Macron und die Folgen

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sünnerklaas
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von sünnerklaas »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2018, 13:15)

Dieser Jammer ist altbekannt: Immer auf Kosten der Kleinen, schon klar. Dann doch zurück auf die Bäume. Dabei müssen schöpferische Kräfte ermutigt werden, um die Zukunft zu gewinnen, mit Arbeit und Brot... auch für die Kleinen. Machen Sie bessere Vorschläge... ich höre Ihnen aufmerksam zu! Gar nichts bewegen, das ist nur scheinbare Sicherheit... und irgendwann fließen die Tränen. Kennen wir doch von unserer Agenda 2010.
Das alte Gejammer und Geschimpfe des sogenannten "Kleinen Mannes auf der Straße". Sowas hat den noch nie weiter gebracht.
Was Macron macht, ist absolut richtig. Und wenn die Hanswurste meinen, weiter Randale zu machen und mit Sprengstoffwesten rumlaufen zu müssen, um den Staat zu erpressen, dann wäre es mal richtig, wenn es für vier bis sechs Wochen gar keinen Treibstoff an den Zapfsäulen gibt. Einfach mal zur Disziplinierung.
KarlRanseier

Re: Macron und die Folgen

Beitrag von KarlRanseier »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2018, 20:54)

Das alte Gejammer und Geschimpfe des sogenannten "Kleinen Mannes auf der Straße". Sowas hat den noch nie weiter gebracht.
Was Macron macht, ist absolut richtig. Und wenn die Hanswurste meinen, weiter Randale zu machen und mit Sprengstoffwesten rumlaufen zu müssen, um den Staat zu erpressen, dann wäre es mal richtig, wenn es für vier bis sechs Wochen gar keinen Treibstoff an den Zapfsäulen gibt. Einfach mal zur Disziplinierung.

Was richtig und was falsch ist hängt von der Zielfunktion ab. Und diese dürfte bei Macron ähnlich sein wie bei Merz oder dem Deutschbänker Ackermann.

Und da die Franzosen keine Deutschen sind, sind sie auch weniger obrigkeitshörig und lassen sich nicht alles bieten. Der Staat wird vom Volk finanziert, und nicht von den Bänkstern und Systemrelevanten.

Wenn es keinen Treibstoff gibt, dann schießt man vor allem den Absahnern ins Knie, soewtas wird sicherlich nie passieren, zumindest nicht absichtlich.
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H2O
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2018, 20:54)

Das alte Gejammer und Geschimpfe des sogenannten "Kleinen Mannes auf der Straße". Sowas hat den noch nie weiter gebracht.
Was Macron macht, ist absolut richtig. Und wenn die Hanswurste meinen, weiter Randale zu machen und mit Sprengstoffwesten rumlaufen zu müssen, um den Staat zu erpressen, dann wäre es mal richtig, wenn es für vier bis sechs Wochen gar keinen Treibstoff an den Zapfsäulen gibt. Einfach mal zur Disziplinierung.
Ich vermute, daß solche harten Gegenmaßnahmen vermieden werden können, wenn "die Politik" das Gespräch mit dem Bürger sucht. Das gilt auch für "die Wissenschaft". Ich vermute, daß die Maßnahmen in Frankreich wohl durchdacht und auch wissenschaftlich durchgerechnet sind. Aber selbstverständlich muß vor der Einführung solcher Maßnahmen das Streitgespräch mit den Betroffenen und solchen, die sich dafür halten, geführt werden. Ich glaube nicht, daß französische Mitbürger und Europäer uneinsichtiger sind als deutsche Mitbürger. Wutbürger züchtet "die Politik" immer selbst heran.
Raul71
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Raul71 »

Ein ehemaliger Investmentbanker kann für den Großteil der Bürger ganz selten eine glückliche Lösung sein. Macron profitierte von seinem Charisma, seinem Aussehen, seiner Rhetorik und von der Tatsache, dass das "Endspiel" gegen le Pen war und er die versammelten Stimmen der Ausgeschiedenen bekam.
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Fliege
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Fliege »

In ihrer Handy-Wutrede auf Macron sagt Jacline Mouraud: "Ich bin sicher, dass wenigsten 80% der Leute, die mich hören, mit mir einverstanden sind. [...] Die Franzosen sind wegen der Abzocke der Autofahrer stinksauer auf den Präsidenten. Sind die Deutschen wohl auch auf die Kanzlerin, aber es gibt keine Bahnsteigkarten mehr" (Übersetzung).

Da sitzen wohl zwei in demselben löchrigen Boot. (Und dass es Franzosen und Deutschen allein ums Auto geht, möchte ich nicht vermuten.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Cat with a whip
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Cat with a whip »

Den einen Spinner mit seiner Sprengschnur um den Hals hätte man gleich auf einer Wiese seine Revolution machen lassen sollen.
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H2O
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

Raul71 hat geschrieben:(24 Nov 2018, 21:34)

Ein ehemaliger Investmentbanker kann für den Großteil der Bürger ganz selten eine glückliche Lösung sein. Macron profitierte von seinem Charisma, seinem Aussehen, seiner Rhetorik und von der Tatsache, dass das "Endspiel" gegen le Pen war und er die versammelten Stimmen der Ausgeschiedenen bekam.
Als ich Macrons Wahlprogramm und die darin enthaltene Ansprache an die französischen Bürger gelesen hatte, dachte ich noch "Donnerwetter, endlich einmal Klartext! Ach, gäbe es so etwas Mitreißendes auch in Deutschland!"

