Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

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odiug

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von odiug »

sunny.crockett hat geschrieben:(06 Jun 2019, 19:58)

Du meinst also, das was die Linksregierung (Rot-Grün) an Sozialverfall angerichtet hat, muss mit einer Linksregierung bekämpft werden? Obwohl die Schuld bei Schröders Agenda eigentlich bekannt ist (und du auch wieder bestätigst), bringst du trotzdem jedes mal wieder das Alibi mit der AfD, die bisher zu dem Thema weder positiv noch negativ beigetragen hat. Aber wenn man noch einen Satz mit der AfD zu einer Diskussion anhängt, egal ob es mit dem Thema zu tun hat, kann gleich mal den Fokus vom eigentlichen Verantwortlichen nehmen. Praktisch.

Und das ist auch das Problem, das in diesem Strang diskutiert wird. Beim aktuellen Status Quo zum Thema Schere Arm/Reich hat die AfD gar nix dazu beigetragen. Aber wenn man dazu irgendwelche AfD. oder Rechtsradikale Aussagen zum Text hinzufügt, trauen sich vielleicht einige nicht mehr zu kritisieren.
Wenn du die Harz IV Reform kritisieren willst, dann lass aber bitte nicht unerwähnt, was damals die CDU/CSU und vor allem die FDP forderten.
Da kommt dir das Gruseln ... auch wenn sie als Opposition natürlich die Klappe weit aufreißen können, weil macht eh keinen Unterschied.
Das Problem an Harz IV ist nicht die Reform an sich, sondern dass man die Fehler, bzw die Dinge, die sich überlebt bzw als unpraktikabel erwiesen, nicht wieder korrigierte.
Und das kannst du Rot/ Grün nicht anlasten.
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sunny.crockett
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von sunny.crockett »

odiug hat geschrieben:(06 Jun 2019, 20:09)

Wenn du die Harz IV Reform kritisieren willst, dann lass aber bitte nicht unerwähnt, was damals die CDU/CSU und vor allem die FDP forderten.
Da kommt dir das Gruseln ... auch wenn sie als Opposition natürlich die Klappe weit aufreißen können, weil macht eh keinen Unterschied.
Das Problem an Harz IV ist nicht die Reform an sich, sondern dass man die Fehler, bzw die Dinge, die sich überlebt bzw als unpraktikabel erwiesen, nicht wieder korrigierte.
Und das kannst du Rot/ Grün nicht anlasten.
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Das ist mir schon klar. Mir ging es um das Thema dieses Stranges, ob man in der Meinungsfreiheit eingeschränkt wird, beispielsweise weil man den Bogen zur Rechtsradikalität stellt, obwohl ein Diskussionsthema damit überhaupt nix zu tun hat.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(06 Jun 2019, 19:46)
Und du willst nicht verstehen, dass so mancher Diskurs nicht normal ist, sondern im schlimmsten Fall eben strafrechtlich relevant, in der überwältigenden Mehrheit aber einfach nur unglaublich dumm.
Und wer es nicht aushalten kann, dass ihm das dann auch um die Ohren gehauen wird, hat in einer öffentlichen Diskussion auch nix zu suchen.
Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung Sachen denkt die sie besser nicht aussprechen sollte, oder sogar sonst Gefahr liefe sich strafbar zu machen . Ich denke wer solche Phantasien hat und es daher latent befürwortet, dass Menschen eingeschüchtert sind, der spricht Bände über seine eigene Einstellung auf der Offenbarungsebene.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(06 Jun 2019, 20:24)

Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung Sachen denkt die sie besser nicht aussprechen sollte, oder sogar sonst Gefahr liefe sich strafbar zu machen . Ich denke wer solche Phantasien hat und es daher latent befürwortet, dass Menschen eingeschüchtert sind, der spricht Bände über seine eigene Einstellung auf der Offenbarungsebene.
Ich schüchtere niemanden ein.
Ich bin nur der Meinung, dass viele Diskurse einfach nur dumm und damit überflüssig bis nutzlos sind.
Und wer diese Einschätzung nicht verträgt, der ist nicht diskursfähig.
odiug

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von odiug »

sunny.crockett hat geschrieben:(06 Jun 2019, 20:24)

Das ist mir schon klar. Mir ging es um das Thema dieses Stranges, ob man in der Meinungsfreiheit eingeschränkt wird, beispielsweise weil man den Bogen zur Rechtsradikalität stellt, obwohl ein Diskussionsthema damit überhaupt nix zu tun hat.
Und wer bestimmt das :?:
Du :?:
Wieso :?:
Warum nicht ich :thumbup:
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Inspyration »

Mahmoud hat geschrieben:(06 Jun 2019, 20:08)

Meine Güte, sind wir jetzt schon soweit, daß normal-gesunder Menschenverstand als "Rechts" gilt?
In der BRD ist das tatsächlich so. Das liegt vor allem daran, dass die deutsche Pseudolinke in ihren Villen und Luxusanwesen, weit weg vom normalen Menschen, gerade dem Wahn verfallen ist, als Übermenschen die Erde untertan sehen zu wollen und bei den verweichlichten Deutschen damit durchkommt.

Wenn sich ihr erstmals wirkliche Gegner in den Weg stellen, kann gesunder Menschenverstand mal wieder Einzug halten.

