Windräder

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immernoch_ratlos
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von immernoch_ratlos »

Broder4kanzler hat geschrieben:Windräder zählen zu den mechanischen Anlagen der erneuerbaren Energien - im Gegensatz zu z.B. Biomasse (biologisch), Solar (thermisch), oder Photovoltaik (elektrisch) -, und mechanische Anlagen sind technisch nahe der 100% bereits ausgereizt. Man kann sie schlicht nicht mehr verbessern.
Anders gesagt: Es wird auch in 20 Jahren keine erheblich besseren Kugellager, Zahnräder oder Rotoren mehr geben. Genau aus diesem Grund sind Windräder ein massives Verlustgeschäft. (Ein anderer Grund ist natürlich noch ihre teure Zusammensetzung.)

Der einzige Grund, warum der Staat munter in sie investiert , ist der hohe Kosten- und Arbeitsaufwand, durch den man einen wirtschaftlichen Investitionsnachweis für den Wahlkampf hat ("Seht her, wir haben Arbeitsplätze geschaffen, und irre viel Geld für die liebe Umwelt ausgegeben!). Wirklich wirtschaftlich ist an den Windrädern aber überhaupt nichts.
Aha, wieder ein neuer WEA-Gegner mit einem neuen Ansatz. "Leider" hat er ein paar Semester studiert - und weiß wovon er spricht.

Klingt erst einmal im Sinne von "möglich" wenn er uns wissen lässt, die "Wartung für 500 Windräder um ein Vielfaches teurer/wirtschaftlich ineffizienter sind, als z.B. ein AKW, ein Kohlekraftwerk, oder ein Solarkraftwerk in der Wüste". Nun wird Herr Broder4kanzler uns gewiss eine nachvollziehbare "Abrechnung" vorlegen, wie er zu dieser steilen These kommt.

Nur mal gleich ein Phänomen das AKW und Kohlekraftwerke betrifft, der zum Betrieb notwendige und weil nicht verkäufliche "Eigenbedarf" schmälert den erzielbaren Gewinn doch erheblich. Dieser Nachteil existiert sozusagen "lebenslang". Von solchen Kleinigkeiten wie Unversicherbarkeit von AKW (hier sind wir alle der "Versicherer") und wohin zu vertretbaren Preisen mit dem Abfall und auch dem Schutt, der beim Abbau in beachtlichen Mengen zu radioaktiv ist, um ihn "irgendwo" und "irgendwie" zu recyclen. Das subventionieren wir doch tatsächlich.

Was Kohlekraftwerke angeht, die Folgen dieser Nutzung werden "solidarisiert" und erscheinen in solchen schiefen Berechnungen selbstverständlich nicht. Wie Kamikaze schon bemerkte und was Vertretern wie Broder4kanzler auch zu entgehen scheint, Kohle muss nicht nur gefördert und transportiert werden, sondern die Abgase und die Asche die uns bleibt, muss kostenpflichtig auch "irgendwo hin". Das Kohlekraftwerke ganz nebenbei mehr Radioaktive Substanzen beim Verbrennen freisetzen, als unkaputte AKW ist einer der vielen "versteckten Kosten" die in solchen Milchmädchenrechnungen (die ja noch nicht vorgelegt wurde) gewöhnlich fehlen.

Was dem "Solarkraftwerk in der Wüste" - in D ist mir keine Wüste bekannt - fehlt, ist die sehr kostenintensive Vernetzung, ohne die nicht das kleinste Wattstündchen in D oder sonstwo ankommen kann.

Bleibt noch übrig zu erfahren wo der "Staat" das wäre hier die Bundesrepublik Deutschland" - " warum der Staat munter in sie investiert" - in WEA ? wo bitte ?

Seltsam, wieso denn Quelle : statista "Wichtigste Länder nach Anteil an der weltweit neu installierten Leistung von Windenergieanlagen im Jahr 2017" Die wissen offensichtlich noch nix von diesen Zusammenhängen. Muss man denen allen bald möglichst mitteilen.

Kann sich im übrigen, hier der dt. Staat, komplett aus einer so wichtigen Staatsaufgabe wie das Sicherstellen von el. Energie für Industrie und Bevölkerung heraushalten ? Im Grund hat der sich teilweise schon aus der Verantwortung entfernt. Kaiser und Könige haben wichtiges als "Lehen" vergeben und so den Nutzen UND den Einfluss darauf bewahrt. Warum müssen solche Anlagen wie das "Netz" verscherbelt werden ? Eine "Verpachtung" mit entsprechenden Vorgaben und Vertragsstrafen, hätte beides ermöglicht. Das nun eine Fülle von privaten, dezentralen Kraftwerken entstanden ist, war gerade noch rechtzeitig der Fall, bevor irgendwer mal zu der Erkenntnis gekommen wäre, Kohle - Erdöl - Erdgas und Uran sind "endlich". Das Meiste davon haben "wir" inzwischen in kaum 200 Jahren "verbraten" - pro Tag allein soviel Erdöl, wie in einer Million Jahren entstanden ist.

Es wurde höchste Zeit für EE. Die haben, eben weil deren "Energiedichte" nur gering sein kann, die unangenehme Eigenschaft, man muss den Verbrauch entsprechend anpassen. Meint, alles nutzen was die notwendige Menge auf ein Minimum reduziert. Das gefällt eigentlich nur Firmen, die damit ihr Geld verdienen. Die anderen - eine starke Mehrheit, möchte weiter rücksichtslos verbrennen was noch da ist - nach uns die Sintflut. Das erstaunliche, diese egoistischen Vertreter unseres Spezies finde neben den käuflichen Subjekten, erstaunlich viele, die freiwillig gegen alles was damit zusammenhängt opponieren. Frei nach dem Motto "Ich schieß mir ins Knie - ihr werdet schon sehen wie weh das tut".

Ach ja, seit das "Ausschreibungsverfahren" Plicht ist - kann von Subvention wohl keine Rede mehr sein. Rechnet man allein die noch laufenden staatlichen Subventionen für AKW gegen, gibt es nur einen "Sieger" die AKW-Betreiber.... :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Broder4kanzler »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(26 Jun 2018, 14:57)

...

Klingt erst einmal im Sinne von "möglich" wenn er uns wissen lässt, die "Wartung für 500 Windräder um ein Vielfaches teurer/wirtschaftlich ineffizienter sind, als z.B. ein AKW, ein Kohlekraftwerk, oder ein Solarkraftwerk in der Wüste". Nun wird Herr Broder4kanzler uns gewiss eine nachvollziehbare "Abrechnung" vorlegen, wie er zu dieser steilen These kommt.
Es war grob und überspitzt formuliert. ;) Ich wollte nur auf sich eigentlich von selbst erklärende Nachteile von Windkraftanlagen hinweisen. Tut mir sehr leid, dass ich dir keinen 10 Seiten langen Bericht darüber beigelegt habe.
Aber wie schon erwähnt muss man nicht mal Ingenieur sein, um nach gesundem Verstand beurteilen zu können, dass einzelne, kleine und individuell in ihrer Produktion teure Anlagen unwirtschaftlicher sind, als "zentrale" Anlagen, die aus kostengünstigeren Bauteilen bestehen.