Im Wahlkampf hatte er auch beste Gelegenheit zum Gespräch mit den Mitbürgern. Da kam er glaubhaft und auch erdverbunden herüber. Mag sein, daß einmal in Amt und Verantwortung die Zeit fehlt, seine Gedanken vor den Mitbürgern aus zu breiten. Da fände ich ein "Gespräch mit dem Bürger" aufgrund eingesammelter und vorbearbeiteter Fragen sinnvoll. Natürlich kann niemand in dieser Funktion das Zwiegespräch mit allen daran interessierten Fragestellern führen. Die vielen Fragen müssen seine Mitarbeiter filtern und zusammenfassen.

Da hat es ein vom Volk gewählter Staatspräsident deutlich schlechter als ein Bundeskanzler. Zwar möchte auch mit dem Kanzler jeder von uns reden können, aber der Kanzler kann durchaus auch auf seine Minister verweisen und muß nur dann eingreifen, wenn das Gespräch mit eingeladenen Bürgern aus dem Ruder läuft. Die politische Macht eines Kanzlers liegt viel näher am Bundestag und den gewählten Ministern. Dieses "Gesprächsformat" müßte fester Bestandteil unseres demokratischen Rituals sein. Dann unterbliebe wohl so manche Entfremdung!
Zuletzt geändert von H2O am Sa 24. Nov 2018, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Cat with a whip »

sünnerklaas hat geschrieben:(24 Nov 2018, 20:54)

Das alte Gejammer und Geschimpfe des sogenannten "Kleinen Mannes auf der Straße". Sowas hat den noch nie weiter gebracht.
Was Macron macht, ist absolut richtig. Und wenn die Hanswurste meinen, weiter Randale zu machen und mit Sprengstoffwesten rumlaufen zu müssen, um den Staat zu erpressen, dann wäre es mal richtig, wenn es für vier bis sechs Wochen gar keinen Treibstoff an den Zapfsäulen gibt. Einfach mal zur Disziplinierung.
Die Benzin-Junkies sollte man längst auf Entzug setzen. Es wäre längst geboten denen den Stoff zu rationieren, anstatt ihn von verfetteten Wohlstandbürgern übermässig in die Atmosphäre blasen zu lassen. 10 Liter pro Nase und Monat, wer nicht damit haushalten kann soll umziehen, Bus&Bahn nehmen, Fahrgemeinschaften bilden oder Rad fahren.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Nov 2018, 22:04)

Die Benzin-Junkies sollte man längst auf Entzug setzen. Es wäre längst geboten denen den Stoff zu rationieren, anstatt ihn von verfetteten Wohlstandbürgern übermässig in die Atmosphäre blasen zu lassen. 10 Liter pro Nase und Monat, wer nicht damit haushalten kann soll umziehen, Bus&Bahn nehmen, Fahrgemeinschaften bilden oder Rad fahren.
Bravo, gut gemeint! Aber gewählt werden will ein Politiker ja auch noch, so lange wir uns zu Recht als demokratisch geführtes Staatswesen verstehen. Also wird der Politiker doch mit einigem Fingerspitzengefühl mit Fragestellern umgehen müssen.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Raul71 »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Nov 2018, 22:04)

Die Benzin-Junkies sollte man längst auf Entzug setzen. Es wäre längst geboten denen den Stoff zu rationieren, anstatt ihn von verfetteten Wohlstandbürgern übermässig in die Atmosphäre blasen zu lassen. 10 Liter pro Nase und Monat, wer nicht damit haushalten kann soll umziehen, Bus&Bahn nehmen, Fahrgemeinschaften bilden oder Rad fahren.
Wieder mal ein absolut weltfremdes Statement eines Radfahrers(?). Schon alleine die anmaßende und lächerliche Anspielung darauf, dass Autofahrer besonders wichtige Verursacher für Schademissionen sind. Meine Empfehlung, sie sollten sich mal kundig machen, wer tatsächlich die Hauptverursacher sind.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Cat with a whip »

H2O hat geschrieben:(24 Nov 2018, 22:09)

Bravo, gut gemeint! Aber gewählt werden will ein Politiker ja auch noch, so lange wir uns zu Recht als demokratisch geführtes Staatswesen verstehen. Also wird der Politiker doch mit einigem Fingerspitzengefühl mit Fragestellern umgehen müssen.

Dort gehts um Kritik an der auch bei uns weit verbreiteten Ansicht man müsste Konsum hoch besteuern, noch dazu Benzin. Diese Steuern sind gerade für niedrige Einkommen drückend.

Will man sozialverträglich den Verbrauch von Sprit regulieren, dann muss man dort den Hebel ansetzen, dass sich Begüterte, die zum Leben mehr als nötig haben sich nicht davon beliebig freikaufen können. Denn das ist der soziale Sprengstoff der sich dort entlädt.
Die Gelben Westen werfen Macron vor, nur Politik für die Reichen zu betreiben.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Nov 2018, 22:53)

Dort gehts um Kritik an der auch bei uns weit verbreiteten Ansicht man müsste Konsum hoch besteuern, noch dazu Benzin. Diese Steuern sind gerade für niedrige Einkommen drückend.

Will man sozialverträglich den Verbrauch von Sprit regulieren, dann muss man dort den Hebel ansetzen, dass sich Begüterte, die zum Leben mehr als nötig haben sich nicht davon beliebig freikaufen können. Denn das ist der soziale Sprengstoff der sich dort entlädt.
Ja, dem Gedanken kann ich schon folgen. Wobei wir bei engherziger Befolgung Ihres Grundgedankens sehr schnell bei der Begrenzung auf "Hartz IV-Einkommen für alle" landen, wenn die Leute nur genügend laut protestieren.

