38 Grad und seit Monaten kein Regen

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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Hier sind inzwischen übrigens 3mm Eis auf dem Gartenteich.
Für Mitte November bisher auch eher untypisch...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Ebiker
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Quatschki hat geschrieben:(18 Nov 2018, 11:18)

Im Grundsatz hat er ja recht.
Wenn man verhindern will. dass ein Bodenfeuer auf die Kronen übergreift und zum flammenden Inferno wird, muß man dafür sorgen, dass unten nicht zu viel Brandmasse herumliegt.
Nur bräuchten die USA, um alle Wälder aufzuräumen, sehr viel Zuwanderung.
Du kannst doch Totholz nicht aus dem Wald räumen, das ist total unöko. Und wenns dann natürlich brennt ist die Klimaerwärmung schuld. Und daran natürlich die bösen Menschen die Totholz aus dem Wald räumen. Womit der Zirkelschluß perfekt wäre.
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immernoch_ratlos
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wie immer wird "ordentlich" vermengt und ein scheinbar günstiges Argument zum wunderbaren Totschlagargument. So auch mit "Totholz", also abgestorbene / umgestürzte Bäume - heruntergefallene Äste Laub, Nadeln usw.

Die naheliegende Idee, es könne da eventuell erhebliche Unterschiede geben in unterschiedlicher Umgebung, könnte ja schon dämmern, aber es ist einfach bequemer, besonders dann, wenn man glaubt man dürfe sich keine Gelegenheit entgehen lassen, mal wieder auf diesen Naturfreaks herumzuhacken. Dabei stört selbstverständlich ganz besonders die Idee, es gäbe da eine gemeinsame Ursache, womöglich sei "mann" selbst mindesten daran beteiligt. Hier ein Interview mit dem Deutschlandfunk (15.11.2018) : "Kalifornien : Da ist nichts, was diese Brände aufhalten kann"
DF hat geschrieben:Lennart Pyritz: Mehr als 50 Tote, Tausende zerstörte Häuser, verkohlte Landschaften: Kalifornien erlebt derzeit die folgenschwersten Flächenbrände seiner Geschichte. Über die Ursachen dafür und die Maßnahmen dagegen wird seit Tagen diskutiert – und auch gestritten. Wir haben über das Thema vor der Sendung mit Kirsten Thonicke gesprochen, Vize-Leiterin des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse und Expertin für das Thema Waldbrände am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Ich habe sie zuerst gefragt, inwieweit Brände natürlicherweise zu den Landschaften und Ökosystemen der US-Westküste zählen?

Kirsten Thonicke: Feuer ist dort eigentlich ein natürliches Element. Das gehört zu der Vegetationsdynamik, wie wir es benennen, dazu. Wir haben hier eine Spanne von Buschländern, Grasländern bis hin zu Wäldern, wie man sie auch hier aus dem Mittelmeerraum kennt, und da ist Feuer ein natürliches Element. Normalerweise wiederholen sich Feuer in einer Fläche – man spricht von sogenannten Feuerintervallen – zwischen 20 und 70 Jahren, manchmal auch 100. In den Wäldern in Nordkalifornien wären es dann eher so 100 bis 200 Jahre, wie sich dort Feuer wiederholen. Sie tragen dazu bei, dass abgestorbene Vegetation, das trockene Unterholz verbrennt und die darin fixierten Nährstoffe, Mineralien wieder für die aufwachsenden Sämlinge zur Verfügung gestellt werden. Die Böden sind ja oftmals sehr stark verwittert, nährstoffarm. Insofern gehört es in diesem natürlichen Maß zur Erneuerung der Wälder mit dazu.
Also ein natürlicher Vorgang, was dabei "stört" sind Menschen, die "mittendrin" siedeln und weil sich ja der Mensch alles untertan machen kann, nun sehr empört darüber sind, dass es sichtlich nicht funktioniert.
Galileo Galilei hat geschrieben:Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht.
Etwas später :
Immanuel Kant hat geschrieben:Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut. Die ganze Natur überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach Regeln; und es gibt überall keine Regellosigkeit.
Portugal - kluge Menschen : "Rund um jede Ortschaft müssen wir einen Sicherheitsabstand von 100 Metern einhalten, wo keine Bäume wachsen dürfen. Und rund um jedes frei stehende Haus im Wald sind es 50 Meter. Dieses Gesetz gibt es seit 2006 - dumme Menschen : halten sich an so einen Quatsch selbstverständlich nicht...

Dort (in Portugal) brennt es öfter mal auch in den Nutzwäldern mit schnell wachsenden Eukalyptus eine "cleverer Import" (wegen des hohen Holzertrags) aus Australien, der leider nicht wirklich clever war. In Australien (wie auch anderswo) erwecken diese Buschbrände die Vegetation zu neuem Leben. Den Eukalyptuspflanzen passiert dabei nicht nur nichts dramatisches, sondern sie sind "evolutionär" von den in der Natur unvermeidbaren Bränden abhängig. Nur wer "dazwischen siedelt", hat ein Problem

Nun ebenfalls kluge Menschen sehen einen Zusammenhang zwischen "erstaunlicher Trockenheit" und ungewöhnliches Anwachsen von sog. "Hitzetagen"
WIKI hat geschrieben:Heißer Tag oder Hitzetag, älter auch Tropentag, ist die meteorologisch-klimatologische Bezeichnung für Tage, an denen die Tageshöchsttemperatur 30 °C erreicht oder übersteigt. Er wird zur genaueren Darstellung des Klimas eines Ortes und zur Beurteilung von Hitzewellen herangezogen. Gemessen wird in einer Standard-Wetterhütte in zwei Metern Höhe. Die Menge der heißen Tage ist eine Untermenge der Sommertage. Sinkt die Tagestiefsttemperatur nicht unter 20 °C, spricht man zusätzlich von Tropennacht.
Wenn die Temperatur 35°C oder höher liegt ist das ein sog. "Wüstentag". Die nehmen auch weiter zu.

Aber alles nicht so schlimm „Es gibt keinen Klimawandel“ meint der Anführers aller Expertenskeptiker - Donald Trump

Ansonsten es geht aufwärts ! und das ist doch schön - oder :?:
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Kalifornien hatte vor 100 Jahren 3 Millionen Einwohner...

Wer Ja sagt zu immer mehr Menschen, der sagt auch Ja zu dem Challenge, der sich daraus ergibt.
Sei es Klimawandel, Naturkatastrophen, Wasserknappheit, Ressourcenknappheit, Verteilungskämpfe, Landkonflikte.
Und muß sich nicht den US-Präsidenten als Sündenbock suchen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Wie schon einmal anläßlich einer weiträumigen Hochwasserkatastrophe in Pakistan angemerkt: Ohne davon betroffene Menschen ist so etwas ein großartiges Naturschauspiel, für dort siedelnde Menschen aber eine Katastrophe.

Vielleicht ist es auch das weltweit immer besser verfügbare Nachrichtensystem, das uns weit entfernte Ereignisse bekannt macht und damit die Häufigkeit von wahrgenommenen Katastrophen (Naturschauspielen) vergrößert. Hinzu kommt ganz sicher der Siedlungsdruck durch Menschen, der für Überschwemmungen und Brände anfällige Räume nutzt, die zuvor aufgrund sehr langer Erfahrung gemieden wurden. (Flußauen, Vulkanhänge, Trockenzonen).

