Damit haben alle Beobachter sicher Recht. Das gemeinsame Gewicht war auch der Sinn der stetig sich vertiefenden Zusammenarbeit, wie sie der Vertrag von Lissabon vorsieht: Die Veränderungen der politischen Gewichte in der Welt überstehen, politisch, wirtschaftlich und auch mit Gegengewalt, wenn sie denn sein muß. 2050 soll Europa nur noch 5% der Weltbevölkerung stellen, während Europa im 19 Jahrhundert etwa 30% zu bieten hatte.King Kong 2006 hat geschrieben:(09 Nov 2018, 09:29)
Die EU muß Weltpolitik machen können. Gerade im Angesicht eines Trumps. Frankreich geht dabei nach vorne. Interessanterweise flankiert von den Grünen. Trump attackiert auch Deutschland, Frankreich, eben Europa.
Es ist im Interesse der EU sich gegen einen Trump wehren zu können. Der denkt zuerst an sich, dann an sein Establishment und partiell an seine US-Wähler. Alle anderen haben keinen Platz. Auch die Europäer. Das sind Gegner und Feinde. Wie er schon sagte, wie die Chinesen, "nur kleiner".
Gegen eine EU als weltpolitischer Faktor spricht der heillos zerstrittene Zustand der EU-Partner, mit BREXIT, Visegrad-Nationalismus, Korruption, politischer Planlosigkeit und Bräsigkeit Deutschlands als größter Wirtschaftsmacht in der EU. Da kann auch ein Präsident Macron allein nichts reißen. Bei jedem seiner Vorstöße sieht er in Berlin kalte Schultern und Halbherzigkeit.
Deshalb sind diese Art Vorstöße eher Lachnummern als ernsthafte Neuanfänge. Leute, bringt Euren Sauhaufen politisch in Ordnung, dann dürft Ihr auch schon einmal träumen! So wird das nix!