Bis dahin müssen ehrbare Menschen in der brd eben noch warten. Hochmut kommt vor dem Fall und die brdler sind doch arg hochmütig zur Zeit.
Kann also nicht mehr sooooooo lange dauern.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

Inspyration hat geschrieben:(06 Jun 2019, 20:33)
Hochmut kommt vor dem Fall und die brdler sind doch arg hochmütig zur Zeit.
Warum lebst Du eigentlich in Hessen (oder drumherum), wenn es da so schrecklich ist (wegen der "BRDler")?
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Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(06 Jun 2019, 21:01)

Warum lebst Du eigentlich in Hessen, wenn es da so schrecklich ist (wegen der "BRDler")?
Weil Deutschland im Vergleich zu sehr vielen Ländern einfach ein schönes Land ist.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jun 2019, 21:04)
Weil Deutschland im Vergleich zu sehr vielen Ländern einfach ein schönes Land ist.
Deutschland ist zweifellos ein schönes Land (so wie viele andere). Aber wenn man Probleme mit "BRDlern" hat, kann man doch innerhalb Deutschlands recht einfach ausweichen. Thüringen z.B. ist auch ganz nett. Und auch dort kann man - um beim Thema zu bleiben - seine Meinung äußern.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(06 Jun 2019, 21:12)

Deutschland ist zweifellos ein schönes Land (so wie viele andere). Aber wenn man Probleme mit "BRDlern" hat, kann man doch innerhalb Deutschlands recht einfach ausweichen. Thüringen z.B. ist auch ganz nett. Und auch dort kann man - um beim Thema zu bleiben - seine Meinung äußern.
Ich tu nichts anderes.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

Selina hat geschrieben:(06 Jun 2019, 19:50)
Und wer rechtsradikalen und rechtsextremen Quatsch erzählt am laufenden Band, sollte sich durchaus ab einem gewissen Punkt auch mal etwas "eingeschüchtert" fühlen. Vor allem wenns "völkisch" und "identitär" wird.
Wow!
Einfach nur Wow!

Es fällt mir schwer hier aufgrund meiner Familiengeschichte zur Zensur insbesondere in der Nazizeit nicht mit einem ad Personam zu antworten, ich versuche es aber:

Schubladendenken (Nazi, Kommunist, Antifa, Häretiker, Christ, usw..) ist sehr gefährlich, da dann schnell eine Lagerbildung "wir gegen die" entsteht, anstatt gemeinsame Nenner zu konkreten Themen und demokratische Mehrheiten zu denselben suchen.

Was ist denn an völkischem Denken z.B. per se so negativ, dass aus deiner Sicht eine Repression wünschenswert ist?
Der Zionismus ist zu.B. direkt auf völkischem Denken aufgebaut und dieser hat die Entstehung eines demokratischen, modernen und produktiven Landes im nahen Osten zu Folge gehabt. Und den Juden als Ethnie nach Jahrhunderten der Diaspora endlich wieder eine kulturelle Heimat gegeben.
Eine tolle Sache!

Würdest du nach deiner Logik jetzt auch den völkischen Zionismus mit Repression belegen?

Oder weiter gedacht: Ist die Befürwortung eines Staates Israel aus völkischen/identitären Überlegungen heraus für dich bereits Repressionswürdig?
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Selina »

watisdatdenn? hat geschrieben:(06 Jun 2019, 22:26)

Wow!
Einfach nur Wow!

Es fällt mir schwer hier aufgrund meiner Familiengeschichte zur Zensur insbesondere in der Nazizeit nicht mit einem ad Personam zu antworten, ich versuche es aber:

Schubladendenken (Nazi, Kommunist, Antifa, Häretiker, Christ, usw..) ist sehr gefährlich, da dann schnell eine Lagerbildung "wir gegen die" entsteht, anstatt gemeinsame Nenner zu konkreten Themen und demokratische Mehrheiten zu denselben suchen.

Was ist denn an völkischem Denken z.B. per se so negativ, dass aus deiner Sicht eine Repression wünschenswert ist?
Der Zionismus ist zu.B. direkt auf völkischem Denken aufgebaut und dieser hat die Entstehung eines demokratischen, modernen und produktiven Landes im nahen Osten zu Folge gehabt. Und den Juden als Ethnie nach Jahrhunderten der Diaspora endlich wieder eine kulturelle Heimat gegeben.
Eine tolle Sache!

Würdest du nach deiner Logik jetzt auch den völkischen Zionismus mit Repression belegen?

Oder weiter gedacht: Ist die Befürwortung eines Staates Israel aus völkischen/identitären Überlegungen heraus für dich bereits Repressionswürdig?
Es steht in meinem Kommentar alles drin, was ich damit gemeint hatte. Ich zitiere: Und wer rechtsradikalen und rechtsextremen Quatsch erzählt am laufenden Band, sollte sich durchaus ab einem gewissen Punkt auch mal etwas "eingeschüchtert" fühlen. Vor allem wenns "völkisch" und "identitär" wird. Die Rede ist von solchem "völkischen" und "identitären" Denken, das nur die eigene Nation für "wahr" und "groß" und "rein" hält und das andere Nationen für unterlegen, minderwertig und weniger wertvoll hält. So, wie das heute Sarrazin tut. Wie es Höcke tut. Eben "völkisch" und rechtsextrem. Nicht mehr und nicht weniger.
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Beitrag von Ger9374 »

Sarrazin hat geäussert das Deutsche anderen überlegen sind!?
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Beitrag von Ger9374 »

