte Recht, über seine Zukunft selbst zu bestimmen. Das zeigt die ganze Zivilisiertheit des Vereinigten Königreichs und die Rückständigkeit des restlichen Europas, das seine Regionen lieber unterjocht.
Man kann das schlicht nicht vergleichen.
Aber, dass Du das nutzt, um auf die ach so fiese EU einzudreschen, war klar.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Ihnen ist aber schon aufgefallen, dass beispielsweise Schottland und Nordirland selbst über ihre Zukunft bestimmen können, während Katalonien oder Südtirol dies nicht zugestanden wird?
Ist Ihnen auch aufgefallen, dass die Briten über die EU-Mitgliedschaft abstimmen konnten, nun schon das zweite Mal, während man in Deutschland das Volk in wichtige Entscheidungen niemals einbeziehen würde?
Man muss die Dinge klar benennen, auch mit starken Begriffen. Zumal dies hier von der anderen Seite in Bezug auf Boris Johnson ja auch gemacht wird ("Verfassungskrise", "diktatorisch"), wenn auch zum größten Teil unbegründet.
Das könnte sein.
Und es gibt noch die irischstämmigen Senatoren und Abgeordneten in Washington, die dem schon mal nicht zustimmen wollen, wenn die Briten das Karfreitagsabkommen verletzén.
Das Aushandeln und die letztendliche Ratifizierung durch die Parlamente dauert Jahre und der Erfolg ist nicht ausgemacht ... siehe Ttip.
Und ich spekuliere ja seit der letzten US Präsidentschaftswahl ungern über das mögliche Ergebnis der nächsten Wahl ... ich hätte nie gedacht, Trump wird Präsident, wobei ich zumindest damit richtig lag, gewählt haben die Amis ihn nicht ... aber spätestens in 5 Jahren ist der weg ... wahrscheinlich sogar früher ... und der nächste Demokrat in diesem Amt wird heftig zurückrudern um weiteren Schaden der Trumppolitik abzuwenden.
Und die Frage stellt sich auch für die USA: wenn sie den Ärger der 27 verbleibenden EU Staaten mit einem Freihandelsabkommen mit GB gegenrechnen ... lohnt sich das
Und wenn man das mal ideologiefrei, rein geschäftlich betrachtet ... wahrscheinlich nicht.
Ihnen ist aber schon aufgefallen, dass beispielsweise Schottland und Nordirland selbst über ihre Zukunft bestimmen können, während Katalonien oder Südtirol dies nicht zugestanden wird?
Ist Ihnen auch aufgefallen, dass die Briten über die EU-Mitgliedschaft abstimmen konnten, nun schon das zweite Mal, während man in Deutschland das Volk in wichtige Entscheidungen niemals einbeziehen würde?
Man muss die Dinge klar benennen, auch mit starken Begriffen. Zumal dies hier von der anderen Seite in Bezug auf Boris Johnson ja auch gemacht wird ("Verfassungskrise", "diktatorisch"), wenn auch zum größten Teil unbegründet.
In Deurschland würde auch nur eine Minderheit für einen Austritt aus der EU stimmen. Und wie Assozial solche Abstimmungen ablaufen können, zeigen gerade Lügner wie Boris und Farage. Ohne diese hätte es höchstwahrscheinlich keinen Brexit gegeben. Aber für die eigene Ideologie sind Lügen voll in Ordnung und keiner von diesen Anheizern hat dabei an das britische Volk gedacht. Pure Egozentrik.
Und doch gab es ein demokratisches ergebnis. Die Briten zeigten gerade bei der Wahlbeteiligung der Jungen das ihnen die E. U nicht so wichtig war wie ein ausflug an einem schönen Tag.Jammern und Demos später pech gehabt!!
Es ist wie es ist!!!
Also Dinge wie der rote Bus mit aufgemalten Lügen waren eine Kampagne die mit den demokratischen Regeln vereinbar sind?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten(Walter Ulbricht) ...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen(Erich Honecker)
Unsinn. London ist zusammen mit New York City der wichtigste Finanzplatz der Welt und wird es auch bleiben. Welcher Banker, der etwas auf sich hält, möchte schon im hässlichen Entlein Frankfurt wohnen? In Paris sind die Steuern zu hoch, und selbst Amsterdam wird von EU-Regeln geradezu erstickt.
Erzähl keine Lügen.
Ein Dutzend Banken sind nach Frankfurt umgezogen
Rund ein Dutzend Banken haben ihre EU-Zentralen inzwischen nach Frankfurt verlegt, andere nach Dublin, Paris, Amsterdam oder Luxemburg. Damit möchten sie den Verlust von Passporting-Rechten verhindern, also die Erlaubnis, aus einem EU-Staat heraus in anderen Ländern der EU Bankdienstleistungen anzubieten. Das größte Risiko wäre damit also schon mal vom Tisch.
Ihnen ist aber schon aufgefallen, dass beispielsweise Schottland und Nordirland selbst über ihre Zukunft bestimmen können, während Katalonien oder Südtirol dies nicht zugestanden wird?