Im Grunde kann nur die Sorgfalt der wissenschaftlichen Beobachtung und Analyse ein zutreffendes Gesamtbild liefern... wie weit sich also der Zustand der Welt insgesamt verändert hat. Da helfen örtliche Betrachtungen überhaupt nicht weiter, wie: "bei mir war gestern Frost oder Hochwasser".
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Misterfritz
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(18 Nov 2018, 22:37)Im Grunde kann nur die Sorgfalt der wissenschaftlichen Beobachtung und Analyse ein zutreffendes Gesamtbild liefern... wie weit sich also der Zustand der Welt insgesamt verändert hat. Da helfen örtliche Betrachtungen überhaupt nicht weiter, wie: "bei mir war gestern Frost oder Hochwasser".
Richtig,
wahrscheinlich ist es sogar so, dass weltweit gar nicht mehr/weniger Regen gefallen ist - nur eben anders, anders verteilt, als wir es bisher gewohnt waren. Und auch anders "effektiv", wenn auf trocken gebrannten Boden Sturzregen fällt, mag es viel sein, aber hilft wenig.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(18 Nov 2018, 22:48)

Richtig,
wahrscheinlich ist es sogar so, dass weltweit gar nicht mehr/weniger Regen gefallen ist - nur eben anders, anders verteilt, als wir es bisher gewohnt waren. Und auch anders "effektiv", wenn auf trocken gebrannten Boden Sturzregen fällt, mag es viel sein, aber hilft wenig.
Ja, diesem Faktor "Übernutzung der Natur" durch Besiedelung und Bebauung mit Nutzpflanzen und Gebäuden hatte ich nicht die notwendige Beachtung geschenkt. Das wissen wir doch aber auch schon seit 50 Jahren, wissenschaftlich betrachtet. Wer davon nichts hält, der ist jetzt aber bannig überrascht!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

Die Aufzeichnungen über alle Parameter von Wetter, die Ermittlungen der Grundwasserstände durch Peilbohrungen, die Messung über die Menge und Geschwindigkeit von Bächen, Flüssen, Strömen, die Aufzeichnung jährlicher Niederschläge usw., zeigen schon jetzt ein Bild ganz ohne die Beobachtung von Seeeis in Nord und Süd. Der kommende Winter (selbst mit viel Schnee wird sich die Wassersituation nicht ändern, dies ist erst mit den Frühjahreshochwässern zu erwarten) wird den Grundwasserstand weiter absenken. Intensive Landwirtschaft (4,4 Millionen Tonnen werden jährlich in der BRD vernichtet) wird weiter die Grundwasserleiter abschöpfen für noch mehr Überfluss.

Wir müssen nicht mehr überlegen ob unser 'Fußabdruck' zu groß ist, er ist mit Sicherheit zu groß; hier und allerorten. Ohne Minus-Wachstum ist der Planet zum Scheitern verurteilt. Die Saurier hatten das 'Glück', dass ein Asteroid ihrer Fresslust ein Ende bereitete, beim Homo-Sapiens ist es nicht mehr sicher, dass sich der Planet so wehren kann.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

Quatschki hat geschrieben:(18 Nov 2018, 11:19)

Hier sind inzwischen übrigens 3mm Eis auf dem Gartenteich.
Für Mitte November bisher auch eher untypisch...

Du weißt wie Regen entsteht ?
Ja, etwas erhitzt sich und mehr, (Meer) Wasser verdampft.

Jetzt hast du 3mm mehr Eis auf den Gartenteich ?
Soll ich dir das jetzt erklären oder kommst du von selbst drauf Elrond ?
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von immernoch_ratlos »

van Kessel ich stimme Dir voll zu - nur was den Planeten abgeht - da hilft Dir sicher dieses kleine Zwiegespräch weiter ;) :

"Treffen sich zwei Planeten. Meint der eine - man kreist halt immer nur so herum :rolleyes: " Erwidert der andere: »Stimmt - Mir geht es aber wirklich nicht gut. Ich habe Homo sapiens :( "

"Tröstet der andere ihn - hatte ich auch mal - das dauert gewöhnlich nicht lange und dann rotten sich diese komischen Spinner selbst aus - und alles ist wieder wie früher.... :thumbup:

"Hast recht, ich lass schon mal zwei drei Vürze - das wird es ein wenig beschleunigen... :p

"Ah gute Idee :thumbup: du bist ja noch jung - Vulkane - auf diese Idee hätte ich eigentlich damals auch kommen können ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Raul71 »

Schnitter hat geschrieben:(19 Nov 2018, 00:09)

Wie wäre es mit ein wenig Bildung ?

Dann wüsstest du dass die Klimawende weltweit stattfindet und nicht nur in Deutschland.
Woraus können sie aus diesem Satz
Was ist daran so schwer zu begreifen, dass es in der Erdgeschichte tausende Klimawandel gegeben hat und gerade Deutschland absolut nichts dagegen tun kann?
erkennen, dass die Klimawende nicht weltweit stattfand? Ich sage nur aus, dass Deutschland nichts dagegen tun kann. Sie könnten aus Deutschland ein leeres Land machen, keine Menschen, keine Tiere, keine Motoren, nichts. Trotzdem könnte man eine eventuelle Klimawende nicht aufhalten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Schnitter »

Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 10:29)

Woraus können sie aus diesem Satz erkennen, dass die Klimawende nicht weltweit stattfand? Ich sage nur aus, dass Deutschland nichts dagegen tun kann. Sie könnten aus Deutschland ein leeres Land machen, keine Menschen, keine Tiere, keine Motoren, nichts. Trotzdem könnte man eine eventuelle Klimawende nicht aufhalten.
Ich meine Klimawende und nicht Klimawandel.

Und die findet nicht nur in Deutschland sondern weltweit statt falls du das noch nicht mitbekommen hast.

Deine Behauptung ergibt also keinen Sinn.
Otto.F.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Otto.F. »

Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 10:29)

Woraus können sie aus diesem Satz erkennen, dass die Klimawende nicht weltweit stattfand? Ich sage nur aus, dass Deutschland nichts dagegen tun kann. Sie könnten aus Deutschland ein leeres Land machen, keine Menschen, keine Tiere, keine Motoren, nichts. Trotzdem könnte man eine eventuelle Klimawende nicht aufhalten.
Aber abmildern! Ich könnte wetten, Sie drehen die Heizung immer volle Pulle, oder komplett ab.
Die Lösung eines Mittelweges ist Ihnen völlig fremd und passt nicht in Ihr Lebensbild.
Wir waren einst die Vorreiter in der Windmühlentechnologie. Die Chinesen haben es übernohmen und treiben dies voran und andere Länder ebenso. Es fängt immer klein an und wächst zu was großem.
Auch wenn die Klimaveränderungen nicht mehr aufzuhalten sind, so sind sie zumindest ausbremsbar und das ist das einzige was wir noch tun können und müssen.
Denn so ungebremster die Veränderungen vonstatten gehen, desto gravierender die Folgen.
Mit Öl und Kohle wird die Zeche am Ende teurer, als die Energiewende. Letztlich wird diese Zeche so teur, als sie mit Geld aufzuwiegen wäre.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Otto.F. hat geschrieben:(19 Nov 2018, 10:45)

Aber abmildern! Ich könnte wetten, Sie drehen die Heizung immer volle Pulle, oder komplett ab.
Mach ich auch so, meine sehr niedrigen Betriebskosten sprechen für diese Vorgehensweise. Übrigens scheint ein weiterer massiver Ausbau der Windenergie die Erwärmung noch anzuheizen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Ebiker hat geschrieben:(19 Nov 2018, 10:50)

Übrigens scheint ein weiterer massiver Ausbau der Windenergie die Erwärmung noch anzuheizen.
Kannst du diese Aussage auch nur ansatzweise Begründen ?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von immernoch_ratlos »

Immer wieder die gern genommenen Plattitüde "Deutschland kann die Welt nicht retten" - aber "die Welt mit all dem versorgen was sich inzwischen als "mindestens bedenklich" erweist, das konnte D durchaus.

