19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
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19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Nach der Erhebung LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) waren 2017 19% der Bevölkerung oder 15,5 Millionen Menschen in Deutschland arm oder von sozialer Ausgrenzung bedroht. Einele leichte "Besserung" gegenüber 2016, als der Anteil noch bei 19,7% lag. Im europäischen Schnitt liegt er Anteil sogar bei 22,5%.
D liegt bei der Armutsquote schlechter als Belgien, die Niederlande, Frankreich und natürlich deutlich schlechter als die skandinavischen Staaten. Im Grunde können nur die letztgenannten unser Maßstab sein. Und es ist ein Skandal, dass D nicht an der Spitze, sondern hinter diesen liegt.
Die Studien, die regelmäßig durchgeführt werden, sind interessant, weil sie im Grunde Material für die gesellschaftliche Diskussion liefern könnten. Aber kaum liefern, weil sie nicht Gegenstand öffentlicher Debatte sind und die Herrschenden nicht daran gemessen und danach beurteilt werden.
Es werden unterschiedliche Auswertungen nach verschiedenen soziodemographischen Kriterien vorgenommen, die recht interessante Rückschlüsse erlauben.
Allerdings leidet die Studie anscheinend, wie viele andere, an der üblichen PC. Bisher habe ich keine Auswertung nach Staatsangehörigkeit bzw. Migrationsstatus gefunden. Dabei könnte eine solche Auswertung wertvolle Hinweise auf weitere Faktoren der Armutsgefährdung und hilfreiche Anstöße für die gesellschaftliche Debatte liefern.
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 1_634.html
D liegt bei der Armutsquote schlechter als Belgien, die Niederlande, Frankreich und natürlich deutlich schlechter als die skandinavischen Staaten. Im Grunde können nur die letztgenannten unser Maßstab sein. Und es ist ein Skandal, dass D nicht an der Spitze, sondern hinter diesen liegt.
Die Studien, die regelmäßig durchgeführt werden, sind interessant, weil sie im Grunde Material für die gesellschaftliche Diskussion liefern könnten. Aber kaum liefern, weil sie nicht Gegenstand öffentlicher Debatte sind und die Herrschenden nicht daran gemessen und danach beurteilt werden.
Es werden unterschiedliche Auswertungen nach verschiedenen soziodemographischen Kriterien vorgenommen, die recht interessante Rückschlüsse erlauben.
Allerdings leidet die Studie anscheinend, wie viele andere, an der üblichen PC. Bisher habe ich keine Auswertung nach Staatsangehörigkeit bzw. Migrationsstatus gefunden. Dabei könnte eine solche Auswertung wertvolle Hinweise auf weitere Faktoren der Armutsgefährdung und hilfreiche Anstöße für die gesellschaftliche Debatte liefern.
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 1_634.html
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Zum Thema hat nun das WSI nachgelegt. Im Verteilungsbericht 2018 kommt es zu der Feststellung, dass sich die dauerhafte Armut in den letzten knapp 3 Jahrzehnten fast verdoppelt hat. 5,4 Prozent der Bevölkerung sitzen inzwischen in der Armutsfalle, aus der sie nicht befreien können.
https://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_report_43_2018.pdf
https://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_report_43_2018.pdf
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Jetzt haben wir die Zahlen. Was sind mögliche Lösungsansätze?
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
1. Grundrente für alle Erwerbslosen über 60 Jahre in Höhe von 1200,00 Euro.streicher hat geschrieben:(05 Nov 2018, 18:55)
Jetzt haben wir die Zahlen. Was sind mögliche Lösungsansätze?
2. Förderung von alleinerziehenden Eltern in Höhe von 300,00 Euro pro Kind.
3. Erhöhung der anzurechnenden Zuverdienstgrenzen bei Hartz 4 Beziehern.
4. Aktivierung des staatlichen sozialen Wohnungsbaues bis eine Senkung des Mietspiegels erreicht ist.
5. Abgeschlossene Berufs- und Hochschulausbildungen mit einer 5000,00 Euro Abschlussprämie belohnen.
So einfach wäre es Armut zu bekämpfen und den Leistungsgedanken zu fördern.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Die Ursachen sind - wie die Daten auswesien - durchaus komplexer Natur. Folglich gibt es auch keinen Patentansatz.streicher hat geschrieben:(05 Nov 2018, 18:55)
Jetzt haben wir die Zahlen. Was sind mögliche Lösungsansätze?
Es wäre nötig, die Probleme öffentlich zu diskutieren und die Herrschenden zu stellen.
Im Übrigen vermute ich, dass es viel mit der gezielten Unterschichtung der Gesellschaft durch Massenimmmigration zu tun hat, ein großer Teil der Betroffenen eben aus Immigrantenkreisen stammt, die deutsche Bevölkerung weit geringer betroffen ist. Aber das wurde ja - bezeichnenderweise - nicht untersucht.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Na ja, du kannst hier ja öffentlich diskutieren.Senexx hat geschrieben:(05 Nov 2018, 20:33)
....................
Es wäre nötig, die Probleme öffentlich zu diskutieren und die Herrschenden zu stellen.
Im Übrigen vermute ich, dass es viel mit der gezielten Unterschichtung der Gesellschaft durch Massenimmmigration zu tun hat, ein großer Teil der Betroffenen eben aus Immigrantenkreisen stammt, die deutsche Bevölkerung weit geringer betroffen ist. Aber das wurde ja - bezeichnenderweise - nicht untersucht.
Und natürlich kannst du unsere demokratisch gewählten Vertretter ("Herrschenden") jederzeit stellen.
Das Geschreibsel von der gezielten Unterschichtung und weiterem BlabBla gehört möglicherweise in
andere Threads.
Aber was hast du denn zu Vorschlägen zur Bekämpfung von Armut aktuell zu schreiben?
Werde doch mal konkrett!
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Man muss nicht Immigrant sein, um arm zu sein. Es reicht schon, als Deutscher so krank oder schwerbehindert zu sein, dass man auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance mehr hat. Oder man ist eine alleinerziehende Mutter. Oder man hat eine schlechte Ausbildung gekriegt und muss für einen Hungerlohn arbeiten gehen.
