mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

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imp
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:40)

Alles klar....Du sitzt auf ner Wolke -

Was heute nicht auf dem Papier ist .... wirst Du in 30 Jahren in MASSE nicht auf und in der Erde haben.
Was heute verbaut wird, konnte man sich vor 30 Jahren nicht mal vorstellen. Man darf das Thema nicht mit lauter Problemen überfrachten, die man mit dem aktuell machbaren gar nicht hat.
über 60% sind zur MIETE....davon über 40% in grossen MFH.... alle als Passivhaus umbauen
Nein, die meisten bekommen beim nächsten Fassadentermin eine Dämmung dran, analog Dach. Umbau zum Passivhaus wäre da mit heutigen Möglichkeiten Unsinn. So ungefähr bis KfW Effizienzhaus 85 kommt man mit heutiger Technik relativ preiswert. Neubau ganz anderes Thema.
Du rechnest in 30 Jahren also mit 50% Prozesswärme// Heizung //Versorgung mit gErdgas
Ich rechne in 30 Jahren mit den Variablen, die ich dann kenne. Aktuell ersetzen wir bis 2022 erst einmal Atomkraft und ein paar marode alte Kohlekraftwerke. Dafür haben wir bereits heute passende Alternativen.
100% EE in 30 Jahren. ??
Viel Erfolg. Großes Projekt. Ob realisierbar, weiß man frühestens ein ganzes Stück später von heute. Mich treiben naheliegendere Themen um. Es gibt genug Investitionen, die wir heute machen können, die heute nützen und deine Zukunftssorgen kaum berühren.
Nun da brauchts wirklich keine weitere Debatte. Ich hatte hier einen ( Grünen ) mit 100% EE erwartet.
:
Ich bin hier weder für linksgrüne Russengas-Raus-Träume noch für rechtsgrüne Ausländer-raus-Träume. Es geht um machbare, betriebswirtschaftlich vorteilhafte Schritte zur Abschaffung der Atomkraft und zur Reduktion von Abgasen, Giften und Brennstoff-Verbrauch, vorwiegend bei Strom und Heizung. Erdgas ist gut und wirtschaftlich regelbar, absehbar verfügbar und verbrennt sauber und energieeffizient. Wenn man hat, kann man es auch mit synthetischen Brennstoffen teilweise ablösen. Die haben wir heute weder in Menge noch in preiswert.
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Teeernte
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

ie Rettung des Weltklimas hat für große Teile der deutschen Gesellschaft mittlerweile den Rang einer Ersatzreligion. Darf man noch fragen, welchen Beitrag die extreme Subventionierung von erneuerbarer Energie für das Klima der Erde geleistet hat, angesichts der Tatsache, dass der Ausstoß von Kohlendioxid in Deutschland kaum gesunken ist? Oder ist ein Ketzer, wer fragt, ob die eine Billion Euro, mit der hierzulande Steuerzahler und Stromverbraucher Wind-, Solar-, Biogasanlagen und Netze fördern müssen (die Hälfte unserer Staatsverschuldung!), klug investiert wird?
Eigentlich sollte die Energiewende nicht der Förderung von Ökostrom dienen, sondern der Verringerung des Kohlendioxidausstoßes.
Als vorbildlich gilt, wer Tofu statt Fleisch isst. Doch standen in Brasilien nicht Regenwälder, wo heute eine Soja-Plantage der nächsten folgt? Ähnliches gilt für die Avocado, die in Mexiko Kleinbauern das Wasser abgräbt, oder die Lithium-Ionen-Batterie, die das Klima retten soll, deren Rohstoffgewinnung in Afrika, Russland oder Südamerika ganze Landstriche verwüstet.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 41851.html

Mehr Strom durch EE .....aber kein CO2 gespart.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Adam Smith »

watisdatdenn? hat geschrieben:(12 Jul 2018, 06:52)

Eine tolle Meldung!

Im ersten Halbjahr 2018 wurde in Deutschland mehr Strom durch erneuerbare Energie erzeugt als durch Kohle!

http://w3.windmesse.de/windenergie/pm/2 ... il-anstieg

Was meint ihr?
Ist damit das Ende der Fahnenstange erreicht, weil die Grundlast bald nicht mehr sichergestellt werden kann, oder lässt sich das noch weiter steigern?
Bei wie viel Prozent erneuerbarer Energie ist euer Meinung nach Schluss?
Es muss viel mehr erreicht werden, weil ja das Erdöl wegfallen soll. Und dann geht es nicht nur um Strom.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Rona
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Rona »

watisdatdenn? hat geschrieben:(12 Jul 2018, 06:52)
Was meint ihr?
Ist damit das Ende der Fahnenstange erreicht, weil die Grundlast bald nicht mehr sichergestellt werden kann, oder lässt sich das noch weiter steigern?
Bei wie viel Prozent erneuerbarer Energie ist euer Meinung nach Schluss?
Wieso Schluss? Überschüssiger Strom wird per Power2Gas in Methan verwandelt.
Wenn unsere Erdgasspeicher voll sind wird es exportiert.
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H2O
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

So sehr ich mich als Ingenieur über die Ingenieurleistung "Windgas" freue: Gibt es eigentlich eine industrielle Kostenbetrachtung dazu? Damit meine ich: Wie viele Menschen müssen sich rund um die Uhr damit befassen, daß dieses System hier zu Lande zuverlässig dann Gas liefert, wenn überschüssige Energie in Gas (Wasserstoff, Methan, Methanol) umgesetzt werden könnte?

