Die Zukunft der CDU

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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(22 Dec 2018, 22:41)

Kann mir mal jemand erklären, wieso sich Figuren aus CDU, SPD oder FDP immer mit Erhard schmücken wollen?
Frage hierzu den Klopfer, der hat Erhard ins Spiel gebracht. :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(22 Dec 2018, 20:46)

Die INSM ist selbstverständlich eine von Arbeitgeberverbänden gegründete gemeinnützige Organisation, die diskret auf das Elend und die hohe Abgabenlast hinweist, die in Deutschland Unternehmer und Millionäre ("Mittelschichtler") zu tragen haben. Zur Verbreitung ihrer Botschaft ließ sie nicht nur permanent Oswald Metzger (Grüne->SPD->CDU) in Talkshows auftauchen und von den "Reformen" und dem "Reformstau" erzählen, sondern sie kaufte sogar Nachrichten und ließ Filmhandlungen manipulieren, Letzteres auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die Bezeichnung "Lügenpresse" ist also nicht völlig falsch, auch die Medien sind käuflich.
Bitte hierzu für ALLE deine Behauptungen mal ein paar seriöse Belege.
Iwan der Liebe hat geschrieben:(22 Dec 2018, 20:46)
Selbstverständlich liegen der Rauswurf von Merz bei BlackRock und sein Misserfolg bei der CDU nur aus reinem Zufall zeitlich so nahe beieinander. Wie sollte es auch anders sein, und wie sollte man das Gegenteil beweisen? :?:
Okay. War ein Versuch wert. Du kannst also deine Behauptung NICHT belegen.
Iwan der Liebe hat geschrieben:(22 Dec 2018, 20:46)
Wer liegen denn, Deiner Meinung nach, dem gescheiterten BlackRock-Kanzler am meisten am Herzen?
a) die Arbeitnehmer
b) die Aktionäre
c) die Rentner
d) die Kinder
e) die Kranken
f) die Arbeitslosen?
Leider gibt's aus Kostengründen keinen Preis, denn dieser wurde wegreformiert, ich habe also den Reformstau verkleinert! :thumbup:
Merz hat nicht als Kanzler kandidiert, sondern als CDU Vorsitzender. Und damit lag ihm, wie auch zu erkennen war, die Wählerschaft der CDU im Blickfeld - und die ist zumindest nicht im Großteil bei den Arbeitslosen zu suchen. Das es innerhalb der CDU einen starken Arbeitnehmerflügel gibt ( CDA ) sollte dir bekannt sein. Kein Vorsitzender der Union kann an einem der drei großen Flügel vorbei handeln.
Wo ist also dein Problem?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(23 Dec 2018, 08:44)
Angela Merkel hat auf dem Leipziger Parteitag 2003 die gleichen neoliberalen Positionen wie Friedrich Merz vertreten. Wenn die CDU weiterhin stärkste Partei bleiben will, dann sollte sie neoliberale Positionen und Friedrich Merz schon aushalten können. Die zu starke Sozialdemokratisierung der CDU hat schließlich ihren Anteil am Niedergang der Union.
Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 08:53)
Ist das Mutmassung oder Fakt? Ich kann mitr kaum vorstellen dass der Wähler starken Sozialabbau, für den ja Merz steht, toleriert oder honoriert. Vielleicht sollte man die tatsächliche Ursachen ergründen bevor man einen Schritt in die falsche Richtung wagt. Ich meine das deutsche Volk hat langsam genug von wirtschaftliberalen Wohtaten von denen nur eine kleine Minderheit profitiert. Haltepositionen führen da nicht weiter, das gilt für alle, Gewerkschaften eingschlossen.
Ich versuche mich in die Haut eines Wählers der Union hineinzuversetzen. Die Betonung des individuellen beruflichen Leistungsprinzips scheint mir zum Kern der CDU-Programmatik zu gehören. Friedrich Merz steht auch als Person besonders dafür und AKK grenzt sich gerade in anderen Politikfeldern von Angel Merkel deutlich ab. Die Entscheidung des Parteitages für AKK hält für die Union die Option Schwarz-Grün offen. Die schwarz-rote Koalition halte ich für ein Auslaufmodell.
Zuletzt geändert von Wähler am So 23. Dez 2018, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 08:53)

Ist das Mutmassung oder Fakt? Ich kann mitr kaum vorstellen dass der Wähler starken Sozialabbau, für den ja Merz steht, toleriert oder honoriert.
Steht denn Merz für starken Sozialabbau?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Orbiter1 »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Dec 2018, 09:02)

Bitte hierzu für ALLE deine Behauptungen mal ein paar seriöse Belege.
Von meiner Liste an Leuten die man hier im Forum ernst nehmen kann hab ich dich jetzt gestrichen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Klopfer »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Dec 2018, 08:56)

Probiere es mal mit weniger ad personam anstatt mit Fakten.
Ich persönlich empfinde überhaupt keinen "Schmerz", wieso auch. Was ich abneige ist deine Art des Diskussionsführung. Nur emotional und auf Halbwahrheiten basierend und dann pampig werden, wenn dir widersprochen wird. :thumbup:
Hast wohl in den Spiegel geschaut. :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Klopfer »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Dec 2018, 08:57)

Frage hierzu den Klopfer, der hat Erhard ins Spiel gebracht. :)
Du hast meinen Post und in welchen Bezug dazu ich den Dicken aus Fürth genannt hatte immer noch nicht kapiert....nicht mein Problem.
Lies noch mal vielleicht klappts dann. Der Merz wird eventuell zum Problem für die CDU. Warum verliert der auch absichtlich das Rennen um den Vorsitz...so wir das hier zumindest teilweise behauptet. :D
Vielleicht solltest du dich damit abfinden dass selbst die meisten Mitglieder der CDU keine weitere Vertiefung des neo-, wirtschaftliberalen Pfades wünschen.
Warum man sich das wünschen kann frag' ich dich erst gar nicht, weil für Antworten bist du ja nicht zuständig. :D
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Klopfer »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Dec 2018, 09:08)

