Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

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Sören74

Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

ThorsHamar hat geschrieben:(26 Jun 2019, 17:50)

Na bitte, da hast Du es doch verstanden! Und bei uns ist es nicht anders.
NIEEEEEEEEE gäbe es aus wissenschaftlicher Sicht Elektroautos!
Ähm neee......wie erkläre ich Dir das jetzt am besten...........hier nicht DDR......hier Bundesrepublik. Und wo sagt ein Wissenschaftler, dass es keine Elektroautos gibt?
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Teeernte
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(26 Jun 2019, 18:03)

Zum einen, wir sind hier in der Bundesrepublik, entsprechend passt Deine DDR-Analogie nicht. Zum anderen, so naiv kannst Du doch nicht sein, um nicht zu wissen, wie oft die politische Führung eben nicht auf ihre Wissenschaftler gehört hat.



Sorry, ich fürchte Du bist das einen Dummen wie mir schon genauer erklären, was wer wie wo gemacht hat.
Willst Du nicht erkennen - dass die Wissenschaft NICHT das PRIMAT ist ?

Wissenschaft meint - nachts wirds DUNKEL.....Politik macht Strassenbeleuchtung.

Die Wissenschaft kann nicht erklären was zu machen ist - die Entscheidung muss Politik treffen....
Man kann verbieten bei Regen zu fahren ...oder man VERORDNET Kerben im Reifen ....und eine Mindestprofiltiefe...die ein Kompromiss (festgelegt durch POLITIK) ist.

PIK POTSDAM....das ist der SITZ des OST wetters. Die Immobilie mitsamts der Wissenschaftler ist an das PIK gegangen...und DER Chef hat die Leute entlassen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2019, 18:23)

Willst Du nicht erkennen - dass die Wissenschaft NICHT das PRIMAT ist ?
In der Politik ist die Wissenschaft nicht das Primat, richtig. Hab auch nichts anderes behauptet. Aber in der Wissenschaft selbst ist die Wissenschaft das Primat und nicht die Politik. Darum ging es hier.
Teeernte hat geschrieben:Wissenschaft meint - nachts wirds DUNKEL.....Politik macht Strassenbeleuchtung.
Na scheint ja doch was hängengeblieben zu sein. :)
Teeernte hat geschrieben:Die Wissenschaft kann nicht erklären was zu machen ist - die Entscheidung muss Politik treffen....
Habe ich auch schon geschrieben. :)
Teeernte hat geschrieben: PIK POTSDAM....das ist der SITZ des OST wetters. Die Immobilie mitsamts der Wissenschaftler ist an das PIK gegangen...und DER Chef hat die Leute entlassen.
PIK befindet sich auf dem Telegraphenberg im Michelson-Haus. Dort war vorher das Zentralinstitut für Astrophysik der DDR und die sind dann ins Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam überführt wurden. Nach OST-Wetter hört sich das weniger an.

http://bib.gfz-potsdam.de/images/rundgang_tberg_5.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Leibniz-I ... ik_Potsdam
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(26 Jun 2019, 19:15)

In der Politik ist die Wissenschaft nicht das Primat, richtig. Hab auch nichts anderes behauptet. Aber in der Wissenschaft selbst ist die Wissenschaft das Primat und nicht die Politik. Darum ging es hier.



Na scheint ja doch was hängengeblieben zu sein. :)



Habe ich auch schon geschrieben. :)



PIK befindet sich auf dem Telegraphenberg im Michelson-Haus. Dort war vorher das Zentralinstitut für Astrophysik der DDR und die sind dann ins Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam überführt wurden. Nach OST-Wetter hört sich das weniger an.

http://bib.gfz-potsdam.de/images/rundgang_tberg_5.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Leibniz-I ... ik_Potsdam
Ja Du hast es erfasst der Klimawandel findet nicht statt... in der Wissenschaft und der Politik - könntest Du dazu ein paar Textstellen bringen ?

Hab ich auch schon geschrieben. :D :D :D

>>(Entweder Du willst Diskutieren oder Dummschwatzen....) <<

Richtig ERKANNT...
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Wissenschaftspark nach Plänen des Architekten Paul Emanuel Spieker auf dem Telegrafenberg angelegt. Es wurden verschiedene astronomische, meteorologische und geowissenschaftliche Observatorien errichtet, integriert in einen englischen Landschaftsgarten. Zu den bekanntesten Gebäuden zählen der Einsteinturm und der Große Refraktor, die heute zum Astrophysikalischen Institut Potsdam gehören.

Die DDR fand auch auf der Liegenschaft NIE statt...

Die Turmwächter von Potsdam

Seit mehr als 100 Jahren beobachten Potsdamer Meteorologen den Himmel. Jetzt sollen sie durch Automaten ersetzt werden. Klimaforscher fürchten einen Bruch in ihrer wertvollsten Messreihe
https://www.zeit.de/2003/32/N-Wetter_S_8akularstation
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von ThorsHamar »

Sören74 hat geschrieben:(26 Jun 2019, 18:06)

Ähm neee......wie erkläre ich Dir das jetzt am besten...........hier nicht DDR......hier Bundesrepublik. Und wo sagt ein Wissenschaftler, dass es keine Elektroautos gibt?
Oh je.....
Also, Greta:
Die Macht hat in unserem Land nicht irgendwelche Wissenschaft oder gar die Regierung, sondern die tatsächliche Macht haben Ökonomie und Wirtschaft.
DIE bestimmen mit Lobbyismus, z.B. in Form von Beratern, was gut für unser Land ist und somit gut für ihre Firmen.
Damit die Berater der Regierung auch mit Zahlen überzeugt werden können, die Prämissen der Auftraggeber umzusetzen, werden Wissenschaftler bemüht, vorzugsweise solche, die keine negativen Expertisen ausstellen.
Die Wissenschaft dient der Politik.
Ein Wissenschaftler aus dem Bereich Ökonomie würde angesichts der absurden Gesamtbilanz von einem E-Auto abraten, denn kein Mensch würde freiwillig eine solche Gurke kaufen.
Die Lobby aber will E-Autos und zwingt die Regierung zu idiotischen Subventionen, quasi zu Planwirtschaft.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2019, 19:25)

Ja Du hast es erfasst der Klimawandel findet nicht statt...
Du hast noch einen Versuch. ;)
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

ThorsHamar hat geschrieben:(26 Jun 2019, 19:59)