Da bevorzuge ich dann doch das Gespräch mit den betroffenen Bürgern bei der Suche nach Abhilfen.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

Raul71 hat geschrieben:(24 Nov 2018, 22:36)

Wieder mal ein absolut weltfremdes Statement eines Radfahrers(?). Schon alleine die anmaßende und lächerliche Anspielung darauf, dass Autofahrer besonders wichtige Verursacher für Schademissionen sind. Meine Empfehlung, sie sollten sich mal kundig machen, wer tatsächlich die Hauptverursacher sind.
Rein sachlich gefragt: Wer sind denn die Hauptverursacher der Schadstoffemissionen?
KarlRanseier

Re: Macron und die Folgen

Beitrag von KarlRanseier »

Raul71 hat geschrieben:(24 Nov 2018, 21:34)

Ein ehemaliger Investmentbanker kann für den Großteil der Bürger ganz selten eine glückliche Lösung sein. Macron profitierte von seinem Charisma, seinem Aussehen, seiner Rhetorik und von der Tatsache, dass das "Endspiel" gegen le Pen war und er die versammelten Stimmen der Ausgeschiedenen bekam.

So sehe ich das auch. Hier sind wir einer Meinung.
KarlRanseier

Re: Macron und die Folgen

Beitrag von KarlRanseier »

H2O hat geschrieben:(24 Nov 2018, 23:05)

Rein sachlich gefragt: Wer sind denn die Hauptverursacher der Schadstoffemissionen?

Schiffe verursachen viel mehr Ruß und Feinstaub als Autos. Nachrüstungen z.B. mit Rußpartikelfiltern sind möglich, aber in dem Fall scheint die Politik das nicht für nötig zu halten.

Flugzeuge sind wesentlich gefährlicher für das Klima als Autos. Aber "marktwirtschaftliche Prinzipien" scheinen den Damen und Herren Wirtschaftshandlangern auch hier vielfach wichtiger zu sein als die Zukunft. :rolleyes:
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Raul71 »

H2O hat geschrieben:(24 Nov 2018, 23:05)

Rein sachlich gefragt: Wer sind denn die Hauptverursacher der Schadstoffemissionen?
Das ist unterschiedlich zu betrachten, auch im Hinblick auf die Art. Das fängt an, ohne Reihenfolge, bei Kreuzfahrtschiffen, z.B. Stickoxyde, geht über den Menschen selbst, Wiederkäuer, Fliegerei, usw. weiter. Das Auto wird dabei höllisch überschätzt, wahrscheinlich bewusst, da man da viel Geld herausschlagen und politische Dinge mit anstellen kann. Bitte denken sie aber daran, dass das OT ist.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Otto.F. »

Raul71 hat geschrieben:(24 Nov 2018, 22:36)

Wieder mal ein absolut weltfremdes Statement eines Radfahrers(?). Schon alleine die anmaßende und lächerliche Anspielung darauf, dass Autofahrer besonders wichtige Verursacher für Schademissionen sind. Meine Empfehlung, sie sollten sich mal kundig machen, wer tatsächlich die Hauptverursacher sind.
Mitunter die Autofahrer, aber auch Industrie, der gesamte Verkehr und und und. Oder kurz: der Mensch, wir alle mit allem was wir tun.

Zeit was neues zu probieren, als Technologien nachzueifern, die einen eh nicht mehr reich machen, nicht mehr funktionieren und uns umbringen.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

KarlRanseier hat geschrieben:(24 Nov 2018, 23:13)

Schiffe verursachen viel mehr Ruß und Feinstaub als Autos. Nachrüstungen z.B. mit Rußpartikelfiltern sind möglich, aber in dem Fall scheint die Politik das nicht für nötig zu halten.

Flugzeuge sind wesentlich gefährlicher für das Klima als Autos. Aber "marktwirtschaftliche Prinzipien" scheinen den Damen und Herren Wirtschaftshandlangern auch hier vielfach wichtiger zu sein als die Zukunft. :rolleyes:
Bei den Autos bringt das die Masse der Fahrzeuge, und ihre Schadstoffabgabe trifft eben Menschen dort, wo sich viele Menschen fahrend und wohnend aufhalten. Das unterscheidet Schiffe und Flugzeuge doch erheblich von Fahrzeugen, die in unseren Städten die Luft verpesten. Wobei ich selbstverständlich genau so empört bin wie Sie, daß es diesen Dreckschleudern nicht auch grundsätzlich an den Kragen geht.

Aber das ist bei Flugzeugen ein Angriff auf unsere selbsternannten Eliten und auf kleine Angeber, deren wöchentliche oder jährliche Reiseziele gar nicht weit genug von zu Hause liegen können. Da sehe ich auch die Notwendigkeit, steuernd ein zu greifen.

Bei Schiffen ist es wohl so, daß in deutschen Gewässern keine Schweröle mehr verbrannt werden dürfen; vielleicht ist die Strafverfolgung da etwas lax. Genügend viele Seeaufklärer brummen dazu ja herum!
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H2O
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

Otto.F. hat geschrieben:(24 Nov 2018, 23:22)

Mitunter die Autofahrer, aber auch Industrie, der gesamte Verkehr und und und. Oder kurz: der Mensch, wir alle mit allem was wir tun.

Zeit was neues zu probieren, als Technologien nachzueifern, die einen eh nicht mehr reich machen, nicht mehr funktionieren und uns umbringen.
Ja, das kann man schon so sehen, einverstanden. Aber die räumliche Verteilung der Schadstoffe führt dann doch auf kürzestem Wege wieder in die Ballungsgebiete und die Fahrverbote.

Genau genommen folgt Präsident Macron ziemlich unsensibel Ihrer Anschauung, wobei er seinen Mitbürgern aber kein Gegenangebot unterbreitet. Das ist natürlich ganz schlecht! "Das hier geht jetzt nicht mehr; sucht Euch etwas anderes!" ist eine ziemlich harte Vorgehensweise.