Das Beispiel "in der Wüste" war auf eine Parabolspiegel-Analge bezogen, die im Wesentlichen aus gekrümmten Spiegeln, Rohren und einer Turbine besteht, und natürlich zentralisiert aufgebaut ist... Jeder, der kurz nachdenkt, weiß, dass eine solche Analge deutlich günstiger/wirtschaftlicher sein MUSS, als einzeln aufgebaute Windräder (die die gleiche Leistung erzielen sollen), in denen überdimensionale Kugellager und Getriebe aus extrem teuren Legierungen verbaut sind. Ich hoffe, dass das jetzt angekommen ist, und du nicht wieder nach notariell beglaubigten Zahlen verlangst, bevor du diesen Fakt glaubst.
Nur mal gleich ein Phänomen das AKW und Kohlekraftwerke betrifft, der zum Betrieb notwendige und weil nicht verkäufliche "Eigenbedarf" schmälert den erzielbaren Gewinn doch erheblich. Dieser Nachteil existiert sozusagen "lebenslang".
Das ist richtig, jedoch sind Kohle und vor allem Uran in der benötigten Menge spottbillig, und zweitens - und das ist der entscheidende Vorteil - sind diese Energielieferer konstant, bzw. vom Menschen steuerbar. Wenn kein Wind weht, dreht sich auch das Windrad nicht, und das Gaskraftwerk, das mit teurem Gas aus Russland betrieben wird, wird als Puffer hochgefahren, damit du und ich nicht im Dunkeln sitzen. Wirtschaftlichkeit? Fehlanzeige.
Aber der Oberwitz ist, dass der Wind natürlich auch wie verrückt wehen kann... Was dann? Nun, in diesem Fall müssen wir den überschüssigen Strom verkaufen, oder die Windräder abschalten. Von "verkaufen" kann man übrigens nicht mal richtig sprechen, denn wir verkaufen/verschenken unseren überschüssigen Windkraft-Strom z.B. so günstig an Norwegen, dass diese ihre Pumpspeicherkraftwerke (welche sehr effizient sind) herunterfahren, und dankend unseren überschüssigen, offensichtlich spottbilligen Storm importieren. Das ist schon wirklich pervers. Wirtschaftlichkeit? Fehlanzeige.
Von solchen Kleinigkeiten wie Unversicherbarkeit von AKW (hier sind wir alle der "Versicherer") und wohin zu vertretbaren Preisen mit dem Abfall und auch dem Schutt, der beim Abbau in beachtlichen Mengen zu radioaktiv ist, um ihn "irgendwo" und "irgendwie" zu recyclen. Das subventionieren wir doch tatsächlich.
Radioaktiver Müll muss nicht mal "recycelt" werden. Man muss ihn nur richtig (!) und ohne Pfusch lagern... In wenigen hundert Jahren wird man diesen dann sowieso ohne Probleme in die Sonne schießen können.
Was Kohlekraftwerke angeht, die Folgen dieser Nutzung werden "solidarisiert" und erscheinen in solchen schiefen Berechnungen selbstverständlich nicht. Wie Kamikaze schon bemerkte und was Vertretern wie Broder4kanzler auch zu entgehen scheint, Kohle muss nicht nur gefördert und transportiert werden, sondern die Abgase und die Asche die uns bleibt, muss kostenpflichtig auch "irgendwo hin". Das Kohlekraftwerke ganz nebenbei mehr Radioaktive Substanzen beim Verbrennen freisetzen, als unkaputte AKW ist einer der vielen "versteckten Kosten" die in solchen Milchmädchenrechnungen (die ja noch nicht vorgelegt wurde) gewöhnlich fehlen.
Ach herrje, jetzt wird es aber abenteuerlich. Das sind alles "Kosten", die derart minimal sind, dass sie wohl kaum ins Gewicht fallen. Es geht wie immer nur darum, sie auch richtig durchzuführen. Dass ein Abgasfilter für einen Kamin Geld kostet, ist wohl jedem klar - aber trotzdem danke für die Aufklärung.
Was dem "Solarkraftwerk in der Wüste" - in D ist mir keine Wüste bekannt - fehlt, ist die sehr kostenintensive Vernetzung, ohne die nicht das kleinste Wattstündchen in D oder sonstwo ankommen kann.
Es gibt von einigen Experten bereits Modelle von Solaranlagen in der Nord-Sahara, die extrem effizient wären, und komplett Südeuropa mit Strom per Leitung, die durch das Mittelmeer gelegt wird, versorgen könnten. Das Hindernis ist hier wieder die Technologie, noch die Wirtschaft, sondern einzig und allein die Politik.
Bleibt noch übrig zu erfahren wo der "Staat" das wäre hier die Bundesrepublik Deutschland" - " warum der Staat munter in sie investiert" - in WEA ? wo bitte ?

Seltsam, wieso denn Quelle : statista "Wichtigste Länder nach Anteil an der weltweit neu installierten Leistung von Windenergieanlagen im Jahr 2017" Die wissen offensichtlich noch nix von diesen Zusammenhängen. Muss man denen allen bald möglichst mitteilen.
"Seltsam" ist auch, dass du offenbar nicht darüber informiert bist, dass China 16,8x so viele Einwohner wie Deutschland hat, 26,8x so viel Fläche, und ein 3,3x so hohes BIP... aber egal. :)
... Das nun eine Fülle von privaten, dezentralen Kraftwerken entstanden ist, war gerade noch rechtzeitig der Fall, bevor irgendwer mal zu der Erkenntnis gekommen wäre, Kohle - Erdöl - Erdgas und Uran sind "endlich". Das Meiste davon haben "wir" inzwischen in kaum 200 Jahren "verbraten" - pro Tag allein soviel Erdöl, wie in einer Million Jahren entstanden ist.
Nochmal: Solange wir Strom nicht (effizient) speichern können, nützen dir inkonstante Kraftwerke wie Windräder so gut wie nichts. Das sind nette Ausstellungsobjekte, die dem gutgläubigen Bürger ein gutes Gefühl geben, teuer, wartungsintensiv und technisch an ihrer Ausreifungsgrenze sind - somit also Arbeitsplätze schaffen, und deswegen perfekt für Politiker sind, denen es nur um Machterhalt, statt um (sinnvolle) Wirtschaftlichkeit geht.
Die Windenergie beträgt im Jahr 2018 gerade mal 18,8% der gesamten Stromerzeugung, dabei standen zum jüngsten Jahreswechsel bundesweit 28.675 Windräder im Land - eine irre Anzahl. Bei den Stromgestehungskosten kannst du ja selbst einsehen, dass die Windenergie keinerlei finanziellen Vorteil bietet (der elementare Nachteil der Inkontinuität ist da noch gar nicht mit berücksichtigt). Die nicht mit aufgelisteten AKWs sind mit ca. 4ct/kWh noch günstiger und effizienter als alle anderen Anlagen.
Es wurde höchste Zeit für EE. Die haben, eben weil deren "Energiedichte" nur gering sein kann, die unangenehme Eigenschaft, man muss den Verbrauch entsprechend anpassen. Meint, alles nutzen was die notwendige Menge auf ein Minimum reduziert. Das gefällt eigentlich nur Firmen, die damit ihr Geld verdienen. Die anderen - eine starke Mehrheit, möchte weiter rücksichtslos verbrennen was noch da ist - nach uns die Sintflut. Das erstaunliche, diese egoistischen Vertreter unseres Spezies finde neben den käuflichen Subjekten, erstaunlich viele, die freiwillig gegen alles was damit zusammenhängt opponieren. Frei nach dem Motto "Ich schieß mir ins Knie - ihr werdet schon sehen wie weh das tut".

Ach ja, seit das "Ausschreibungsverfahren" Plicht ist - kann von Subvention wohl keine Rede mehr sein. Rechnet man allein die noch laufenden staatlichen Subventionen für AKW gegen, gibt es nur einen "Sieger" die AKW-Betreiber.... :dead:
Es wird höchste Zeit diesen Irrsinn zu stoppen. Wir können Strom nicht mit der nötigen Effektivität speichern, weswegen es einfach krank ist, mit einer derartigen Geschwindigkeit und Menge in inkonstante Erzeugeranlagen zu investieren, und gleichzeitig konstante vom Netz zu nehmen. Gerade bei Windkraftanalgen ist es besonders pervers, dem gutgläubigen Bürger das auch noch als umweltschützend verkaufen zu wollen, während hintenrum das aus Russland teuer eingekaufte Gas verbrannt wird, sobald der Wind mal nicht so will, wie wir uns das vorstellen. Und das Schlimmste ist, dass diesen ganzen Unsinn die Haushälte finanzieren! Der Strompreis stieg seit 2000 von 13,94ct pro kWh auf mittlerweile 29,42ct - ein Anstieg um 111% Prozent in 18 Jahren. Witzig ist nur, dass der aktuelle Ölpreis im Vergleich zu 2000 auf annähernd gleichem Niveau ist - der Preis für Uran ist sogar um ein Vielfaches gefallen.
"Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade euch Gott."