Diesen Aufwand müßte man "von der Wiege bis zur Bahre" auch für andere Energieträger betrachten. Dann können wir als Industriegesellschaft einschätzen, wo wir mit den Kosten für den Kampf gegen die Erderwärmung landen werden. Vermeiden können wir diese Kosten ja wohl kaum!
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Teeernte
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2019, 21:12)

So sehr ich mich als Ingenieur über die Ingenieurleistung "Windgas" freue: Gibt es eigentlich eine industrielle Kostenbetrachtung dazu? Damit meine ich: Wie viele Menschen müssen sich rund um die Uhr damit befassen, daß dieses System hier zu Lande zuverlässig dann Gas liefert, wenn überschüssige Energie in Gas (Wasserstoff, Methan, Methanol) umgesetzt werden könnte?

Diesen Aufwand müßte man "von der Wiege bis zur Bahre" auch für andere Energieträger betrachten. Dann können wir als Industriegesellschaft einschätzen, wo wir mit den Kosten für den Kampf gegen die Erderwärmung landen werden. Vermeiden können wir diese Kosten ja wohl kaum!
Man könnte ja sparen- wenn kein//wenig Strom produziert wird... Nur die Verbraucher müssten es dann wissen.

Der Wirkungsgrad für Strom>>Netz>>Methan>>Netz>>Strom liegt maximal bei 50% - zuzüglich die Energie der Anlagenherstellung.

10 kWh rein >> 5 kWh raus - die Stromkosten werden (mindestens) VERDOPPELT - .
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(03 Mar 2019, 22:09)

Man könnte ja sparen- wenn kein//wenig Strom produziert wird... Nur die Verbraucher müssten es dann wissen.

Der Wirkungsgrad für Strom>>Netz>>Methan>>Netz>>Strom liegt maximal bei 50% - zuzüglich die Energie der Anlagenherstellung.

10 kWh rein >> 5 kWh raus - die Stromkosten werden (mindestens) VERDOPPELT - .
Das ist doch nun im Sinne der Fragestellung ein sinnloser Beitrag! Die Frage lautet doch: Wie viele Menschen müssen praktisch rund um die Uhr dafür eingesetzt werden, um die für unsere Industriegesellschaft notwendigen (erneuerbaren!) Energien und Energieträger bereit zu stellen? Ob sich da etwas verdoppelt, halbiert oder verzehnfacht... das kann ganz am Ende dieser Betrachtung festgestellt werden, wenn die herkömmlichen Energieträger und Energieerzeugungen in gleicher Weise durchleuchtet wurden.
Zuletzt geändert von H2O am So 3. Mär 2019, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2019, 22:34)

Das ist doch nun im Sinne der Fragestellung ein sinnloser Beitrag! Die Frage lautet doch: Wie viele Menschen müssen praktisch rund um die Uhr dafür eingesetzt werden, um die für unsere Industriegesellschaft notwendige Energie und Energieträger bereit zu stellen? Ob sich da etwas verdoppelt, halbiert oder verzehnfacht... das kann ganz am Ende dieser Betrachtung festgestellt werden, wenn die herkömmlichen Energieträger und Energieerzeugungen in gleicher Weise durchleuchtet wurden.
Wenn weniger verbraucht wird....reicht auch weniger EE.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von MoOderSo »

Teeernte hat geschrieben:(03 Mar 2019, 22:09)

Man könnte ja sparen- wenn kein//wenig Strom produziert wird... Nur die Verbraucher müssten es dann wissen.

Der Wirkungsgrad für Strom>>Netz>>Methan>>Netz>>Strom liegt maximal bei 50% - zuzüglich die Energie der Anlagenherstellung.

10 kWh rein >> 5 kWh raus - die Stromkosten werden (mindestens) VERDOPPELT - .
Wäre wahrscheinlich sinnvoller die Kohlenwasserstoffe dann anderweitig einzusetzen bspw für Synthesetreibstoffe als Kerosinersatz.
Mit Strom zu fliegen ist ja noch nicht sonderlich praktikabel.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(03 Mar 2019, 22:37)

Wenn weniger verbraucht wird....reicht auch weniger EE.
Das ist ja nicht unlogisch. Ein Teil der Energiewende befaßt sich genau damit: Den Energieverbrauch für unsere Gebäude und elektrische Verbraucher zu vermindern. Und tatsächlich dürfte man mit Fernsteuerung auch Verbraucher wie Kühlhäuser und Tiefkühlanlagen auch schon heute mit Strom versorgen, der zufällig einmal über der Grundlast liegt.

Das sind aber doch Nebenkriegsschauplätze. Die Menschen sind die ganze Zeit damit befaßt, diese Energien und Energieträger bereit zu stellen. Und weil wir demnächst eben unsere Umwelt nicht mehr hemmungslos vernichten dürfen... ist die Vergangenheit dabei fast nebensächlich. Uns hilft nicht weiter, ob wir früher 100 oder 100.000 Menschen je TW angebotener Leistung einsetzen mußten. In Zukunft geht nur EE. Welcher Aufwand an menschlicher Arbeitskraft ist dazu notwendig?

