Iran & USA - Ende der Feindschaft?

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Kohlhaas
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Kohlhaas »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 17:37)

Haben die Briten ihrerseits Völkerrecht verletzt - und die Iraner nur darauf reagiert?

Komplizierter ist die Beurteilung des Zwischenfalls in der Straße von Gibraltar, der vermutlich hinter dem iranischen Sperrversuch steht. Anfang Juli haben die Briten dort einen Tanker mit iranischem Öl auf dem Weg nach Syrien gestoppt, und zwar unter Berufung auf die EU-Sanktionen gegen Syrien. "Ginge es um Wirtschaftssanktionen des UN-Sicherheitsrats, wäre das kein Problem", sagt Heinegg. Einseitige Sanktionen dagegen, ob nun von der EU oder von den USA verhängt, legitimieren nach seiner Einschätzung dagegen nicht ohne Weiteres dazu, fremde Schiffe zu stoppen. Haben die Briten also ihrerseits Völkerrecht verletzt - und die Iraner nur darauf reagiert?
Heinegg hält die Aktion der britischen Marine dennoch für gerechtfertigt - mit einer anderen Überlegung. Völkerrecht beruht nicht nur auf schriftlichen Abkommen, sondern bildet sich auch durch die Praxis einer Staatenmehrheit heraus; man nennt das Völkergewohnheitsrecht. Die Völkerrechtskommission der UN legt solche Prinzipien gelegentlich schriftlich nieder, etwa in einem Entwurf zur Staatenverantwortlichkeit von 2001. Dort ist vom Recht zu "Gegenmaßnahmen" gegen einen Völkerrechtsbruch die Rede. Stuft man nun eine Öllieferung an einen Staat, der gegen die eigene Bevölkerung Krieg führt, als eine Art völkerrechtswidrige Beihilfe ein, dann wäre der Stopp des Tankers eine erlaubte Gegenmaßnahme - auch ohne die Berufung auf EU-Sanktionen. Das sei freilich umstritten, räumt Heinegg ein. Vor Gericht wäre man da wohl in Gottes Hand.

https://www.sueddeutsche.de/politik/see ... -1.4521591
Das mag so sein. In Europa befinden darüber aber Gerichte, und zwar auf Grundlage von Gesetzen und mit dem Hinweis auf Widerspruchsmöglichkeiten. Im Iran tun das Mullahs, die das Prinzip "Auge um Auge" als Rechtsgrundlage betrachen. Erkennst Du den Unterschied?
Man muss sich schon verbiegen um die Britische Aktion zu rechtfertigen.
Keineswegs. Man muss nur ein Gericht anrufen, um herauszufinden, ob die britische Aktion gerechtfertigt war. Wen kann man im Gegenzug anrufen, um herauszufinden, ob die Aktion des Iran gerechtfertigt war? Meinem Eindruck nach nur Gott.

Du plädierst die ganze Zeit dafür, dass im "politischen Verkehr zwischen den Völkern" das Recht des Stärkeren herrschen sollte. Okay, wenn das so ist, dann sollte die EU meiner Ansicht nach jetzt langsam mal klar machen, wer der Stärkere ist.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Kohlhaas »

Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 17:57)

Und nochmal zur Erinnerung. Gibraltar hat erst 36 Stunden vor Beschlagnahmung des iranischen Tankers die Sanktionsregularien so upgedatet dass die Beschlagnahmung überhaupt (wenn auch auf völkerrechtlich in Frage stehend) möglich wurde. Oder in Kurzform. Verarschen können sich die Iraner auch selbst. Dazu brauchen sie nicht den US-Pudel Großbritannien. Im übrigen hat diese Beschlagnahmung des iranischen Öltankers durch Großbritannien die Iraner geschlossen hinter ihre Regierung gebracht.
Was genau hat der absolutistisch herrschende "Chef" von Gibraltar denn an den Sanktionsregularien geändert? Sind die "Änderungen" etwa nicht konform mit europäischem Recht???? Warum klagt dann niemand dagegen? In diesem überbürokratisierten Europa kann man doch angeblich schon klagen, wenn eine Banane nicht krumm genug ist.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Audi »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jul 2019, 17:58)

Das mag so sein. In Europa befinden darüber aber Gerichte, und zwar auf Grundlage von Gesetzen und mit dem Hinweis auf Widerspruchsmöglichkeiten. Im Iran tun das Mullahs, die das Prinzip "Auge um Auge" als Rechtsgrundlage betrachen. Erkennst Du den Unterschied?


Keineswegs. Man muss nur ein Gericht anrufen, um herauszufinden, ob die britische Aktion gerechtfertigt war. Wen kann man im Gegenzug anrufen, um herauszufinden, ob die Aktion des Iran gerechtfertigt war? Meinem Eindruck nach nur Gott.

Du plädierst die ganze Zeit dafür, dass im "politischen Verkehr zwischen den Völkern" das Recht des Stärkeren herrschen sollte. Okay, wenn das so ist, dann sollte die EU meiner Ansicht nach jetzt langsam mal klar machen, wer der Stärkere ist.
Entweder gibt es freie Schifffahrt oder jeder kann Mal eins aufbringen. Gerichte hin oder her der iranische tanker würde illegal gekapert und England hat die Rechnung bekommen. Was ich davon halte ist doch völlig wurscht. Das nächste Mal sollte an das internationale Recht halten oder mit den Folgen leben. Das zieht sich wie ein Band im Westen. Diese Doppelmoral usw.
Was soll denn das, USA ruft an und schon kapern die Briten ein Schiff ohne un Sanktionen
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Troh.Klaus »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 15:00)
Ach das Thema ist die gesamte Region Mittelmeer, Nordafrika und naher Osten. Entschuldige das ich gedacht habe das Thema ist der Iran hier.
Aber sicher doch. Schließlich erzählt DLB immer vom persischen Bogen vom Iran über Irak, Syrien, Libanon, Gaza, Jemen, mit Tentakeln nach Afghanistan, Libyen und wer weis wohin. Das ist das Spielfeld. Und wenn da in den letzten 10 - 40 Jahren - je nach Opportunität - irgendwo ein Sack Reis umgefallen ist, waren mit Sicherheit die Schwarzröcke schuld.

