Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Humelix33
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Humelix33 »

Schnitter hat geschrieben:(11 Oct 2018, 16:04)

Wir leben aber in einem Sozialstaat, und weil vielen Menschen der Sozialstaat eine wichtige Errungenschaft ist, tun sie das ohne zu murren.

Dass es mindestens 18 % asoziale gibt die gerne in einem asozialem Staat leben möchten (offensichtlich) ist bekannt und erweckt in mir Mitleid.
Ein Sozialstaat ist an vielen Bedingungen und Vorraussetzungen geknüpft, um existieren zu können, das wird scheinbar häufig vergessen, und jener wird aufhören zu existieren, wenn die Einnahmen nicht mehr mit den Ausgaben, im entsprechenden Ressort gedeckt werden kann, vor allem, wenn alle anderen Ressorts gar nichts mehr bekommen würden.

Wer klar denken kann, der braucht nur an die Rente zu denken, wenn sie noch mehr als 30 Jahre entfernt ist und sich berechtigt fragen, wenn man sich ein wenig mit der Realität und Zahlen beschäftigt, ob und vor allem, wie viel man bekommen wird, sicher nicht das, was man sich so schön aktuell schon überschlagend ausrechnet und erhofft, wenn man die perspektivischen Werte anschaut.

Jeder 5. Deutsche ist alt, Tendenz stark steigend, das wird sich auf die Gruppen im Land am Ende auswirken und alle Folgen mitsich bringen, die man aktuell nicht sehen will, weil man wie erwähnt, nicht perspektivisch denkt. Das Land wird seit Jahren so gesteuert, wie man die aktuellen Mainstream Meinungen und Haltungen sieht, nur auf das Hier und Jetzt bezogen, ansonsten würde man andere Politik machen. Und jetzt sollen Kulturfremde das extrem durchstrukturierte und noch von Oma und Opa nach preußischer Art und Weise geführte und aufgebaute Deutschland, mit derselben Intensität sofort funktionieren. Vor allem auch mit der abenteuerlichen Begründung, weil eine 10-20 Jahre lange Kampagne, von bestimmten Gruppierungen, gegen das Kinderkriegen gefahren wurde, und Deutschland als kinderfeindlich galt, wird von denselben Leuten jetzt nach Flüchtlingen, die am besten gleich auch offiziell Einwanderer sind, geschrien. Absolut unglaubwürdiges Verhalten. Und vor allem alles an Haltung und Ideologie aufgrund dessen, das diesen Leuten hier selber gutging und NOCH gut geht, aber scheinbar keine Gedanken macht, wem und wie sie es wem zu verdanken haben.

Und wer meint, dass das so weitergehen kann, wie es aktuell hier zugeht, wie gesagt, der mag sich nur auf das Hier und Jetzt beschränken wollen, oder nach dem Motto leben "Wer weiß, ob ich morgen noch leben, also lass raus den Spaß und sch... auf Geld", aber wie erwähnt, die Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass der Sozialstaat bald ein Ende finden wird, weil schlicht und einfach die Mittel fehlen werden, und dann viel Spaß beim Verteilungskampf, und mal schauen, ob wir dann wirklich ernsthafte rassistische Auseinandersetzungen haben werden, vor allem wenn man weiter so offen alle Menschen aufnimmt und auf der anderen Seite nicht abschiebt, da ist denn das, was aktuell schon hier ab und an vorkommt, diesbezüglich Kindergeburtstag.
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Bielefeld09
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

Humelix33 hat geschrieben:(13 Oct 2018, 22:35)

Ein Sozialstaat ist an vielen Bedingungen und Vorraussetzungen geknüpft, um existieren zu können, das wird scheinbar häufig vergessen, und jener wird aufhören zu existieren, wenn die Einnahmen nicht mehr mit den Ausgaben, im entsprechenden Ressort gedeckt werden kann, vor allem, wenn alle anderen Ressorts gar nichts mehr bekommen würden.

Wer klar denken kann, der braucht nur an die Rente zu denken, wenn sie noch mehr als 30 Jahre entfernt ist und sich berechtigt fragen, wenn man sich ein wenig mit der Realität und Zahlen beschäftigt, ob und vor allem, wie viel man bekommen wird, sicher nicht das, was man sich so schön aktuell schon überschlagend ausrechnet und erhofft, wenn man die perspektivischen Werte anschaut.

Jeder 5. Deutsche ist alt, Tendenz stark steigend, das wird sich auf die Gruppen im Land am Ende auswirken und alle Folgen mitsich bringen, die man aktuell nicht sehen will, weil man wie erwähnt, nicht perspektivisch denkt. Das Land wird seit Jahren so gesteuert, wie man die aktuellen Mainstream Meinungen und Haltungen sieht, nur auf das Hier und Jetzt bezogen, ansonsten würde man andere Politik machen. Und jetzt sollen Kulturfremde das extrem durchstrukturierte und noch von Oma und Opa nach preußischer Art und Weise geführte und aufgebaute Deutschland, mit derselben Intensität sofort funktionieren. Vor allem auch mit der abenteuerlichen Begründung, weil eine 10-20 Jahre lange Kampagne, von bestimmten Gruppierungen, gegen das Kinderkriegen gefahren wurde, und Deutschland als kinderfeindlich galt, wird von denselben Leuten jetzt nach Flüchtlingen, die am besten gleich auch offiziell Einwanderer sind, geschrien. Absolut unglaubwürdiges Verhalten. Und vor allem alles an Haltung und Ideologie aufgrund dessen, das diesen Leuten hier selber gutging und NOCH gut geht, aber scheinbar keine Gedanken macht, wem und wie sie es wem zu verdanken haben.

Und wer meint, dass das so weitergehen kann, wie es aktuell hier zugeht, wie gesagt, der mag sich nur auf das Hier und Jetzt beschränken wollen, oder nach dem Motto leben "Wer weiß, ob ich morgen noch leben, also lass raus den Spaß und sch... auf Geld", aber wie erwähnt, die Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass der Sozialstaat bald ein Ende finden wird, weil schlicht und einfach die Mittel fehlen werden, und dann viel Spaß beim Verteilungskampf, und mal schauen, ob wir dann wirklich ernsthafte rassistische Auseinandersetzungen haben werden, vor allem wenn man weiter so offen alle Menschen aufnimmt und auf der anderen Seite nicht abschiebt, da ist denn das, was aktuell schon hier ab und an vorkommt, diesbezüglich Kindergeburtstag.
Und das hat was mit Flüchtlingen zu tun?
Ist ja einfach unverständlich!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 Oct 2018, 22:41)

Und das hat was mit Flüchtlingen zu tun?
Ist ja einfach unverständlich!
Ausländer gehören nun mal nicht zu unserem Staat, so auch nicht zu UNSEREM Sozialstaat. Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Die Gaben an Bedürftige, z.B. Flüchtlinge, müssen erarbeitet werden, von den Staatsbürgern UNSERES Sozialstaates. Wir sind für unseren Staat verantwortlich, wir SIND UNSER Staat.
Die Implementierung irgendwelcher Ausländer, dazu noch völlig kulturfremder, in fehlende Stellen der gesellschaftlichen Struktur des Staates ist eine idiotische Option ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2018, 22:58)

Ausländer gehören nun mal nicht zu unserem Staat, so auch nicht zu UNSEREM Sozialstaat. Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Die Gaben an Bedürftige, z.B. Flüchtlinge, müssen erarbeitet werden, von den Staatsbürgern UNSERES Sozialstaates. Wir sind für unseren Staat verantwortlich, wir SIND UNSER Staat.
Die Implementierung irgendwelcher Ausländer, dazu noch völlig kulturfremder, in fehlende Stellen der gesellschaftlichen Struktur des Staates ist eine idiotische Option ...
Nein , eben nicht.
Migration bereichert unser Land.
und das schon seit Jahrzehnten.
Und ja, es gibt Migrationsstörungen.
Aber das entschuldigt keinen Hass auf Ausländer!
Warum vergessen sie das immer wieder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Humelix33 »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2018, 22:58)

Ausländer gehören nun mal nicht zu unserem Staat, so auch nicht zu UNSEREM Sozialstaat.
Sorry, aber das ist wieder zu extrem, und entspricht nicht mehr in dieser Wortwahl zusammenfassend meinen Beitrag.

