Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

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Skeptiker

Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:41)
Wow, da wird also eine Einzelfallentscheidung der Uni Wien vor 8 Jahreñ zum Standard für alle Deutschen Unis erklärt. Kein Wunder, dass den Text niemand verlinken wollte. :D
TT, ich habe Dir 20min nach Deiner Rückfrage den Artikel, den ich (nach Keoma) vorher schon verlinkt habe, hier nochmal "für Dummies" zitiert.

Du kannst Dir vorstellen, dass ich zu dieser Zeit auch andere Dinge zu tun habe.

Wenn man halt keine Argumente mehr hat, dann wird man aggressiv und versucht abzulenken. Ist ja bekannt. :rolleyes:
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think twice
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von think twice »

Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:47)

Der Artikel wurde bereits verlinkt und kommentiert.
Die Ueberschrift wurde verlinkt. Zum Oeffnen braucht man ein Abo. Ausser Billie. ;)
Ist ja auch egal. Schnee von gestern in Österreich an einer einzigen Uni. Super Diskussionsgrundlage. :thumbup: :D
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:28)
... die Abschaffung von Gender-Forschung und Gleichstellungsbeauftragten und ein generelles Verbot des Schwangerschaftsabbruches ...
Ich denke, man solle nicht alles in einen Topf rühren.

- Gender-Forschung ist IMO sinnvoll.
- Es wäre gut, wenn es keiner Gleichstellungsbeauftragten mehr bedürfte.
- Ein generelles Verbot des Schwangerschaftsabbruches wäre kompletter Unsinn (und Übleres).
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:51)
Die Ueberschrift wurde verlinkt. Zum Oeffnen braucht man ein Abo. Ausser Billie. ;)
Ist ja auch egal. Schnee von gestern in Österreich an einer einzigen Uni. Super Diskussionsgrundlage. :thumbup: :D
Ich habe auch kein Abo. Da stimmt was bei Deinem Browser nicht.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:41)

Wow, da wird also eine Einzelfallentscheidung der Uni Wien vor 8 Jahreñ zum Standard für alle Deutschen Unis erklärt.
Dein Wunsch wurde doch erfüllt:
think twice hat geschrieben:(14 Mar 2019, 12:29)Mir wuerde schon ein einziges, konkretes Beispiel reichen, in dem eine Einzelperson in seinen Individualrechten zugunsten von ganzen Frauengruppen benachteiligt wuerde.
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Selina
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:51)

Die Ueberschrift wurde verlinkt. Zum Oeffnen braucht man ein Abo. Ausser Billie. ;)
Ist ja auch egal. Schnee von gestern in Österreich an einer einzigen Uni. Super Diskussionsgrundlage. :thumbup: :D
Ja, ich frag mich, wo die unzähligen Beispiele dafür bleiben, dass die Einsätze von Quotenfrauen zu schrecklichem Ungemach führten. Die tausenden misslungenen Bypass-OPs, die Quoten-Medizinerinnen zu verantworten haben, wo bleiben diese Fälle? Oder die unfähigen Frauen, die endlich Chefinnen geworden sind und nur auf dem Posten hocken, weil eine Quote das möglich gemacht hat. Wo, wo bitte bleiben die Beispiele? Da können wir lange warten, es gibt sie nicht :D
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:55)

Dein Wunsch wurde doch erfüllt:
Ich dachte eher an aktuelle, regelmaessige Beispiele aus Deutschland, aber zur Not akzeptiere ich auch den Sonderfall aus Oesterreich vor 8Jahren, damit niemand traurig ist. :)
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von think twice »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:57)

Ja, ich frag mich, wo die unzähligen Beispiele dafür bleiben, dass die Einsätze von Quotenfrauen zu schrecklichem Ungemach führten. Die tausenden misslungenen Bypass-OPs, die Quoten-Medizinerinnen zu verantworten haben, wo bleiben diese Fälle? Oder die unfähigen Frauen, die endlich Chefinnen geworden sind und nur auf dem Posten hocken, weil eine Quote das möglich gemacht hat. Wo, wo bitte bleiben die Beispiele? Da können wir lange warten, es gibt sie nicht :D
Immerhin haben sie was aus Oesterreich gefunden, einen Einzelfall vor 8Jahren. Sei nicht so streng.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:00)

Immerhin haben sie was aus Oesterreich gefunden, einen Einzelfall vor 8Jahren. Sei nicht so streng.
Und? Sollte dieser Einzelfall Schule machen zum Wohle der Frauen? Was meinst du?
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Papaloooo »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:57)

Ja, ich frag mich, wo die unzähligen Beispiele dafür bleiben, dass die Einsätze von Quotenfrauen zu schrecklichem Ungemach führten. Die tausenden misslungenen Bypass-OPs, die Quoten-Medizinerinnen zu verantworten haben, wo bleiben diese Fälle? Oder die unfähigen Frauen, die endlich Chefinnen geworden sind und nur auf dem Posten hocken, weil eine Quote das möglich gemacht hat. Wo, wo bitte bleiben die Beispiele? Da können wir lange warten, es gibt sie nicht :D
Kannst Du im Gegenzug wenigstens eine Kilnik nennen, in der es Quotenmedizinerinnern gibt?
Ich bin sehr neugierig!
Aber bitte mit Link als Nachweis!
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:02)

Und? Sollte dieser Einzelfall Schule machen zum Wohle der Frauen? Was meinst du?
Da selbst die anderen Unis in Österreich diese Praxis abgelehnt haben, brauchen wir uns in Deutschland noch weniger sorgen zu machen. Aber wir können auch vorsorglich darueber diskutieren, ob deutsche Männer irgendwann mal eine Burka tragen muessen. Nichts ist unmöglicch. Was meinst du?
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:55)

Nix Abo, nur der Cookie-Vereinbarung zustimmen. :rolleyes:
So langsam versteh ich hier manche Argumente aus der Gleichmacher- statt - Gleichberechtigungsfraktion.
Mancher "Cookie-Vereinbarung" kann man ja auch locker zustimmen. Mancher aber eben nicht, weil sie einfach merkwürdig aussieht. Ich fand den Link schon auch etwas seltsam. Aber gut, ich werde jetzt den kompletten, von Skeptiker zitierten Text lesen und mir dann eine Meinung dazu bilden. Obwohl ich vorab trotzdem schon sagen kann, dass ein einziges Wiener Beispiel ganz sicher nicht für hiesige Verhältnisse steht. Das wäre schon etwas dünn, wenn ansonsten nichts mehr käme.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Vongole »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:57)

Ja, ich frag mich, wo die unzähligen Beispiele dafür bleiben, dass die Einsätze von Quotenfrauen zu schrecklichem Ungemach führten. Die tausenden misslungenen Bypass-OPs, die Quoten-Medizinerinnen zu verantworten haben, wo bleiben diese Fälle? Oder die unfähigen Frauen, die endlich Chefinnen geworden sind und nur auf dem Posten hocken, weil eine Quote das möglich gemacht hat. Wo, wo bitte bleiben die Beispiele? Da können wir lange warten, es gibt sie nicht :D
Es ging in dem zitierten Artikel nicht um eine Quote, es ging darum, Kandidatinnen leichter zu beurteilen als Kandidaten, und das kann's ja wohl nicht ernsthaft sein, oder?
Frau ist nämlich normalerweise nicht zu blöd, auf gleichem Niveau wie männliche Kollegen Tests oder Prüfungen zu absolvieren und zu bestehen.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:03)