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Kamikaze
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Ach herrje - da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll...
Leider habe ich aktuell nicht die Zeit auf alles ein zu gehen (mache ich evtl. später), aber folgendes interessiert mich doch sehr:
Broder4kanzler hat geschrieben:(27 Jun 2018, 04:30)
AKWs sind mit ca. 4ct/kWh noch günstiger und effizienter als alle anderen Anlagen.
Was ist in diesen "Stromgestehungskosten" alles eingerechnet? Nur der laufende Betrieb des AKW, wie ich vermute, oder auch Brennstoff (vermutlich nur ein sehr geringer Preis), Aufbereitung, Transport (incl. Polizeischutz), Ökologische Folgen/Renaturierung der Abbaugebiete, Abschlag für entstandene Umwelt- und Personenschäden durch Radioaktivität, Endlagerung des Brennstoffes, Aufbereitung von recyclebaren Elementen, Rückbau und Entsorgung des AKW, Subventionen, Wartung und Personalkosten (bei Störfällen bis zu den Katastrophenschutz-Organisationen im Umkreis, wobei diese Kosten zumindest in Bayern von Freiwilligen und den anliegenden Gemeinden finanziert werden und dem Anlagenbetreiber damit nicht entstehen, auch wenn die Kosten durchaus erheblich sein können - auch wenn kein wirklicher Notfall eintritt)? (Das waren jetzt nur die Posten, die mir so auf die Schnelle einfallen - da gibt es sicher noch viel mehr.)

(Wenn schon AKW, dann bitte Flüssigsalzreaktoren, wie sie China derzeit erforscht!)


Nachtrag:
Hier einige Werte aus Wikipedia in Sachen Stromgestehungskosten (in ct/kWh):

Kernenergie 3,6-8,4 (Studie 2015)
Braunkohle 4,59-7,98 (Studie 2018)
Steinkohle 6,27-9,86 (Studie 2018)
Erdgas (GuD) 7,78-9,96 (Studie 2018)
Wasser 2,2-10,8 (Studie 2015)
Wind Onshore 3,99-8,23 (Studie 2018)
Wind Offshore 7,49-13,79 (Studie 2018)
Biomasse 10,14-14,74 (Studie 2018)
Photovoltaik Kleinanlage (DE) 7,23-11,54 (Studie 2018)
Photovoltaik Großkraftwerk 3,71-8,46 (Studie 2018)

Bei der Stromerzeugung treten verschiedene externe Effekte auf, die externe Kosten verursachen. Diese externen Kosten sind nicht im Strompreis enthalten, sondern werden von der Allgemeinheit in unterschiedlichem Ausmaß getragen. Nach dem Verursacherprinzip müssten diese Kosten zusätzlich über den Strompreis erbracht werden, um eine Wettbewerbsverzerrung zwischen konventionellen und erneuerbaren Energieträgern im Bereich der Stromerzeugung zu vermindern.

Da externe Effekte diffus in ihrer Auswirkung sind, können externe Kosten nicht direkt monetär bewertet, sondern nur durch Schätzungen ermittelt werden. Ein Ansatz die externen Kosten der Umweltbelastung der Stromerzeugung herzuleiten, ist die Methodenkonvention des Umweltbundesamtes. Danach betragen die externen Kosten der Stromproduktion aus Braunkohle 10,75 ct/kWh, aus Steinkohle 8,94 ct/kWh, aus Erdgas 4,91 ct/kWh, aus Photovoltaik 1,18 ct/kWh, aus Wind 0,26 ct/kWh und aus Wasser 0,18 ct/kWh. Für Atomenergie gibt das Umweltbundesamt keinen Wert an, da unterschiedliche Studien zu Ergebnissen kommen, die um den Faktor 1.000 schwanken. Es empfiehlt die Atomenergie angesichts der großen Unsicherheit, mit den Kosten des nächstschlechteren Energieträgers zu bewerten. Aufbauend auf dieser Empfehlung des Umweltbundesamtes und mit eigenen Ansätzen unterlegt, gibt das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft die externen Kosten der Umweltbelastung für Atomenergie mit 10,70 bis 34,00 ct/kWh an.

Quelle
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hallo Kamikaze,

Danke für die Infos. Leider werden solche Leute wie nun wieder "Broder4kanzler" nicht wirklich auch nur einen Moment nachdenklich. Ist auch kaum verwunderlich, bedauert er doch (seine Worte) "Ich habe das ein paar Semester - leider - studiert". Das ist wohl bei faktenfreien Behauptungen späteran sehr im Weg.

Wie der jemand von der Sorte "Eintagsfliege", wenn er meint "sind Kohle und vor allem Uran in der benötigten Menge spottbillig" - echtes "Kostenbewusstsein" - Fehlanzeige. Das Ganze mit den üblichen Falschbehauptungen garniert - tatsächlich ist Exportstrom eine hübsche Einnahmequelle - er sieht nur die vergleichsweise geringen Anteile die in der über alles Bilanz zu >50 Twh/a positiv zu Buche schlagen.

Wie "wirtschaftlich" ist es nicht wenigstens die bis Dato von dieser Volkswirtschaft aufgebrachten Subventionen so einfach "unter den Tisch" fallen zu lassen :

STAATLICHE FÖRDERUNGEN 1970–2016 IN MRD. EUR (REAL) :

Steinkohle : 337 Milliarden €uro

Atomenergie : 237 Milliarden €uro

Braunkohle : 100 Milliarden €uro

Summe = 674 Milliarden €uro

Diese Subventionen setzen sich aus direkten staatlichen Finanzhilfen, Steuervergünstigungen, Förderwert Rückstellungen und Vorteile im Emissionshandel zusammen.

Alle EE ! zusammen erhielten ca. 40 Milliarden (Finanzhilfen + in etwa 1/3 der Vorteile im Emissionshandel, die den o.g. zugesprochen wurden.

Weitere ca. 106 Milliarden €uro "Förderwert" nach § 22 S. 2 EEG auf das Inbetriebnahmejahr und 20 weitere Kalenderjahre festlegt. Summe = 146 Milliarden €uro

Da der "Förderwert" direkt und nicht über das Steueraufkommen in die EE fließt, stehen den staatlichen Subventionen von insgesamt : Summe = 674 Milliarden €uro gerade 40 Milliarden staatlicher Zuwendungen (meist in Forschung u.ä) gegenüber.

Die ach so billige Stein- und Braunkohle plus Atomenergie hat also das 16,9fache aus dem Steuertopf gekostet wie die gern verteufelten EE (WEA, PV u.a.) alle zusammen. Diese Steuervergünstigungen laufen immer noch weiter - obwohl "eigentlich" diese Quellen so "preiswert sein sollen.

In diesen Summen sind selbstverständlich keineswegs alle bisherigen und zukünftigen Kosten, die der dt. Steuerzahler bereits berappt hat und weiter ganz "unmerklich" zu zahlen hat.

Nicht enthalten sind selbstverständlich die sog. "Ewigkeitskosten" die der Bergbau auch noch lange - "ewig halt" - jeden Steuerzahler kostet, auch wenn da schon lange kein Wattstündchen mehr fließen wird. Ganz im Gegenteil, um zu verhindern, das ganze Gebiete im ehm. "Pott" versinken, müssen da permanent hohe Stromanteile allein in die Pumpenlast "investiert" werden.

Diese Aufzählungen ließen sich noch sehr lange und sehr umfangreich fortsetzen, aber Freund "Broder4kanzler" ist sicher der Letzte den das interessiert....

Selbstverständlich wird er u.A. sich bei solchen Gelegenheiten wenig um "gesamtgesellschaftliche Kosten der Stromerzeugung" - um "versteckte Kosten" - staatliche Förderungen - Finanzhilfe - Steuervergünstigungen auf allen möglichen Ebenen" - "externen Kosten".

Das was die "Freude der fossilen Energie" am meisten erregt, ist die Tatsache "Sinkende Volllaststunden sowie steigende Brennstoff- und CO2-Preise verteuern den Preis pro Kilowattstunde."

Da er es unseren Urenkeln "In wenigen hundert Jahren" überlassen möchte "dann [Atommüll, den man nur richtig (!) und ohne Pfusch bis dahin lagern muss, was sicher keinerlei Kosten verursacht ] sowieso ohne Probleme in die Sonne schießen können.