"Wir bauen bis Termin unsere öffentlichen Verkehrsmittel flächendeckend, aber in erträglichen Zeit- und Raumabständen aus... und dafür erhöhen wir von Termin an die Kosten für den Individualverkehr!" Darüber ließe sich schon eher verhandeln, wohl wahr.
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sünnerklaas
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von sünnerklaas »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Nov 2018, 22:04)

Die Benzin-Junkies sollte man längst auf Entzug setzen. Es wäre längst geboten denen den Stoff zu rationieren, anstatt ihn von verfetteten Wohlstandbürgern übermässig in die Atmosphäre blasen zu lassen. 10 Liter pro Nase und Monat, wer nicht damit haushalten kann soll umziehen, Bus&Bahn nehmen, Fahrgemeinschaften bilden oder Rad fahren.
Dazu sind sie nicht in der Lage. Erst neulich hat mir jemand erklärt, er könne nicht mit Bus und Bahn fahren, weil das Ausländer drin wären. Fahrrad fahren und zu Fuß gehen könne er auch nicht, weil das

a) nicht geht, wenn es regnet oder Wind weht, im Winter könne man erfrieren
b) hinter jedem Busch, hinter jeder Hausecke könne ein Krimineller sein, der ihn überfallen wolle oder der Ausländer, der ihn mit dem Messer abschlachten woll.

Wir haben es mit vielen Leuten zu tun, die ohne Auto - und vor allem:ohne Navi, ohne Smartphone - völlig hilflos sind. Manchmal hilft selbst das nicht. Mir sind in Waldgebieten mit gut ausgeschilderten Wanderwegen schon mehrfach Leute und ganze große Gruppen begegnet, die sich trotz Smartphone-App, trotz GPS-Gerät - letzteres war zur Unterstreichung der perönlichen Wichtigkeit sichtbar am Oberarm befestigt - nicht nur verlaufen hatten, sondern so hyperventilierten, dass ich in einem Fall den Rettungswagen rufen musste.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von sünnerklaas »

KarlRanseier hat geschrieben:(24 Nov 2018, 23:13)

Schiffe verursachen viel mehr Ruß und Feinstaub als Autos. Nachrüstungen z.B. mit Rußpartikelfiltern sind möglich, aber in dem Fall scheint die Politik das nicht für nötig zu halten.

Flugzeuge sind wesentlich gefährlicher für das Klima als Autos. Aber "marktwirtschaftliche Prinzipien" scheinen den Damen und Herren Wirtschaftshandlangern auch hier vielfach wichtiger zu sein als die Zukunft. :rolleyes:
Auch bei en Schiffantrieben gibt es inzwischen neue Technologien. Die kommen übrigens aus Deutschland. Die Werft SET in Tangermünde ist da ein Innovationsmotor.

Ansonsten gilt: Reeder sind sehr mächtige Leute, die im Zweifelsfall wissen, den längeren politischen Hebel für sich zu nutzen. Wenn ein Hafen, wie Rotterdam oder Hamburg nicht von den größten Schiffen der Welt angelaufen werden, haben sie ein Imageproblem - und das hat dann wiederum gravierende Folgen für die dortige Wirtschaftsentwicklung. Man verliert das Gesicht, der Hafen ist bedeutungslos, nur noch 2. Liga, nicht Champions-League.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Nov 2018, 12:50)

Auch bei en Schiffantrieben gibt es inzwischen neue Technologien. Die kommen übrigens aus Deutschland. Die Werft SET in Tangermünde ist da ein Innovationsmotor.

Ansonsten gilt: Reeder sind sehr mächtige Leute, die im Zweifelsfall wissen, den längeren politischen Hebel für sich zu nutzen. Wenn ein Hafen, wie Rotterdam oder Hamburg nicht von den größten Schiffen der Welt angelaufen werden, haben sie ein Imageproblem - und das hat dann wiederum gravierende Folgen für die dortige Wirtschaftsentwicklung. Man verliert das Gesicht, der Hafen ist bedeutungslos, nur noch 2. Liga, nicht Champions-League.
Na ja, solche Spielchen der Reeder sind auch nicht ganz ohne Risiko. Wer Fracht beauftragt, der hat schon einen bestimmten Kunden an der Angel. Wenn der verlangt "von ...nach" und die Angebote vergleicht und einpreist, dann ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Wer bezahlt, der bestimmt die Musik! Pleiten von Reedern hat es auch schon gegeben... Pleiten von Banken, die Reedern Schiffskredite gewährt hatten, auch noch.

Aber Präsident Macron ist doch nicht etwa in dieses Geschäft eingestiegen?
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von sünnerklaas »

H2O hat geschrieben:(25 Nov 2018, 16:59)

Na ja, solche Spielchen der Reeder sind auch nicht ganz ohne Risiko. Wer Fracht beauftragt, der hat schon einen bestimmten Kunden an der Angel. Wenn der verlangt "von ...nach" und die Angebote vergleicht und einpreist, dann ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Wer bezahlt, der bestimmt die Musik! Pleiten von Reedern hat es auch schon gegeben... Pleiten von Banken, die Reedern Schiffskredite gewährt hatten, auch noch.

Aber Präsident Macron ist doch nicht etwa in dieses Geschäft eingestiegen?
Hanjin. Kurz vor Beginn des Großhandels-Weihnachtsgeschäft. Da war was los... Panik pur.