Es gibt sicher viele Gründe, wieso Menschen arm werden. Um reich zu sein, genügt es vor allem, reiche Eltern zu haben. Oder man besitzt kriminelle Energie. Oder jemand gewinnt im Lotto. Letzteres ist aber sehr selten.
Es gibt sicher viele Gründe, wieso Menschen arm werden. Um reich zu sein, genügt es vor allem, reiche Eltern zu haben. Oder man besitzt kriminelle Energie. Oder jemand gewinnt im Lotto. Letzteres ist aber sehr selten.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Der Witz ist ja, daß dieser Zustand von einem großen Teil der Bevölkerung als Ergebnis von linker Politik oder auch Gutmenschenpolitik angesehen wird. Heißt: Der Staat war/ist noch viel zu sozial gewesen.Progressiver hat geschrieben:(05 Nov 2018, 22:15)
Man muss nicht Immigrant sein, um arm zu sein. Es reicht schon, als Deutscher so krank oder schwerbehindert zu sein, dass man auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance mehr hat. Oder man ist eine alleinerziehende Mutter. Oder man hat eine schlechte Ausbildung gekriegt und muss für einen Hungerlohn arbeiten gehen.
Es gibt sicher viele Gründe, wieso Menschen arm werden. Um reich zu sein, genügt es vor allem, reiche Eltern zu haben. Oder man besitzt kriminelle Energie. Oder jemand gewinnt im Lotto. Letzteres ist aber sehr selten.
Armut in D und die Eurokrise
Edit: noch besseres Video gefunden [youtube][/youtube]
Zuletzt geändert von lila-filzhut am Di 6. Nov 2018, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Soll das hier ein Armutsstrang werden und es geht um Lösungen,Progressiver hat geschrieben:(05 Nov 2018, 22:15)
Man muss nicht Immigrant sein, um arm zu sein. Es reicht schon, als Deutscher so krank oder schwerbehindert zu sein, dass man auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance mehr hat. Oder man ist eine alleinerziehende Mutter. Oder man hat eine schlechte Ausbildung gekriegt und muss für einen Hungerlohn arbeiten gehen.
Es gibt sicher viele Gründe, wieso Menschen arm werden. Um reich zu sein, genügt es vor allem, reiche Eltern zu haben. Oder man besitzt kriminelle Energie. Oder jemand gewinnt im Lotto. Letzteres ist aber sehr selten.
oder darf hier jeder Reiche Arsch beschreiben,
wie man Armut entkommt?
Das wäre aber schade für das Thema!
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Der Witz ist einfach nur,lila-filzhut hat geschrieben:(05 Nov 2018, 23:30)
Der Witz ist ja, daß dieser Zustand von einem großen Teil der Bevölkerung als Ergebnis von linker Politik oder auch Gutmenschenpolitik angesehen wird. Heißt: Der Staat war/ist noch viel zu sozial gewesen.
Armut in D und die Eurokrise
[youtube][/youtube]
das dein Zitat nu mal weg ist.
Fasse doch einfach mal dein Zitat in eigene Worte.
Nur so können wir uns über Armut austauschen.
Und du dürftest auch schreiben,
was man dagegen zu tun gedenkt.
Aber komm zum Thema!
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Das Thema darf eben nicht vergessen werden!
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- lila-filzhut
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
1. Schritt Mindestlohn, 17 € um nen Signal zu setzen und nen bisschen WiedergutmachungBielefeld09 hat geschrieben:
Der Witz ist einfach nur,
das dein Zitat nu mal weg ist.
Fasse doch einfach mal dein Zitat in eigene Worte.
Nur so können wir uns über Armut austauschen.
Und du dürftest auch schreiben,
was man dagegen zu tun gedenkt.
Aber komm zum Thema!
2. Nach 1-2 Jahren 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Auch die Welt berichtet nun über die WSI-Studie
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... Reich.html
Die Autoren der Studie würden behaupten, verantwortlich für die Zunahme der Armutsquote sei die Zuwanderung. Die Situation der autochtonen Bevölkerung habe sich nicht geändert.
Würde meine Vermutung bestätigen. Konnte ich aber bisher so noch nicht lesen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... Reich.html
Die Autoren der Studie würden behaupten, verantwortlich für die Zunahme der Armutsquote sei die Zuwanderung. Die Situation der autochtonen Bevölkerung habe sich nicht geändert.
Würde meine Vermutung bestätigen. Konnte ich aber bisher so noch nicht lesen.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Immer sind die Ossis an allem schuldSenexx hat geschrieben:(06 Nov 2018, 08:54)
Auch die Welt berichtet nun über die WSI-Studie
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... Reich.html
Die Autoren der Studie würden behaupten, verantwortlich für die Zunahme der Armutsquote sei die Zuwanderung.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Nunja, die in die alten Bundesländer geflüchteten Ossis sind tatsächlich fast ausnahmslos Wirtschaftsflüchtlinge. Oder meinst Du, irgendjemand ging nach Dusseldoof, weil's dort so schön ist?
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Nov 2018, 20:14)
1. Grundrente für alle Erwerbslosen über 60 Jahre in Höhe von 1200,00 Euro.
2. Förderung von alleinerziehenden Eltern in Höhe von 300,00 Euro pro Kind.
3. Erhöhung der anzurechnenden Zuverdienstgrenzen bei Hartz 4 Beziehern.
4. Aktivierung des staatlichen sozialen Wohnungsbaues bis eine Senkung des Mietspiegels erreicht ist.
5. Abgeschlossene Berufs- und Hochschulausbildungen mit einer 5000,00 Euro Abschlussprämie belohnen.
So einfach wäre es Armut zu bekämpfen und den Leistungsgedanken zu fördern.
Punkt 5 halte ich für überflüssig. Ich persönlich kenne niemanden, der besonders depressiv wurde, weil er sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat. Die Motivation ist sehr groß, da braucht es keine zusätzliche finanzielle Belohnung.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Aufnahme eines Studiums nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein sollte, aber diese Meinung gilt hierzulande als "sozialistische Gleichmacherei"...
