- Substitution konventioneller Mittel- und Spitzenlastenkaka hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:17)
Das Problem ist, wie sieht es aus wenn ein Überschuss an Sonne scheint, dann gibt es zu viel Energie, wohin damit.
- Heizleistungen
Moderator: Moderatoren Forum 4
- Substitution konventioneller Mittel- und Spitzenlastenkaka hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:17)
Das Problem ist, wie sieht es aus wenn ein Überschuss an Sonne scheint, dann gibt es zu viel Energie, wohin damit.
Einfach gemacht - Barium- oder Kaliumhdroxid wird gern genommen müsste in 50 km Höhe...fein verteilt. Leider ist das CO2 nur ein (Kleiner) Teilaspekt. Es handelt sich dort ja nur um wenige Tonnen (Weltweit) ......CO2 Lässt sich aber gut "verkaufen".kaka hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:17)
Interessanter wäre es diese Energie zu benutzen, um das CO2 in der Atmossphäre zu binden, z.B. als Kohle. So könnte man nicht nur eine Steigerung verhindern, sondern es Senken!
Es gibt nichts, was es nicht gibt.kaka hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:17)
Soweit ich weiß hat Wasserstoff mehrer Probleme, die Energie welche benötigt wird, um es herzustellen, es braucht viel Platz und ist extrem flüchtig. Mir ist auch bewusst, dass eine Steuerung mithilfe einer KI zur Anpassung der benötigten Energie theoretisch möglich ist. Das Problem ist, wie sieht es aus wenn ein Überschuss an Sonne scheint, dann gibt es zu viel Energie, wohin damit. Man kann es nicht in ein Lager packen. Bei Kohle, Gas und Uran (hier mehr oder weniger) geht das.
Interessanter wäre es diese Energie zu benutzen, um das CO2 in der Atmossphäre zu binden, z.B. als Kohle. So könnte man nicht nur eine Steigerung verhindern, sondern es Senken!
Soweit ich weiß werden die Spitzenlasten von den Gaskraftwerken gedeckt. Diese will man aber nicht abschalten, sondern es geht um die Grundlast und die kann EE nicht decken.imp hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:46)
- Substitution konventioneller Mittel- und Spitzenlasten
- Heizleistungen
Auch in einer Dunkelflaute kannst du mit etwa 5 Prozent der installierten Windkraft immer rechnen.kaka hat geschrieben:(28 Jan 2019, 23:17)
Soweit ich weiß werden die Spitzenlasten von den Gaskraftwerken gedeckt. Diese will man aber nicht abschalten, sondern es geht um die Grundlast und die kann EE nicht decken.
Das tun sie nicht wie ich schon mehrfach dokumentiert habe. Letztlich wird die Grundlast von Gaskraftwerken aufgefangen werden müssen, dazu gibt es z.Zt. noch genug ungenutzte Reserven. Aber das wird teuer und steigert die Abhängigkeit.imp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 00:31)
Betrachtet man nicht allein Deutschland sondern das gesamte UCTE-Netzgebiet, relativieren sich die Tiefpunkte der Windenergieproduktion deutlich.
imp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 00:31)
Auch in einer Dunkelflaute kannst du mit etwa 5 Prozent der installierten Windkraft immer rechnen.
Viele Moderne Gaskraftwerke sind einen Großteil der Jahresstunden weit heruntergeregelt oder ganz aus. Aus Umweltschutz-Sicht und auch aus stofflicher Sicht ist jede substituierte Gas-Betriebsstunde ein Gewinn. Wenn du zu viel Strom im Netz hast, fährst du den Gasverbrauch herunter. Das geht mit modernen Kohlekraftwerken ein Stück weit auch, jedoch deutlich träger und unwirtschaftlicher. Zudem sind die mehrfach nachgerüsteten Altkraftwerke dafür nicht gemacht. Die wollen möglichst nah an der vollen Last unverändert durchlaufen. Viele von ihnen müssen bald weg. Damit entsteht eine Lücke, die Gasturbinen wieder schließen. zwischen 2014 und 2018 waren schlechte Jahre für Gaskraftwerke. Insgesamt ist die Idee vom Grundlastkraftwerk, das technisch oder wirtschaftlich begründet immer laufen muss, veraltet. Die Bedienung der Grundlast im Netz ist mit PV, Biomasse, Wind und Gasturbinen auch in Deutschland möglich.
Betrachtet man nicht allein Deutschland sondern das gesamte UCTE-Netzgebiet, relativieren sich die Tiefpunkte der Windenergieproduktion deutlich.
Bei der Power to gas Technologie geht es in Siebenmeilenstiefeln vorwärts. Tatsächlich kann man damit quasi alles machen. Auch Autos betanken. Wir haben schließlich ein riesiges Gasnetz und ebenso riesige Gasspeicher. Damit kann man dann eigentlich auch auf das E-Auto verzichten was ja technologisch eine Sackgasse ist da man auch wieder nur begrenzt verfügbare Mineralien nutzen muß.imp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 00:31)
Auch in einer Dunkelflaute kannst du mit etwa 5 Prozent der installierten Windkraft immer rechnen.
Viele Moderne Gaskraftwerke sind einen Großteil der Jahresstunden weit heruntergeregelt oder ganz aus. Aus Umweltschutz-Sicht und auch aus stofflicher Sicht ist jede substituierte Gas-Betriebsstunde ein Gewinn. Wenn du zu viel Strom im Netz hast, fährst du den Gasverbrauch herunter. Das geht mit modernen Kohlekraftwerken ein Stück weit auch, jedoch deutlich träger und unwirtschaftlicher. Zudem sind die mehrfach nachgerüsteten Altkraftwerke dafür nicht gemacht. Die wollen möglichst nah an der vollen Last unverändert durchlaufen. Viele von ihnen müssen bald weg. Damit entsteht eine Lücke, die Gasturbinen wieder schließen. zwischen 2014 und 2018 waren schlechte Jahre für Gaskraftwerke. Insgesamt ist die Idee vom Grundlastkraftwerk, das technisch oder wirtschaftlich begründet immer laufen muss, veraltet. Die Bedienung der Grundlast im Netz ist mit PV, Biomasse, Wind und Gasturbinen auch in Deutschland möglich.