Oder noch allgemeiner: Wie viele Menschen leben davon, daß sie unsere Gesellschaft ausschließlich mit erneuerbaren Energien und Energieträgern versorgen, also ein solches System auf Dauer in Betrieb halten?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

MoOderSo hat geschrieben:(03 Mar 2019, 22:48)

Wäre wahrscheinlich sinnvoller die Kohlenwasserstoffe dann anderweitig einzusetzen bspw für Synthesetreibstoffe als Kerosinersatz.
Mit Strom zu fliegen ist ja noch nicht sonderlich praktikabel.
Es sieht so aus, als könnte man in Zukunft unsere Flugzeuge mit synthetischem Methanol als Energieträger betreiben. Vermutlich wird das eine Kostenfrage; ich fürchte, daß unsere Allerweltsfliegerei so nicht mehr betrieben werden kann. Vielleicht erleben dann die Zeppeline eine Auferstehung... wenn die mit wesentlich weniger Energieeinsatz diese Alltagsaufgabe erfüllen können. Oder wir üben uns in mehr Bescheidenheit... :eek:
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

MoOderSo hat geschrieben:(03 Mar 2019, 22:48)

Wäre wahrscheinlich sinnvoller die Kohlenwasserstoffe dann anderweitig einzusetzen bspw für Synthesetreibstoffe als Kerosinersatz.
Mit Strom zu fliegen ist ja noch nicht sonderlich praktikabel.
Natürlich.......>> statt die Heizung im Haus - PREISWERT zu elektrifizieren fängt die Umweltlobby genau DA an wo kein Kabel liegt - beim Auto.
Die privaten Haushalte benötigen seit 1990 tendenziell etwas weniger Energie. Die Raumwärme macht nun rund drei Viertel des Energieverbrauchs in Haushalten aus, da über die Jahre unter anderem die zu beheizende Wohnfläche zugenommen hat. Erdgas und Heizöl weisen hier den höchsten Verbrauch auf, auch erneuerbare Wärme und Fernwärme werden verstärkt in diesem Sektor eingesetzt (siehe auch Artikel "Energieverbrauch der privaten Haushalte").
https://www.umweltbundesamt.de/daten/en ... n-sektoren

10 kG Co2 produziert jede Durchschnittliche Heizung am Tag.

Warum Einfach - wenn es auch teuer und Komplex geht ? Grund ? ....kein Grüner Lobbyist hätte mit der HEizungsumrüstung GELD verdient. Da ist ja die Technik lange bekannt und in JEDEM Baumarkt vorhanden. Ja es gibt sogar transportable Steckerlösungen.

....und der zweite ? ...man ist sich nicht so ganz sicher , dass es klappt mit dem Strom. Sitzen die Leute in der Kälte haben VIELE Politiker ein grosses Problem.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(03 Mar 2019, 22:53)

Das ist ja nicht unlogisch. Ein Teil der Energiewende befaßt sich genau damit: Den Energieverbrauch für unsere Gebäude und elektrische Verbraucher zu vermindern. Und tatsächlich dürfte man mit Fernsteuerung auch Verbraucher wie Kühlhäuser und Tiefkühlanlagen auch schon heute mit Strom versorgen, der zufällig einmal über der Grundlast liegt.

Das sind aber doch Nebenkriegsschauplätze. Die Menschen sind die ganze Zeit damit befaßt, diese Energien und Energieträger bereit zu stellen. Und weil wir demnächst eben unsere Umwelt nicht mehr hemmungslos vernichten dürfen... ist die Vergangenheit dabei fast nebensächlich. Uns hilft nicht weiter, ob wir früher 100 oder 100.000 Menschen je TW angebotener Leistung einsetzen mußten. In Zukunft geht nur EE. Welcher Aufwand an menschlicher Arbeitskraft ist dazu notwendig?

Oder noch allgemeiner: Wie viele Menschen leben davon, daß sie unsere Gesellschaft ausschließlich mit erneuerbaren Energien und Energieträgern versorgen, also ein solches System auf Dauer in Betrieb halten?
Nebenkriegsschauplatz ? Drei Viertel im Haushalt ist Heizung.

Schon mal was vom Nachtspeicherofen gehört ...gibts seit 1950. Waschmaschine , Geschirrspüler ...all das sind Anwendungen die man in die preiswerten Nachtstunden verschieben könnte, die Umschaltung sogar steuern könnte - die Technik läuft seit 30 Jahren - pro Haushalt Kosten so hoch wie ein TreppenLichtautomat. :D :D :D

Keine grüne Socke hätte da GELD dran verdient - ....und Haushaltkunden könnten selbst entscheiden - ob sie Sparen wollen - oder eben nicht. Sofort am Stromzähler ERSICHTLICH.

Ohne JEGLICHEN NAchteil im Lebenskomfort. Aber GENAU dass wollen ja die militanten Umweltschützer nicht.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(04 Mar 2019, 09:16)

Nebenkriegsschauplatz ? Drei Viertel im Haushalt ist Heizung.

