Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmahnverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

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immernoch_ratlos
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na geht doch : Quelle : FAZ (14.12.2018) "Außergerichtliche Einigung : Hessen und Umwelthilfe einigen sich auf Fahrverbote in Darmstadt" Einmal mehr hat die DUH bewiesen, wie sehr sie Teil dt. Rechtswirklichkeit ist. Muss jetzt nicht jeder sofort verstehen - dazu muss man mal vom "Stammtisch" aufstehen und der Realität wenigstens ein kleinwenig nähertreten.

Ein außergerichtlicher Vergleich hält einerseits einen hier sinnlosen Versuch bei einem Obergericht ein anderes Urteil zu bekommen, als das bereits vom "darüberliegenden" Bundesgericht festgelegt wurde. In einem sehr, sehr begrenzen "Spielraum" der den Gerichten allgemein einen kleinen Kompromiss erlaubt - nennt sich "Verhältnismäßigkeit" ein zu nichts verpflichtender "Gummibegriff" mit der sich sogar das Verhältnis von "indirekt tot gebliebenen Sekundäropfer" in verhältnismäßige Nichts verrechnen lassen.

Damit ist nichts zu gewinnen. Jeder weiß das, lediglich an den zahlreichen Stammtischen hatte man da noch Illusionen. Nun haben die Beklagte (hier die Landesregierung) und der Kläger zusammen mit dem VCD Verkehrsclub Deutschland in einem Vergleich ein Abkommen geschlossen - das einerseits ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge bis einschließlich Schadstoffklasse "Euro 5" und Benziner der Schadstoffklasse "Euro 2" für umfasst Hügelstraße und Heinrichstraße, wo die gesetzlichen Grenzwerte seit Jahren überschritten werden.

Diese Vereinbarung umfasst allerdings mehr, als die ohnedies vom Gericht verlangten Fahrverbote hinter die niemand ohne einen weiteren Prozess zurückbleiben konnte (wobei es mehr als fraglich gewesen wäre, ob das Obergericht sich über die Faktenlage überhaupt hinwegsetzen gekonnt hätte). Das die Landesregierung dem selbst ausweicht, zeigt die Aussichtslosigkeit die für ein weiteres wohl in deren Überzeugung geherrscht haben mag.

Doch wo liegt das Konkrete, die verbindliche Hoffnung, etwas im Sinne der existierenden Gesetze ändern zu können ? Offensichtlich fühlen sich die Verantwortlichen im Land und in der Kommune zu folgenden Veränderungen verpflichtet ? Neben zahlreichen Ausnahmen die unnötige Härten vermeiden helfen sollen, hat sich die Stadt Darmstadt verpflichtet den innerstädtischen Verkehr zu verringern. Dazu werden bestimmte Fahrspuren für den KFZ-Verkehr "herausgenommen". Ebenso verbindlich sind Maßnahmen die den öffentlichen Nahverkehr weiter fördern.

Um diesen Kompromiss nicht als reine "Hinhaltetaktik" erscheinen zu lassen, wird das "Maßnahmenpaket" weiter verschärft, sollte sich die NO-Belastung (unter den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) im 2. Halbjahr (Startzeitpunkt ist wohl der 01.06.2019) nicht verringern. Auch damit bleibt alles im Rahmen des vorausgegangenen Gerichtsurteils, das durch die außergerichtliche Einigung nicht rechtskräftig wird.


Außer dem was man sowieso erwarten konnte, haben sich beide Parteien auf eine wissenschaftlich Untersuchung parallel zu den Maßnahmen die Emissionen unter die gesetzlichen Grenzwerte abzusenken, geeinigt. Dadurch soll erstmalig mitttels wissenschaftlicher Methoden nachgewiesen werden, ob durch die vereinbarten Fahrverbote, ob durch dadurch induzierte "Ausweichverkehre" es in anderen Bereichen von Darmstadt zu Grenzwertüberschreitungen kommt.

Ein geschickter "Schachzug" von DUH und VCD, lässt sich so entweder die Wirksamkeit aller Maßnahmen nachweisen ODER aber falls die Ergebnisse negativ ausfallen, wird das zwangsläufig zu größeren Verbotszonen führen. Alle Beteiligten - das bis auf weiteres abwartende Gericht, die hessische Landesregierung, die Stadt Darmstadt als direkt Betroffene und die "DUH" zusammen mit dem "Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. (der ökologische Verkehrsclub)" dürften am Gelingen der Maßnahmen größtes Interesse haben, den funktioniert das, könnte es quasi eine "Blaupause" für all die anderen doch recht zahlreichen Verfahren sein, die es schon gab oder noch geben wird.