Betrachtet man nicht allein Deutschland sondern das gesamte UCTE-Netzgebiet, relativieren sich die Tiefpunkte der Windenergieproduktion deutlich.
Die Extrema sind über beide Gebiete betrachtet arg verschieden.Ebiker hat geschrieben:(29 Jan 2019, 11:37)
Das tun sie nicht wie ich schon mehrfach dokumentiert habe.
Gaskraftwerke werden mit dem Fortschreiten von einerseits EE-Zubau, andererseits Abbau von Braunkohle und Atomstrom erheblich mehr Betriebsstunden haben als in den vergangenen Jahren. Das ist genau der Sinn des Braunkohle-Aus. Erdgas verbrennt sauberer, kann mit Bio-Erdgas gestreckt werden, gräbt keine deutschen Dörfer um und verstrahlt auch nicht die Landschaft. Da der Bedarf an Erdgas zur Heizung parallel abnimmt und die Netze europaweit ausgebaut werden, ist auch kein naher Engpass zu vermuten. Gas kann weltweit bezogen werden entweder über Pipeline oder über Flüssiggas-Terminals, zB aus USA. Es ist sinnvoll, bei der Wahl zwischen Braunkohle und Gas derzeit auf Gas zu setzen.Letztlich wird die Grundlast von Gaskraftwerken aufgefangen werden müssen, dazu gibt es z.Zt. noch genug ungenutzte Reserven.
Dass die Energiewende ein Geld kostet, würde ich auf jeden Fall unterschreiben. Wir werden in deutschen Grenzen auch in absehbarer Zeit keine Autonomie erleben.Aber das wird teuer und steigert die Abhängigkeit.
Mit Gas kann man fast alles machen, will man aber nicht. Es kommt auf den Einsatzzweck an.Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jan 2019, 12:09)
Bei der Power to gas Technologie geht es in Siebenmeilenstiefeln vorwärts. Tatsächlich kann man damit quasi alles machen. Auch Autos betanken. Wir haben schließlich ein riesiges Gasnetz und ebenso riesige Gasspeicher. Damit kann man dann eigentlich auch auf das E-Auto verzichten was ja technologisch eine Sackgasse ist da man auch wieder nur begrenzt verfügbare Mineralien nutzen muß.
Wenn wir Windkraft, Sonnenstrahlung nutzen, dann entziehen wir doch unserer Umwelt Energie. Luftwärmepumpen sind leider sehr unwirtschaftlich, weil wir erhebliche Pumpleistung brauchen, um aus vergleichsweise sehr kalter Luft im Winter noch Wärme herausziehen zu können. Also, so ganz untätig war die Menschheit bisher gar nicht.kaka hat geschrieben:(29 Jan 2019, 11:53)
...die Forschung dahingehend voranzutreiben aus der in der Atmosphäre bestehenden Energie Strom zu gewinnen oder Ähnliches
Was heißt schon energetisch sinnvoll? Nachts weht nun mal auch der Wind. Aber es wird weniger Strom gebraucht. Ein Problem dass auch das klassische Grundlastkraftwerk betrifft. Von daher ist es sehr wohl sinnvoll Strom immer dann im Gasnetz zu speichern wenn er gerade nicht gebraucht wird. Und vor allem braucht man dann auch keine sonstigen Dinge wie Batterien oder Pumpspeicherkraftwerke um die Energie zu speichern.imp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 12:44)
Mit Gas kann man fast alles machen, will man aber nicht. Es kommt auf den Einsatzzweck an.
Treibstoffe aus Strom, egal ob Wasserstoff (Brennstoffzelle), Methan (Gasnetz) oder sonstiges sind energetisch ein Verlustgeschäft. Das muss einen Sinn haben, etwa die Versorgung von Inselsystemen (Berghütten, mobile Camps), die energiedichte Speicherung (Schiff, Auto, ggf Flugzeug) oder die Vorratsfunktion (Netzstabilität) bzw Verdrängung von echtem Erdgas, wo nun mal ein Gasbrenner läuft.
Mit Strom transportable Gase erzeugen, damit ich zeitnah zuhause heizen kann, ist energetisch nicht sinnvoll. Da kannst du den Strom auch direkt in die Leitung lassen und an passender Stelle einen Wärmespeicher direkt damit heizen.
Ob ein Auto mit Biokraftstoff, EE-Methan, Wasserstoff oder direkt mit Strom fahren sollte, würde ich hier nicht aus der hohlen Hand vorschlagen wollen. Klassischer Biosprit ist in der Herstellung flächenintensiv und vielleicht nicht so gut für die Biene. Auf die Brennstoffzelle warten wir jetzt seit den 80ern oder so, wo bleibt der große Durchbruch? Das Elektroauto steckt immer noch in den Anfängen, ist teuer und möglicherweise zu giftig und aufwändig. Immerhin ist die Lade-Infrastruktur für einen gewissen Anteil Elektroautos im Aufbau. Das ist nicht trivial, wahrscheinlich werden die verschiedenen Systeme längere Zeit koexistieren. Am Ende macht es irgendwann der Geldbeutel klar.
Nochmal, egal wie groß man das Gebiet zieht, einen Ausgleich beim europäischen Windaufkommen gibt es nicht.imp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 12:30)
Die Extrema sind über beide Gebiete betrachtet arg verschieden.