Kannst Du im Gegenzug wenigstens eine Kilnik nennen, in der es Quotenmedizinerinnern gibt?
Ich bin sehr neugierig!
Aber bitte mit Link als Nachweis!
Ja, eben. Dieses Klinik-Beispiel kam ja nicht von mir. Ich parodierte es lediglich. Denn es gibt sowas nicht, dass zum Beispiel in der Herzchirurgie nach Quote operiert wird. Die meisten dieser Beispiele sind pure Einbildung.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:06)

Da selbst die anderen Unis in Österreich diese Praxis abgelehnt haben, brauchen wir uns in Deutschland noch weniger sorgen zu machen. Aber wir können auch vorsorglich darueber diskutieren, ob deutsche Männer irgendwann mal eine Burka tragen muessen. Nichts ist unmöglicch. Was meinst du?
:?:

Wie kann man in einem Strang, in dem es um Gleichberechtigung geht, an schwarze Bettlaken denken? Ich weiß ja, dass diese für einige der Inbegriff von bunter :D Vielfalt sind, aber die passen hier nicht rein.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:09)

Es ging in dem zitierten Artikel nicht um eine Quote, es ging darum, Kandidatinnen leichter zu beurteilen als Kandidaten, und das kann's ja wohl nicht ernsthaft sein, oder?
Frau ist nämlich normalerweise nicht zu blöd, auf gleichem Niveau wie männliche Kollegen Tests oder Prüfungen zu absolvieren und zu bestehen.
Ja, ok, habe diesen Standard-Beitrag gelesen. Ja, diese geschlechterspezifische Test-Auswertung ist wahrhaftig etwas seltsam. Aber es wurde von anderen Fachleuten doch auch sofort widersprochen und verdeutlicht, dass dieses Vorgehen nicht Schule macht in Österreich. Wo ist das Problem? Das kommt immer mal vor, dass es zu solchen Vorstößen enorme Diskussionen gibt, was völlig normal ist. Und falls es in Deutschland Männer gibt, die wirklich aufgrund von Gleichstellungsbestrebungen benachteiligt oder gar "diskriminiert" werden, können sie den Klageweg gehen. Aber nur mal nebenbei: Gäbe es tausende solcher diskriminierten Männer, wären die Zeitungen voll mit deren Beispielen.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:09)
Es ging in dem zitierten Artikel nicht um eine Quote, es ging darum, Kandidatinnen leichter zu beurteilen als Kandidaten ...
Das stimmt so nicht, denn:
Die Zulassung zum Medizinstudium erfolgt über den Testwert, der sich aus der Gesamtpunktezahl und dem Mittelwert berechnet. Jedoch wird ab heuer der Mittelwert für beide Geschlechter getrennt bestimmt anstatt wie in den Vorjahren für alle Teilnehmer gemeinsam.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Tom Bombadil »

Dann eben ein Beispiel aus Deutschland:
Demnach müssen rund 108 börsennotierte Unternehmen, in denen die Arbeitnehmer voll mitbestimmungsberechtigt sind, von 2016 an bei der Besetzung von Aufsichtsratsposten den 30-Prozent-Anteil einhalten. Ansonsten muss der Posten unbesetzt bleiben.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... quote.html

Ein für den Posten geeigneter Mann darf nicht berufen werden, wenn sich keine Frau findet, der Platz bleibt dann leer. Totaler Schwachsinn.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 18:36)

Gerade die Schlüsselreiz-Problematik, die nicht unumstritten ist, belegt meine Ansichten. Es gibt angeborene und erlernte Schlüsselreize. Und bei den erlernten spielen sehr wohl prägende Umstände aus dem Umfeld der Person eine Rolle. Und nur mal nebenbei: Gerade beim Mann könnte man anhand eines einfachen Beispieles zeigen, wie das, was ich meine, funktioniert. Stichwort Erektion. Ohne Sinnesreize (Aussehen, Geruch, Haptik einer anderen Person) aus dem Umfeld kommt es zumeist nicht zur Erektion. Selbst den spontanen Erektionen (etwa im Traum) ohne reizauslösende Person gehen erlernte Schlüsselreize voraus. Nur das ist gemeint mit dem Zusammenspiel von Innerem und Äußeren, von Biologie und Umfeld. Im untenstehenden Zitat bitte auf die Bemerkung zum Schlüsselreiz/Auslöser achten: "wenn er von einem Sozialpartner ausgeht und das Sozialverhalten beeinflusst".
Na klar - "belegt meine Ansichten" ...
Du kiegst ja nicht einmal den Unterschied zwischen biologisch bedingtem/biologisch determiniertem und sozial geprägtem Verhalten auf die Reihe und da willst du dich mit Schlüsselreizen auskennen?
Du hast ja nicht einmal gewusst, dass es sich bei einem "Trigger" um einem Schlüssereiz handelt, dass "getriggertes Verhalten" durch Schlüsselreize verursachtes Verhalten handelt.
Glaubst du ernsthaft mit irgendwelchen selektiven Wikipedia-Zitaten könntest du irgend etwas be- oder widerlegen?
Nicht wirklich oder?
GERADE mit deinem Beispiel "Spontanerektion" beweist du - wieder mal - anschaulich, dass du so gar keine Ahnung hast.

Nächtliche Spontanerektionen haben nämlich absolut nichts mit Schlüsselreizen zu tun, schon gar nicht mit erlernten Schlüsselreizen.
Spontanerektionen finden während den REM-Phasen statt - etwa 3 bis 6 mal pro Nacht - und sie dienen der Sauerstoffversorgung des Penis und beugen dem Alterungsprozess vor.
Non-REM - und REM-Phasen wechseln während des Schlafes ab, wobei während der REM-Phase die Produktion des Neurotransmitters Norepinephrin absinkt und die Spontanerektion auslöst.
Nix vonwegen

"Selbst den spontanen Erektionen (etwa im Traum) ohne reizauslösende Person gehen erlernte Schlüsselreize voraus. Nur das ist gemeint mit dem Zusammenspiel von Innerem und Äußeren, von Biologie und Umfeld."

Sorry Selina, aber bei dem Unsinn, den du von dir gibst, kraulen sich einem die Fußnägel nach oben!

Zum Thema Schlüsselreize (beim Menschen):
"Auch beim Menschen gibt es funktionierende angeborene auslösende Mechanismen und dazugehörige Schlüsselreize , deren Wirkung allerdings von höheren Verhaltensebenen aus kontrollierbar und eventuell veränderbar ist (Brustsuchen, Kindchenschema , Klammerreflex, Mimik ). Häufig wird das Wort Signalreiz synonym mit Schlüsselreiz benutzt, wenngleich damit eigentlich im Sinne aktiver Kommunikation ein an einen Adressaten gesendetes Zeichen gemeint sein sollte. Demgegenüber weist der heute bevorzugte Begriff des Kennreizes darauf hin, daß der ein bestimmtes Verhalten auslösende Reiz vom Empfänger erkannt wird – unabhängig davon, ob er aktiv gesendet wurde oder in einer Reizkonfiguration enthalten ist."
Quelle


Das so genannte Kindchenschema IST beim z.B. beim Mann der Schlüsselreiz, der zum Absinken des Testosteronspiegels führt.
Hat mit "Zusammenspiel von Biologie und Umfeld" rein gar nichts zu tun, weil diese Körperreaktion bei allen Primaten nachweisbar ist.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:18)