Höcke ja das glaube ich gerne, aber der alte Thilo!?
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Beitrag von Selina »

Ger9374 hat geschrieben:(06 Jun 2019, 23:59)

Sarrazin hat geäussert das Deutsche anderen überlegen sind!?
Wer behauptet, dass Deutschland durch Zuwanderung einen Schaden erleide und zum Beispiel verdumme, der hat zumindest eine fragwürdige Position zu anderen Nationen. Mal sehr freundlich formuliert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Thilo_Sarrazin
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Beitrag von Ger9374 »

Ja fragwürdige Position klingt doch gleich ganz anders.Der junge ist für die andere art der Deutschland euphorie zu geschickt!
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Selina »

Ger9374 hat geschrieben:(07 Jun 2019, 00:24)

Ja fragwürdige Position klingt doch gleich ganz anders.Der junge ist für die andere art der Deutschland euphorie zu geschickt!
Dein "Junge" gehört zu den ideologischen Vordenkern der Neuen Rechten. Oft und gerne gelesen und zitiert von der AfD. Mit ihm wurden die Grenzen für Sagbares deutlich verschoben. Ende vom Lied: Schon wieder soll am deutschen Wesen die Welt genesen *kotz*
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ger9374 »

Selina hat geschrieben:(07 Jun 2019, 00:29)

Dein "Junge" gehört zu den ideologischen Vordenkern der Neuen Rechten. Oft und gerne gelesen und zitiert von der AfD. Mit ihm wurden die Grenzen für Sagbares deutlich verschoben. Ende vom Lied: Schon wieder soll am deutschen Wesen die Welt genesen *kotz*


Kannst du dir denn überhaupt nicht vorstellen das es wirklich Deutsche gibt die einfach mit ihren Sorgen und Nöten der Arbeit einer verschlissenen Regierung nichts mehr abgewinnen können.Ich rede nicht von braungeeichten Schreihälsen mit den IQ von Seesternen.Das man Dort fein trennen muss
und es sich nicht zu einfach machen darf und alles rechts der CDU als radikal zu titulieren!
Die Grenze ist schmal, aber vorhanden.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Teeernte »

Ger9374 hat geschrieben:(07 Jun 2019, 01:35)

Kannst du dir denn überhaupt nicht vorstellen das es wirklich Deutsche gibt die einfach mit ihren Sorgen und Nöten der Arbeit einer verschlissenen Regierung nichts mehr abgewinnen können.Ich rede nicht von braungeeichten Schreihälsen mit den IQ von Seesternen.Das man Dort fein trennen muss
und es sich nicht zu einfach machen darf und alles rechts der CDU als radikal zu titulieren!
Die Grenze ist schmal, aber vorhanden.
In ein paar Monaten hat es die SPD geschnalllt >>> dass Deutschland durch manche Zuwanderung einen Schaden erleide und zum Beispiel verdumme,... um wieder auf alte Grösse - im Namen ihres Kernklientels zu reden.. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Inspyration »

PeterK hat geschrieben:(06 Jun 2019, 21:01)

Warum lebst Du eigentlich in Hessen (oder drumherum), wenn es da so schrecklich ist (wegen der "BRDler")?
Selbst, wenn ich mich in gut 4 Wochen länger nicht in der BRD aufhalte, kommt Hochmut dann immer noch vor dem Fall. Das hat nämlich nichts damit zu tun, wo ich mich gerade befinde.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Inspyration »

Selina hat geschrieben:(07 Jun 2019, 00:15)

Wer behauptet, dass Deutschland durch Zuwanderung einen Schaden erleide und zum Beispiel verdumme, der hat zumindest eine fragwürdige Position zu anderen Nationen. Mal sehr freundlich formuliert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Thilo_Sarrazin
Stell dir vor, auf einmal drängen zwei Millionen durchschnittliche Biodeutsche nach, sagen wir, Tunesien. Weil das Wetter da so schön ist .
Würdest du nun sagen, dies sei eine Bereicherung für Tunesien, um die Gesellschaft bunt zu machen?
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Inspyration »

Selina hat geschrieben:(06 Jun 2019, 19:50)

Und wer rechtsradikalen und rechtsextremen Quatsch erzählt am laufenden Band, sollte sich durchaus ab einem gewissen Punkt auch mal etwas "eingeschüchtert" fühlen. Vor allem wenns "völkisch" und "identitär" wird. Schließlich braucht keiner eine neue NSDAP.
Dann erzähle "er" das gleiche noch einmal unter islamischer Note, dann geht es alles glatt durch.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

Selina hat geschrieben:(06 Jun 2019, 23:50)
Die Rede ist von solchem "völkischen" und "identitären" Denken, das nur die eigene Nation für "wahr" und "groß" und "rein" hält und das andere Nationen für unterlegen, minderwertig und weniger wertvoll hält. So, wie das heute Sarrazin tut.
Aha.
Also ein Thilo Sarrazin soll sich nach deiner Lesart eingeschüchtert fühlen.
Der Mann hat nur seine Meinung geäußert und diese mit Fakten unterfüttert.
Dass er andere Nationen für minderwertiger und weniger wertvoll hält würde ich gerne als Quelle von dir sehen, denn das glaube ich nicht! (Soweit geht nämlich noch nicht einmal die Identitäre Bewegung!)

Jetzt kommt doch ein leichtes Ad Personam :
Sag mal bist du in einem faschistischen System sozialisiert worden?