Das ist sehr schematisch-prinzipiell gedacht. Gehen wir mal von einem Netz so ähnlich wie dem heutigen aus, nur mit erheblichem PtG.Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jan 2019, 12:54)
Was heißt schon energetisch sinnvoll? Nachts weht nun mal auch der Wind. Aber es wird weniger Strom gebraucht. Ein Problem dass auch das klassische Grundlastkraftwerk betrifft. Von daher ist es sehr wohl sinnvoll Strom immer dann im Gasnetz zu speichern wenn er gerade nicht gebraucht wird. Und vor allem braucht man dann auch keine sonstigen Dinge wie Batterien oder Pumpspeicherkraftwerke um die Energie zu speichern.
Evtl reden wir aneinander vorbei. Ein Ausgleich war nicht behauptet.Ebiker hat geschrieben:(29 Jan 2019, 12:59)
Nochmal, egal wie groß man das Gebiet zieht, einen Ausgleich beim europäischen Windaufkommen gibt es nicht.
Es geht hier nicht um den Durchschnitt der Stromerzeugung. Es geht darum, dass der Wind heute in Deutschland nicht deswegen stärker oder schwächer blasen muss, weil er das in Italien oder Portugal gerade tut - und dass er ziemlich zuverlässig über ganz Europa betrachtet einen gewissen Gesamtfuß erreicht. In diesem Jahr bisher nie unter 6,2%. Das ist übrigens bei der Sonne etwas anders. Wenn es in Paris Nacht ist, ist es in Berlin und Warschau meistens auch Nacht.Ebiker hat geschrieben:(29 Jan 2019, 14:03)
Na toll, man pickt sich einzelne Tage raus um etwas zu beweisen was es nicht gibt. Genau so untauglich wie der oft bemühte Durchschnitt der Stromerzeugung.
Er tut es aber meistens, einfach mal die VGB Studie lesenimp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 14:29)
Es geht hier nicht um den Durchschnitt der Stromerzeugung. Es geht darum, dass der Wind heute in Deutschland nicht deswegen stärker oder schwächer blasen muss, weil er das in Italien oder Portugal gerade tut -
https://www.vgb.org/studie_windenergie_ ... dfid=93715Intuitiven Erwartungen zufolge müsste eine
Vergleichmäßigung der Windstromproduktion
am ehesten bei denjenigen Länderpaaren
zu finden sein, die möglichst weit voneinander
entfernt sind oder möglichst geringe
Korrelationskoeffizienten aufweisen. Allerdings
treten negative Korrelationskoeffizienten
überhaupt nur bei zwölf der 153 Länderpaare
auf, die vor allem Kombinationen
der Länder Skandinaviens bzw. Nordeuropas
mit Ländern der iberischen Halbinsel
oder der Ägäis betreffen.
Die landesweiten Windparks von Finnland
und Portugal sind mit 3.300 km am weitesten
voneinander entfernt. Für diese Länder
ergibt sich ein negativer Korrelationskoeffizient
von -0,003. Hier ist von unkorrelierten
bis schwach gegenläufigen Zeitreihen
auszugehen.
Die Windparkschwerpunkte Spaniens und
Finnlands sind mit 3.100km am zweitweitesten
voneinander entfernt. Die Länder
weisen zudem einen negativen Korrelationskoeffizienten
von -0,077 auf. Spanien
und Schweden haben mit -0,118 den geringsten
Korrelationskoeffizienten. Ihre
Windparkschwerpunkte sind rund
2.400 km voneinander entfernt.
Im B i l d 11 sind für diese weit entfernten
Länderpaare normierte Summenleistungen
der stündlichen Windstromproduktion
2016 erneut wie zwei Kämme hintereinander
gelegt. Obwohl der Anteil sichtbarer
Blauflächen der jeweils hinterlegten
Windstromproduktion im Vergleich zu positiv
korrelierten Zeitreihen gemäß
B i l d 10 zunimmt, lässt sich festhalten,
dass sich zahlreiche Leistungslücken selbst
bei unkorrelierten (rS ≈ 0) bis schwach negativ
korrelierten (rS < 0) Stundenwerten
der Windstromproduktion kaum vergleichmäßigen
und viele Leistungsspitzen nach
wie vor miteinander korrelieren.
Welcher weitere PTG Brennstoff wird denn da verbraucht? Gar keiner! Das war früher mal nötig. Heute nicht mehr und in Zukunft wird die Sache durch Weiterentwicklung noch effizienter.imp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 13:19)
Das ist sehr schematisch-prinzipiell gedacht. Gehen wir mal von einem Netz so ähnlich wie dem heutigen aus, nur mit erheblichem PtG.
Da ist es also nachts im Winter, die Solarzelle schläft, das Windrad dreht seine Runden, damit ihm nicht kalt ist. Weil es mal schnell und mal langsam dreht und manchmal auch abgeschaltet werden muss, läuft nebenher das Kohlekraftwerk. Es kann nur sinnvoll ab halber Last laufen und auch nicht dauernd an und aus gemacht werden. Nebenbei muss es auch die Fernwärme für das Armensilo in der Satellitenstadt bereithalten, weil es ist ja so kalt und warm duschen nach dem Sex muss auch sein. Es läuft also. Damit nicht noch eines läuft, steht daneben das Gaskraftwerk. Das kann zügig an und aus und diverse Zwischenebenen.
Jetzt bläst also der Wind etwas mehr und das Windrad dreht sich schneller, da macht das Gaskraftwerk erstmal weniger Kraft und irgendwann eben aus. Jetzt bläst noch mehr Wind. Jetzt haben wir das Gaskraftwerk aus und mehr Strom als wir brauchen. Wir müssen jetzt aber weiter heizen und überhaupt ist das Kohlekraftwerk eher zufrieden, wenn es sich nicht dauernd ändern muss. Optionen
- Windkraft vom Netz nehmen
- Variable Verbraucher aktivieren
Windkraft vom Netz nehmen wollen wir nicht.