Auch halte ich es für einen riesigen Skandal, dass in diesem Land immer mehr Menschen keine Krankenversicherung haben. Aber manche Kreise wollen offenbar US-Zustände, und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis hier Lebensmittelmarken auch keine Seltenheit mehr sind.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
SZ 5. November 2018 Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4197292
Dauerhafte Armut trifft bestimmte Gruppen: Überrepräsentiert sind Ostdeutsche, Rentner, Arbeitslose, Hauptschulabsolventen, Alleinerziehende, Migranten, Singles und Frauen. Die soziale Ungleichheit werde durch geringe soziale Mobilität verstärkt, warnt das WSI...In Deutschland werde es immer schwieriger, von einer Schicht in die nächste aufzusteigen."
Es macht also Sinn, Gegenmaßnahmen je nach Gruppe zu differenzieren.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4197292
"Auf Grundlage der vorhandenen Daten zeigt sich: 1991 lebten gut elf Prozent aller Personen hierzulande in armen Haushalten, 2015 knapp 17 Prozent. Zurückzuführen sei der Anstieg vor allem auf die Zuwanderung, schreiben die Autoren, unter den in Deutschland Geborenen sei die Armutsquote zuletzt stabil geblieben...Grundlage der Untersuchung sind die Daten des sogenannten sozio-ökonomischen Panels. Seit 1984 werden dafür Haushalte vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) befragt. Als dauerhaft arm gelten dem Verteilungsbericht nach Haushalte, die fünf Jahre lang ein verfügbares Einkommen - netto, inklusive aller Transferzahlungen - unterhalb der Armutsgrenze hatten...Zudem werden in dem WSI-Bericht weder Schulden noch Vermögen jenseits von Wohneigentum berücksichtigt - aus "forschungspragmatischen Gründen", wie es heißt. Es gebe schlicht "keine Datenquelle, die im Zeitverlauf umfassend Daten über Einkommen als auch über Vermögen der Haushalte liefert".
Dauerhafte Armut trifft bestimmte Gruppen: Überrepräsentiert sind Ostdeutsche, Rentner, Arbeitslose, Hauptschulabsolventen, Alleinerziehende, Migranten, Singles und Frauen. Die soziale Ungleichheit werde durch geringe soziale Mobilität verstärkt, warnt das WSI...In Deutschland werde es immer schwieriger, von einer Schicht in die nächste aufzusteigen."
Es macht also Sinn, Gegenmaßnahmen je nach Gruppe zu differenzieren.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Übrigens bekommen arme Menschen mehr Kinder, weil Kinder Reichtum bedeutet. Wenn also die Weltbevölkerung zurück gehen soll... Müssen mehr Menschen reich sein. Sofern machbar. Dann geht auch die Weltbevölkerung zurück.
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Warum schaffen die Sozialisten in Portugal den Aufschwung und die in D stürzen die Menschen in Armut ?
https://kontrast.at/portugal-hat-das-re ... -gefunden/
https://kontrast.at/portugal-hat-das-re ... -gefunden/
Folgen sie den Anweisungen
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Ergänzend würde ich dazu vorschlagen, dass Einnahmen durch Geldgeschäfte steuerlich nicht besser gestellt sein sollten, als Einnahmen durch Arbeit. Denn nur wer viel Geld hat, kann auch Geld an den Finanzmärkten verdienen, was zur wachsenden Ungleichheit beiträgt.Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Nov 2018, 20:14)
1. Grundrente für alle Erwerbslosen über 60 Jahre in Höhe von 1200,00 Euro.
2. Förderung von alleinerziehenden Eltern in Höhe von 300,00 Euro pro Kind.
3. Erhöhung der anzurechnenden Zuverdienstgrenzen bei Hartz 4 Beziehern.
4. Aktivierung des staatlichen sozialen Wohnungsbaues bis eine Senkung des Mietspiegels erreicht ist.
5. Abgeschlossene Berufs- und Hochschulausbildungen mit einer 5000,00 Euro Abschlussprämie belohnen.
So einfach wäre es Armut zu bekämpfen und den Leistungsgedanken zu fördern.
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Die Frage ist nur, was man als sozial ansieht.lila-filzhut hat geschrieben:(05 Nov 2018, 23:30)
Der Witz ist ja, daß dieser Zustand von einem großen Teil der Bevölkerung als Ergebnis von linker Politik oder auch Gutmenschenpolitik angesehen wird. Heißt: Der Staat war/ist noch viel zu sozial gewesen.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Schön, dass es noch Regierungen gibt, die etwas FÜR ihre Bevölkerung und die Infrastruktur des Landes tun, anstatt die Menschen nur immer noch mehr auszupressen und das Geld sinnlos zu verprassen.Ebiker hat geschrieben:(03 Feb 2019, 12:20)
Warum schaffen die Sozialisten in Portugal den Aufschwung und die in D stürzen die Menschen in Armut ?
https://kontrast.at/portugal-hat-das-re ... -gefunden/
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Sicherlich ein guter Gedanke.Sören74 hat geschrieben:(03 Feb 2019, 12:38)
Ergänzend würde ich dazu vorschlagen, dass Einnahmen durch Geldgeschäfte steuerlich nicht besser gestellt sein sollten, als Einnahmen durch Arbeit. Denn nur wer viel Geld hat, kann auch Geld an den Finanzmärkten verdienen, was zur wachsenden Ungleichheit beiträgt.
Nun, Hubertus Heil hat nun immerhin eine Grundrente zur Absicherung gegen Altersarmut vorgeschlagen.
Nach 35 Beitragsjahren soll es wenigstens eine Rente von ca. 950 Euro geben.
Das wäre ja schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Dazu kommt noch die Erhöhung von Bafög die letzte Woche verabschiedet worden ist.
Ein weiterer Schritt zur Vermeidung von Armut.
Welche Schritte sind noch notwendig?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Es ändert sich an der Überschrift NICHTS.Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Feb 2019, 19:29)
Sicherlich ein guter Gedanke.
Nun, Hubertus Heil hat nun immerhin eine Grundrente zur Absicherung gegen Altersarmut vorgeschlagen.
Nach 35 Beitragsjahren soll es wenigstens eine Rente von ca. 950 Euro geben.