Dass die Amerikaner 2003 im Irak einmarschiert sind, hatte Nix mit Saddam oder Al Quaida zu tun. Diesen Floh haben die raffinierten iranischen Bösewichte den Amerikanern ins Ohr gesetzt, die auch prompt drauf rein gefallen sind. Die wollten einfach Saddam los werden. Oder, der Arabische Frühling - eindeutig eine Inszenierung der Mullahs mit dem Ziel, sich dann in den destabilisierten Ländern breit zu machen. Hat ja auch geklappt, nicht wahr.

Du siehst, man muss nur genau hin schauen und schon hoppst ein Mullah aus der Schachtel.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Kohlhaas »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:05)

Entweder gibt es freie Schifffahrt oder jeder kann Mal eins aufbringen. Gerichte hin oder her der iranische tanker würde illegal gekapert und England hat die Rechnung bekommen. Was ich davon halte ist doch völlig wurscht. Das nächste Mal sollte an das internationale Recht halten oder mit den Folgen leben. Das zieht sich wie ein Band im Westen. Diese Doppelmoral usw.
Was soll denn das, USA ruft an und schon kapern die Briten ein Schiff ohne un Sanktionen
Ja, genau, was Du davon hältst, ist völlig wurscht. Das hast Du gut erkannt, erzählst aber trotzdem weiterhin so einen Unsinn. Erzählst uns trotzdem, dass England den Tanker "illegal gekapert" habe, obwohl ein Gericht das als legal definiert hat...

Entscheidend ist eben nicht, was DU darüber denkst. Entscheidend ist, was Gerichte davon halten. Die Festsetzung des iranischen Tankers ist von einem Gericht bestätigt worden. Dieses Gericht hat keine willkürliche Entscheidung irgendeines Gibraltar-Beamten legitimisiert, sondern AUFGRUND VON GESETZEN über Recht oder Unrecht entschieden - und zudem noch über RECHTSMITTEL dagegen informiert. Ich verwette mein letztes Hemd, dass jenes Gericht NICHT entschieden hat, dass die Kaperung eines britischen Tankers in der Straße von Hormus als "legitimes Rechtsmittel" anzusehen ist. Warum hat Iran von den legitimen Rechtsmitteln, die das Gericht aufgezeigt hat, keinen Gebrauch gemacht?
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:05)

Entweder gibt es freie Schifffahrt oder jeder kann Mal eins aufbringen. Gerichte hin oder her der iranische tanker würde illegal gekapert und England hat die Rechnung bekommen. Was ich davon halte ist doch völlig wurscht. Das nächste Mal sollte an das internationale Recht halten oder mit den Folgen leben. Das zieht sich wie ein Band im Westen. Diese Doppelmoral usw.
Was soll denn das, USA ruft an und schon kapern die Briten ein Schiff ohne un Sanktionen
Jeder kann zivile Schiffe kapern, natürlich. Am Horn von Afrika gab es mal ein ganz ähnliches Problem, bis man gegen die Piraten etwas robuster vorgegangen ist.

Ein militärischer Geleitschutz wird für mehr Sicherheit in den internationalen Gewässern sorgen.
Die britische Marine soll ab sofort Handelsschiffe unter britischer Flagge durch die Straße von Hormus eskortieren.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ormus.html
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Troh.Klaus hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:07)

Aber sicher doch. Schließlich erzählt DLB immer vom persischen Bogen vom Iran über Irak, Syrien, Libanon, Gaza, Jemen, mit Tentakeln nach Afghanistan, Libyen und wer weis wohin. Das ist das Spielfeld. Und wenn da in den letzten 10 - 40 Jahren - je nach Opportunität - irgendwo ein Sack Reis umgefallen ist, waren mit Sicherheit die Schwarzröcke schuld.

Dass die Amerikaner 2003 im Irak einmarschiert sind, hatte Nix mit Saddam oder Al Quaida zu tun. Diesen Floh haben die raffinierten iranischen Bösewichte den Amerikanern ins Ohr gesetzt, die auch prompt drauf rein gefallen sind. Die wollten einfach Saddam los werden. Oder, der Arabische Frühling - eindeutig eine Inszenierung der Mullahs mit dem Ziel, sich dann in den destabilisierten Ländern breit zu machen. Hat ja auch geklappt, nicht wahr.

Du siehst, man muss nur genau hin schauen und schon hoppst ein Mullah aus der Schachtel.
Wie ich sehe, passt du gut auf. Aber das mit dem Buzzword "Irak 2003", also daran müssen wir noch arbeiten. ;)

Ob die Befreiung von Saddam Hussein nun gut oder schlecht war, darüber lässt sich streiten. Für viele Iraker, darunter Kurden, war das schon ein Akt der Befreiung.
Gleichzeitig begann eine iranische Einflußnahme, die mittlerweile zu einer Libanonisierung des Landes geführt hat. Es sei auf die Badr-Milizen verwiesen.
Ein iranischer Abgeordneter sagte mal - mit Stolz - man habe jetzt vier arabische Hauptstädte unter Kontrolle. Dazu zählt zweifellos Bagdad.