Klar doch, wenn alle "von der Brücke springen" warum nicht ich auch :?:

Man versucht es - wenigstens bei kleinen Kindern - erklären warum etwas dennoch falsch sein kann, wenn es "die Anderen" ja auch "alle" tun - Leider ist es es so "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr..." :(

@Terraner - ich könnte da aushelfen - aber ich sehe mir lieber an wie Ebiker das begründet... ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Otto.F. »

Ebiker hat geschrieben:(19 Nov 2018, 10:50)

Mach ich auch so, meine sehr niedrigen Betriebskosten sprechen für diese Vorgehensweise. Übrigens scheint ein weiterer massiver Ausbau der Windenergie die Erwärmung noch anzuheizen.
Sagt Tychis oder die "Experten" der AfD?
Wenn Sie Ihre Fenster geschlossen halten, blasen die Windräder diese Hitze auch nicht in die Atmosphäre. ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Otto.F. hat geschrieben:(19 Nov 2018, 10:45)

Aber abmildern! Ich könnte wetten, Sie drehen die Heizung immer volle Pulle, oder komplett ab.
Die Lösung eines Mittelweges ist Ihnen völlig fremd und passt nicht in Ihr Lebensbild.
Wir waren einst die Vorreiter in der Windmühlentechnologie. Die Chinesen haben es übernohmen und treiben dies voran und andere Länder ebenso. Es fängt immer klein an und wächst zu was großem.
Auch wenn die Klimaveränderungen nicht mehr aufzuhalten sind, so sind sie zumindest ausbremsbar und das ist das einzige was wir noch tun können und müssen.
Denn so ungebremster die Veränderungen vonstatten gehen, desto gravierender die Folgen.
Mit Öl und Kohle wird die Zeche am Ende teurer, als die Energiewende. Letztlich wird diese Zeche so teur, als sie mit Geld aufzuwiegen wäre.
Die Frage, die sich mir immer wieder stellt lautet, weshalb nur versuchen auszubremsen, wenn bereits heute Technologie zur Verfügung steht, um den Auswirkungen eines Klimawandels begegnen zu können? Weshalb ein paar halbherzige Versuche, von denen heute niemand eindeutig vorhersagen kann, dass sie einen Klimawandel überhaupt ausbremsen können, statt stetig voran getriebenem Ausbau dieser Technologie unter Einbezug von allen betroffenen Feldern?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Raul71 »

Ebiker hat geschrieben:(19 Nov 2018, 10:50)

Mach ich auch so, meine sehr niedrigen Betriebskosten sprechen für diese Vorgehensweise. Übrigens scheint ein weiterer massiver Ausbau der Windenergie die Erwärmung noch anzuheizen.
Es ist also Symbolpolitik reinsten Wassers. Die Grünen sind wieder einmal, obwohl es sinnlos ist, auf das Trittbrett eines fahrenden Zuges aufgesprungen. Die merken nicht einmal, dass ihre Doktrin die Umwelt wieder schädigt, indem die Ausführung dieser Doktrin die Luft verpestet. Durch Abbau der AKW müssen Kohlenkraftwerke installiert werden und installiert bleiben. Außerdem sprechen sie, wie üblich, mit gespaltenen Zungen, waren sie doch für die momentan abgeblasene Rodung das Hambacher Forstes verantwortlich.
Die wären so leicht zu entzaubern, wenn man die Bevölkerung sachlich und ehrlich über die Problematiken aufklären würden. Was wird aber gemacht? Man hat inzwischen Muffe, weitere Wähler zu verlieren und macht den Unsinn mit. Es wird dadurch eine gewaltige Kostenexplosion auf die Bevölkerung zukommen. Wen das trifft, kann sich jeder selbst ausrechnen. Völlig sinnlos und einhergehend mit vermehrt dreckiger Luft.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Otto.F. »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Nov 2018, 11:28)

Die Frage, die sich mir immer wieder stellt lautet, weshalb nur versuchen auszubremsen, wenn bereits heute Technologie zur Verfügung steht, um den Auswirkungen eines Klimawandels begegnen zu können? Weshalb ein paar halbherzige Versuche, von denen heute niemand eindeutig vorhersagen kann, dass sie einen Klimawandel überhaupt ausbremsen können, statt stetig voran getriebenem Ausbau dieser Technologie unter Einbezug von allen betroffenen Feldern?
Man kann natürlich nicht nur den Punkt Umweltschutz als alleinigen Faktor einer Wirtschaft setzen, auch wenn wir es dringend müssten. Es kostet jetzt schon Milliarden und ein weiterer Schritt würde wohl in die Billiarden gehen.
Es muss also auch finanziell machbar und der Mut vorhanden sein.

Mehr als ausbremsen können wir den Wandel nicht mehr. Dieser Punkt wurde über ganze Jahrzehnte durch Unwissen und Unwillen verpennt.
Natürliche Phänomene sind durch die künstliche Anheizung schon lange in Gang gesetzt die beschleunigend auf das Klima einwirken, in einem fast unüberschaubarem Ausmaß.
Der Nordpol ist beinahe um die Hälfte geschrumpft, im gesamtem Polarkreis von Sibirien über die Skandinavischen Länder bis Kanada und Alaska tauen bereits die gefrorenen Permafrostböden und geben eine nur schätzbare Menge an Methan frei, die genaue Menge wird aber vermutlich jede optimistische Schätzung sprengen.
Komplett umgestaltete Länder wie Peru beschreiben ihr ganz eigenes Klima und machen sich ihr eigenes Wetter.
Unsere Müllberge in den Meeren erwärmen das Klima mit.

Und,und, und.....die Liste ist endlos.

Um ein Stop herbeizuführen hätte man wohl so um 1970 aufwachen und handeln müssen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Otto.F. »

Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 11:53)

Es ist also Symbolpolitik reinsten Wassers. Die Grünen sind wieder einmal, obwohl es sinnlos ist, auf das Trittbrett eines fahrenden Zuges aufgesprungen. Die merken nicht einmal, dass ihre Doktrin die Umwelt wieder schädigt, indem die Ausführung dieser Doktrin die Luft verpestet. Durch Abbau der AKW müssen Kohlenkraftwerke installiert werden und installiert bleiben. Außerdem sprechen sie, wie üblich, mit gespaltenen Zungen, waren sie doch für die momentan abgeblasene Rodung das Hambacher Forstes verantwortlich.
Die wären so leicht zu entzaubern, wenn man die Bevölkerung sachlich und ehrlich über die Problematiken aufklären würden. Was wird aber gemacht? Man hat inzwischen Muffe, weitere Wähler zu verlieren und macht den Unsinn mit. Es wird dadurch eine gewaltige Kostenexplosion auf die Bevölkerung zukommen. Wen das trifft, kann sich jeder selbst ausrechnen. Völlig sinnlos und einhergehend mit vermehrt dreckiger Luft.
Niemand kann etwas dafür, wenn ihr nur auf Überschriften eingeht. Entweder habt ihr den Text nicht verstanden, oder wollt den Inhalt nicht begreifen.
In diesem Bericht steht ebenfalls, das Solar und auch Windkraft dennoch besser als Kohle ist. Es steht nicht drinnen, Windkraft trägt mehr zur Erwärmung bei als Kohle.
Wieder nur Heizung volle Pulle oder ganz aus.
Ein Mittelweg ist anscheinend echt undenkbar.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Otto.F. hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:03)

Man kann natürlich nicht nur den Punkt Umweltschutz als alleinigen Faktor einer Wirtschaft setzen, auch wenn wir es dringend müssten. Es kostet jetzt schon Milliarden und ein weiterer Schritt würde wohl in die Billiarden gehen.
Es muss also auch finanziell machbar und der Mut vorhanden sein.