Ausländer können sehr wohl unserem Staat zugehören, auch dem Sozialstaat, aber nicht in der Form, Ausmaß, und vor allem Scheinargumenten, wie aktuell verfahren wird, weil das nunmal an der Sache völlig vorbei geht, insbesondere was das Flüchtlingsthema angeht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:12)

Nein , eben nicht.
Migration bereichert unser Land.
und das schon seit Jahrzehnten.
Und ja, es gibt Migrationsstörungen.
Aber das entschuldigt keinen Hass auf Ausländer!
Warum vergessen sie das immer wieder?
Wer ist "sie"? Meinst Du mich?
Hass auf Ausländer ist völlig bescheuert. Mal davon abgesehen, dass es mit zig Nationen sowieso überhaupt kein Problem gibt.
Die Menschen, die sich hier um einen Flüchtlingsstatus bewerben, wären ja blöd, wenn die dieses Angebot nich annähmen!

Solange Ausländer aber keine deutschen Staatsbürger sind, erfüllen die meisten zwar ihre steuerlichen Pflichten, dafür leben sie ja in unserem Staat, bleiben aber dabei Ausländer!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Humelix33 hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:17)

Sorry, aber das ist wieder zu extrem, und entspricht nicht mehr in dieser Wortwahl zusammenfassend meinen Beitrag.

Ausländer können sehr wohl unserem Staat zugehören, auch dem Sozialstaat, aber nicht in der Form, Ausmaß, und vor allem Scheinargumenten, wie aktuell verfahren wird, weil das nunmal an der Sache völlig vorbei geht, insbesondere was das Flüchtlingsthema angeht.
Ausländer sind Ausländer und haben somit keine deutsche Staatsbürgerschaft. Dass sie hier leben, arbeiten und, logisch, Steuern zahlen, hat damit zu tun, dass sie zur temporären Bevölkerung gehören.
Der Staat wird allein durch seine Staatsbürger vertreten, der meist grösste Teil seiner Bevölkerung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bielefeld09 »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:21)

Wer ist "sie"? Meinst Du mich?
Hass auf Ausländer ist völlig bescheuert. Mal davon abgesehen, dass es mit zig Nationen sowieso überhaupt kein Problem gibt.
Die Menschen, die sich hier um einen Flüchtlingsstatus bewerben, wären ja blöd, wenn die dieses Angebot nich annähmen!

Solange Ausländer aber keine deutschen Staatsbürger sind, erfüllen die meisten zwar ihre steuerlichen Pflichten, dafür leben sie ja in unserem Staat, bleiben aber dabei Ausländer!
Ja, mein Kollege ist Deutscher und seine Frau ist Türkin.
Und weder mein Kollege noch seine Frau sind Ausländer.
Und auch ist die Frau kein Flüchtling,
Das sind Menschen in meiner Mitte.
Und nein,
das kann man nicht mehr politisch zerstören!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:29)

Ausländer sind Ausländer und haben somit keine deutsche Staatsbürgerschaft. Dass sie hier leben, arbeiten und, logisch, Steuern zahlen, hat damit zu tun, dass sie zur temporären Bevölkerung gehören.
Der Staat wird allein durch seine Staatsbürger vertreten, der meist grösste Teil seiner Bevölkerung.
Man sollte noch auf andere Fakten hinweisen.

2015 wurde der Begriff "Flüchtling" auf alle angewandt, die über das Asylsystem eingereist waren. Das war natürlich falsch. Man ist nur so lange Flüchtling, bis man ein sicheres Land erreicht. Ab dann ist man Migrant. Das trifft z.B. auf alle zu, die über den Landweg nach Deutschland eingereist sind.

Die Asylanerkennungsquote ( das meint auch die Kriegsflüchtlinge oder diejenigen, die einen Abschiebungsschutz haben) lag bereits 2017 bei ca. 42% und liegt momentan bei ca. 32,5% Die Anerkennungsquote für politisch Verfolgte liegt in der Regel bei unter 10%. Das Sinken der Prozentzahl hat auch etwas zu tun mit der Erledigungszahl der Verfahren. Darunter fallen auch diejenigen, die erledigt werden, weil das Verfahren nicht weiter betrieben wird. Das bedeutet in der Regel, dass diese Leute sich illegal in der BRD aufhalten und in der Regel untergetaucht sind.

Die Behauptungen einiger Spezies sind also widerlegt und können als erledigt betrachtet werden.
Meine Behauptungen kann man in einem Artikel der Welt nachlesen. Quelle Welt.de
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:50)

Man sollte noch auf andere Fakten hinweisen.

2015 wurde der Begriff "Flüchtling" auf alle angewandt, die über das Asylsystem eingereist waren. Das war natürlich falsch. Man ist nur so lange Flüchtling, bis man ein sicheres Land erreicht. Ab dann ist man Migrant. Das trifft z.B. auf alle zu, die über den Landweg nach Deutschland eingereist sind.
Ja, genau da liegt doch das Grundproblem!!!
Deshalb sage ich ja, dass es in Deutschland praktisch kaum Flüchtlinge gibt.
Die Asylanerkennungsquote ( das meint auch die Kriegsflüchtlinge oder diejenigen, die einen Abschiebungsschutz haben) lag bereits 2017 bei ca. 42% und liegt momentan bei ca. 32,5% Die Anerkennungsquote für politisch Verfolgte liegt in der Regel bei unter 10%. Das Sinken der Prozentzahl hat auch etwas zu tun mit der Erledigungszahl der Verfahren. Darunter fallen auch diejenigen, die erledigt werden, weil das Verfahren nicht weiter betrieben wird. Das bedeutet in der Regel, dass diese Leute sich illegal in der BRD aufhalten und in der Regel untergetaucht sind.

Die Behauptungen einiger Spezies sind also widerlegt und können als erledigt betrachtet werden.
Meine Behauptungen kann man in einem Artikel der Welt nachlesen. Quelle Welt.de
Ja, sollte man tun ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sunny.crockett »

Frage im Bundestag, ob die Bundesrepublik das UN-Abkommen zur Umsidelung von Flüchtlingen unterschreiben wird

Antwort des Staatsministers im Auswärtigen Amt: Man habe bisher (Zitat) in "seher sehr geringem Umfang" Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen. Der Staatminister beruhigt auch gleich noch, dass die Zahl der Flüchtlinge nicht die Zahl der aktuellen Bevölkerung in Deutschland überschreiten wird.



Das bedeutet, 2 Mio sind "sehr sehr wenige", und man plant, weniger als 80 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen. Welche Größenordnung (5 Mio, 20Mio, 50Mio) dann für den Staatsminister eine "normale" Anzahl ist, verrät er nicht.
Der Vorteil des Abkommens soll ja sein, dass Flüchtlinge auf ALLE Staaten verteilt werden...also zumindest auf diejenigen, die das Abkommen unterschreiben. Und das werden wieder relativ wenige Staaten sein, Deutschland damit wieder das Wunschland der meisten Flüchtlinge.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Oct 2018, 00:07)

Ja, genau da liegt doch das Grundproblem!!!
Deshalb sage ich ja, dass es in Deutschland praktisch kaum Flüchtlinge gibt.



Ja, sollte man tun ...
Die Haarspaltereien der Rechtsdraußen sind da gottseidank völlig irrelevant.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

Letzter_Hippie hat geschrieben:(10 Oct 2018, 22:39)

Als grobe Beschreibung ist das okay. Man kann es auch strenger fassen. Woll mer mal:

Es gab/gibt zahlreiche Statements, dass die AfD "nur das Thema Flüchtlinge" hat. Ob das nun stimmt oder nicht, sei dahingestellt. Aber: es gibt hier im Forum mehrfach die Behauptung, es würde (seitens der "rechten" oder seitens der AfD oder whatever) nicht unterschieden zwischen einerseits berechtigten Asylsuchenden+Kriegsflüchtlingen und andererseits illegalen Migranten. Diese Unterscheidung ist aber genau der springende Punkt: die Berechtigten sind nach unterschiedlichen Quellen zwischen 5'000 und 50'000. Die Gesamtzahl ist nach verschiedenen unwidersprochenen Aussagen um 2 Millionen. Es stellt sich also die Frage: was ist mit den verbleibenden 1.98 Millionen? Und auf diese Frage geht niemand ein, und das ist der entscheidende Punkt.