Das dies an den Tatsachen WARUM es überhaupt zu solchen gerichtlichen Auseinandersetzungen kommen musste (es sei den man glaubt Gesetze seinen nur eine Art Zierrat - unvermeidliches Beiwerk ohne jede wirkliche Bedeutung), ändert dieser Kompromiss - der erste Versuch Versäumnissen wenigstens nachzubessern - NICHTS. Ein großflächiges politisches Versagen all derer, die in "Amt und Würden" waren / und noch sind und damit auch die volle Verantwortung tragen. Rechtlich "außen vor" bleiben die Fahrzeugproduzenten, die durch geschickte Lobbyarbeit verhindern konnten, dass sie Fahrzeuge, welche überhaupt die angegebenen Emissionswerte einhalten konnten, liefern "mussten". Im Grund hat die Zulassungsmethode lediglich eine vage Überprüfung von theoretischen Laborwerten "erzwungen". Rechtsverbindlichkeit im total Unverbindlichen :thumbup:

Eine Meisterleistung eine ursprüngliche gesetzliche Absicht völlig legal zu umgehen. Wären nicht parallel dazu die ebenfalls gesetzlichen Grenzwerte massiv und mit permanent steigender Tendenz "aufgefallen" und gerichtsverwertbar geworden, wäre der kausale Zusammenhang beider "Verfahren" sowie die "Mickymoushomologierungen" niemals aufgedeckt worden. Die Mafia wäre sicher stolz so etwas zustandebringen zu können. Aber behördliches Unvermögen und clevere Industrie kann das ganz genauso gut hinbekommen. Nur an den Stammtischen erschließt sich solche Ränke er nicht...

Um ja keine Zweifel aufkommen zu lassen - die mit Betrugssoftware (keineswegs euphemistisch "Schummelsoftware" genannt) ausgestatteten Fahrzeuge sind davon ausgenommen. Hier wurde gegen die schon nahe an "Beihilfe zum Betrug" lavierenden Homologierungen, rechtlich relevant überschritten. Es sind die einzigen Fälle wo ein nicht sanktionierter Betrug nachgewiesen werden kann und die Betrogenen mit einiger Aussicht auf Erfolg Klagen können.
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firlefanz11
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von firlefanz11 »

Jetzt drehen sie völlig ab...! :rolleyes:
Die wegen Klagen für Diesel-Fahrverbote heftig kritisierte Deutsche Umwelthilfe (DUH) prüft die Chancen für ein Tempolimit von 120 auf deutschen Autobahnen. Damit lasse sich Klimaschutz im Verkehr auch bei denjenigen Autos erreichen, die schon auf der Straße seien, sagte DUH-Chef Jürgen Resch in Berlin. Ziel sei es, mit "ungewöhnlichen Allianzen" für die Beschränkung zu werben. "Ja, wir prüfen auch, welche juristischen Möglichkeiten wir hier für die Durchsetzungen haben", sagte er auf Nachfrage.
https://www.n-tv.de/politik/Umwelthilfe ... 79029.html

Die sollen lieber die Kommunen u. den Bund darauf verklagen endlich alle Kohlekraftwerke dicht zu machen, von denen allein eins so viel CO2 raus pustet wie alle Autos zusammen...! :rolleyes:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

firlefanz11 hat geschrieben:(18 Dec 2018, 16:56)

Jetzt drehen sie völlig ab...! :rolleyes:

https://www.n-tv.de/politik/Umwelthilfe ... 79029.html

Die sollen lieber die Kommunen u. den Bund darauf verklagen endlich alle Kohlekraftwerke dicht zu machen, von denen allein eins so viel CO2 raus pustet wie alle Autos zusammen...! :rolleyes:
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Mei 120 ist njicht wirklich schlimm.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Dec 2018, 17:37)

Mei 120 ist njicht wirklich schlimm.
Das hat zumindest nicht die DUH zu entscheiden! Ein Abnahmverein, der 200 Mitglieder hat, einen fragwürdigen Vorsitzenden (Grünen-Karriere: Studienabbrecher in der Verwaltungswirtschaft, fliegt 3 mal pro Woche mit dem Flugzeug, meint sich aufspielen zu können)

Dazu noch:
Das fragwürdige Geschäftsmodell der Umwelthilfe
Seite: 2 von 2
Wieso die DUH das darf? Der Gesetzgeber hat Verbänden erlaubt, Wettbewerbs- und Verbraucherschutzverstöße zu verfolgen. Vereine müssen sich um dieses Privileg bewerben. Das Bundesamt für Justiz prüft die Anträge und führt eine Liste „qualifizierter Einrichtungen“. Derzeit sind darauf 78 klageberechtigte Organisationen vermerkt: Mietervereine, der ADAC, Verbraucherzentralen, Foodwatch. Und die DUH.