Nein, Frauen haben eben nicht die gleichen Ausgangsbedingungen. Darum gehts ja gerade. Wer als Frau für denselben Job, wie ihn ein Mann ausübt, mit derselben Qualifikation und derselben Praxiserfahrung weniger verdient und das so von Anfang an "vereinbart" worden ist mit dem Arbeitgeber, hat eben nicht dieselben Ausgangsbedingungen wie der Mann. Die Frau musste den Job annehmen, weil es weit und breit keinen anderen, ihrer Qualifikation entsprechenden Job gab, sie aber das Gehalt für ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie dringend braucht. Deshalb sind die betroffenen Frauen quasi erpressbar und gezwungen, für weniger Geld als der Mann den gleichen Job auszuüben. Und das - wie gesagt - bei gleicher Qualifikation. Da haperts dann schon mal mit der berühmten Freiwilligkeit. Da gehts um wirtschaftliche Verhältnisse, wo Frauen gezwungen sind, ihre Arbeitskraft unter ihrem Wert zu verkaufen. Das kommt massenhaft vor. Warum sind denn besonders viele Frauen von Altersarmut betroffen? Weil sie nie die gleichen Ausgangsbedingungen hatten wie Männer, und das auf der ganzen Linie und ihr ganzes Leben lang.
Könntest du dieses Geschwätz von ungleichen Ausgangsbedingungen bei Mann und Frau bitte mal mit seriösen Quellen belegen?
WO werden Frauen gezwungen für weniger Gehalt zu arbeiten als Männer - bei gleicher Qualifikation?
WO sind Frauen gezwungen minder dotierte Jobs anzunehmen, weil es keine - ihrer Qualifikation entsprechende gibt.
Dass Frauen beim Gehalt weniger hart verhandeln als Männer, sich mit weniger Gehalt zufrieden geben, ist bekannt.
Dafür sind jedoch NICHT die AG oder "die Männer" verantwortlich sondern die Frauen ganz allein!
Meine Fresse sind Frauen nun gleichberechtigt und emanzipiert oder muss man sie immer und überall ans Händchen nehmen?
Ihr - DU stellt Frauen ein derartiges Armutszeugnis aus, da kann ich gar nicht so viel essen wie ich ****** möchte :mad2:
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Tom Bombadil »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:18)

Wer als Frau für denselben Job, wie ihn ein Mann ausübt, mit derselben Qualifikation und derselben Praxiserfahrung weniger verdient und das so von Anfang an "vereinbart" worden ist mit dem Arbeitgeber...
Dann hat die Frau ziemlich schlecht verhandelt, Männer können ja wohl nichts dafür, wenn sich Frauen mit weniger Gehalt zufrieden geben.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:05)
Dann hat die Frau ziemlich schlecht verhandelt, Männer können ja wohl nichts dafür, wenn sich Frauen mit weniger Gehalt zufrieden geben.
Ich denke, es geht nicht darum, wer etwas dafür kann.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:10)

Ich denke, es geht nicht darum, wer etwas dafür kann.
Worum denn? Muss ein Mann bei Gehaltsverhandlungen nicht auch um jeden Euro feilschen?
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Papaloooo »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 19:18)Die Frau musste den Job annehmen, weil es weit und breit keinen anderen, ihrer Qualifikation entsprechenden Job gab, sie aber das Gehalt für ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie dringend braucht. Deshalb sind die betroffenen Frauen quasi erpressbar und gezwungen, für weniger Geld als der Mann den gleichen Job auszuüben.
In wiefern sind denn da Frauen schlechter gestellt, als Männer?
Wieso gäbe es denn für Frauen keinen "ihrer Qualifikation entsprechenden Job", für Männer hingegen schon?
Bisschen viel Kopfkino finde ich.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:28)
Worum denn? Muss ein Mann bei Gehaltsverhandlungen nicht auch um jeden Euro feilschen?
Bei mir nicht.

Ich meinte, dass es nicht darum gehe, ob "Frauen" oder "Männer" etwas dafür könnten, wer wie bezahlt wird. Manchmal verhandeln Frauen als Arbeitgeber und manchmal Männer. Und das selbe gilt natürlich für Arbeitnehmer.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:34)

Bei mir nicht.
Aber Frauen schon?
Ich meinte, dass es nicht darum gehe, ob "Frauen" oder "Männer" etwas dafür könnten, wer wie bezahlt wird.
Dann sollte man es auch nicht als Beispiel für Diskriminierung der Frauen anführen. Und warum wendest du dich an mich und nicht an den User Selina?
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von space »

Es muss ein schönes einfaches Leben sein, nur Individuen zu sehen, um so jegliche Existenz von gesellschaftlichen Strukturen leugnen zu können. Gehaltsungleicheit? Schlecht verhandelt, was können die Männer dafür? Dass das überhaupt als Argument durchgeht, zeigt doch nur wie falsch es ist.

Funktioniert das dann eigentlich auch bei der Machtfrage? Männer an der Macht? Das kann der Liberale nicht glauben, und wenn es so wäre, dann sollten Frauen doch einfach selbst mehr nach Macht streben. Problem solved? Nein natürlich nicht. Dann wird nämlich ganz schnell Genderfaschismus gerufen. Individualität wird nämlich immer nur beim eigenen Machterhalt betont. Die alte Leier.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:51)

Na klar - "belegt meine Ansichten" ...
Du kiegst ja nicht einmal den Unterschied zwischen biologisch bedingtem/biologisch determiniertem und sozial geprägtem Verhalten auf die Reihe und da willst du dich mit Schlüsselreizen auskennen?
Du hast ja nicht einmal gewusst, dass es sich bei einem "Trigger" um einem Schlüssereiz handelt, dass "getriggertes Verhalten" durch Schlüsselreize verursachtes Verhalten handelt.
Glaubst du ernsthaft mit irgendwelchen selektiven Wikipedia-Zitaten könntest du irgend etwas be- oder widerlegen?
Nicht wirklich oder?
GERADE mit deinem Beispiel "Spontanerektion" beweist du - wieder mal - anschaulich, dass du so gar keine Ahnung hast.

Nächtliche Spontanerektionen haben nämlich absolut nichts mit Schlüsselreizen zu tun, schon gar nicht mit erlernten Schlüsselreizen.
Spontanerektionen finden während den REM-Phasen statt - etwa 3 bis 6 mal pro Nacht - und sie dienen der Sauerstoffversorgung des Penis und beugen dem Alterungsprozess vor.
Non-REM - und REM-Phasen wechseln während des Schlafes ab, wobei während der REM-Phase die Produktion des Neurotransmitters Norepinephrin absinkt und die Spontanerektion auslöst.
Nix vonwegen

"Selbst den spontanen Erektionen (etwa im Traum) ohne reizauslösende Person gehen erlernte Schlüsselreize voraus. Nur das ist gemeint mit dem Zusammenspiel von Innerem und Äußeren, von Biologie und Umfeld."

Sorry Selina, aber bei dem Unsinn, den du von dir gibst, kraulen sich einem die Fußnägel nach oben!