Oh je.....
Also, Greta:
Die Macht hat in unserem Land nicht irgendwelche Wissenschaft oder gar die Regierung, sondern die tatsächliche Macht haben Ökonomie und Wirtschaft.
DIE bestimmen mit Lobbyismus, z.B. in Form von Beratern, was gut für unser Land ist und somit gut für ihre Firmen.
Bis dahin kann ich Dir noch folgen und zustimmen.
ThorsHamar hat geschrieben:Damit die Berater der Regierung auch mit Zahlen überzeugt werden können, die Prämissen der Auftraggeber umzusetzen, werden Wissenschaftler bemüht, vorzugsweise solche, die keine negativen Expertisen ausstellen.
Nichts für ungut, aber hier fängst Du an zu phantasieren. Die Vorstellung von der gekauften Naturwissenschaft mag Dir vielleicht gefallen, macht nur keinen Sinn. Denn die Ergebnisse sind an jedem Ort der Erde überprüfbar und werden einem kritischen Review unterzogen. Vielleicht stellst Du Dir Wissenschaft so vor, wo jemand mit dem Geldkoffer beim Professor anklopft und meint, "könnten sie mal....". Aber ich muss Dich enttäuschen, so läuft Wissenschaft nicht ab.
ThorsHamar hat geschrieben: Die Wissenschaft dient der Politik.
Die Wissenschaft dient erstmal den Menschen.
ThorsHamar hat geschrieben:Ein Wissenschaftler aus dem Bereich Ökonomie würde angesichts der absurden Gesamtbilanz von einem E-Auto abraten, denn kein Mensch würde freiwillig eine solche Gurke kaufen.
Komisch das dann trotzdem die Gurken gekauft werden. Im Ernst jetzt, zu sagen "NIEEEEEEEEE gäbe es aus wissenschaftlicher Sicht Elektroautos!" ist was anderes als dem E-Auto eine schlechte ökonomische Bilanz zu attestieren. Davon abgesehen, die Wissenschaft entscheidet nicht darüber, was in der Wirtschaft produziert wird und was nicht.
ThorsHamar hat geschrieben:Die Lobby aber will E-Autos und zwingt die Regierung zu idiotischen Subventionen, quasi zu Planwirtschaft.
Darüber kann man diskutieren. Allerdings bedeuten Subventionen nicht Planwirtschaft. Wäre dem so, hättest Du schon Dein ganzes Leben lang in einer Planwirtschaft gelebt. ;)
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ThorsHamar
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von ThorsHamar »

Sören74 hat geschrieben:(26 Jun 2019, 20:37)

Bis dahin kann ich Dir noch folgen und zustimmen.
Das lässt hoffen. :p

Nichts für ungut, aber hier fängst Du an zu phantasieren. Die Vorstellung von der gekauften Naturwissenschaft mag Dir vielleicht gefallen, macht nur keinen Sinn. Denn die Ergebnisse sind an jedem Ort der Erde überprüfbar und werden einem kritischen Review unterzogen. Vielleicht stellst Du Dir Wissenschaft so vor, wo jemand mit dem Geldkoffer beim Professor anklopft und meint, "könnten sie mal....". Aber ich muss Dich enttäuschen, so läuft Wissenschaft nicht ab.
Sorry, aber hier missverstehen wir uns, da Du etwas gelesen haben musst, was ich gar nicht geschrieben habe. Du darfst gerne davon ausgehen, dass ich nicht mehr zur Schule gehe und schon etwas mit Verantwortung und Know How im Leben veranstaltet habe .... :p
Also, bitte unterstelle mir nicht, ich würde solche Geldkofferfilme meinen.
Geschrieben habe ich : "Damit die Berater der Regierung auch mit Zahlen überzeugt werden können, die Prämissen der Auftraggeber umzusetzen, werden Wissenschaftler bemüht, vorzugsweise solche, die keine negativen Expertisen ausstellen."
Dazu muss man keine Wissenschaftler kaufen, sondern nur ganz einfach die genehmen auswählen und die anderen ignorieren.
Die Wissenschaft dient erstmal den Menschen.
Wow .... :D
Komisch das dann trotzdem die Gurken gekauft werden. Im Ernst jetzt, zu sagen "NIEEEEEEEEE gäbe es aus wissenschaftlicher Sicht Elektroautos!" ist was anderes als dem E-Auto eine schlechte ökonomische Bilanz zu attestieren. Davon abgesehen, die Wissenschaft entscheidet nicht darüber, was in der Wirtschaft produziert wird und was nicht.
Natürlich nicht. "Die Wissenschaft" soll der Regierung und den Konsumenten belegen, dass sie sich gut fühlen können, wenn die die überteuerte und ökologisch unsinnige Kacke kaufen. Und damit das überhaupt passiert, werden die Idioten mit Kohle gelenkt.
So war es ja auch schon damals beim Diesel-Hype und dann bei der Abwrackprämie als Konjunkturanschub.

Darüber kann man diskutieren. Allerdings bedeuten Subventionen nicht Planwirtschaft. Wäre dem so, hättest Du schon Dein ganzes Leben lang in einer Planwirtschaft gelebt. ;)
Subventionen durch den Staat, um Käufer anzuregen, etwas von Firmen zu kaufen, was sie sonst von denen nicht kaufen würden, sind ja wohl etwas Anderes als konzertierte Subventionen zur Abfederung sozialer Problem durch Umstrukturierung nach politischen Vorgaben!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

ThorsHamar hat geschrieben:(26 Jun 2019, 22:00)
Sorry, aber hier missverstehen wir uns, da Du etwas gelesen haben musst, was ich gar nicht geschrieben habe. Du darfst gerne davon ausgehen, dass ich nicht mehr zur Schule gehe und schon etwas mit Verantwortung und Know How im Leben veranstaltet habe .... :p
Also, bitte unterstelle mir nicht, ich würde solche Geldkofferfilme meinen.
Geschrieben habe ich : "Damit die Berater der Regierung auch mit Zahlen überzeugt werden können, die Prämissen der Auftraggeber umzusetzen, werden Wissenschaftler bemüht, vorzugsweise solche, die keine negativen Expertisen ausstellen."
Dazu muss man keine Wissenschaftler kaufen, sondern nur ganz einfach die genehmen auswählen und die anderen ignorieren.
Okay, dann will ich Dir weiterhin keine Geldkoffer-Phantasien unterstellen. :) Nur was sagt uns das jetzt? Wenn jemand ein Gesetz oder Entscheidung herbeiführen will, dann verwendet derjenige Argumente, die sein Ziel unterstützen. Gerne auch die wissenschaftliche Untersuchung unter vielen, die das bestätigen soll. Oder Wissenschaftler/Experten/Fachleute. Bestes Beispiel, die 100+x Lungenfachärzte. So nach dem Motto, 100 Lungenärzte haben festgestellt, dass Marmelade Fett enthält. :D Im Ernst, war doch eine prima Idee, von den Gegnern der SO2-Grenzwerte, genau die vorzuschicken, voran Herrn Köhler, der meinte, alles nicht so schlimm. Nicht falsch verstehen, ich nehme nicht an, dass Herr Köhler dafür Geld bekam. Diesen Unsinn hatte es schon Jahre vorher verzapft (http://scienceblogs.de/gesundheits-chec ... senschaft/).

Also was sagt uns das alles???
ThorsHamar hat geschrieben:"Die Wissenschaft" soll der Regierung und den Konsumenten belegen, dass sie sich gut fühlen können, wenn die die überteuerte und ökologisch unsinnige Kacke kaufen.
Sorry wenn ich mich wiederhole, aber das ist nicht Aufgabe der Wissenschaft.
ThorsHamar hat geschrieben: Subventionen durch den Staat, um Käufer anzuregen, etwas von Firmen zu kaufen, was sie sonst von denen nicht kaufen würden, sind ja wohl etwas Anderes als konzertierte Subventionen zur Abfederung sozialer Problem durch Umstrukturierung nach politischen Vorgaben!
Weißt Du noch, was der Kohlepfennig war? Oder das Branntweinmonopol?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2019, 16:26)

Menschen mit Schuhgrösse 12 haben die höchste Lebenserwartung,
Frauen leben länger als Männer,
...und ohne Schaltberechtigung am Strom arbeiten birgt hohe Unfallgefahr.

Jedoch denkt keiner daran nur noch Schuhe Grösse 12 zu verkaufen, oder Schuhgrösse 12 festzuschreiben...oder operativ darauf hinzuarbeiten.

Es gibt Elektromaterial in jedem Baumarkt - auch an Laien.

EU weit.