Schon mal was vom Nachtspeicherofen gehört ...gibts seit 1950. Waschmaschine , Geschirrspüler ...all das sind Anwendungen die man in die preiswerten Nachtstunden verschieben könnte, die Umschaltung sogar steuern könnte - die Technik läuft seit 30 Jahren - pro Haushalt Kosten so hoch wie ein TreppenLichtautomat. :D :D :D

Keine grüne Socke hätte da GELD dran verdient - ....und Haushaltkunden könnten selbst entscheiden - ob sie Sparen wollen - oder eben nicht. Sofort am Stromzähler ERSICHTLICH.

Ohne JEGLICHEN NAchteil im Lebenskomfort. Aber GENAU dass wollen ja die militanten Umweltschützer nicht.
Aber, lieber Teeernte, sehr viel deutlicher kann man doch die Frage wirklich nicht mehr stellen: Was heute ist und läuft, das ist so. Punkt! Wirklich ein Nebenkriegsschauplatz, wenn wir uns auf erneuerbare Energien einzurichten haben.

Mich bewegt, welcher Aufwand nach vollzogener Energiewende betrieben werden muß, wie viele Menschen nichts anderes tun werden, als die notwendige Energie für unsere Industriegesellschaft herbei zu schaffen. Die Energieerzeugung in Stand halten, aktualisieren, die Energie speichern, synthetische Energieträger herstellen, verteilen, auch diese Anlagen in Stand halten, anpassen, erneuern.

Alle Welt jammert, daß uns die Arbeit ausgehen wird, wenn die böse Digitalisierung und Globalisierung über uns herein brechen... und ich sehe bei längerem Nachdenken fast genau das Gegenteil auf uns zukommen!
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

H2O hat geschrieben:(04 Mar 2019, 10:27)

Aber, lieber Teeernte, sehr viel deutlicher kann man doch die Frage wirklich nicht mehr stellen: Was heute ist und läuft, das ist so. Punkt! Wirklich ein Nebenkriegsschauplatz, wenn wir uns auf erneuerbare Energien einzurichten haben.

Mich bewegt, welcher Aufwand nach vollzogener Energiewende betrieben werden muß, wie viele Menschen nichts anderes tun werden, als die notwendige Energie für unsere Industriegesellschaft herbei zu schaffen. Die Energieerzeugung in Stand halten, aktualisieren, die Energie speichern, synthetische Energieträger herstellen, verteilen, auch diese Anlagen in Stand halten, anpassen, erneuern.

Alle Welt jammert, daß uns die Arbeit ausgehen wird, wenn die böse Digitalisierung und Globalisierung über uns herein brechen... und ich sehe bei längerem Nachdenken fast genau das Gegenteil auf uns zukommen!
Tatsächlich eine sehr berechtigte Frage. Die Abführung von Produktionsspitzen und die Steuerung/Planung von Verbrauchsspitzen sind noch in ihren Anfängen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Alter Stubentiger »

Teeernte hat geschrieben:(04 Mar 2019, 09:16)

Nebenkriegsschauplatz ? Drei Viertel im Haushalt ist Heizung.

Schon mal was vom Nachtspeicherofen gehört ...gibts seit 1950. Waschmaschine , Geschirrspüler ...all das sind Anwendungen die man in die preiswerten Nachtstunden verschieben könnte, die Umschaltung sogar steuern könnte - die Technik läuft seit 30 Jahren - pro Haushalt Kosten so hoch wie ein TreppenLichtautomat. :D :D :D

Keine grüne Socke hätte da GELD dran verdient - ....und Haushaltkunden könnten selbst entscheiden - ob sie Sparen wollen - oder eben nicht. Sofort am Stromzähler ERSICHTLICH.

Ohne JEGLICHEN NAchteil im Lebenskomfort. Aber GENAU dass wollen ja die militanten Umweltschützer nicht.
Mit der Energiewende wurde die geplante Abschaffung der Nachtspeichertechnik nicht umgesetzt von den Grünen. Darum kann man die auch heute noch bekommen. Ich habe zudem noch einen Uraltvertrag aus dem der Versorger nicht rauskommt und somit eine wartungsfreie und bezahlbare Heizung. Und der Schornsteinfeger muß auch draußen bleiben.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Alter Stubentiger
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Alter Stubentiger »

Teeernte hat geschrieben:(03 Mar 2019, 22:09)

Man könnte ja sparen- wenn kein//wenig Strom produziert wird... Nur die Verbraucher müssten es dann wissen.

Der Wirkungsgrad für Strom>>Netz>>Methan>>Netz>>Strom liegt maximal bei 50% - zuzüglich die Energie der Anlagenherstellung.

10 kWh rein >> 5 kWh raus - die Stromkosten werden (mindestens) VERDOPPELT - .
Das sind Dinge die sich sehr rasant ändern. Die Methanisierung hat sehr viel Potential. Du darfst dich nicht darauf versteifen dass der aktuelle Stand der Technik den Endpunkt der Technik bedeutet. Ist eher der Einstiegspunkt weil erstlangsam klar werden wird dass z.B. die mobile Elektrifizierung z uteuer ist und in die mobile Sackgasse führt.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Nightrain »

Teeernte hat geschrieben:(04 Mar 2019, 08:58)

Natürlich.......>> statt die Heizung im Haus - PREISWERT zu elektrifizieren fängt die Umweltlobby genau DA an wo kein Kabel liegt - beim Auto.


https://www.umweltbundesamt.de/daten/en ... n-sektoren

10 kG Co2 produziert jede Durchschnittliche Heizung am Tag.