Mehr als ausbremsen können wir den Wandel nicht mehr. Dieser Punkt wurde über ganze Jahrzehnte durch Unwissen und Unwillen verpennt.
Natürliche Phänomene sind durch die künstliche Anheizung schon lange in Gang gesetzt die beschleunigend auf das Klima einwirken, in einem fast unüberschaubarem Ausmaß.
Der Nordpol ist beinahe um die Hälfte geschrumpft, im gesamtem Polarkreis von Sibirien über die Skandinavischen Länder bis Kanada und Alaska tauen bereits die gefrorenen Permafrostböden und geben eine nur schätzbare Menge an Methan frei, die genaue Menge wird aber vermutlich jede optimistische Schätzung sprengen.
Komplett umgestaltete Länder wie Peru beschreiben ihr ganz eigenes Klima und machen sich ihr eigenes Wetter.
Unsere Müllberge in den Meeren erwärmen das Klima mit.

Und,und, und.....die Liste ist endlos.

Um ein Stop herbeizuführen hätte man wohl so um 1970 aufwachen und handeln müssen.
Ich bezweifle schlichtweg, dass ein Klimawandel völlig ausbremsbar ist, selbst wenn es der Menschheit gelänge, per Geo-Engeneering eine korrekt berechnete Menge Schwefelverbindungen in die Atmosphäre zu blasen und sicher zu stellen, dass sich daraus keine negativen Entwicklungen ergeben.

Aber das war nicht meine Frage, ergo nützt mir Ihre Antwort nichts.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Raul71 »

Otto.F. hat geschrieben: Mit Öl und Kohle wird die Zeche am Ende teurer, als die Energiewende. Letztlich wird diese Zeche so teur, als sie mit Geld aufzuwiegen wäre.
Lassen wir mal dahingestellt, was teurer wird. Tatsache ist, dass wir jetzt aufgrund der Doktrin der Grünen und deren Verwirklichern mit wesentlich mehr Luftverschmutzung leben müssen. Zum Heulen ist das.
Hier noch ein Weltklasseblog, der an Beweiskraft durch perfekte Unterlegung durch Zahlen nichts übrig lässt.
http://www.science-skeptical.de/klimawa ... e/0014406/
Otto.F. hat geschrieben: Niemand kann etwas dafür, wenn ihr nur auf Überschriften eingeht. Entweder habt ihr den Text nicht verstanden, oder wollt den Inhalt nicht begreifen.
In diesem Bericht steht ebenfalls, das Solar und auch Windkraft dennoch besser als Kohle ist.
Das steht auch für mich völlig außer Frage. Es glaubt doch wohl keiner, dass irgendein Mensch, außer vielleicht den Bergleuten selbst, diese Luftverschmutzer gerne sieht? Aber die Grünen und die Merkel-Regierung haben doch erst für die Auferstehung der Kohlekraftwerke gesorgt. Begreifen sie das eigentlich nicht? Zuerst dafür sorgen, dass sie wieder zur neuen Blüte kommen und dann dagegen hetzen. Wer findet den Fehler?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Otto.F. »

Raul71 hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:26)

Lassen wir mal dahingestellt, was teurer wird. Tatsache ist, dass wir jetzt aufgrund der Doktrin der Grünen und deren Verwirklichern mit wesentlich mehr Luftverschmutzung leben müssen. Zum Heulen ist das.
Hier noch ein Weltklasseblog, der an Beweiskraft durch perfekte Unterlegung durch Zahlen nichts übrig lässt.
http://www.science-skeptical.de/klimawa ... e/0014406/
Das steht auch für mich völlig außer Frage. Es glaubt doch wohl keiner, dass irgendein Mensch, außer vielleicht den Bergleuten selbst, diese Luftverschmutzer gerne sieht? Aber die Grünen und die Merkel-Regierung haben doch erst für die Auferstehung der Kohlekraftwerke gesorgt. Begreifen sie das eigentlich nicht? Zuerst dafür sorgen, dass sie wieder zur neuen Blüte kommen und dann dagegen hetzen. Wer findet den Fehler?
Und dann die unterstützen, die Kohle wieder ganz groß machen wollen. Wo ist der Fehler?
Begreifen Sie eigentlich ihre eigenen Texte, oder liegt es eher am denken in Feindbildern?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Es war die grüne EEG- Politik die die Kohle wieder groß gemacht hat, umweltfreundlichere Gaskraftwerke wurden stillgelegt da zu teuer.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Raul71 »

Otto.F. hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:35)

Und dann die unterstützen, die Kohle wieder ganz groß machen wollen. Wo ist der Fehler?
Begreifen Sie eigentlich ihre eigenen Texte, oder liegt es eher am denken in Feindbildern?
Es ist nicht mein Problem, wenn sie Texte nicht interpretieren können.
Deshalb nochmals, ganz einfach ausgedrückt: ich unterstütze Kohlekraftwerke nicht, im klaren Gegenteil Lesen sie einfach noch einmal.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von immernoch_ratlos »

JJazzGold hat geschrieben:Die Frage, die sich mir immer wieder stellt lautet, weshalb nur versuchen auszubremsen, wenn bereits heute Technologie zur Verfügung steht, um den Auswirkungen eines Klimawandels begegnen zu können? Weshalb ein paar halbherzige Versuche, von denen heute niemand eindeutig vorhersagen kann, dass sie einen Klimawandel überhaupt ausbremsen können, statt stetig voran getriebenem Ausbau dieser Technologie unter Einbezug von allen betroffenen Feldern?
Das ist leider eine rhetorische Frage - "wir" wären nicht da wo wir inzwischen sind, würden solche Fragen tatsächlich irgendwen der mit der üblichen Eintagsfliegen-Mentalität lebt, schon mal früher interessiert hätte.

Je nach Alter dürfen "wir" alle - zunächst von den Zuschauerrängen - live miterleben wie wir alles was wir so für unsere Existenz benötigen, nach und nach vernichten. Bin sicher der Prozess wird ganz unspektakulär ablaufen. Eine wachsende Zahl - zuerst selbstverständlich die am wenigsten Schuldigen an der Misere - dann nach und nach auch alle andern, werden dabei "irgendwie umkommen" - verdursten, verhungern usw., also alles was Homo sapiens schon immer "befallen hat".

Altersabhängiger Vorteil - nicht alles muss man selbst noch erleben. Sollte das Dir zu dystopisch vorkommen - könnte es daran liegen, Du hast noch Hoffnung - sieht Dich um - fang in diesem Forum an - lies was Deine Mitmenschen schreiben - jede Kommentarseite ist voll davon - ganze "Fake Wissenschaftsbetriebe" werden dafür organisiert und bezahlt, dass keiner auf die Idee etwas ändern zu müssen überhaupt erst komm, "alternative Parteien" bezweifeln gleich alle Warnungen - ihre "Followers" folgen ihnen bereitwillig an den Wahlurnen - so ist mindesten ein Viertel unserer Bevölkerung davon überzeugt "Homo sapiens" macht nichts falsch.

Eingedenk all dieser "Botschaften" wundert Dich noch was (s. Dein Text) - mich wunder, warum es Dich noch wundert - das ist keineswegs böse gemeint...

Ach ja - folge einfach mal der Darstellung vom Ebiker - der glaubt den Blödsinn vermutlich selbst den er da beschreibt - tzz tzz
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

Alles sehr schöne Szenarios. Da hätte ich noch eines anzubieten: Deutschland macht den Vorreiter und verzichtet auf all den Schrott, welchen die Chinesen so anbieten. So wäre ein Hauptabnehmer chinesischer Erzeugnisse (welches mit unerhörter Verpestung der Umwelt geschieht) schon mal aus dem Rennen. Statt ein Euro Tinnefs, wieder Qualität Made in Germany. Wachstum - gemeint ist wirtschaftliches, nicht intellektuelles - muss nicht mehr generiert werden, um noch mehr Geld in die Welt zu bringen, dessen Äquivalent (Arbeit) von seelenlosen Robotern (oder deren Äquivalent: ausgebeutete Menschen) schon lange die 'Bodenhaftung' verloren hat.