Steht denn Merz für starken Sozialabbau?
Natürlich, unter anderem, oder hast du da andere Informationen? Oder anders, wie kommt man darauf dass dem nicht so wäre? Dazu müsste Merz eine 180°-Wende vollzogen haben.
Aber ich weiss ja, alles Fragen auf die ich keine Antworten erhalten werde, zumindest von dir.
https://www.compact-online.de/volkszert ... ind-genug/
und hier:
https://www.tagesschau.de/inland/merz-123.html
Allerdings ist die angekündigte Präzisierung seiner Programmpunkte ja wohl ausgeblieben, zumindest für die Öffentlichkeit.
Einige Foristen hier scheint er allerdings informiert zu haben... :?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Iwan der Liebe »

Wähler hat geschrieben:(23 Dec 2018, 09:04)

Ich versuche mich in die Haut eines Wählers der Union hineinzuversetzen. Die Betonung des individuellen beruflichen Leistungsprinzips scheint mir zum Kern der CDU-Programmatik zu gehören. Friedrich Merz steht auch als Person besonders dafür und AKK grenzt sich gerade in anderen Politikfeldern von Angel Merkel deutlich ab. Die Entscheidung des Parteitages für AKK hält für die Union die Option Schwarz-Grün offen. Die schwarz-rote Koalition halte ich für ein Auslaufmodell.

Schwarz/Rot ist allein schon deshalb ein Auslaufmodell, weil die SPD ein Auslaufmodell ist. Sie hatte die CDU wirtschaftspolitisch weit rechts überholt. Und da die Wähler nicht so bescheuert oder so vergesslich sind, dass sie diese Politik entweder für "alternativlos" halten oder bereits vergessen haben, wird sich diese Partei nicht mehr erholen. Ihre sehr halbherzigen Versuche, von einer asozialen zu einer sozialen Politik umzuschwenken, sind wenig überzeugend, da sie nur marginale Veränderungen vornehmen will und Figuren wie Schröder oder INSM-Clement nicht herauswirft. Letzterer riet sogar in Hessen von der Wahl seiner Partei ab, ohne dass jemand versuchte, ihn rauszuwerfen. Die haben eben keinerlei Rückgrat.

Mit AKK ist eine Koalition mit den Grünen möglich, mit Merz hätten sie mit den Braunen koalieren können, zumal der Mittelschichtler verkündete, dass die Hauptgegner der CDU Grüne und Sozen seien. Merz und AfD sind sich, was totale Wirtschaftshörigkeit betrifft, ziemlich einig.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Klopfer »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Dec 2018, 12:30)

Schwarz/Rot ist allein schon deshalb ein Auslaufmodell, weil die SPD ein Auslaufmodell ist. Sie hatte die CDU wirtschaftspolitisch weit rechts überholt. Und da die Wähler nicht so bescheuert oder so vergesslich sind, dass sie diese Politik entweder für "alternativlos" halten oder bereits vergessen haben, wird sich diese Partei nicht mehr erholen. Ihre sehr halbherzigen Versuche, von einer asozialen zu einer sozialen Politik umzuschwenken, sind wenig überzeugend, da sie nur marginale Veränderungen vornehmen will und Figuren wie Schröder oder INSM-Clement nicht herauswirft. Letzterer riet sogar in Hessen von der Wahl seiner Partei ab, ohne dass jemand versuchte, ihn rauszuwerfen. Die haben eben keinerlei Rückgrat.

Mit AKK ist eine Koalition mit den Grünen möglich, mit Merz hätten sie mit den Braunen koalieren können, zumal der Mittelschichtler verkündete, dass die Hauptgegner der CDU Grüne und Sozen seien. Merz und AfD sind sich, was totale Wirtschaftshörigkeit betrifft, ziemlich einig.
Da gibts zumindest deutlich mehr Schnittpunkte wie mit anderen Parteien, bei AKK74 ist das deutlich besser. Sowohl für die CDU als auch für die Wähler.
Ich verstehe absolut nicht warum man sich so an Merz klammert.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Dec 2018, 09:22)

Von meiner Liste an Leuten die man hier im Forum ernst nehmen kann hab ich dich jetzt gestrichen.
Anstatt also diese sämtlichen Behauptungen des Users Iwan zu belegen kommt ein ad personam. Typisch.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 10:21)

Hast wohl in den Spiegel geschaut. :D
Kannst mir ja gerne belegen, wo ich emotional bei diesem Thema geschrieben habe :)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 10:28)