Ziel des Unterlassungsklagengesetzes ist, logisch, das Unterlassen. Nicht das Geldverdienen. Dafür lässt sich das Gesetz aber nutzen: 2006 beliefen sich die Einnahmen aus dem „Verbraucherschutz“, wie die DUH es bilanziert, auf 93.000 Euro. Das entsprach zwei Prozent ihres Budgets. Zehn Jahre später, im bisher letzten bilanzierten Geschäftsjahr 2015, waren es bereits 2,5 Mio. Euro – gut 30 Prozent. Keine andere Position in der Bilanz ist so rasant gestiegen.

„Glauben Sie es mir oder nicht“, sagt Resch, „ich mache das nicht als Geschäftsmodell, sondern aus Überzeugung. Wir ziehen für Umwelt und Verbraucher vor Gericht.“ Der Staat kontrolliere die Einhaltung von Umweltvorschriften nicht ausreichend, also müsse die DUH einspringen. Und das macht sie hochprofessionell. Auf ein Blättchen wie den „Ohre Kurier“, der in den Regionen Haldensleben und Wolmirstedt erscheint, muss man schließlich erst mal kommen. Am DUH-Stammsitz in Radolfzell am Bodensee ist eine siebenköpfige Abteilung mit nichts anderem beschäftigt. Dazu spüren zwei Außendienstler durchs Land. „Es genügt, für wenige Tage in einem Bundesland aufzutauchen“, sagt Resch. „Das spricht sich sofort herum und entfaltet eine positive Wirkung.“

Warten auf Wiederholungstäter
Dennoch betont er, die DUH sei „kein Abmahnverein“. Die Fakten legen anderes nahe: Capital hat alle 78 klageberechtigten Einrichtungen gefragt, wie viel sie 2015 durch Verbraucherschutzmaßnahmen eingenommen haben. Acht davon, zumeist kleine Mietervereine, waren nicht zu erreichen, fünf verweigerten eine Antwort. Von den 65 Organisationen, die sich äußerten, verzeichneten 46 überhaupt keine Einnahmen aus Abmahnpauschalen und Vertragsstrafen. Die Verbraucherzentralen erzielten meist vier- bis fünfstellige Summen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen nahm 2015 so 279.000 Euro ein, die Verbraucherzentrale Berlin 395.000 Euro.

Dem stehen 2,5 Mio. Euro der DUH gegenüber. Resch weist darauf hin, dass Kontrollen etwas kosten. Anfangs habe die DUH draufgezahlt. Heute, gesteht er aber, mache sie einen Überschuss. Einleuchtend: Je länger man das Geschäft betreibt, desto mehr Wiederholungstäter gehen ins Netz. Wenn sie zuvor eine Unterlassungserklärung unterzeichnet haben, wird die Konventionalstrafe fällig. Erst sie, nicht die kleine Mahnpauschale, macht es lukrativ.
https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... elthilfe/2
Der Ärger kündigt sich mit einem Fax an. Rechts oben prangt das Logo der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Im zweiten Absatz steht: „Uns ist der nachstehend geschilderte Wettbewerbsverstoß Ihrer Firma bekannt geworden.“ Betroffen von Schreiben wie diesen sind Autohäuser, Immobilienmakler oder Händler von Elektrogeräten.

Wenige Tage später geht der Brief dann im Original ein, auf Umweltpapier ausgedruckt und mit der Unterschrift von Jürgen Resch versehen, Chef der Organisation mit Sitz in Radolfzell am Bodensee und Berlin. Resch moniert in dem Schreiben, dass der Unternehmer gegen die Verordnung zur Energieverbrauchskennzeichnung verstoßen habe. Im Fall eines Maklers heißt es etwa: In seinem Angebot fehle die „Angabe zum wesentlichen Energieträger für die Heizung“ des betroffenen Hauses.

Wer so ein Schreiben bekommt, hat ein Problem. Die Fristen sind sportlich. Manchmal muss der Betroffene binnen drei Tagen bis „17 Uhr, hier eingehend“, eine Unterlassungserklärung abgeben. Sonst droht der Rechtsweg. Und es kostet Geld. „Unsere Rechnung fügen wir ebenfalls bei.“ 245 Euro sind nur für das Schreiben fällig. Und wenn der Makler sich noch einmal beim gleichen Verstoß erwischen lässt, muss er eine Vertragsstrafe von 5001 Euro zahlen. An die Umwelthilfe.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 38146.html

=> So ein Verein wird in Deutschland keine Zukunft haben. Die Gemeinützigkeit dieses Abmahnvereins ist bereits in Frage gestellt und ein generelles Tempolimit wird es in Deutschland in absehbarer Zeit nicht geben.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(18 Dec 2018, 19:44)