Warum Einfach - wenn es auch teuer und Komplex geht ? Grund ? ....kein Grüner Lobbyist hätte mit der HEizungsumrüstung GELD verdient. Da ist ja die Technik lange bekannt und in JEDEM Baumarkt vorhanden. Ja es gibt sogar transportable Steckerlösungen.

....und der zweite ? ...man ist sich nicht so ganz sicher , dass es klappt mit dem Strom. Sitzen die Leute in der Kälte haben VIELE Politiker ein grosses Problem.
Na die einzige effiziente Methode für die Haushalte sind Wärmepumpen/Split-Klimageräte. Aber schon richtig, in den Dokumenten des Umweltbundesamtes plant man für die Erreichung der CO2 Ziele schon damit bis 2030 sämtliche Neuinstallationen abseits von Stromheizungen zu verbieten. Außerdem muss bis 2050 der gesamte Gebäudebestand auf Niedrig-/Nullenergiehaus umgerüstet sein. Klingt für mich ziemlich utopisch und extrem teuer. Vielleicht auch ein Grund, warum da niemand ran geht. Eigentlich müsste man schon heute massiv damit anfangen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Nebenbei....
Noch vor wenigen Jahren herrschte Hochbetrieb in der Windbranche. Das hat sich radikal geändert. Im ersten Quartal werden 90 Prozent weniger neue Windräder gebaut als in den Vorjahreszeiträumen.

Der Aufbau neuer Windräder zur Stromerzeugung ist im ersten Vierteljahr 2019 um fast 90 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten der drei Vorjahre eingebrochen. Das geht aus einem Bericht der Fachagentur Windenergie an Land hervor, wie die "Rheinische Post" berichtete. Demnach wurden zwischen Januar und März 2019 lediglich 41 neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 134 Megawatt in Betrieb genommen.

Damit liege die neu installierte Anlagenleistung fast 90 Prozent unter dem Niveau des jeweils ersten Quartals der vorangegangenen drei Jahre, heißt es in dem Bericht. "Der drastische Einbruch ist der vorläufige Tiefpunkt einer bereits seit einem Jahr stark rückläufigen Ausbauentwicklung, die sich von Quartal zu Quartal zugespitzt hat", so die Agentur.

Windturbinen seien nur in sieben Bundesländern ans Netz gegangen, die meisten in Rheinland-Pfalz. Der Negativtrend habe bereits im April 2018 begonnen. Seither gehe der Windausbau kontinuierlich zurück.

Der Grund dafür dürfte insbesondere in der Zuschlagssituation im Ausschreibungsjahr 2017 liegen, in dem über 90 Prozent der Förderzusagen an immissionsschutzrechtlich noch nicht genehmigte Windprojekte gingen, heißt es in dem Bericht.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Flaute-i ... 04917.html
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

An mehreren Standorten des Windkraftanlagenherstellers Enercon wird es am Freitag Mitarbeiterversammlungen geben. An den Standorten in Magdeburg finden die Versammlungen um 14 Uhr bzw. 15 Uhr statt. Nach Volksstimme-Informationen ist die Anwesenheit für die Mitarbeiter verpflichtend. Der Konzern mit Hauptsitz im ostfriesischen Aurich hat angekündigt, sich im Laufe des Tages äußern zu wollen.

Vor einem Jahr hatte Enercon in Magdeburg aufgrund der schwierigen Auftragslage 130 Mitarbeiter der WEC Turmbau GmbH entlassen. Zum Enercon-Firmengeflecht gehören in der Region Magdeburg etwa ein Dutzend Firmen mit insgesamt etwa 5000 Mitarbeitern.

Enercon hatte im vergangenen Jahr bereits Verträge mit Zulieferern reduziert.

Bundesweit sollten rund 830 Stellen abgebaut werden.
https://www.volksstimme.de/deutschland- ... -magdeburg

Man scheint denStromverbrauch verringern zu wollen.....bei den Erneuerbaren...
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:31)

https://www.volksstimme.de/deutschland- ... -magdeburg

Man scheint denStromverbrauch verringern zu wollen.....bei den Erneuerbaren...
"Wir nehmen unseren Strom aus der Steckdose!"
Wir kennen es noch von der Kernkraft .
Für manche zählt das aber für jedwede Energieerzeugung und -transport.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2019, 14:31)

https://www.volksstimme.de/deutschland- ... -magdeburg

Man scheint denStromverbrauch verringern zu wollen.....bei den Erneuerbaren...
Wieso verringert sich der Ertrag an Strom, wenn ich gar nichts mehr dazu baue? Tatsächlich wird aber derzeit weniger dazu gebaut als sich diese Industrie erhofft hat. Ich bedauere diese Abwehrhaltung, aber der Anteil "Erneuerbarer" sollte dennoch steigen, wenn der Gesamtverbrauch nicht ebenfalls steigt.

Für diese Klemmer sind politische Gründe (Einsprüche, Klagen) verantwortlich, nicht etwa technische. Ja, irgendwann müssen wir uns auf Strom aus der Steckdose einstellen, wenn sich niemand getraut, diesen gordischen Knoten zu durchtrennen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(08 Nov 2019, 19:51)

Wieso verringert sich der Ertrag an Strom,

..wenn ich die Produktion von Windrad halbiere, viertel....oder Ganz einstell ??