Du hast meinen Post und in welchen Bezug dazu ich den Dicken aus Fürth genannt hatte immer noch nicht kapiert....nicht mein Problem.
Eine liberale, bzw. freie Marktwirtschaft kann nicht sozial sein, weil der freie Markt an sich nicht sozial ist.
Der freie Markt bevorzugt den Stärkeren, den Mächtigeren, der Schwächere unterliegt, verliert.
Das hat sogar der Dicke aus Fürth mit der Zigarre kapiert, nur hier wird das bestritten. Zu viel Freiheiten, die
man Unternehmen gewährt führen zu Ausnutzung derselben auf Kosten anderer.
Das war dein Satz. Also, du hast hier Erhard ins Spiel gebracht und versucht das was er unter Sozialer Marktwirtschaft verstanden hat umzudeuten.
Not my Problem.
Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 10:28)
Lies noch mal vielleicht klappts dann. Der Merz wird eventuell zum Problem für die CDU. Warum verliert der auch absichtlich das Rennen um den Vorsitz...so wir das hier zumindest teilweise behauptet. :D
Merz wird nicht zum Problem der CDU, warum auch?
Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 10:28)
Vielleicht solltest du dich damit abfinden dass selbst die meisten Mitglieder der CDU keine weitere Vertiefung des neo-, wirtschaftliberalen Pfades wünschen.
Warum man sich das wünschen kann frag' ich dich erst gar nicht, weil für Antworten bist du ja nicht zuständig. :D
Ich habe dir die ganze Zeit geantwortet - nur halt das nicht, was du hören magst.
Die meisten Mitglieder der CDU ist bei einer Abstimmung von 48 % der Delegierten für Merz eine dezente Übertreibung. Kann aber halt auch daran liegen, das er einen Unterschied gibt, zwischen dem, was du behauptest und dem, was sich der wirtschaftsliberale Flügel der CDU vorstellt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Iwan der Liebe »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Dec 2018, 09:02)

Bitte hierzu für ALLE deine Behauptungen mal ein paar seriöse Belege.



Okay. War ein Versuch wert. Du kannst also deine Behauptung NICHT belegen.



Merz hat nicht als Kanzler kandidiert, sondern als CDU Vorsitzender. Und damit lag ihm, wie auch zu erkennen war, die Wählerschaft der CDU im Blickfeld - und die ist zumindest nicht im Großteil bei den Arbeitslosen zu suchen. Das es innerhalb der CDU einen starken Arbeitnehmerflügel gibt ( CDA ) sollte dir bekannt sein. Kein Vorsitzender der Union kann an einem der drei großen Flügel vorbei handeln.
Wo ist also dein Problem?

Was soll ich belegen? Dass die INSM von Arbeitgebern als Propagandaorganisation gegründet wurde? Das ist allgemein bekannt und kann notfalls auch leicht recherchiert werden. Gib einfach bei einer Suchmaschine Deiner Wahl INSM ein... :rolleyes:

Oder hast Du vergessen, dass Oswald Metzger ständig in Talkshows auftauchte und vom "Reformstau" berichtete? Auch Merz war sich für diese Tätigkeit nicht zu schade.

Oder weißt Du nicht mehr, dass "Reformen" seit dieser Zeit Einschränkungen für Arbeitnehmer (insbesondere im Bereich soziale Sicherheiten) und mehr Geld für Superreiche und Unternehmer bedeutet?

Auch die Tatsache, dass die INSM Filmhandlungen zu ihren Propagandazwecken manipulieren ließ, ging durch die Medien. Solltest Du das verpasst haben und bezweifeln, hier eine Quelle: https://www.lobbycontrol.de/2005/09/ins ... hof-thema/
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Klopfer »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Dec 2018, 12:50)

Kannst mir ja gerne belegen, wo ich emotional bei diesem Thema geschrieben habe :)
Dachte ich mir gleich, ist aber normal dass man das in seiner Hybris nicht wahrnimmt.
Oder es war wohl ein anderer der mir "Klassenkampf labernden Scheiss" vollkommen sachlich und unemotional, ohne Schaum, vorgeworfen hat. Aber lassen wir das, ich bin es leid meine Wertvorstellung und Meinung vor dir rechtfertigen zu müssen.
Nein, das habe ich nicht nötig. :dead:
Was interessiert mich die Zukunft der CDU oder ein antisozialer Lobbyist wie Merz?
So lange es nicht von Bedeutung ist absolut überhaupt nicht. Es gibt Wichtigeres auf der Welt.
Und nur noch zu guter letzt, du kannst den Thread durchsuchen wie du willst, Antworten von dir auf meine Fragen an dich wirst du nicht finden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Dec 2018, 13:04)

Was soll ich belegen? Dass die INSM von Arbeitgebern als Propagandaorganisation gegründet wurde? Das ist allgemein bekannt und kann notfalls auch leicht recherchiert werden. Gib einfach bei einer Suchmaschine Deiner Wahl INSM ein... :rolleyes:
Oh ja, das wäre schon mal ein Anfang. DU nicht ich.
Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Dec 2018, 13:04)
Oder hast Du vergessen, dass Oswald Metzger ständig in Talkshows auftauchte und vom "Reformstau" berichtete? Auch Merz war sich für diese Tätigkeit nicht zu schade.
Oh ja, Politiker sprechen in Talkshows und vertreten dort ihre Ansichten. Nach der Definition wäre ja auch ein Sommer ein Gewerkschaftslobbyist, oder?
Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Dec 2018, 13:04)
Oder weißt Du nicht mehr, dass "Reformen" seit dieser Zeit Einschränkungen für Arbeitnehmer (insbesondere im Bereich soziale Sicherheiten) und mehr Geld für Superreiche und Unternehmer bedeutet?
Na dann, tu dir keinen Zwang an und belege das mal seriös.
Iwan der Liebe hat geschrieben:(23 Dec 2018, 13:04)
Auch die Tatsache, dass die INSM Filmhandlungen zu ihren Propagandazwecken manipulieren ließ, ging durch die Medien. Solltest Du das verpasst haben und bezweifeln, hier eine Quelle: https://www.lobbycontrol.de/2005/09/ins ... hof-thema/
Marienhof? MARIENHOF? Ist nicht dein Ernst, oder?
War das nicht eine der Halbstundendailys im ARD, gesendet um 18:00 Uhr. Krasse Beeinflussung ( Wobei ich das für nicht korrekt halte )
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 15:38)