Hier ist der gedankliche Ausflug "In wenigen hundert Jahren" inklusive, nicht aber die der Gedanke wie die Menschheit bis dahin mit den "Restbeständen" an fossiler Energie auskommen will. EE kommen für "Broder4kanzler" ja wohl eher nicht in Frage. Das ist sein "Oberwitz"....
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 64495.html
WHO empfiehlt Richtwert

10.10.18 15:29 Uhr – 01:40 min
Strom aus Windkraft ist ein wichtiger Bestandteil der Erneuerbaren Energien. Doch die Windräder machen Lärm. Und der sei zu laut, so die Weltgesundheitsorganisation. Erstmals empfiehlt die WHO daher Richtwerte für Windenergieanlagen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von immernoch_ratlos »

Aha "Windräder - tickende Zeitbomben"

Da bin ich aber froh "nur" eine PV zu betreiben - das lässt sich "onshore" durchaus noch kräftig erweitern :thumbup:

Zum Glück gibt es aber auch Standorte für WKA die "unhörbar" weit weg sind. Dafür lassen sich dann "Windkraftgegner" sicher auch was einfallen.

In Hörweite zu einem AKW in Betrieb ist es nicht wirklich leise - nur da gibt es andere "störende" und krankmachende Emissionen - je nach Zustand der Anlage.

Wie laut Wärmekraftwerke wohl sein mögen ? Nun auch hier sind die permanenten "anderen" Emissionen das Schädliche. Würden sich da ähnlicher "Unmut" Bahn brechen - was dann.

Wer entlang von Autobahnen - Bahntrassen lebt, wird ebenfalls kräftig beschallt - Extrembeispiel Rheintal. Ob sich da die WHO auch mal einmischt :?:

Bei EE lässt "man" sich immer was einfallen - völlig gleichgültig warum und wieso - Hauptsache dagegen sein....
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Quatschki
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Quatschki »

Es sind halt neue Anlagen und damit neuer Lärm, den die schon länger da lebenden nicht ohne weiteres hinnehmen müssen. Genauso wie bei neuen Bahntrassen.
Es ist ja auch ein Eingriff in den Wert der Grundstücke und damit ins Eigentumsrecht.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

ARTENSCHUTZ
Windenergie und Vögel: "Die Opferzahlen sind viel höher als gedacht"

Für die Befürworter der Energiewende ist es ein unbequeme Tatsache: Windkraft fordert immer mehr Opfer unter Vögeln, Fledermäusen und Insekten. "Gut fürs Klima, schlecht für die Natur?" heißt darum die Titelgeschichte des aktuellen GEO Magazins. Wir sprachen mit der Autorin Johanna Romberg über das Dilemma...

Also kommen wir nicht darum herum, unseren Energieverbrauch drastisch einzuschränken. Wenn wir unseren jetzigen Bedarf komplett aus regenerativen Quellen produzieren wollten, einschließlich Gebäudeheizung, Straßen- und Flugverkehr, müssten wir das ganze Land mit Windrädern vollstellen. Und würden doch letztlich weder das Klima noch die Vögel retten.
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit ... iel-hoeher

Hauptsache genug Windrad...
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Ohne MOOS (Förderung) nix los.

Es überleben nur Hersteller ohne zusätzlichem Geldbedarf...
WIRTSCHAFT
WINDKRAFT-PLEITEN
Die Energiewende zeigt Symptome des Zerfalls
Stand: 12:51 Uhr

Enercon und Nordex 26.000 Arbeitsplätze abgebaut......Turbinenbauer Senvion Insolvenz an, eine Branchengröße mit Milliardenumsatz und mehr als 4000 Mitarbeitern.....

Es sei „bestürzend“, dass in einem Jahr in der Windindustrie mehr Arbeitsplätze wegfielen, als Menschen insgesamt in der Braunkohle arbeiteten. „Damit ist die Beschäftigungssituation bei Windenergie an Land....

...nur der Investor mit dem geringsten Beihilfebedarf den Zuschlag bekommt.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... kraft.html

>> 4 schaffen das... :D :D :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Iwan der Liebe »

Quatschki hat geschrieben:(20 Oct 2018, 18:41)

Es sind halt neue Anlagen und damit neuer Lärm, den die schon länger da lebenden nicht ohne weiteres hinnehmen müssen. Genauso wie bei neuen Bahntrassen.
Es ist ja auch ein Eingriff in den Wert der Grundstücke und damit ins Eigentumsrecht.

Wenn es danach ginge, würden wir heute noch auf Bäumen leben. Wer will schon neben einer Hauptstraße, einem Windkraftwerk oder gar neben einer Giftmülldeponie, einem Kohle- oder Kernkraftwerk leben? Bei den letzten drei genannten "Errungenschaften" geht es nicht nur ums Eigentumsrecht, sondern auch um die Gesundheit.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(15 Aug 2019, 22:54)

Wenn es danach ginge, würden wir heute noch auf Bäumen leben. Wer will schon neben einer Hauptstraße, einem Windkraftwerk oder gar neben einer Giftmülldeponie, einem Kohle- oder Kernkraftwerk leben? Bei den letzten drei genannten "Errungenschaften" geht es nicht nur ums Eigentumsrecht, sondern auch um die Gesundheit.
CO2 ist auch nur der Preis für Fortschritt gewesen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Atue001 »

Die Risiken die die Menschheit in Folge der Nutzung von Energien trägt, die nicht regenerativ sind, sind inzwischen gut finanziell belegt und kalkulierbar.
In der Folge ergibt sich, dass es finanziell keine Alternative dazu gibt, dass die Menschheit sich auf nachhaltige Energieversorgung einlässt.

Nachhaltige Energieversorgung ist inzwischen ausreichend billig, dass sie mit bestehenden Konzepten die nicht nachhaltig sind, mithalten kann.

Es ist normal, dass sich solche Veränderungsprozesse über Jahre hinweg hinziehen - unterm Strich ist aber acuh heute schon jedem klar denkenden Menschen logisch, dass es in Richtung nachhaltiger Energieversorgung laufen muss.

Windräder sind vielleicht "tickende Zeitbomben" - allerdings im Vergleich zu den Problemen mit klassischen Kraftswerkstypen inklusive AKWs sind Windräder äußerst freundlich zu unserem Planeten.

Der Rest ist Lobbyismus derer, die Windräder auf Teufel komm raus verhindern wollen.
Wenig seriös.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 00:43)


Der Rest ist Lobbyismus derer, die Windräder auf Teufel komm raus verhindern wollen.
Wenig seriös.
Welche Branche sollen diese Lobbyisten vertreten ? (den Teufel ?)

Die Menschhheit haut sich seit Jahrtausenden die Rübe ein..... - die Menschheit handelt insgesamt UNLOGISCH ! Von kurzem Genuss//Erfolg (Einzelner) getrieben....

Ja manche (Mehrheit) rennen ihren Göttern nach. - auch eine sehr logische und klug wissenschaftlich unterlegte Entscheidung...(jedem klar denkenden Menschen logisch) :D :D :D

Die GEWALT /Macht geht von DEM aus der die grössten//besten Boote mit Soldaten baut... seit 1000 jahren. Klar kann man sich dann untereinander noch an Land in die Haare kriegen...

Aber wenn Du meinst dass DAS LOGISCH ist ....jedem klar denkenden Menschen NORMAL --- dann wird derjenige mit dem grossen BOOT das auch durchsetzen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Raskolnikof
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

Atue001 hat geschrieben:(16 Aug 2019, 00:43)

Die Risiken die die Menschheit in Folge der Nutzung von Energien trägt, die nicht regenerativ sind, sind inzwischen gut finanziell belegt und kalkulierbar.
In der Folge ergibt sich, dass es finanziell keine Alternative dazu gibt, dass die Menschheit sich auf nachhaltige Energieversorgung einlässt.

Nachhaltige Energieversorgung ist inzwischen ausreichend billig, dass sie mit bestehenden Konzepten die nicht nachhaltig sind, mithalten kann.

Es ist normal, dass sich solche Veränderungsprozesse über Jahre hinweg hinziehen - unterm Strich ist aber acuh heute schon jedem klar denkenden Menschen logisch, dass es in Richtung nachhaltiger Energieversorgung laufen muss.

Windräder sind vielleicht "tickende Zeitbomben" - allerdings im Vergleich zu den Problemen mit klassischen Kraftswerkstypen inklusive AKWs sind Windräder äußerst freundlich zu unserem Planeten.

Der Rest ist Lobbyismus derer, die Windräder auf Teufel komm raus verhindern wollen.
Wenig seriös.
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Atue001 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 00:55)

Welche Branche sollen diese Lobbyisten vertreten ? (den Teufel ?)