In der Produktion !!

Oh....es hat der Ironiebutton gefehlt ??
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2019, 19:58)

..wenn ich die Produktion von Windrad halbiere, viertel....oder Ganz einstell ??

In der Produktion !!

Oh....es hat der Ironiebutton gefehlt ??
Nanu, das rettet doch aber gar nichts, es sei denn, die Windräder gehen ganz regelmäßig endgültig in den Schrott. Das könnte ja sein, aber ich halte das für weniger wahrscheinlich. da wird man wohl wieder instand setzen oder erneuern.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(08 Nov 2019, 20:05)

Nanu, das rettet doch aber gar nichts, es sei denn, die Windräder gehen ganz regelmäßig endgültig in den Schrott. Das könnte ja sein, aber ich halte das für weniger wahrscheinlich. da wird man wohl wieder instand setzen oder erneuern.
Aumann - die REALITÄT - Die ERNEUERBARE Energieproduktion wird nach und nach in D eingestellt....

Ob das was rettet ?

Na nach und nach geht die Produktion dahin - wo es PREISWERT ist.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Adam Smith
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2019, 20:08)

Aumann - die REALITÄT - Die ERNEUERBARE Energieproduktion wird nach und nach in D eingestellt....

Ob das was rettet ?

Na nach und nach geht die Produktion dahin - wo es PREISWERT ist.
Das ist Blödsinn.

https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1990/
Der Stromaustauschsaldo Deutschlands beträgt im Jahr 2018 rund -50 Terawattstunden. Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2018 circa 50 Terawattstunden mehr exportierte, als es importierte. Im Jahr 2002 importierte Deutschland das letzte Mal mehr, als es exportierte.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Ichmein ja die Windmühlenproduktion....und nich die EE. Meingott...
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2019, 20:08)

Aumann - die REALITÄT - Die ERNEUERBARE Energieproduktion wird nach und nach in D eingestellt....

Ob das was rettet ?

Na nach und nach geht die Produktion dahin - wo es PREISWERT ist.
Ihre Ungeduld ist schon bemerkenswert! Wovon sprechen Sie denn? Von der Herstellung der Photovoltaik und der Windräder, oder von der Erzeugung erneuerbarer Energien? Ich sehe nicht, daß wir auf erneuerbare Energien verzichten wollen. Wie sonst sollen die Klimagase am Ende vermieden werden? Wenn unsere Politik unsere neue Kraftwerksindustrie vernichtet, dann ist das eben so. Meine Politik wäre das sicher nicht.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(08 Nov 2019, 20:17)

Ihre Ungeduld ist schon bemerkenswert! Wovon sprechen Sie denn? Von der Herstellung der Photovoltaik und der Windräder, oder von der Erzeugung erneuerbarer Energien? Ich sehe nicht, daß wir auf erneuerbare Energien verzichten wollen. Wie sonst sollen die Klimagase am Ende vermieden werden? Wenn unsere Politik unsere neue Kraftwerksindustrie vernichtet, dann ist das eben so. Meine Politik wäre das sicher nicht.

Von der Herstellung der Photovoltaik und der Windräder,..
An mehreren Standorten des Windkraftanlagenherstellers Enercon wird es am Freitag Mitarbeiterversammlungen geben.
(Das war der Ausgangstext)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Adam Smith »

Zuletzt geändert von Adam Smith am Fr 8. Nov 2019, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(08 Nov 2019, 20:53)

Anteil der Bruttostrom erzeugung aus Windkraft ...

Mannnnoooooo....

Ich mein die Hersteller von Windrädchen und PV.

also nicht die Statistik >> aus.....sondern von ! istdenndassoschwer....
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2019, 20:34)

Von der Herstellung der Photovoltaik und der Windräder,..



(Das war der Ausgangstext)
Ok, das ist also Ihr Kummer. Der kann aber nicht so neu sein in diesem Geschäftszweig:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... eutschland
Der größte Hersteller auf dem Weltmarkt ist Vestas mit einem Marktanteil von 11,6 % im Jahr 2014. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts findet eine Marktbereinigung statt. Kleinere Hersteller und auch Komponentenlieferanten wurden aufgekauft oder vom Markt verdrängt.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(08 Nov 2019, 21:16)

Ok, das ist also Ihr Kummer. Der kann aber nicht so neu sein in diesem Geschäftszweig:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... eutschland
ICH hab damit keinen Kummer !

Wollte nur hinweisen - dass es nun bald keinen Hersteller für EE in D mehr gibt. Scheint sich nicht zu lohnen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2019, 21:20)

ICH hab damit keinen Kummer !

Wollte nur hinweisen - dass es nun bald keinen Hersteller für EE in D mehr gibt. Scheint sich nicht zu lohnen.
Das stimmt so wohl auch wieder nicht; Enercon ist ein Großer, das ist wahr. AEG war auch einmal ein Großer. So kann das gehen!
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(08 Nov 2019, 21:29)

Das stimmt so wohl auch wieder nicht; Enercon ist ein Großer, das ist wahr. AEG war auch einmal ein Großer. So kann das gehen!
Manchmal hängts an kleinem..... die nächste Autobahnauffahrt gesperrt... Dauerstau an der Autobahnbrücke... (fehlende Infrastruktur)
Einer Bahn mit der man große//lange Teile nicht verschicken kann...