Auch Verbote sind nützlich, das z.B. die Abholzung, Bearbeitung und des 'In-den-Verkehr-bringen' tropischer Bäume verboten ist (ähnlich des Handels mit Elfenbein). Holz nur noch aus dafür angelegten Plantagen. Stangenholz (wie aus dem 'verzuckerten' Schweden) muss sukzessive zurückgebaut werden und da wo möglich*, durch Laubbäume ersetzt werden. Wer einmal entlang der Küste Schwedens geflogen ist und die Einträge der Papierindustrie aus der Luft gesehen hat, bekommt einen Eindruck von der Wasserverschmutzung der Ostsee. Die Schweden sind so clever, dass sie entlang der Straßen immer einen breiten Streifen Wald stehen lassen, sodass man der Meinung ist, Schweden bestände nur aus Wald; dahinter aber ist der Kahlschlag mit fast vollautomatischen 'Erntern'!

Der Klimawandel fällt und steht mit unseren Ansprüchen. Will ich mit einem tonnenschweren Gefährt beim Bäcker Brötchen holen, darf man nicht über 'das Wetter' jammern. Flugbenzin gehört besteuert nach dem klimaschädlichen Einfluss dieses 'Treibmittels'; die Menschheit darf nicht aussterben zugunsten von Billigfliegern. Selbstverständlich gehört auch Diesel so versteuert wie Benzin, für die Landwirtschaft kann es Zuweisungen geben. Die Erzeugnisse der Landwirtschaft sind zu verteuern, damit der europäische Mensch wieder ein Gefühl für Verbrauch und Ertrag bekommt. Der Verbraucher ist kein Absatzgarant für Discounter. Und dass die Höchstgeschwindigkeit in Deutschland nur noch 130 km/h betragen kann, muss selbstverständlich sein, so wie es im Rest der Welt schon Usus ist. Die 'Latte' wie man das 'Klima 'retten' kann ist unerschöpflich, wenn man alle Zusammenhänge zwischen Anspruch und Ressourcen mal 'auf den Tisch des Hauses' legen würde.

* in Mittel-Schweden können im Winter langzeitig Temperaturen von -30°C und mehr erreicht werden, da sind Laubbäume nicht mehr 'möglich'.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Nov 2018, 12:53)

Das ist leider eine rhetorische Frage - "wir" wären nicht da wo wir inzwischen sind, würden solche Fragen tatsächlich irgendwen der mit der üblichen Eintagsfliegen-Mentalität lebt, schon mal früher interessiert hätte.

Je nach Alter dürfen "wir" alle - zunächst von den Zuschauerrängen - live miterleben wie wir alles was wir so für unsere Existenz benötigen, nach und nach vernichten. Bin sicher der Prozess wird ganz unspektakulär ablaufen. Eine wachsende Zahl - zuerst selbstverständlich die am wenigsten Schuldigen an der Misere - dann nach und nach auch alle andern, werden dabei "irgendwie umkommen" - verdursten, verhungern usw., also alles was Homo sapiens schon immer "befallen hat".

Altersabhängiger Vorteil - nicht alles muss man selbst noch erleben. Sollte das Dir zu dystopisch vorkommen - könnte es daran liegen, Du hast noch Hoffnung - sieht Dich um - fang in diesem Forum an - lies was Deine Mitmenschen schreiben - jede Kommentarseite ist voll davon - ganze "Fake Wissenschaftsbetriebe" werden dafür organisiert und bezahlt, dass keiner auf die Idee etwas ändern zu müssen überhaupt erst komm, "alternative Parteien" bezweifeln gleich alle Warnungen - ihre "Followers" folgen ihnen bereitwillig an den Wahlurnen - so ist mindesten ein Viertel unserer Bevölkerung davon überzeugt "Homo sapiens" macht nichts falsch.

Eingedenk all dieser "Botschaften" wundert Dich noch was (s. Dein Text) - mich wunder, warum es Dich noch wundert - das ist keineswegs böse gemeint...

Ach ja - folge einfach mal der Darstellung vom Ebiker - der glaubt den Blödsinn vermutlich selbst den er da beschreibt - tzz tzz
Nehmen Sie es mir nicht übel, aber mich interessiert nicht, ob ein Viertel, oder ein Drittel, oder dreiviertel der Wähler glauben sie lägen richtig, nur weil sie sich die falschen Fragen stellen und Parteien diese darin bestärken.

Mich interessiert auch dieses Kleinklein nicht, was anteilig parteilich als mögliche Lösung bis mittags angeboten wird.

Mich interessieren Antworten auf die Fragen, die Zukunft bis übermorgen betreffend.
Wie stellt man sicher, dass bei verringerter Landmasse auf dem kleinst möglichen Raum die effizienteste Energieversorgung geleistet wird?
Wie sieht die zukünftige höchst effiziente Nahrungsmittelproduktion und Wasserversorgung auf kleinstmöglicher Fläche aus?
Wie gestaltet sich zukünftiger Wohnraum auf verkleinerter Landmasse?

Angesichts solcher Fragen, die zu lösen, zum jetzigen Zeitpunkt zumindest anzudenken sind, sind die angebotenen parteilichen “Lösungen“ an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

Hey"JJazzGold"](19 Nov 2018, 13:59)
Wie stellt man sicher, dass bei verringerter Landmasse auf dem kleinst möglichen Raum die effizienteste Energieversorgung geleistet wird?
in welcher man nicht vorrangig eine 'Energieversorgung' stabilisiert, sondern die Wasserversorgung. Die erfolgreichste (weil längste) Geschichte ist die der Neandertaler. Diese mussten nicht mit Energie versorgt werden, sondern mit Nahrung (das Feuer hatten sie schon im Griff).
Wie sieht die zukünftige höchst effiziente Nahrungsmittelproduktion und Wasserversorgung auf kleinstmöglicher Fläche aus?
wieso kleinstmögliche Fläche? Der Planet ist zwar ein Wasserplanet, aber seine Landmassen verschwinden nicht einfach - auch wenn der steigende Meeresspiegel einiges 'abnagt' -. Das Problem ist die Anzahl und die Gier des Menschen, auch noch die letzten Ressourcen für sich auszubeuten.
Wie gestaltet sich zukünftiger Wohnraum auf verkleinerter Landmasse?
'ne Architektenfrage?
Angesichts solcher Fragen, die zu lösen, zum jetzigen Zeitpunkt zumindest anzudenken sind, sind die angebotenen parteilichen “Lösungen“ an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
ist es nicht lächerlich in einem Forum zu erwarten, ein Weltproblem lösen zu wollen? Vor Lösungen muss eine Bestandsaufnahme gemacht werden. Und dies kann nur ein Forum leisten, welches es in der Welt noch nicht gibt.

Da auch vom Erkennen von Problemen, bis zu Lösungsansätzen oder gar zur Ausführung von Lösungen, viel Zeit vergeht, wird sich der Planet neu einpegeln, auch ohne den dann höchst überflüssigen Menschen. Das Leben wird sich einen etwas weniger radikalen 'Träger' suchen. Dem 'Sein' ist es egal, wer sich gerade als Träger (oder gar Krone) dieses 'Gottesgeschenks' wähnt. In einem Universum welches nicht nach Jahren, sondern nach Entstehen und Vergehen ausgerichtet ist.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Verkleinerte Landmasse stimmt so ja auch nicht, weil riesige Gebiete in Kanada und Sibirien durch zunehmende Erwärmung überhaupt erst nutzbar würden, sobald der Permafrost weg ist und die Sümpfe trockengelegt wurden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Nov 2018, 01:07)

Verkleinerte Landmasse stimmt so ja auch nicht, weil riesige Gebiete in Kanada und Sibirien durch zunehmende Erwärmung überhaupt erst nutzbar würden, sobald der Permafrost weg ist und die Sümpfe trockengelegt wurden.
Ob die russischen Strafgefangenen dazu zahlreich genug sind?
van Kessel

Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

Hey "Tom Bombadil"](20 Nov 2018, 01:07)
Verkleinerte Landmasse stimmt so ja auch nicht, weil riesige Gebiete in Kanada und Sibirien durch zunehmende Erwärmung überhaupt erst nutzbar würden, sobald der Permafrost weg ist und die Sümpfe trockengelegt wurden.
Wenn das Szenario sich wirklich so abspielen würde, hätte kein Staat der Erde mehr das Geld und die Kraft, riesige Gebiete urbar zu machen. Außerdem würden (durch die menschliche Aktivität) viele Flächen den Status einer Wüste erlangen, auf welcher auch nichts wesentliches mehr wachsen kann. Deshalb muss man von der jetzt vorhandenen Fläche ausgehen. Der asiatische Bevölkerungsdruck dürfte sich auch der sibirischen Flächen 'annehmen', was einer militärischen Eskalation gleichkäme.