Und der Krieg geht weiter.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Kohlhaas »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:05)Gerichte hin oder her der iranische tanker würde illegal gekapert und England hat die Rechnung bekommen.
(...)
Diese Doppelmoral usw.
Was soll denn das, USA ruft an und schon kapern die Briten ein Schiff ohne un Sanktionen
Fällt eigentlich niemandem auf, dass niemand das Öl zu vermissen scheint, das der Supertanker in Gibraltar geladen hat????

Dieser Supertanker wollte ins Mittelmeer einfahren. So furchtbar viele Anrainer-Staaten gibt es da ja nun nicht. Wer ist eigentlich der Empfänger des Öls? Der hätte sich doch inzwischen mal melden können, oder nicht? "Hey, Leute, warum haltet Ihr diesen Tanker fest? Wir haben diese Öl bestellt und bezahlt und brauchen das jetzt ganz, ganz dringend...." Hat sich niemand hier die Frage gestellt, warum niemand diese Öllieferung zu vermissen scheint?

Soviel zum Thema "Doppelmoral".
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

Troh.Klaus hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:07)

Aber sicher doch. Schließlich erzählt DLB immer vom persischen Bogen vom Iran über Irak, Syrien, Libanon, Gaza, Jemen, mit Tentakeln nach Afghanistan, Libyen und wer weis wohin. Das ist das Spielfeld. Und wenn da in den letzten 10 - 40 Jahren - je nach Opportunität - irgendwo ein Sack Reis umgefallen ist, waren mit Sicherheit die Schwarzröcke schuld.

Dass die Amerikaner 2003 im Irak einmarschiert sind, hatte Nix mit Saddam oder Al Quaida zu tun. Diesen Floh haben die raffinierten iranischen Bösewichte den Amerikanern ins Ohr gesetzt, die auch prompt drauf rein gefallen sind. Die wollten einfach Saddam los werden. Oder, der Arabische Frühling - eindeutig eine Inszenierung der Mullahs mit dem Ziel, sich dann in den destabilisierten Ländern breit zu machen. Hat ja auch umgeklappt, nicht wahr.

Du siehst, man muss nur genau hin schauen und schon hoppst ein Mullah aus der Schachtel.

Na ja ich seh das durchaus in Teilen anders. Es ist schon richtig das der Einmarsch in den Irak ein großer Fehler war. Nüchtern betrachtet hat man mit der Entfernung von Sadam einen stabilen Faktor entfernt. Was der Iran ausgenutzt hat für sich. Im Prinzip streng genommen haben die Usa hier Mist gebaut und der Iran hätte die Lage streng genommen nicht nutzen dürfen
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Cobra9
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 17:37)

Haben die Briten ihrerseits Völkerrecht verletzt - und die Iraner nur darauf reagiert?

Komplizierter ist die Beurteilung des Zwischenfalls in der Straße von Gibraltar, der vermutlich hinter dem iranischen Sperrversuch steht. Anfang Juli haben die Briten dort einen Tanker mit iranischem Öl auf dem Weg nach Syrien gestoppt, und zwar unter Berufung auf die EU-Sanktionen gegen Syrien. "Ginge es um Wirtschaftssanktionen des UN-Sicherheitsrats, wäre das kein Problem", sagt Heinegg. Einseitige Sanktionen dagegen, ob nun von der EU oder von den USA verhängt, legitimieren nach seiner Einschätzung dagegen nicht ohne Weiteres dazu, fremde Schiffe zu stoppen. Haben die Briten also ihrerseits Völkerrecht verletzt - und die Iraner nur darauf reagiert?
Heinegg hält die Aktion der britischen Marine dennoch für gerechtfertigt - mit einer anderen Überlegung. Völkerrecht beruht nicht nur auf schriftlichen Abkommen, sondern bildet sich auch durch die Praxis einer Staatenmehrheit heraus; man nennt das Völkergewohnheitsrecht. Die Völkerrechtskommission der UN legt solche Prinzipien gelegentlich schriftlich nieder, etwa in einem Entwurf zur Staatenverantwortlichkeit von 2001. Dort ist vom Recht zu "Gegenmaßnahmen" gegen einen Völkerrechtsbruch die Rede. Stuft man nun eine Öllieferung an einen Staat, der gegen die eigene Bevölkerung Krieg führt, als eine Art völkerrechtswidrige Beihilfe ein, dann wäre der Stopp des Tankers eine erlaubte Gegenmaßnahme - auch ohne die Berufung auf EU-Sanktionen. Das sei freilich umstritten, räumt Heinegg ein. Vor Gericht wäre man da wohl in Gottes Hand.

https://www.sueddeutsche.de/politik/see ... -1.4521591

Man muss sich schon verbiegen um die Britische Aktion zu rechtfertigen.
Keine UN Sanktionen und die Seestraße ist frei befahrbar. Nur weil US Herrchen schnipst bringen sich die Briten in so eine Lage :rolleyes:

Wie würden die Überschriften lauten wenn die Iraner in der Straße von Hormus ein deutsches Schiff, aufbringen und den Kapitän festsetzen weil die Vermutung besteht, dass Kapitän und Besatzung gegen die iranischen Sanktionen gegen die USA verstoßen haben?
Man hat juristisch korrekt gehandelt. Das kann man drehen wie man will. Ich würde mal auf die bisherigen Entscheidungen des betreffenden Gericht verweisen inkl. Informationen.

