Cat with a whip hat geschrieben:(26 Jan 2019, 00:09)
Zuerst einmal
suggeriert ihre Themaeröffnung fälschlicherweise, dass es sich nur um Lungenärzte handelt, die hier ein Positionspapier unterzeichnet haben. Tatsächlich sind die Personen
eben nicht alle Lungenärzte, sondern darunter befinden sich auch Personen wie der in letzter Zeit für die
Autolobby agierende Motorenexperte Prof. Dr. Thomas Koch (KIT) (
"Der Diesel ist besser, als man denkt").
Der Initiator Köhler ist ein pensionierter Lungenarzt, der beruflich nicht in der wissenschaftlichen Forschung zum Thema tätig war und ist.
Es handelt es sich also bei den Unterzeichnern nur zum Teil um Lungenärzte, und diese stellen eine kleine Minderheit unter 3800 Fachärzen dar, und diese Minderheit repräsentiert zudem nicht den Stand der internationalen Forschung.
Dagegen unterstreicht der Dachverband der Lungenärzte selbst die Grenzwerte und plädiert sogar für noch strengere Werte. Wie immer greifen die Medien dagegen lieber solche irrelevanten aber eben exotische Initiativen auf und blasen sie prominent auf.
Man kennt dies auch von der Klimadiskussion, wo bizarre Aussenseitermeinungen als Stand der Wissenschaft verkauft werden und womit angeblich der große Hoax enttarnt werden soll.
Entgegen Ihrer Behauptungen zu Prof. Köhler, der bei "Hart aber Fair" auch seinen wissenschaftlichen Werdegang beschrieb und sehr wohl gerade in seiner wissenschaftlichen Arbeit gerade hinsichtlich der Schadstoffproblematik
Fachkompetenz ausweisen kann, sind die von ihm vorgebrachten Begründungen - vor allem bezüglich des rein politisch instrumentaliserten WHO-Grenzwertes - nachvollziehbar und in ihrem substanziellen Gehalt auch von ihm seriös belegt.
Es ist ja mehr ein schlechter Treppenwitz, zum einen die rein wissenschaftlichen Fakten und Zusammenhänge bezüglich des Feinstaubs zu ignorieren. Die ein ausgewiesener Fachmann und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Lunge hier ins Feld führte. Und andererseits die - streng nach wissenschaftlichen Kriterien - mehr ideologisch ausgewerteten und interpretierten Behauptungen aus uralten Studien aus den Achtziger Jahren, die die WHO als bekannt einseitig ideologisierende Organisation von Gesundheitsmissionaren solange so verdrehte, bis sie ins Propaganda- und Missionskonzept passen, als seriöse Grundlage darzustellen.
Was Prof. Köhler an Fakten bezüglich des Feinstaubs usw. hinsichtlich der Gefährlichkeit gegenüber anderen Feinstaubquellen wie dem Kochen mit Gas in der Küche anführte und einer Grenzwertüberschreitung, die
dabei entsteht, gegen die die diesbezüglichen Dieselbelastungen wie ein schlechter - weil ausschließlich ideologischer - Witz dastehen, der das gesundheitsgefährdende Potenzial hier gerade hyperventilierend
anpreist, während er die 1000-fach höher Schadstoffbelastung z.B. beim Kochen mit Gas nicht erwähnt, ist selbsterklärend. Aber natürlich nur für Leute, die an den wirklichen Fakten interessiert sind. Und nicht daran,
sich an völlig veralteten und unwissenschaftlichen Studiengrundlagen festzuklammern, um den Diesel irgendwie kleinzukriegen.
Das gerade die Grünen, die hier mit Ödzdemir einen besonders einsichtsresistenten und ideologischen Fundamentalisten und Propagandisten in die Sendung schickten, versteht sich. Dem sind wissenschaftliche Fakten, wie vielen seiner Gesinnungs- und Parteigenossen/innen piepegal und allenfalls als Gegenpropaganda dienlich, um alles, was nicht in das "grün-überideologisierte Weltbild passt - als Verschwörungstheorie der Autoindustrie darzustellen.