Es ist an der Stelle auch völlig unwichtig, ob die Zahlen genau stimmen oder die Hälfte oder das Doppelte sind - die vorhandenen Zahlen sind nunmal mangelhaft - ob das daran liegt dass man sie nicht offenbaren möchte oder daran dass schlichtweg niemand was genaues weiss (was schlimm genug ist), sei dahingestellt. In jedem Fall kommt hinten heraus, dass irgendwie 98% der sog. Flüchtlinge (und auch da ist völlig wurscht ob es nun 80% oder 99.8% sind) offenbar nicht wirklich nach geltendem Recht anerkennbar sind.
Brainiac hat geschrieben:(13 Oct 2018, 21:38)

Aus dem AfD-Strang herüberzitiert.

Wie genau und aus welchen "unterschiedlichen Quellen" kommen bitte deine "5-50 Tsd Berechtigten" zustande?

Jedenfalls nicht von hier: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/D ... -2018.html. Danach (S. 10) liegt die Gesamtschutzquote seit 2015 bei insg. ca. 45%, bzw. ca. 800 Tausend Personen.
Kommt da noch was, oder dürfen wir deine Zahlen und "unterschiedlichen Quellen" in das Reich der Freien Erfindungen verweisen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(14 Oct 2018, 17:57)

Die Haarspaltereien der Rechtsdraußen sind da gottseidank völlig irrelevant.
Haarspalterei? :p Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?
Es muss doch einen Vorteil geben, auf Asyl zu gehen und nicht ganz normal die paar tausend Dollar zu nehmen und hier normal einzureisen und zu beantragen, deutscher Staatsbürger zu werden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 02:03)

Haarspalterei? :p Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?
Es muss doch einen Vorteil geben, auf Asyl zu gehen und nicht ganz normal die paar tausend Dollar zu nehmen und hier normal einzureisen und zu beantragen, deutscher Staatsbürger zu werden.
Natürlich gibt es diesen "speziellen Grund". Nicht mitbekommen, was sich in Syrien, im Irak, in Afghanistan abspielt? Oder in Afrika? Die "SollensiedochallezuHauseverrecken"-Mentalität der in ihrer Bequemlichkeit aufgeschreckten Rechtsdraußenmichel führt zu solch dummen Fragen. Es scheint halt politische Grüppchen zu geben, bei denen die deutschen Eigenschaften "Neid" und Mißgunst" die bestimmenden Emotionen geworden sind. Glaub mir, hatten wir schon und brauchen wir nicht wieder.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 02:03)

Haarspalterei? :p Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?
Es muss doch einen Vorteil geben, auf Asyl zu gehen und nicht ganz normal die paar tausend Dollar zu nehmen und hier normal einzureisen und zu beantragen, deutscher Staatsbürger zu werden.
Knallharte Fakten als Haarspalterei zu bezeichnen ist typisch für die Verweigerungshaltung zur Realität. Etwas nicht wahrhaben wollen, weil es nicht in die eigene Idealisierung hineinpasst ist schon ein wenig "merkwürdig."
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 10:42)

Natürlich gibt es diesen "speziellen Grund". Nicht mitbekommen, was sich in Syrien, im Irak, in Afghanistan abspielt? Oder in Afrika? Die "SollensiedochallezuHauseverrecken"-Mentalität der in ihrer Bequemlichkeit aufgeschreckten Rechtsdraußenmichel führt zu solch dummen Fragen. Es scheint halt politische Grüppchen zu geben, bei denen die deutschen Eigenschaften "Neid" und Mißgunst" die bestimmenden Emotionen geworden sind. Glaub mir, hatten wir schon und brauchen wir nicht wieder.
Es bringt aber nichts hier nur einen kleinen Teil zu Hoellenkosten und negativen gesellschaftlichen aufzunehmen während es der Masse immer noch dreckig geht. So ist in Summe gar nichts geholfen aber wir haben jede Menge Nachteile durch die Fluechtlinge.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 10:42)

Natürlich gibt es diesen "speziellen Grund". Nicht mitbekommen, was sich in Syrien, im Irak, in Afghanistan abspielt? Oder in Afrika? ...
OK, nochmal für Dich die Erklärung einer Frage in deutscher Sprache, ich zitiere und Hervorhebungen nun auch von mir:
"Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?

Es geht also nicht um die nachvollziehbaren Gründe, ihr Land zu verlassen, sondern es geht um die spezielle Auswahl der Modalitäten der Einwanderung, klar?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Wutbürger hat geschrieben:(13 Oct 2018, 21:55)

Und selbst bei abgelehnten Asylbewerbern, bedeutet die Ablehnung nichts. Denn von den ca. 300.000 Ausreisepflichtigen wird ein Bruchtel abgeschoben. Nur der Staatsfunk bringt (vor einigen tagen) wieder Berichte, dass Abschiebungen massiv erhöht wurden. Blabla und dann kommt die Zahl von 500 abgeschobenen.
Hä? 500 mal wie viel ist gleich 300.000?
Und da sind die, die noch abgelehnt werden gar nicht dabei...
Ich bin ja schon Froh, daß du nicht den gleichen Rechenfehler wie die Weidel begehst, die bei der Addtion von 3 Jahren auf 630.000 Ausreisepflichtige kam, aber auch deine 300.00 stimmen nicht.
Offizielle Bamf Zahl Stichtag 30 Juni 2017 waren 226.457 Personen ausreisepflichtig. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/132/1813218.pdf Seite 29

Also ich weiss ja nicht welchen ausländischen Staatsfunk du als Quelle beziehst, aber die Zahlen die die meisten deutschen Medien benutzen zeigen,daß es, trotz vieler Hindernisse, eine Steigerung der Abschiebungen gibt. Das kommt wohl daher, daß schon Verschärfungenim Asylrecht zur geltung kommen, anders als von Fake Heinis immer propagiert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 11:42)

OK, nochmal für Dich die Erklärung einer Frage in deutscher Sprache, ich zitiere und Hervorhebungen nun auch von mir:
"Meinst Du nicht, dass Migranten einen ganz speziellen Grund haben, wenn sie versuchen, in Deutschland Asyl zu bekommen, anstelle von ganz normaler Einwanderung?

Es geht also nicht um die nachvollziehbaren Gründe, ihr Land zu verlassen, sondern es geht um die spezielle Auswahl der Modalitäten der Einwanderung, klar?
Genau diese "nachvollziehbaren Gründe" weigern sich du und deine Gesinnungsgenossen, überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Das sind dann alles Feiglinge, Deserteure oder einfach sozialhilfegierige Schmarotzer in Euren Augen. So lange diese nachvollziehbaren Gründe existent sind, ist eine "Einwanderung" nachrangig. Klar?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 13:51)

Genau diese "nachvollziehbaren Gründe" weigern sich du und deine Gesinnungsgenossen, überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Das sind dann alles Feiglinge, Deserteure oder einfach sozialhilfegierige Schmarotzer in Euren Augen. So lange diese nachvollziehbaren Gründe existent sind, ist eine "Einwanderung" nachrangig. Klar?
OK, NOCH mal für Dich:

Warum wählen Zuwanderer aus bestimmten Regionen, die ABGELEHNT werden ( ganz wichtig!!!) nicht die Option der ganz normalen Einwanderung, um Deutsche zu werden? Warum wird die Variante "ASYL" ausgewählt, welche dann oft abgelehnt wird? Na?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 13:58)

OK, NOCH mal für Dich:

Warum wählen Zuwanderer aus bestimmten Regionen, die ABGELEHNT werden ( ganz wichtig!!!) nicht die Option der ganz normalen Einwanderung, um Deutsche zu werden? Warum wird die Variante "ASYL" ausgewählt, welche dann oft abgelehnt wird? Na?
Wie kann man wissen, daß man abgelehnt wird, bevor man einen Antrag gestellt hat? Das Beharren auf dem Weltbild der Rechtsdraußen gibt dir keine gute Grundlage für deine Aussagen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 13:59)