Wir könnten
- Akkus laden: Wirkungsgrad gut, Speicherwirkung gut.
- Strom direkt verheizen: Wirkungsgrad gut, Speicherwirkung mit begrenzter Reichweite.
- PtG laufen lassen: Wirkungsgrad weniger gut, Speicherwirkung gut.
Wenn der Strom direkt verheizt wird, kann das Kohlekraftwerk weiter herunter geregelt werden (bis zur Grenze der Wirtschaftlichkeit). Wir sparen direkt Abgase und Brennstoffe.
Wenn der Strom für PtG verbraucht wird, muss weiter Brennstoff verbraucht und Abgas produziert werden. Das Ergebnis ist "sauberer" neuer Brennstoff - und ein merklicher Verlust im Prozess. Muss man den Brennstoff für später aufbewahren, ist das OK. Will man ihn direkt jetzt verheizen für Wärme, ist der Umweg sinnlos.
Da wird, wie geschildert, derzeit konventioneller Brennstoff verbraucht.Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jan 2019, 14:52)
Welcher weitere PTG Brennstoff wird denn da verbraucht?
Nein. Diese veraltete Technik meinte ich nicht. Da ist man mittlerweile weiter.imp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 15:07)
Da wird, wie geschildert, derzeit konventioneller Brennstoff verbraucht.
Die Studie ist jedem sehr zu empfehlen. Sie zeigt sehr deutlich, was ich erklärt habe: Wir brauchen auf absehbare Zeit erhebliche steuerbare Leistungsreserven. In einer rein nationalen Betrachtung haben wir dabei ein erheblich größeres Problem als im Gesamtnetz. Der Sache kommen wir nur schrittweise aus, indem wir die Teilnetze leistungsstärker verzahnen. Die Maxima und Minima der Produktion aus Wind relativieren sich über das Gesamtnetz. Zu viel darf man da nicht erwarten: Deutschland als Vorreiter der Energiewende und nebenbei großes europäisches Land kann nicht von drei Windrädern woanders aufgefangen werden, selbst wenn die gerade gut liefern sollten. Wie das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag richtig bemerkt, ist es nicht sinnvoll, mit EE das klassische System von Grund-, Mittel-, und Spitzenlast nachzuvollziehen. Stattdessen müssen wir uns auf eine neue Realität einstellen, in der konventionelle Grundlastkraftwerke keinen guten Platz mehr haben. Da sind wir heute längst nicht.Ebiker hat geschrieben:(29 Jan 2019, 14:45)
Er tut es aber meistens, einfach mal die VGB Studie lesen
https://www.vgb.org/studie_windenergie_ ... dfid=93715
Nein, "man" ist nicht weiter. Solange du nachts nicht allein EE-Brennstoffe verfeuern kannst für Wärmegewinnung, wirst du den übermäßigenStrom lieber direkt zum heizen nehmen als daraus Brennstoffe zu gewinnen - von den genannten Spezialanwendungen mal abgesehen. Wir sind sehr weit weg davon.Alter Stubentiger hat geschrieben:Nein. Diese veraltete Technik meinte ich nicht. Da ist man mittlerweile weiter.
Das stimmt schon - nur ist es eben sehr verlustbehaftet und derzeit auch "nicht dran". Tom sorgt sich um die Zeit bis 2022 - in dieser Zeit wird kein wegfallendes Atom- oder Kohlekraftwerk durch P2G ersetzt werden. Uns kommt hier zugute, dass die Länder sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Abschaffung der alten Kraftwerke fahren.van Kessel hat geschrieben:(29 Jan 2019, 15:40)
Abschaltung von Windgeneratoren oder Solarzellen bei Nacht, Drosselung mangels Wasserständen bei Flüssen (Flusskraftwerke), Wartung der einen oder anderen Stromgewinnungsanlage; all dies wäre ja handelbar, wenn man die umgeformte Energie speichern würde. P2G (Power to Gas) ist eine solche Möglichkeit, wo man selbst stillgelegte Braunkohlekraftwerke, zu Speicherkraftwerken umbauen könnte, um Wasserstoff, Gas oder chemische Produkte zu erzeugen bzw. zu verteilen.
Du beschreibst hier im Prinzip ein virtuelles Kraftwerk. Bisherige Ansätze fassen EE-Produktion, variable Lasten wie PtH, PtG (als negative Regelung) und steuerbare Produktion zusammen. Next macht u.a. sowas. Für die Ablösung der bisherigen Kraftwerke brauchen wir als Brücke konventionelle Gaskraftwerke, und zwar mehr als wir bisher haben. Nicht gleich 2022, aber bald.Man bringt den Strom in ein (bestehendes) Kraftwerk wo er der Umformung zu Gas (mit Methanbeimischung oder nicht), Wasserstoff (Wasserstoffbatterien für Fahrzeuge) oder zu chemischen Verbindungen (Verbindung mit CO2) nutzbar gemacht werden könnte. Ein Überschuss von Strom könnte dort wie bisher verteilt werden über die bestehenden Netze. All die Windmühlen und Solardächer übernehmen die Funktion eines Kraftwerkes; dieses wiederum ist dann Speicher, Umformer und Verteiler. Arbeitsplätze könnten in großen Umfang erhalten bleiben, auch wenn die Baugeräte dann der Wiederherstellung der verunstalteten Landschaft dienen würden.
Heizen Kochen mit dem Gasherd aus PtG? Eher nicht.Ausbau der Gasleitungen zu Verbrauchern (zwecks Wärme und Kochen) auch als Mehrprodukten Leitung für den Abtransport erzeugter, chemischer Grundstoffe. Wasserstoff-Zapfstellen für Brennstoffzellen usw.