Dachte ich mir gleich, ist aber normal dass man das in seiner Hybris nicht wahrnimmt.
Oder es war wohl ein anderer der mir "Klassenkampf labernden Scheiss" vollkommen sachlich und unemotional, ohne Schaum, vorgeworfen hat. Aber lassen wir das, ich bin es leid meine Wertvorstellung und Meinung vor dir rechtfertigen zu müssen.
Natürlich ohne Schaum. Die Bewertung Klassenkampf ist rein sachlich auf deine und Iwans Äusserungen in diesem Thread gefallen.
Bzw. bei dir kommen noch die Äußerungen im FDP Thread hinzu.
Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 15:38)
Nein, das habe ich nicht nötig. :dead:
Substanz würde schon reichen.
Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 15:38)
Was interessiert mich die Zukunft der CDU oder ein antisozialer Lobbyist wie Merz?
So lange es nicht von Bedeutung ist absolut überhaupt nicht. Es gibt Wichtigeres auf der Welt.
Und nur noch zu guter letzt, du kannst den Thread durchsuchen wie du willst, Antworten von dir auf meine Fragen an dich wirst du nicht finden.
Aber warum schreibst du dann in einem Thread in dem es um - Achtung, THREADTHEMA - Die Zukunft der CDU, wenn dich das nicht interessiert?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Klopfer »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Dec 2018, 16:24)

Natürlich ohne Schaum. Die Bewertung Klassenkampf ist rein sachlich auf deine und Iwans Äusserungen in diesem Thread gefallen.
Bzw. bei dir kommen noch die Äußerungen im FDP Thread hinzu.



Substanz würde schon reichen.



Aber warum schreibst du dann in einem Thread in dem es um - Achtung, THREADTHEMA - Die Zukunft der CDU, wenn dich das nicht interessiert?
Ich schrieb in dem Thread da ich, irrtümlicherweise wie sich herausstellt, meinte dass es um die Diskussion verschiedener Sichtweisen und Meinungen geht. Also die Grundbestandteile eines Forums. Das ist aber hier nicht der Fall, das Konstrukt hat schlichtweg die falsche Headline. Also lass ich das.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 16:49)

Ich schrieb in dem Thread da ich, irrtümlicherweise wie sich herausstellt, meinte dass es um die Diskussion verschiedener Sichtweisen und Meinungen geht. Also die Grundbestandteile eines Forums. Das ist aber hier nicht der Fall, das Konstrukt hat schlichtweg die falsche Headline. Also lass ich das.
Verschiedene Sichtweisen richtig. Aber eben keine Vorverurteilung aufgrund fehlerhafter Annahmen. :)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Klopfer »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Dec 2018, 17:25)

Verschiedene Sichtweisen richtig. Aber eben keine Vorverurteilung aufgrund fehlerhafter Annahmen. :)
Welche "fehlerhaften Annahmen", was unterstellst du mir da? Welche "Vorverurteilung"? Was für ein wirres Gefasel.
Wehe dem der seine Unfehlbarkeit in Frage stellt...
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Klopfer hat geschrieben:(23 Dec 2018, 19:28)

Welche "fehlerhaften Annahmen", was unterstellst du mir da? Welche "Vorverurteilung"? Was für ein wirres Gefasel.
Wehe dem der seine Unfehlbarkeit in Frage stellt...
Deine fehlerhafte Annahme, es würde sich bei Merz nur um einen Handlanger der Finanzindustrie handeln und daher die Vorverurteilung alles wäre asozial. :)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Orbiter1 »

Alexyessin hat geschrieben:(24 Dec 2018, 05:52)

Deine fehlerhafte Annahme, es würde sich bei Merz nur um einen Handlanger der Finanzindustrie handeln und daher die Vorverurteilung alles wäre asozial. :)
Zitat LobbyControl:

"Zusammengefasst halten wir es als LobbyControl so: Eine Rückkehr in die Politik sollte für jeden, auch für einen Friedrich Merz, möglich sein. Doch zugleich muss Merz nun strengen Maßstäben folgen, was Transparenz und den Umgang mit Interessenkonflikten angeht. Er muss Fragen beantworten und demonstrieren, dass er seinen bisherigen Arbeitgebern keine Vorzugsbehandlung einräumt. Denn die Menschen in diesem Land wünschen sich nicht nur jemanden mit Sachverstand, sondern auch jemanden, der glaubwürdig das Primat der Politik gegenüber der Wirtschaft durchsetzen kann und sich im Zweifel auch mit mächtigen Akteuren wie Blackrock im Sinne des Gemeinwohls auseinandersetzt. Ob Merz in dieser Hinsicht glaubwürdig ist, dürften sich sicherlich auch viele CDU-Mitglieder fragen. Es erscheint durchaus fragwürdig, ob Merz mit seiner Vita als Finanzlobbyist der geeignete Kandidat ist, um einer wachsenden Entfremdung zwischen den Menschen und der Politik zu begegnen. Oder wie es der Finanzexperte Gerhard Schick im aktuellen Spiegel formuliert: “Merz ist der Kandidat der Finanzindustrie, die CDU muss sich gut überlegen, ob sie dieses Signal an die Wähler senden möchte.” Quelle: https://www.lobbycontrol.de/2018/11/com ... rich-merz/

Die CDU hat es sich ja gut überlegt und sich für AKK entschieden. Wie kommen sie denn bei der Vita von Merz zu der Annahme er wäre kein Handlanger der Finanzindustrie?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Klopfer »

Alexyessin hat geschrieben:(24 Dec 2018, 05:52)