Ansonsten: wie leben in Zeiten, in denen panische Angst regiert. Und das ist nicht erst seit 2015 so, das ist in Konzernzentralen schon lange so. Das ist auch einer der Gründe, warum es zum Dieselabgasbetrug kam.
Bei dem in diesem Jahr in Betrieb genommenen Fährschiff handelt es sich um einen kommunalen Verkehrsbetrieb. Einen, das übrigens mit Gewinn wirtschaftet.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Es geht hier um Frankreich und Macron, bitte den Schadstoffemissionsexkurs beenden. Aufräumen vorbehalten.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Juan
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Juan »

Der Anstoss zu den Demos in Frankreich gab die von Macron verhängte Erhöhung der Mineralsteuer für Treibsstoffe, vorab für Diesel, der in Frankreich am weitesten verbreitete Kraftstoff. Er schob die Absicht vor, damit der Klimaerwärmung entgegenzuwirken, will aber eigentlich in erster Linie Geld für die leeren Staatskassen generieren. Mit dieser Massnahme hat er aber in ein Wespennest gestochen, denn des Durchschnittfranzosen liebstes Kind ist sein eigenes Auto. Macron will den öffentlichen Verkehr ausbauen, davon hat der Franzose, vor allem der auf auf dem Lande lebende aber wenig bis nichts am Hut. Dann trat Macron in seiner kürzlichen Rede auch für erneuerbare Energien ein, wie Windenergie und Photovoltaik und den Ausstieg aus der Kohle etc. Auch will er die Isolierung der alten Wohnhäuser, von denen es in Frankreich sehr viel gibt, vorantreiben und vermehrt auf saubere Heiztechnikenn wie Umwälzpumpen, Geothermiepumpen und natürlich auf Elektrizität setzen. Deshalb hat er einen Austieg aus der Atomkraft auch nur vage angesprochen.

Aber all dies kostet dem Steuerzahler viel Geld und so ist es verständlich, dass sich in der Bevölkerung grosser Unmut ausbreitet. Mit den Gelbwesten hat sich dies nun in den letzten Tagen massiv hör-und sichtbar gemacht. Unter diesen praktischen gelben Westen hat sich interessanterweise alles versammelt, was sich sonst in Frankreich nur in einzelnen Gruppierungen zu Demos und Streiks aufmacht um das Land lahmzulegen, wie z.B. die Lastwagenfahrer, die Bauern, die Eisenbahner und sonstige Gewerkschaften. Unter diesen Einzelgruppierungen gibt es immer jeweils harte, militante Kerne, (Links wie Rechtsextreme)die sich nicht scheuen, brutal bis kriminell alles kurz und klein zu schlagen und sich mit den Ordnungshütern Strasenschlachten zu liefern. Die Champs-Elysées gleichen heute tatsächlich wieder einem Schlachtfeld.

Eine solche spontane und gemeinsame Gruppierung unter der anonymen und unverbindlichen Decke der Gelbwesten ist neu für unsere Zeit ergibt eine ganz neue Form von wirksamem Volksprotest, was in Zukunft den Politikern um Macron rum sicher einiges an Kopfzerbrechen bescheren wird.

Heute haben die gelben Westen damit begonnen, jeden einzelnen Autofahrer vor den Kreiseln anzuhalten um ihnen nahezulegen, sich für die Absetzung Macrons einzusetzen. Man stelle sich vor, dies würde in D geschehen, um die Absetzung Merkels zu fordern.
Letzte Woche stand ich auch über eine halbe Stunde lang im Stau vor einem Kreisel. Obwohl ich mich geärgert habe, hütete ich mich davor, mich lautstark zu beschweren, da mein Auto erst 1 Jahr alt ist. :-)
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

Juan hat geschrieben:(01 Dec 2018, 14:16)

Der Anstoss zu den Demos in Frankreich gab die von Macron verhängte Erhöhung der Mineralsteuer für Treibsstoffe, vorab für Diesel, der in Frankreich am weitesten verbreitete Kraftstoff. Er schob die Absicht vor, damit der Klimaerwärmung entgegenzuwirken, will aber eigentlich in erster Linie Geld für die leeren Staatskassen generieren. Mit dieser Massnahme hat er aber in ein Wespennest gestochen, denn des Durchschnittfranzosen liebstes Kind ist sein eigenes Auto. Macron will den öffentlichen Verkehr ausbauen, davon hat der Franzose, vor allem der auf auf dem Lande lebende aber wenig bis nichts am Hut. Dann trat Macron in seiner kürzlichen Rede auch für erneuerbare Energien ein, wie Windenergie und Photovoltaik und den Ausstieg aus der Kohle etc. Auch will er die Isolierung der alten Wohnhäuser, von denen es in Frankreich sehr viel gibt, vorantreiben und vermehrt auf saubere Heiztechnikenn wie Umwälzpumpen, Geothermiepumpen und natürlich auf Elektrizität setzen. Deshalb hat er einen Austieg aus der Atomkraft auch nur vage angesprochen.

Aber all dies kostet dem Steuerzahler viel Geld und so ist es verständlich, dass sich in der Bevölkerung grosser Unmut ausbreitet. Mit den Gelbwesten hat sich dies nun in den letzten Tagen massiv hör-und sichtbar gemacht. Unter diesen praktischen gelben Westen hat sich interessanterweise alles versammelt, was sich sonst in Frankreich nur in einzelnen Gruppierungen zu Demos und Streiks aufmacht um das Land lahmzulegen, wie z.B. die Lastwagenfahrer, die Bauern, die Eisenbahner und sonstige Gewerkschaften. Unter diesen Einzelgruppierungen gibt es immer jeweils harte, militante Kerne, (Links wie Rechtsextreme)die sich nicht scheuen, brutal bis kriminell alles kurz und klein zu schlagen und sich mit den Ordnungshütern Strasenschlachten zu liefern. Die Champs-Elysées gleichen heute tatsächlich wieder einem Schlachtfeld.

Eine solche spontane und gemeinsame Gruppierung unter der anonymen und unverbindlichen Decke der Gelbwesten ist neu für unsere Zeit ergibt eine ganz neue Form von wirksamem Volksprotest, was in Zukunft den Politikern um Macron rum sicher einiges an Kopfzerbrechen bescheren wird.