Die Sesstraße vor Gribaltar gehören zu Großbritannien, so die Entscheidung bisher der zuständigen Un Gremien. In hoheitlichen Gewässern hat jeder Staat das Recht auch Schiffe zu stoppen usw. da es sich wenig anders verhält in hoheitlichen Gewässern wie an Land. Da dürfen Sicherheitskräfte auch mit einem Gerichtsbeschluss eine Beschlagnahme durchführen.

Was dann danach passiert ist zu klären im.Verfahren. was passiert. In den Gewässern des Oman hat der iran nichts zu suchen und noch weniger irgendwelche Befugnisse. Frankreich hätte dort auch nichts zu tun



Du versuchst lediglich die Handlung des Iran zu legitimieren und das Recht des Stärkeren gelten zu lassen
Zuletzt geändert von Cobra9 am Do 25. Jul 2019, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Die deutsche Bundesregierung ließ am 24. verlauten, man stehe in engem Kontakt mit Paris und London, konzeptionelle Pläne hätte man noch nicht, aber es sei klar, dass man sich für die Deeskalation am Persischen Golf einsetze. Dies unterscheide sich von der Strategie des maximalen Drucks.
Den Iran habe man unmissverständlich dazu aufgefordert, den Tanker und die Crew umgehend freizulassen.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Audi »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:15)

Ja, genau, was Du davon hältst, ist völlig wurscht. Das hast Du gut erkannt, erzählst aber trotzdem weiterhin so einen Unsinn. Erzählst uns trotzdem, dass England den Tanker "illegal gekapert" habe, obwohl ein Gericht das als legal definiert hat...

Entscheidend ist eben nicht, was DU darüber denkst. Entscheidend ist, was Gerichte davon halten. Die Festsetzung des iranischen Tankers ist von einem Gericht bestätigt worden. Dieses Gericht hat keine willkürliche Entscheidung irgendeines Gibraltar-Beamten legitimisiert, sondern AUFGRUND VON GESETZEN über Recht oder Unrecht entschieden - und zudem noch über RECHTSMITTEL dagegen informiert. Ich verwette mein letztes Hemd, dass jenes Gericht NICHT entschieden hat, dass die Kaperung eines britischen Tankers in der Straße von Hormus als "legitimes Rechtsmittel" anzusehen ist. Warum hat Iran von den legitimen Rechtsmitteln, die das Gericht aufgezeigt hat, keinen Gebrauch gemacht?
Welches Gericht hat es denn als legal eingestuft? Das britische? :D
Fakt ist es war auf Befehl der Amerikaner und das nächste Mal sollte man sich Gedanken machen ob man es noch einmal macht.
Das Schiff hatte nichts verletzt es wurde klar kommuniziert, dass dieses Schiff gekapert wurde weil es USA angeordnet hat. Recht hin oder her, Resultat sehen wir
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:41)

Man
Ja man, so schaut's aus
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

„Wir wollen da dabei sein“
Bundesregierung bereit zu Bundeswehr-Einsatz in Straße von Hormus
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 63132.html

Laut diesem Bericht sei die Entscheidung gefallen. Damit würde Berlin den Verbündeten nicht im Stich lassen.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Senexx »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:53)

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 63132.html

Laut diesem Bericht sei die Entscheidung gefallen. Damit würde Berlin den Verbündeten nicht im Stich lassen.
Sie beugen sich der Führung. Selbständig hätte man sich dazu nicht aufraffen können. Der Deutsche braucht den Leitwolf.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Troh.Klaus »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 15:11)
Einen Rechtsstreit hätte man wenn der Iran vor einem britischen Gericht die Beschlagnahme anfechten würde und diesem Gericht beweisen würde das die Vorwürfe nicht stimmen.
Dem Iran resp. der Schiffsbesatzung werden Straftaten vorgeworfen. Müssten da nicht die britischen Staatsanwälte den Schuld-Beweis führen?
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Orbiter1 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:53)

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 63132.html

Laut diesem Bericht sei die Entscheidung gefallen. Damit würde Berlin den Verbündeten nicht im Stich lassen.
Dafür hat der Verbündete, sprich der Boris, heute verkündet dass GB die bereits zugesagten 39 Mrd € Restzahlung für den Brexit nicht zahlen wird, wenn die EU den Austrittsvertrag nicht schleunigst nach den Vorgaben von GB ändert. So jemand ist kein Verbündeter sondern ein Feind. Im übrigen ist noch gar nicht klar wie die neue britische Regierung über das Thema Geleitschutz denkt.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Senexx »

Schaun wir mal, ob BoJo es schafft, den EUisten einzuheizen.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 20:21)

Dafür hat der Verbündete, sprich der Boris, heute verkündet dass GB die bereits zugesagten 39 Mrd € Restzahlung für den Brexit nicht zahlen wird, wenn die EU den Austrittsvertrag nicht schleunigst nach den Vorgaben von GB ändert. So jemand ist kein Verbündeter sondern ein Feind. Im übrigen ist noch gar nicht klar wie die neue britische Regierung über das Thema Geleitschutz denkt.
Wenn die E3-Mächte in Sicherheitsfragen nicht zusammen halten, dann ist die europäische Idee zumindest auf Eis gelegt.
Die Feinde der E3 und die Feinde der westlichen Allianz sind auch die Feinde Deutschlands.