Deine fehlerhafte Annahme, es würde sich bei Merz nur um einen Handlanger der Finanzindustrie handeln und daher die Vorverurteilung alles wäre asozial. :)
So so, und das habe ich genau wo behauptet? Oder obliegt es hier der Vorstandschaft einfach irgend etwas in den Raum zu stellen um Foristen mit anderer Meinung zu diskreditieren?
Man könnte jedenfalls den Eindruck gewinnen. Aber ich weiss ja, du brauchst hier nichts zu belegen.
Merz ist durch, finde dich damit ab! Die CDU hat auch erkannt dass er unbrauchbar für ein politisches Amt ist.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Klopfer hat geschrieben:(24 Dec 2018, 09:46)

So so, und das habe ich genau wo behauptet? Oder obliegt es hier der Vorstandschaft einfach irgend etwas in den Raum zu stellen um Foristen mit anderer Meinung zu diskreditieren?
Man könnte jedenfalls den Eindruck gewinnen. Aber ich weiss ja, du brauchst hier nichts zu belegen.
Merz ist durch, finde dich damit ab! Die CDU hat auch erkannt dass er unbrauchbar für ein politisches Amt ist.
Mit was soll ich mich abfinden ?
Irgendwie scheinst du im allgemeinen ein falsches Verständnis meiner Aussagen zu haben.
Ob die CDU Merz in ein politisches Amt führt oder nicht ist mir egal da mich als Wähler die Union keine Rolle spielt.
Und was raus ist, ist das die Delegierten sich knapp dafür entschieden haben AKK in den Vorsitz zu wählen und nicht, wie du hier schreibst Merz für unbrauchbar für ein politisches Amt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 Dec 2018, 09:30)

Zitat LobbyControl:

"Zusammengefasst halten wir es als LobbyControl so: Eine Rückkehr in die Politik sollte für jeden, auch für einen Friedrich Merz, möglich sein. Doch zugleich muss Merz nun strengen Maßstäben folgen, was Transparenz und den Umgang mit Interessenkonflikten angeht. Er muss Fragen beantworten und demonstrieren, dass er seinen bisherigen Arbeitgebern keine Vorzugsbehandlung einräumt. Denn die Menschen in diesem Land wünschen sich nicht nur jemanden mit Sachverstand, sondern auch jemanden, der glaubwürdig das Primat der Politik gegenüber der Wirtschaft durchsetzen kann und sich im Zweifel auch mit mächtigen Akteuren wie Blackrock im Sinne des Gemeinwohls auseinandersetzt. Ob Merz in dieser Hinsicht glaubwürdig ist, dürften sich sicherlich auch viele CDU-Mitglieder fragen. Es erscheint durchaus fragwürdig, ob Merz mit seiner Vita als Finanzlobbyist der geeignete Kandidat ist, um einer wachsenden Entfremdung zwischen den Menschen und der Politik zu begegnen. Oder wie es der Finanzexperte Gerhard Schick im aktuellen Spiegel formuliert: “Merz ist der Kandidat der Finanzindustrie, die CDU muss sich gut überlegen, ob sie dieses Signal an die Wähler senden möchte.” Quelle: https://www.lobbycontrol.de/2018/11/com ... rich-merz/

Die CDU hat es sich ja gut überlegt und sich für AKK entschieden. Wie kommen sie denn bei der Vita von Merz zu der Annahme er wäre kein Handlanger der Finanzindustrie?
Danke für den Link :thumbup:
Handelt es sich bei Schick um den MdB?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Spiegel 26. Dezember 2018 Kramp-Karrenbauer dämpft Merz' Ambitionen auf Ministerposten
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 45409.html
Mit einem Aufbruch der CDU zu neuen Ufern meint es AKK offenbar nicht so ernst.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Moses »

Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:59)

Spiegel 26. Dezember 2018 Kramp-Karrenbauer dämpft Merz' Ambitionen auf Ministerposten
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 45409.html
Mit einem Aufbruch der CDU zu neuen Ufern meint es AKK offenbar nicht so ernst.
Nun, wenn sie etwas von ihrer Ziehmutter und deren Ziehvater gelernt hat, dann wird sie Merz in Bälde wegbeißen.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Fliege »

Wähler hat geschrieben:(26 Dec 2018, 11:59)
Spiegel 26. Dezember 2018 Kramp-Karrenbauer dämpft Merz' Ambitionen auf Ministerposten
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 45409.html
Mit einem Aufbruch der CDU zu neuen Ufern meint es AKK offenbar nicht so ernst.
Moses hat geschrieben:(26 Dec 2018, 12:03)
Nun, wenn sie etwas von ihrer Ziehmutter und deren Ziehvater gelernt hat, dann wird sie Merz in Bälde wegbeißen.
Die CDU muss aufpassen, nach der voraussichtlich verlorenen EU-Wahl und im Vorfeld der drei Landtagswahlen im Osten noch jemanden zu haben, der glaubwürdig genug ist, um den CDU-Vorsitz als Last man standing übernehmen zu können.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Moses hat geschrieben:(26 Dec 2018, 12:03)

Nun, wenn sie etwas von ihrer Ziehmutter und deren Ziehvater gelernt hat, dann wird sie Merz in Bälde wegbeißen.
Das kann sie sich so nicht leisten. Dafür hat der "MerzFlügel" ein zu starkes Zeichen gesetzt.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Liberty »

Alexyessin hat geschrieben:(26 Dec 2018, 15:22)
Das kann sie sich so nicht leisten. Dafür hat der "MerzFlügel" ein zu starkes Zeichen gesetzt.
Was soll der "MerzFlügel" schon machen?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Liberty hat geschrieben:(26 Dec 2018, 18:10)
Was soll der "MerzFlügel" schon machen?
In der Unionsfraktion des Bundestages Druck auf Merkel und AKK ausüben.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Moses hat geschrieben:(26 Dec 2018, 12:03)

Nun, wenn sie etwas von ihrer Ziehmutter und deren Ziehvater gelernt hat, dann wird sie Merz in Bälde wegbeißen.
Ein “interessanter“ Versuch die Flügel zu einen, indem man dem einen Flügel mittels beissender Ironie vermittelt, seine Interessenvertretung hätte in einer AKK CDU keinen Platz. Das war neben der Aufstellung von Ziemiak als Generalsekretär schon der zweite Fehler innerhalb kurzer Zeit. Knapp 50% CDU lassen sich auf Dauer nicht ohne internen und externen Schaden wegbeissen.