Würde Wissenschaft etwas vorgeben...benötigen wir keine Politiker.
Verstanden hast du jetzt nicht so richtig viel, aber das wird schon, immer schön weiter versuchen. ;)
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Politik und Wissenschaft - ein Spannungsverhältnis

Im Wissenschaftssystem geht es um Erwerb und Erhalt von Wissen, in der Politik dagegen um Erwerb und Erhalt von Macht – wobei weder Wissen noch Macht Selbstzweck sein muß: Wissen ist die Voraussetzung für unsere (theoretische wie praktische) Orientierung in der Welt, Macht ist die Voraussetzung für politisches Gestalten. Schwierigkeiten sind zu erwarten, weil Wissenschaft und Politik aufgrund unterschiedlicher Rationalitäten handeln, einander aber zugleich brauchen.

Tatsächlich liebt die von der Wissenschaft beratene Politik derartige Aufforderungen nicht. Sie sieht sich in ihrer legitimen Rolle in Frage gestellt, wenn Wissenschaftler sich mit Argumenten des Sachzwangs faktisch politische Entscheidungsfunktionen anmaßen. Das ist der bekannte Vorwurf von Expertokratie. Zugleich aber wirft die beratene Politik den Wissenschaftlern oft vor, daß ihre Expertisen unbrauchbar seien, weil sie zwar zahlreiche Daten, aber keine zweifelsfrei belegten Schlußfolgerungen enthielten.
Nichts Neues.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(26 Jun 2019, 23:25)

Verstanden hast du jetzt nicht so richtig viel, aber das wird schon, immer schön weiter versuchen. ;)
Bring bitte ein Argument für eine Diskussion . Wenn Dir etwas nicht passt ... sonst miss ich annehmen,>> ....Verstanden hast du jetzt nicht so richtig viel, aber das wird schon, immer schön weiter versuchen. :D :D :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2019, 23:37)

Nichts Neues.
Nur aus Neugier, hat das eigentlich einen Grund, dass Du die Quellen Deiner Zitate öfters nicht nennst?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(26 Jun 2019, 23:42)

Nur aus Neugier, hat das eigentlich einen Grund, dass Du die Quellen Deiner Zitate öfters nicht nennst?
Stimmt - ich sollte weglassen dass es ein Zitat ist....wie andere,. :D :D :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von X3Q »

Sören74 hat geschrieben:(26 Jun 2019, 23:42)

Nur aus Neugier, hat das eigentlich einen Grund, dass Du die Quellen Deiner Zitate öfters nicht nennst?

editiert... Leute, bleibt witzig! H2O
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von ThorsHamar »

Sören74 hat geschrieben:(26 Jun 2019, 22:53)

Okay, dann will ich Dir weiterhin keine Geldkoffer-Phantasien unterstellen. :) Nur was sagt uns das jetzt? Wenn jemand ein Gesetz oder Entscheidung herbeiführen will, dann verwendet derjenige Argumente, die sein Ziel unterstützen. Gerne auch die wissenschaftliche Untersuchung unter vielen, die das bestätigen soll. Oder Wissenschaftler/Experten/Fachleute. Bestes Beispiel, die 100+x Lungenfachärzte. So nach dem Motto, 100 Lungenärzte haben festgestellt, dass Marmelade Fett enthält. :D Im Ernst, war doch eine prima Idee, von den Gegnern der SO2-Grenzwerte, genau die vorzuschicken, voran Herrn Köhler, der meinte, alles nicht so schlimm. Nicht falsch verstehen, ich nehme nicht an, dass Herr Köhler dafür Geld bekam. Diesen Unsinn hatte es schon Jahre vorher verzapft (http://scienceblogs.de/gesundheits-chec ... senschaft/).

Also was sagt uns das alles???
Bei der politischen Benutzung von Wissenschaft immer auch die Gegenargumente verstehen wollen ....
Sorry wenn ich mich wiederhole, aber das ist nicht Aufgabe der Wissenschaft.
Und ich sage erneut: Natürlich nicht! Benutzt wird sie trotzdem ....
Weißt Du noch, was der Kohlepfennig war? Oder das Branntweinmonopol?
Natürlich weiss ich das. Beide Steuern waren so ziemlich das Gegenteil von Dem, was die Steuerfreiheit für E-Autos bedeutet.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Selbst wenn wir sämtliche CO2-Emissionen stoppen würden, würde die Erwärmung von Luft und Ozeanen noch mindestens bis zum Jahr 3000 anhalten. Das zeigt die erste umfassende Simulation der Klimafolgen der nächsten 1’000 Jahre.

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Geo-Engineering-Aktion mehrere Jahrhunderte lang ineffektiv bleiben würde, aufgrund der langen Verzögerung durch die Erwärmung der tieferen Meeresschichten.“
„Nature Geoscience“ https://bgs.ucalgary.ca/publications

[MOD] Die Kurve mit der Quellenangabe haben Sie ja inzwischen genommen. Nun wäre auch Ihre Meinungsäußerung dazu von Interesse. Wir wollen uns doch nicht gegenseitig Zeitungsausschnitte vorlesen... oder? H2O
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Schnitter »

ThorsHamar hat geschrieben:(26 Jun 2019, 19:59)
Ein Wissenschaftler aus dem Bereich Ökonomie würde angesichts der absurden Gesamtbilanz von einem E-Auto abraten, denn kein Mensch würde freiwillig eine solche Gurke kaufen.
Wer aktuelle E-Autos als "Gurke" bezeichnet disqualifiziert sich für jede Diskussion.

Im Übrigen belegen deine weiteren Ausführungen dass du nicht den geringsten Schimmer hast wie Wissenschaft funktioniert und sich gegenseitig fakultätsübergreifend kontrolliert.

Sprich: Du hast nicht die geringste Ahnung wovon du redest.
Sören74

Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

ThorsHamar hat geschrieben:(27 Jun 2019, 00:29)

Natürlich weiss ich das. Beide Steuern waren so ziemlich das Gegenteil von Dem, was die Steuerfreiheit für E-Autos bedeutet.
Achso, Dir geht es um die Steuerbegünstigungen! Dann kann ich Dir noch mehr Beispiele nennen, angefangen vom vermindernden Steuersatz von 7%, niedrigere Besteuerung von Dieselkraftstoff, ermäßigter Satz für Beherbergungsleistungen, Steuerbefreiungen für Zugmaschinen,....
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(27 Jun 2019, 00:29)

Bei der politischen Benutzung von Wissenschaft immer auch die Gegenargumente verstehen wollen ....
Das sie gehört werden heisst ja nicht, daß darauf Politisch gehört wird, solche Abwägungen werden immer und überall bei jedweder menschlichen Entscheidung getroffen.

Und ich sage erneut: Natürlich nicht! Benutzt wird sie trotzdem ....
Natürlich werden Expertisen von der Politik benutzt und dies auch wieder in fast allen Bereichen. Sogar die Industrie macht dies und die Politik nimmt solche Vorlagen auf und verarbeitet diese. Gleiches gilt für die Wissenschaft.

Natürlich weiss ich das. Beide Steuern waren so ziemlich das Gegenteil von Dem, was die Steuerfreiheit für E-Autos bedeutet.
Lenkungssteuern gab es schon immer , wie man darauf kommt, daß diese Lenkungsmechanismen etwas mit Planwirtschaft zu tun haben könnten, ist mir völlig Schleierhaft.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Fliege »

Teeernte hat geschrieben:(27 Jun 2019, 00:33)
"Selbst wenn wir sämtliche CO2-Emissionen stoppen würden, würde die Erwärmung von Luft und Ozeanen noch mindestens bis zum Jahr 3000 anhalten. Das zeigt die erste umfassende Simulation der Klimafolgen der nächsten 1’000 Jahre.