Das wäre ja schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Dazu kommt noch die Erhöhung von Bafög die letzte Woche verabschiedet worden ist.
Ein weiterer Schritt zur Vermeidung von Armut.
Welche Schritte sind noch notwendig?
19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm
Egal wieviel Geld man jedem dazubezahlt...... Man muss dann die FORMEL ändern.
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Wenn sich die Vermögens- (oder Einkommens-)Verteilung ändert, dann ändern sich auch die Zahlen. Wenn die Streuung größer wird, dann nimmt auch die Zahl der Armen zu.Teeernte hat geschrieben:(03 Feb 2019, 20:19)
Es ändert sich an der Überschrift NICHTS.
19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm
Egal wieviel Geld man jedem dazubezahlt...... Man muss dann die FORMEL ändern.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Aber es geht hier doch nicht darum,Teeernte hat geschrieben:(03 Feb 2019, 20:19)
Es ändert sich an der Überschrift NICHTS.
19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm
Egal wieviel Geld man jedem dazubezahlt...... Man muss dann die FORMEL ändern.
Überschriften und Formeln zu ändern.
Es ist doch erschreckend,
das in einem Land wie Deutschland jeder Fünfte arm ist!
Und die Feststellung, das Grundrente oder Erhöhung von Bafög Armut verringert,
ist doch sicherlich richtig.
Und genauso sollte es hier erlaubt sein zu fragen:
Was muss noch getan werden!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Deine Ansätze sind sicherlich diskussionswürdig, aber m.E. sind die eher ein "Leistung soll sich lohnen"-Prinzip (Was ja durchaus richtig ist) aber von den 19% werden da nicht viele von Profitieren.Bielefeld09 hat geschrieben:(05 Nov 2018, 20:14)
1. Grundrente für alle Erwerbslosen über 60 Jahre in Höhe von 1200,00 Euro.
2. Förderung von alleinerziehenden Eltern in Höhe von 300,00 Euro pro Kind.
3. Erhöhung der anzurechnenden Zuverdienstgrenzen bei Hartz 4 Beziehern.
4. Aktivierung des staatlichen sozialen Wohnungsbaues bis eine Senkung des Mietspiegels erreicht ist.
5. Abgeschlossene Berufs- und Hochschulausbildungen mit einer 5000,00 Euro Abschlussprämie belohnen.
So einfach wäre es Armut zu bekämpfen und den Leistungsgedanken zu fördern.
Die Punkte im Einzelnen:
- Und was ist mit den Erwerbslosen unter 60?1. Grundrente für alle Erwerbslosen über 60 Jahre in Höhe von 1200,00 Euro.
- Wer also 35 Jahre gearbeitet hat erhält das selbe wie jemand der noch nie einen Finger krum gemacht hat?
Das würde die Armut senken2. Förderung von alleinerziehenden Eltern in Höhe von 300,00 Euro pro Kind.
Das würde bei denen die Armut senken, die nebenher noch arbeiten. Ich würde aber die Zuverdienstgrenzen nicht pauschal erhöhen, sondern da ein System:"Je mehr man arbeitet, desto mehr darf man behalten"-Prinzip vorschlagen. Diese Pauschale derzeit ist m.E. in der Tat völliger Unsinn.3. Erhöhung der anzurechnenden Zuverdienstgrenzen bei Hartz 4 Beziehern.
Ja, das würde Geringverdiener durch geringere Mieten entlasten4. Aktivierung des staatlichen sozialen Wohnungsbaues bis eine Senkung des Mietspiegels erreicht ist.
Wer gerade seine Berufs- oder Hochschulausbildung abgeschlossen hat, startet in das Berufsleben und ist dann i.d.R. nicht von Armut betroffen.5. Abgeschlossene Berufs- und Hochschulausbildungen mit einer 5000,00 Euro Abschlussprämie belohnen.
=> Allerdings sind in der Tat abgebrochene Ausbildungen ein Armutsrisiko da man wie ein Ungelernter auf dem Arbeitsmarkt erscheint und dann eher im Niedriglohnsektor landet. Aber wer sowieso schmeißt sollte sich vorher genauer überlegen, was er überhaupt will und nicht für eine Selbstverständlichkeit auch noch 5000€ bekommen bei der er danach i.d.R. sowieso nicht in die Armut gerät.
Mein Ansatz wäre da (zusätzlich):
- Ein Öffentlicher Beschäftigungssektor (Nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit Anspruch auf einen solchen Job, Bezahlung spürbar über H4 (Auch bei Familien), Arbeitszeit 35 Std./Woche).
- Wie oben schon erwähnt den sozialen Wohnungsbau stärken (inkl. Mikrowohnungen für Umzugswillige)
- Konzepte im Ansatz von Hubertus Heil (Grundrente + Erarbeitete Rente für diejenigen die gearbeitet haben) oder auch z.B. Krankenversicherung für alle arbeitgeberunabhängig
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Naja der Satz " Leistung muss sich lohnen" ist genauso nichts sagend und ein hohler Spruch wie das linke " Wohlstand für alle" die Wirklich indes sieht anders aus. Leistung lohnt sich eben nicht für alle ( und es werden in zunehmenden Maße wohl mehr Menschen werden in Zukunft) in gleichem Maße ( finanziell gesehen) . Es gibt genügend Berufsgruppen ( die Klassiker Friseure, Paketzusteller, Gärtner, Erzieher, Altenpfleger usw) die können wohl sagen " Leistung lohnt sich eben nicht immer.jack000 hat geschrieben:(03 Feb 2019, 22:23)
Deine Ansätze sind sicherlich diskussionswürdig, aber m.E. sind die eher ein "Leistung soll sich lohnen"-Prinzip (Was ja durchaus richtig ist) aber von den 19% werden da nicht viele von Profitieren.
Die Punkte im Einzelnen:
- Und was ist mit den Erwerbslosen unter 60?
- Wer also 35 Jahre gearbeitet hat erhält das selbe wie jemand der noch nie einen Finger krum gemacht hat?