Zum Thema Schlüsselreize (beim Menschen):
"Auch beim Menschen gibt es funktionierende angeborene auslösende Mechanismen und dazugehörige Schlüsselreize , deren Wirkung allerdings von höheren Verhaltensebenen aus kontrollierbar und eventuell veränderbar ist (Brustsuchen, Kindchenschema , Klammerreflex, Mimik ). Häufig wird das Wort Signalreiz synonym mit Schlüsselreiz benutzt, wenngleich damit eigentlich im Sinne aktiver Kommunikation ein an einen Adressaten gesendetes Zeichen gemeint sein sollte. Demgegenüber weist der heute bevorzugte Begriff des Kennreizes darauf hin, daß der ein bestimmtes Verhalten auslösende Reiz vom Empfänger erkannt wird – unabhängig davon, ob er aktiv gesendet wurde oder in einer Reizkonfiguration enthalten ist."
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Das so genannte Kindchenschema IST beim z.B. beim Mann der Schlüsselreiz, der zum Absinken des Testosteronspiegels führt.
Hat mit "Zusammenspiel von Biologie und Umfeld" rein gar nichts zu tun, weil diese Körperreaktion bei allen Primaten nachweisbar ist.
Ok, diese nächtlichen Spontanerektionen kommen also so zustande, wie du es erklärst. Danke für die Details. Hab ich kein Problem mit. Dennoch: Bei allen anderen Erektionen sind die Reize der Umgebung (zum Beispiel Duft, Mimik, Gestik, Äußeres der Frau) schon durchaus maßgeblich. Das weiß jeder, auch ohne Biologie studiert zu haben (nur mal nebenbei: Hast du nun Biologie studiert oder Archäologie? Oder beides?) Und was das Sinken und wieder Steigen des Testosteronspiegels - je nach Art der Beschäftigung, je nach Umgebung und je nach Situation - anbelangt, auch das ist längst alles erwiesen und allgemein bekannt.

Zitat

Die Entwicklungspsychologin Lieselotte Ahnert von der Uni Wien berichtet im Bulletin von Erkenntnissen, die sie während ihrer Forschung über Vater-Kind-Beziehungen gewonnen hat. Berührungen, Kuscheln und Knuddeln aktivieren demnach auch bei Männern eine Art Fürsorglichkeitsbiologie: Der Testosteronspiegel sinkt dann. Väter müssten diesen Effekt allerdings nicht fürchten, so Ahnert: "Am nächsten Morgen hat sich der Testosteronspiegel erholt."

https://www.sueddeutsche.de/politik/kin ... -1.3097097

Ob diese Körperreaktionen nun "bei allen Pimaten nachweisbar" sind oder nicht, sagt nichts darüber aus, wie die jeweiligen konkreten Umstände aussehen, in denen der Testosteronspiegel beim Mann sinkt und wieder ansteigt. Diese konkreten Umstände sind aber eben die Voraussetzung dafür, dass die betreffenden Körperreaktionen überhaupt ausgelöst werden. Nichts anderes sagte ich. Ohne das konkrete Kind, das ein konkreter Mann/Vater gerade betreut, würde diese Körperreaktion nicht ablaufen. Sie ist zwar angelegt und "bei allen Primaten nachweisbar", aber sie braucht immer einen äußeren Anlass, Anstoß, Reiz. Niemand, weder Mann noch Frau, lebt im luftleeren Raum. Alle agieren miteinander, reagieren aufeinander, beeinflussen sich. Die Menschen sind soziale Wesen. Das ist der normale Lauf der Welt. Aber das kommt in so einer einseitigen biologistischen Welt natürlich nicht vor.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:39)
Aber Frauen schon?
Nein.
Und warum wendest du dich an mich und nicht an den User Selina?
Weil Du schriebst:
Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:05)
... Männer können ja wohl nichts dafür, wenn sich Frauen mit weniger Gehalt zufrieden geben.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:47)

Nein.
Du bezahlst also ohne Verhandlung so viel, wie die Kandidaten fordern?
Weil Du schriebst:
Das kommt ja nicht aus dem luftleeren Raum. Als Arbeitgeber würde ich niemand freiwillig mehr bezahlen als er fordert und wenn eine Frau weniger fordert als ein Mann, dann ist das ihr Problem.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:51)
Nächtliche Spontanerektionen ...
Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:40)
Ok, diese nächtlichen Spontanerektionen kommen also so zustande, wie du es erklärst. Danke für die Details. Hab ich kein Problem mit. Dennoch: Bei allen anderen Erektionen ...
OT: Ich brate mal ein bisschen Popcorn.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:50)
Du bezahlst also ohne Verhandlung so viel, wie die Kandidaten fordern?
Selbstverständlich nicht. Es wird aber auch nicht - wie Du unterstelltest - um jeden Euro gefeilscht.
Das kommt ja nicht aus dem luftleeren Raum. Als Arbeitgeber würde ich niemand freiwillig mehr bezahlen als er fordert ...
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:50)

Du bezahlst also ohne Verhandlung so viel, wie die Kandidaten fordern?


Das kommt ja nicht aus dem luftleeren Raum. Als Arbeitgeber würde ich niemand freiwillig mehr bezahlen als er fordert und wenn eine Frau weniger fordert als ein Mann, dann ist das ihr Problem.
Das siehst Du völlig falsch, Frauen muss man doch zu ihrem Glück zwingen. :D
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:00)

Könntest du dieses Geschwätz von ungleichen Ausgangsbedingungen bei Mann und Frau bitte mal mit seriösen Quellen belegen?
WO werden Frauen gezwungen für weniger Gehalt zu arbeiten als Männer - bei gleicher Qualifikation?
WO sind Frauen gezwungen minder dotierte Jobs anzunehmen, weil es keine - ihrer Qualifikation entsprechende gibt.
Dass Frauen beim Gehalt weniger hart verhandeln als Männer, sich mit weniger Gehalt zufrieden geben, ist bekannt.
Dafür sind jedoch NICHT die AG oder "die Männer" verantwortlich sondern die Frauen ganz allein!
Meine Fresse sind Frauen nun gleichberechtigt und emanzipiert oder muss man sie immer und überall ans Händchen nehmen?
Ihr - DU stellt Frauen ein derartiges Armutszeugnis aus, da kann ich gar nicht so viel essen wie ich ****** möchte :mad2:
Du lebst wahrscheinlich auf irgendeinem fernen Stern, so weltfremd ist dein Gerede. Selbstverständlich werden Frauen schlechter bezahlt als Männer und selbstverständlich sind sie gezwungen, den Job trotzdem anzunehmen. Zumindest im Osten ist es so. Nicht alle sind "mithelfende Ehefrauen" irgendwelcher gut situierten Mittelständler oder irgendwelche "Heimchen am Herd", die nie arbeiten gehen müssen und auch nie wollen, weil das männliche Familien-"Oberhaupt" die Kohle verdient. Es gibt auch allein erziehende und allein verdienende Frauen, und das nicht zu knapp, die ihre Familie ernähren müssen, aber dennoch logischerweise in einem Job arbeiten wollen, der ihrer Qualifikation entspricht. Und wenn sie das dann auch tun, müssen sie zumeist mit weniger Lohn, Gehalt rechnen, als es bei den Männern im selben Job der Fall ist. Ich hab das nach der Wende selbst erlebt, und ich bin ganz bestimmt kein unmündiges, unemanzipiertes Frauchen, davon kannste schon mal ausgehen. Vor allem erfährt man von dieser hanebüchenen Ungerechtigkeit ja auch erst im Laufe seines Berufslebens, weil diese immer noch geduldete Ungleichheit ja eines der großen gesellschaftlichen und betrieblichen Tabu-Themen ist. Kein Kollege plaudert locker und offen darüber, was er so verdient. Da muss man sich schon als Frau bemühen, das überhaupt herauszukriegen. Dort, wo es dann endlich ans Licht kommt und man entsprechend reagiert, ändert sich dann auch ab und zu mal was im Einzelfall. Das wiederum ändert nichts am allgemeinen gesellschaftlichen Missstand.