Premier Johnson sieht das Umschriebene übrigens anders. Man wolle gern verhandeln, die EU sei aber derzeit nicht bereit dazu.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Troh.Klaus »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:35)
Dieser Supertanker wollte ins Mittelmeer einfahren. So furchtbar viele Anrainer-Staaten gibt es da ja nun nicht. Wer ist eigentlich der Empfänger des Öls? Der hätte sich doch inzwischen mal melden können, oder nicht? "Hey, Leute, warum haltet Ihr diesen Tanker fest? Wir haben diese Öl bestellt und bezahlt und brauchen das jetzt ganz, ganz dringend...." Hat sich niemand hier die Frage gestellt, warum niemand diese Öllieferung zu vermissen scheint?
Wenn das Zielland befürchten muss, für diese Unbotmäßigkeit, iranisches Öl zu kaufen, gleich selbst sanktioniert zu werden, hält man sich vielleicht lieber bedeckt.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Orbiter1 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jul 2019, 20:29)

Wenn die E3-Mächte in Sicherheitsfragen nicht zusammen halten, dann ist die europäische Idee zumindest auf Eis gelegt.
Was für eine europäische Idee soll denn das sein? Die E3-Macht GB ist gerade dabei alles erforderliche zu tun um ab 1.11. diesen Jahres nicht mehr bei europäischen Ideen mitmachen zu müssen.
Die Feinde der E3 und die Feinde der westlichen Allianz sind auch die Feinde Deutschlands.
Was für Feinde der E3? Die E3 sowie China, Russland und der Iran sind Vertragspartner.
Premier Johnson sieht das Umschriebene übrigens anders. Man wolle gern verhandeln, die EU sei aber derzeit nicht bereit dazu.
Für Verhandlungen gibt es auch keinen Anlass. Die wurden im Herbst letzten Jahres nach 1 1/2 jähriger Dauer erfolgreich abgeschlossen
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Kohlhaas »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:48)

Welches Gericht hat es denn als legal eingestuft? Das britische? :D
Ja. Und? Ist Großbritannien plötzlich kein Rechtsstaat mehr? Steht Großritannien plötzlich auf einer Stufe mit mit dem Mullah-Regime, Herr Grinser?
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Kohlhaas »

Senexx hat geschrieben:(25 Jul 2019, 19:46)

Sie beugen sich der Führung. Selbständig hätte man sich dazu nicht aufraffen können. Der Deutsche braucht den Leitwolf.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Kohlhaas »

Troh.Klaus hat geschrieben:(25 Jul 2019, 20:41)

Wenn das Zielland befürchten muss, für diese Unbotmäßigkeit, iranisches Öl zu kaufen, gleich selbst sanktioniert zu werden, hält man sich vielleicht lieber bedeckt.
Welche "Zielländer" im Mittelmeer kommen dann noch in Frage?
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Senexx »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jul 2019, 20:50)

Blabla
Bitte arbeiten Sie an Ihrem Benehmen und Ihrer Sprache.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Troh.Klaus »

Senexx hat geschrieben:(25 Jul 2019, 19:46)
Sie beugen sich der Führung. Selbständig hätte man sich dazu nicht aufraffen können. Der Deutsche braucht den Leitwolf.
Und dem folgt man dann mit Hingabe.
Hatten wir schon. Ist meistens ziemlich schief gegangen. Zur Wiederholung eigentlich nicht zu empfehlen.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

Troh.Klaus hat geschrieben:(25 Jul 2019, 20:14)

Dem Iran resp. der Schiffsbesatzung werden Straftaten vorgeworfen. Müssten da nicht die britischen Staatsanwälte den Schuld-Beweis führen?
Du verwechselst da was. Erstmal gab es eine Beschlagnahme aufgrund des Verdacht auf eine illegale Aktion oder Straftat. Gerichtlich angeordnet.

Ist ähnlich wie eine Hausdurchsuchung. Da kannst Du dich auch nicht wirklich wehren dagegen. Dient jeweils der Beweissicherung.

Das Strafverfahren läuft ja.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:05)

Entweder gibt es freie Schifffahrt oder jeder kann Mal eins aufbringen. Gerichte hin oder her der iranische tanker würde illegal gekapert und England hat die Rechnung bekommen. Was ich davon halte ist doch völlig wurscht. Das nächste Mal sollte an das internationale Recht halten oder mit den Folgen leben. Das zieht sich wie ein Band im Westen. Diese Doppelmoral usw.
Was soll denn das, USA ruft an und schon kapern die Briten ein Schiff ohne un Sanktionen
Erzähl keinen Blödsinn. Die Beschlagnahme war legal. Und dem Iran steht der Rechtsweg offen. Großbritannien dagegen soll erpresst werden
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Troh.Klaus »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jul 2019, 20:52)
Welche "Zielländer" im Mittelmeer kommen dann noch in Frage?
Albanien, Montenegro, Bosnien, Tunesien, Libanon, Ukraine, Bulgarien, Rumänien, Zypern, Israel.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Audi »

Kohlhaas hat geschrieben:(25 Jul 2019, 20:48)

Ja. Und? Ist Großbritannien plötzlich kein Rechtsstaat mehr? Steht Großritannien plötzlich auf einer Stufe mit mit dem Mullah-Regime, Herr Grinser?
Wir wissen wie die Briten es mit der Wahrheit haben siehe Blair usw.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 18:48)

Welches Gericht hat es denn als legal eingestuft? Das britische? :D
Fakt ist es war auf Befehl der Amerikaner und das nächste Mal sollte man sich Gedanken machen ob man es noch einmal macht.
Das Schiff hatte nichts verletzt es wurde klar kommuniziert, dass dieses Schiff gekapert wurde weil es USA angeordnet hat. Recht hin oder her, Resultat sehen wir

Die Usa haben nichts befohlen. Dazu sind Sie gar nicht in der Lage. Man hat den britischen Behörden einen Tip gegeben im Rahmen der Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden. Das passiert täglich hundert Mal zwischen Behörden. Immer dann wenn illegale Aktionen oder Straftaten im Raum stehen.