Heute haben die gelben Westen damit begonnen, jeden einzelnen Autofahrer vor den Kreiseln anzuhalten um ihnen nahezulegen, sich für die Absetzung Macrons einzusetzen. Man stelle sich vor, dies würde in D geschehen, um die Absetzung Merkels zu fordern.
Letzte Woche stand ich auch über eine halbe Stunde lang im Stau vor einem Kreisel. Obwohl ich mich geärgert habe, hütete ich mich davor, mich lautstark zu beschweren, da mein Auto erst 1 Jahr alt ist. :-)
Ich halte andauernde Nötigungen von Mitbürgern bis hin zur Gewaltanwendung gegen Mitbürger für ein völlig verfehltes politisches Mittel. Da scheint der Staat irgendwann fest in der Hand von in keiner Weise durch demokratische Verfahren legitimierten Unruhestiftern zu sein.

Der erste Versuch zur Rückkehr zu Recht und Gesetz müßte das so oft versprochene Gespräch "mit dem Bürger" sein, um deren Sorgen in die Gesamtlage des Staates einarbeiten zu können. Wenn danach diese Art von Unruhen anhält, dann wird der Staat zur Ausübung seines staatlichen Gewaltmonopols greifen müssen, nachdem klare Worte der Staatsmacht über alle erreichbaren Kanäle nicht zum Ende der Willkürmaßnahmen führten. Wenn die maßvoll eingesetzte staatliche Gewalt nicht dazu ausreicht, diese Willkür zu benden, dann sind Neuwahlen an zu setzen, um wieder eine handlungsfähige Staatsmacht zu ermitteln.

Es ist klar, daß sich eine Art vorrevolutionärer Stimmung aufgebaut hat, die auf alle möglichen internationalen politischen Folgen pfeift und nur ihre eigenen Lebensbedingungen auf Kosten der übrigen Menschheit erhalten oder ausbauen möchte. Ich sehe darin den Ausdruck eines Chauvinismus, der eben seinen Vorteil im wesentlichen zu Lasten Dritter sucht.

Präsident Macron und seine Regierung müssen diese Machtprobe wagen... oder abtreten.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von unity in diversity »

Ihr habt zu wenig Geld für Heizöl?
Warum kauft ihr euch keine neuen Heizungen?
Zu wenig Geld für Benzin?
Kauft euch neue Autos!
Diesen arroganten Marie-Antoinette Ersatz wird der Bürger kaum noch zum Gespräch an sich ran lassen. Stattdessen weiß man, daß Marie-Antoinette seinerzeit auf dem Place de la Concorde geköpft wurde.
In diesem Sinne hat H2O recht:
„Präsident Macron und seine Regierung müssen diese Machtprobe wagen... oder abtreten.“
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Orbiter1 »

Mir kann niemand erzählen dass es bei diesen exzessiven Gewaltorgien incl Anzünden von Autos und Barrikaden um Durchschnittsfranzosen aus der bürgerlichen Mitte handelt.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von yogi61 »

Wie dem auch sei, die Politik Macrons wird den Front National stärken. Da lässt sich Böses für die Europawahl erahnen.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Schnitter »

Macron sollte die gemäßigten Demonstranten dazu aufrufen binnen 24h die Brennpunkte zu verlassen, da danach nicht mehr die körperliche Unversehrtheit garantiert werden kann.

Und nach den 24h dann den Kärcher raus, damit links- du rechtsextremes gewaltbereites Pack seine Grenzen aufgezeigt bekommt.
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yogi61
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von yogi61 »

Schnitter hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:12)

Macron sollte die gemäßigten Demonstranten dazu aufrufen binnen 24h die Brennpunkte zu verlassen, da danach nicht mehr die körperliche Unversehrtheit garantiert werden kann.

Und nach den 24h dann den Kärcher raus, damit links- du rechtsextremes gewaltbereites Pack seine Grenzen aufgezeigt bekommt.
Damit sind die Probleme ja nicht aus der Welt und es wird sich zunehmend radikalisiert und es wird einer breitere Unterstüzungsfront zur Folge haben.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Schnitter »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:15)

Damit sind die Probleme ja nicht aus der Welt und es wird sich zunehmend radikalisiert und es wird einer breitere Unterstüzungsfront zur Folge haben.
Wer sind denn die Unterstützer der gewaltbereiten Chaoten ?

Ich rede hier nicht von friedlichen Demonstranten.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von yogi61 »

Schnitter hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:23)

Wer sind denn die Unterstützer der gewaltbereiten Chaoten ?

Ich rede hier nicht von friedlichen Demonstranten.
Man darf eben nicht den Fehler machen und die Franzosen mit den Deutschen vergleichen, die höchstens wegen der Asylpolitik zu einer künstlichen Repolitisierung gelangen. Die Franzosen sind fast durchweg politisiert. Auch friedliche Demonstranten radikalisieren sich unter Umständen, wenn sie kein Gehör finden. Soziale Fragen beantwortet man nicht mit Wasserwerfern, das hat in Frankreich noch nie geklappt.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Schnitter »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:29)

Man darf eben nicht den Fehler machen und die Franzosen mit den Deutschen vergleichen, .....
"Die Franzosen" laufen aber in der Regel nicht mit Äxten durch die Straßen und zünden Autos an.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von yogi61 »

Schnitter hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:34)

"Die Franzosen" laufen aber in der Regel nicht mit Äxten durch die Straßen und zünden Autos an.
Die Franzosen demonstrieren aber oft direkt gegen Vorhaben der Regierung und haben auch kein Verbot eines Generalstreiks.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Schnitter »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:36)

Die Franzosen demonstrieren aber oft direkt gegen Vorhaben der Regierung und haben auch kein Verbot eines Generalstreiks.
Dagegen ist ja auch gar nichts einzuwenden. Die können ja munter weiter machen nachdem durchgekärchert wurde.
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unity in diversity
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:23)

Wer sind denn die Unterstützer der gewaltbereiten Chaoten ?