Diese "gleicher-Lohn-für gleiche-Arbeit"-Geschichte ist allerdings in bestimmten Berufsgruppen, die sowieso recht gut bezahlt werden, Jammern auf hohem Niveau. Was aber eine Schande ist in diesem reichen Land, ist die wachsende Altersarmut, wovon Frauen wiedermal am häufigsten betroffen sind. Und das ganz bestimmt nicht deshalb, weil sie biologisch dazu bestimmt sind, arm zu sein. Da gibt es jede Menge Stellschrauben, an denen man drehen könnte, um diese schlimme Situation endlich zu verändern.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:06)
Das siehst Du völlig falsch, Frauen muss man doch zu ihrem Glück zwingen. :D
Das hat doch mit Mann oder Frau nichts zu tun.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

PeterK hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:58)

OT: Ich brate mal ein bisschen Popcorn.
:D

Jaaaaa, sorry, du hast recht. Aber womit lässt sich die Reaktion auf die Umwelt/Umgebung/Situation besser beleuchten als damit? :D
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:15)
Aber womit lässt sich die Reaktion auf die Umwelt/Umgebung/Situation besser beleuchten als damit? :D
Die Frage kann ich Dir nicht beantworten.

BTT: Beim Lesen dieses Threads und des PF im Ganzen beschleicht mich hin und wieder der Verdacht, dass uns Menschen (ob Mann oder Frau) vielleicht doch mehr verbindet und gemeinsam ist als wir vermuten ;).
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:03)

Selbstverständlich nicht. Es wird aber auch nicht - wie Du unterstelltest - um jeden Euro gefeilscht.
Selber Schuld.
Ich schon. Das gebietet manchmal die Fairness (wenn Kandidaten viel zu wenig fordern).
Ist bei mir noch nie vorgekommen.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 22:48)
Selber Schuld.

Ist bei mir noch nie vorgekommen.
No comment.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von schokoschendrezki »

Apropos "Nacht" und andere Dunkelheiten. Der Begründer der modernen Sexualforschung, Alfred Kinsey hat ja eine Weile das Verhalten der Gallwespen beobachtet und sich dann der Beobachtung des Verhaltens der Menschen zugewendet. Und in seinen berühmten Reports herausgefunden:
Akademiker erleben drei Mal häufiger nächtliche Samenergüsse als Männer niedrigerer Bildungsschichten. Sexuelle Kontakte mit Tieren dagegen fanden sich fast nur bei der pubertierenden männlichen Landjugend, so stand es im ersten Report.
https://www.br.de/radio/bayern2/service ... -2128.html

Ist das jetzt ein Beispiel für eine Aussage, die die Welt nicht braucht oder ein Beispiel für den Einfluss einer Sozialisation auf die Biologie des Menschen? (Ich weiß es nicht).
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Mar 2019, 13:40)

Apropos "Nacht" und andere Dunkelheiten. Der Begründer der modernen Sexualforschung, Alfred Kinsey hat ja eine Weile das Verhalten der Gallwespen beobachtet und sich dann der Beobachtung des Verhaltens der Menschen zugewendet. Und in seinen berühmten Reports herausgefunden:
https://www.br.de/radio/bayern2/service ... -2128.html

Ist das jetzt ein Beispiel für eine Aussage, die die Welt nicht braucht oder ein Beispiel für den Einfluss einer Sozialisation auf die Biologie des Menschen? (Ich weiß es nicht).
:D :thumbup:

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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 20:31)

Dann eben ein Beispiel aus Deutschland:
Demnach müssen rund 108 börsennotierte Unternehmen, in denen die Arbeitnehmer voll mitbestimmungsberechtigt sind, von 2016 an bei der Besetzung von Aufsichtsratsposten den 30-Prozent-Anteil einhalten. Ansonsten muss der Posten unbesetzt bleiben.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... quote.html

Ein für den Posten geeigneter Mann darf nicht berufen werden, wenn sich keine Frau findet, der Platz bleibt dann leer. Totaler Schwachsinn.

Ich würde hier wie auch sonst die Hintergründe beleuchten statt mich aufzuregen.

Was steckt zum Beispiel hinter Bemühungen um eine vorgeschriebene Geschlechterparität im Bundestag und in den Landesparlamenten? Warum stellt sich auch eine Partei wie die CDU dahinter?

Im ersten Schritt ist dabei zu bedenken, dass wir in Deutschland ein gemischtes Wahlrecht haben. Verhältniswahlrecht plus Direktmandate. So: Direktmandate jedoch sind personalisiert. Ein entscheidender Punkt. Geschlechterparität lässt sich mit Direktmandaten gar nicht so ohne weiteres machen. Höchstens durch Geschlechtsumwandlung im Bedarfsfall. Hinter dieser Paritätsforderung steht der parteiübergreifende Unmut über personalisierte Direktmandate. Und dahinter letztendlich der langsame Verfall der Rolle der sogenannten "Volksparteien".

Eine sehr kluge aktuelle Analyse zu dieser Thematik in einem Tagesspiegel-Artikel vom Februar.
So landet man schnell bei der Forderung, doch ein reines Verhältniswahlrecht zu schaffen, nur noch mit Listen, ohne Wahlkreise, ohne Personalisierung. Manchen gilt die reine Verhältniswahl ohnehin als besonders gerechte Variante, und die Paritätsforderung wirkt hier wie ein Mittel zum Zweck. Die reine Verhältniswahl ist aber ein schlechtes System. Sie dient weitgehend den Interessen von Parteiführungen. Sie erreichen damit viel eher eine Zusammensetzung ihrer Fraktionen, die ihren Wünschen entspricht.
https://www.tagesspiegel.de/politik/par ... 76674.html

Es ist Kalkül. Nicht Ideologie.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:40)

Ok, diese nächtlichen Spontanerektionen kommen also so zustande, wie du es erklärst. Danke für die Details. Hab ich kein Problem mit. Dennoch: Bei allen anderen Erektionen sind die Reize der Umgebung (zum Beispiel Duft, Mimik, Gestik, Äußeres der Frau) schon durchaus maßgeblich.
Bei den, von dir genannten, Reizen handelt es sich eben nicht "einfach" um "Reize aus der Umgebung", sondern um angeborene Schlüsselreize (Trigger), die a) die Erkennung der Geschlechtszugehörigkeit und b) die Libido auslösen. Diese Trigger sind biologisch bedingt bzw biologisch determiniert, sie haben im gesamten Tierreich Gültigkeit, nicht nur beim Menschen.
Zu den erlernten Schlüsselreflexen gehört u.a. die Warnung "heiß" in Verbindung mit Kochplatte, Feuer, Bügeleisen etc. Allerdings findet dieses Erlernen in der so genannten Prägungsphase - einer sensiblen Lernphase - statt. Erlernte Schlüsselreize sind ebenso irreversibel wie angeborene.
Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:40)
Das weiß jeder, auch ohne Biologie studiert zu haben (nur mal nebenbei: Hast du nun Biologie studiert oder Archäologie? Oder beides?)
Wenn du es genau wissen willst, ich habe BWL studiert und später Archäologie. Allerdings gehören (Evolutions)Biologie/Astrobiologie und Astronomie/Astrophysik zu meinen besonderen Interessengebieten.
Beide wirk(t)en sich allerdings positiv im Zusammenhang mit meinem Beruf aus - beispielsweise, wenn Artefakt und Fundkontext keine Rückschlüsse auf soziale bzw gesellschaftliche Strukturen zulassen/zuließen (Biologie) bzw z.B. bei der Grobdatierung astronomisch ausgerichteter Kreisgrabenanlagen, Dolmen etc
In jedem Fall bevorzuge ich Fachpublikationen und worauf in beiden Studiengängen besonderer Wert gelegt wurde, war Quellenkritik.
Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:40)Und was das Sinken und wieder Steigen des Testosteronspiegels - je nach Art der Beschäftigung, je nach Umgebung und je nach Situation - anbelangt, auch das ist längst alles erwiesen und allgemein bekannt.