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Geo-Engineering-Aktion mehrere Jahrhunderte lang ineffektiv bleiben würde, aufgrund der langen Verzögerung durch die Erwärmung der tieferen Meeresschichten."

"Nature Geoscience" https://bgs.ucalgary.ca/publications
Aus welchem der Beiträge, die dort aufgelistet sind, stammt die Textpassage? Ich würde gern den gesamten Artikel lesen. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von relativ »

Fliege hat geschrieben:(27 Jun 2019, 12:14)

Aus welchem der Beiträge, die dort aufgelistet sind, stammt die Textpassage? Ich würde gern den gesamten Artikel lesen. :-)
Glaubst du das weiss er? :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von X3Q »

Fliege hat geschrieben:(27 Jun 2019, 12:14)

Aus welchem der Beiträge, die dort aufgelistet sind, stammt die Textpassage? Ich würde gern den gesamten Artikel lesen. :-)
Aus keinem der dort aufgelisteten Artikel. Die Aussage stammt von Marshall et al. aus 2011. "Ongoing climate change following a complete cessation of carbon dioxide emissions". Und dieses Paper ist dort eben nicht aufgelistet. Aber um solche Details kümmert sich Teeernte ja nicht.

--X

P.S.: Und das deutsche Zitat hat Teeernte 1:1 hier kopiert:
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

X3Q hat geschrieben:(27 Jun 2019, 13:38)

Aus keinem der dort aufgelisteten Artikel. Die Aussage stammt von Marshall et al. aus 2011. "Ongoing climate change following a complete cessation of carbon dioxide emissions". Und dieses Paper ist dort eben nicht aufgelistet. Aber um solche Details kümmert sich Teeernte ja nicht.

--X

P.S.: Und das deutsche Zitat hat Teeernte 1:1 hier kopiert:
hier...>>

http://naturschutz.ch/news/klimawandel- ... rbar/34223
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von relativ »

X3Q hat geschrieben:(27 Jun 2019, 13:38)

Aus keinem der dort aufgelisteten Artikel. Die Aussage stammt von Marshall et al. aus 2011. "Ongoing climate change following a complete cessation of carbon dioxide emissions". Und dieses Paper ist dort eben nicht aufgelistet. Aber um solche Details kümmert sich Teeernte ja nicht.

--X

P.S.: Und das deutsche Zitat hat Teeernte 1:1 hier kopiert:
Betrüblich ist auch, daß er wohl auch nicht zuende gelesen hat, denn da steht noch etwas ganz wichtiges.
Noch gravierender wären die Folgen bei einem simulierten Emissionsstopp erst im Jahr 2100, hier sind die meisten Klimafolgen nicht nur anhaltend und unumkehrbar, sondern verstärken sich im Laufe der Zeit sogar noch. Während die Lufttemperaturen im Szenario 2100 weiter um 4,8°C anstiegen, erwärmten sich die Ozeane bis zum Jahr 3000 um 2,4°C. Diese Meereserwärmung verursacht als thermische Ausdehnung einen zusätzlichen Meeresspiegelanstieg von einem Meter.
...
Die jetzt ermittelte große Trägheit des Klimasystems würden im Übrigen auch Geo-Engineering-Maßnahmen relativ nutzlos machen, wie die Forscher betonen: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Geo-Engineering-Aktion mehrere Jahrhunderte lang ineffektiv bleiben würde, aufgrund der langen Verzögerung durch die Erwärmung der tieferen Meeresschichten.“ Ihrer Ansicht nach ist es daher umso wichtiger, nicht bis zum Jahr 2100 zu warten, sondern möglichst frühzeitig die Treibhausgas-Emissionen zu vermindern.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Fliege »

X3Q hat geschrieben:(27 Jun 2019, 13:38)
Die Aussage stammt von Marshall et al. aus 2011. "Ongoing climate change following a complete cessation of carbon dioxide emissions".
[...]
P.S.: Und das deutsche Zitat hat Teeernte 1:1 hier kopiert:
Ich danke jedem von euch dreien. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Medial ist das Thema in aller Munde. Aber manchmal hat man den Eindruck, viele Menschen wissen nicht, was der derzeitige Klimawandel und seine Fortführung konkret bedeutet. Was sich an ihren Alltag, dem Wirtschaften, kurzum im ganzen Leben ändern wird und wie sich die Änderung auf die Umwelt auswirkt. Nur als Beispiel, nicht nur Tierarten werden in unseren Breiten verschwinden, auch die Wälder werden anders aussehen. Die Fichte wird voraussichtlich nur noch in wenigen schmalen Regionen in Deutschland zu erhalten sein. Durch das Holz war er ökonomisch gesehen der Brotbauern für die Forstwirtschaft. Eine massive Änderung des Baumartenbestands steht bevor.

https://www.zeit.de/2016/46/klimawandel ... rbereitung

Jedes einzelne Beispiel ist für sich genommen nicht unbedingt schlimm. Veränderungen oder Aussterben gab es schon immer. In Summe hat es allerdings eine Größe erreicht, die die (Um-)Welt komplett verändern wird. Nun ist jeder unterschiedlich an solchen Themen interessiert. Wer beispielsweise sich einfach darum kümmern muss, über die Runden zu kommen, der hat nicht die halbe Stunde am Tag Zeit, um sich eingehender mit den Inhalten zu befassen. Denen würde ich nie einen Vorwurf machen. Was mich persönlich aufregt, sind hingegen viele der sogenannten Klimaskeptiker, die sich eigentlich eingehend mit dem Thema der Klimaerwärmung befassen und fast immer dabei sind, die Veränderungen runterzureden. Sie müssten es eigentlich besser wissen.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Die Klimaskeptiker stellen keine wahlentscheidend Mehrheit, sind also keine Gefahr.
Gefährlich sind jene, die mit ihrem degenerierten Freiheitsverständnis die Freiheit aller anderen einschränken wollen.
Sie ordnen ihrer Freiheit und ihrem Recht alle anderen Menschen unter, weil es angeblich sehr eilt.
Die grünen Diktatoren sind primär und der Rest der Gesellschaft ist sekundär.
Die meinen, man könne die Welt nur noch mit Restriktionen und Verboten retten. Weil man schon immer besser gewußt hat, was die Menschen wollen, oder wollen sollen und was ihnen gut tut.
Man glaubt, mit ziel- und planlosen Steuererhöhungen klimatisches Wohlverhalten erzwingen zu müssen. Weil der Zwang dort beginnen darf, wo die Einsicht in die Alternativlosigkeit fehlt.
Sie glauben, sich weltweit an die Spitze setzen zu müssen und übersehen, daß ihr Standort abgehängt wird, wenn sich der Rest der Welt der moralischen Supermacht verweigert. Dann könnt ihr nur noch Moral exportieren, mehr oder weniger aggressiv, wie die Mullahs.