Ist Ihnen auch aufgefallen, dass die Briten über die EU-Mitgliedschaft abstimmen konnten, nun schon das zweite Mal, während man in Deutschland das Volk in wichtige Entscheidungen niemals einbeziehen würde?
Man muss die Dinge klar benennen, auch mit starken Begriffen. Zumal dies hier von der anderen Seite in Bezug auf Boris Johnson ja auch gemacht wird ("Verfassungskrise", "diktatorisch"), wenn auch zum größten Teil unbegründet.
Die Katalanen haben der spanischen Verfassung mit großer Mehrheit zugestimmt und verfügen über eine große Autonomie.
Die Nordiren haben sicher kein Bedürfnis den Bürgerkrieg zurückzuholen. Eine Sezessisonskampagne würde genau dies aber wahrscheinlich machen.
Du redest der Kleinstaaterei und nationalistischem Egoismus das Wort. Darüber freuen sich ganz sicher die Machthaber in Peking, Moskau und Washington. Wenn die EU zerfällt sind wir alle Beute. Vom Nordkap bis nach Sizilien.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten(Walter Ulbricht) ...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen(Erich Honecker)
Rund ein Dutzend Banken haben ihre EU-Zentralen inzwischen nach Frankfurt verlegt, andere nach Dublin, Paris, Amsterdam oder Luxemburg. Damit möchten sie den Verlust von Passporting-Rechten verhindern, also die Erlaubnis, aus einem EU-Staat heraus in anderen Ländern der EU Bankdienstleistungen anzubieten. Das größte Risiko wäre damit also schon mal vom Tisch.
Natürlich haben ein paar Banken ihre Filialen innerhalb der EU aufstocken müssen, weil das die EU ihnen so vorschreibt. Das heißt doch aber noch lange nicht, dass das Hauptgeschäft die Themse verlassen würde. Frankfurt ist einfach zu langweilig und zu hässlich, um Banker aus der Weltstadt London anzulocken, außerdem fehlt dort einfach die Infrastruktur.
Wäre mir neu, dass Katalonien oder Südtirol so frei über ihre Zukunft bestimmen könnten wie Nordirland oder Schottland. Leugnen Sie das etwa?
Südtirol genießt eine sehr große Autonomie und wird weitgehend selbst regiert.
Das galt bis zum Good Friday Agreement von 1998 Abkommen in Nord Irland so nicht.
Die Autonomie Nord Irlands ist gar nicht so alt und wird durch den Brexit gefährdet.
Natürlich haben ein paar Banken ihre Filialen innerhalb der EU aufstocken müssen, weil das die EU ihnen so vorschreibt. Das heißt doch aber noch lange nicht, dass das Hauptgeschäft die Themse verlassen würde. Frankfurt ist einfach zu langweilig und zu hässlich, um Banker aus der Weltstadt London anzulocken, außerdem fehlt dort einfach die Infrastruktur.
Sie haben nicht nur von GB keine Ahnung, sondern auch von der Finanzwelt.
Frankfurt ist seit dem Brexit-Votum 2016 im Global Financial Center Index von Rang 23 auf Rang 10 aufgestiegen, nicht zuletzt wegen der Infrastruktur, einem Reservoir top qualifizierter Leute,
und dass die Stadt es gerade unter die Top 20 der sichersten Städte der Welt geschafft hat, dürfte auch eine Rolle gespielt haben.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Sie haben nicht nur von GB keine Ahnung, sondern auch von der Finanzwelt.
Frankfurt ist seit dem Brexit-Votum 2016 im Global Financial Center Index von Rang 23 auf Rang 10 aufgestiegen, nicht zuletzt wegen der Infrastruktur, einem Reservoir top qualifizierter Leute,
und dass die Stadt es gerade unter die Top 20 der sichersten Städte der Welt geschafft hat, dürfte auch eine Rolle gespielt haben.
Dabei ist das sooo einfach zu googeln ... wie auch seine aussagen über Katalonien oder Südtirol.
Vorurteile und eingebildetes Wissen ohne Substanz, vorgetragen mit einer Einbildung, als handele es sich um der Weisheit letzter Schluss und mit einer einfachen Googlesuche widerlegt ... soooo tragisch
Dabei ist das sooo einfach zu googeln ... wie auch seine aussagen über Katalonien oder Südtirol.
Vorurteile und eingebildetes Wissen ohne Substanz, vorgetragen mit einer Einbildung, als handele es sich um der Weisheit letzter Schluss und mit einer einfachen Googlesuche widerlegt ... soooo tragisch
Tja, manche leben halt wirklich im postfaktischen Zeitalter und schließen dann von sich auf andere.
Arme Kerlchen im Grunde.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
(...)Und wie Assozial solche Abstimmungen ablaufen können, zeigen gerade Lügner wie Boris und Farage. Ohne diese hätte es höchstwahrscheinlich keinen Brexit gegeben. (...)