Die Menschhheit haut sich seit Jahrtausenden die Rübe ein..... - die Menschheit handelt insgesamt UNLOGISCH ! Von kurzem Genuss//Erfolg (Einzelner) getrieben....

Ja manche (Mehrheit) rennen ihren Göttern nach. - auch eine sehr logische und klug wissenschaftlich unterlegte Entscheidung...(jedem klar denkenden Menschen logisch) :D :D :D

Die GEWALT /Macht geht von DEM aus der die grössten//besten Boote mit Soldaten baut... seit 1000 jahren. Klar kann man sich dann untereinander noch an Land in die Haare kriegen...

Aber wenn Du meinst dass DAS LOGISCH ist ....jedem klar denkenden Menschen NORMAL --- dann wird derjenige mit dem grossen BOOT das auch durchsetzen...
Die Menschheit als solche hat sich inzwischen so entwickelt, dass sie den Planeten und seine Ökosphäre so ganzheitlich beeinflusst, dass das nicht mehr ignoriert werden kann.
Entweder die Menschheit schafft es, sich zumindest in gewissem Maße ganzheitlich zu organisieren, oder wesentliche Teile der Menschheit werden die nächsten 100 Jahre nicht überleben.

So einfach ist es.

Es ist eine Frage, ob wir als Menschheit inzwischen reif genug sind, um die selbst geschaffene Komplexität auch beherrschen zu können - wenn nicht, schafft uns die Natur wieder ab.

Erkennbar ist, dass ausreichend viele Menschen mit genügend IQ und Bildung dies verstanden haben - nicht klar ist, ob dies für die Menschheit reicht.
Derzeit ist es viel wahrscheinlicher, dass vieles Katastrophal laufen wird, und viele hundert Millionen Menschen bei den anstehenden Veränderungen ihr Leben viel zu früh und unnötig verlieren werden.

Wenn wir als Spezies mehr wollen, als den normalen natürlichen Gang von einem Tod wesentlicher Teile unserer Spezies, dann geht das nur, wenn wir uns als Spezies länderübergreifend ganzheitlich organisieren, und unsere Gesellschaften in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln. Allen Rechsaußen ist damit schon mal per se die Geschäftsgrundlage entzogen.

Rückwärtsgewandte nationale Politik führt nur dazu, dass die Veränderungen, die die Menschheit schon angestoßen hat, global zum Aussterben von vielen Millionen von Menschen führt.
Zusammenarbeit und gemeinsame auch internationale Visionen führen dazu, dass sich die Menschheit sukzessive verändert - vom national denkenden Zweckwesen hin zum global denkenden aufgeklärten Indivídualisten.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Regenerative Energie – Warum Norweger gegen deutsche Windmühlen kämpfen
https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 79094.html
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Klopfer »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2019, 00:55)

Welche Branche sollen diese Lobbyisten vertreten ? (den Teufel ?)
.....
Klassische Kraftwerksbetreiber und Energieerzeuger, Braunkohlekraftwerksbetreiber zum Beispiel. Und Menschen die meinen sie kämen mit Windkraft zu kurz, da gibts genügend sogenannte Wohlhabende die aus irgendwelchen Gründen ihre Pfründe in Gefahr sehen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Klopfer »

Ja ja das Handelblatt, das Sprachrohr der Unternehmer, vor allem der Familienunternehmer, die sind naturgemäss gegen alles was der Umwelt eventuell keinen oder wenig Schaden zufügt.
Schonender Umgang mit Ressourcen heisst für die immer gleich entgangener Gewinn. Und für Gewinn und Rendite ist denen bekanntlich alles wurscht.
Darum kann man das Handelsblatt ja wohl kaum als objektive Quelle nennen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Zacherli »

Klopfer hat geschrieben:(08 Sep 2019, 13:24)

Ja ja das Handelblatt, das Sprachrohr der Unternehmer, vor allem der Familienunternehmer, die sind naturgemäss gegen alles was der Umwelt eventuell keinen oder wenig Schaden zufügt.
Schonender Umgang mit Ressourcen heisst für die immer gleich entgangener Gewinn. Und für Gewinn und Rendite ist denen bekanntlich alles wurscht.
Darum kann man das Handelsblatt ja wohl kaum als objektive Quelle nennen.
Gerne ziehen sich Firmen auch gerne das Mäntelchen Klimaneutralität über und verteilen munter Spenden an Klimaskeptiker.

Wenn da nicht Vertrauen aufkommt :D

https://m.spiegel.de/wissenschaft/natur ... 25334.html
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Klopfer hat geschrieben:(08 Sep 2019, 13:24)

Ja ja das Handelblatt, das Sprachrohr der Unternehmer, vor allem der Familienunternehmer, die sind naturgemäss gegen alles was der Umwelt eventuell keinen oder wenig Schaden zufügt.
Schonender Umgang mit Ressourcen heisst für die immer gleich entgangener Gewinn. Und für Gewinn und Rendite ist denen bekanntlich alles wurscht.
Darum kann man das Handelsblatt ja wohl kaum als objektive Quelle nennen.

>>Lügenpresse.... ?? :D :D :D

Aber die grossen Versorger haben ja die Gesamte Kraftwerkssparte outgesourced... Private grosse Kohlekraftwerke sind eben selten..... (Städte//Lönder sind hauptanteilseigner)

GEWINN ?? Die Absprache war doch klar >> Kraftwerke sozialisieren - Kabel/Leitungen privatisieren. Kabel geben staatlich zugesichert 11% Rendite. Haltbarkeit 80 Jahre... Abschreibung in 15...20. Wartungsarm.

Es gibt ausserdem noch PRämie >>> für das olle Kraftwerk. und den Bagger aus Ostzeiten...für Pfennige von der Treuhand übernommen.

Ich hab kein Kraftwerk ....Du etwa ?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Klopfer »

Teeernte hat geschrieben:(08 Sep 2019, 16:11)

>>Lügenpresse.... ?? :D :D :D

Aber die grossen Versorger haben ja die Gesamte Kraftwerkssparte outgesourced... Private grosse Kohlekraftwerke sind eben selten..... (Städte//Lönder sind hauptanteilseigner)

GEWINN ?? Die Absprache war doch klar >> Kraftwerke sozialisieren - Kabel/Leitungen privatisieren. Kabel geben staatlich zugesichert 11% Rendite. Haltbarkeit 80 Jahre... Abschreibung in 15...20. Wartungsarm.

Es gibt ausserdem noch PRämie >>> für das olle Kraftwerk. und den Bagger aus Ostzeiten...für Pfennige von der Treuhand übernommen.

Ich hab kein Kraftwerk ....Du etwa ?
Sorry, aber ich versuche erst gar nicht das wirsche Gestammel zu verstehen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Klopfer hat geschrieben:(08 Sep 2019, 17:20)

Sorry, aber ich versuche erst gar nicht das wirsche Gestammel zu verstehen.
Die "Lobby" der Kohlekraftwerker wird ausbezahlt.... Die im Osten gar mit Gold aufgewogen - wo es das Ostgerät (Tagebau/bagger) von der Treuhand "Geschenkt" gab.

Du willst Deinen ArgumentationsKÄSE nicht begreifen //kannst nicht widersprechen.

Energieversorger machen nun auf "Netz" mit einer versprochenen Rendite über 10%.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Schlettow »

Energieminister Peter Altmeier fordert Umweltministerin Schulze auf das Artenschutzgesetz in Deutschland zu lockern um mehr Windkraftanlagen bauen zu können.


https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... nigen.html
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Schlettow hat geschrieben:(05 Oct 2019, 23:26)

Energieminister Peter Altmeier fordert Umweltministerin Schulze auf das Artenschutzgesetz in Deutschland zu lockern um mehr Windkraftanlagen bauen zu können.


https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... nigen.html
Wir wissen doch seit einiger Zeit, daß wir einen Zielkonflikt haben zwischen Naturschutz und dem Aufbau von Energieanlagen. Man muß also sehr abwägen, ob man den Schaden auf die geschützte Natur durch erneuerbare Energien örtlich noch zulassen kann, oder ob ein unwiederbringlicher Schaden an der Schöpfung entsteht. Ohne Energie keine wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaft, ohne Natur und Artenvielfalt kein gelungenes Leben einer Gesellschaft.