So sehr viel bleibt von einem 50 Jahre alten Kohlekraftwerk mit Dampfturbine und Kohlenbunker nicht übrig, wenn man darin Elektrolyse und Gasverbrennung betreiben will. Gerade die Braunkohlekraftwerke im Osten sind baulich nicht viel wert. Da kannst du auch gleich am passendsten Standort neu bauen.Bestehende Kohle- Kraftwerke, als Speicher/Umformungs-Anlagen, müssten nicht 'abgerissen' werden, sondern würden andere Aufgaben übernehmen, als Dampf zu 'erzeugen'.
Mittlerweile kann man direkt synthetisches Erdgas erzeugen. Das notwendige CO2 holt man sich direkt aus der Luft. Jede weitere Umwandlung ist damit überflüssig. Man braucht dann auch keine Brennstoffzelle für Wasserstoff mehr.van Kessel hat geschrieben:(29 Jan 2019, 15:40)
Abschaltung von Windgeneratoren oder Solarzellen bei Nacht, Drosselung mangels Wasserständen bei Flüssen (Flusskraftwerke), Wartung der einen oder anderen Stromgewinnungsanlage; all dies wäre ja handelbar, wenn man die umgeformte Energie speichern würde. P2G (Power to Gas) ist eine solche Möglichkeit, wo man selbst stillgelegte Braunkohlekraftwerke, zu Speicherkraftwerken umbauen könnte, um Wasserstoff, Gas oder chemische Produkte zu erzeugen bzw. zu verteilen.
Man bringt den Strom in ein (bestehendes) Kraftwerk wo er der Umformung zu Gas (mit Methanbeimischung oder nicht), Wasserstoff (Wasserstoffbatterien für Fahrzeuge) oder zu chemischen Verbindungen (Verbindung mit CO2) nutzbar gemacht werden könnte. Ein Überschuss von Strom könnte dort wie bisher verteilt werden über die bestehenden Netze. All die Windmühlen und Solardächer übernehmen die Funktion eines Kraftwerkes; dieses wiederum ist dann Speicher, Umformer und Verteiler. Arbeitsplätze könnten in großen Umfang erhalten bleiben, auch wenn die Baugeräte dann der Wiederherstellung der verunstalteten Landschaft dienen würden.
Ausbau der Gasleitungen zu Verbrauchern (zwecks Wärme und Kochen) auch als Mehrprodukten Leitung für den Abtransport erzeugter, chemischer Grundstoffe. Wasserstoff-Zapfstellen für Brennstoffzellen usw.
Bestehende Kohle- Kraftwerke, als Speicher/Umformungs-Anlagen, müssten nicht 'abgerissen' werden, sondern würden andere Aufgaben übernehmen, als Dampf zu 'erzeugen'. Sie wären die Anlande Punkte für den Windstrom aus der Nord- und Ostsee. Sie würden allen Strom zentralisieren und wieder über die bestehenden Leitungen verteilen.
Power to Gas, - to Strom, - to Wasserstoff, - to Chemie, wäre eine deutsche Innovation, mit welcher der Anlagenbau weltweit boomen könnte.
Auch dieses Verfahren beginnt mit der Herstellung von Wasserstoff. Der neue Kleinreaktor, den dein Artikel erwähnt, arbeitet zudem mit Klärschlamm. Es handelt sich um eine hoch geförderte Pilotanlage. Man ist auf dem Weg, aber bis das in größeren Mengen wirksam wird, ist es noch lange hin.Alter Stubentiger hat geschrieben:(29 Jan 2019, 18:18)
Mittlerweile kann man direkt synthetisches Erdgas erzeugen. Das notwendige CO2 holt man sich direkt aus der Luft. Jede weitere Umwandlung ist damit überflüssig. Man braucht dann auch keine Brennstoffzelle für Wasserstoff mehr.
Es gibt bereits mehrere Ansätze die den Aufwand weiter minimieren. Das ist eine Technologie die sich entwickelt.Die Dynamik darf man nicht unterschätzen. Sysnthetisches Erdgas ist die Zukunft. Einfach weil sowas wie die Brennstoffzelle prinzipbedingt teuer bleibt. Für immer. Dasselbe gilt für die Batterietechnik beim E-Autos. Darum sind diese Dinge eine technologische Sackgasse.imp hat geschrieben:(30 Jan 2019, 09:23)
Auch dieses Verfahren beginnt mit der Herstellung von Wasserstoff. Der neue Kleinreaktor, den dein Artikel erwähnt, arbeitet zudem mit Klärschlamm. Es handelt sich um eine hoch geförderte Pilotanlage. Man ist auf dem Weg, aber bis das in größeren Mengen wirksam wird, ist es noch lange hin.
Die Direktverbrennung von Wasserstoff (etwa in einer Brennstoffzelle) oder die Direktverheizung von Öko-Strom ist nach wie vor wirtschaftlicher und energetisch sinnvoller. Die Nutzung der bestehenden Gas-Infrastruktur mit biologisch erzeugtem "Erdgas" hat durchaus ihren Sinn, jedoch ist sie kein Allheilmittel.
Wenn Italien einen Apfel essen will und Frankreich ......und Portugal muss je ein Apfel da sein.imp hat geschrieben:(29 Jan 2019, 14:29)
Es geht hier nicht um den Durchschnitt der Stromerzeugung. Es geht darum, dass der Wind heute in Deutschland nicht deswegen stärker oder schwächer blasen muss, weil er das in Italien oder Portugal gerade tut - und dass er ziemlich zuverlässig über ganz Europa betrachtet einen gewissen Gesamtfuß erreicht. In diesem Jahr bisher nie unter 6,2%. Das ist übrigens bei der Sonne etwas anders. Wenn es in Paris Nacht ist, ist es in Berlin und Warschau meistens auch Nacht.