Das würde die Armut senken
Das würde bei denen die Armut senken, die nebenher noch arbeiten. Ich würde aber die Zuverdienstgrenzen nicht pauschal erhöhen, sondern da ein System:"Je mehr man arbeitet, desto mehr darf man behalten"-Prinzip vorschlagen. Diese Pauschale derzeit ist m.E. in der Tat völliger Unsinn.
Ja, das würde Geringverdiener durch geringere Mieten entlasten
Wer gerade seine Berufs- oder Hochschulausbildung abgeschlossen hat, startet in das Berufsleben und ist dann i.d.R. nicht von Armut betroffen.
=> Allerdings sind in der Tat abgebrochene Ausbildungen ein Armutsrisiko da man wie ein Ungelernter auf dem Arbeitsmarkt erscheint und dann eher im Niedriglohnsektor landet. Aber wer sowieso schmeißt sollte sich vorher genauer überlegen, was er überhaupt will und nicht für eine Selbstverständlichkeit auch noch 5000€ bekommen bei der er danach i.d.R. sowieso nicht in die Armut gerät.
Mein Ansatz wäre da (zusätzlich):
- Ein Öffentlicher Beschäftigungssektor (Nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit Anspruch auf einen solchen Job, Bezahlung spürbar über H4 (Auch bei Familien), Arbeitszeit 35 Std./Woche).
- Wie oben schon erwähnt den sozialen Wohnungsbau stärken (inkl. Mikrowohnungen für Umzugswillige)
- Konzepte im Ansatz von Hubertus Heil (Grundrente + Erarbeitete Rente für diejenigen die gearbeitet haben) oder auch z.B. Krankenversicherung für alle arbeitgeberunabhängig
Für deren (Mindest)-Stundenlohn würde ein Donald Trump oder Kayne West sich nicht mal im.Bett herum drehen geschweige denn ( früh morgens) aufstehen.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
jack000 hat geschrieben:(03 Feb 2019, 22:23)
Deine Ansätze sind sicherlich diskussionswürdig, aber m.E. sind die eher ein "Leistung soll sich lohnen"-Prinzip (Was ja durchaus richtig ist) aber von den 19% werden da nicht viele von Profitieren.
Die Punkte im Einzelnen:
- Und was ist mit den Erwerbslosen unter 60?
- Wer also 35 Jahre gearbeitet hat erhält das selbe wie jemand der noch nie einen Finger krum gemacht hat?
Das würde die Armut senken
Das würde bei denen die Armut senken, die nebenher noch arbeiten. Ich würde aber die Zuverdienstgrenzen nicht pauschal erhöhen, sondern da ein System:"Je mehr man arbeitet, desto mehr darf man behalten"-Prinzip vorschlagen. Diese Pauschale derzeit ist m.E. in der Tat völliger Unsinn.
Ja, das würde Geringverdiener durch geringere Mieten entlasten
Wer gerade seine Berufs- oder Hochschulausbildung abgeschlossen hat, startet in das Berufsleben und ist dann i.d.R. nicht von Armut betroffen.
=> Allerdings sind in der Tat abgebrochene Ausbildungen ein Armutsrisiko da man wie ein Ungelernter auf dem Arbeitsmarkt erscheint und dann eher im Niedriglohnsektor landet. Aber wer sowieso schmeißt sollte sich vorher genauer überlegen, was er überhaupt will und nicht für eine Selbstverständlichkeit auch noch 5000€ bekommen bei der er danach i.d.R. sowieso nicht in die Armut gerät.
Mein Ansatz wäre da (zusätzlich):
- Ein Öffentlicher Beschäftigungssektor (Nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit Anspruch auf einen solchen Job, Bezahlung spürbar über H4 (Auch bei Familien), Arbeitszeit 35 Std./Woche).
- Wie oben schon erwähnt den sozialen Wohnungsbau stärken (inkl. Mikrowohnungen für Umzugswillige)
- Konzepte im Ansatz von Hubertus Heil (Grundrente + Erarbeitete Rente für diejenigen die gearbeitet haben) oder auch z.B. Krankenversicherung für alle arbeitgeberunabhängig
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Genau deswegen geht es darum Konzepte zu entwickeln das es sich lohnt.Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Feb 2019, 22:39)
Naja der Satz " Leistung muss sich lohnen" ist genauso nichts sagend und ein hohler Spruch wie das linke " Wohlstand für alle" die Wirklich indes sieht anders aus. Leistung lohnt sich eben nicht für alle ( und es werden in zunehmenden Maße wohl mehr Menschen werden in Zukunft) in gleichem Maße ( finanziell gesehen) . Es gibt genügend Berufsgruppen ( die Klassiker Friseure, Paketzusteller, Gärtner, Erzieher, Altenpfleger usw) die können wohl sagen " Leistung lohnt sich eben nicht immer.
Viele andere auch nichtFür deren (Mindest)-Stundenlohn würde ein Donald Trump oder Kayne West sich nicht mal im.Bett herum drehen geschweige denn ( früh morgens) aufstehen.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Wo sehen Sie einen Ansatzpunkt, unterschiedliche Bewertungen im Einkommensgefüge der erwerbstätigen Mitbürger vernünftiger zu gestalten? Solche Fragen sind auch einem ständigen Wandel ausgesetzt, je nach Mangelverwaltung. Gleichmacherei führt nach allen gemachten Erfahrungen nicht zu guten Ergebnissen. Wer soll das politisch verantworten und durchsetzen?Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Feb 2019, 22:39)
Naja der Satz " Leistung muss sich lohnen" ist genauso nichts sagend und ein hohler Spruch wie das linke " Wohlstand für alle" die Wirklich indes sieht anders aus. Leistung lohnt sich eben nicht für alle ( und es werden in zunehmenden Maße wohl mehr Menschen werden in Zukunft) in gleichem Maße ( finanziell gesehen) . Es gibt genügend Berufsgruppen ( die Klassiker Friseure, Paketzusteller, Gärtner, Erzieher, Altenpfleger usw) die können wohl sagen " Leistung lohnt sich eben nicht immer.