Wie kann man wissen, daß man abgelehnt wird, bevor man einen Antrag gestellt hat? Das Beharren auf dem Weltbild der Rechtsdraußen gibt dir keine gute Grundlage für deine Aussagen.
Meine Fresse, die Ignoranz von linken Linken ist unerträglich .... :mad:
Wenn man sein Land verlassen muss oder will und ein Zielland gefunden hat, egal wie weit weg es ist, entscheidet man, welchen Weg man gehen soll/muss, um der Zukunft eine Richtung zu geben, ein Ziel zu haben, z.B. der Kinder wegen, damit die überhaupt eine bessere Zukunft haben können, wenn das zu Hause aussichtslos erscheint.
Also fragt man sich, angesichts der Auswahl in z.B. Deutschland, wo denn Vor-und Nachteile der Einwanderungsprozedur liegen, wo Vor-und Nachteile für die eigene Integration in die neue Gesellschaft liegen.
Und da stellt sich doch die Frage, warum von bestimmten Gruppen die Asylschiene gefahren wird, von anderen dagegen nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jellobiafra »

In der derzeitigen,. verfahrenen Situation scheint mir ein Stichtagskonzept am erfolgversprechendsten. Für die Zukunft brauchen wir eine klare Trennung zwischen humanitären und wirtschaftlichen Gründen des Aufenthalts von nicht EU-Ausländern in Deutschland.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:10)

Meine Fresse, die Ignoranz von linken Linken ist unerträglich .... :mad:
Wenn man sein Land verlassen muss oder will und ein Zielland gefunden hat, egal wie weit weg es ist, entscheidet man, welchen Weg man gehen soll/muss, um der Zukunft eine Richtung zu geben, ein Ziel zu haben, z.B. der Kinder wegen, damit die überhaupt eine bessere Zukunft haben können, wenn das zu Hause aussichtslos erscheint.
Also fragt man sich, angesichts der Auswahl in z.B. Deutschland, wo denn Vor-und Nachteile der Einwanderungsprozedur liegen, wo Vor-und Nachteile für die eigene Integration in die neue Gesellschaft liegen.
Und da stellt sich doch die Frage, warum von bestimmten Gruppen die Asylschiene gefahren wird, von anderen dagegen nicht.
Wenn man nach Deutschland immigrieren möchte egal ob nun als Flüchtling vor Krieg ect., oder als Wirtschaftsflüchtling sind die Möglichkeiten eher begrenzt. Das Deutschland ein ziemlich begehrtes Ziel ist liegt Hauptsächlich an seinem Erfolg und gutem Ruf als humanitäres Land in der Welt und vielen andere Gründen. Also nicht nur Hauptsächlich dein einen Grund den du immer anführst.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wolverine »

jellobiafra hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:29)

In der derzeitigen,. verfahrenen Situation scheint mir ein Stichtagskonzept am erfolgversprechendsten. Für die Zukunft brauchen wir eine klare Trennung zwischen humanitären und wirtschaftlichen Gründen des Aufenthalts von nicht EU-Ausländern in Deutschland.
Ein guter Vorschlag. Man sollte auch Kriegsflüchtlinge nicht durch das Klageverfahren vor den Verwaltungsgerichten zwingen. Kriegsflüchtlinge genießen automatisch Schutz durch die Genfer Konvention.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Wolverine hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:13)

Wenn man konkret wird und gezielte Fragen stellt, spielt man den Ahnungslosen. Mit der Realität haben die Verfechter der unkontrollierten Einwanderung ein massives Problem.
Welche Wege der legalen Migration gibt es denn, bei denen soche menschen nur annähernd eine aussicht auf Erfolg ahben? Komm zähl schon auf.
Wenn du sie kennst, weisst du auch warum diese Menschen den Weg von einem Asylantrag gehen muessen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:31)

Wenn man nach Deutschland immigrieren möchte egal ob nun als Flüchtling vor Krieg ect., oder als Wirtschaftsflüchtling sind die Möglichkeiten eher begrenzt. Das Deutschland ein ziemlich begehrtes Ziel ist liegt Hauptsächlich an seinem Erfolg und gutem Ruf als humanitäres Land in der Welt und vielen andere Gründen. Also nicht nur Hauptsächlich dein einen Grund den du immer anführst.
Was rechtfertigt den Missbrauch des Asylgedankens, wenn man feststellt, dass die geplante Einbürgerung als, ich zitiere Dich," Wirtschaftsflüchtling" wohl eher begrenzt möglich ist?
Wenn Du mir das erklären kannst, haben wir kaum noch Dissens. Bis dahin aber sehe ich das wissentliche Benutzen des Asylgedankens zur Vorteilsnahme als Betrug an. Und mit Betrug kann man kein neues Leben beginnen ....
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 15:04)

Was rechtfertigt den Missbrauch des Asylgedankens, wenn man feststellt, dass die geplante Einbürgerung als, ich zitiere Dich," Wirtschaftsflüchtling" wohl eher begrenzt möglich ist?
Also wir reden hier von persönlichen Gründen nicht darüber warum sie letztendlich hier hängen bleiben.
Rein Rechtlich hat jeder der Asyl beantragt ein Recht auf Einzelprüfung, da helfen auch die besagten sicheren Herkunftsländern nicht , höchsten das die Verfahren schneller ablaufen.Für mich sind Menschen die versuchen ihr Leben zu verbessern generell keine die irgendetwas missbrauchen. da unterscheidet sich deine Meinung doch sehr stark von meiner, auch wenn es darum geht diese Menschen diesbezüglich zu beurteilen/verurteilen.

Wenn Du mir das erklären kannst, haben wir kaum noch Dissens. Bis dahin aber sehe ich das wissentliche Benutzen des Asylgedankens zur Vorteilsnahme als Betrug an. Und mit Betrug kann man kein neues Leben beginnen ....
Nochmal es gibt es für einen Asylantrag keine rechtlichen Vorraussetzunegn die man erfüllem muesste. Daher ist das auch kein Betrug. Das Menschen in nachhinein kein Asyl bekommen , heisst ja nicht, daß sie selber glauben, daß sie ihn brauchen.
Das es bei solchen Verfahren immer auch die gibt, die sowas wissentlich ausnutzen, ist klar, aber in der Regel kommen die nicht von so weit her, sondern finden sich eher in unserer näheren europäischen Umgebung.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 15:17)

Für mich sind Menschen die versuchen ihr Leben zu verbessern generell keine die irgendetwas missbrauchen. da unterscheidet sich deine Meinung doch sehr stark von meiner, auch wenn es darum geht diese Menschen diesbezüglich zu beurteilen/verurteilen.
Die mißbrauchen gezielt das deutsche Asylrecht um ein besseres Leben erreichen zu können. Wo ziehst du denn eine Grenze? Würdest du auch Mord- und Totschlag als Rechtfertigung gelten lassen wenn man ein besseres Leben anstrebt?

Bedauerlicherweise hat sich die Groko auch noch darauf geeinigt den systematischen Mißbrauchs des Asylrechts in Zukunft fortzuführen. Es gibt dann die Möglichkeit des "Spurwechsels" für abgelehnte Asylbewerber mit Duldungsstatus. Aus meiner Sicht ist das die Kapitulation vor illegaler Migration. Oder anders ausgedrückt, "Wir schaffen das" nicht"! Diese Spurwechselregelung wird die illegale Migration nach Deutschland zweifellos weiter anheizen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:10)

Meine Fresse, die Ignoranz von linken Linken ist unerträglich .... :mad:
Wenn man sein Land verlassen muss oder will und ein Zielland gefunden hat, egal wie weit weg es ist, entscheidet man, welchen Weg man gehen soll/muss, um der Zukunft eine Richtung zu geben, ein Ziel zu haben, z.B. der Kinder wegen, damit die überhaupt eine bessere Zukunft haben können, wenn das zu Hause aussichtslos erscheint.
Also fragt man sich, angesichts der Auswahl in z.B. Deutschland, wo denn Vor-und Nachteile der Einwanderungsprozedur liegen, wo Vor-und Nachteile für die eigene Integration in die neue Gesellschaft liegen.
Und da stellt sich doch die Frage, warum von bestimmten Gruppen die Asylschiene gefahren wird, von anderen dagegen nicht.
"Linke Linke" müssen jetzt entstehen, um den menschenfeindlichen Unfug von Rechtsextremen jetzt noch zu legitimieren. :D :D