Mir ist unverständlich, weshalb diese Frau aus dem Saarland nicht in der Lage ist, harmonisierend auf Zeit zu spielen, indem sie das Angebot dankend annimmt und darauf verweist, dass der Wunsch bei Kabinettsänderung in Betracht gezogen wird. Aber ich bin weder CDU intern, noch CDU Wählerin, weshalb mir auch weiterhin unverständlich bleiben wird, wie man mittels Ohrfeigen Harmonie schafft.

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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2018, 08:14)

Ein “interessanter“ Versuch die Flügel zu einen, indem man dem einen Flügel mittels beissender Ironie vermittelt, seine Interessenvertretung hätte in einer AKK CDU keinen Platz. Das war neben der Aufstellung von Ziemiak als Generalsekretär schon der zweite Fehler innerhalb kurzer Zeit. Knapp 50% CDU lassen sich auf Dauer nicht ohne internen und externen Schaden wegbeissen.

Mir ist unverständlich, weshalb diese Frau aus dem Saarland nicht in der Lage ist, harmonisierend auf Zeit zu spielen, indem sie das Angebot dankend annimmt und darauf verweist, dass der Wunsch bei Kabinettsänderung in Betracht gezogen wird. Aber ich bin weder CDU intern, noch CDU Wählerin, weshalb mir auch weiterhin unverständlich bleiben wird, wie man mittels Ohrfeigen Harmonie schafft.

Den Fehler hat eher Merz begangen - und zwar indem er sich persönlich entschieden hat, nicht für das Amt eines stellvertretenden Bundesvorsitzenden zu kandidieren. Vermutlich wäre das unter seiner Würde gewesen. Damit zeigt er aber auch, dass er im Grunde nicht für das Amt des Bundesvorsitzenden geeignet ist.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Dec 2018, 10:55)

Den Fehler hat eher Merz begangen - und zwar indem er sich persönlich entschieden hat, nicht für das Amt eines stellvertretenden Bundesvorsitzenden zu kandidieren. Vermutlich wäre das unter seiner Würde gewesen. Damit zeigt er aber auch, dass er im Grunde nicht für das Amt des Bundesvorsitzenden geeignet ist.
Das wäre taktisch äusserst unklug gewesen und eines ist der Merz mit Sicherheit nicht, dumm, ansonsten hätte er den klugen Schachzug, sich bereit für ein Ministerium zu erklären. nicht vollzogen. Mit der Aussicht den wirtschaftsorientierten Flügel der CDU zukünftig repräsentieren zu wollen, kann man sich nicht unter den anderen Flügel eingliedern. Dazu muss man einen Kontrast bilden. Als Vize wäre das nicht möglich gewesen. Der macht schon alles richtig. Jetzt stehen Merkel und Merkels Mädchen in einer Ecke, aus der sie nur schwer wieder herauskommen. Dazu noch die völlig unnötige Ironie und ein Generalsekretär, der in der Denkweise eher bei den Grünen anzusiedeln ist, wenn das nicht Harmonie pur signalisiert. Ironie off.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(26 Dec 2018, 18:10)

Was soll der "MerzFlügel" schon machen?
Druck
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Liberty »

Alexyessin hat geschrieben:(27 Dec 2018, 21:01)
Druck
Welches Druckmittel haben sie denn?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Liberty hat geschrieben:(29 Dec 2018, 01:49)

Welches Druckmittel haben sie denn?
Abgeordnete, Landesverbände, diverse Vereinigungen
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2018, 12:23)

Das wäre taktisch äusserst unklug gewesen und eines ist der Merz mit Sicherheit nicht, dumm, ansonsten hätte er den klugen Schachzug, sich bereit für ein Ministerium zu erklären. nicht vollzogen. Mit der Aussicht den wirtschaftsorientierten Flügel der CDU zukünftig repräsentieren zu wollen, kann man sich nicht unter den anderen Flügel eingliedern. Dazu muss man einen Kontrast bilden. Als Vize wäre das nicht möglich gewesen. Der macht schon alles richtig. Jetzt stehen Merkel und Merkels Mädchen in einer Ecke, aus der sie nur schwer wieder herauskommen. Dazu noch die völlig unnötige Ironie und ein Generalsekretär, der in der Denkweise eher bei den Grünen anzusiedeln ist, wenn das nicht Harmonie pur signalisiert. Ironie off.
Scho viele haben vor lauter strategischer Taktiererei ihr eigentliches Ziel aus den Augen verloren.

In der CDU scheint es bei Teilen eine große Sehnsucht nach den beim Leipziger Parteitag 2003 formulierten Zielen zu geben. Dummerweise funktioniert das dort, wo es umgesetzt wurde, nicht. In Niedersachsen hat die Regierung Christian Wulff völlig überstürzt die Bezirksregierungen aufgelöst. Die - unter anderem sehr teuren -
Folgen bekommt man heute zu sehen. So fehlt zum Beispiel eine effektive Kommunalaufsicht, die zum Beispiel das Aufstellen von Bebauungs- und Flächennutzungsplnen fachlich begleitet. Dort fuhrwerken auf kommunaler Ebene Fachfremde und vor allem ehrenamtlich, also Laien herum. Das Thema hat kommunal- und landespolitisch eine sehr hohe Brisanz, zumal viele Unterlagen nach der Auflösung der Bezirksregierungen ganz einfach verschwunden bzw, vernichtet wurden. Eine Archivierung fand nicht wirklich statt. Den Kommunen und dem Land drohen da in nächster Zeit Wellen an Schadensersatzklagen. In Sachen Investitionen sind solche schweren Fehler und Unsicherheit natürlich absolut kontraprouktiv...