(Lichtraummaß von anno Knips)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2019, 21:36)

Manchmal hängts an kleinem..... die nächste Autobahnauffahrt gesperrt... Dauerstau an der Autobahnbrücke... (fehlende Infrastruktur)
Einer Bahn mit der man große//lange Teile nicht verschicken kann...

(Lichtraummaß von anno Knips)
In den genannten Fällen darf man aber auch fragen, ob das Management dieses Unternehmens etwas von Logistik verstand oder sich leichtfertig auf den Staat als Reparaturbetrieb verließ. Wie gesagt, meine Politik wäre es sicher nicht, die neue deutsche Kraftwerksindustrie zu schwächen oder zu vernichten. Das ist den alten Industrien offenbar gelungen. Bezahlen werden dafür wir Normalverbraucher. Einmal in Form von Strafgeldern für verfehlte Vertragsziele im Kampf gegen die Erderwärmung, und dann durch verloren gegangene Arbeitsplätze. Nun, vielleicht werden die Dänen einspringen und ihren Betrieb VESTAS in Deutschland ausbauen.

https://www.vestas.de/#!

Erfahrene Fachkräfte gibt es hier doch nach der Pleite von ENERCON.
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pLenarum
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von pLenarum »

Ich glaube die Wartungsabteilungen sind eher rentabel. Sie stehen nicht im Kernproblem der Unternehmenskriesen. Diese Abteilungen existieren meist weiter. Ähnlich wie die FuE Abteilungen. "Nur" die Produktionen wird leider gottes Eingestellt. Natürlich ist dort die Mehrheit beschäftigt. Aber das ist kein Problem, dass erst seit 2016 oder später existiert. Die Marktflukation lässt sich schon seit 2004 beobachten. Der Markt ist extrem von Konsolidierung betroffen. Nur die stark Kapitalisierten werden überleben. Hier Siemens/Gamesa zu nennen. Enercon steht schon seit 10 Jahren in verruf. Besorgnis erregend war der Abgang von AREVA aus der Branche.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

https://www.energate-messenger.de/news/ ... fstrategie
HERBSTTREFFEN
NORDLÄNDER BESCHLIESSEN WASSERSTOFFSTRATEGIE


Lübeck (energate) - Die deutschen Küstenländer haben bei ihrem Herbsttreffen in Lübeck eine gemeinsame "Norddeutsche Wasserstoffstrategie" verabschiedet. Diese sehe vor, bis zum Jahr 2025 eine Elektrolyse-Leistung von mindestens 500 MW aufzubauen, teilte das niedersächsische Wirtschaftsministerium mit. Bis zum Jahr 2030 soll die Kapazität zur Produktion von grünem Wasserstoff aus erneuerbarem Strom auf mindestens 5.000 MW anwachsen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Das ist doch einmal eine erfreuliche Nachricht, denn schließlich wird der grüne Wasserstoff doch benötigt für den Betrieb nicht elektrifizierter Bahnstrecken, vielleicht auch für ÖPNV und Entsorgungsfahrzeuge. Wie weit regionaler Lastkraftwagenverkehr oder sogar Fernverkehr darauf aufbauen können, das muß man geduldig abwarten. Hoffentlich machen die Planer auch eine Kostenrechnung über das Gesamtsystem auf, vom Windrad bis zum Verteilungssystem des Wasserstoffs in Deutschland, und natürlich auch mit den Fahrzeugkosten.

Auf jeden Fall nähern wir uns mit dem Wasserstoff einem wirtschaftlicheren Speicherungssystem für Solar- und Windstrom.

Als Folgeschritt erwarte ich auf mittlere Sicht auch eine Strategie für synthetisches Methangas. Die zugehörigen verfahrenstechnischen Prozesse sind dazu offenbar weit fortgeschritten. Natürlich ist auch da eine Kostenrechnung "über alles" erforderlich, etwa Speicherung und Verteilung über die Bundesrepublik. Aber erst einmal eins nach dem anderen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Neues aus Energiewendistan: https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... onFile&v=2

Die Liste des Grauens, selbst modernste Gaskraftwerke wie in Irsching sollen stillgelegt werden, weil sich der Betrieb wegen der überbordenden Subventionen für "grüne" Energie nicht mehr lohnt. Ein Schritt weiter Richtung Abgrund.

Aber:
"Darin enthalten sind systemrelevante Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 3.881,5 MW, die aus Gründen der Versorgungssicherheit derzeit nicht endgültig stillgelegt werden dürfen."

Tja, die Kosten hat dann der Bürger an der Backe, aber die Deutschen wollen ja die Welt retten, dann muss man eben das Portemonnaie aufmachen, auch wenn man doppelt zahlt: https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche- ... ld.1450698

Doppelt? Pardon, dreifach muss es heißen, der "Geisterstrom" will ja auch noch finanziert werden, in Anlehnung an ein Kirchenlied "Macht hoch das Konto, die Geldbörse macht weit": https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... sterstroms
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 10:52)

Neues aus Energiewendistan: https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... onFile&v=2

Die Liste des Grauens, selbst modernste Gaskraftwerke wie in Irsching sollen stillgelegt werden, weil sich der Betrieb wegen der überbordenden Subventionen für "grüne" Energie nicht mehr lohnt. Ein Schritt weiter Richtung Abgrund.