Zweifellos muß viel verändert werden und es geht nicht ohne die aktive Teilnahme aller Bürger. Es ist mühsam, sie zu gewinnen, aber anders wird es nichts.
Auf Opferbereitschaft im hier und jetzt zu setzen, weil dann eine helle und lichte Zukunft winkt, geht fehl.
Solche Versprechen hat noch keine weltliche und religiöse Diktatur einlösen können.
Die Forderung, Opfer zu bringen war, ist und bleibt Abzocke, die an Plumpheit kaum zu toppen ist.
Intelligenz verändert schnell, wirksam und nachhaltig, ohne die Leute arm zu machen. Versucht es mal so.
Dazu müßt ihr den Bürgern natürlich ihre Freiheit lassen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Ger9374 »

Das viele "Grünen und selbsternannten Klimaschützer" quasi ein Moralmonopol für ihre sichtweisen beanspruchen stösst mich ab!
Sowie wie früher die Katholische Kirche, du siehst das anders also bist du ein Gegner.
Klimaerwärmung ist mit seinen folgen jetzt schon spürbar, nicht wegzureden.
Allerdings gibt es auch das Wissen das die Menschen das nicht rückgängig machen können sondern nur abbremsen.
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unity in diversity
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Ger9374 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 06:57)

Das viele "Grünen und selbsternannten Klimaschützer" quasi ein Moralmonopol für ihre sichtweisen beanspruchen stösst mich ab!
Sowie wie früher die Katholische Kirche, du siehst das anders also bist du ein Gegner.
Klimaerwärmung ist mit seinen folgen jetzt schon spürbar, nicht wegzureden.
Allerdings gibt es auch das Wissen das die Menschen das nicht rückgängig machen können sondern nur abbremsen.
Der Klimawandel kann und muß korrigiert werden.
Dem Anliegen schaden aber diese arroganten, aggressiven Freisler-Typen, die auf jede nicht 100% ige Zustimmung mit Ad personam reagieren.
Anstatt Diskussionen als Bereicherung zu werten, unterdrücken diese Schmalspurdenker alles.
Anscheinend hat man sich in Osaka geeinigt, kein bisheriges Klimaziel aufzuweichen, na immerhin.
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Teeernte
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 00:36)

Medial ist das Thema in aller Munde. Aber manchmal hat man den Eindruck, viele Menschen wissen nicht, was der derzeitige Klimawandel und seine Fortführung konkret bedeutet. Was sich an ihren Alltag, dem Wirtschaften, kurzum im ganzen Leben ändern wird und wie sich die Änderung auf die Umwelt auswirkt. Nur als Beispiel, nicht nur Tierarten werden in unseren Breiten verschwinden, auch die Wälder werden anders aussehen. Die Fichte wird voraussichtlich nur noch in wenigen schmalen Regionen in Deutschland zu erhalten sein. Durch das Holz war er ökonomisch gesehen der Brotbauern für die Forstwirtschaft. Eine massive Änderung des Baumartenbestands steht bevor.

https://www.zeit.de/2016/46/klimawandel ... rbereitung

Jedes einzelne Beispiel ist für sich genommen nicht unbedingt schlimm. Veränderungen oder Aussterben gab es schon immer. In Summe hat es allerdings eine Größe erreicht, die die (Um-)Welt komplett verändern wird. Nun ist jeder unterschiedlich an solchen Themen interessiert. Wer beispielsweise sich einfach darum kümmern muss, über die Runden zu kommen, der hat nicht die halbe Stunde am Tag Zeit, um sich eingehender mit den Inhalten zu befassen. Denen würde ich nie einen Vorwurf machen. Was mich persönlich aufregt, sind hingegen viele der sogenannten Klimaskeptiker, die sich eigentlich eingehend mit dem Thema der Klimaerwärmung befassen und fast immer dabei sind, die Veränderungen runterzureden. Sie müssten es eigentlich besser wissen.
Wen willst Du denn heute hinter die Fichte führen ??

Die Fichte...Verbreitung...

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_F ... pe_map.png
In Deutschland wäre die Gemeine Fichte von Natur aus nur zu geringen Anteilen am Waldaufbau beteiligt. Der natürliche Verbreitungsschwerpunkt liegt in den Bergwäldern der Alpen und der Mittelgebirge.

Die deutschen Waldbesitzer und Forstleute haben aber in den letzten Jahrhunderten die Gemeine Fichte weit über ihr natürliches Verbreitungsgebiet hinaus angebaut. Wegen ihres im Vergleich zu anderen Baumarten schnelleren Wachstums und der Möglichkeit, bereits in jüngeren Beständen Holz kostendeckend zu ernten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Fichte

Die Fichte ....ist MANN MADE !!! BILLIG und SCHNELL In Deutschland wäre Mischwald >> Standard !

Die Erderwärmer kommen mit immer neuen Lügen. Das einzige was bleibt - ein paar Grad Celsius mehr im Sommer.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von imp »

Klima ist ein langfristig wandernder Faktor, der von Wetterextrema und dem mit fortschreitendem Lebensalter unweigerlichen Wandel der Wahrnehmungsfähigkeiten völlig überdeckt wird. Ein Menschenleben ist zudem nur einige Jahrzehnte lang.

Sehen Eintagsfliegen Bäume wachsen oder waren die für sie schon immer so?
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Maikel »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 00:36)

Aber manchmal hat man den Eindruck, viele Menschen wissen nicht, was der derzeitige Klimawandel und seine Fortführung konkret bedeutet. Was sich an ihren Alltag, dem Wirtschaften, kurzum im ganzen Leben ändern wird und wie sich die Änderung auf die Umwelt auswirkt.
Was der Klimawandel konkret bedeutet, weiß noch niemand, auch die "Klima-Wissenschaftler" nicht.
Es gibt lediglich Vermutungen auf der Basis einer Fortschreibung einiger historischer Daten/Meßwerte, wobei andere historische Daten ignoriert werden, weil sie nicht ins Schema passen.

Wie unsicher diese Vorhersagen sind, kann man u.a. daran erkennen, daß sie selbst von den "Klima-Wissenschaftlern" immer wieder korrigiert werden.
Nur als Beispiel, nicht nur Tierarten werden in unseren Breiten verschwinden, auch die Wälder werden anders aussehen. Die Fichte wird voraussichtlich nur noch in wenigen schmalen Regionen in Deutschland zu erhalten sein.
Es gehört zur natürlichen Entwicklung, daß Tier- und Baumarten verschwinden, dafür kommen andere.
Aus der aktuell meist verwendeten Erklärungsperspektive (was für ein schöner Begriff) ist daran der "menschengemachte Klimawandel" schuld.
Es gibt aber auch viele andere mögliche Gründe für das Verschwinden und Aufkommen von Tier- und Pflanzenarten.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Julian »

Leider konnte ich mich noch nicht so ausführlich mit der Thematik beschäftigen, wie ich es wollte. Dennoch habe ich eine sehr differenzierte Haltung zum Thema.

Insgesamt gehöre ich auf der einen Seite wohl zu denen, die noch nicht restlos überzeugt sind von der Hypothese des menschengemachten Klimawandels, vor allem in der Form, wie sie gegenwärtig diskutiert wird. Auf der anderen Seite steht bei der Frage des Klimawandels so viel auf dem Spiel, dass wir durchaus Maßnahmen ergreifen sollten. Denn wenn die Hypothese korrekt ist, dann sollten wir handeln.



Was mich stört an der Debatte ist die Unwissenschaftlichkeit. Es hat beispielsweise schon immer wärmere und kältere Jahre gegeben; es hat schon immer regionale Variationen gegeben; es hat auch schon immer Perioden von Jahrzehnten gegeben, die wärmer oder kälter waren. Ich bezweifle, dass Menschen, die einige Jahrzehnte an einem Ort verbracht haben, etwas so großes - räumlich und zeitlich gesprochen - wie einen globalen Klimawandel wahrnehmen können.

Ich bin Wissenschaftler. Solche Typen wie viele Klimawissenschaftler, die sich bei jedem wärmeren Tag hinstellen und sagen: Seht, das ist der Beweis für den Klimawandel! würden in meinem Feld nicht ernst genommen. Haben diese Leute wirklich so wenig Ahnung? Oder wissen sie, dass sie Quatsch behaupten, meinen aber, dies diene der guten Sache?