Das sind alles Sachen, die man mal machen sollte. Bis das wirtschaftlich und in Großserie verfügbar ist, wird es ein Förderprojekt bleiben. Wir fördern heute recht vieles, viele Grundlagenforschung, den EE-Zubau, die Vorhaltung zuschaltbarer Konventioneller, die Gebäudedämmung, die Konkurrenzfähigkeit energieintensiver Großbetriebe, demnächst irgendwelche Abbauten von Kraftwerken. Das ist OK, aber es kostet eben alles. Aktuelle, gut projektierte Wind- und Solarparks erzeugen Strom zu 4-7 cent. Das ist der Kaufpreis der Geräte, Pacht, Versicherung, SIM-Karte für Fernsteuerug, Projektierung, Aufbau, Wartung, Gewinn des Betreibers, Steuern auf den Gewinn, ... ohne Netzanschluß. Die bisher installierte Leistung ist im Durchschnitt wesentlich teurer und hat teilweise noch viele Jahre laufende Verträge. Aber gehen wir mal von 5 cent aus. Der fiktive Aufwand/Kilowattstunde für ein Kernkraftwerk liegt um 1 Cent, die abgeschriebenen Altkraftwerke rechnet man um 2 cent. Für Spitzenlast wird im Day-Ahead zwischen 3 und 6 cent gezahlt, am Terminmarkt deutlich weniger. Das sind im Vergleich zu den letzten Jahren schon hohe Preise. In diesem Preisumfeld kann der meiste EE-Strom, der heute erzeugt wird, nicht mithalten. Einige neuere Anlagen aus den Ausschreibungen 2017 können in so einem Umfeld erhebliche Teile ihres Stroms ungefördert absetzen, also den Marktpreis statt des garantierten Abnahmepreises erzielen und dabei dem Betreiber Zusatzgewinne bescheren, dem Verbraucher die EEG-Umlage minimieren.Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Jan 2019, 16:15)
Es gibt bereits mehrere Ansätze die den Aufwand weiter minimieren. Das ist eine Technologie die sich entwickelt.Die Dynamik darf man nicht unterschätzen.
Du verwechselst den Gegensatz von Verbrenner und Brennstoffzelle mit dem von Wasserstoff und Methan. Du kannst Brennstoffzellen auch mit Erdgas oder Alkohol fahren.Sysnthetisches Erdgas ist die Zukunft. Einfach weil sowas wie die Brennstoffzelle prinzipbedingt teuer bleibt. Für immer. Dasselbe gilt für die Batterietechnik beim E-Autos. Darum sind diese Dinge eine technologische Sackgasse.
Für die Energiewende muss man weit mehr als 100 Prozent der absehbaren Spitzenlast installieren. Da gibt's dann leider keinen Platz mehr für Opas Kohleofen. Aber das ist alles Zukunftsmusik.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 17:22)
Wenn Italien einen Apfel essen will und Frankreich ......und Portugal muss je ein Apfel da sein.
Wenn sich der nicht mitnehmen lässt , aber alle in den Urlaub nach Italien fahren wollen....sollten auch für jeden ein Apfel in Italien bereitstehen.
So isses mit Strom auch.
Wir müssten also 100% für D in D, in Spanien in Italien und Polen und...... Aufstellen.
Du hast noch Opas Kohleofen stehen ? Ich dachte das gibts nur noch in den "armen" Gegenden... (NP Angebot an Brikett zum mitnehmen)imp hat geschrieben:(30 Jan 2019, 18:37)
Für die Energiewende muss man weit mehr als 100 Prozent der absehbaren Spitzenlast installieren. Da gibt's dann leider keinen Platz mehr für Opas Kohleofen. Aber das ist alles Zukunftsmusik.
Da ist dir offenbar entgangen, was sonst noch in der Welt passiert.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 19:36)
Du hast noch Opas Kohleofen stehen ? Ich dachte das gibts nur noch in den "armen" Gegenden... (NP Angebot an Brikett zum mitnehmen)
Ja eben - weit mehr - ist klar - da keine grosse Fläche Land mehr als 2000 Voll-Laststunden hat. Zur Erinnerung : das Jahr hat 365*24 h.
Welche Versorgungssicherheit planst Du ?
Im Moment haben wir 18% Wind... - die stehende Gesamtmenge benötigen wir also - für 99,998 % Versorgungssicherheit - von D bezahlt nur noch grob überschlagen 55 Fach.
Die Lebensdauer ist eher 30-35 Jahre je nach dem was der Standort so erlebt. Schwache Standorte ermüden langsamer.und das alle 20 Jahre neu. (Repowering),
30.000 Anlagen IST Bestand
imp hat geschrieben:(30 Jan 2019, 19:53)
Da ist dir offenbar entgangen, was sonst noch in der Welt passiert.
Die Lebensdauer ist eher 30-35 Jahre je nach dem was der Standort so erlebt. Schwache Standorte ermüden langsamer.
Das lohnt sich für viele Standorte, zumal du gar nicht überall repowern darfst und es spätestens nach ein paar Runden kaum noch Zugewinn durch Innovation gibt.
Du kannst den Bestand der ersten Dekade EEG nicht einfach fortschreiben. Vieles davon würde man heute so nicht wieder bauen.
Mir scheint, du hast deine Präsentation nicht mit genug Punkten und Fettungen versehen, deshalb fällt sie nicht überzeugend aus.
Muss er ja nicht. Man kann auch Birne essen.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 20:13)
Ich bau dir eine Äpfelburg...
im Moment haben wir Einen Apfelbaum - der Mengenmässig verfünffacht werden Muss um für alle in D zu reichen.