Das hat zumindest nicht die DUH zu entscheiden! Ein Abnahmverein, der 200 Mitglieder hat, einen fragwürdigen Vorsitzenden (Grünen-Karriere: Studienabbrecher in der Verwaltungswirtschaft, fliegt 3 mal pro Woche mit dem Flugzeug, meint sich aufspielen zu können)

Dazu noch:

https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... elthilfe/2


https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 38146.html

=> So ein Verein wird in Deutschland keine Zukunft haben. Die Gemeinützigkeit dieses Abmahnvereins ist bereits in Frage gestellt und ein generelles Tempolimit wird es in Deutschland in absehbarer Zeit nicht geben.
Das Abmahnvereinszeug kannst du getrost stecken lassen. Und wenn ein Gericht eon Tempolimit festlegt dann hast du das zu respektieren.
Warum du dich vor den Karren der Autolobby spannen lassen musst ist deine Geschichte. Hier Propaganda zu streuen eine ganz andere.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Dec 2018, 20:24)

Das Abmahnvereinszeug kannst du getrost stecken lassen.
Warten wir einfach mal ab, wie die Geschichte ausgeht ...
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Fliege »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Dec 2018, 20:24)
Hier Propaganda zu streuen eine ganz andere.
Fällt es schon unter Propaganda, sein Auto weiter fahren zu wollen und dies zu verlautbaren?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Dec 2018, 20:24)

Das Abmahnvereinszeug kannst du getrost stecken lassen.
Warum sollte er? Die DHU ist ein Verein und verschickt Abmahnungen, aus dessen Erlösen sich der Verein wesentlich finanziert.
Und wenn ein Gericht eon Tempolimit festlegt dann hast du das zu respektieren.
Welches Gericht könnte denn ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen festlegen? Ist das nicht eher Sache des Gesetzgebers?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Raul71 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Dec 2018, 20:55)

Warum sollte er? Die DHU ist ein Verein und verschickt Abmahnungen, aus dessen Erlösen sich der Verein wesentlich finanziert.


Welches Gericht könnte denn ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen festlegen? Ist das nicht eher Sache des Gesetzgebers?
Richtig. Das macht der Gesetzgeber.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

Der D.U.H. ist in Kürze nur noch Geschichte ...
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben:(18 Dec 2018, 23:28)

Der D.U.H. ist in Kürze nur noch Geschichte ...
Das glaube ich nicht.


Und wenn, klagt eben irgendjemand anderes.

Und die Gerichte entscheiden, wie sie eben entscheiden. :)

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jack000
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben:(18 Dec 2018, 23:37)

Das glaube ich nicht.
Warten wir es einfach ab ...
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(18 Dec 2018, 23:41)

Warten wir es einfach ab ...
Ohne Gemeinnützigkeit müssen die Steuern zahlen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Dec 2018, 20:55)

Warum sollte er? Die DHU ist ein Verein und verschickt Abmahnungen, aus dessen Erlösen sich der Verein wesentlich finanziert.
Aber das ist nicht das Problem des Vereins, sondern der angemahnten Städte, Gemeinden, Firmen usw. die das Recht nicht umsetzen wollen.
Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Dec 2018, 20:55)

Welches Gericht könnte denn ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen festlegen? Ist das nicht eher Sache des Gesetzgebers?
Ein Urteil - ich denke hier dürfte das vom BGH kommen - kann den Gesetzgeber dazu drängen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(18 Dec 2018, 23:28)

Der D.U.H. ist in Kürze nur noch Geschichte ...
Ist da nicht dein Wunsch Vater des Gedanken?

Seltsam finde ich es bei dir, das du wegen jeden Pups einen auf Law & Order machen musst, aber da, wo es dich selbst negativ betrifft diejenigen belangen möchtest, die lediglich das Symptom einer verschleppten Regierungspolitik darstellen......
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Fliege hat geschrieben:(18 Dec 2018, 20:32)

Fällt es schon unter Propaganda, sein Auto weiter fahren zu wollen und dies zu verlautbaren?
Habe ich das geschrieben? Ich glaube nicht. Daher bringt dich deine Suggestivfrage auch nicht weiter.
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Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Dec 2018, 08:19)

Aber das ist nicht das Problem des Vereins, sondern der angemahnten Städte, Gemeinden, Firmen usw. die das Recht nicht umsetzen wollen.
Diesem "Verein", der sich mit seinen Abmahnungen - für ein einzelnes Blatt Papier werden Abzockgebühren von 245 € fällig - eine goldene Nase verdient, gehört die Geschäftsgrundlage entzogen. Die Bundesregierung scheint ja auch langsam aufzuwachen: https://www.e-recht24.de/news/abmahnung ... emmen.html Der Abmahnindustrie gehört das Handwerk gelegt, wer sich nicht an Recht und Gesetz hält, für den ist ein Gericht zuständig und sonst niemand.
Ein Urteil - ich denke hier dürfte das vom BGH kommen - kann den Gesetzgeber dazu drängen.
Der BGH hat mW. Kompetenz in Sachen Gesetze ändern, das ist imho Aufgabe des BVerfG, ich lerne aber gerne dazu.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Dec 2018, 17:37)