Zitat

Die Entwicklungspsychologin Lieselotte Ahnert von der Uni Wien berichtet im Bulletin von Erkenntnissen, die sie während ihrer Forschung über Vater-Kind-Beziehungen gewonnen hat. Berührungen, Kuscheln und Knuddeln aktivieren demnach auch bei Männern eine Art Fürsorglichkeitsbiologie: Der Testosteronspiegel sinkt dann. Väter müssten diesen Effekt allerdings nicht fürchten, so Ahnert: "Am nächsten Morgen hat sich der Testosteronspiegel erholt."

https://www.sueddeutsche.de/politik/kin ... -1.3097097
Sorry, aber da hat die Autorin des Beitrages nicht ganz sauber recherchiert oder sie hat da etwas durcheinander gebracht.
Ich glaube kaum, dass sich eine Entwicklungspsychologin derart dilletantisch äußert.
Oder aber du missverstehst wieder mal gründlich.
Es sind weder die "Art der Beschäftigung, je nach Umgebung und je nach Situation", die zum Sinken des Testosteronspiegels führen - also keine sozialen Einflüsse, sondern es sind angeborene Schlüsselreize, die die Körperfunktion triggern.
Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:40)Ob diese Körperreaktionen nun "bei allen Pimaten nachweisbar" sind oder nicht, sagt nichts darüber aus, wie die jeweiligen konkreten Umstände aussehen, in denen der Testosteronspiegel beim Mann sinkt und wieder ansteigt. Diese konkreten Umstände sind aber eben die Voraussetzung dafür, dass die betreffenden Körperreaktionen überhaupt ausgelöst werden. Nichts anderes sagte ich. Ohne das konkrete Kind, das ein konkreter Mann/Vater gerade betreut, würde diese Körperreaktion nicht ablaufen.

Und genau das ist falsch!
Das Sinken des Testosteronspiegels bei allen Primaten (der Mensch gehört nunmal zu den Primaten) sagt sehr viel aus - sagt eigentlich alles aus.
Es hat eben nichts mit den "jeweiligen konkreten Umständen" zu tun und auch nichts damit ob ein "konkreter Mann ein konkretes Kind betreut" zu tun, es hat nicht einmal etwas damit zu tun, ob er es überhaupt betreut, sondern es hat mit einer Kombination biologisch bedingter angeborenerSchlüsselreize zu tun, die unter den Bezeichnungen "Kindchenschema, Welpenschutz oder Brutpflege" zusammengefasst werden, zu tun.

"Das Kindchenschema ist als ein angeborener Auslösemechanismus eine vereinfachte Bezeichnung für Schlüsselreize, die besonders Kleinkinder und junge Tiere aussenden, wobei die Signale vor allem den Kopf betreffen, der durch seine relative Größe im Verhältnis zum übrigen Körper auffällt. Eine vorgewölbte Stirn, Pausbacken und große Augen lassen beim Betrachter Zuneigung entstehen. Die Gestalt wirkt gedrungen und durch die kurzen Extremitäten tollpatschig. Diese charakteristischen Merkmale lösen Betreuungs- und Brutpflegereaktionen aus. Diese speziellen Gesichtsproportionen aktivieren unter anderem das Belohnungszentrum im Gehirn Erwachsener und sorgen so dafür, dass man diese Wesen schützen und umsorgen will, und zwar umso mehr, je stärker die Züge dem perfekten Kindchenschema entsprechen." (Stangl, 2019). ...
Bekanntlich wirkt das Kindchenschema nicht allein beim Nachwuchs der menschlichen Spezies, sondern auch bei jungen Tieren, ...
Die Merkmale des Kindchenschemas spielen offenbar eine bedeutsame biologische Rolle bei der Aufzucht von Nachwuchs, denn sie aktivieren bei Elterntieren den Pflege- und Beschützerinstinkt, das Brutpflegeverhalten und hemmen bei anderen erwachsenen Tieren Aggressionen gegenüber dem Nachwuchs. Menschen finden bekanntlich nicht nur menschliche Babys niedlich und süß, sondern auch Tierbabys wie Kätzchen, Hundewelpen, Robbenbabys oder Eisbärbabys, ...
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2019). Stichwort: 'Kindchenschema'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: https://lexikon.stangl.eu/165/kindchenschema/ (2019-03-15)



Dieser Beschützerinstikt wird allerdings NICHT nur bei Eltern/Elterntieren durch das Kindchenschema getriggert, sondern auch bei "unbeteiligten" Personen.

"Verhaltensstudien bestätigen die Wirkung des Kindchenschemas auf Erwachsene. Die neurobiologischen Grundlagen dieses sozialen Instinkts sind eine ansteigende Aktivität im Nucleus accumbens, einer Hirnregion, die als Belohnungszentrum bekannt ist, und weitere Areale, die bei der Gesichterverarbeitung und Aufmerksamkeit eine Rolle spielen. ...
Evolutionsbiologisch betrachtet bedeuten die genannten Merkmale für Kinder einen Vorteil. Die Eltern erkennen die Hilfsbedürftigkeit des Heranwachsenden und werden dadurch zu Schutz- und Pflegeverhalten animiert. Dass dies funktioniert, wies Thomas Alley 1983 nach: "Erwachsene verhalten sich gegenüber kindchenschemagerechten Merkmalen stärker schützend, fürsorglicher und weniger aggressiv, als sie sich gegenüber Merkmalen älterer Individuen verhalten"
Quelle


Es sind eben nicht einfach "konkrete Umstände" - also soziale Einflüsse, sondern evolutionär erworbene, angeborene Schlüsselreize, die die Körperfunktion triggern und die Verhaltensänderung herbeiführen.
Und genau das meinte Amun Ra mit seiner Aussage:

"Und genau so, liebe Kinder, funktioniert Biologie eben nicht. Der sinkende Testosteronwert bei der Kindesfürsorge ist eine biologische Funktion des Körpers, kein Resultat einer "längeren sozialen Einflußnahme".