Du willst Leute wie Sarrazin, die klar auf dem Boden der FDGO stehen, eingeschüchtert sehen, nur weil dir ihre (Mit Fakten untermauerte) Meinung nicht passt?!

Wie kommt man zu so einer totalitären Einstellung, wenn man nicht in einem totalitären System sozialisiert wurde, wo so etwas als die Norm (zur notwendigen Unterdrückung von Opposition, was in einem totalitären System essentiell ist) gepredigt wird?
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von jack000 »

Selina hat geschrieben:(06 Jun 2019, 23:50)

Es steht in meinem Kommentar alles drin, was ich damit gemeint hatte. Ich zitiere: Und wer rechtsradikalen und rechtsextremen Quatsch erzählt am laufenden Band, sollte sich durchaus ab einem gewissen Punkt auch mal etwas "eingeschüchtert" fühlen.

Es gibt Sachen, die sind verboten. Alles was nicht verboten ist, darf geäußert werden. Wie konkret soll die Einschüchterung bei Äußerungen, die dir nicht gefallen, aussehen? Mit was sollen diese Leute eingeschüchtert werden?
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Selina »

Wenn ich mir hier so einige Kommentare anschaue, muss ich mich schon sehr wundern, wie wenig die deutsche Sprache beherrscht wird. Das geht von Grammatik über Rechtschreibung bis hin zum Stil. Da stimmt nichts. Auch mit dem Sprachverständnis und dem Sprachgefühl - in der eigenen Muttersprache - hapert es. Ich würde darüber normalerweise kein Wort verlieren, aber es ist schon kurios, so stark am Deutschsein und am Deutschtum zu hängen und so bewusst ständig Grenzen Fremden gegenüber zu ziehen und gleichzeitig die deutsche Sprache nur so schlecht zu beherrschen.

Also noch mal: Ich schrieb Folgendes:

Es steht in meinem Kommentar alles drin, was ich damit gemeint hatte. Ich zitiere: Und wer rechtsradikalen und rechtsextremen Quatsch erzählt am laufenden Band, sollte sich durchaus ab einem gewissen Punkt auch mal etwas "eingeschüchtert" fühlen. Vor allem wenns "völkisch" und "identitär" wird. Die Rede ist von solchem "völkischen" und "identitären" Denken, das nur die eigene Nation für "wahr" und "groß" und "rein" hält und das andere Nationen für unterlegen, minderwertig und weniger wertvoll hält. So, wie das heute Sarrazin tut. Wie es Höcke tut. Eben "völkisch" und rechtsextrem. Nicht mehr und nicht weniger.

Da hab ich nicht geschrieben, dass ich gerne jemanden "einschüchtern" will, sondern dass es mir nichts ausmachen würde, wenn sich Rechtsradikale und Rechtsextreme ab und zu mal etwas "eingeschüchtert" fühlen würden. "Eingeschüchtert" setzte ich in Anführung, womit man einen Tatbestand - unter anderem auch - ironisiert. Und: Wer rassistisch und fremdenfeindlich daherredet, verhält sich nun mal nicht demokratisch, nicht liberal und nicht humanistisch. Der Witz ist ja, die Leute sind oft so dummdreist und frech, dass es denen im Traum nicht einfiele, sich jemals auch nur ansatzweise "eingeschüchtert" zu fühlen :D
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von jack000 »

Selina hat geschrieben:(07 Jun 2019, 10:25)

Wenn ich mir hier so einige Kommentare anschaue, muss ich mich schon sehr wundern, wie wenig die deutsche Sprache beherrscht wird. Das geht von Grammatik über Rechtschreibung bis hin zum Stil. Da stimmt nichts. Auch mit dem Sprachverständnis und dem Sprachgefühl - in der eigenen Muttersprache - hapert es. Ich würde darüber normalerweise kein Wort verlieren, aber es ist schon kurios, so stark am Deutschsein und am Deutschtum zu hängen und so bewusst ständig Grenzen Fremden gegenüber zu ziehen und gleichzeitig die deutsche Sprache nur so schlecht zu beherrschen.

Also noch mal: Ich schrieb Folgendes:

Es steht in meinem Kommentar alles drin, was ich damit gemeint hatte. Ich zitiere: Und wer rechtsradikalen und rechtsextremen Quatsch erzählt am laufenden Band, sollte sich durchaus ab einem gewissen Punkt auch mal etwas "eingeschüchtert" fühlen. Vor allem wenns "völkisch" und "identitär" wird. Die Rede ist von solchem "völkischen" und "identitären" Denken, das nur die eigene Nation für "wahr" und "groß" und "rein" hält und das andere Nationen für unterlegen, minderwertig und weniger wertvoll hält. So, wie das heute Sarrazin tut. Wie es Höcke tut. Eben "völkisch" und rechtsextrem. Nicht mehr und nicht weniger.