Ich rede hier nicht von friedlichen Demonstranten.
Vielleicht hilft ein Nachhilfekurs in Pilzkunde.
Es gibt rote Täuschlinge, gelbe Täuschlinge, blaue Täuschlinge, braune Täuschlinge, schwarze Täuschlinge, grüne Täuschlinge und alle Mischfarben, additiv und subtraktiv.
Wer alles zugleich sein will, geht unweigerlich krachen.
Zuletzt geändert von unity in diversity am So 2. Dez 2018, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Ger9374 »

Die Franzosen haben eine viel niedriger Hemmschwelle wenn es um Politik geht. Natürlich gerade wenn das Streithema fast jeden trifft . Dummes Stummvieh a la Allemagne ist dort nicht so überwiegend anzutreffen.
Es irritiert und ermutigt vielleicht auch Mal andere Wege als Bürger zu gehen.Protest mir Krawall , und nicht nur am Stammtisch rummeckern
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von yogi61 »

Schnitter hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:41)

Dagegen ist ja auch gar nichts einzuwenden. Die können ja munter weiter machen nachdem durchgekärchert wurde.
Und nochmal, das bringt nichts. Man kann sich natürlich am Fernseher ein wenig aufgeilen, aber das war es dann auch schon.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Schnitter »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:51)

Und nochmal, das bringt nichts.
Das sagst du.

Wenn es so weiter geht, 3 Tote sind bereits zu beklagen, dann wird der Regierung keine andere Wahl bleiben.

Warum sollte die Regierung zuschauen wie 3000 Chaoten Paris in Schutt und Asche legen ? Dafür gibt es keine Legitimation.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:57)

Das sagst du.

Wenn es so weiter geht, 3 Tote sind bereits zu beklagen, dann wird der Regierung keine andere Wahl bleiben.

Warum sollte die Regierung zuschauen wie 3000 Chaoten Paris in Schutt und Asche legen ? Dafür gibt es keine Legitimation.
Wenn der Ausnahmezustand ausgerufen wird, verstetigt sich die postdemokratischer Entwicklung.
Wahlen sind dann ein Störfaktor.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

Präsident Macron hat gar keine andere Wahl mehr: Er muß eine Art Wahlkampf um die Einsicht seiner Mitbürger führen; muß erklären, warum bestimmte Härten nicht zu umgehen sind, und er muß erklären in welcher Weise er die "Reichen" zum Gelingen seiner Reformen heran zieht.

"Politik für die Reichen!", das ist ein schnelles Wort. Man möchte so gern etwas unternehmen, zu neue Produktideen und zu vernünftigeren Lebensweisen gelangen. Ohne die Mittel "der Reichen" geht so etwas nicht, wobei schon Willy Brandt anmerkte, daß man eine Kuh nicht zugleich melken und schlachten kann.

Läßt Präsident Macron diesen Terror gegen seine Mitbürger durchgehen und stellt er sich nicht den offenen Fragen aus dem Kreis der Gelben Westen, dann dürfte das Land in Unruhen versinken. Schade, Präsident Macron war doch über das Gespräch mit den Bürgern aus der Masse der Bewerber um die Präsidentschaft hinaus gewachsen. Die guten Argumente und vor allem sein Plan für die Zukunft Frankreichs waren auf seiner Seite. Dort muß er wieder ansetzen, wenn er das Blatt wenden will.
Zuletzt geändert von H2O am So 2. Dez 2018, 17:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Schnitter »

unity in diversity hat geschrieben:(02 Dec 2018, 15:43)

Wenn der Ausnahmezustand ausgerufen wird, verstetigt sich die postdemokratischer Entwicklung.
Wahlen sind dann ein Störfaktor.
Die 3000 Idioten haben mit Demokratie null und nichts zu tun.
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Juan
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Juan »

H2O hat geschrieben:(02 Dec 2018, 00:29)

Ich halte andauernde Nötigungen von Mitbürgern bis hin zur Gewaltanwendung gegen Mitbürger für ein völlig verfehltes politisches Mittel. Da scheint der Staat irgendwann fest in der Hand von in keiner Weise durch demokratische Verfahren legitimierten Unruhestiftern zu sein.


Ja, Es scheint, dass Frankreich jetzt schon in der Hand dieser Unruhestifter ist. Der Spruch "La Grand Nation" ist auch in deren Köpfen verankert und scheint ihre Handlungen zu legitimieren.
Es ist klar, daß sich eine Art vorrevolutionärer Stimmung aufgebaut hat, die auf alle möglichen internationalen politischen Folgen pfeift und nur ihre eigenen Lebensbedingungen auf Kosten der übrigen Menschheit erhalten oder ausbauen möchte. Ich sehe darin den Ausdruck eines Chauvinismus, der eben seinen Vorteil im wesentlichen zu Lasten Dritter sucht.