Mei 120 ist njicht wirklich schlimm.
Darauf warte ich schon seit Jahren.
Vorallem könnte dieses Tempolimit auch die ziehharmoniker Staus reduzieren, die durch Schnellfahrer und Raser entstehen, gerade bei viel Verkehr
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:06)

Diesem "Verein", der sich mit seinen Abmahnungen - für ein einzelnes Blatt Papier werden Abzockgebühren von 245 € fällig - eine goldene Nase verdient, gehört die Geschäftsgrundlage entzogen.
Symptome bekämpfen gibt wirklich Sinn. :)
Und wer sich an die Vorschriften hält, braucht doch keine Angst zu haben, oder?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:06)

Der BGH hat mW. Kompetenz in Sachen Gesetze ändern, das ist imho Aufgabe des BVerfG, ich lerne aber gerne dazu.
Ist eine juritische Frage, wo mir ehrlich zugegeben, das Hintergrundwissen fehlt.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Dec 2018, 17:37)

Mei 120 ist nicht wirklich schlimm.
Doch, dass ist es, wenn du nachts satte 700km auf zumeist leerer Autobahnvor dir hast und gezwungen bist, diese in zeitraubenden 120kmh abzuzockeln. Da braucht man schon ein paar gute Hörbücher, oder mitreißende Musik, um das zu überstehen. Aber ich bezweifle, dass ein simpler Verein eine solche gesetzliche Vorschrift erzwingen kann, angesichts der Tatsache, dass auf Autobahnen zunehmend die Geschwindigkeit mittels dem Verkehrsfluss angepasster digitaler Geschwindigkeitsanzeigen geregelt wird.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:25)

Doch, dass ist es, wenn du nachts satte 700km auf zumeist leerer Autobahnvor dir hast und gezwungen bist, diese in zeitraubenden 120kmh abzuzockeln. Da braucht man schon ein paar gute Hörbücher, oder mitreißende Musik, um das zu überstehen. Aber ich bezweifle, dass ein simpler Verein eine solche gesetzliche Vorschrift erzwingen kann, angesichts der Tatsache, dass auf Autobahnen zunehmend die Geschwindigkeit mittels dem Verkehrsfluss angepasster digitaler Geschwindigkeitsanzeigen geregelt wird.
Wie machen das denn die Österreicher? Hören die Mutzebacher?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:25)

Doch, dass ist es, wenn du nachts satte 700km auf zumeist leerer Autobahnvor dir hast und gezwungen bist, diese in zeitraubenden 120kmh abzuzockeln. Da braucht man schon ein paar gute Hörbücher, oder mitreißende Musik, um das zu überstehen. Aber ich bezweifle, dass ein simpler Verein eine solche gesetzliche Vorschrift erzwingen kann, angesichts der Tatsache, dass auf Autobahnen zunehmend die Geschwindigkeit mittels dem Verkehrsfluss angepasster digitaler Geschwindigkeitsanzeigen geregelt wird.
Weisst du ich hätte ja einen Kompromissvorschlag für atomatisierte Bleifüsse in der wagen Hoffung, daß die, die es Betrifft es auch Umsetzen können. Immer dann wenn Geschwindigkeitbegrenzung angesagt ist, z.B. bei vollen Autobahnen und Baustellen ect.pp. ja auch dann, wenn expliziet keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgeschrieben ist, rediziert ihr die Geschwindigkeit, so das der Verkehr fließen kann, wobei ihr dann bei völlig leeren Autobahnen wieder schneller fahren dürft, auf eine Höchstgeschwindigkeit, auf unseren häufig maroden Strassen, muessen wir uns aber schon einigen, sagen wir max. 180 km/h?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:25)

Doch, dass ist es, wenn du nachts satte 700km auf zumeist leerer Autobahnvor dir hast und gezwungen bist, diese in zeitraubenden 120kmh abzuzockeln. Da braucht man schon ein paar gute Hörbücher, oder mitreißende Musik, um das zu überstehen. Aber ich bezweifle, dass ein simpler Verein eine solche gesetzliche Vorschrift erzwingen kann, angesichts der Tatsache, dass auf Autobahnen zunehmend die Geschwindigkeit mittels dem Verkehrsfluss angepasster digitaler Geschwindigkeitsanzeigen geregelt wird.
Nachts auf der Autobahn mit 200 Sachen unterwegs; macht bei 700 km 3:30 h anstatt 5:48 h bei 120 km/h. Da aber der Energieaufwand mit W = F * s = c * v² * s überschlagen werden kann, wird der Energieaufwand dafür etwa 3-fach sein... oder, in zeitgemäßer Betrachtungsweise, wurde der Zeitgewinn mit der 3-fachen CO2-Menge erkauft. Gut, davon kann man dann etwa 3 h Energie für Musik abziehen.