In der augenblicklichen Lage wäre mein Ansatz, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu Lasten der Artenvielfalt voran zu treiben. Ein verfehltes Klimaziel wird auch die an mitteleuropäisches Wetter gewöhnten Arten ihre Lebensgrundlagen verlieren lassen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(06 Oct 2019, 00:18)

Wir wissen doch seit einiger Zeit, daß wir einen Zielkonflikt haben zwischen Naturschutz und dem Aufbau von Energieanlagen. Man muß also sehr abwägen, ob man den Schaden auf die geschützte Natur durch erneuerbare Energien örtlich noch zulassen kann, oder ob ein unwiederbringlicher Schaden an der Schöpfung entsteht. Ohne Energie keine wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaft, ohne Natur und Artenvielfalt kein gelungenes Leben einer Gesellschaft.

In der augenblicklichen Lage wäre mein Ansatz, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu Lasten der Artenvielfalt voran zu treiben. Ein verfehltes Klimaziel wird auch die an mitteleuropäisches Wetter gewöhnten Arten ihre Lebensgrundlagen verlieren lassen.
Der Konflikt, festgemacht an Rotmilan, Schreiadlern und weiteren Greifvögeln besteht so, ja. Leider verstehen aber auch Fachkollegen zu wenig, wie sehr heiße Verbrennungstechnik (auf Grund der Oxidation von Luftstickstoff) Schutzbemühungen flächenhaft zunichte macht.
Das mit der Anpassung an mitteleurpäisches Wetter ist logisch gedacht, aber komplizierter. Profis schauen im Zusammenhang eher auf Lebensraumdiversität und Durchlässigkeit.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben:(06 Oct 2019, 12:59)

Der Konflikt, festgemacht an Rotmilan, Schreiadlern und weiteren Greifvögeln besteht so, ja. Leider verstehen aber auch Fachkollegen zu wenig, wie sehr heiße Verbrennungstechnik (auf Grund der Oxidation von Luftstickstoff) Schutzbemühungen flächenhaft zunichte macht.
Das mit der Anpassung an mitteleurpäisches Wetter ist logisch gedacht, aber komplizierter. Profis schauen im Zusammenhang eher auf Lebensraumdiversität und Durchlässigkeit.
Tja, Profi bin ich für das Thema "Windrad" wirklich nicht. Was steht also gedanklich hinter den Begriffen Lebensraumdiversität und Durchlässigkeit? Übersetzen kann ich mir diese Begriffe, aber was im Zusammenhang mit Windrädern damit angesprochen wird, das verstehe ich nicht.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(06 Oct 2019, 14:28)

Tja, Profi bin ich für das Thema "Windrad" wirklich nicht. Was steht also gedanklich hinter den Begriffen Lebensraumdiversität und Durchlässigkeit? Übersetzen kann ich mir diese Begriffe, aber was im Zusammenhang mit Windrädern damit angesprochen wird, das verstehe ich nicht.
Im Zusammenhang mit "Anpassung an mitteleuropäisches Wetter". Deine Bemerkung ging ja in Richtung unserer Verantwortung für Biodiversität...
Dazu näheres könnte den Rahmen sprengen. Unsere Hauptverantwortung läge im Bereich naturnaher Buchenwälder. Global sind schon sommergrüne Wälder etwas seltenes und die Rot-Buche ist noch mal sehr speziell (extrem maritim). Das allermeiste andere ist viel weniger von mitteleuropäischem Klimat abhängig.
Zum Thema: unsere Wirtschaftswälder z.B. vertragen m.Mn.n. grundsätzlich auch Windräder und die Zielkonflikte gibt es pauschal mit Verbrennung, mit erneuerbaren dagegen fallweise.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

@ Corella:

Irgendwann hatte ich gelesen, daß Mitteleuropa in grauer Vorzeit von Buchenwäldern bedeckt war. Ok, aus und vorbei durch wirtschaftliche Nutzung in großem Umfang. Ja auf "Wirtschaftswälder" müßte man wohl weniger Rücksicht nehmen. Aber ich könnte mir schon vorstellen, daß in Kammlagen des Mittelgebirges mit gutem Windertrag nicht unbedingt und immer Wirtschaftswälder aufgeforstet wurden. Dann hat man schon den Konflikt zwischen der Notwendigkeit, erneuerbare Energien zu gewinnen und dem Wunsch, die noch verbliebenen Stücke Natur zu erhalten. Vielleicht müssen wir uns eben aufraffen, einen vergleichbar großen Teil der Wirtschaftsflächen wieder naturnah auf zu forsten. Wie weit das unter den sich verändernden klimatischen Bedingungen erfolgreich sein kann... das ist schwer ein zu schätzen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(06 Oct 2019, 17:42)

Im Zusammenhang mit "Anpassung an mitteleuropäisches Wetter". Deine Bemerkung ging ja in Richtung unserer Verantwortung für Biodiversität...
Dazu näheres könnte den Rahmen sprengen. Unsere Hauptverantwortung läge im Bereich naturnaher Buchenwälder. Global sind schon sommergrüne Wälder etwas seltenes und die Rot-Buche ist noch mal sehr speziell (extrem maritim). Das allermeiste andere ist viel weniger von mitteleuropäischem Klimat abhängig.
Zum Thema: unsere Wirtschaftswälder z.B. vertragen m.Mn.n. grundsätzlich auch Windräder und die Zielkonflikte gibt es pauschal mit Verbrennung, mit erneuerbaren dagegen fallweise.
Biosphäre an Land ist fürs CO2 vollkommen unrelevant.

Naturnah = ohne Brandschutz ?

Nebenbei .... die Aktuelle Netzfrequenz.... >> https://www.netzfrequenz.info/aktuelle- ... quenz-full
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(06 Oct 2019, 20:37)

@ Corella:

Irgendwann hatte ich gelesen, daß Mitteleuropa in grauer Vorzeit von Buchenwäldern bedeckt war. Ok, aus und vorbei durch wirtschaftliche Nutzung in großem Umfang. Ja auf "Wirtschaftswälder" müßte man wohl weniger Rücksicht nehmen. Aber ich könnte mir schon vorstellen, daß in Kammlagen des Mittelgebirges mit gutem Windertrag nicht unbedingt und immer Wirtschaftswälder aufgeforstet wurden. Dann hat man schon den Konflikt zwischen der Notwendigkeit, erneuerbare Energien zu gewinnen und dem Wunsch, die noch verbliebenen Stücke Natur zu erhalten. Vielleicht müssen wir uns eben aufraffen, einen vergleichbar großen Teil der Wirtschaftsflächen wieder naturnah auf zu forsten. Wie weit das unter den sich verändernden klimatischen Bedingungen erfolgreich sein kann... das ist schwer ein zu schätzen.
Wenn Hänge sehr steil und/oder zerklüftet sind, dann tendieren sie zu geringer Nutzung (selten). Dies sind meist kleine Sonderstandorte mit was anderem, als Buche. Ansonsten sind Kammlagen nicht geschont. Oft stärker geschädigt, weil Luftschadstoffe "ausgekämmt" werden.
"Naturnah aufforsten" meist Etikettenschwindel. Ökologen wurden in der "Klöcknerrunde" zum Thema gar nicht gehört. Eigenes Thema, sprengt Rahmen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Mandelus »

Atue001 hat geschrieben:(17 Aug 2019, 00:02)

Die Menschheit als solche hat sich inzwischen so entwickelt, dass sie den Planeten und seine Ökosphäre so ganzheitlich beeinflusst, dass das nicht mehr ignoriert werden kann.
Entweder die Menschheit schafft es, sich zumindest in gewissem Maße ganzheitlich zu organisieren, oder wesentliche Teile der Menschheit werden die nächsten 100 Jahre nicht überleben.

So einfach ist es.

Es ist eine Frage, ob wir als Menschheit inzwischen reif genug sind, um die selbst geschaffene Komplexität auch beherrschen zu können - wenn nicht, schafft uns die Natur wieder ab.

Erkennbar ist, dass ausreichend viele Menschen mit genügend IQ und Bildung dies verstanden haben - nicht klar ist, ob dies für die Menschheit reicht.
Derzeit ist es viel wahrscheinlicher, dass vieles Katastrophal laufen wird, und viele hundert Millionen Menschen bei den anstehenden Veränderungen ihr Leben viel zu früh und unnötig verlieren werden.