Der Wüstengürtel, welcher sich rund um die Erde spannt, wird nicht kleiner, sondern größer und fällt als Ackerland aus. Gut kann man dies in der Sahelzone sehen, wo die steigende Bevölkerung und die zunehmende Viehwirtschaft, die Wüste sich ausdehnen lässt. Eine Landflucht (unser Flüchtlingsproblem) aus diesen Gebieten wirkt außerdem noch als Beschleunigung dieser Vorgänge.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Kölner1302 »

Hier die Bilanz hinsichtlich der Niederschlagsmengen für die ersten 10 Monate des Jahres 2018
http://www.klimaatlas.nrw.de/Witterungsverlauf
Das ganze Jahr war viel zu trocken und zu warm
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

van Kessel hat geschrieben:(20 Nov 2018, 11:36)



Der Wüstengürtel, welcher sich rund um die Erde spannt, wird nicht kleiner, sondern größer und fällt als Ackerland aus. Gut kann man dies in der Sahelzone sehen, wo die steigende Bevölkerung und die zunehmende Viehwirtschaft, die Wüste sich ausdehnen lässt. Eine Landflucht (unser Flüchtlingsproblem) aus diesen Gebieten wirkt außerdem noch als Beschleunigung dieser Vorgänge.
Das hat dann mit Klimaerwärmung gar nix zu tun. Ansonsten dsagen die Klimamodelle für diese Zone sogar eine Zunahme der Niederschläge vorraus, schon jetzt ist eine deutliche Zunahme der Begrünung festzustellen
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

van Kessel hat geschrieben:(20 Nov 2018, 11:36)

Wenn das Szenario sich wirklich so abspielen würde, hätte kein Staat der Erde mehr das Geld und die Kraft, riesige Gebiete urbar zu machen.
Da stellt sich schon die Frage, wie der Mensch sich die Erde überhaupt so weit nutzbar machen konnte, wie es heute der Fall ist. Wo kamen da Kraft und Geld her, sind die vom Himmel gefallen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Nov 2018, 15:22)

Da stellt sich schon die Frage, wie der Mensch sich die Erde überhaupt so weit nutzbar machen konnte, wie es heute der Fall ist. Wo kamen da Kraft und Geld her, sind die vom Himmel gefallen?
Nein, das sicher nicht; aber die Jahrtausende haben sich ausgewirkt, während wir jetzt wohl bangen, daß die Umgestaltung weniger als 100 Jahre dauert. 1,5 Mrd Chinesen werden Sibirien schon trocken legen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Klimawandel ist ja auch nicht in 100 Jahren vollzogen, das dauert alles seine Zeit.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Nov 2018, 01:07)

Verkleinerte Landmasse stimmt so ja auch nicht, weil riesige Gebiete in Kanada und Sibirien durch zunehmende Erwärmung überhaupt erst nutzbar würden, sobald der Permafrost weg ist und die Sümpfe trockengelegt wurden.
Es stimmt auch sonst nicht, Die allermeisten Inseln im Pazifik sind stabil oder wachsen sogar. Inwiefern bei Schäden Baumaßnahmen schuld sind müßte auch noch verifiziert werden

http://sci-hub.tw/10.1002/wcc.557
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

Hey "Ebiker"](20 Nov 2018, 14:52)
Das hat dann mit Klimaerwärmung gar nix zu tun. Ansonsten dsagen die Klimamodelle für diese Zone sogar eine Zunahme der Niederschläge vorraus, schon jetzt ist eine deutliche Zunahme der Begrünung festzustellen
du wirst es wissen. Die Klimaänderung hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf das Wetter. Wenn die großen Klimamacher (Monsuns, Meeresströmungen z.B.) aufgrund der allgemeinen Erwärmung andere Wege beschreiten, so ist dies für die Betroffenen oft kein Grund zum Jubeln.

Gerade war im TV ein Bericht des Helmholtz-Institutes, welches die Wassertemperaturen in den Weltmeeren misst (nicht als Computer-Modell) und musste bestätigen, dass die Erwärmung der Ozeane gegenüber des letzten Berichts über den Klimawandel um 20% höher liegt als diese letzte Annahme über die Temperatur der Weltmeere.

Stelle dir vor, schon vor 30 Jahren hat es südlich der Sahara geregnet (bin selbst nass geworden) weil die Klimazonen dieses Planeten durchaus keine europäischen sind. In Toto nimmt die Wüstenbildung zu. Schau mal ins Netz, was so darüber geschrieben ist.

Was Tatsache ist, kannst du sehen, wenn du mal in Google Earth über Saudi-Arabien 'fliegst'. Wundere dich nicht über die großen, grünen Kreise, es sind Beregnungsanlagen z.T. 1 km im Durchmesser. Mal sehen, wie lange die Grundwasserreserven dies hergeben. In Libyen sind die größten Wasservorräte der Erde im Untergrund gespeichert, aber 'man' fördert dort lieber Öl (auch Deutschland übrigens), als Trinkwasser für Oasen oder Anpflanzungen um die Wüste zu stoppen. Im Gegenteil, die alten Erkenntnisse und Techniken über die Verwendung von Wasser um die Wüste aufzuhalten, gehen verloren;
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

Hey "Tom Bombadil"](20 Nov 2018, 17:34)
Der Klimawandel ist ja auch nicht in 100 Jahren vollzogen, das dauert alles seine Zeit.
na klar... nach mir die Sintflut! Es gab übrigen eine sogen. 'Kleine Eiszeit der Neuzeit', mag sie die Klimaleugner trösten: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit

Interessant ist übrigens der letzte Abschnitt, wo festgestellt wurde, dass der Staub von Vulkanen dies bewirkte. Was Staub nicht alles so ausrichten kann, nicht wahr?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

Hey "Ebiker"](20 Nov 2018, 18:59)
Es stimmt auch sonst nicht, Die allermeisten Inseln im Pazifik sind stabil oder wachsen sogar. Inwiefern bei Schäden Baumaßnahmen schuld sind müßte auch noch verifiziert werdenhttp://sci-hub.tw/10.1002/wcc.557
tröstet ungemein, namentlich da diese 'Vulkan-Inseln' innerhalb kürzester Zeit "es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh'n" für die ansässigen Menschen (deren Koralle-Atoll-Inseln im Meer versinken) verfügbar sind.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

van Kessel hat geschrieben:(20 Nov 2018, 22:42)

na klar... nach mir die Sintflut!
:rolleyes: Ist es wirklich so schwierig, im Kontext zu lesen? Die Menschheit muss die kalten borealen Zonen und die arktische Tundra in Nordeuropa, Kanada und Sibirien nicht innerhalb von 100 Jahren komplett urbar machen, dazu hat man mehr Zeit und man kann die Aufgabe schrittweise angehen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von van Kessel »

hey "Tom Bombadil"](20 Nov 2018, 22:56)
:rolleyes: Ist es wirklich so schwierig, im Kontext zu lesen? Die Menschheit muss die kalten borealen Zonen und die arktische Tundra in Nordeuropa, Kanada und Sibirien nicht innerhalb von 100 Jahren komplett urbar machen, dazu hat man mehr Zeit und man kann die Aufgabe schrittweise angehen.
dein 'Kontext' setzt voraus, dass die Menschheit ein lenkbares Gebilde ist, ein Polynesier wird schwerlich ein Rentierjäger in Sibirien und der Eigner des Landes (z.B. Russland) dürfte auch noch ein Wörtchen mitreden.