Ein anderes Beispiel ist das Thema Privatsierung von Infrastrutur (v.a. im Bereich Telekommunikation, aber auch bei der Bahn und der Versorgung). Im Bereich der Daseinsvorsorge funktioniert das Prinzip der Marktwirtschaft nicht. Der Breitbandausbau stockt, weil sich die dafür zuständigen - in der Regel börsennotierten - Unternehmen nichts vom Staat sagen lassen wollen. Bestenfalls wird bestehende Infrastruktur zum Spottpreis übernommen - und dann wird auf Verschleiss geahren. Ist alles kaputt, kann der Staat das wieder haben - um es zu reparieren bzw. neu zu bauen. Noch kontraproduktiver sind natürlich "Zukunftspläne", wie sie die Regierung McAllister durchgepeitscht und die vor allem Schulschließungen vorgesehen haben. Bedenken wurden mit dem Hinweis, die "Schwäbische Hausfrau mit dem spitzen Bleistift" hätte das auch gemacht, vom Tisch gefegt.

Im Bereich des Wohungsbaus haben sich die neoliberalen Konzepte als fatal erwiesen: die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften wurden zu Spottpreisen verschleudert. Jetzt hat man nichts und steht angesichts der herrschenden Wohnungsnot mit leeren Händen da.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Wähler »

Spiegel 10. Januar 2019 Kein Platz für Merz
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 47440.html
Merz schloss gegenüber Vertrauten aus, unter Angela Merkel ein Ministeramt zu übernehmen. In einem Interview hatte kurz vor Weihnachten die Bereitschaft bekundet, ins Kabinett einzutreten.
"Friedrich Merz wird keine offizielle Funktion in der Partei übernehmen. Das ist das Ergebnis mehrerer Telefongespräche, die Merz nach SPIEGEL-Informationen in dieser Woche mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer geführt hat...Merz werde sich am Prozess um das Grundsatzprogramm beteiligen und sich auch zu den Themen Außen- und Sicherheitspolitik äußern, hieß es. Eine formale Rolle werde er aber nicht spielen."
Merz hat sich wohl auch selbst zurückgezogen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Echt »

Die CDU hat mal wieder ein Geldproblem. Die können sich beim Thema Geld einfach nicht an die Regeln halten.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... haben.html
Ein hessischer Landtagsabgeordneter der CDU soll seinen Kreisverband illegal finanziert haben. Sollten die Vorwürfe stimmen, drohen Haftstrafen. Es stellt sich eine brisante Frage: Was, wenn es in der Bundespolitik ähnlich zugeht wie in Wiesbaden?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Echt »

Die CDU spinnt jetzt auch schon so rum wie die SPD

Erfolglosen Akademikern soll das BAföG erlassen werden. https://www.welt.de/wirtschaft/karriere ... rkung.html
Würden mehr Menschen studieren, wenn sich die Förderung verbessert? Die Bildungsministerin glaubt das und plant eine BAföG-Reform. Teil davon: die Rückzahlung der Schulden in bestimmten Fällen zu erlassen. Ökonomen streiten über den Anreiz.
Wirklich toll. Fördern und produzieren von Versagern.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Orbiter1 »

Heilsbringer Merz macht wieder seinen Job bei Blackrock und arbeitet an der nächsten Mio damit er weiter seinen Status in der gehobenen Mittelschicht festigen kann. Wahlkämpfen für die CDU mag er gar nicht. "Seine Begründung: Wahlkämpfe müssten von denen geführt werden, die sich um Mandate bewerben. Und er habe kein Mandat, nicht in der CDU, nicht im Parlament, auch nicht in der Regierung." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/political-a ... 92198.html

Falls bei der CDU mal ein Kanzlerkandidat gesucht werden sollte und alle auf den Knieen rutschen und laut "Bitte! Bitte! Bitte! rufen wird er es sich ja vielleicht nochmal überlegen.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von JJazzGold »

Orbiter1 hat geschrieben:(22 Jan 2019, 19:16)

Heilsbringer Merz macht wieder seinen Job bei Blackrock und arbeitet an der nächsten Mio damit er weiter seinen Status in der gehobenen Mittelschicht festigen kann. Wahlkämpfen für die CDU mag er gar nicht. "Seine Begründung: Wahlkämpfe müssten von denen geführt werden, die sich um Mandate bewerben. Und er habe kein Mandat, nicht in der CDU, nicht im Parlament, auch nicht in der Regierung." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/political-a ... 92198.html

Falls bei der CDU mal ein Kanzlerkandidat gesucht werden sollte und alle auf den Knieen rutschen und laut "Bitte! Bitte! Bitte! rufen wird er es sich ja vielleicht nochmal überlegen.
Wer viel verdient zahlt auch viele Steuern.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Echt »

Orbiter1 hat geschrieben:(22 Jan 2019, 19:16)

Heilsbringer Merz macht wieder seinen Job bei Blackrock und arbeitet an der nächsten Mio damit er weiter seinen Status in der gehobenen Mittelschicht festigen kann. Wahlkämpfen für die CDU mag er gar nicht. "Seine Begründung: Wahlkämpfe müssten von denen geführt werden, die sich um Mandate bewerben. Und er habe kein Mandat, nicht in der CDU, nicht im Parlament, auch nicht in der Regierung." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/political-a ... 92198.html

