War oder Ist ?
Liverpool oder Totteham ?
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H2O hat geschrieben:(01 Jun 2019, 16:49)
Über diesen Umgang mit der vorhergesagten Klimakatastrophe läßt sich reden; allerdings meine ich, daß wir dennoch "alles was drin ist" daran setzen sollten, sie zu vermeiden. Mehr war dann eben nicht möglich... angesichts des Unwillens unserer Mitwelt.
Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jun 2019, 18:39)
Das ist es wieder, das "wir". Warum möchtest du denn nicht mitteilen, wer dieses "wir" ist? Wir, die Deutschen oder wir, die Europäer oder wir, die Menschheit?
H2O hat geschrieben:(01 Jun 2019, 21:04)
Unter "wir" verstehe ich unsere Gesellschaft mit allen einsichtigen Menschen, die die Folgen unserer Naturzerstörung erkennen können. Wenn in Deutschland besonders viele einsichtige Leute die verkündete Klimakatastrophe bekämpfen, dann ist das auch gut.
H2O hat geschrieben:(01 Jun 2019, 21:04)
Wenn in Deutschland besonders viele einsichtige Leute die verkündete Klimakatastrophe bekämpfen, dann ist das auch gut.
Calvadorius hat geschrieben:(02 Jun 2019, 01:01)
Ich verstehe (ehrlich gesagt) nicht, wie man das Bewusstsein für die Natur, von der wir letztlich abhängen, als Überheblichkeit sehen kann.
Freilich können wir noch ein für paar Jahrzehnte die Auswirkungen unseres Lebensstils auf die Natur ignorieren.
Insekten muss man ja wenigstens schon nicht mehr von der Windschutzscheibe kratzen.
Und ob Wale am Plastikmüll verrecken, oder von japanischen "Forschungsschiffen" erlegt werden, mag meinetwegen auch keine Rolle spielen.
Es ist möglicherweise auch weniger bedeutsam, daß die Olivenernte jährlich Millionen Zugvögel das Leben kostet.
Bloß sollten wir halt nicht ganz aus den Augen verlieren, daß diese Erde das Einzige ist, was wir in diesem Universum haben.
Genau so belebt wie sie ist.
Daran hängt tatsächlich unser Dasein.
H2O hat geschrieben:(01 Jun 2019, 16:40)
Kann ich völlig verstehen; nur werde ich niemandem vorgaukeln, daß ein so tiefgreifender Wandel ohne Schmerzen zu wuppen sein wird. Daß mir zur Abmilderung der Zumutungen sozialpolitische Maßnahmen sinnvoll erscheinen, das könnten Sie aber wirklich lobend erwähnen! Wir können das ganze Theater natürlich auch unterlassen und unserem Schicksal "Klimawandel" gefaßt ins Auge blicken. Ich hatte mir vorgenommen, das Thema sehr ernst zu nehmen.
Calvadorius hat geschrieben:(02 Jun 2019, 01:01)
Ich verstehe (ehrlich gesagt) nicht, wie man das Bewusstsein für die Natur, von der wir letztlich abhängen, als Überheblichkeit sehen kann.
Freilich können wir noch ein für paar Jahrzehnte die Auswirkungen unseres Lebensstils auf die Natur ignorieren.
Insekten muss man ja wenigstens schon nicht mehr von der Windschutzscheibe kratzen.
Und ob Wale am Plastikmüll verrecken, oder von japanischen "Forschungsschiffen" erlegt werden, mag meinetwegen auch keine Rolle spielen.
Es ist möglicherweise auch weniger bedeutsam, daß die Olivenernte jährlich Millionen Zugvögel das Leben kostet.
Bloß sollten wir halt nicht ganz aus den Augen verlieren, daß diese Erde das Einzige ist, was wir in diesem Universum haben.
Genau so belebt wie sie ist.
Daran hängt tatsächlich unser Dasein.
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(02 Jun 2019, 02:42)
Kostenlose Plastiktueten muss nicht sein! Wir haben es in Australien bereits eingefuehrt. Plastikverpackungen in Super Maerkten muss nicht sein. Dem kann man entgegenwirken durch Konsumentenverhalten.
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(02 Jun 2019, 02:33)
Natuerlich! No pain - No Gain! Aber doch nicht bei denen die bereits genug pain haben, den sozial Schwachen, den Rentnern, den jungen Familien, usw. Und sozialpolitische Massnahmen zur Abmilderung sind nichts anderen als Umverteilung. Mit einer Hand genommen mit der anderen gegeben. Das ist mir zuviel Staat! Zuviel Sozialismus! Wir Leben bereits in einem Nannie Staat! Wenn wir es nicht fertigbringen kostenlose Energie die Emissionsarm oder frei hergestellt wurde der breiten Bevoelkerung zur Verfuegug zu stellen, dann stimmt das Konzept nicht und wir muessen Aenderungen vornehmen. Panikmache und halbgekochte Panikmassnahmen nuetzen auf die Dauer nichts.