Und genau das hast du immer noch nicht verstanden.
Bei den Ursachen für die Verhaltensänderung handelt es sich um eine getriggerte (biologische) Körperfunktion und NICHT um soziale Einflussnahme. Angeborene Schlüsselreize haben - entgegen deiner ständigen Widerholung - nichts mit sozialem Umfeld, "konkreten Umständen, Beschäftigungen oder Situationen" zu tun.
Das, von dir ständig ins Gespäch gebrachte, ist auch nicht "Voraussetzung" Voraussetzung ist einzig, das "biologische Programm", welches das Erkennen von Schlüsselreizen - angeborenen und erlernten - ermöglicht und die Verhaltensänderung auslöst.
Selina hat geschrieben:(14 Mar 2019, 21:40)Sie ist zwar angelegt und "bei allen Primaten nachweisbar", aber sie braucht immer einen äußeren Anlass, Anstoß, Reiz. Niemand, weder Mann noch Frau, lebt im luftleeren Raum. Alle agieren miteinander, reagieren aufeinander, beeinflussen sich. Die Menschen sind soziale Wesen. Das ist der normale Lauf der Welt. Aber das kommt in so einer einseitigen biologistischen Welt natürlich nicht vor.
Und immer weiter mit dem verschwurbelten Unsinn!
Der "äußere Anlass" auf dem du immer wieder herum reitest, nennt sich Schlüsselreiz und die Erkennung von Schlüsselreizen, die damit verbundene (körperliche) Reaktion UND die damit verbundene Verhaltensänderung folgt einem "biologischen Progamm" - einer der Grundeigenschaften allen Lebens!

Das hat nichts mit "einer einseitigen biologistischen Welt" zu tun, das IST Biologie.
Dass Menschen soziale Wesen sind IST in ihrer Biologie begründet.
Und NEIN soziale Strukturen und soziale Interaktion beeinflussen die Biologie NICHT.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Vongole »

Selina hat geschrieben:(15 Mar 2019, 13:52)

:D :thumbup:

Es gibt keine Sozialisation. Keinen sozialen Einfluss auf irgendwas. Alles Biologie. Vor allem nachts :D
Natürlich gibt es Sozialisation, aber die macht nicht Mann aus Frau oder umgekehrt.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Mar 2019, 13:40)

Apropos "Nacht" und andere Dunkelheiten. Der Begründer der modernen Sexualforschung, Alfred Kinsey hat ja eine Weile das Verhalten der Gallwespen beobachtet und sich dann der Beobachtung des Verhaltens der Menschen zugewendet. Und in seinen berühmten Reports herausgefunden:
https://www.br.de/radio/bayern2/service ... -2128.html

Ist das jetzt ein Beispiel für eine Aussage, die die Welt nicht braucht oder ein Beispiel für den Einfluss einer Sozialisation auf die Biologie des Menschen? (Ich weiß es nicht).
Auf Kinsey und seine "Forschungsergebnisse" würde ich mich nicht unbedingt beziehen - die sind nämlich alles andere als unumstritten - ganz im Gegenteil.
Kannst du hier nachlesen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

Vongole hat geschrieben:(15 Mar 2019, 15:47)

Natürlich gibt es Sozialisation, aber die macht nicht Mann aus Frau oder umgekehrt.
Das war selbstverständlich eine Parodie als Antwort auf schokos köstlichen Beitrag. Oder ist Lachen hier nun auch verboten? :?: :?
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(15 Mar 2019, 13:52)

:D :thumbup:

Es gibt keine Sozialisation. Keinen sozialen Einfluss auf irgendwas. Alles Biologie. Vor allem nachts :D
Niemand bestreitet Sozialisation, allerdings hat die KEINEN Einfluss auf die Biologie.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Mar 2019, 15:41)

Bei den, von dir genannten, Reizen handelt es sich eben nicht "einfach" um "Reize aus der Umgebung", sondern um angeborene Schlüsselreize (Trigger), die a) die Erkennung der Geschlechtszugehörigkeit und b) die Libido auslösen. Diese Trigger sind biologisch bedingt bzw biologisch determiniert, sie haben im gesamten Tierreich Gültigkeit, nicht nur beim Menschen.
Zu den erlernten Schlüsselreflexen gehört u.a. die Warnung "heiß" in Verbindung mit Kochplatte, Feuer, Bügeleisen etc. Allerdings findet dieses Erlernen in der so genannten Prägungsphase - einer sensiblen Lernphase - statt. Erlernte Schlüsselreize sind ebenso irreversibel wie angeborene.


Wenn du es genau wissen willst, ich habe BWL studiert und später Archäologie. Allerdings gehören (Evolutions)Biologie/Astrobiologie und Astronomie/Astrophysik zu meinen besonderen Interessengebieten.
Beide wirk(t)en sich allerdings positiv im Zusammenhang mit meinem Beruf aus - beispielsweise, wenn Artefakt und Fundkontext keine Rückschlüsse auf soziale bzw gesellschaftliche Strukturen zulassen/zuließen (Biologie) bzw z.B. bei der Grobdatierung astronomisch ausgerichteter Kreisgrabenanlagen, Dolmen etc
In jedem Fall bevorzuge ich Fachpublikationen und worauf in beiden Studiengängen besonderer Wert gelegt wurde, war Quellenkritik.


Sorry, aber da hat die Autorin des Beitrages nicht ganz sauber recherchiert oder sie hat da etwas durcheinander gebracht.
Ich glaube kaum, dass sich eine Entwicklungspsychologin derart dilletantisch äußert.
Oder aber du missverstehst wieder mal gründlich.
Es sind weder die "Art der Beschäftigung, je nach Umgebung und je nach Situation", die zum Sinken des Testosteronspiegels führen - also keine sozialen Einflüsse, sondern es sind angeborene Schlüsselreize, die die Körperfunktion triggern.


Und genau das ist falsch!
Das Sinken des Testosteronspiegels bei allen Primaten (der Mensch gehört nunmal zu den Primaten) sagt sehr viel aus - sagt eigentlich alles aus.
Es hat eben nichts mit den "jeweiligen konkreten Umständen" zu tun und auch nichts damit ob ein "konkreter Mann ein konkretes Kind betreut" zu tun, es hat nicht einmal etwas damit zu tun, ob er es überhaupt betreut, sondern es hat mit einer Kombination biologisch bedingter angeborenerSchlüsselreize zu tun, die unter den Bezeichnungen "Kindchenschema, Welpenschutz oder Brutpflege" zusammengefasst werden, zu tun.

"Das Kindchenschema ist als ein angeborener Auslösemechanismus eine vereinfachte Bezeichnung für Schlüsselreize, die besonders Kleinkinder und junge Tiere aussenden, wobei die Signale vor allem den Kopf betreffen, der durch seine relative Größe im Verhältnis zum übrigen Körper auffällt. Eine vorgewölbte Stirn, Pausbacken und große Augen lassen beim Betrachter Zuneigung entstehen. Die Gestalt wirkt gedrungen und durch die kurzen Extremitäten tollpatschig. Diese charakteristischen Merkmale lösen Betreuungs- und Brutpflegereaktionen aus. Diese speziellen Gesichtsproportionen aktivieren unter anderem das Belohnungszentrum im Gehirn Erwachsener und sorgen so dafür, dass man diese Wesen schützen und umsorgen will, und zwar umso mehr, je stärker die Züge dem perfekten Kindchenschema entsprechen." (Stangl, 2019). ...
Bekanntlich wirkt das Kindchenschema nicht allein beim Nachwuchs der menschlichen Spezies, sondern auch bei jungen Tieren, ...
Die Merkmale des Kindchenschemas spielen offenbar eine bedeutsame biologische Rolle bei der Aufzucht von Nachwuchs, denn sie aktivieren bei Elterntieren den Pflege- und Beschützerinstinkt, das Brutpflegeverhalten und hemmen bei anderen erwachsenen Tieren Aggressionen gegenüber dem Nachwuchs. Menschen finden bekanntlich nicht nur menschliche Babys niedlich und süß, sondern auch Tierbabys wie Kätzchen, Hundewelpen, Robbenbabys oder Eisbärbabys, ...
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2019). Stichwort: 'Kindchenschema'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: https://lexikon.stangl.eu/165/kindchenschema/ (2019-03-15)



Dieser Beschützerinstikt wird allerdings NICHT nur bei Eltern/Elterntieren durch das Kindchenschema getriggert, sondern auch bei "unbeteiligten" Personen.