Die Flugweite eines unglücklich angetroffenen Borstentiers könnte ich jetzt auch noch vorrechnen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:29)

Wie machen das denn die Österreicher? Hören die Mutzebacher?
Ich glaube, daß dort die verfügbaren Strecken bis zum Erreichen der Endgeschwindigkeit zu gering sind. :) Wo ist denn Keoma geblieben? :?:
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:45)

Nachts auf der Autobahn mit 200 Sachen unterwegs; macht bei 700 km 3:30 h anstatt 5:48 h bei 120 km/h. Da aber der Energieaufwand mit W = F * s = c * v² * s überschlagen werden kann, wird der Energieaufwand dafür etwa 3-fach sein... oder, in zeitgemäßer Betrachtungsweise, wurde der Zeitgewinn mit der 3-fachen CO2-Menge erkauft. Gut, davon kann man dann etwa 3 h Energie für Musik abziehen.

Die Flugweite eines unglücklich angetroffenen Borstentiers könnte ich jetzt auch noch vorrechnen.
Das mit der Co2 einsparrung ist ja auch so ein Ding, wenn man an die richtig großen Umweltsünder wie Flugzeuge, Massentierhaltung , Landwirtschaft nicht dran möchte.
Natürlich kann man hier nach dem Prinzip Kleinvieh macht auch mist Werte weiter sinken lassen, dafür braucht es aber für den Bürger die dementsprechtende auch politische Argumentation.
Bezüglich der möglichen Zeitersparnis bei unterschiedlichen Tempo , sollten wir uns Gesellschaftlich sowieso man ernsthafte Gedanken machen, ob wir es da nicht zu sehr übertreiben mit der Zeitersparnisspirale und der Kultivierung dieser.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:47)

Ich glaube, daß dort die verfügbaren Strecken bis zum Erreichen der Endgeschwindigkeit zu gering sind. :) Wo ist denn Keoma geblieben? :?:
Frankreich? :D
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:47)

Ich glaube, daß dort die verfügbaren Strecken bis zum Erreichen der Endgeschwindigkeit zu gering sind. :) Wo ist denn Keoma geblieben? :?:
Keine Ahnung.
Zwischen Wien und Linz, Wien und Salzburg......
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:55)

Frankreich? :D
Dazu müßte er doch aber auch noch die Schweiz durchqueren beim Schwung Holen. Geht heute ja alles im Schengenraum! Schlaffes Fahrzeug!
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:58)

Dazu müßte er doch aber auch noch die Schweiz durchqueren beim Schwung Holen. Geht heute ja alles im Schengenraum! Schlaffes Fahrzeug!
Lieber H2O, ich kann ja verstehen, daß viele Bleifüsse um ihr Hobby gebracht werden, aber es ist nunmal Fakt , daß alle EU Länder ausser Deutschland , ja auch die großemn Flächenländer, ein Tempolimit haben, daß höchste was ich gesehen habe waren 130 auf Autobahnen, sonst sind es von 100-120 km/h. In all diesen Ländern kommt der Autofahrer von A nach B auch ohne Anlauf und trotz langer Wege. Er muss sich halt die Zeit nehmen.
Keine Angst , die persönliche Umstellung darauf geht schneller als man im ersten Moment denkt.
Im Zuge des autonomen Fahrens wird es sowiesso über kurz oder lang Tempolimits geben muessen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:04)

Lieber H2O, ich kann ja verstehen, daß viele Bleifüsse um ihr Hobby gebracht werden, aber es ist nunmal Fakt , daß alle EU Länder ausser Deutschland , ja auch die großemn Flächenländer, ein Tempolimit haben, daß höchste was ich gesehen habe waren 130 auf Autobahnen, sonst sind es von 100-120 km/h. In all diesen Ländern kommt der Autofahrer von A nach B auch ohne Anlauf und trotz langer Wege. Er muss sich halt die Zeit nehmen.
Keine Angst , die persönliche Umstellung darauf geht schneller als man im ersten Moment denkt.
Im Zuge des autonomen Fahrens wird es sowiesso über kurz oder lang Tempolimits geben muessen.
Na, das macht mich ja vollends fertig! Wieso ist autonomes Fahren eine erstrebenswerte Sache, wenn dadurch Geschwindigkeiten begrenzt werden müssen? Wo bleibt da die Vernunft? Zeit ist Geld, insbesondere für uns Rentner!
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:10)