Aber:
"Darin enthalten sind systemrelevante Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 3.881,5 MW, die aus Gründen der Versorgungssicherheit derzeit nicht endgültig stillgelegt werden dürfen."

Tja, die Kosten hat dann der Bürger an der Backe, aber die Deutschen wollen ja die Welt retten, dann muss man eben das Portemonnaie aufmachen, auch wenn man doppelt zahlt: https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche- ... ld.1450698

Doppelt? Pardon, dreifach muss es heißen, der "Geisterstrom" will ja auch noch finanziert werden, in Anlehnung an ein Kirchenlied "Macht hoch das Konto, die Geldbörse macht weit": https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... sterstroms

Die Frage ist - ab wann lohnt sich ein netzunabhängiges kleines Gaskraftwerk im Keller ... (BHKW)

- im Winter kann die Abwärme in der Wohnung genutzt werden somit steigt dann der "Wirkungsgrad" auf deutlich über 90% !

Wenn der Chinese eins rausbringt - dass unter 1000 Eu liegt.......hat sichs gesch....issen mit hohen Strompreisen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Damit ist den vielen Mietern nur auch nicht geholfen, wenn sie den Vermieter nicht davon überzeugen können. Aber wohl dem, der einen Balkon hat, der kann dann einen kleinen Benzin- oder Gasgenerator betreiben um wenigstens Strom für den Herd und den Kühlschrank erzeugen zu können. Die Smartphones für die Kids lassen sich damit auch laden, damit die keinen FFF-Termin verpassen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Nov 2019, 11:40)

Damit ist den vielen Mietern nur auch nicht geholfen, wenn sie den Vermieter nicht davon überzeugen können. Aber wohl dem, der einen Balkon hat, der kann dann einen kleinen Benzin- oder Gasgenerator betreiben um wenigstens Strom für den Herd und den Kühlschrank erzeugen zu können. Die Smartphones für die Kids lassen sich damit auch laden, damit die keinen FFF-Termin verpassen.
Eine Jahreskarte Nahverkehr.... da ists warm und hat Strom fürs Handy...statt TV gibt es Reality. Je nach Tageszeit ...Polizei im Einsatz, Emergency Room ...oder stempeln statt ackern.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Seit kurzem gibt es kleine Biogasanlagen für Privatanwender. z.B. https://www.agrarheute.com/energie/mini ... alt-552731 und https://elife.vattenfall.de/trend/bioga ... -haushalt/

Hat damit schon jemand Erfahrung gesammelt?
Ließe sich damit evtl ein Nano-BHKW sinnvoll betreiben?
Hintergrund der Frage: Mein Garten produziert im Sommer sehr viel Grasschnitt. Dieser wird aktuell "nur" kompostiert. Wäre doch schön, wenn man den "Abfall" energetisch nutzen könnte. Die Ausbeute ist jedoch viel zu gering und der Platz nicht ausreichend für eine ausgewachsene Biogasanlage.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Interessant. Aber wie wird das Gas gespeichert? Oder geht das per Leitung direkt zum Herd?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Dec 2019, 08:24)

Interessant. Aber wie wird das Gas gespeichert? Oder geht das per Leitung direkt zum Herd?
Ich interpretiere das Konzept so, dass für das Gas innerhalb des Apparates ein kleines Niederdruck-Reservoir vorhanden ist. (Die Seite spricht von "einer Stunde kochen".)
Es sollte allerdings (meiner laienhaften Meinung nach) problemlos möglich sein ein größeres Niederdruck-Reservoir "in die Leitung zu klemmen".
Eine Speicherung in Druckbehältern scheint weder vorgesehen noch sinnvoll angesichts der hohen Kosten für Ex-geschützte Kompressoren und die nötigen Druckbehälter.
Daher auch meine Frage hier. Ich habe von der Materie leider nur sehr wenig Ahnung...
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Ist natürlich auch nur etwas für Eigenheimbesitzer, aber solche Ideen finde ich gut.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von BlueMonday »

Letztlich geht es nicht nur um den Durchschnitt, sondern um den worst case, der auch abgedeckt werden muss.

Mit der aktuellen Technik gibt es dann auch Tage wie den 20.11.2019:

https://www.agora-energiewende.de/servi ... 0.11.2019/
https://www.agora-energiewende.de/servi ... 0.11.2019/

Da reicht dann nicht einmal mehr das konventionelle Backup, es muss Strom importiert werden.
Solche Tage sollten jedenfalls nicht zur Regel werden.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Ebiker »

BlueMonday hat geschrieben:(11 Dec 2019, 18:14)

Letztlich geht es nicht nur um den Durchschnitt, sondern um den worst case, der auch abgedeckt werden muss.

Mit der aktuellen Technik gibt es dann auch Tage wie den 20.11.2019:

https://www.agora-energiewende.de/servi ... 0.11.2019/
https://www.agora-energiewende.de/servi ... 0.11.2019/

Da reicht dann nicht einmal mehr das konventionelle Backup, es muss Strom importiert werden.
Solche Tage sollten jedenfalls nicht zur Regel werden.
Es wird mit der Abschaltung der letzten AKW und der ersten Kohlekraftwerke eher schlimmer werden. Am 25.11. war es auch nicht besser

https://www.agora-energiewende.de/servi ... 5.11.2019/
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