Von dem zweifelhaften Ruf des Abmahnvereins "Umwelthilfe" und dessen Hauptverdienstgrundlage, mit Abmahnklagen sein Geld zu machen, und der nicht minder ignoranten, grünen Propagandaideologie muss man - gerade auch in dieser Sendung nachvollziehbar - nicht weiter reden. Die Vertreterin dieses umweltlackierten Abmahnvereins war an Faktenignoranz, Dreistigkeit erfundener Gegenbehauptungen zu den Ausführungen des ausgewiesenen Lungenfacharztes Prof. Köhler und der selbst zugegebenen Laienhaftigkeit bezüglich des fachlichen Wissens nur noch ein Fall für "Oropax". Oder für bauernschlaue Karrieregeilheit, die sich ihren Lobbyistensessel mit fragwürdiger Umweltpropaganda sichert und verdient.
Dass man - wie der Vertreter der Politik und der Regierung in dieser Sendung - dieser obskure Wirtschafts-Staatssekretär nicht fähig ist, längst fällige gesetzliche Vorgaben zum Einbau von Feinstaubfiltern umzusetzen oder dafür zu plädieren, um, wie weiland bei der Einführung des Kats oder Kindersitzsicherheitseinrichtungen der "freiwilligen Einsicht der Autoindustrie" etwas nachzuhelfen, ist erschreckend, aber passt ins aktuelle Bild des politischen Versagens, das nicht nur an dieser Stelle sichtbar wurde. Mit all den unangenehmen Konsequenzen, mit denen man Millionen von Dieselfahrern der Justiz in den Fahrverbotsrachen wirft, die ihre Urteile auf gesetzlichen Grundlagen trifft, die genau diese Politik setzte. Eine üblere Verarschung von Dieselfahrern, die man einerseits durch Gerichte und Klagen von Umweltpropagandisten niedermacht und andererseits eiskalt empfiehlt, sich von der Autoindustrie noch mehr ausnehmen oder übertölpeln zu lassen, wie das leider in der Vergangenheit schon der Fall war. Mehr hinterhältige und untätige Politik geht fast nicht mehr.
Ich erinnere mich noch gut an die Argumentation bezüglich der Forderung, die Autos sollten Möglichkeiten bieten, Kindersitze zu montieren, bei denen die Kleinstkinder rückwärts zur Fahrtrichtung sitzen, damit der berüchtigte Peitschenknalleffekt eines im Verhältnis zum Körper überprotional großen Kopfes und dessen Masse keine Wirbelverletzungen verursacht, die sogar zu Querschnittslähmungen führen können, wenn es einen abrupten Aufprall oder massive Vollbremsungen gibt. "Deutschen Babys wird schlecht, wenn sie rückwärts zur Fahrtrichtung sitzen", war damals das ernstlich dargebrachte Argument der deutschen Autoindustrie und deren Lobbyisten.
Shitegal, dass es dazu bereits langjährige schwedische Sicherheitsstudien und wissenschaftlich wasserdichte Ergebnisse gab, die diesen Unsinn widerlegten.
Insgesamt kann man über die Basis (dieser bezüglich der tatsächlichen gesundheitsgefährdenden Relevanz des Feinstaubs) der Uralt-WHO Studien nur staunen, auf der sowohl die EU als auch Deutschland völlig aberwitzige Grenzwerte festlegten, die einzig als Alibi für eine zunehmend faktenresistente - dafür aktuell mainstreamkonforme - Befriedigung einer grünüberdüngten Umweltpropaganda dienen.
Selbst Kalifornien, sonst bekannt für avantgardistische Umweltauflagen, hat nicht solch "irre" Grenzwerte wie sie die EU und die deutsche Politik aus dem Propagandahut zauberten.
Ein Land, das andererseits schon lange gesetzliche Vorgaben für mindestens ein völlig schadstofffreies Auto einführte, als man in Deutschland noch gar nicht wusste, was ein Schadstoff durch Autoabgase überhaupt ist bzw. ein drei Jahre alter Diesel so phöse sein kann, dass Vaddern sofort den Feinstaubtod stirbt, wenn er an einer Straßenampel warten muss und mordender Dieselschlangen angesichtig wird.
Mit Grausen erinnern wir uns alle an das Feinstaub-Massensterben in den Großstädten. Dagegen war die Pest im Mittelalter ein Lärcherlschaaß. Gell.
Man kann hier nur konstatieren: Ein verkehrspolitischer Amtsschimmel, der wie ein arbeitsunlustiger Esel bockt und grünlackierte Fake-News-Propaganda passen zusammen wie Stan Laurel und Oliver Hardy. *Jau! Klar sind die beiden Letztgenannten lustig. Aber ich kenne niemanden, der sie ernst nehmen würde.