Na, das macht mich ja vollends fertig! Wieso ist autonomes Fahren eine erstrebenswerte Sache, wenn dadurch Geschwindigkeiten begrenzt werden müssen? Wo bleibt da die Vernunft?
Ich gehe nicht davon aus, daß beim Einstieg dieser Technologie eine sicheres hohes Tempo auf Autobahnen erreicht wird, oder sogar angestrebt werden sollte. Was diese Technologie dann im weitern Verlauf an Potential hat wird sich dann zeigen.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:13)

Ich gehe nicht davon aus, daß beim Einstieg dieser Technologie eine sicheres hohes Tempo auf Autobahnen erreicht wird, oder sogar angestrebt werden sollte. Was diese Technologie dann im weitern Verlauf an Potential hat wird sich dann zeigen.
Ein sicheres hohes Tempo ist doch besser als ein unsicherer Kriechgang! Oder, um mit jorikkes Rechnung weiter zu arbeiten: Von welcher Opferzahl/Jahr an wird das hohe Tempo unmoralisch?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:19)

Ein sicheres hohes Tempo ist doch besser als ein unsicherer Kriechgang! Oder, um mit jorikkes Rechnung weiter zu arbeiten: Von welcher Opferzahl/Jahr an wird das hohe Tempo unmoralisch?
Von welchen Kriechgang redest du? Es gibt auch ein Mindesttempo auf Autobahnen.
Es geht hier ja nicht nur um mögliche Todesopfer durch Raser, sondern um Umweltschutz und auch Stauschutz.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:29)

Wie machen das denn die Österreicher? Hören die Mutzebacher?
Österreich is grad a bisserl größer als Bayern, da wird sich wohl eher selten die Gelegenheit ergeben innerösterreichisch 700- 1000km zu fahren.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:40)

Weisst du ich hätte ja einen Kompromissvorschlag für atomatisierte Bleifüsse in der wagen Hoffung, daß die, die es Betrifft es auch Umsetzen können. Immer dann wenn Geschwindigkeitbegrenzung angesagt ist, z.B. bei vollen Autobahnen und Baustellen ect.pp. ja auch dann, wenn expliziet keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgeschrieben ist, rediziert ihr die Geschwindigkeit, so das der Verkehr fließen kann, wobei ihr dann bei völlig leeren Autobahnen wieder schneller fahren dürft, auf eine Höchstgeschwindigkeit, auf unseren häufig maroden Strassen, muessen wir uns aber schon einigen, sagen wir max. 180 km/h?
Das mache ich auch heute schon, angepasst fahren. Dazu benötige ich keine Umwelthilfe oder einen “Big Brother ist watching you“ Ver- und Gebotsstaat.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:25)

Von welchen Kriechgang redest du? Es gibt auch ein Mindesttempo auf Autobahnen.
Es geht hier ja nicht nur um mögliche Todesopfer durch Raser, sondern um Umweltschutz und auch Stauschutz.
Das ist natürlich richtig; wie findet man rechnerisch das beste Gleichgewicht zwischen Todesopfern/km/h, Umweltschutz und Stauschutz?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:26)

Österreich is grad a bisserl größer als Bayern, da wird sich wohl eher selten die Gelegenheit ergeben innerösterreichisch 700- 1000km zu fahren.
Von Graz bis Flensburg gibt es doch Autobahnen! Schengen machts möglich.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:26)

Österreich is grad a bisserl größer als Bayern, da wird sich wohl eher selten die Gelegenheit ergeben innerösterreichisch 700- 1000km zu fahren.
Von Wien bis Innsbruck / Voralrberg ;)
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:30)

Das mache ich auch heute schon, angepasst fahren. Dazu benötige ich keine Umwelthilfe oder einen “Big Brother ist watching you“ Ver- und Gebotsstaat.
Was hab ich jetzt davon, daß nur du es machst, von denjenigen die gerne mal schnell fahren, obwohl angepasstes fahren notwendig wäre. Da haben wir wohl den Salat, die bekommst man eben nicht durch freiwillige Einschränkung, verursachen aber den meisten Ärger und Schaden und nach meinen Erfahrung sind das auch nicht wenige Autofahrer.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 09:45)

Nachts auf der Autobahn mit 200 Sachen unterwegs; macht bei 700 km 3:30 h anstatt 5:48 h bei 120 km/h. Da aber der Energieaufwand mit W = F * s = c * v² * s überschlagen werden kann, wird der Energieaufwand dafür etwa 3-fach sein... oder, in zeitgemäßer Betrachtungsweise, wurde der Zeitgewinn mit der 3-fachen CO2-Menge erkauft. Gut, davon kann man dann etwa 3 h Energie für Musik abziehen.