Dein Problem damit ist lediglich wenn es deine beliebten Diktaturen oder Autokraten trifft. Muss furchtbar sein wenn regelmäßig Waren und Güter beschlagnahmt werden.

Nenn doch mal den Beweis das Gerichte in Großbritannien illegal handeln. Überfall dich mal ne Bank in England und teste mal aus
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 21:15)

Wir wissen wie die Briten es mit der Wahrheit haben siehe Blair usw.
Du flüchtest in Ausflüchte. Beweis doch das Großbritannien kein Rechtsstaat mehr ist
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 20:47)

Was für eine europäische Idee soll denn das sein? Die E3-Macht GB ist gerade dabei alles erforderliche zu tun um ab 1.11. diesen Jahres nicht mehr bei europäischen Ideen mitmachen zu müssen.
In der EU an sich gibt es Probleme und Meinungsverschiedenheiten, das kann oder muss man wohl so sagen.
Faktisch aber sind die E3-Staaten die wichtigsten in Europa. Sieht man ja gerade jetzt sehr deutlich.
Was für Feinde der E3? Die E3 sowie China, Russland und der Iran sind Vertragspartner.
Verträge kommen und gehen. Die Schlußakte von Helsinki beispielsweise ist obsolet, die INF-Abrüstung ist auch nicht mehr das, was sie mal war und der Atomdeal ist ein auffallend toter Esel.

In einem schwierigen Umfeld werden wir Alliierte brauchen.
Für Verhandlungen gibt es auch keinen Anlass. Die wurden im Herbst letzten Jahres nach 1 1/2 jähriger Dauer erfolgreich abgeschlossen
Großbritannien wird dann ohne weitere Verhandlungen austreten, wenn die EU auf ihrer Position beharrt. So ist die Haltung der Regierung.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Senexx hat geschrieben:(25 Jul 2019, 19:46)

Sie beugen sich der Führung. Selbständig hätte man sich dazu nicht aufraffen können. Der Deutsche braucht den Leitwolf.
Wenn sich der Entschluß zum Beistand im eigenen Interesse bestätigen sollte, kann man schon sehr zufrieden sein.

Aber ich würde so sagen: Frau Bundeskanzlerin, wenn wir uns aus der E3 heraushalten, dann ist das politische Europa am Ende. Es besteht Handlungsbedarf.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 21:17)

Du flüchtest in Ausflüchte. Beweis doch das Großbritannien kein Rechtsstaat mehr ist
Ausflüchte bedeuten, der argumentative Druck ist maximal.
;)
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Orbiter1 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jul 2019, 21:23)

In der EU an sich gibt es Probleme und Meinungsverschiedenheiten, das kann oder muss man wohl so sagen.
Faktisch aber sind die E3-Staaten die wichtigsten in Europa. Sieht man ja gerade jetzt sehr deutlich.
Sie haben in Verbindung mit E3 von europäischer Idee geschrieben. Nochmal die Frage, was für eine europäische Idee soll denn das sein?
Verträge kommen und gehen. Die Schlußakte von Helsinki beispielsweise ist obsolet, die INF-Abrüstung ist auch nicht mehr das, was sie mal war und der Atomdeal ist ein auffallend toter Esel.
Nö, der Atomdeal wird von den USA massiv attackiert, aber tot ist er nicht, wenn die verbliebenen Vertragspartner ihre Verpflichtungen daraus erfüllen. Der Versuch aus Vertragspartnern Verbündete in einem Krieg gegen den Iran zu machen wird kläglich scheitern.
In einem schwierigen Umfeld werden wir Alliierte brauchen.
Deswegen ist Deutschland ja auch Mitglied der NATO und arbeitet mit den anderen EU-Staaten längerfristig an einer EU-Armee.
Großbritannien wird dann ohne weitere Verhandlungen austreten, wenn die EU auf ihrer Position beharrt. So ist die Haltung der Regierung.
Aber nicht die Haltung des britischen Parlaments.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Senexx »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jul 2019, 21:27)

Wenn sich der Entschluß zum Beistand im eigenen Interesse bestätigen sollte, kann man schon sehr zufrieden sein.

Aber ich würde so sagen: Frau Bundeskanzlerin, wenn wir uns aus der E3 heraushalten, dann ist das politische Europa am Ende. Es besteht Handlungsbedarf.
Aha.

Hat das wer verstanden?
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Audi »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 21:16)

Die Usa haben nichts befohlen. Dazu sind Sie gar nicht in der Lage. Man hat den britischen Behörden einen Tip gegeben im Rahmen der Zusammenarbeit von Sicherheitsbehörden. Das passiert täglich hundert Mal zwischen Behörden. Immer dann wenn illegale Aktionen oder Straftaten im Raum stehen.

Dein Problem damit ist lediglich wenn es deine beliebten Diktaturen oder Autokraten trifft. Muss furchtbar sein wenn regelmäßig Waren und Güter beschlagnahmt werden.