"Verhaltensstudien bestätigen die Wirkung des Kindchenschemas auf Erwachsene. Die neurobiologischen Grundlagen dieses sozialen Instinkts sind eine ansteigende Aktivität im Nucleus accumbens, einer Hirnregion, die als Belohnungszentrum bekannt ist, und weitere Areale, die bei der Gesichterverarbeitung und Aufmerksamkeit eine Rolle spielen. ...
Evolutionsbiologisch betrachtet bedeuten die genannten Merkmale für Kinder einen Vorteil. Die Eltern erkennen die Hilfsbedürftigkeit des Heranwachsenden und werden dadurch zu Schutz- und Pflegeverhalten animiert. Dass dies funktioniert, wies Thomas Alley 1983 nach: "Erwachsene verhalten sich gegenüber kindchenschemagerechten Merkmalen stärker schützend, fürsorglicher und weniger aggressiv, als sie sich gegenüber Merkmalen älterer Individuen verhalten"
Quelle


Es sind eben nicht einfach "konkrete Umstände" - also soziale Einflüsse, sondern evolutionär erworbene, angeborene Schlüsselreize, die die Körperfunktion triggern und die Verhaltensänderung herbeiführen.
Und genau das meinte Amun Ra mit seiner Aussage:

"Und genau so, liebe Kinder, funktioniert Biologie eben nicht. Der sinkende Testosteronwert bei der Kindesfürsorge ist eine biologische Funktion des Körpers, kein Resultat einer "längeren sozialen Einflußnahme".

Und genau das hast du immer noch nicht verstanden.
Bei den Ursachen für die Verhaltensänderung handelt es sich um eine getriggerte (biologische) Körperfunktion und NICHT um soziale Einflussnahme. Angeborene Schlüsselreize haben - entgegen deiner ständigen Widerholung - nichts mit sozialem Umfeld, "konkreten Umständen, Beschäftigungen oder Situationen" zu tun.
Das, von dir ständig ins Gespäch gebrachte, ist auch nicht "Voraussetzung" Voraussetzung ist einzig, das "biologische Programm", welches das Erkennen von Schlüsselreizen - angeborenen und erlernten - ermöglicht und die Verhaltensänderung auslöst.


Und immer weiter mit dem verschwurbelten Unsinn!
Der "äußere Anlass" auf dem du immer wieder herum reitest, nennt sich Schlüsselreiz und die Erkennung von Schlüsselreizen, die damit verbundene (körperliche) Reaktion UND die damit verbundene Verhaltensänderung folgt einem "biologischen Progamm" - einer der Grundeigenschaften allen Lebens!

Das hat nichts mit "einer einseitigen biologistischen Welt" zu tun, das IST Biologie.
Dass Menschen soziale Wesen sind IST in ihrer Biologie begründet.
Und NEIN soziale Strukturen und soziale Interaktion beeinflussen die Biologie NICHT.
Ja ja, nun reg dich mal nicht so auf. So plump, von wegen "soziale Strukturen und soziale Interaktion beeinflussen die Biologie" hab ich es ja auch gar nicht gesagt. Was ich gesagt habe, war Folgendes:

Sie (die Körperreaktion) ist zwar angelegt und "bei allen Primaten nachweisbar", aber sie braucht immer einen äußeren Anlass, Anstoß, Reiz. Niemand, weder Mann noch Frau, lebt im luftleeren Raum. Alle agieren miteinander, reagieren aufeinander, beeinflussen sich. Die Menschen sind soziale Wesen. Das ist der normale Lauf der Welt. Aber das kommt in so einer einseitigen biologistischen Welt natürlich nicht vor. Und genauso hab ich es auch gemeint. Der Schlüsselreiz hat nun mal einen Auslösemechanismus, an dessen Anfang etwas steht, sitzt, liegt, herumkrabbelt, was Signale (Auslöser) aussendet, zum Beispiel eine bestimmte Mimik, einen Duft/Geruch, ein herzchenförmiges Gesichtlein, allerliebste Patschhändlein oder auch Pfötchen und so weiter und so fort. Und diese Signale befinden sich nun mal außerhalb (im Umfeld) desjenigen, der dann eine Körperreaktion zeigt. Also noch einfacher kann ich es jetzt wirklich nicht erklären... um mal in deinem Duktus zu bleiben :D

Ich weiß, was Schlüsselreiz und Kindchenschema und schlag-mich-tot alles bedeutet :D Du solltest nicht immer davon ausgehen, dass alle außer dir auf der Wurschtsuppe hergeschwommen sind. Genau das nämlich, deine Art, den politischen Gegner als blöd hinzustellen, macht es so abtörnend, deine Elaborate überhaupt erst zu lesen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus, meine Beste: Versuch mal, den Leuten auf Augenhöhe, sachlich und gelassen, ohne diese ständigen ad-personam-Bemerkungen zu begegnen, und du hast schlagartig mehr Freude an den Diskussionen. Schlag deine politischen Gegner mit Argumenten und nicht mit endlosen aufgeregten Litaneien, die an einige Auftritte einer bestimmten Bundestagsfraktion erinnern. Und nochmal: Lös dich einfach mal für einen klitzekleinen Moment von deinen "biologischen Programmen", und schau dir die Gesellschaft, die sozialen Beziehungen und Verhältnisse an. Wir sind in einem politischen Forum. Und in der Politik gehts vor allem um diese Beziehungen und Verhältnisse. Es geht um Interessenskonflikte, um Kompromisse, politische Zielstellungen, um fehlerhafte Entwicklungen (zum Beispiel Altersarmut, von der viel mehr Frauen als Männer betroffen sind, wobei sie natürlich insgesamt abgeschafft gehört). Weite deinen Blick aus deiner Trigger-Landschaft mal kurz hinaus in die Gesellschaft, ins pralle Leben. Und ja, genau dort - mitten im Leben - wird nun mal interagiert, kommuniziert, sich gegenseitig beeinflusst. Und hier liegt auch die Möglichkeit, Ungerechtigkeiten zu beseitigen.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Mar 2019, 14:31)

Ich würde hier wie auch sonst die Hintergründe beleuchten statt mich aufzuregen.
Wer regt sich denn auf? Bleib doch mal sachlich.
Was steckt zum Beispiel hinter Bemühungen um eine vorgeschriebene Geschlechterparität im Bundestag und in den Landesparlamenten?
Was hat das jetzt mit dem Zitat zu tun? Da ging es um Aufsichträtinnen in größeren Aktiengesellschaften.
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Re: Sammelstrang Gleichberechtigung von Mann und Frau

Beitrag von think twice »

Mal ne Frage: Was hat das Kindchenschema jetzt genau mit dem Thema "Gleichberechtigung von Mann und Frau" zu tun? Müssen wir uns jetzt die nächsten 10 Seiten pseudowissenschaftliche Erklärungen dazu rein ziehen? :(
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(Mahatma Gandhi)
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