Da hab ich nicht geschrieben, dass ich gerne jemanden "einschüchtern" will, sondern dass es mir nichts ausmachen würde, wenn sich Rechtsradikale und Rechtsextreme ab und zu mal etwas "eingeschüchtert" fühlen würden. "Eingeschüchtert" setzte ich in Anführung, womit man einen Tatbestand - unter anderem auch - ironisiert. Und: Wer rassistisch und fremdenfeindlich daherredet, verhält sich nun mal nicht demokratisch, nicht liberal und nicht humanistisch. Der Witz ist ja, die Leute sind oft so dummdreist und frech, dass es denen im Traum nicht einfiele, sich jemals auch nur ansatzweise "eingeschüchtert" zu fühlen :D
=> Gesülze und sich herauswinden wollen ...
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Inspyration »

Selina hat geschrieben: Und: Wer rassistisch und fremdenfeindlich daherredet, verhält sich nun mal nicht demokratisch, nicht liberal und nicht humanistisch. Der Witz ist ja, die Leute sind oft so dummdreist und frech, dass es denen im Traum nicht einfiele, sich jemals auch nur ansatzweise "eingeschüchtert" zu fühlen :D
Wie ist es aber, wenn zB Araber gegen Afghanen kämpfen, weil die sich traditionell nicht leiden können?
"Rassistisch und fremdenfeindlich"?
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Alexyessin »

watisdatdenn? hat geschrieben:(07 Jun 2019, 08:25)

Aha.
Also ein Thilo Sarrazin soll sich nach deiner Lesart eingeschüchtert fühlen.
Der Mann hat nur seine Meinung geäußert und diese mit Fakten unterfüttert.
Er darf natürlich seine Meinung sagen auch wenn diese nicht mit Fakten untermauert wird.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Keoma »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Jun 2019, 12:40)

Er darf natürlich seine Meinung sagen auch wenn diese nicht mit Fakten untermauert wird.
Natürlich, er muss sich halt Konter wie "er sieht aus wie nach einem Schlaganfall, möge der nächste erfolgreicher sein" gefallen lassen.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Alexyessin »

Keoma hat geschrieben:(07 Jun 2019, 12:49)

Natürlich, er muss sich halt Konter wie "er sieht aus wie nach einem Schlaganfall, möge der nächste erfolgreicher sein" gefallen lassen.
Das ist nicht mal mehr Niveaulos.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ammianus »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Jun 2019, 12:40)

Er darf natürlich seine Meinung sagen auch wenn diese nicht mit Fakten untermauert wird.
Er untermauert ...

In seinem ersten Buch gibt es auch verschiedene Erörterungen. So z.B. zur Problematik von Langzeitvoraussagen auf Grund statistischer Daten.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Alexyessin »

Ammianus hat geschrieben:(07 Jun 2019, 13:10)

Er untermauert ...

In seinem ersten Buch gibt es auch verschiedene Erörterungen. So z.B. zur Problematik von Langzeitvoraussagen auf Grund statistischer Daten.
Ich kenn Deutschland schafft sich sb. Liest sich von der Herleitung her manchmal wie Van Helsing trifft Marx.
Die Daten die er benuützt sind ja korrekt. Was er daraus bastelt eher weniger.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ammianus »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Jun 2019, 15:07)

Ich kenn Deutschland schafft sich sb. Liest sich von der Herleitung her manchmal wie Van Helsing trifft Marx.
Die Daten die er benuützt sind ja korrekt. Was er daraus bastelt eher weniger.
Doch wie schon geschrieben: Er erörtert auch die Problematik weitreichender Zukunftsprognosen und arbeitet mit möglichen Spannweiten von niedrigen Schätzungen bis worst case. Was der Leser dann macht ist ihm überlassen. Die Kampagne dann aber, die bis zu ganz persönlichen Sachen ging wie eben dem Schlaganfall und seinen möglichen oder gar gewünschten Folgen war und bleibt in meinen Augen absolut faschistoid.
Lustig war das beim Spiegel. Die veröffentlichten vor Erscheinen des Buches sogar einen Vorabdruck. Als dann das "Volk" aufstand und der "Sturm" losbrach hängten die sich sofort daran und der Name Sarrazins wurde bei jeder Erwähnung mit ein paar Angriffen verknüpft.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Alexyessin »

Ammianus hat geschrieben:(07 Jun 2019, 15:18)

Doch wie schon geschrieben: Er erörtert auch die Problematik weitreichender Zukunftsprognosen und arbeitet mit möglichen Spannweiten von niedrigen Schätzungen bis worst case. Was der Leser dann macht ist ihm überlassen. Die Kampagne dann aber, die bis zu ganz persönlichen Sachen ging wie eben dem Schlaganfall und seinen möglichen oder gar gewünschten Folgen war und bleibt in meinen Augen absolut faschistoid.
Lustig war das beim Spiegel. Die veröffentlichten vor Erscheinen des Buches sogar einen Vorabdruck. Als dann das "Volk" aufstand und der "Sturm" losbrach hängten die sich sofort daran und der Name Sarrazins wurde bei jeder Erwähnung mit ein paar Angriffen verknüpft.
Über die art und Weise braucht es keine Diskussion.
Nur halte ich viele Teile dieses Buches für unseriös.
Denn auch Worst Case Szenario sollten gesichert sein.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Ammianus
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ammianus »

Alexyessin hat geschrieben:(07 Jun 2019, 15:28)

Über die art und Weise braucht es keine Diskussion.
Nur halte ich viele Teile dieses Buches für unseriös.
Denn auch Worst Case Szenario sollten gesichert sein.
Wenn ich sowohl ersörtere, wie ich und mit welchen Daten ich zu den Ergebnissen komme, darauf hinweise, dass es mehrere Möglichkeiten sowie Prognosen die Zukunft betreffend um so ungenauer und unsicherer sind, je größter der Zeitraum - dann ist das seriös.