Für deren (Mindest)-Stundenlohn würde ein Donald Trump oder Kayne West sich nicht mal im.Bett herum drehen geschweige denn ( früh morgens) aufstehen.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Ich nicht.H2O hat geschrieben:(03 Feb 2019, 22:58)
Wo sehen Sie einen Ansatzpunkt, unterschiedliche Bewertungen im Einkommensgefüge der erwerbstätigen Mitbürger vernünftiger zu gestalten? Solche Fragen sind auch einem ständigen Wandel ausgesetzt, je nach Mangelverwaltung. Gleichmacherei führt nach allen gemachten Erfahrungen nicht zu guten Ergebnissen. Wer soll das politisch verantworten und durchsetzen?
Na und?
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Nicht arm, sondern von Armut bedroht. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Womit wohl auch die Überschrift des Threads schon mal falsch ist.Senexx hat geschrieben:(04 Nov 2018, 11:16)
Nach der Erhebung LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) waren 2017 19% der Bevölkerung oder 15,5 Millionen Menschen in Deutschland arm oder von sozialer Ausgrenzung bedroht.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Darum gehts doch nicht Herr Vorstand, Hauptsache das Thema wird in ihrem Forum dazu instrumentalisiert gegen Migranten zu hetzen.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Dieses "von Armut bedroht" ist ein ekelhafter Euphemismus! Was sind denn Familien, bei denen beide Elternteile in einem erlernten Beruf arbeiten und wenn die Waschmaschine unerwartet kaputt geht, gibts 3 Monate nur Nudeln mit Soße und das Teenagerkind war noch nie im Leben im Ausland im Urlaub?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2019, 23:37)
Nicht arm, sondern von Armut bedroht. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Womit wohl auch die Überschrift des Threads schon mal falsch ist.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Dem kann jeder von uns abhelfen, der solche Dienstleistungen in Anspruch nimmt, indem er - im Rahmen seiner Möglichkeiten - diesen Menschen direkt ein finanzielles "Dankeschön" zukommen lässt. Das läppert sich für die Empfänger.Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Feb 2019, 22:39)
Leistung lohnt sich eben nicht für alle ( und es werden in zunehmenden Maße wohl mehr Menschen werden in Zukunft) in gleichem Maße ( finanziell gesehen) . Es gibt genügend Berufsgruppen ( die Klassiker Friseure, Paketzusteller, Gärtner, Erzieher, Altenpfleger usw) die können wohl sagen " Leistung lohnt sich eben nicht immer.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Das ist einfach nur respektlos.Kritikaster hat geschrieben:(04 Feb 2019, 02:12)
Dem kann jeder von uns abhelfen, der solche Dienstleistungen in Anspruch nimmt, indem er - im Rahmen seiner Möglichkeiten - diesen Menschen direkt ein finanzielles "Dankeschön" zukommen lässt. Das läppert sich für die Empfänger.
Wenn du dem Paketzusteller als "Dankeschön" einen Euro in die Hand drückst, dann ist vielleicht genau der eine Euro, denn du eigentlich sparen wolltest, weil das Angebot im Internet diesen einen Euro billiger war, als selbiges im Fachhandel vor Ort.
Wenn du also dem Paketzusteller als "Dankeschön" diesen einen Euro in die Hand drückst, dann hast du selbst letztenendes nichts gespart, hast den Paketzusteller umsonst auf die Reise geschickt und gleichzeitig dem örtlichen Fachhandel geschadet. Tolle Leistung. Gell, das läppert sich für ALLE, so ein finanzielles "Dankeschön"...
Paketzusteller brauchen mehr gesellschaftlichen Respekt - also, dass die Empfänger ihr Paket auch entgegennehmen, wenn es zugestellt wird (lässt sich ja heutzutage dem Internet sei Dank alles bestimmen und planen). Und nicht blindlings bestellen, obwohl sie ganz genau wissen, dass sie in der Zeit bei der Arbeit sind, wenn das Paket geliefert wird. Oder immer selbstverständlicher auf die Nachbarschaft setzen, dass die ihnen das Paket schon entgegennehmen wird. Ich kenne Leute, die gehen zwischen 10-14 Uhr schon gar nicht mehr an die Tür, wenn's klingelt - weil in dieser Zeit immer ein Paketzusteller dasteht mit dem immer gleichlautenden Spruch: "Würden Sie bitte das Paket für XY entgegennehmen?". Oder dass sie auch runter zur Haustüre kommen und dort ihr Paket entgegennehmen und nicht im vierten Stock an der Haustür warten, bis der Zusteller zu ihnen hoch kommt und ihm dann noch am besten eine kleine Szene machen, warum er denn so lange gebraucht habe, man habe schließlich nicht den ganzen Tag Zeit.
Lass' dir einfach mal von einem Paketzusteller oder sonstwem aus den unteren Verdienstklassen was über deren beruflichen Alltag berichten und die ganze menschliche Ignoranz und Dummheit, die sie ständig mitertragen müssen. Dann wirst du schnell feststellen können, dass so ein finanzielles "Dankeschön" der gesamten Respektlosigkeit im Grunde noch die Narrenkrone aufsetzt, selbst wenn es noch so gut gemeint ist, aber dennoch all zu leicht missverstanden werden kann.
Als Altenpfleger bekomme ich auch immer wieder mal heimlich ein finanzielles "Dankeschön" zugesteckt - aber was nützt mir ein Fünfer mehr im Geldbeutel, wenn ich damit genauso fix und fertig nach Hause komme, wie mit einem Fünfer weniger? Von dem Fünfer kann ich mir nicht weniger Stress oder keinen pünktlichen Feierabend kaufen oder Überstunden verhindern, bzw. abbauen. Ich hätte mehr Nutzen davon, wenn sich mehr Leute entschließen würden, in der Altenpflege zu arbeiten.
Mit Geld allein kannst du viele Probleme auf dieser Welt lösen, aber eben nicht alle.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Wenn Du es so darstellen möchtest, bitteschön.
Mein Ansatz ist ein anderer: Da ich selbst auf die Gestaltung diverser Tariflöhne keinen unmittelbaren Einfluss habe, kann ich meine Wertschätzung bestimmter Tätigkeiten nur durch mein persönliches Verhalten gegenüber den jeweiligen Personen zum Ausdruck bringen. Ob ich dabei etwas gespart habe oder nicht, spielt in dem Zusammenhang überhaupt keine Rolle. Das finanzielle ist nur ein kleiner Teil des gesamten Verhaltens gegenüber anderen Menschen.