Einen wichtigen Teil der Zeit hast du mehr Apfel als irgendwer essen würde. Du machst daraus ganz verschiedene Produkte, etwa Mus oder Kompott. Diese Produkte haben verschiedene Haltbarkeit und Zielgruppe.Die Menge reicht dann - aber nur zu einem Viertel der Zeit. Wir haben dann 5
Was habe ich mit deinen Nachtwinden zu schaffen? Zu viel Apfel genascht?Du kannst Dich WINDEN und auf andere Länder verweisen - 100% Wind (Nachts) als EE in D
Mit den Pflaumen droht öfter mal Havarie, gerade wenn du so viel Nachtwind heute schon hast. Mit den Birnen sieht es besser aus.Ich hätt noch ne kiste Pflaumen und ein paar Birnen...
Ja den Teil musst du loswerden....oder irgendwo verbraten.... Leider gibts Voll-Last nicht Digital.imp hat geschrieben:(30 Jan 2019, 20:21)
Einen wichtigen Teil der Zeit hast du mehr Apfel als irgendwer essen würde. Du machst daraus ganz verschiedene Produkte, etwa Mus oder Kompott. Diese Produkte haben verschiedene Haltbarkeit und Zielgruppe.
Aber nur, wenn du ein Pferd bist.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 20:35)
Ja den Teil musst du loswerden....oder irgendwo verbraten.... Leider gibts Voll-Last nicht Digital.
Natürlich kannst Du den Apfel umwandeln... in Mus und zurück in Apfel
Klar, es fällt aber Schale ab. Da freut sich das Karnickel. Der Zuckerfabrikant freut sich auch über Umsatz.- mit Glaskaufen und Kochen hast Du Verlust um 30...50% Verlust.
Kann man alles machen. Du musst dich nur fragen, ob du unbedingt Apfelkönig sein willst oder nicht lieber auch mal ne Birne nimmst.Natürlich kannst Du die Zielgruppe in Albanien mit 5 Apfel von 24 am Tag begeistern. Dafür ist es dann da BILLIG.
Das müsstest Du erklären - ich kann aber mit Gleichzeitigkeitsfaktor, Ausfallwahrscheinlichkeit ...und klassischen Physikgrössen umgehen....soweit Du das kannst - dann bitte.imp hat geschrieben:(30 Jan 2019, 20:40)
Aber nur, wenn du ein Pferd bist.
Klar, es fällt aber Schale ab. Da freut sich das Karnickel. Der Zuckerfabrikant freut sich auch über Umsatz.
Kann man alles machen. Du musst dich nur fragen, ob du unbedingt Apfelkönig sein willst oder nicht lieber auch mal ne Birne nimmst.
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstl ... 28822.htmlSTROMMARKT
Skandal-Stromanbieter BEV ist pleite
30. Januar 2019 , aktualisiert 30. Januar 2019, 18:30 Uhr
„Die BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft mbH war zuletzt durch gestiegene Energie-Beschaffungskosten in Schwierigkeiten geraten.“
Nach Angaben von BP gegenüber der WirtschaftsWoche war ein Liefervertrag für Strom und Erdgas mit der BEV-Muttergesellschaft aber Ende 2018 gekündigt worden.
Du verfolgst vermutlich irgendeine Beweisabsicht, die mit Landwirtschaft gar nichts zu tun hat. Und auch nicht mit Problemen, die wir mit dem aktuellen EE-Zubau haben.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 20:45)
Das müsstest Du erklären - ich kann aber mit Gleichzeitigkeitsfaktor, Ausfallwahrscheinlichkeit ...und klassischen Physikgrössen umgehen....soweit Du das kannst - dann bitte.
Ist eben ein gesunder Wettbewerb. Der Verbraucher sieht seine Abschläge nicht wieder, der Strom fließt weiter. Nicht die erste Pleite.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 21:33)
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstl ... 28822.html
RICHTIGimp hat geschrieben:(30 Jan 2019, 21:34)
Du verfolgst vermutlich irgendeine Beweisabsicht, die mit Landwirtschaft gar nichts zu tun hat.
FALSCH.Und auch nicht mit Problemen, die wir mit dem aktuellen EE-Zubau haben. .
Vorauszahlungen betrifft das nicht - der Verein arbeitete(betrügte?) mit grossen Rückzahlungsversprechen an die Kunden.imp hat geschrieben:(30 Jan 2019, 21:35)
Ist eben ein gesunder Wettbewerb. Der Verbraucher sieht seine Abschläge nicht wieder, der Strom fließt weiter. Nicht die erste Pleite.
Es hab, anders als bei Teldafax, keine großen Vorzahlungen, wenn auch das Prämienversprechen ähnlich wirkte.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 21:57)
Vorauszahlungen betrifft das nicht - der Verein arbeitete(betrügte?) mit grossen Rückzahlungsversprechen an die Kunden.
Wieso fehlen dir 80 Prozent Windkraft? Mir fehlen sie nicht.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 21:55)
Selbst haben wir 18% Selbst bei wind.... fehlen für uns nur noch 80 % an Windfarm.
Nein... Zwar ist EE auch außerhalb D/A/Ch ein Trend und es spricht auch nichts dagegen, wenn Eon in der Türkei oder RWE in Galizien investiert - doch müssen wir dort selbst nur Marktchancen wahrnehmen. Es gibt keinen Bedarf, mit deutschen Geldgebern EU-weit den Primus zu machen. Da gibt es spannendere Energiewende-Investments.DIESE irgendwann 100% Windkraft wolltest Du auch noch in Griechenland, Italien, Spanien Hinterpolen.......10 LÄNDER zB. aufstellen ?
Sag doch einfach - wo bei Dir die Energie ...im Winter//NAchts für D in 30 Jahren herkommt - es also kein Benzin Diesel gErdgas Kohle oder Heizöl zum verfeuern gibt... und es beim Ausstieg der Kernkraft bleibt. (100% EE)imp hat geschrieben:(30 Jan 2019, 22:10)
Wieso fehlen dir 80 Prozent Windkraft? Mir fehlen sie nicht.