Farage ist ein Querkopf mit einer seltsamen Meinung aber solche Typen gibt es in jedem Land. Auch in Deutschland. Und Boris ist ein Opportunist, ich bin mir noch nicht einmal sicher ob der wirklich einen Brexit will oder einfach nur die Stimmung der Stunde nutzt um an die Macht zu kommen. Der hätte theoretisch auch ins Remain Lager gepasst aber dort wär er halt nicht Prime Minister geworden. Der Boris ist ein Typ der für Macht seine eigenen Prinzipien verraten würde wärend Farage wirklich glaubt, das GB ohne EU besser dran wäre.
Ob es ohne die beiden höchstwahrscheinlich keinen Brexit gegeben hätte weiss ich nicht. Die wirklichen Hazardeure, die den Brexist verursacht haben sind a) Cameron, weil er daheim dauernd die EU schlechtgeredet hat um von seinen eigenen Problemen abzulenken. Dadurch hat Leave überhaupt eine Mehrheit bekommen und b) Corbyn denn Corbyn war nie ein Freund der EU. Der hatte zwar andere Beweggründe ("EU sind nur Kapitalisten") als Farage ("EU steht GB's Unabhängigkeit im Weg") und Boris ("Mit hartem Brexit kann ich mich persönlich profilieren") aber ein EU-freundlicher Anführer von Labour hätte sicher geholfen, um Remain eine Mehrheit zu bescheren.
...
Frankfurt ist seit dem Brexit-Votum 2016 im Global Financial Center Index von Rang 23 auf Rang 10 aufgestiegen, nicht zuletzt wegen der Infrastruktur, einem Reservoir top qualifizierter Leute,
und dass die Stadt es gerade unter die Top 20 der sichersten Städte der Welt geschafft hat, dürfte auch eine Rolle gespielt haben.
Wie ist das nur möglich... "unter die 20 sichersten Städte der Welt"? Ich weiß, das ist hier nicht das wesentliche Thema... aber wer hat diese Einstufung ermittelt?
Wie ist das nur möglich... "unter die 20 sichersten Städte der Welt"? Ich weiß, das ist hier nicht das wesentliche Thema... aber wer hat diese Einstufung ermittelt?
Das EIU ist das Forschungsinstitut der britischen Economist Group, einem Schwesterunternehmen der britischen Wochenzeitung "The Economist". Seit mehr als 70 Jahren führt es Marktanalysen durch, in denen es eigenen Angaben zufolge um die Chancen und Risiken in einer sich verändernden Welt geht.
Beteiligt an der Analyse war ein multinationales Team aus unter anderem Cyberforschern, Experten aus den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Stadtentwicklung sowie Politikern - etwa Emmanuel Gregoire, stellvertretender Bürgermeister von Paris. https://www.spiegel.de/reise/aktuell/di ... 84383.html
Mich hat es übrigens nicht überrascht.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Das EIU ist das Forschungsinstitut der britischen Economist Group, einem Schwesterunternehmen der britischen Wochenzeitung "The Economist". Seit mehr als 70 Jahren führt es Marktanalysen durch, in denen es eigenen Angaben zufolge um die Chancen und Risiken in einer sich verändernden Welt geht.
Beteiligt an der Analyse war ein multinationales Team aus unter anderem Cyberforschern, Experten aus den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Stadtentwicklung sowie Politikern - etwa Emmanuel Gregoire, stellvertretender Bürgermeister von Paris. https://www.spiegel.de/reise/aktuell/di ... 84383.html
Mich hat es übrigens nicht überrascht.
Mein Sohn hat in Tischgesprächen die Sicherheitslage in FFM sehr viel schlechter bewertet. Deshalb war ich denn doch überrascht. Da kommt es vermutlich ganz auf die Gegend an, in der man sich aufhält.
Natürlich haben ein paar Banken ihre Filialen innerhalb der EU aufstocken müssen, weil das die EU ihnen so vorschreibt. Das heißt doch aber noch lange nicht, dass das Hauptgeschäft die Themse verlassen würde. Frankfurt ist einfach zu langweilig und zu hässlich, um Banker aus der Weltstadt London anzulocken, außerdem fehlt dort einfach die Infrastruktur.
Es ist vollkommen wurscht wie schön oder hässlich Frankfurt ist. Firmen wie Morgan Stanley siedeln in die EU um weil sie auf dem Binnenmarkt gute Geschäfte machen können. Das geht nach einem No Deal Brexit nicht mehr. Es steht eine Zahl von 800.000.000.000 €uro im Raum die aus London abgezogen werden müssen. Das ist das Ende des Finanzplatzes London.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten(Walter Ulbricht) ...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen(Erich Honecker)
Mein Sohn hat in Tischgesprächen die Sicherheitslage in FFM sehr viel schlechter bewertet. Deshalb war ich denn doch überrascht. Da kommt es vermutlich ganz auf die Gegend an, in der man sich aufhält.
Betrachte es auf Jammern auf höchstem Niveau. Andere Städte in der Welt hätten gerne die Probleme Frankfurts.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten(Walter Ulbricht) ...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen(Erich Honecker)
Ob der Finanzplatz London geschwächt wird oder glorreiche Zeiten erleben wird, egal. Geschäftsbanken werden notwendiges tun um in der E.U weiter tätig sein zu können.
Das bringt Arbeitsplätze und Umsätze auf den Kontinent.