Immer noch weigerst du dich, daß Menschen, die du auch unter die "Migranten" mischst, das jetzt für die Rechtsdraußen ohnehin das Synonym für ALLE ankommenden Menschen gilt, weil es ja für einfache Geister einfacher ist, zu folgen, wenn es schön simpel gehalten wird, erst mal vor Bedrohungen flüchten und im Verlauf der Flucht einen Zielort aussuchen. Die sitzen in aller Regel nicht zuhause über Prospekten und planen, wohin sie fliehen werden, sondern verschwinden, wenn die Gefahr akut wird. Und so lange mit dieser irreführenden Grundlage "argumentiert" wird, wirst du hören, welcher Unfug so produziert wird. Zur einer sachgemäßen Diskussion ist das denkbar ungeeignet.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 15:17)

... Nochmal es gibt es für einen Asylantrag keine rechtlichen Vorraussetzunegn die man erfüllem muesste. .....
Was ist dann, also unter dieser Prämisse, ein, ich zitieres Dich, "Wirtschaftsflüchtling" ?
Ich gehe davon aus, dass DER nun am besten wissen müsste, ob er aus asylrechtlichen Gründen verfolgt wird.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mo 15. Okt 2018, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:31)

Wenn man nach Deutschland immigrieren möchte egal ob nun als Flüchtling vor Krieg ect., oder als Wirtschaftsflüchtling sind die Möglichkeiten eher begrenzt. Das Deutschland ein ziemlich begehrtes Ziel ist liegt Hauptsächlich an seinem Erfolg und gutem Ruf als humanitäres Land in der Welt und vielen andere Gründen. Also nicht nur Hauptsächlich dein einen Grund den du immer anführst.
Das ist nun mal der Grund, der für Rechtsdraußen schon seit den Siebziger Jahren galt. "Das Boot ist voll" skandierte schon die NPD und meinte genau das, was jetzt hier von der AfD und ihren Fans vertreten wird.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:31)

Wenn man nach Deutschland immigrieren möchte egal ob nun als Flüchtling vor Krieg ect., oder als Wirtschaftsflüchtling sind die Möglichkeiten eher begrenzt. Das Deutschland ein ziemlich begehrtes Ziel ist liegt Hauptsächlich an seinem Erfolg und gutem Ruf als humanitäres Land in der Welt und vielen andere Gründen. Also nicht nur Hauptsächlich dein einen Grund den du immer anführst.
Woran liegt denn das das es so ist wie es ist?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(15 Oct 2018, 16:17)

Woran liegt denn das das es so ist wie es ist?
Zunächst mal daran, daß in den Staaten, wo die Leute herkommen, Despoten und Autoritäten sitzen, mit denen deine Freunde übrigens sehr gut können, die überhaupt erst die Ursache für eine Bewegung weg von der Heimat schaffen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Orbiter1 hat geschrieben:(15 Oct 2018, 15:40)

Die mißbrauchen gezielt das deutsche Asylrecht um ein besseres Leben erreichen zu können. Wo ziehst du denn eine Grenze?
Die Grenze zieht doch unsere Rechtsprechung was willst du denn noch mehr. Erwartest du, daß die für uns auch noch Moralisch denken, gerade wenn es um ihr Leben geht? Mal ehrlich würest du das wollen, bzw. dir sowas vorwerfen lassen?
Würdest du auch Mord- und Totschlag als Rechtfertigung gelten lassen wenn man ein besseres Leben anstrebt?
Jetzt wird es wieder albern... :?:
Bedauerlicherweise hat sich die Groko auch noch darauf geeinigt den systematischen Mißbrauchs des Asylrechts in Zukunft fortzuführen. Es gibt dann die Möglichkeit des "Spurwechsels" für abgelehnte Asylbewerber mit Duldungsstatus. Aus meiner Sicht ist das die Kapitulation vor illegaler Migration. Oder anders ausgedrückt, "Wir schaffen das" nicht"! Diese Spurwechselregelung wird die illegale Migration nach Deutschland zweifellos weiter anheizen.
Wie unser Land mit diesem Thema rechtlich umgeht ist unsere Sache. Natürlich können wir Gestze erlassen, der kaum Immigration zulässt, nur muessen wir dann wohl auch etliche int. Verträge kündigen, die wir unterschrieben haben.
Unser Land war fast immer schon ein Land unterschiedlicher Ethnien und Immigration. Ich sehe da überhaupt keine unüberwindbaren Probleme die verhindern, daß auch die neuen Ethnien und Kulturen in unserer aufgehen. Dazu gehört, daß wir Menschen die uns weiter bringen nicht pauschal rausschmeißen muessen, egal aus welchem Grund. Das heisst doch nicht das wir generell gegen Kriminalität kapitulieren. Aber man kann mit der mom. Situation auch Pragmatisch umgehen und da schließe ich auch Gesetze die Immigration erschweren nicht aus, aber immer mit dem nötigen Augenmaß und nie mit Polemik, Feindseeligkeit oder genereller Ausschließeritis
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nightrain »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 13:51)
Genau diese "nachvollziehbaren Gründe" weigern sich du und deine Gesinnungsgenossen, überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Das sind dann alles Feiglinge, Deserteure oder einfach sozialhilfegierige Schmarotzer in Euren Augen. So lange diese nachvollziehbaren Gründe existent sind, ist eine "Einwanderung" nachrangig. Klar?
Nachvollziehbar ist vieles. Ich würde gerne schöner wohnen. Breche ich morgen also in die Villa gegenüber ein und quartiere mich da ein.
relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 19:41)
Wie unser Land mit diesem Thema rechtlich umgeht ist unsere Sache. Natürlich können wir Gestze erlassen, der kaum Immigration zulässt, nur muessen wir dann wohl auch etliche int. Verträge kündigen, die wir unterschrieben haben.
Die Genfer Flüchtlingskonvention war nicht dazu gedacht, dass sich Leute über tausende Kilometer ihr Lieblingsfluchtland zusammensuchen.

Natürlich muss eine internationale Abstimmung sein. Dazu gehört, dass die Versorgung von Kriegsflüchtlingen finanziell endlich verbindlich sichergestellt wird. Dazu gehört, dass Flüchtlinge heimatnah sicher aufgenommen werden und Schlepper keine Geschäftsgrundlage bekommen. Dazu gehört, dass reiche Länder gezielt die besonders bedürftigen zeitweise aufnehmen, ausbilden (handwerklich, politisch und gesellschaftlich) und später zurück in die Heimatländer schicken, damit diese davon profitieren. Dazu gehört auch, dass die Kosten für Wirtschaftsflüchtlinge den Herkunftsländern voll durch internationale Strafzahlungen in Rechnung gestellt werden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(15 Oct 2018, 18:59)

Zunächst mal daran, daß in den Staaten, wo die Leute herkommen, Despoten und Autoritäten sitzen, mit denen deine Freunde übrigens sehr gut können, die überhaupt erst die Ursache für eine Bewegung weg von der Heimat schaffen.
Wenn z.B. Frauen in den Augen von Männern nichts wert sind oder z.B. Mädchen beschnitten werden oder z.B. eine Familie beschließt einen Sohn umzubringen weil der homosexuell ist um die Familienehre wieder herzustellen liegt das an der jeweiligen Regierung?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nightrain hat geschrieben:(15 Oct 2018, 20:13)