Die Flugweite eines unglücklich angetroffenen Borstentiers könnte ich jetzt auch noch vorrechnen.
Ich schlage vor, dass alle Diejenigen, von Vereinen, Mitbürgern bis Politiker, die meinen andere per engen Vorschriften die Mobilität einschränken zu müssen, mit gutem Beispiel voran gehen sollten und auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad und per pedes umsteigen.
Damit wären die Autobahnen wesentlich freier und es könnten solch beachtliche Mengen an CO2 eingespart werden, gegen die mein erhöhter Verbrauch durch ab und zu Nutzung von 200kmh geradezu lächerlich wirkt.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:36)

Was hab ich jetzt davon, daß nur du es machst, von denjenigen die gerne mal schnell fahren, obwohl angepasstes fahren notwendig wäre. Da haben wir wohl den Salat, die bekommst man eben nicht durch freiwillige Einschränkung, verursachen aber den meisten Ärger und Schaden und nach meinen Erfahrung sind das auch nicht wenige Autofahrer.
Am meisten haben Sie davon, wenn Sie auf ihr Auto verzichten.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:33)

Das ist natürlich richtig; wie findet man rechnerisch das beste Gleichgewicht zwischen Todesopfern/km/h, Umweltschutz und Stauschutz?
Nun ich fürchte da bleibt nur ein stricktes Tempolimit. Ich tendiere da zu max. 130 km/h, denn es ist ja m.M. offensichtlich, daß zu viele deutsche Autofahrer noch im "Wilden Bleifuss Westen" beheimatet sind und so eine freiwillige Abkehr wohl kein Erfolg bringen würde.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:39)

Am meisten haben Sie davon, wenn Sie auf ihr Auto verzichten.
Ganz schön Reaktionär deine Einstellung. :D
Wie kommst du darauf, daß ich davon viel haben würde?
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:37)

Ich schlage vor, dass alle Diejenigen, von Vereinen, Mitbürgern bis Politiker, die meinen andere per engen Vorschriften die Mobilität einschränken zu müssen, mit gutem Beispiel voran gehen sollten und auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad und per pedes umsteigen.
Damit wären die Autobahnen wesentlich freier und es könnten solch beachtliche Mengen an CO2 eingespart werden, gegen die mein erhöhter Verbrauch durch ab und zu Nutzung von 200kmh geradezu lächerlich wirkt.
Na ja, das alles mache ich ja schon lange; deshalb bin ich zu Recht empört, meine ich. Jetzt hilft nur noch Rationierung! Jeder bekommt sein Quantum CO2, und mit dem darf er machen, was er will. Aus die Maus!
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:36)

Von Wien bis Innsbruck / Voralrberg ;)
Da hast aber schon suchen müssen, gell, um eine so lange Strecke in Österreich zu finden. :D
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:39)

Nun ich fürchte da bleibt nur ein stricktes Tempolimit. Ich tendiere da zu max. 130 km/h, denn es ist ja m.M. offensichtlich, daß zu viele deutsche Autofahrer noch im "Wilden Bleifuss Westen" beheimatet sind und so eine freiwillige Abkehr wohl kein Erfolg bringen würde.
Man sollte so schwerwiegende Entscheidungen nicht ohne Modellrechnung unter Einbeziehung von Kosten aller Art treffen. Gefühl und Wellenschlag, das kann ja jeder!
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:43)

Da hast aber schon suchen müssen, gell, um eine so lange Strecke in Österreich zu finden. :D
Ich frage mich sowieso was die länge der Strecke damit zu tun haben soll. Nach meiner Beobachtung reichen den Rasern schon ein freie Strecke von 50 Metern oder weniger, um auf Gaspedal zu treten. :D
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:43)

Da hast aber schon suchen müssen, gell, um eine so lange Strecke in Österreich zu finden. :D
Irgendwie geht das Schengengebiet in diesen Betrachtungen völlig unter!
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Re: Die "Deutsche Umwelthilfe" - Ein Abmanverein dem bald der Status der Gemeinnützigkeit entzogen wird?

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(19 Dec 2018, 10:42)

Ganz schön Reaktionär deine Einstellung. :D
Wie kommst du darauf, daß ich davon viel haben würde?
Das ist doch nicht reaktionär. Der ICE bietet eine Höchstgeschwindigkeit von 330 kmh. Die können Sie völlig ohne eigene CO2 Produktion, vernachlässigt man mal die Atmung, die Herstellung Ihres Gepäcks, ggfls Laptop oder Tabletten, Smartphone,, und eigene Aufmerksamkeit im Verkehr nutzen.
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