H2O hat geschrieben:(02 Jun 2019, 06:38)
Wir leben in einem betreuten Wohnheim; betreut werden wir von Leuten, die ihrerseits betreut werden müßten. Nein,sozialpolitische Maßnahmen müssen sein, denn hier kann man nicht mehr zu 80 Millionen durch die Landschaft streifen und sich von dem erhalten, was die Natur dort zufällig bietet. Die deutsche Energiewende ist keine halbgare Panikmaßnahme, sondern das Ergebnis schier endloser Diskussionen fast aller vom Thema Energiewende Betroffenen. Jeder dieser Betroffenen wird wie Sie das Ergebnis ablästern, mancher möchte zurück auf "Los".
Aber unser Land und unsere Gesellschaft, wenn nicht ganz schlimme Dummheiten in diesem Konzept gefunden werden, wird dieses Konzept nun Schritt für Schritt umsetzen, da mag lästern wer will. Ich werte die Europa-Wahlen als Zustimmung zu diesem grünen Kurs. Mal muß es auch Entscheidungen geben und getan werden, was nach langen Beratungen entschieden worden ist!
Von kostenloser Energie träumen dürfen Sie natürlich. Überhaupt von einem anstrengungslosen Leben in himmlischer Gerechtigkeit, wobei der Liebe Gott selbst nicht weiß, was wir für gerecht halten. Unser Land zieht Menschen aus fernsten Ländern an; dann sollte es in unserem Lande nach irdischen Maßstäben so halbwegs gerecht zugehen.
Calvadorius hat geschrieben:(02 Jun 2019, 01:01)
Ich verstehe (ehrlich gesagt) nicht, wie man das Bewusstsein für die Natur, von der wir letztlich abhängen, als Überheblichkeit sehen kann.
Bloß sollten wir halt nicht ganz aus den Augen verlieren, daß diese Erde das Einzige ist, was wir in diesem Universum haben.
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(02 Jun 2019, 09:06)
Ich trauma nicht von kostenloser Energie sondern plaedire fuer alle erschwingliche Energie. Riesenunterschied! Deutschland hat glaube ich bereits die hoechsten Energiekosten in Europa und die Spirale wird weiter nach oben gehen. Anstatt ueber E-Autos zu schwaermen sollte man doch passive Energieersparnis vorantreiben. Wie sieht es aus mit Altbauten besser gegen Waeremverlust zu isolieren? Bessere Heizungen? usw. Dadurch laesst sich doch viel Energie sparen?
Natuerlich muessen sozialpolitische Massnahmen sein aber die duerfen nicht darain ausufern das sich Vaterstaat in alle Anglegenheiten einmischt und dem Buerger sagt was gut fuer ihn ist und was nicht.
H2O hat geschrieben:(02 Jun 2019, 10:26)
Die Energiewende ist ein Gesamtkunstwerk! Natürlich wird auch die Gebäudesanierung voran getrieben. Ich habe mein Haus vor etwa 10 Jahren stark gegen Wärmeverlust gedämmt, einschließlich neuer Fenster, ganz einfach, weil die Ersparnis für Heizung mehr einbringt als ein Sparguthaben an Zins abwirft. Außerdem wohnt es sich angenehmer in warmen Stuben.
In unseren Städten finden Sie, daß ganze Wohnblöcke technisch saniert werden. Dafür gibt es Zuschüsse und Steuervorteile. Man kann also nicht sagen, daß wir in Deutschland diesen Teil der Energiewende hinten an stellen.
Aber mich wundert es nicht, wenn in einem Strang mit der Überschrift "Elektroautos" die Facette "Elektromobilität" der Energiewende einen Schwerpunkt einnimmt.
H2O hat geschrieben:(02 Jun 2019, 10:26)
Aber mich wundert es nicht, wenn in einem Strang mit der Überschrift "Elektroautos" die Facette "Elektromobilität" der Energiewende einen Schwerpunkt einnimmt.
Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jun 2019, 10:56)
Aber weder in Deutschland noch in China sind eAutos trotz Subventionen und angedrohter Restriktionen für Verbrenner ein Verkaufsschlager. Die Menschen möchten diese Fahrzeuge anscheinend nicht kaufen, da sollte man sich mal überlegen, warum sie das nicht wollen und versuchen Abhilfe zu schaffen.
Das hat inzwischen ein großer Anteil unserer Mitbürger verstanden. Darum unterstützen sie jene, die einen Ausweg aus dieser Klemme anbieten, auch wenn de Ausweg unbequem ist.
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