Mir kommt viel wenig zur Sprache, wie schwierig es ist, überhaupt eine globale Temperatur zu messen und diese mit historischen Werten zu vergleichen. Wie weit reichen denn verlässliche Werte überhaupt zurück? Ist es nicht logisch, dass es in bebauten Städten wärmer ist als in unbebauten Naturlandschaften? Wenn die Temperatur in meiner Stadt 1850 an der gleichen Stelle wie heute gemessen wird, dann muss sie schon allein deswegen angestiegen sein.

Kaum diskutiert werden auch die kleinen und großen Klimaveränderungen der Vergangenheit. Wir leben ja in einem Eiszeitalter mit Temperaturen, die niedriger sind als in den meisten Zeiten. Auch der CO2-Gehalt ist heute viel niedriger als vor 50 Millionen Jahren. Aber all dies wird nicht thematisiert, nicht eingeordnet. Wer Zweifel äußert, ist ein Klimaleugner, ein Rechtspopulist.



Der nächste Punkt sind die Maßnahmen.

Zum einen geht es um die gesellschaftlichen Auswirkungen. Hier habe ich das Gefühl, dass man den Klimawandel zu allem Möglichen wird benutzen können: Flüge sind klimaschädlich, also dürfen künftig nur noch wichtige Leute fliegen, wie etwa Herr Hofreiter, der kürzlich völlig sinnbefreit nach Grönland geflogen ist. Der Pöbel dagegen soll zu Hause bleiben. Man sieht: Man kann die Thematik nutzen, um Bürger letztlich zu entrechten. Auch werden sicher Maßnahmen vorgeschlagen werden, um die Bürger hinsichtlich ihres Klimaverhaltens zu überwachen. Wer sündigt, wird bestraft- willkommen 1984!

Zum anderen hasse ich Milchmädchenrechnungen. Also etwa, wenn Politiker meinen, die Bürger zum Dämmen ihrer Häuser verpflichten zu müssen, nur damit sie später feststellen, dass ihnen die Fassade wegfault. Oder wenn man meint, bei der Umweltbilanz von Solarzellen die Produktion und Entsorgung weglassen zu können. Oder wenn man meint, es sich leisten zu können, aus der Kernenergie aussteigen zu können.

Der Linksdrall der ganzen Bewegung ist auch unangenehm. So ist zum Beispiel klar, dass ein Hauptproblem die hohe Bevölkerungszahl auf der Welt ist. Insbesondere die Bevölkerungsexplosion in Afrika ist ein großes Problem. Und gerade die Migration ist absolut klimaschädlich. Jeder Nigerianer oder Syrer, der nach Deutschland kommt, verstärkt die weltweite CO2-Emission. Aber das wird nicht thematisiert, wegen des Linksdralls.

Das nächste ist die Verlogenheit der Debatte. Da demonstrieren Kinder, für die es völlig normal ist, in Mamis SUV zum Musikunterricht gefahren zu werden, die nichts dabei finden, jeden Tag das Internet zu nutzen, jedes Jahr in den Urlaub zu fliegen und alle zwei Jahre ein neues Mobiltelefon zu beanspruchen. Mir fehlt hier einfach die Reflexion.



Dennoch bin ich durchaus dafür, dass wir die Thematik ernst nehmen und etwas tun. Den herkömmlichen Verbrennungsmotor halte ich für ein Auslaufmodell, und ich werde ihm nicht nachtrauern. Ich bin ein Freund des öffentlichen Verkehrs. Und die Kohleverstromung halte ich ebenfalls für ein Ding der Vergangenheit, von dem wir loskommen müssen. Allerdings glaube ich, dass die Lösung viel eher in Wissenschaft und Technik liegt als andere. Ich verstehe beispielsweise nicht, warum man nicht auf die Kernenergie als CO2-arme Brückentechnologie setzt, bis wir mit anderen Technologien so weit sind, dass sie die Grundlast unseres Stromverbrauches tragen können.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

imp hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:01)

Klima ist ein langfristig wandernder Faktor, der von Wetterextrema und dem mit fortschreitendem Lebensalter unweigerlichen Wandel der Wahrnehmungsfähigkeiten völlig überdeckt wird. Ein Menschenleben ist zudem nur einige Jahrzehnte lang.

Sehen Eintagsfliegen Bäume wachsen oder waren die für sie schon immer so?
Erwiesen ist, daß sich die Nordpolarregion schneller erwärmt, als der globale Durchschnitt.
Das verändert Lage und Ausprägung der globalen Jetstreams.
Dadurch werden in mittleren Breiten schnelle Wetterwechsel in Folge durch stabilere Wetterlagen ersetzt.
Trocken/heiße Hochdruckgebiete im Sommer.
Dürregefahr, weil sich Wetterfronten langsamer landeinwärts bewegen und sich abgeregnet haben, bevor sie zum Beispiel Ostmitteleuropa erreichen können.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Teeernte »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:46)

Erwiesen ist, daß sich die Nordpolarregion schneller erwärmt, als der globale Durchschnitt.
Das verändert Lage und Ausprägung der globalen Jetstreams.
Dadurch werden in mittleren Breiten schnelle Wetterwechsel in Folge durch stabilere Wetterlagen ersetzt.
Trocken/heiße Hochdruckgebiete im Sommer.
Dürregefahr, weil sich Wetterfronten langsamer landeinwärts bewegen und sich abgeregnet haben, bevor sie zum Beispiel Ostmitteleuropa erreichen können.
Klima....

Klimazonen...

Wir haben hier >>
Die gemäßigte Zone ist auf beiden Erdhalbkugeln jeweils die Klimazone, die zwischen den Subtropen (Jahresmitteltemperatur über 20 °C) und der kalten Zone (im wärmsten Monat Mitteltemperatur unter 10 °C) liegt. Man spricht auch von den gemäßigten Breiten oder dem gemäßigten Klima.

Geomathematisch entspricht der Begriff mittlere Breiten zwischen den jeweiligen Wendekreisen auf 23° 27′ nördliche und südliche Breite und Polarkreisen auf 66,5° N/S – der Begriff wird analog übertragen so auch in der Planetologie für andere Himmelskörper verwendet.[1]

Die gemäßigte Zone wird unterteilt in die kühlgemäßigte (nemorale) Zone und die kaltgemäßigte (boreale) Zone. In einigen Publikationen ist zudem das Mittelmeerklima als warmgemäßigte Zone zu finden, das ansonsten den Subtropen zugeordnet wird.[2] Überdies reichen die sogenannten warmgemäßigten Regenklimate der Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger mit den Seeklimaten Cfb und Cwb in die kühlgemäßigte Zone. Hier besteht Verwechslungsgefahr zwischen Klimazonen und Klimaten.

Zur kaltgemäßigten Zone gehören alle Gebiete, die im kältesten Monat eine Mitteltemperatur unter −3 °C (nach anderer Definition 0 °C) und im wärmsten Monat eine Mitteltemperatur über 10 °C aufweisen.
wiki

In welche ANDERE Klimazone werden wir wechseln - wenn sich hier das KLIMA ändert ?

Wetterwechsel ....ok.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Julian »

Immerhin hat unsere Deutungshoheitlerin Frau Baerbock inzwischen ihre Behauptung zurückgenommen, Frau Merkels Gesundheitsprobleme seien letztlich eine Folge des Klimawandels. Wahrscheinlich ist ihr inzwischen klar geworden, dass man dem Volk einen solchen großen Bärenbock nicht aufbinden kann. Einen Versuch war es aber sicher wert!
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Julian »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 07:47)

Wen willst Du denn heute hinter die Fichte führen ??