Wenn wir als Spezies mehr wollen, als den normalen natürlichen Gang von einem Tod wesentlicher Teile unserer Spezies, dann geht das nur, wenn wir uns als Spezies länderübergreifend ganzheitlich organisieren, und unsere Gesellschaften in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln. Allen Rechsaußen ist damit schon mal per se die Geschäftsgrundlage entzogen.

Rückwärtsgewandte nationale Politik führt nur dazu, dass die Veränderungen, die die Menschheit schon angestoßen hat, global zum Aussterben von vielen Millionen von Menschen führt.
Zusammenarbeit und gemeinsame auch internationale Visionen führen dazu, dass sich die Menschheit sukzessive verändert - vom national denkenden Zweckwesen hin zum global denkenden aufgeklärten Indivídualisten.
Es mag vielleicht hart klingen, aber ist nicht immer die Rede von einer Überbevölkerung mit Blick auf die rund 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten? Was will man denn eigentlich dagegen tun?
Fakt ist, dass die lebensverlängernden Maßnahmen dazu auch ihren Anteil haben, denn nicht umsonst steigt die durchschnittliche Lebenszeit und somit auch die Anzahl der Menschen auf diesem Planeten. Das ist erstmal ein Widerspruch in sich ... wenn man die Überbevölkerung beklagt und dann gleichzeitig die Gefahr für Leib und Leben von ein paar hundert Millionen Menschen... oder nicht?

Natürlich ist der Klimawandel von Menschen verursacht ... zumindest zum klaren Großteil, andere, zweitrangige Faktoren gibt es auch ... aber dann sollte man dagegen auch mit Sinn und Verstand agieren und nicht wie momentan in Deutschland mit schwachsinnigem Aktionismus, der nichts bringt. Deutschlands Anteil am weltweitem CO2 Ausstoß beträgt rund 2% ... nicht 20% wie man bei all der ganzen unsinnigen Diskussion mit den noch unsinnigeren Maßnahmen und Vorschlägen in unserem Land meinen könnte. Was für einen Einfluss auf den weltweiten CO2 Ausstoß wird denn eine Reduzierung des deutschen Ausstoßes um 50% haben? Keinen ... absolut keinen Einfluss!
So lange nicht die 3 größten CO2 Verschmutzer .... China, USA und Indien ... welcher zusammen für über 50% des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich sind, auch diese in und für Deutschland gemachten Vorschläge umsetzen, hat das keinen Effekt. Und wenn ... wie Medien berichten ... in Afrika rund 900 neue Kohlekraftwerke im Bau sind, bzw. geplant sind, dann ist die Stilllegung der paar Kohlekraftwerke bei uns ad absurdum geführt was den Klimaschutz angeht.

Das Thema hier waren und sind aber die Windräder und deren Sicherheit. Diese muss natürlich da sein, ohne Frage ... aber es gibt absolut nichts, was 100% sicher ist, außer dem Tod den jeder irgendwann mal sterben muss.
Windräder sind die Maßnahme um klimaneutrale Energie (Strom) zu gewinnen und ohne wirkliche Alternative in Deutschland! Das muss jedem klar sein und das bedeutet auch, dass man ein Restrisiko in Kauf nehmen muss, wie auch andere Folgen, wie Gefahr für Vögel, die dann einfach mal vorhanden ist und mit der man leben muss!
Peinlich bis hin zu ekelhaft wird es aber dann, wenn gerade die Leute welche den fettesten "Atomkraft - Nein Danke" Aufkleber am Auto haben und die am lautesten gegen die Kohlekraftwerke protestieren, plötzlich Proteste gegen neue Windkraftanlagen in ihrer Umgebung machen, bzw. gegen die unbestreitbar notwendigen Nord-Süd Stromtrassen protestieren, wenn die nahe bei sich selber verlaufen. Diese Heuchelei ist einfach nur abstoßend!
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Atue001 »

Mandelus hat geschrieben:(07 Oct 2019, 12:21)
....
Das Thema hier waren und sind aber die Windräder und deren Sicherheit. Diese muss natürlich da sein, ohne Frage ... aber es gibt absolut nichts, was 100% sicher ist, außer dem Tod den jeder irgendwann mal sterben muss.
Windräder sind die Maßnahme um klimaneutrale Energie (Strom) zu gewinnen und ohne wirkliche Alternative in Deutschland! Das muss jedem klar sein und das bedeutet auch, dass man ein Restrisiko in Kauf nehmen muss, wie auch andere Folgen, wie Gefahr für Vögel, die dann einfach mal vorhanden ist und mit der man leben muss!
Peinlich bis hin zu ekelhaft wird es aber dann, wenn gerade die Leute welche den fettesten "Atomkraft - Nein Danke" Aufkleber am Auto haben und die am lautesten gegen die Kohlekraftwerke protestieren, plötzlich Proteste gegen neue Windkraftanlagen in ihrer Umgebung machen, bzw. gegen die unbestreitbar notwendigen Nord-Süd Stromtrassen protestieren, wenn die nahe bei sich selber verlaufen. Diese Heuchelei ist einfach nur abstoßend!
Ja, das irritiert mich auch immer wieder.
Tickende Zeitbomben - das ist einfach auch eine Darstellung, die völlig überzogen ist. Da fehlt jede Verhältnismäßigkeit in der Risikoabschätzung.

Auch Zustimmung zu dem Part mit der Überbevölkerung in deinem Post....aber du hast recht, das ist hier nicht das Thema. Sorry, dass ich abgeschweift bin.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Klopfer »

Ebiker hat geschrieben:(02 Jun 2018, 09:47)

Es gab bereits Todesopfer.

Mit Sicherheit keine Systematik, geht leider nur bis 2016

http://mrandreasmarciniak.blogspot.com/ ... en-in.html
Eine überzeugende Quelle. Indes, die Liste der Opfer von Atomkraftwerken und sonstigen Wärmekraftwerken ist sicherlich deutlich länger. Aber das ignoriert man ja schön.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Ebiker »

Klopfer hat geschrieben:(08 Oct 2019, 07:14)

Eine überzeugende Quelle. Indes, die Liste der Opfer von Atomkraftwerken und sonstigen Wärmekraftwerken ist sicherlich deutlich länger. Aber das ignoriert man ja schön.
Tut es eine Statistik ?
Energy Source Mortality Rate (deaths/trillionkWhr)

Coal – global average 100,000 (41% global electricity)

Coal – China 170,000 (75% China’s electricity)

Coal – U.S. 10,000 (32% U.S. electricity)

Oil 36,000 (33% of energy, 8% of electricity)

Natural Gas 4,000 (22% global electricity)

Biofuel/Biomass 24,000 (21% global energy)

Solar (rooftop) 440 (< 1% global electricity)

Wind 150 (2% global electricity)

Hydro – global average 1,400 (16% global electricity)

Hydro – U.S. 5 (6% U.S. electricity)

Nuclear – global average 90 (11% global electricity w/Chern&Fukush)

Nuclear – U.S. 0.1 (19% U.S. electricity)
https://www.forbes.com/sites/jamesconca ... ways-paid/
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Und es musste wieder aufgeräumt werden. Tragt eure persönlichen Streitereien per PN aus :mad2:
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Ebiker »

Alles sicher alles geprüft und trotzdem für den kleinen regionalen Bereich erstaunlich viele Unfälle

https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn ... dturm.html
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Klopfer »

Hochinteressant, danke, der Schuss mit den Todesopfern geht also richtig nach hinten los.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Klopfer »

Ebiker hat geschrieben:(12 Oct 2019, 16:06)

Alles sicher alles geprüft und trotzdem für den kleinen regionalen Bereich erstaunlich viele Unfälle

https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn ... dturm.html
Ist ja sensationell!
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Droht den hiesigen Herstellern von Windkraftanlagen demnächst also ein ähnliches Schicksal wie einst der Solarindustrie? Die wurde bis vor wenigen Jahren von europäischen Firmen dominiert, die nach und nach chinesischen Wettbewerbern wie Suntech und Yingli weichen mussten. Heute gehören die Chinesen zur Weltspitze, während die meisten deutschen Solarfirmen vom Markt verschwunden sind. Experten schätzen, dass mehr als jedes zweite in Deutschland installierte Solarmodul inzwischen aus dem asiatischen Land stammt.