Selbstverständlichkeiten, wie Du sie in Deinem Beitrag aufzählst, braucht man bei mir übrigens nicht einzufordern. Die sind hier aber auch nicht das Thema.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Alpha Centauri hat geschrieben:(03 Feb 2019, 22:39)
Naja der Satz " Leistung muss sich lohnen" ist genauso nichts sagend und ein hohler Spruch wie das linke " Wohlstand für alle" die Wirklichkeit indes sieht anders aus. Leistung lohnt sich eben nicht für alle ( und es werden in zunehmenden Maße wohl mehr Menschen werden in Zukunft) in gleichem Maße ( finanziell gesehen) . Es gibt genügend Berufsgruppen ( die Klassiker Friseure, Paketzusteller, Gärtner, Erzieher, Altenpfleger usw) die können wohl sagen " Leistung lohnt sich eben nicht immer.
Für deren (Mindest)-Stundenlohn würde ein Donald Trump oder Kayne West sich nicht mal im.Bett herum drehen geschweige denn ( früh morgens) aufstehen.
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Feb 2019, 20:44)
Aber es geht hier doch nicht darum,
Überschriften und Formeln zu ändern.
Es ist doch erschreckend,
das in einem Land wie Deutschland jeder Fünfte arm ist!
Und die Feststellung, das Grundrente oder Erhöhung von Bafög Armut verringert,
ist doch sicherlich richtig.
Und genauso sollte es hier erlaubt sein zu fragen:
Was muss noch getan werden!
ALLE "verdienen" 1 Mio Euro im Monat....nur 19 % haben NUR 400.000 Eu IM MONAT....die sind ARM - nach EU definition.Arm ist nach offizieller Definition, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des jeweiligen mittleren Einkommens verdient.
Jegliche GELDZAHLUNG unter dem Mittleren Einkommen lässt die per Definition festgelegte Armut NICHT ändern !!!
Nach IDA Definition
KEINER,Indikatoren der absoluten Armut nach der International Development Association (IDA)
Pro-Kopf-Einkommen (PKE) < 150 US-$/Jahr
Kalorienaufnahme je nach Land < 2160–2670/Tag
Durchschnittliche Lebenserwartung < 55 Jahren
Kindersterblichkeit > 33/1000
Geburtenrate > 25/1000
Die 19 % korrelieren mit dem unteren Bereich des Durchschnitt IQ. - ERSCHRECKEND.
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Heeeeee genau - da hat einer in Mathe aufgepasst !Sören74 hat geschrieben:(03 Feb 2019, 20:28)
Wenn sich die Vermögens- (oder Einkommens-)Verteilung ändert, dann ändern sich auch die Zahlen. Wenn die Streuung größer wird, dann nimmt auch die Zahl der Armen zu.
Die Armen werden mehr - wenn man der unteren Schicht Geld zukommen lässt !
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
So wie ich das hier mitbekomme ist den Armen oder den von Armut bedrohten Menschen mehr Geld zukommen lassen, schon mal wieder der denkbar schlechteste Lösungsansatz um diese Menschen aus ihrer Lage zu hohlen.
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Es handelt sich ja eher um den "Wohlfühlgrad" einiger Habender zu verbessern... und geringfügitg um "Schweigegeld"..Ein Terraner hat geschrieben:(04 Feb 2019, 10:23)
So wie ich das hier mitbekomme ist den Armen oder den von Armut bedrohten Menschen mehr Geld zukommen lassen, schon mal wieder der denkbar schlechteste Lösungsansatz um diese Menschen aus ihrer Lage zu hohlen.
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Bei dem letzten Satz kann ich dieses Kompliment leider nicht zurückgeben.Teeernte hat geschrieben:(04 Feb 2019, 10:09)
Heeeeee genau - da hat einer in Mathe aufgepasst !
Die Armen werden mehr - wenn man der unteren Schicht Geld zukommen lässt !
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Den Satz verstehe ich leider nicht. Die Armut ist über das Geld/Vermögen definiert. Wenn das erwirtschaftete Vermögen gleichmäßiger verteilt wird, nimmt auch die Zahl der armen Menschen ab. Und um es klarzustellen, es ist nicht von Gleichmacherei die Rede.Ein Terraner hat geschrieben:(04 Feb 2019, 10:23)
So wie ich das hier mitbekomme ist den Armen oder den von Armut bedrohten Menschen mehr Geld zukommen lassen, schon mal wieder der denkbar schlechteste Lösungsansatz um diese Menschen aus ihrer Lage zu hohlen.
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Das kann ich sogar nachvollziehen !!Sören74 hat geschrieben:(04 Feb 2019, 11:12)
Bei dem letzten Satz kann ich dieses Kompliment leider nicht zurückgeben.
Aber - die Truppe ROT GRÜN labert immer was von NACHHALTIG und Hilfe zur Selbsthilfe.... - ist ja klar - das gilt nur für Afrika und Nahost....(NICHTWÄHLER)
Ansonsten - FREIBIER und Würstchen.... (...das kann die AfD aber AUCH !!)
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Vor 5 Jahren hätte ich vermutlich auch so geredet, nach dem Motto, wir müssen die ärmeren Menschen besser ausbilden und für den Arbeitsmarkt fit machen usw. Mittlerweile bin ich davon abgerückt. Weil viele der "Neuarmen" im Grunde eine gute Ausbildung haben, mit einer guten Berufsausbildung oder gar Studium. Und sie arbeiten auch volltags und in einem verantwortungsvollen Job. Stichwort Krankenschwester und Altenpfleger. Das Problem sehe ich immer mehr in der auseinanderklaffenden Schere bei den Einkommen, und das über das Vererben immer mehr Vermögen angehäuft wird, während andere praktisch nichts zu vererben haben. Der Punkt ist ja der, wir hatten schon Zeiten mit einer geringeren Streuung an Vermögenswerten. D.h. es war nicht immer so wie heute und ich halte es gesellschaftlich für gefährlich, wenn die Entwicklung so weiter geht.Teeernte hat geschrieben:(04 Feb 2019, 11:18)
Das kann ich sogar nachvollziehen !!