Falls bei der CDU mal ein Kanzlerkandidat gesucht werden sollte und alle auf den Knieen rutschen und laut "Bitte! Bitte! Bitte! rufen wird er es sich ja vielleicht nochmal überlegen.
Warum sollte er sich verheizen lassen? Er kann jetzt in Ruhe abwarten. In der Zwischenzeit verdient er noch ein bisschen Geld. Wenn sich eine Gelegenheit ergibt wieder in die Politik einzusteigen wird er sie vielleicht nutzen. Oder auch nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Orbiter1 hat geschrieben:(22 Jan 2019, 19:16)

Heilsbringer Merz macht wieder seinen Job bei Blackrock und arbeitet an der nächsten Mio damit er weiter seinen Status in der gehobenen Mittelschicht festigen kann. Wahlkämpfen für die CDU mag er gar nicht. "Seine Begründung: Wahlkämpfe müssten von denen geführt werden, die sich um Mandate bewerben. Und er habe kein Mandat, nicht in der CDU, nicht im Parlament, auch nicht in der Regierung." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/political-a ... 92198.html

Falls bei der CDU mal ein Kanzlerkandidat gesucht werden sollte und alle auf den Knieen rutschen und laut "Bitte! Bitte! Bitte! rufen wird er es sich ja vielleicht nochmal überlegen.
Heilsbringer war ja eher ein Ausdruck der politischen Gegner.
Warum also sollte er nicht in seinen Job zurückkehren?
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Zinnamon »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jan 2019, 08:27)

Heilsbringer war ja eher ein Ausdruck der politischen Gegner.
...
Ein Etikett, das sich unmittelbar, um nicht zu sagen penetrant aufdrängte, nachdem er vom neoliberal-konservativen bis deutlich rechtsdrehenden Anteil der Gesellschaft als Messias der Postmerkel-Ära gefeiert wurde.

;)
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Zinnamon hat geschrieben:(23 Jan 2019, 08:37)

Ein Etikett, das sich unmittelbar, um nicht zu sagen penetrant aufdrängte, nachdem er vom neoliberal-konservativen bis deutlich rechtsdrehenden Anteil der Gesellschaft als Messias der Postmerkel-Ära gefeiert wurde.

;)
Das habe ich so nicht warhgenommen.
Ich hielt aber diese "Messias" Story schon bei Obama und Schulz überflüssig. Dient nur als diskreditierung und ist für mich halt sehr unsachlich.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Zinnamon »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Jan 2019, 08:40)

Das habe ich so nicht warhgenommen.
Ich hielt aber diese "Messias" Story schon bei Obama und Schulz überflüssig. Dient nur als diskreditierung und ist für mich halt sehr unsachlich.
Da ist was dran. Wobei Merz in D und Obama in den USA alleine durch ihren hohen Polarisierungsfaktor eher derbe Kritik naturgemäss anziehen.

Selbst einen Trump könnte man ausschliesslich sachlich abhandeln, aber niemand muss das. Populisten haben in diesem Zusammenhang vllt insofern eine Sonderrolle, als dass sie diesen Effekt bewusst mit einbeziehen, dabei aber immer in Gefahr laufen, die Geister, die sie riefen nicht mehr loszuwerden.

Ich halte Merz für einen kleinen Populisten. Godfather of Populismus Trump kann er den Rang in diesem Leben natürlich nicht mehr ablaufen. Schulz hätte bessere Ansätze, jedoch einen viel zu kurzen Atem.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von Alexyessin »

Zinnamon hat geschrieben:(23 Jan 2019, 08:58)

Wobei Merz in D und Obama in den USA alleine durch ihren hohen Polarisierungsfaktor eher derber Kritik naturgemäss anziehen.

Selbst einen Trump könnte man ausschliesslich sachlich abhandeln, aber niemand muss das. Populisten haben in diesem Zusammenhang vllt insofern eine Sonderrolle, als dass sie diesen Effekt bewusst mit einbeziehen, dabei aber immer in Gefahr laufen, die Geister, die sie riefen nicht mehr loszuwerden.

Ich halte Merz für einen kleinen Populisten. Godfather of Populismus Trump kann er den Rang in diesem Leben natürlich nicht mehr ablaufen. Schulz hätte bessere Ansätze, jedoch einen viel zu kurzen Atem.
Diese Einschätzung teile ich nicht. Ich halte Merz überhaupt nicht für einen Populisten. Im Gegenteil.
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Re: Die Zukunft der CDU

Beitrag von imp »

Zinnamon hat geschrieben:(23 Jan 2019, 08:58)

Da ist was dran. Wobei Merz in D und Obama in den USA alleine durch ihren hohen Polarisierungsfaktor eher derbe Kritik naturgemäss anziehen.

Selbst einen Trump könnte man ausschliesslich sachlich abhandeln, aber niemand muss das. Populisten haben in diesem Zusammenhang vllt insofern eine Sonderrolle, als dass sie diesen Effekt bewusst mit einbeziehen, dabei aber immer in Gefahr laufen, die Geister, die sie riefen nicht mehr loszuwerden.

Ich halte Merz für einen kleinen Populisten. Godfather of Populismus Trump kann er den Rang in diesem Leben natürlich nicht mehr ablaufen. Schulz hätte bessere Ansätze, jedoch einen viel zu kurzen Atem.
Dem Merz fehlt jegliche Ausstrahlung. Er versucht Populismus, aber er wirkt eher wie ein bösartiger Sparkassendirektor auf Amphetaminen.
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