Nachvollziehbar ist vieles. Ich würde gerne schöner wohnen. Breche ich morgen also in die Villa gegenüber ein und quartiere mich da ein.
Welcher der Immigranten, über die wir reden, bricht denn bei dir ein?
Die Genfer Flüchtlingskonvention war nicht dazu gedacht, dass sich Leute über tausende Kilometer ihr Lieblingsfluchtland zusammensuchen.
Das ist nur ein Vertrag, mach dich mal schön weiter schlau. :thumbup:
Natürlich muss eine internationale Abstimmung sein. Dazu gehört, dass die Versorgung von Kriegsflüchtlingen finanziell endlich verbindlich sichergestellt wird.
Kein Dissens
Dazu gehört, dass Flüchtlinge heimatnah sicher aufgenommen werden und Schlepper keine Geschäftsgrundlage bekommen.
Auch kein Dissens
Dazu gehört, dass reiche Länder gezielt die besonders bedürftigen zeitweise aufnehmen, ausbilden (handwerklich, politisch und gesellschaftlich) und später zurück in die Heimatländer schicken, damit diese davon profitieren.
Das ist ein heres Ziel welches ich auch unterstütze, nur muessen auch die Vorraussetzungen in diesen Ländern so stimmen, damit die Ausbildung die sie hier genossen haben, dort auch wirken kann. Also muss auch in die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in diesen Ländern investiert werden.
Dazu gehört auch, dass die Kosten für Wirtschaftsflüchtlinge den Herkunftsländern voll durch internationale Strafzahlungen in Rechnung gestellt werden.
Schöne Idee.
...und jetzt die Gretchenfrage. Haben wir und die Flüchtlinge diese Vorraussetzungen denn schon alle und was machen wir bis dahin?
Zuletzt geändert von relativ am Mi 17. Okt 2018, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nightrain »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 20:28)
...und jetzt die Gretchenfrage. Haben wir und die Flüchtlinge diese Vorraussetzungen denn schon alle und was machen wir bis dahin?
Anfangen? Wie sehen die Bestrebungen auf UN Ebene der Bundesregierung aus? Wie kann man schon heute möglichst schnell die mörderische Afrikaroute schließen? Wann engagiert sich die Bundesregierung wirklich in anständiger Weise in den UNHCR Camps in Nordafrika? Kann man mit den dortigen Regierungen zu diesen Themen Vereinbarungen treffen, die über Aufbauhilfen und Austausch von Schlepper-Nutzern gegen Bedürftige den kriminellen Schlepperbanden das Handwerk legt?

Und für die, die da sind: Reduzierung der Fluchtanreize, um die Anzahl der Toten auf den Schlepperrouten zu reduzieren.

- Abschaffung aller Barzahlungen
- Ausbildungplätze als Maßnahmen der Arbeitsagenturen (ohne Entgelt), dafür eine (Aus-)bildungsgarantie für jeden Flüchtling
- Startkapital und Unterstützung für Rückkehrer in den Heimatländern
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

jack000 hat geschrieben:(14 Oct 2018, 04:01)

Richtig, und sie sind u. A. Der Grund warum es in deren Ländern so beschissen ist und deren Herkunftsländer die nicht wieder zurück haben wollen. Niemand auf der Welt will die haben (Bis auf ein paar Bahnhofsklatscher hier), warum sollten wir sie haben wollen?
Zuwanderung darf nur vom denen bestimmt werden zu denen zugewandert wird und nicht von denen einseitig bestimmt wird die kommen wollen.
Deswegen muessen die Grenzen kontrolliert werde damit die Eindringlunge davon abgehalten werden hier her zu kommen, weil wir die Masse vom denen hier zu nichts gebrauchen können, bzw. Die hier nichts positives zum Gemeinwohl beitragen können aber sich häufig in der Kriminalitaetsstatistik wiederfinden.

Deswegen muss alles nur mögliche unternommen werden diese Leute wieder abzuschieben!
So haben nach Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) rund 216.000 Menschen aus den acht Hauptasylländern inzwischen einen sozialversicherungspflichtigen Job.
https://app.handelsblatt.com/arbeitsmar ... 11910.html

Das sind ca. 20-25% der (meines Wissens nach) ca. 1 Mio im Land befindlichen Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter. Es ist zu erwarten, dass die Zahl in den nächsten Jahren weiter steigt, diese Menschen sind ja erst seit kurzem hier und durften die meiste Zeit davon gar nicht arbeiten, müssen erst Deutsch lernen, etc.

Lügt die BA hier, oder wie begründet sich dein "die Masse von denen zu nichts zu gebrauchen"?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Nightrain hat geschrieben:(15 Oct 2018, 21:24)

Wann engagiert sich die Bundesregierung wirklich in anständiger Weise in den UNHCR Camps in Nordafrika? Kann man mit den dortigen Regierungen zu diesen Themen Vereinbarungen treffen, die über Aufbauhilfen und Austausch von Schlepper-Nutzern gegen Bedürftige den kriminellen Schlepperbanden das Handwerk legt?
Die nordafrikanischen Staaten weigern sich, Camps auf ihrem Boden zuzulassen. Der österreichische Bundeskanzler Kurz ist mit dem Versuch, Libyen zur Einrichtung von Asylzentren im Sommer gescheitert, obwohl der libyschen Regierung sehr viel Geld geboten wurde. Auch Tunesien lehnt Camps ab (Quelle).
Und für die, die da sind: Reduzierung der Fluchtanreize, um die Anzahl der Toten auf den Schlepperrouten zu reduzieren.
Das müssste bereits in den Herkunftsländern passieren. Allerdings ist dazu der politische Wille gering.
- Abschaffung aller Barzahlungen
- Ausbildungplätze als Maßnahmen der Arbeitsagenturen (ohne Entgelt), dafür eine (Aus-)bildungsgarantie für jeden Flüchtling
- Startkapital und Unterstützung für Rückkehrer in den Heimatländern
Das würde bedeuten, dass man das auf Grund des Gleichheitsgebots eben auch für Deutsche einführen müsste. Ebenso müsste man das Bargeld für alle verbieten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Nightrain hat geschrieben:(15 Oct 2018, 21:24)

Anfangen? Wie sehen die Bestrebungen auf UN Ebene der Bundesregierung aus?
Gegen Anfangen ist nix einzuwenden. Aber wieso diskutieren wir hier , teils sehr Polemisch, weil die Situation so ist, wie sie nunmal ist, anstatt anzufangen mal das Richtige zu machen?
Wie kann man schon heute möglichst schnell die mörderische Afrikaroute schließen?
Wichtigere Frage ist, wie man die Menschen davon abhält sich auf so einen gefährliche Reise zu machen. Ansonsten wirst man ein Loch stopfen und ein nächstes geht auf, so kann man nicht gewinnen.
Wann engagiert sich die Bundesregierung wirklich in anständiger Weise in den UNHCR Camps in Nordafrika?
Nun ja irgendetwas Symbolischen hat sich ja getan, ob diese Dinge auch Wirkung erzielen bleibt abzuwarten , zu befürchten ist, daß Maßnahmen einzelner Staaten allein, bei weitem nicht ausreichen.
Kann man mit den dortigen Regierungen zu diesen Themen Vereinbarungen treffen, die über Aufbauhilfen und Austausch von Schlepper-Nutzern gegen Bedürftige den kriminellen Schlepperbanden das Handwerk legt?
Nicht mit allen und sollte man auch gar nicht. Nur die Staaten wo ein Prozess auch Wirkung erziehlen kann. Einige gue Beispiele gibt es ja schon in Afrika. Diese Staaten als Leuchtfeuer benutzen für andere Staaten in Afrika.
Und für die, die da sind: Reduzierung der Fluchtanreize, um die Anzahl der Toten auf den Schlepperrouten zu reduzieren.
Du meinst Hartz 4 reduzieren oder abschaffen. Glaubst du wirklich das reicht aus, wenn Menschen sich ein bessers Leben für ihre Familie und sich selber wünschen. Ich nenne sowas Wunschdenken. Die Menschen kommen trotzdem, da sie in dne Industrieländern einfach größere Chancen vorfinden
- Abschaffung aller Barzahlungen
Abschaffung eines Grundrechtes?
- Ausbildungplätze als Maßnahmen der Arbeitsagenturen (ohne Entgelt), dafür eine (Aus-)bildungsgarantie für jeden Flüchtling
Schon wieder willst du ein Grundgesetz kastrieren? Aber immerhin ein Lösungsansatz, kann man drüber diskutieren.
- Startkapital und Unterstützung für Rückkehrer in den Heimatländern
Kann auch als begleitenden Maßnahme richtig sein.