Aber - die Truppe ROT GRÜN labert immer was von NACHHALTIG und Hilfe zur Selbsthilfe.... - ist ja klar - das gilt nur für Afrika und Nahost....(NICHTWÄHLER)
Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Natürlich kannst du Geringverdienern kleine Geldgeschenke machen, freilich ist das eine Art von Wertschätzung - aber was ist, wenn sie am eigentlich Bedarf vorbeigeht? Wenn das vorherrschende Problem nicht der geringe Verdienst ist, sondern bspw. die Arbeitsbedingungen? Hier kannst du nicht minder deine Wertschätzung zum Ausdruck bringen, bspw. indem du den Termin deines Paketlieferung berücksichtigst und wahrnimmst. Du machst ja schließlich auch keinen Friseurtermin aus und erscheinst dann einfach nicht.Kritikaster hat geschrieben:(04 Feb 2019, 06:17)
Wenn Du es so darstellen möchtest, bitteschön.
Mein Ansatz ist ein anderer: Da ich selbst auf die Gestaltung diverser Tariflöhne keinen unmittelbaren Einfluss habe, kann ich meine Wertschätzung bestimmter Tätigkeiten nur durch mein persönliches Verhalten gegenüber den jeweiligen Personen zum Ausdruck bringen. Ob ich dabei etwas gespart habe oder nicht, spielt in dem Zusammenhang überhaupt keine Rolle. Das finanzielle ist nur ein kleiner Teil des gesamten Verhaltens gegenüber anderen Menschen.
Bei mir der Altenpflege ist die Geld- bzw. Verdienstfrage nur eine kleine Ursache der allgemeinen Unattraktivität des Berufes. Und selbst, wenn wir von heute auf morgen das doppelte oder das Dreifache als bisher verdienten, würden uns deshalb nicht die Leute die Türen einrennen, zwecks Beschäftigung und Ausbildung und wir könnten das Thema Pflegenotstand abhaken. An der Arbeit selber würde sich ja nichts ändern, nur auf dem Konto, bzw. im Geldbeutel. Es gibt im Gegensatz auch Personalmangel in besser oder hochverdienenden Branchen. Das Geld kann hier nicht Schuld sein.
Aber es gibt auch geringverdienende Branchen, die scheints unattraktiv sind, trotz definitiv zusätzlicher finanzieller Wertschätzung - z. B. die Arbeit in der Gastronomie. In meiner Stadt haben bereits einige Kneipen oder Restaurants trotz hoher Frequenz und gutem Ruf schließen, bzw. ihre Öffnungszeiten reduzieren müssen, weil sie kein einfach Personal finden. Und das, obgleich es in dieser Branche mehr als anderswo hohe und sichere Aussichten auf ein finanzielles "Dankeschön" aka Trinkgeld gibt.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Das wäre es mir wirklich wert, das mal experimentell festzustellen. Ich glaube, Du würdest Dich über das Ergebnis wundern. Weil ich denke schon, dass sich vieles beim Verdienst abspielt. Nicht nur! Aber wenn ich dasselbe oder gar mehr mit einem körperlich deutlich weniger anstrengenden Job verdienen kann, werden nicht viele den beschwerlichen Ausbildungsberuf anstreben. Es ist doch wie früher beim Bergbau. Körperlich extrem anstrengend, ein Knochenjob. Aber es fanden sich viele Kumpels unter Tage, weil die Arbeit relativ gut bezahlt war.Uffhausen hat geschrieben:(04 Feb 2019, 11:51)
Und selbst, wenn wir von heute auf morgen das doppelte oder das Dreifache als bisher verdienten, würden uns deshalb nicht die Leute die Türen einrennen, zwecks Beschäftigung und Ausbildung und wir könnten das Thema Pflegenotstand abhaken.
Nein, da fehlt es echt an den ausgebildeten Fachkräften. Die Ausbildung kann man aber schwer mit denen des Krankenpflegers vergleichen.Uffhausen hat geschrieben:An der Arbeit selber würde sich ja nichts ändern, nur auf dem Konto, bzw. im Geldbeutel. Es gibt im Gegensatz auch Personalmangel in besser oder hochverdienenden Branchen. Das Geld kann hier nicht Schuld sein.
Da kommen ich jetzt nicht so ganz mit. Sind damit die Trinkgelder gemeint?Uffhausen hat geschrieben: Aber es gibt auch geringverdienende Branchen, die scheints unattraktiv sind, trotz definitiv zusätzlicher finanzieller Wertschätzung - z. B. die Arbeit in der Gastronomie.
Weißt Du, was eine einfache Bedienung oder ein Koch verdient und wie lange sie dafür arbeiten müssen?Uffhausen hat geschrieben: In meiner Stadt haben bereits einige Kneipen oder Restaurants trotz hoher Frequenz und gutem Ruf schließen, bzw. ihre Öffnungszeiten reduzieren müssen, weil sie kein einfach Personal finden. Und das, obgleich es in dieser Branche mehr als anderswo hohe und sichere Aussichten auf ein finanzielles "Dankeschön" aka Trinkgeld gibt.
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Re: 19% der Bevölkerung (oder 15,5 Millionen) sind arm ... und andere wissenschaftliche Erkenntnisse
Das ist eine der Selbstverständlichkeiten, von denen ich schrieb.Uffhausen hat geschrieben:(04 Feb 2019, 11:51)
Natürlich kannst du Geringverdienern kleine Geldgeschenke machen, freilich ist das eine Art von Wertschätzung - aber was ist, wenn sie am eigentlich Bedarf vorbeigeht? Wenn das vorherrschende Problem nicht der geringe Verdienst ist, sondern bspw. die Arbeitsbedingungen? Hier kannst du nicht minder deine Wertschätzung zum Ausdruck bringen, bspw. indem du den Termin deines Paketlieferung berücksichtigst und wahrnimmst. Du machst ja schließlich auch keinen Friseurtermin aus und erscheinst dann einfach nicht.
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