Was vielleicht technisch machbar ist, ist politisch oder ökonomisch nicht ausführbar. Warum macht die Menschheit nicht dies oder jenes...? Eine selten d... Frage. Weil es die Menschheit als global agierende und wollende Entität nicht gibt.

Die Schweden, Norweger und Finnen dürften nicht amüsiert sein, wenn Millionen 'Neger' vor der Tür stehen; von Russland, der Mongolei und China mal ganz abgesehen. Kanada wäre eine Option, allerdings für die Zuwanderung aus dem überfüllten Süden, recht weit entfernt und nur über Wasser erreichbar. Denn in dieser, von dir postulierten Zeit, dürften es keine Flieger mehr geben, weil die Ressourcen verbraucht sind.

Wir müssten jetzt etwas tun und nicht Probleme in die Zukunft transportieren, welche dann ganz anders aussehen wird, als eine simple, lineare Gleichung. Die Zukunft des Planeten ist logarithmisch (wie es z.B. die Bevölkerungszunahme weltweit zeigt). Und bei der Klimadiskussion gibt es den Punkt, an welchem eine Umkehr nicht mehr möglich ist, weil dann völlig neue Phänomene ins Spiel eingreifen. Dann wird es chaotisch (als mathematischer Terminus zu verstehen, nicht als soziologischer).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

"van Kessel"

Hey"JJazzGold"](19 Nov 2018, 13:59)
in welcher man nicht vorrangig eine 'Energieversorgung' stabilisiert, sondern die Wasserversorgung. Die erfolgreichste (weil längste) Geschichte ist die der Neandertaler. Diese mussten nicht mit Energie versorgt werden, sondern mit Nahrung (das Feuer hatten sie schon im Griff).
Der Neandertaler wurde im Schnitt 30 Jahre alt, hatte keinen Laptop und plante keine Marsmission.
Ich bezweifle nicht nur, dass sich die Menschheit auf diese Ansprüche herunterschrauben lässt, sondern halte Energieversorgung explizit für die Entwicklung von Technologien zur Bewältigung klimatischer Veränderungen und die Entwicklung der Menschheit für essentiell.

wieso kleinstmögliche Fläche? Der Planet ist zwar ein Wasserplanet, aber seine Landmassen verschwinden nicht einfach - auch wenn der steigende Meeresspiegel einiges 'abnagt' -. Das Problem ist die Anzahl und die Gier des Menschen, auch noch die letzten Ressourcen für sich auszubeuten.'ne Architektenfrage?ist es nicht lächerlich in einem Forum zu erwarten, ein Weltproblem lösen zu wollen? Vor Lösungen muss eine Bestandsaufnahme gemacht werden. Und dies kann nur ein Forum leisten, welches es in der Welt noch nicht gibt.
Kleinstmögliche Fläche beinhaltet u.a. schwimmende Dörfer, Siedlungen unter Wasser, Wohneinheiten in sog. unfruchtbaren Landstrichen, sowie extraterrestrische Wohneinheiten.
Weshalb ich in einem Forum nicht erwarten sollte auf langfristig vorausschauend denkende Menschen zu treffen, die sich nicht ausschließlich auf “dagegen, geht nicht, oder sollen sich andere drum kümmern“ kaprizieren, sondern Spaß daran haben, weiter zu denken, erschließt sich mir nicht. Hier wird doch reichlich über Zukunft diskutiert, die Zukunft wahlweise der CDU, SPD, Grünen, der Flüchtlinge, Deutschlands, Trumps, des Diesel, etc. weshalb also nicht über die Zukunft der Menschheit per se?
Da auch vom Erkennen von Problemen, bis zu Lösungsansätzen oder gar zur Ausführung von Lösungen, viel Zeit vergeht, wird sich der Planet neu einpegeln, auch ohne den dann höchst überflüssigen Menschen. Das Leben wird sich einen etwas weniger radikalen 'Träger' suchen. Dem 'Sein' ist es egal, wer sich gerade als Träger (oder gar Krone) dieses 'Gottesgeschenks' wähnt. In einem Universum welches nicht nach Jahren, sondern nach Entstehen und Vergehen ausgerichtet ist.

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Sagt Ihnen der Name James Lovelock etwas? Ggfls. sogar der Buchtitel “Gaia: A New Look at Live on Earth“?

Man(n) sollte nicht von vorne herein aufgeben, sondern nach Lösungen suchen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

van Kessel hat geschrieben:(21 Nov 2018, 00:22)

dein 'Kontext' setzt voraus, dass die Menschheit ein lenkbares Gebilde ist, ein Polynesier wird schwerlich ein Rentierjäger in Sibirien und der Eigner des Landes (z.B. Russland) dürfte auch noch ein Wörtchen mitreden.
Wer da wie mitredet kommt ganz auf den Migrationsdruck an. Der große evolutionäre Vorteil des Menschen ist, dass er sich an Veränderungen anpassen kann.
Was vielleicht technisch machbar ist, ist politisch oder ökonomisch nicht ausführbar.
Sicher, 170 Mio Bangladeschi werden einfach so absaufen, anstatt sich auf den Weg nach Norden machen...
Warum macht die Menschheit nicht dies oder jenes...? Eine selten d... Frage.
Warum stellst du dann diese Frage? Willst du andeuten, du wärst d...?
Die Schweden, Norweger und Finnen dürften nicht amüsiert sein, wenn Millionen 'Neger' vor der Tür stehen;
Ahja, ein bisschen Rassismus darf nicht fehlen. Es wird den Klimaflüchtlingen sehr egal sein, ob da jemand amüsiert ist oder nicht, die wollen ihr Leben retten.
Denn in dieser, von dir postulierten Zeit, dürften es keine Flieger mehr geben, weil die Ressourcen verbraucht sind.
Was du nicht alles weißt. Erzähl doch mal, wie diese Zeit dann genau aussieht!
Wir müssten jetzt etwas tun und nicht Probleme in die Zukunft transportieren, welche dann ganz anders aussehen wird, als eine simple, lineare Gleichung.
Der Klimawandel ist mMn. irreversibel.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BingoBurner »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Nov 2018, 13:59)

Nehmen Sie es mir nicht übel, aber mich interessiert nicht, ob ein Viertel, oder ein Drittel, oder dreiviertel der Wähler glauben sie lägen richtig, nur weil sie sich die falschen Fragen stellen und Parteien diese darin bestärken.

Mich interessiert auch dieses Kleinklein nicht, was anteilig parteilich als mögliche Lösung bis mittags angeboten wird.

Mich interessieren Antworten auf die Fragen, die Zukunft bis übermorgen betreffend.
Wie stellt man sicher, dass bei verringerter Landmasse auf dem kleinst möglichen Raum die effizienteste Energieversorgung geleistet wird?
Wie sieht die zukünftige höchst effiziente Nahrungsmittelproduktion und Wasserversorgung auf kleinstmöglicher Fläche aus?
Wie gestaltet sich zukünftiger Wohnraum auf verkleinerter Landmasse?

Angesichts solcher Fragen, die zu lösen, zum jetzigen Zeitpunkt zumindest anzudenken sind, sind die angebotenen parteilichen “Lösungen“ an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Das sind sehr gute Fragen !! Aber das wird noch krasser :) , leider.

Wohnraum ? Es wird noch mehr Ballungsgebiete geben !
Energie ? Erneuerbare !
Wasserversorgung ? Kein Problem !
Nahrung ? Weniger tierische Fette bzw. Ersatz

Und das schreibe ich hier ganz unpolitisch.