Die Fichte...Verbreitung...

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_F ... pe_map.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Fichte

Die Fichte ....ist MANN MADE !!! BILLIG und SCHNELL In Deutschland wäre Mischwald >> Standard !

Die Erderwärmer kommen mit immer neuen Lügen. Das einzige was bleibt - ein paar Grad Celsius mehr im Sommer.
Danke für diesen wichtigen Hinweis.

In der Tat: Die Landschaft, wie wir sie heute in Deutschland vorfinden, ist im wesentlichen eine Kulturlandschaft, keine Naturlandschaft. Sie ist das Ergebnis von Eingriffen des Menschen.

Gerade die gegenwärtigen deutschen Wälder haben nicht mehr viel mit den ursprünglich existierenden Wäldern zu tun. Sie sind eher mit Feldern zu vergleichen, auf denen man Bäume anbaut.

Der für Mitteleuropa typische Mischwald wurde an vielen Stellen durch Monokulturen - etwa Fichten- oder Kiefern-Monokulturen - ersetzt. Man hat sich dann schon 1990 gewundert, dass Fichten-Monokulturen durch Wirbelstürme ziemlich beeindruckend flachgelegt werden können (Stichwort: Wiebke) - wer hätte das gedacht? Auch der Borkenkäfer wurde so zum Problem.

Verstärkt wurde die Problematik dadurch, dass die große Mehrheit der heutigen Waldfäche durch Altersklassenwald charakterisiert ist, das heißt: In einem gegebenen Waldstück gehören die Bäume alle einer oder vielleicht auch zwei Altersklassen an.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 09:04)

Klima....

Klimazonen...

Wir haben hier >> wiki

In welche ANDERE Klimazone werden wir wechseln - wenn sich hier das KLIMA ändert ?

Wetterwechsel ....ok.
Auf der Nordhalbkugel wird sich das Klima schneller verändern. Das hängt mit den großen, zusammenhängenden Landmassen zusammen.
Auf der Südhalbkugel puffern die zusammenhängenden Wassermassen der Ozeane diese Entwicklung für einige Zeit.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 03:03)

Die Klimaskeptiker stellen keine wahlentscheidend Mehrheit, sind also keine Gefahr.
Gefährlich sind jene, die mit ihrem degenerierten Freiheitsverständnis die Freiheit aller anderen einschränken wollen.
Sie ordnen ihrer Freiheit und ihrem Recht alle anderen Menschen unter, weil es angeblich sehr eilt.
...
Nichts für ungut, unity in diversity, aber Du hast das Thema eindeutig verfehlt. Schau noch mal auf de Überschrift. Danke.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:07)

Nichts für ungut, unity in diversity, aber Du hast das Thema eindeutig verfehlt. Schau noch mal auf de Überschrift. Danke.
Der oberste Zensor, Inquisitor, Informations- und Meinungskontrolleur und -manipulator hat gesprochen, hau.
Stalin, Kim und Moose Dung wären stolz auf dich.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 29. Jun 2019, 10:25, insgesamt 2-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2019, 07:47)

Die Fichte ....ist MANN MADE !!! BILLIG und SCHNELL In Deutschland wäre Mischwald >> Standard !
Mit Deiner Antwort zeigst Du schön, dass der Klimawandel bei Dir noch nicht angekommen ist. Das ist der Punkt, wir haben eine Kulturlandschaft nicht nur in den Wäldern, sondern auch auf den Feldern geschaffen. Der schnelle Klimawandel wird bedeuten, dass viele Arten, die der Mensch in unsere Landschaft eingeführt hat, bald nicht mehr vorhanden sein werden. Nicht nur das Erscheinungsbild der Wälder wird sich hier ändern. Die Frage ist, bekommen die Menschen das heute schon mit oder werden sie eines Tages durch die Wälder gehen und sich wundern, hmm, als Kind sah es doch hier anders aus.
Teeernte hat geschrieben:Die Erderwärmer kommen mit immer neuen Lügen. Das einzige was bleibt - ein paar Grad Celsius mehr im Sommer.
Kerle, mal ruhig. Halte Dich mit solchen Äußerungen mal zurück. Zu sagen, was bei einem schnellen Klimawandel wahrscheinlich passieren wird, sind keine Lügen. Nimm das mal zur Kenntnis, auch wenn es Dir nicht gefällt.
Sören74

Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

imp hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:01)

Klima ist ein langfristig wandernder Faktor, der von Wetterextrema und dem mit fortschreitendem Lebensalter unweigerlichen Wandel der Wahrnehmungsfähigkeiten völlig überdeckt wird. Ein Menschenleben ist zudem nur einige Jahrzehnte lang.
Ja, ein langfristiger Faktor, der sich aber mittlerweile so schnell ändert, dass es selbst mir mit bald 45 Jahren auffällt. Angefangen von den immer größeren Aufwendungen in Skigebieten eine geschlossene Schneedecke zu halten bis zur Zunahme der heizwarmen Tage. In Baden-Württemberg war es lange Zeit normal, dass es ca. 40 sogenannte Sommertage gab, wo die Höchsttemperatur über 25 Grad lag. Jetzt sind es mittlerweile 80 Tage im Schnitt. Ich weiß, dass viele Menschen geschichtsvergessen sind. Sowohl in der Politik wie auch beim Klima. Aber wer seine Erinnerungen reflektiert, kann nicht umhin kommen, dass sich hier was spürbar verändert hat.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von unity in diversity »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:23)

Ja, ein langfristiger Faktor, der sich aber mittlerweile so schnell ändert, dass es selbst mir mit bald 45 Jahren auffällt. Angefangen von den immer größeren Aufwendungen in Skigebieten eine geschlossene Schneedecke zu halten bis zur Zunahme der heizwarmen Tage. In Baden-Württemberg war es lange Zeit normal, dass es ca. 40 sogenannte Sommertage gab, wo die Höchsttemperatur über 25 Grad lag. Jetzt sind es mittlerweile 80 Tage im Schnitt. Ich weiß, dass viele Menschen geschichtsvergessen sind. Sowohl in der Politik wie auch beim Klima. Aber wer seine Erinnerungen reflektiert, kann nicht umhin kommen, dass sich hier was spürbar verändert hat.
Dann wird es eine Herausforderung an deine Intelligenz, den Wandel so zu gestalten, daß keiner sinnlos abgezockt wird.
Kannst du das, oder darfst du das nicht?
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Maikel hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:14)

Was der Klimawandel konkret bedeutet, weiß noch niemand, auch die "Klima-Wissenschaftler" nicht.
Es gibt lediglich Vermutungen auf der Basis einer Fortschreibung einiger historischer Daten/Meßwerte, wobei andere historische Daten ignoriert werden, weil sie nicht ins Schema passen.