Nein... Zwar ist EE auch außerhalb D/A/Ch ein Trend und es spricht auch nichts dagegen, wenn Eon in der Türkei oder RWE in Galizien investiert - doch müssen wir dort selbst nur Marktchancen wahrnehmen. Es gibt keinen Bedarf, mit deutschen Geldgebern EU-weit den Primus zu machen. Da gibt es spannendere Energiewende-Investments.
In 30 Jahren machen sich da andere Gedanken. Das interessiert mich heute so wenig wie sich die EEG-Erfinder um die Frage gekümmert haben, wie man PPAs sinnvoll während der Förderung möglich machen könnte. Das Problem war damals überhaupt kein Thema und auf dem damaligen technischen Stand weltfremd. Dass die EE heutige Anteile am Markt haben könnten, war damals eher was für belächelte Visionäre.Teeernte hat geschrieben:(30 Jan 2019, 23:23)
Sag doch einfach - wo bei Dir die Energie ...im Winter//NAchts für D in 30 Jahren herkommt - es also kein Benzin Diesel gErdgas Kohle oder Heizöl zum verfeuern gibt...
Ich sehe das nicht als sinnvolles Nahziel an, eher als Nebenanwendung aus Abfall-Strom. Bevorzugt würde ich die Spitzen mit passenden Verbrauchern benutzen - was gelegentlich das Netz nicht hergibt. Alternativ direkt vor Ort verheizen oder in Akku puffern. Nun ist leider der kleinteilig-private Wärmebedarf vor allem dann, wenn's kalt und finster ist und Solarthermie hinreichend kosteneffizient, dass Heizstrom aus PV eher zweite Wahl ist. Arbeitsstrom tagsüber aus PV oder nahem Windpark ist aber super. Wenn wir die Kohle bei Strom und Heizung ganz langsam runter fahren wollen, sind wir die nächsten 20 Jahre beschäftigt. Da Erdgas vollständig zu ersetzen, halte ich für schwierig. Methanisierung ist aufwändig, wer bezahlt das? Dafür müsste der EE-Strom noch erheblich billiger werden. Wir sind gerade mal an der Schwelle, Spitzenlasten zu Marktpreisen zu bedienen.Ich hatte da Wind als erstes gesehen.... (Natürlich kannst Du Zwischenspeichern - mit Wasserstoff - aber dann müsstest Du ja noch mehr zubauen.)
Die Idee der Grundlast und Grundlastversorgung gehört zum alten System. EE läuft anders.Selbst 600 TWh Grundlast- fähige EE Kraft 365*24 h wür schon ein heeres Ziel.
imp hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:15)
In 30 Jahren machen sich da andere Gedanken.
Das interessiert mich heute so wenig wie sich die EEG-Erfinder um die Frage gekümmert haben, wie man PPAs sinnvoll während der Förderung möglich machen könnte. Das Problem war damals überhaupt kein Thema und auf dem damaligen technischen Stand weltfremd. Dass die EE heutige Anteile am Markt haben könnten, war damals eher was für belächelte Visionäre.
Ich sehe das nicht als sinnvolles Nahziel an, eher als Nebenanwendung aus Abfall-Strom. Bevorzugt würde ich die Spitzen mit passenden Verbrauchern benutzen - was gelegentlich das Netz nicht hergibt. Alternativ direkt vor Ort verheizen oder in Akku puffern. Nun ist leider der kleinteilig-private Wärmebedarf vor allem dann, wenn's kalt und finster ist und Solarthermie hinreichend kosteneffizient, dass Heizstrom aus PV eher zweite Wahl ist. Arbeitsstrom tagsüber aus PV oder nahem Windpark ist aber super. Wenn wir die Kohle bei Strom und Heizung ganz langsam runter fahren wollen, sind wir die nächsten 20 Jahre beschäftigt. Da Erdgas vollständig zu ersetzen, halte ich für schwierig. Methanisierung ist aufwändig, wer bezahlt das? Dafür müsste der EE-Strom noch erheblich billiger werden. Wir sind gerade mal an der Schwelle, Spitzenlasten zu Marktpreisen zu bedienen.
Die Idee der Grundlast und Grundlastversorgung gehört zum alten System. EE läuft anders.
Wenn du ernsthaft auf EE-only oder Szenarien nah daran setzt, musst du ganze Geräteklassen neu auslegen und vernetzen. Du müsstest die Verbrauche viel näher an die teils planbare, teils kurzfristig vorhersehbare Verfügbarkeit von Strom binden. Wollen die Menschen so leben? Das Warmwasser für das Schwimmbad kann gepuffert werden und innerhalb enger Grenzen kann eine Heizphase auch geschoben werden. Mit deiner Kaffeemaschine wäre das kein gutes Konzept.
Du musst also für deinen EE-Wunsch die Nachfrage ein Stück weit durchkneten. Du brauchst aber auch Produktion auf Abruf - echtes und synthetisches Erdgas, Biomasse, Müll, Pumpspeicher usw. Dazu etwas Grundproduktion aus Wasserkraft und ähnlichem. Damit bist du lange genug beschäftigt. Die Anforderung, dass du alles mit Wind machen willst, ist genauso verengt wie die, dass jedes grenznahe Dorf in jedem Augenblick genau deutschen Strom haben muss. Was haben wir davon?
Du müsstest die Verbrauche viel näher an die teils planbare, teils kurzfristig vorhersehbare Verfügbarkeit von Strom binden.
über 60% sind zur MIETE....davon über 40% in grossen MFH.... alle als Passivhaus umbauen - innerhalb DEINER 3 Tage ? Dachfläche ist ja bereits belegt.. Wohin mit Solarthermie?wenn's kalt und finster ist und Solarthermie hinreichend kosteneffizient...