Ist auch nicht neu, im Grunde ist das fast seit 50 Jahren bekannt.
Lies das mal

"Das benutzte Weltmodell diente der Untersuchung von fünf Tendenzen mit globaler Wirkung: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoff­reserven und Zerstörung von Lebensraum. So wurden Szenarien mit unterschiedlich hoch angesetzten Rohstoffvorräten der Erde berechnet, oder eine unterschiedliche Effizienz von landwirtschaftlicher Produktion, Geburtenkontrolle oder Umweltschutz angesetzt.


Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels für 1973 an den Club of Rome in der Frankfurter Paulskirche. V. l. n. r.: Ernst Klett, Aurelio Peccei, Eduard Pestel (beide Mitglieder des Exekutiv-Komitees des Club of Rome)
Bis heute sind von diesem Buch über 30 Millionen Exemplare in 30 Sprachen verkauft worden.[4] 1973 wurde der Club of Rome dafür mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet."

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums


So jetzt kannst du dich in dein SUV setzen, deinen Porsche fahren oder was noch immer...

ES SIEHT RICHTIG SCHEIßE AUS !


Weißt du was passiert wenn wir über 2 Grad sind ?
Dann sterben alle Korallen-Riffe ab So als Vorbote.

Aber das schlimme daran ist....

Wenn wir 2 Grad überschreiten....dann kommen die Clip-Points. Und das hält keiner mehr auf.#

DANN SCHREITEN WIR AUF DIE 3 GRAD ZU !

Und ab 4 Grad ist kein Leben mehr möglich auf diesen Planeten.

NOCH IRGENDWAS UNKLAR ?
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

BingoBurner hat geschrieben:(21 Nov 2018, 09:26)

Das sind sehr gute Fragen !! Aber das wird noch krasser :) , leider.

Wohnraum ? Es wird noch mehr Ballungsgebiete geben !
Energie ? Erneuerbare !
Wasserversorgung ? Kein Problem !
Nahrung ? Weniger tierische Fette bzw. Ersatz

Und das schreibe ich hier ganz unpolitisch.

Ist auch nicht neu, im Grunde ist das fast seit 50 Jahren bekannt.
Lies das mal

"Das benutzte Weltmodell diente der Untersuchung von fünf Tendenzen mit globaler Wirkung: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoff­reserven und Zerstörung von Lebensraum. So wurden Szenarien mit unterschiedlich hoch angesetzten Rohstoffvorräten der Erde berechnet, oder eine unterschiedliche Effizienz von landwirtschaftlicher Produktion, Geburtenkontrolle oder Umweltschutz angesetzt.


Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels für 1973 an den Club of Rome in der Frankfurter Paulskirche. V. l. n. r.: Ernst Klett, Aurelio Peccei, Eduard Pestel (beide Mitglieder des Exekutiv-Komitees des Club of Rome)
Bis heute sind von diesem Buch über 30 Millionen Exemplare in 30 Sprachen verkauft worden.[4] 1973 wurde der Club of Rome dafür mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet."

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums


So jetzt kannst du dich in dein SUV setzen, deinen Porsche fahren oder was noch immer...

ES SIEHT RICHTIG SCHEIßE AUS !


Weißt du was passiert wenn wir über 2 Grad sind ?
Dann sterben alle Korallen-Riffe ab So als Vorbote.

Aber das schlimme daran ist....

Wenn wir 2 Grad überschreiten....dann kommen die Clip-Points. Und das hält keiner mehr auf.#

DANN SCHREITEN WIR AUF DIE 3 GRAD ZU !

Und ab 4 Grad ist kein Leben mehr möglich auf diesen Planeten.

NOCH IRGENDWAS UNKLAR ?
Wohnraum kann verlagert werden, unter die Erde, ins Meer, ins All.
Energieerzeugung muss kompakter werden und effizienter.
Wasser muss effektiver aufgefangen, gespeichert und recycled werden.
Nahrung? Heute wird Gentechnik verteufelt, morgen wird sie begrüßt werden.

Grob vereinfacht gesagt, leben wir in einer Eiszeit. Dass die sich nicht auf ewig halten lässt, sogar eher die Ausnahme darstellt, scheint in die wenigsten Überlegung zur Zukunftsgestaltung einzusickern. Da hilft der eingeschränkte Verbrauch von einer der zusätzlich angezüchteten Schweinerippen nichts. Dadurch strahlt die Sonne nicht stetig heller und die Erdachse lässt sich dadurch auch nicht zementieren.

Entweder stellt sich der Mensch dieser Herausforderung, oder er geht für Ablassbriefe zahlend unter.
Ich tendiere zu Ersterem, auch wenn wir in Deutschland zurzeit im kleingeistigen Denken, wir könnten einen Klimawandel zu einer Norm in der Ausnahme sitzend aufhalten.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Otto.F.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Otto.F. »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Nov 2018, 10:09)

Wohnraum kann verlagert werden, unter die Erde, ins Meer, ins All.
Energieerzeugung muss kompakter werden und effizienter.
Wasser muss effektiver aufgefangen, gespeichert und recycled werden.
Nahrung? Heute wird Gentechnik verteufelt, morgen wird sie begrüßt werden.

Grob vereinfacht gesagt, leben wir in einer Eiszeit. Dass die sich nicht auf ewig halten lässt, sogar eher die Ausnahme darstellt, scheint in die wenigsten Überlegung zur Zukunftsgestaltung einzusickern. Da hilft der eingeschränkte Verbrauch von einer der zusätzlich angezüchteten Schweinerippen nichts. Dadurch strahlt die Sonne nicht stetig heller und die Erdachse lässt sich dadurch auch nicht zementieren.

Entweder stellt sich der Mensch dieser Herausforderung, oder er geht für Ablassbriefe zahlend unter.
Ich tendiere zu Ersterem, auch wenn wir in Deutschland zurzeit im kleingeistigen Denken, wir könnten einen Klimawandel zu einer Norm in der Ausnahme sitzend aufhalten.

Also ziehen ein paar Tausend Menschen ins All und der Rest ins Meer und unter die Erde.

Gut letzteres ist die wahrscheinlichste Variante. Dies benötigt lediglich den Platz des Körpers selbst.

Träumerei mag einfach klingen, ist aber die denkbar ungünstigste Lösung. In Sachen Weltraum bewohnen wird es ausser bei Elon Musk immer ruhiger in der Wissenschaft. Gut, gegen Glaube hat Wissenschaft eh keine Chance, aber manche vertrauen doch lieber der realen Physik und diese träumt nicht von Milliarden Menschen in Höhlen, unter Wasser oder auf dem Mars.

Man sollte sich über Größenverhältnisse bewusst werden, wenn man vernünftig in die Zukunft blicken möchte.

Alles braucht Zeit, vieles was wir nicht haben (Technik, Wissensstand), werden wir nicht rechtzeitig eringen in der Zeit die wir bräuchten. Die Zerstörung geht zu schnell voran, das Klima kommt ins galoppieren, Ressourcen werden knapper, die Vermüllung nimmt stets zu.
Pflanzen, die gesamte Biosphäre kann mit diesen Veränderungen in der kurzen Zeit nicht mithalten.

Aus vergangenen starken Klimaveränderungen in ähnlichem Zeitablauf wissen wir das bei ca. 75% aussterben von Pflanzen, Insekten, Säugern...kurz allen Lebens die Artenvielfalt schlagartig fällt.

Wir sind bei ~68% Verlust!!

Und stehen noch kurz am Anfang des Klimawandels, welcher potenziell zu allen anderen Gründen des Aussterbens hinzukommt.

Bevor wir von der Erstürmung des Mondes, des Mars träumen, sollte uns bewusst werden das wir seit der Mondlandung immer noch nicht bemannt auf dem Mars waren!
Hingegen stehen wir auf Erden nur sehr wenige Jahrzehnte vorm Kollaps!!

Die Zeit tickt.
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