Nenn doch mal den Beweis das Gerichte in Großbritannien illegal handeln. Überfall dich mal ne Bank in England und teste mal aus
Das wurde sehr wohl kommuniziert, dass die USA die Anweisungen gegeben haben.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jul 2019, 21:29)

Ausflüchte bedeuten, der argumentative Druck ist maximal.
;)

Nichtmal die gebrachte Quelle von Audi liefert Anlass daran das ein britisches Gericht eine illegale Aktion durchgeführt hätte. Sowas zu behaupten trotzdem ohne Beweise oder Quellen ist zumindest zu hinterfragen
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 22:28)

Das wurde sehr wohl kommuniziert, dass die USA die Anweisungen gegeben haben.

Es wurde berichtet das es Gerüchte gibt das es so sein könnte. Nicht gesagt oder kommunziert das es so wahr. Ein Fakt ist es nicht. Natürlich stimmt das die Usa den britischen Behörden einen Hinweis gaben das ein verdächtiger Frachter unterwegs ist. Aber das ist völlig normal.

Würdest Du dich beschweren wenn die USA beispielsweise russische Behörden warnen und Russland daraufhin aktiv würde ?! Wenn damit Straftaten verfolgt oder verhindert werden können ?


Dazu


5 July: Iran threatens British vessels

Advisor to Iranian supreme leader Ayatollah Khamanei tweets “If Britain does not release the Iranian oil tanker, it is the authorities’ duty to seize a British oil tanker.”

Iran accuses the UK of acting on “the order of the US” in seizing Grace 1.

Gibraltar releases a statement saying “There has been no political request at any time from any Government that the Gibraltar Government should act or not act, on one basis or another.”

Gibraltar Supreme Court orders Grace 1’s detention extended by a further 14 days citing “reasonable grounds” and compliance with EU sanctions against Syria

https://www.rivieramm.com/news-content- ... ce-1-55529



Es stimmt also wohl nicht das die Anweisung aus den Usa kam. Das übrigens auch der Flagenstaat Panama die Sache suspekt sieht dürfte interessant sein.

Die Panama Maritime Authority entzog dem Schiff schon Ende Juni die Registrierung und begründete das mit dem Verdacht, dass die Grace 1 mit Terrorismusfinanzierun zu tun hatte.


Dazu gibt's noch andere Vorgänge. Ein bisschen suspekt ist das Schiff schon. Darüber nachdenken bitte.

Das ein britisches Gericht was illegales gemacht hat erschließt sich mir nicht bisher
Zuletzt geändert von Cobra9 am Do 25. Jul 2019, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 21:43)
Sie haben in Verbindung mit E3 von europäischer Idee geschrieben. Nochmal die Frage, was für eine europäische Idee soll denn das sein?
Grundsätzlich ist die Idee, in Sicherheit und Freiheit gemeinsame Prinzipien zu teilen.
Wenn man aber aus dem Kernmodul der E3-Mächte eine E2-Achse machen würde, dann wäre das nur noch bilateral statt multilateral.
Oder anders gesagt, ein wie auch immer geartetes politisches Europa wird nicht ohne Europäer auskommen.
Nö, der Atomdeal wird von den USA massiv attackiert, aber tot ist er nicht, wenn die verbliebenen Vertragspartner ihre Verpflichtungen daraus erfüllen. Der Versuch aus Vertragspartnern Verbündete in einem Krieg gegen den Iran zu machen wird kläglich scheitern.
Es muss darum gehen, multilateral zur Eindämmung des iranischen Kriegsprojektes in der gesamten Region beizutragen.
Sei es nun, wie die Europäer wollen, mit halber Kraft, oder mit maximalem Druck, wie es die Amerikaner, Israelis und arabische Partner wollen.

Der Atomdeal ist seitens der USA gekündigt worden, die EU-Staaten können nicht für den vom Iran gewünschten Umsatz sorgen und der Iran erklärt selbst, sich nicht an den Vertrag halten zu wollen.
Ob man das nun als einen toten Esel bezeichnen will oder als Rennpferd, ist sekundär. Aber alle Partner sind offenbar unzufrieden.
Und das wäre m. E. nicht der Fall, wenn der Vertrag ein tatsächlich gut laufendes Rennpferd wäre. Man könnte aber auch sagen, die Strategie, mit einem toten Esel ins Ziel zu kommen, sei wenigstens originell.
Deswegen ist Deutschland ja auch Mitglied der NATO und arbeitet mit den anderen EU-Staaten längerfristig an einer EU-Armee.
GB ist einer der wichtigsten Alliierten, neben Frankreich. Die EU-Armee ist virtueller Natur und hat entsprechend kein Befähigungsprofil.
Die Frage ist ja nicht, wieviel Fähnchen hat man, die Frage ist, was kann man oder was soll man können. Eine Befähigung war es beispielsweise, das Horn von Afrika sicherer zu machen.
Aber nicht die Haltung des britischen Parlaments.
Man wird die Regierung nicht umgehen können.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Senexx hat geschrieben:(25 Jul 2019, 22:26)

Aha.

Hat das wer verstanden?
Die deutsche Marine hat einem Alliierten schon mal Geleitschutz gewährt. Das sollte man wiederholen.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 22:30)

Nichtmal die gebrachte Quelle von Audi liefert Anlass daran das ein britisches Gericht eine illegale Aktion durchgeführt hätte. Sowas zu behaupten trotzdem ohne Beweise oder Quellen ist zumindest zu hinterfragen
Absolut. Das ist windig und dient vermutlich nur der Ablenkung.

