Maltrino hat geschrieben:(22 Sep 2018, 22:51)
Vielleicht erklärt ihr dann mal klipp und klar was denn nun "negatives" geschieht wenn es BGE gibt? ?
es wird unsozialer bei einem BGE von 600 Euro plus GKV
Moderator: Moderatoren Forum 1
Maltrino hat geschrieben:(22 Sep 2018, 22:51)
Vielleicht erklärt ihr dann mal klipp und klar was denn nun "negatives" geschieht wenn es BGE gibt? ?
unity in diversity hat geschrieben:(23 Sep 2018, 01:14)
Moin heißt das!
Wäre nett, wenn du künftig etwas höflicher wärst.
Dann kann man mit dir auch über eine neue Eingruppierung reden.
wird. Und wofür ist er dann? Für mehr Sozialstaat? Für mehr Sozialismus? Oder für ein BGE in Höhe von 1000 Euro plus GKV und Miete? Oder ist das alles nur deshalb so schräg weil wir in Deutschland ein merkwürdiges Verständnis von "Links und Rechts" haben? Im Iran zum Beispiel sind die "Linken" (ich hoffe ich krieg das richtig zusammen) eher liberal, und zwar was Gesellschaft und Wirtschaft angeht. DIe "Rechten", also die konservativen "Mullahs" sind einfach "authoräter", und zwar in allen Bereichen. Der Staat schreibt die Religion vor und schreibt auch vor wer Geld bekommt und wer nicht. Sowas wie ein islamistischer Sozialstaat ist das dann. Derjenige der es "verdient", also der wahrscheinlich nicht gerade Islamkritiker ist, der bekommt ne Wohnung bezahlt oder so? Und kann es sein, dass der "Realist" auch in dieser Richtung einzuordnen ist? Wertkonservativ und jeder der es "verdient", der also sich ordentlich anzieht und "pünktlich" kommt, kriegt Geld von Papa Staat? Und der Wirtschaftsliberalismus ist da eher ein Störenfried, wird aber so noch mitrumgetragen, da es sich so gehört? Wir brauchen also kein BGE weil wir mehr soziale Wohltaten brauchen? Wir brauchen also kein BGE weil die Armen noch reicher werden müssen als mit BGE? Es sollen also die reich werden die jetzt arm sind, und die anderen sollen arm werden? Oder wie? Und der "linke" Satz der da heißt "Reichtum für alle" ist also zu liberal und zu wenig sozial, weil die "Realisten" nur "Reichtum für die Armen" wollen? Das BGE ist also laut den "Realisten" zu wenig Umverteilung? Das BGE ist also schlecht weil es zu wenig Umverteilungspolitik ist? Das BGE ist also schlecht weil es den arbeitenden und steuerzahlenden Menschen zu wenig wegnimmt und den Armen zu wenig gibt? Das heißt wir brauchen ein noch extremeres BGE? ein SGE? Ein Soziales Grundeinkommen? Ach Mist, der Begriff ist ja schon besetzt. Oder ein SBGE? Oder besser: SbGEe (Soziales bedingtes Grund-Einkommen extrem) Wir brauchen also ein BGE wo der arbeitende noch mehr Steuern bezahlt und der nicht arbeitende Steuern zurückbezahlt bekommt und noch Grundeinkommen? Das heißt die BGE Gegner sind gegen BGE weil das BGE den Leuten in der Hängematte zu wenig Geld gibt? Ja aber warum sagen die dann immer das genaue Gegenteil???? Das ist doch jetzt total verwirrend alles!!!!! Bin ich jetzt, als BGE Freund, ein linker sozialistischer Spinner? Oder bin ich ein neoliberaler Verachter der kleinen armen Leute? Beides auf einmal geht doch nicht!!!! Oder?
firlefanz11 hat geschrieben:(26 Sep 2018, 15:34)
Nicht mal die hessische Linke ist mehr für ein BGE...
Dampflok94 hat geschrieben:(28 Sep 2018, 17:10)
Die Linke hat sich noch nie besonders für ein BGE engagiert. Die sehen das eher skeptisch.
Dampflok94 hat geschrieben:(28 Sep 2018, 17:10)
Die Linke hat sich noch nie besonders für ein BGE engagiert. Die sehen das eher skeptisch.
Für die, das beziehen, sicherlich. Für die, die das finanzieren sollen, dürfte das anders aussehenRealist2014 hat geschrieben:(29 Sep 2018, 19:06)
Sich als erwachsener Arbeitsfähiger auf Kosten von anderen einen faulen Lenz zu machen nennt sich jetzt also "freiheitlich-individualistische Lösung"....
Misterfritz hat geschrieben:(29 Sep 2018, 19:21)
Für die, die das finanzieren sollen, dürfte das anders aussehen
Alles sehr schön.JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 20:35)
Niemand wird gezwungen, es zu finanzieren. Jeder kann frei entscheiden,
ob er zu den Netto-Zahlern oder zu den Netto-Empfängern gehören will.
Damit ausreichend viele freiwillig zu den Netto-Zahlern gehören wollen, darf das BGE nicht zu hoch sein.
Und die Arbeitsanbieter sind gezwungen, hinreichend gute Arbeitsbedingungen zu schaffen.
JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 20:35)
Und die Arbeitsanbieter sind gezwungen, hinreichend gute Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Misterfritz hat geschrieben:(29 Sep 2018, 20:42)
Aber wenn sich mehr für Netto Empfänger entscheiden als für Netto Zahler, was dann?
JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 21:02)
Man muss das BGE schleichend einführen, beginnend mit vielleicht 50 Euro monatlich,
.
Was ist das denn für eine Idee? Ich dachte, bei Einführung von BGE würden die üblichen Sozialleistungen wegfallen (das Argument, dass dadurch Verwaltungskosten gespart würden, ist ja wichtig für die Finanzierung).JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 21:02)
Man muss das BGE schleichend einführen, beginnend mit vielleicht 50 Euro monatlich,
und es jedes Jahr langsam erhöhen. Wenn irgendwann die Zahl der Arbeitswilligen
wegzubrechen beginnt, muss man eine Pause einlegen, bis die Automatisierung
weiter fortgeschritten ist und sich die Arbeitsbedingungen verbessert haben.
Für eine Übergangszeit kann es sein, dass das BGE nicht zum Leben reicht.
Dann sollte es ergänzend Sachleistungen geben, die jedem unbegrenzt
zur Verfügung stehen und bewusst so unattraktiv gestaltet sind,
dass nur die sie in Anspruch nehmen, die sie wirklich brauchen.
JosefG hat geschrieben:(29 Sep 2018, 21:02)
Man muss das BGE schleichend einführen, beginnend mit vielleicht 50 Euro monatlich,
und es jedes Jahr langsam erhöhen. Wenn irgendwann die Zahl der Arbeitswilligen
wegzubrechen beginnt, .
Maltrino hat geschrieben:(23 Sep 2018, 09:00)
... Und ich wollte nur meine ehrlich Verwunderung darüber ausbringen, dass sich die Tendenz herausbildet, dass einige BGE Gegner für sich beanspruchen "sozial" zu sein...
Maltrino hat geschrieben:(26 Oct 2018, 21:51)
Eine weitere Skurilität aus der BGE Debatte:
https://www.finanznachrichten.de/nachri ... en-003.htm
Dieser Nobelpreisträger ist "gegen BGE" aber für "Subventionen für Geringverdiener". Aber ich dachte genau das wird immer bei BGE angeprangert, dass es eine "Subvention für Geringverdiener" ist... Tja.
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