Jegliche Prognosen haben einen Unsicherheitsfaktor. Ein gutes Beispiel ist die Wettervorhersage. Da ist nicht einma der nächste Tag hundertprozentig sicher, im Vergleich zur nächsten Woche aber wieder sehr sicher - im Vergleich.

Aber wir sind hier etwas OT ...
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ger9374 »

Vom Vorstandsmitglied der Bundesbank zum Rechtsgedrehten Faschi, das schafft nur die Deutsche Medienlandschaft .
So belastet ist der Rechtsmythos in unserer Gesellschaft. Linkslastige einheits Presse halt.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Dampflok94 »

Ger9374 hat geschrieben:(07 Jun 2019, 18:56)

Vom Vorstandsmitglied der Bundesbank zum Rechtsgedrehten Faschi, das schafft nur die Deutsche Medienlandschaft .
Das hat der ganz allein geschafft. Der Medien hat es dazu nicht bedurft. Bei Horst Mahler auch nicht. :)
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ammianus »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Jun 2019, 17:26)

Das hat der ganz allein geschafft. Der Medien hat es dazu nicht bedurft. Bei Horst Mahler auch nicht. :)
Ja klar, und jetzt nehmen wir auch noch Mickey-Mouse und ein Radischen unter die Lupe.
Alles Nazis außer Mutti ...

Meschugge ist Trumpf ...
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Dampflok94 »

Ammianus hat geschrieben:(08 Jun 2019, 19:12)

Ja klar, und jetzt nehmen wir auch noch Mickey-Mouse und ein Radischen unter die Lupe.
Alles Nazis außer Mutti ...

Meschugge ist Trumpf ...
Hast Du Ata geschnupft? Mickey Mouse? Radieschen? :?:

Jemand redet wie ein Nazi und/oder benimmt sich so. Dann sollte er sich nicht wundern, wenn er als solcher bezeichnet wird.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ammianus »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Jun 2019, 20:29)

Hast Du Ata geschnupft? Mickey Mouse? Radieschen? :?:

Jemand redet wie ein Nazi und/oder benimmt sich so. Dann sollte er sich nicht wundern, wenn er als solcher bezeichnet wird.
Wenn etwas durch und durch faschistoid war und ist, dann die dreckige Kampagne gegen Sarrazin.
Voriges Jahr führte ein sogenannter Journalist des Stern ein Interview zum letzten Buch Sarrazins. Diese Figur wäre auch von Dr. Josef sanft umarmt worden und auch ein Julius, der in Nürnberg Probleme im oberen Wirbelsäulenbereich bekam, hätte den heiß geliebt.
Aber das darfst du nicht verstehen.

Sarrazin ist ein Nazi!

Weff! Weff! Weff! ...
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Dampflok94 »

Ammianus hat geschrieben:(08 Jun 2019, 21:40)Wenn etwas durch und durch faschistoid war und ist, dann die dreckige Kampagne gegen Sarrazin.
Voriges Jahr führte ein sogenannter Journalist des Stern ein Interview zum letzten Buch Sarrazins. Diese Figur wäre auch von Dr. Josef sanft umarmt worden und auch ein Julius, der in Nürnberg Probleme im oberen Wirbelsäulenbereich bekam, hätte den heiß geliebt.
Aber das darfst du nicht verstehen.
Ich darf also nicht verstehen was Du schreibst? Warum tust Du es dann? Jedenfalls ist jetzt klar, warum Du dich so kryptisch ausdrückst. Damit dich keeiner versteht. :D
Sarrazin ist ein Nazi!
Wie kommst Du darauf? Er ist ein Rassist. Aber kein Nazi. Jeder Nazi ist Rassist aber nicht jeder Rassist ein Nazi.

Und er ist intelligent. Und weiß, wie man Kohle macht. In dem man z. B. mit sehr provokanten Thesen ein Bucht hypt.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ammianus »

Erst sagst du: "Jemand redet wie ein Nazi und/oder benimmt sich so. Dann sollte er sich nicht wundern, wenn er als solcher bezeichnet wird." Und aus dem Zusammenhang geht eindeutig hervor, dass du Sarrazin meinst. Dann versuchst du das abzustreiten. Bezeichnest ihn aber als "Rassisten".
Dann kommen die üblichen Dinge, wie er "weiß, wie man Kohle macht."

Also nichts als die übliche faschistoide Verleumdungs- und Hetzmasche. Wie auch nicht anders zu erwarten.
Oder kannst du seinen angeblichen Rassismus nachweisen?
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ger9374 »

Das Sarrazin unbequem das äußerte was in der Praxis auch den bedenken vieler kleiner Bürger Nahe kommt machte ihn so erfolgreich. Dann seine berufliche Situation.
Das wies doch klar auf jemanden mit Köpfchen hin!
Der sprach dann noch laut das aus was als Frevel gilt.
Diese mische machte es, kein Grund Sarrazin gleich als Nazi zu definieren.Das war zum damaligen Zeitpunkt ja Gang und gäbe.Mit ein paar Jahren Abstand sieht das alles eher als Reaktion auf das aus was Teile unserer Gesellschaft so nicht wahrhaben wollen.Nicht alle Kritiker des deutschen Multi Kulti Wahns sind zum schweigen zu bringen . Das stinkt denen.
Dabei überwiegt das warnende bei Sarrazin doch.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Teeernte »

Dampflok94 hat geschrieben:(08 Jun 2019, 21:56)


Jeder Nazi ist Rassist ...
Man kann das kombinieren....muss man aber nicht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Dampflok94 »

Ammianus hat geschrieben:(08 Jun 2019, 22:25)

Erst sagst du: "Jemand redet wie ein Nazi und/oder benimmt sich so. Dann sollte er sich nicht wundern, wenn er als solcher bezeichnet wird." Und aus dem Zusammenhang geht eindeutig hervor, dass du Sarrazin meinst. Dann versuchst du das abzustreiten. Bezeichnest ihn aber als "Rassisten".
Dann kommen die üblichen Dinge, wie er "weiß, wie man Kohle macht."