Im Kern ist es doch so, dass die Sicherheit der zivilen Schifffahrt unverzichtbar ist. Die Operation Atalanta hat die internationalen Gewässer am Horn von Afrika sicherer gemacht.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Audi »

Iran muss sich nicht an Sanktionen der EU richten. Wenn man den Spieß umdreht ist das Geheule groß. Entweder freier Schiffsverkehr oder man muss mit Gegensschritten rechnen egal wie fair man es findet. Der westen ist nun Mal in der Oberliga der Doppelmoral
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Die EU muss sich nicht an die Regeln des Kalifats halten. Und ein Geleitschutz ist doch fair, die Zivilschiffe können sich nicht selbst verteidigen.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Troh.Klaus »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jul 2019, 23:22)
Die EU muss sich nicht an die Regeln des Kalifats halten. Und ein Geleitschutz ist doch fair, die Zivilschiffe können sich nicht selbst verteidigen.
Regeln werden überbewertet. Die Iraner müssen sich auch nicht an die Regeln der EU halten. Am Ende entscheiden nicht Regeln sondern Kanonen. Und da haben die Amerikaner und auch die EU-Partner deutlich mehr zu bieten. "Kalifat" ist übrigens eine denkbar falsche Bezeichnung für die iranische Theokratie.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Troh.Klaus hat geschrieben:(25 Jul 2019, 23:47)

Regeln werden überbewertet. Die Iraner müssen sich auch nicht an die Regeln der EU halten. Am Ende entscheiden nicht Regeln sondern Kanonen. Und da haben die Amerikaner und auch die EU-Partner deutlich mehr zu bieten. "Kalifat" ist übrigens eine denkbar falsche Bezeichnung für die iranische Theokratie.
Die Kanonen schützen Zivilisten vor Übergriffen. Dann wird man sehen, ob die Terroristen noch ein Mütchen haben. Zivilisten überfallen kann ja jeder.

"Kalifat" ist eine sehr gute Bezeichnung, denn sie geht definitiv auf Mohammed zurück, der weltliche und geistliche Herrschaft in sich vereinigte. Die Theokratie ist exakt das Modell, welches keine Trennung von Staat und Glaube vorsieht.
Und du wirst doch dem Propheten keine unislamischen Umtriebe vorwerfen wollen?!?
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Troh.Klaus »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jul 2019, 23:55)
"Kalifat" ist eine sehr gute Bezeichnung, denn sie geht definitiv auf Mohammed zurück, der weltliche und geistliche Herrschaft in sich vereinigte. Die Theokratie ist exakt das Modell, welches keine Trennung von Staat und Glaube vorsieht.
Dann hast Du ganz offensichtlich das Wesen des "Kalifats" nicht verstanden-
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(25 Jul 2019, 23:15)

Iran muss sich nicht an Sanktionen der EU richten. Wenn man den Spieß umdreht ist das Geheule groß. Entweder freier Schiffsverkehr oder man muss mit Gegensschritten rechnen egal wie fair man es findet. Der westen ist nun Mal in der Oberliga der Doppelmoral
Fällt Dir den nichts besseres ein als jetzt wieder Nebelkerzen zu zünden ?

In dem Fall des iranischen Tankers hat Großbritannien sich an Recht und Ordnung gehalten. Die Aktion war legal, der Iran kann jederzeit den Rechtsweg gehen. Aber dann müsste der Iran mal einiges erklären und mit Beweisen versehen. Panama hätte da auch einige Fragen.

Wenn der Iran so furchtbar im Rech ist warm klärt der Iran die Sachlage nicht auf :rolleyes:

Jeder Staat hat das Recht in seinen hoheitlichen Gewässern auch bsp. die EU bei der Durchsetzung ihrer Sanktionen zu unterstützen. Es zwang niemand den Tanker die Route zu nehmen die britische hoheitliche Gewässer darstellen. Auch ist es nicht das Problem der Briten warum der Iran die EU Sanktionen unterlaufen wollte usw. sondern das der Iran es getan hat.

Wer so wie Du mit dem Recht des Stärkeren argumentieren möchte sollte die Moral nicht anführen. Ist es moralisch was der Iran tut ?

Nein. Das ist staatlicher Terrorismus und Erpressung vom feinsten. Aber mit der Aktion hat der Iran sich selbst ins Bein geschossen. Egal was passiert es ist fix das die Us Navy ihre Präsenz drastisch erhöhen wird im Golf, die Überwachung verstärkt wird die Rules of Engagement geändert werden. So das bsp. Kampfhubschrauber auch Gewalt anwenden dürfen um Handelsschiffe zu schützen.

Dazu kommen auf jeden Fall mehr britisches Schiffe in den Golf, höchstwahrscheinlich gibt's die Schutzmission.
Der Iran treibt die europäischen Staaten zu den Usa. Und weitere Staaten. Ist das Ziel :?:
Zuletzt geändert von Cobra9 am Fr 26. Jul 2019, 01:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Iran & USA - Ende der Feindschaft?

Beitrag von DarkLightbringer »

Troh.Klaus hat geschrieben:(26 Jul 2019, 00:17)

Dann hast Du ganz offensichtlich das Wesen des "Kalifats" nicht verstanden-
Das erste Kalifat war dasjenige des Propheten, dann kann es doch nicht so falsch sein.

Es hat ja auch seinen Grund, weshalb just die Radikalen die weltliche Herrschaft durch einen König rigoros ablehnen.
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