Ich füge zu den möglichen Maßnahmen noch ein paar ein.
Anreize für die Integration durch ein besseres sichtbares stufenweises Belohnungssystem, wo am Ende z.B. die Möglichkeit besteht sich Einbürgern zu lassen.
Klare benennung der wichtigsten gültigen Gesetze, die häufig Probleme bereiten und die Folgen für das Bleiberecht bzw. Integration, sollte man sich nicht dran halten.
Die Folgen sollten war im Einklang mit unserem GG sein, aber ich sehe nicht ein, daß ein Gast , oder jemand der bei uns Schutz, oder auch ein besseres Leben sucht, zu beherberen und zu unterstützen, wenn er sich total daneben benimmt.
Auch hier muss über Maßnahmen geredet werden, denn es ist klar, daß wir hier mit einem einfachen Verweis aus unsere bisherigen Gesetze diesbezüglich nicht weiter kommen.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 17. Okt 2018, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Orbiter1 »

relativ hat geschrieben:(15 Oct 2018, 19:41)

Die Grenze zieht doch unsere Rechtsprechung was willst du denn noch mehr.
Es würde schon reichen wenn das gesprochene Recht dann auch vollzogen wird, das gehört halt auch zu einem Rechtsstaat. Davon kann im Bereich Asyl und illegale Migration hierzulande aber nicht die Rede sein. Wieviel hunderttausend Migranten sind ausreisepflichtig?
Erwartest du, daß die für uns auch noch Moralisch denken, gerade wenn es um ihr Leben geht? Mal ehrlich würest du das wollen, bzw. dir sowas vorwerfen lassen?
Nö, ist schon klar. Man nimmt sich einfach was man haben möchte. Skrupel hat da wohl kaum jemand.
Wie unser Land mit diesem Thema rechtlich umgeht ist unsere Sache.
Wenn man ein einheitliches EU-weites Asylrecht anstrebt ist das sicher nicht der Fall. Aber das Thema hat sich mit dem Spurwechsel de fakto erledigt. Ich denke die meisten anderen EU-Länder kommen mit der aktuellen Situation ganz gut zurecht. Europa ist wieder eine Festung, die Ankunftszahlen der Migranten sind auf dem Niveau vor dem Flüchtlingsstrom 2014-2017. Deutschland hat in diesem Zeitraum über die Hälfte der Flüchtlinge/Migranten aufgenommen. Die Sekundärmigration, primär in Richtung Deutschland, funktioniert mehr als zufriedenstellend da Deutschland nicht in der Lage ist Asylbewerber die bereits in einem anderen Schengenstaat registriert wurden oder sogar dort Asyl beantragt haben wieder zurückzuführen (2017 waren das gerade mal 7.000 von 47.000 bewilligten Rückführungen, d. h. nur 15%, dieses Jahr werden die Zahlen noch höher sein). Mittelfristig wird Deutschland dann nicht die Hälfte sondern eher Dreiviertel der Flüchtlinge beherbergen.
Natürlich können wir Gestze erlassen, der kaum Immigration zulässt, nur muessen wir dann wohl auch etliche int. Verträge kündigen, die wir unterschrieben haben.
Welche internationalen Verträge müssen wir denn kündigen wenn wir den Spurwechsel nicht erlauben?
Unser Land war fast immer schon ein Land unterschiedlicher Ethnien und Immigration. Ich sehe da überhaupt keine unüberwindbaren Probleme die verhindern, daß auch die neuen Ethnien und Kulturen in unserer aufgehen.
Das haben wir ja noch nicht einmal bei den hier lebenden Türken in dritter Generation wirklich gut geschafft. Ich habe jetzt auch nicht unbedingt den Eindruck dass deren Verbände das Ziel hätten das ihre Ethnie und ihre Kultur in der deutschen aufgeht.
Dazu gehört, daß wir Menschen die uns weiter bringen nicht pauschal rausschmeißen muessen, egal aus welchem Grund. Das heisst doch nicht das wir generell gegen Kriminalität kapitulieren. Aber man kann mit der mom. Situation auch Pragmatisch umgehen und da schließe ich auch Gesetze die Immigration erschweren nicht aus, aber immer mit dem nötigen Augenmaß und nie mit Polemik, Feindseeligkeit oder genereller Ausschließeritis
Der zeitlich unbegrenzte Spurwechsel ist nun einmal ein klares Fehlsignal und wird die illegale Migration antreiben. Pragmatismus wäre es gewesen hier eine Stichtagsregelung zu vereinbaren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Orbiter1 hat geschrieben:(16 Oct 2018, 10:07)

Es würde schon reichen wenn das gesprochene Recht dann auch vollzogen wird, das gehört halt auch zu einem Rechtsstaat. Davon kann im Bereich Asyl und illegale Migration hierzulande aber nicht die Rede sein. Wieviel hunderttausend Migranten sind ausreisepflichtig? Nö, ist schon klar. Man nimmt sich einfach was man haben möchte. Skrupel hat da wohl kaum jemand.
Nunja wie das recht ausgelegt wird und welche z.B. Strafmaße anwendung finden entscheiden Richter und die können durchaus mal unterschiedlicher Ansichten haben. Auch dies gehört zu unseren Rechtsstaat.
Wenn man ein einheitliches EU-weites Asylrecht anstrebt ist das sicher nicht der Fall. Aber das Thema hat sich mit dem Spurwechsel de fakto erledigt. Ich denke die meisten anderen EU-Länder kommen mit der aktuellen Situation ganz gut zurecht. Europa ist wieder eine Festung, die Ankunftszahlen der Migranten sind auf dem Niveau vor dem Flüchtlingsstrom 2014-2017. Deutschland hat in diesem Zeitraum über die Hälfte der Flüchtlinge/Migranten aufgenommen. Die Sekundärmigration, primär in Richtung Deutschland, funktioniert mehr als zufriedenstellend da Deutschland nicht in der Lage ist Asylbewerber die bereits in einem anderen Schengenstaat registriert wurden oder sogar dort Asyl beantragt haben wieder zurückzuführen (2017 waren das gerade mal 7.000 von 47.000 bewilligten Rückführungen, d. h. nur 15%, dieses Jahr werden die Zahlen noch höher sein). Mittelfristig wird Deutschland dann nicht die Hälfte sondern eher Dreiviertel der Flüchtlinge beherbergen.
Kein Grund sich zurückzulehnen, denn die nächsten krise könnte schnell kommen und dann sollte man besser vorbereitet sein als 2015. Ein EU Regelung ist m.M. weiter dringend notwendig
Welche internationalen Verträge müssen wir denn kündigen wenn wir den Spurwechsel nicht erlauben?
Ich habe diesbezüglich davon geschrieben wenn wir Gesetze ändern wollen, damit wir Migration eindämmen können. Den Spurwechsel können wir jeder Zeit verhindern, ob es so schlau ist mag dahin gestellt sein.
Das haben wir ja noch nicht einmal bei den hier lebenden Türken in dritter Generation wirklich gut geschafft.
Das kommt daruf an wo man hin schaut. Natürlich gibt es die gleichen sozialen Probleme mit türkisch ect. Stämmigen wie mit Deutschen.
Ich habe jetzt auch nicht unbedingt den Eindruck dass deren Verbände das Ziel hätten das ihre Ethnie und ihre Kultur in der deutschen aufgeht.
Welche Verbände genau? Oder muss die DitiP wieder für alles Pate stehen?
Der zeitlich unbegrenzte Spurwechsel ist nun einmal ein klares Fehlsignal und wird die illegale Migration antreiben. Pragmatismus wäre es gewesen hier eine Stichtagsregelung zu vereinbaren.
Nunja da kann du gerne der Meinung sein, ich glaube die eigentlichen Probleme löst man nicht damit, eine kluge pragmatische idee in den Gulli zu schieben. Eine Idee die gerade das Nachwuchsprobleme im Handwerk lindern könnte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Nightrain
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nightrain »

sünnerklaas hat geschrieben:(16 Oct 2018, 06:31)
Die nordafrikanischen Staaten weigern sich, Camps auf ihrem Boden zuzulassen. Der österreichische Bundeskanzler Kurz ist mit dem Versuch, Libyen zur Einrichtung von Asylzentren im Sommer gescheitert, obwohl der libyschen Regierung sehr viel Geld geboten wurde. Auch Tunesien lehnt Camps ab (Quelle).
Bisher hat das für Libyen und Tunesien gut funktioniert, weil die Migranten in die EU geschippert wurden. Wenn jetzt durch Italien keine Übernehme in die EU mehr erfolgt, wird man abwarten müssen, ob Libyen keine Hilfen für Versorgung und Rückführung durch die UNHCR und die EU annehmen wird.