Präsident Macron und seine Regierung müssen diese Machtprobe wagen... oder abtreten.
Das wäre wünschenswert. Die Frage aber ist, ob durch einen Rücktritt Macrons die Lage in Frankreich verbessert Würde? Wohl kaum.
Zuletzt geändert von Juan am So 2. Dez 2018, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Juan »

Ger9374 hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:45)

Die Franzosen haben eine viel niedriger Hemmschwelle wenn es um Politik geht. Natürlich gerade wenn das Streithema fast jeden trifft . Dummes Stummvieh a la Allemagne ist dort nicht so überwiegend anzutreffen.
Es irritiert und ermutigt vielleicht auch Mal andere Wege als Bürger zu gehen.Protest mir Krawall , und nicht nur am Stammtisch rummeckern
Richtig, die Hemmschwelle der Franzosen ist niedrig, wenn es um Proteste geht. So sind auch die Gewerkschaften sehr gut organisiert und können jederzeit für ihre Anliegen, ob berechtigt oder nicht, das halbe Land lahmlegen. All dies, zusammen mit der 35 Std Woche und den über 40% der Bevölkerung die keine Steuern bezahlen und den hohen Sozialleistungen bewirkt, dass Frankreich ein Pleitestaat geworden ist. Damit wären die Franzosen und die Gelben Westen eigentlich zufrieden, solange ihnen keine Abstriche verlangt werden. Das ist nun aber durch Macron geschehen und haben so die Massenproteste der letzten Tage ausgelöst.
Die Frage ist, wie weit dürfen Proteste und Krawalle gehen, ohne dass die arbeitende Bevölkerung zu sehr daran gehindert wird, ihren täglichen Verpflichtungen nachzugehen. So hatten viele Ärzte und Krankenschwestern Mühe, ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Postsendungen verzögern sich, z.B. warte ich seit 10 Tagen auf eine Sendung, die normalerweise 2 Tage braucht. Alles nicht das Ende der Welt, ist aber auf Dauer alles andere als Begrüssenswert und auch ein Rücktritt Macrons würde nichts daran ändern. Wie geht es weiter?
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Juan »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2018, 14:05)

Wie dem auch sei, die Politik Macrons wird den Front National stärken. Da lässt sich Böses für die Europawahl erahnen.
Sie stärkt auch den Linksextremen Mélenchon.
Die Front National nennt sich jetzt Rassemblement National (hat nichts mit Rassismus zu tun :-)
Marine le Pen wäre mir lieber als Mélenchon.
Zuletzt geändert von Juan am So 2. Dez 2018, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von yogi61 »

Juan hat geschrieben:(02 Dec 2018, 17:49)

Richtig, die Hemmschwelle der Franzosen ist niedrig, wenn es um Proteste geht. So sind auch die Gewerkschaften sehr gut organisiert und können jederzeit für ihre Anliegen, ob berechtigt oder nicht, das halbe Land lahmlegen. All dies, zusammen mit der 35 Std Woche und den über 40% der Bevölkerung die keine Steuern bezahlen und den hohen Sozialleistungen bewirkt, dass Frankreich ein Pleitestaat geworden ist. Damit wären die Franzosen und die Gelben Westen eigentlich zufrieden, solange ihnen keine Abstriche verlangt werden. Das ist nun aber durch Macron geschehen und haben so die Massenproteste der letzten Tage ausgelöst.
Die Frage ist, wie weit dürfen Proteste und Krawalle gehen, ohne dass die arbeitende Bevölkerung zu sehr daran gehindert wird, ihren täglichen Verpflichtungen nachzugehen. So hatten viele Ärzte und Krankenschwestern Mühe, ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Postsendungen verzögern sich, z.B. warte ich seit 10 Tagen auf eine Sendung, die normalerweise 2 Tage braucht. Alles nicht das Ende der Welt, ist aber auf Dauer alles andere als Begrüssenswert und auch ein Rücktritt Macrons würde nichts daran ändern. Wie geht es weiter?
Macron wird Zugeständnisse machen müssen. Mit einer Zustimmungsqoute von 27 Prozent kann man auf Dauer kein Land regieren.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

Juan hat geschrieben:(02 Dec 2018, 17:46)

Ja, Es scheint, dass Frankreich jetzt schon in der Hand dieser Unurhestifter ist. Der Spruch "La Grand Nation" ist auch in deren Köpfen verankert und scheint ihre Handlungen zu legitimieren.
...
Das wäre wünschenswert. Die Frage aber ist, ob durch einen Rücktritt Macrons die Lage in Frankreich verbessert Würde? Wohl kaum.
Die Antwort kann aber nicht sein, daß "wir" den Franzosen vorschreiben, was gut für sie ist. Das müssen die Franzosen selbst entscheiden. Natürlich ist es zulässig, daß "wir" medial sagen, wo uns dann der Schuh drückt. Etwa so wie im Zusammenhang mit dem BREXIT. Aber entscheiden müssen die Franzosen schon selbst, ob sie ihrem vor noch gar nicht langer Zeit mit großer Mehrheit gewähltem Präsidenten und dessen Politik folgen wollen, oder ob sie sich eine andere Zukunft vorstellen. Denn darum geht es auch in dieser Revolte.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2018, 17:54)

Macron wird Zugeständnisse machen müssen. Mit einer Zustimmungsqoute von 27 Prozent kann man auf Dauer kein Land regieren.
Sehe ich wirklich nicht so. Präsident Macron muß um sein Wahlprogramm kämpfen, mit dem er die Wahlen in Frankreich gewonnen hatte. Er muß verärgerten Mitbürgern seine Entscheidungen und auch künftige Entscheidungen erklären, muß ihre Einsicht erlangen und ihre Zustimmung. Das sind keine Zugeständnisse, sondern das ist das "Mitnehmen von Mitbürgern".

In Deutschland sind wir auch durch einen Mangel an öffentlicher Erklärung und Durchsprache von Entscheidungen auch in eine politische Krise geraten, die wir nun auf unsere Art zu lösen haben.
Zuletzt geändert von H2O am So 2. Dez 2018, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macron und die Folgen

Beitrag von Cat with a whip »

yogi61 hat geschrieben:(02 Dec 2018, 17:54)

Macron wird Zugeständnisse machen müssen. Mit einer Zustimmungsqoute von 27 Prozent kann man auf Dauer kein Land regieren.
Merkels Partei wurde auch noch nie von mehr als von 25% der Bürger gewählt.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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