Also nichts als die übliche faschistoide Verleumdungs- und Hetzmasche. Wie auch nicht anders zu erwarten.
Oder kannst du seinen angeblichen Rassismus nachweisen?
Wenn beim Empfänger was falsch ankommt, knn das auch am Sender liegen. Ich habe jedenfalls Herrn Sarrazin nicht als Nazi tituliert. Das lag auch nicht in meiner Intention. Damit ist das wohl klar.

Der Typ schwadroniert über Kopftuchmädchen und mindere Intelligenz gewisser Ethnien. Und noch viel mehr Schwachsinn. Wenn das nicht Rassismus ist, sag mir was es ist. Und ja er hat an seinen Büchern und Vorträgen nicht schlecht verdient. Oder willst Du das auch bestreiten?
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ammianus »

Dampflok94 hat geschrieben:(09 Jun 2019, 17:52)

Wenn beim Empfänger was falsch ankommt, knn das auch am Sender liegen. Ich habe jedenfalls Herrn Sarrazin nicht als Nazi tituliert. Das lag auch nicht in meiner Intention. Damit ist das wohl klar.

Der Typ schwadroniert über Kopftuchmädchen und mindere Intelligenz gewisser Ethnien. Und noch viel mehr Schwachsinn. Wenn das nicht Rassismus ist, sag mir was es ist. Und ja er hat an seinen Büchern und Vorträgen nicht schlecht verdient. Oder willst Du das auch bestreiten?
Wen bitte möchtest du verschaukeln? Habe ich dich nicht zitiert?

"Jemand redet wie ein Nazi und/oder benimmt sich so. Dann sollte er sich nicht wundern, wenn er als solcher bezeichnet wird." Das hast du geschrieben und aus dem Kontext dürfte hervorgehen, dass du damit Sarrazin meintest. Aber das schrieb ich auch schon. Was also versuchst du.

Und wo habe ich geschrieben, er hätte nicht gut verdient? Ich habe dazu beigetragen. Er hat es verdient verdient. Aber von Leuten deiner Art kommt das dann als so eine Art rituelle Anklage gekoppelt mit der Behauptung, er hätte es nur des Geldes wegen getan.

Hier ist nicht der Sarrazin-Strang. Dort kannst du ja die Stelle bringen wo er die "mindere Intelligenz gewisser Ethnien. Und noch viel mehr Schwachsinn" schreibt - bzw. schwadroniert. Als Quelle nimmst du einfach "Deutschland schafft sich ab" und "Feindliche Übernahme" und dann die entsprechenden Seitenzahlen.

Ist ganz einfach.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Brainiac »

Sarrazin hat sich in seinem Buch jegliche nur erdenkliche Mühe gegeben, muslimische Migranten möglichst negativ und als das deutsche Problem Nr.1 darzustellen. Dabei stützt er sich weitgehend auf Fakten - diese Bevölkerungsgruppe ist statistisch gesehen nun wahrlich nicht das Aushängeschild der Nation - aber erfindet auch einiges, bzw. unterschlägt, wo er es nicht unterschlagen hätte dürfen, dass andere Migrationsgruppen und Ethnien teilweise auch nicht besser darstehen. Ich habe das hier im Forum schon öfters ausgeführt.

Ist das Rassismus, ich weiß es nicht. Vielleicht eher ein "alles auf meine Grundthese hinbiegen". Macht es nicht viel besser.

Btw, mE passt das schon in diesen Strang. Die These, man dürfe in D nicht sagen was wahr sei, geht ja letztlich auf die Diskussionen um "Deutschland schafft sich ab" zurück.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

Was ist eigentlich die Ursache dafür, dass viele Deutsche so meinungsfreiheitsfeindlich sind?

Ich denke das liegt am ausgeprägten Konformismus der Deutschen.

Da die Deutschen (im Gegensatz zu.B. zu den Franzosen) so konformistisch sind hat das einen verstärkenden Effekt auf die Schweigespirale.

So kommt es dass literarisch tätige Deutsche die der Mehrheitsmeinung widersprechen mit deutlich krasseren Repressionen zu rechnen haben als zu.B. Französische (dort kommt die Repression wenn dann durch die zugewanderten Araber, wie bei "Charlie Hebdo").

Beispiele gibt es natürlich in der Nazi-Zeit und der DDR einige.
Heutzutage sind das Schriftsteller wie:

Sarrazin
Eva Herman
Akif Pirinci
Usw..

Diese wurden massiver Repression ausgesetzt durchaus vergleichbar mit der Vorgehensweise in den Anfängen des dritten Reiches (wurde dort aber noch schlimmer!).

Das ist die neue "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums".
Diese bezieht sich immer auf Themen/Bücher die die durchgeführte und aktuell laufende Massenimmigration (Tabubegriff: "Großer Austausch") nach Europa kritisch darstellen.
Die Bücher werden in den Büchereien zum Glück nicht mehr verbrannt, aber einfach nicht bestellt..
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

Sogar hier im Forum kann man ja den Effekt der Schweigesprirale gut erkennen.