sünnerklaas hat geschrieben:(16 Oct 2018, 06:31)
Das würde bedeuten, dass man das auf Grund des Gleichheitsgebots eben auch für Deutsche einführen müsste. Ebenso müsste man das Bargeld für alle verbieten.
Das ist Unsinn. Das Gleichheitsgebot sagt aus, dass Leute nicht willkürlich unterschiedlich vor dem Gesetz behandelt werden dürfen. Natürlich aber dürfen Gesetze so sein, dass Menschen nur in bestimmten Voraussetzungen ein Anrecht auf Inanspruchnahme haben.
Sonst könnte jeder auf der Welt einen Rentenantrag in Deutschland stellen. Kann er aber nicht. Hinsichtlich Flüchtlingen steht sogar im Gesetz direkt drin, dass grundsätzlich kein Bargeld ausbezahlt wird, d.h. nur in Ausnahmefällen Bargeld bezahlt werden soll. Stattdessen ist die Auszahlung von Bargeld die Regel geworden.
relativ hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:16)
Kein Grund sich zurückzulehnen, denn die nächsten krise könnte schnell kommen und dann sollte man besser vorbereitet sein als 2015. Ein EU Regelung ist m.M. weiter dringend notwendig
Es wird keine EU Regelung geben, die massenhaft zur dauerhaften Migration in den EU Ländern führt. Man hat in der EU ganz genau verfolgt, wie gut Deutschland die Situation meistert und das war desaströs: dutzende Tote bei Terroranschlägen, regelmäßig Schlagzeilen hinsichtlich Gewalttaten und Vergewaltigungen und nicht der geringste Plan die angeblich temporären Flüchtlinge jemals wieder loszuwerden.
Und man darf nicht vergessen, dass viele EU Länder überhaupt keinen Bedarf an Arbeitskräften haben. Das Argument Arbeitskräftemangel zieht dort nicht.
relativ hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:16)
Nunja da kann du gerne der Meinung sein, ich glaube die eigentlichen Probleme löst man nicht damit, eine kluge pragmatische idee in den Gulli zu schieben. Eine Idee die gerade das Nachwuchsprobleme im Handwerk lindern könnte.
Aber doch nicht, indem man illegale Migration damit auch noch fördert. Ob man mit den Heimatländern kein Rückführungsabkommen schließen kann, dass einen Austausch zum Ziel hat? Illegale Migranten werden zurück genommen und dafür richtet Deutschland Bewerbungszentren in diesen Ländern ein und wählt kontrolliert gute Leute aus, die dann sofort eine Arbeits-/Ausbildungserlaubnis bekommen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Brainiac hat geschrieben:(16 Oct 2018, 06:16)

https://app.handelsblatt.com/arbeitsmar ... 11910.html

Das sind ca. 20-25% der (meines Wissens nach) ca. 1 Mio im Land befindlichen Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter. Es ist zu erwarten, dass die Zahl in den nächsten Jahren weiter steigt, diese Menschen sind ja erst seit kurzem hier und durften die meiste Zeit davon gar nicht arbeiten, müssen erst Deutsch lernen, etc.

Lügt die BA hier, oder wie begründet sich dein "die Masse von denen zu nichts zu gebrauchen"?
Nun, man schaue sich die Arbeitslosenquoten an von denjenigen aus diesen Herkunftsländern und es ist nicht zu erwarten das es mit denen die seit 2015 dazu kommen besser wird. Die "Masse" bedeutet dann so 50% Hartz4-Bezug und das sind schlichtweg katastrophale Werte. Das natürlich auch Personen dabei sind, die auf dem Arbeitsmarkt sehr gut Fuss fassen ist auch klar, es wäre ja sehr seltsam wenn es da keine gäbe. Sowas sollte aber über ein Zuwanderungsgesetz geregelt werden.

Letztendlich aber sind diese Beschäftigungen meist Ausbildungsplätze (Das ist der beste Einstieg in den Arbeitsmarkt (Werden aber zu 70% wieder abgebrochen, was nicht immer deren Schuld ist), denn das was die mitbringen ist hier meist nicht zu gebrauchen) und Hilfstätigkeiten. Beides ist dann wenn eine Familie dazukommt ein Aufstockerverhältnis.

Wie auch immer, es hilft ja nichts und wir müssen nun das beste daraus machen und ein jeder Erfolg auf dem Arbeitsmarkt ist natürlich zu begrüssen.

Die meisten kamen 2015 und das ist nun schon 3 Jahre her, die Anträge sind längst durch und da zeigt es sich schon das das Geblubber von "Beseitigung des Fachkräftemangel" schlichtweg völlig schizophren war.

Sowas hier wurde 2016 noch verbreitet:

=> "Es wurde niemandem etwas weggenommen"
=> "Die Millarden wurden in Deutschland erwirtschaftet"
=> "Ohne Zuwanderung können wir die Arbeitsmarktlücke nicht schließen"
Wie aber mit 50% Hartz4-Quote irgendwas besser werden soll wird natürlich nicht erwähnt!

Aber selbst wenn ein Job vorhanden ist, gibt es ja noch andere Probleme:
Laut einer Umfrage des Pew- Instituts hegen 90 Prozent der Bevölkerung der muslimischen Länder mitunter antisemitische Vorurteile, sowie gegenüber Frauen und Homosexuellen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/flu ... 96190.html
=> Und das legen die nicht bei dem illegalen Grenzübertritt ab!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wähler »

jack000 hat geschrieben:(16 Oct 2018, 18:17)
Die "Masse" bedeutet dann so 50% Hartz4-Bezug und das sind schlichtweg katastrophale Werte. Das natürlich auch Personen dabei sind, die auf dem Arbeitsmarkt sehr gut Fuss fassen ist auch klar, es wäre ja sehr seltsam wenn es da keine gäbe. Sowas sollte aber über ein Zuwanderungsgesetz geregelt werden.
Die meisten kamen 2015 und das ist nun schon 3 Jahre her, die Anträge sind längst durch und da zeigt es sich schon das das Geblubber von "Beseitigung des Fachkräftemangel" schlichtweg völlig schizophren war.
Im Gegensatz zum sogenannten Spurwechsel führt aber kein Weg aus dem Hartz4-Bezug in die unbefristete Niederlassungsfreiheit. Wird bei der in nächster Zeit statt findenden Überprüfung des Aufenthaltstatus als voll anerkannter oder subsidiärer Flüchtling dieser Aufenthaltsstatus nicht verlängert, bedeutet das Abschiebung oder Duldung. Hartz-4 wird dann auch nur maximal für den Zeitraum der Duldung weiter gewährt. Man darf allerdings nicht vergessen, dass über 300 000 Verfahren abgelehnter Asylbewerber bei den Gerichten im Widerspruchsverfahren liegen. Die Anerkennungsquote lag ja insgesamt nur bei gut 50%.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Wähler hat geschrieben:(16 Oct 2018, 18:43)

Im Gegensatz zum sogenannten Spurwechsel führt aber kein Weg aus dem Hartz4-Bezug in die unbefristete Niederlassungsfreiheit. Wird bei der in nächster Zeit statt findenden Überprüfung des Aufenthaltstatus als voll anerkannter oder subsidiärer Flüchtling dieser Aufenthaltsstatus nicht verlängert, bedeutet das Abschiebung oder Duldung.
Ist dem wirklich so? Ich will das ja nicht per se anzweifeln, aber hast du da auch eine Quelle dazu?
(PS: Den Spurwechsel selbst halte ich mit Stichtagsreglung für sehr sinnvoll!)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Wähler »

jack000 hat geschrieben:(16 Oct 2018, 18:47)
Ist dem wirklich so? Ich will das ja nicht per se anzweifeln, aber hast du da auch eine Quelle dazu?
(PS: Den Spurwechsel selbst halte ich mit Stichtagsreglung für sehr sinnvoll!)
Um eine unbefristete Niederlassungserlaubnis nach EU-Recht und deutschem Recht zu bekommen, muss jeder seinen Lebensunterhalt selbst sichern.
https://www.migrationsrecht.net/komment ... esetz.html
"Lebensunterhaltssicherung
§ 9 Abs. 2 AufenthG setzt u. a. neben dem fünfjährigen Besitz einer Aufenthaltserlaubnis voraus, dass der Lebensunterhalt des Ausländers gesichert ist (§ 9 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG). Maßgeblich sind die Bestimmungen in § 2 Abs. 3 AufenthG.
Nach der gesetzlichen Definition in § 2 Abs. 3 Satz 1 AufenthG ist der Lebensunterhalt eines Ausländers gesichert, wenn er ihn einschließlich ausreichenden Krankenversicherungsschutzes ohne Inanspruchnahme öffentlicher Mittel bestreiten kann."
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