In der Windkraftbranche haben die chinesischen Firmen noch einige Schwächen. Laut den Aussagen von Germany Trade & Invest beliefern deutsche Unternehmen wie der Halbleiterkonzern Infineon die Hersteller aus der Volksrepublik mit komplexen Komponenten wie Steuerungsanlagen, Chips oder Verbundstoffen. Dennoch gewinnen sie immer mehr Marktanteile hinzu, auch außerhalb ihrer Heimat.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ch ... t-101.html
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Die können halt kostengünstiger produzieren, während wir unserer Industrie immer mehr die Daumenschrauben ansetzen. Jetzt ist aber sowieso erstmal angesagt, dass die deutschen/europäischen Subventions-Milliarden für den Ausbau der Sonnenenergie nach Rotchina wandern, die freuen sich schon.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Es gibt ein ausgeklügeltes Netzwerk aus Parteifunktionären und Industrie zur Verhinderung einer erfolgreichen Energiewende in Deutschland:
Der Ausbau der Windenergie stockt. Seit Jahren geht fast nichts mehr voran. Woran liegt das? Es gibt viele Ursachen: Eine Abteilungsleiterin im Bundeswirtschaftsministerium zum Beispiel, die eine umstrittene Abstandsregelung durchboxte. Oder die sinkenden Vergütungen nach dem EEG. Vor allem aber ist es ein Netzwerk von Windkraftgegnern, die als vermeintliche Umweltschützer wohl von der Industrie unterstützt gegen geplante Anlagen klagen
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/winde ... 696fec283c

Mehr dazu: https://energiewende.eu/netzwerk-gegen- ... rgiewende/

Hier ein dazugehöriges Organigramm mit eingebetteten Links (zum anklicken): https://energiewende.eu/wp-content/uplo ... dungen.svg

[Moderation: Parteien sind nicht für einzelne Mitglieder haftbar.]
Die nächste Wahl kommt bestimmt. :mad:
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 14:50)

Es gibt ein ausgeklügeltes Netzwerk aus Parteifunktionären und Industrie zur Verhinderung einer erfolgreichen Energiewende in Deutschland:

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/winde ... 696fec283c

Mehr dazu: https://energiewende.eu/netzwerk-gegen- ... rgiewende/

Hier ein dazugehöriges Organigramm mit eingebetteten Links (zum anklicken): https://energiewende.eu/wp-content/uplo ... dungen.svg

Und wer hätt's gedacht: Mittendrin die AFD, CDU/CSU und FDP. :dead:
Die nächste Wahl kommt bestimmt. :mad:
Mal bei den Fakten bleiben:

NIEMAND will ein neues Windrad in Sichtweite seiner Wohnung oder seines Hauses haben.

Da braucht es keine "politische Einflussnahme"


Das Gleiche gilt für neue oder erweiterte Stromtrassen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Realist2014
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 15:05)

Moderation
Nix Korrektur

Es gab genügend Berichte zu dem Thema und ebenfalls viele Klagen

Aber mit den Fakten scheint es auch hier bei dir nicht weit her zu sein.

Ich selber wohne in München- da stehen weder Windräder noch Stromtrassen in meiner Nähe zur Diskusssion...

Bin aber an einigen Windfarmen beteiligt...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 11. Feb 2021, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Mendoza
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Mendoza »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 14:54)

Mal bei den Fakten bleiben:

NIEMAND will ein neues Windrad in Sichtweite seiner Wohnung oder seines Hauses haben.

Da braucht es keine "politische Einflussnahme"


Das Gleiche gilt für neue oder erweiterte Stromtrassen.
Mal im Ernst: Was ist denn an quaderförmigen Betonklötzen, auch Wohn- und Firmengebäude genannt schöner? Nichts, wir sind die nur daran gewöhnt und kennen es nicht anders!
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Realist2014 »

Mendoza hat geschrieben:(11 Feb 2021, 15:15)

Mal im Ernst: Was ist denn an quaderförmigen Betonklötzen, auch Wohn- und Firmengebäude genannt schöner? Nichts, wir sind die nur daran gewöhnt und kennen es nicht anders!
Nun, die machen keine Geräusche... :x
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 15:16)

Nun, die machen keine Geräusche... :x
:D :D :D Offenbar kommen Sie selten in Industrie- oder Gewerbegebiete. Sogar Supermärkte verursachen eine Geräuschkulisse, die Autobahnen manchmal nicht um viel nachsteht.
Aber guter Versuch. :thumbup:

Übrigens: Wenn Sie auch Klagen gegen WKA vorliegen haben: Wer klagt denn? Doch wohl nicht etwa die genannten Personen/Organisationen aus meinen weiter oben verlinkten Artikeln? :?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2021, 15:21)

:D :D :D Offenbar kommen Sie selten in Industrie- oder Gewerbegebiete. ? :?

Erzähl des den Bürgern, die gegen den Bau neuer Windräder klagen.

Und auch gegen neue Stromtrassen.
Übrigens: Wenn Sie auch Klagen gegen WKA vorliegen haben: Wer klagt denn?
Die Anwohner......

Und viellicht solltest du einfach das folgende lesen:

https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/ ... 77828.html

"u Hause schlafen, daran war irgendwann nicht mehr zu denken. Hermann Oldewurtel und Insa Bock übernachten jahrelang auf einem Campingplatz oder in Ferienwohnungen, dann kaufen sie ein neues Haus und flüchten vor dem Windpark hinter ihrem Haus. Die alten Wohnräume werden nur noch für Schallmessungen genutzt, der Garten verwildert - hinter der Hecke drehen sich die Rotoren weiter.

„Ich habe gar nicht mehr geschlafen, hatte Schwindelanfälle, Tinnitus, Herzrasen. Auch Kopfschmerzen, das kannte ich früher gar nicht“, erzählt die 55-jährige Bock in ihrem alten Zuhause in der ostfriesischen Gemeinde Holtgast. „Hier stehen 42 Windräder. Die nächsten stehen bis auf 650 Meter circa am Haus“, sagt ihr Partner Oldewurtel. „Dahinter ist der nächste Windpark, da stehen 120 circa. Wir sind eingekreist.“ An diesem Tag gibt der Nebel nur den Blick auf ein paar Anlagen frei. Die Flügelschlaggeräusche sind im Garten leicht zu hören, unter diesen Wuschs tönt ein dumpfes Brummen."
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Mendoza »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2021, 15:16)

Nun, die machen keine Geräusche... :x
Ich fahre manchmal an ein paar Windrädern in ca. 100-200m vorbei. Die sind im Gegensatz zur weiter entfernten Autobahn kaum zu hören. Davon abgesehen hat man in der Stadt jede Menge Lärm auch wenn die Gebäude selber natürlich keine Geräusche machen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Realist2014 »

Mendoza hat geschrieben:(11 Feb 2021, 15:33)

Ich fahre manchmal an ein paar Windrädern in ca. 100-200m vorbei. Die sind im Gegensatz zur weiter entfernten Autobahn kaum zu hören. Davon abgesehen hat man in der Stadt jede Menge Lärm auch wenn die Gebäude selber natürlich keine Geräusche machen.

lies mal den Artikel, den ich vorher verlinkt habe.

Es gab ja auch schon diverse Fernsehberichte über die Probleme der Anwohner.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Aus Ihrem verlinkten Artikel:
Doch diese Geräusche seien gar nicht das Problem, erzählen beide. Windenergieanlagen erzeugen Infraschall, im Frequenzbereich unter 20 Hertz ist er für den Menschen nicht hörbar, wird aber als Vibration wahrgenommen. Anwohner machen ihn für zahlreiche gesundheitliche Probleme wie Depressionen verantwortlich. Allerdings entsteht er nicht nur an Windrädern, sondern auch durch Meeresbrandungen und Stürme oder Verkehr und Klimaanlagen.
Sehr stichhaltige Argumentation also. :rolleyes:
Aber ja - geklagt wird gegen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Insbesondere wenn sich in der Nachbarschaft (oder im Fall von WKA in etlichen hundert Metern Entfernung von der Wohnung) was ändert. Ist auch bekannt. Wie lange das noch geht, wird sich zeigen. Der aktuellen politischen Lobby kommt es sehr gelegen - daher wird sich vor der nächsten Wahl keinesfalls was daran ändern. NIMBY 4 Life! :rolleyes:
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