Wie unsicher diese Vorhersagen sind, kann man u.a. daran erkennen, daß sie selbst von den "Klima-Wissenschaftlern" immer wieder korrigiert werden.
Das Anpassen und Verbessern von Vorhersagen gehören zu den Naturwissenschaften dazu. Nur muss man hier beachten, konkrete Vorhersagen sind nur möglich, wenn man auch den menschlichen Faktor kennt. Sprich, wenn man weiß, wie viel an CO2 durch uns noch in die Luft kommt. Das ist ein ziemlich großer Unsicherheitsfaktor. Wenn man das aber weiß, kann man entsprechend die weiteren Folgen gut abschätzen. Aber darum geht es hier eigentlich nicht, sondern um den Punkt, ob wir den jetzigen und kommenden Klimawandel als Menschen wahrnehmen und vielleicht deshalb n der Politik so zögerlich handeln, weil viele immer noch nicht wissen oder wahrnehmen, was Klimawandel für unsere Gesellschaft und Umwelt bedeutet.
Maikel hat geschrieben: Es gehört zur natürlichen Entwicklung, daß Tier- und Baumarten verschwinden, dafür kommen andere.
Ja, das schrieb ich im Grunde. Nur schau mal darauf, in welcher Geschwindigkeit das stattfindet. Zeitlich so stark komprimiert hat das ein massenhaftes Artensterben ausgelöst, vermutlich das sechste in der Erdgeschichte. Diesmal verursacht durch uns Menschen (und nicht nur durch den Klimawandel).
Maikel hat geschrieben:Aus der aktuell meist verwendeten Erklärungsperspektive (was für ein schöner Begriff) ist daran der "menschengemachte Klimawandel" schuld.
Es gibt aber auch viele andere mögliche Gründe für das Verschwinden und Aufkommen von Tier- und Pflanzenarten.
Yepp, das sagt ja auch die Wissenschaft. Der menschgemachte Klimawandel, den man nicht in Anführungsstriche setzen muss, außer man betreitet ihn, kommt da noch on top drauf.
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Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von H2O »

[Mod]Was sagt wiki denn nun zum Begriff "Lüge"?

Lüge

  • Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sender weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, und die mit der Absicht geäußert wird, dass der Empfänger sie trotzdem glaubt.


und
  • falsche Aussage, die bewusst gemacht wird und jemanden täuschen soll
    "eine grobe, faustdicke, glatte, niederträchtige, gemeine, raffinierte Lüge"


Ich bitte deshalb ab sofort um sehr bedachte Verwendung dieses Begriffs.

H2O
Skeptiker

Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(29 Jun 2019, 00:36)
Medial ist das Thema in aller Munde. Aber manchmal hat man den Eindruck, viele Menschen wissen nicht, was der derzeitige Klimawandel und seine Fortführung konkret bedeutet. Was sich an ihren Alltag, dem Wirtschaften, kurzum im ganzen Leben ändern wird und wie sich die Änderung auf die Umwelt auswirkt. Nur als Beispiel, nicht nur Tierarten werden in unseren Breiten verschwinden, auch die Wälder werden anders aussehen. Die Fichte wird voraussichtlich nur noch in wenigen schmalen Regionen in Deutschland zu erhalten sein. Durch das Holz war er ökonomisch gesehen der Brotbauern für die Forstwirtschaft. Eine massive Änderung des Baumartenbestands steht bevor.
Ich halte den Klimawandel für real, dramatisch und menschengemacht. Die Veränderung von Baumkulturen würde ich aber eher als schwaches Beispiel sehen. Auch in Italien gibt es Bäume. Wir würden es überleben.

Ich denke um dem Anliegen zu dienen einen Großteil der Bevölkerung abzuholen, musste das ganze Thema aus der ideologiegetriebenen Ecke herauskommen. Solange es als das Steckenpferd von Revoluzzern gilt, wird man pauschal auf weite Ablehnung treffen.
Jedes einzelne Beispiel ist für sich genommen nicht unbedingt schlimm. Veränderungen oder Aussterben gab es schon immer. In Summe hat es allerdings eine Größe erreicht, die die (Um-)Welt komplett verändern wird. Nun ist jeder unterschiedlich an solchen Themen interessiert. Wer beispielsweise sich einfach darum kümmern muss, über die Runden zu kommen, der hat nicht die halbe Stunde am Tag Zeit, um sich eingehender mit den Inhalten zu befassen. Denen würde ich nie einen Vorwurf machen.
Meine Familie kommt ursprunglich aus dem Emsland. Das war und ist eine erzkatholische Gegend. Wenn meine Eltern mir von fruheren Zeiten erzählt haben, dann z.B. auch solche Sachen wie, dass dort 5x am Tag die Arbeit unterbrochen wurde um ein Gebet zu halten.
Wenn jemand sehr gute Gründe gehabt hat, dann konnte er sich dem ggf. entziehen. Ich weiss nicht was genau an deinem Text die Assoziation zu dieser Geschichte geliefert hat, aber irgendwie fühle ich mich daran erinnert.
Was mich persönlich aufregt, sind hingegen viele der sogenannten Klimaskeptiker, die sich eigentlich eingehend mit dem Thema der Klimaerwärmung befassen und fast immer dabei sind, die Veränderungen runterzureden. Sie müssten es eigentlich besser wissen.
Ich bin kein Wissenschaftler, aber mir scheint das Thema plausibel zu sein. Schade ist allerdings, dass dadurch, dass Ideologen das Thema übernommen haben, die Masse der eher unideologisch denkenden Menschen auf Abwehrhaltung gehen.
Ideologen teilen die Welt in gut und böse ein. Das reicht aber nicht aus um die Leute abzuholen. Die Menschen wollen konkrete belegbare Aussagen darüber haben, warum sie Einschränkungen hinnehmen sollen. Nicht nur weil jemand es als “gut” einstuft, sondern weil es sinnvoll und notwendig ist. Vertrauen ist dabei ein wichtiger Baustein. Das geht mit Besserwisserei aber eher verloren, als dass man es gewinnt.
Sören74

Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

Julian hat geschrieben:(29 Jun 2019, 08:42)
Ich bin Wissenschaftler. Solche Typen wie viele Klimawissenschaftler, die sich bei jedem wärmeren Tag hinstellen und sagen: Seht, das ist der Beweis für den Klimawandel! würden in meinem Feld nicht ernst genommen.
Solche Wissenschaftler würde ich auch nicht ernst nehmen. Nur zeige mir Klimawissenschaftler, die genau das getan haben.
Julian hat geschrieben:Kaum diskutiert werden auch die kleinen und großen Klimaveränderungen der Vergangenheit. Wir leben ja in einem Eiszeitalter mit Temperaturen, die niedriger sind als in den meisten Zeiten. Auch der CO2-Gehalt ist heute viel niedriger als vor 50 Millionen Jahren. Aber all dies wird nicht thematisiert, nicht eingeordnet. Wer Zweifel äußert, ist ein Klimaleugner, ein Rechtspopulist.
Wo wird das nicht genügen diskutiert? In der Öffentlichkeit? Kann man so sehen, muss man nicht. In der Wissenschaft ist es hingegen tägliches Brot sich mit all den Fragen zu beschäftigen und hat auch entsprechende Antworten gefunden.
Julian hat geschrieben: Dennoch bin ich durchaus dafür, dass wir die Thematik ernst nehmen und etwas tun.
Ein Statement, was auch zum eigentlichen Thema passt. Danke. :)
Sören74

Re: Nehmen viele Menschen die Klimaerwärmung nicht wahr?

Beitrag von Sören74 »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Jun 2019, 10:13)

Der oberste Zensor, Inquisitor, Informations- und Meinungskontrolleur und -manipulator hat gesprochen, hau.
Stalin, Kim und Moose Dung wären stolz auf dich.
Blubber nicht so rum. Es geht hier um eine thematische Festlegung, dass ist auch in den Forenregeln festgehalten. Wenn Du über andere Themen sprechen willst, steht Dir dieses Forum offen und kannst eigene Threads erstellen, so wie ich es auch getan habe.

In diesem Sinne
Sören
Gesperrt