Da werden regelkonforme Posts gerne mit dem Verweis "Steht zwar nicht in den Regeln, aber das geht gar nicht" zensiert.

Deutscher geht es kaum.
Das ist die (aus meiner Sicht) hässliche Seite des deutschen Konformismus..
Die gute Seite ist, dass sich solche Foren in Vereinen strukturiert und geregelt überhaupt erst bilden.
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Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Unité 1 »

Diese wurden massiver Repression ausgesetzt durchaus vergleichbar mit der Vorgehensweise in den Anfängen des dritten Reiches (wurde dort aber noch schlimmer!).
Während der ersten Phase in den frühen Jahren der NS-Diktatur bis zum Frühsommer 1934 begannen der NSDAP nahestehende Organisationen, vor allem die Sturmabteilung (SA) damit, überall in Deutschland zusätzlich zu staatlichen Gefängnissen größere oder kleinere Inhaftierungsstätten aufzubauen. Am 3. März 1933 wurde in einer Militärschule bei Weimar das KZ Nohra als erstes Konzentrationslager des Dritten Reiches eingerichtet.[4] Am 13. März 1933 veranlasste der Münchner kommissarische Polizeipräsident Heinrich Himmler die Errichtung des Konzentrationslagers Dachau (bei München).[5] Am 21. März 1933 wurde dann mit dem KZ Oranienburg (nördlich von Berlin) das erste der SA unterstehende Konzentrationslager eingerichtet.[6] In dieser Zeit wurden zudem das KZ Ahrensbök, KZ Alt-Daber, KZ Bad Sulza, KZ Benninghausen, KZ Brandenburg an der Havel, KZ Börnicke, KZ Breitenau, KZ Breslau-Dürrgoy, KZ Esterwegen, KZ Kemna, KZ Sonnenburg und als letztes KZ Bredow errichtet.

Die frühen KZs ähnelten zum Teil Gefängnissen, zumeist bestanden sie aber in improvisierten Folterstätten in Scheunen, Kneipen, Kellern oder anderen Liegenschaften, die von der SA „übernommen“ worden waren. Hier wurden politische Gegner des Regimes außerhalb des normalen Rechtssystems in „Schutzhaft“ genommen und misshandelt. Anfangs waren sie verschiedenen Institutionen unterstellt, unter anderem der zur Hilfspolizei ernannten SA, den verschiedenen nationalsozialistischen Polizeichefs und der SS.[7] Bis Mitte März 1933 wurden über 100.000 Menschen inhaftiert, waren in Gefängnissen und improvisierten Lagern der Willkür ihrer Bewacher ausgesetzt, zu Tode gequält oder begründungslos wieder entlassen worden.[8] Im Sommer 1933 wurden noch mehr als 26.000 Menschen in diesen Haftstätten gefangen gehalten.[9]

Seit Mai 1933 wurden diese so genannten „wilden KZs“ in Preußen verstaatlicht und dem neu gegründeten Gestapa unter Rudolf Diels unterstellt.[10] Spätestens mit der Entmachtung der SA im so genannten Röhm-Putsch 1934 unterstanden alle Konzentrationslager der SS; Theodor Eicke wurde ihr Inspekteur. Auf ihn ging die räumliche Bauweise und die fast überall gleich geltende Lagerordnung zurück. Die Konzentrationslager wurden zum rechtsfreien Raum und waren von der Außenwelt abgeschirmt. Selbst die Feuerwehr durfte das Gelände nicht betreten, zum Beispiel um etwa die Einhaltung feuerpolizeilicher Vorschriften zu prüfen.[11] Im Sommer 1935 war die Herrschaft des Regimes gesichert und in den Lagern des Reichsgebietes befanden sich noch zirka 4.000 Häftlinge.[12]

Im August 1933 waren durch den Dachau-Ausbrecher Hans Beimler in der Broschüre Im Mörderlager Dachau die Zustände in einem KZ öffentlich beschrieben worden.[13]


In welchen KZs waren Herrmann, Pirinci oder Sarrazin, NS-Relativierer?
Das ist die neue "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums".
Im Mai und Juni 1933, im ersten Jahr der nationalsozialistischen Regierungszeit, wurden in vielen deutschen Städten in einer groß angelegten studentischen „Aktion wider den undeutschen Geist“ demonstrativ öffentliche Bücherverbrennungen durchgeführt. Die Auswahl der „verbrennungswürdigen“ Werke basierte auf sogenannten „schwarzen Listen“, die im März 1933 im Auftrag des Propagandaministeriums erstellt wurden und die die Grundlage für die Plünderungen von Büchereien und Buchhandlungen bildeten (siehe Liste der verbrannten Bücher 1933). Die Verfolgung und Zensur unliebsamer Autoren wurde bald nach den studentischen Bücherverbrennungen von offizieller Seite fortgesetzt. Am 13. Mai 1933 erschien im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel eine erste Liste von 12 bekannten deutschen Autoren, die „für das deutsche Ansehen als schädigend zu erachten“ seien.[1]

Eine Auswertung von Media Control ergab, dass Deutschland schafft sich ab zu den meistverkauften Sachbüchern in gebundener Form (Hardcover) seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland gehört.[1] Bis Anfang 2012 wurden über 1,5 Millionen Exemplare verkauft.

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