Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

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Betrachter
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Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Die „Macht der Konsumenten“: WIR alle bestimmen die Zukunft

Ken Jebsen wärmt alten idealistischen Blödsinn auf (siehe Video, link ganz unten)

Verzweifelt beklagen Jebsen und Szarvazy, dass „wir“- damit ist nichts Allgemeineres als „die Menschheit“ gemeint- die schöne Erde versauen. Dass Natur und Leben massenhaft zerstört werden, ist bekannt. Warum dies geschieht, erklärt Jebsen psychologisch, mit den alten Floskeln „Ego“, „Gier“ und „Dummheit“. Von Ökonomie will er gar nicht reden. Deshalb hier eine Erklärung, welche nicht nur den beiden Akteuren der Sendung, sondern auch den Konsumenten von NUOVISO empfohlen sei:


„Eine Kritik am Konsum gibt es aber auch noch. Allerdings nicht an seiner schäbigen Verfassung, sondern an einem Zuviel davon. Unversehens finden sich Menschen, die nicht recht wissen, wie sie mit ihrem Einkommen über die Runden kommen sollen, in einer „Überflussgesellschaft“ wieder. Und je nach moralischem Sensorium werden dem Überfluss auch noch Wirkungen zugeschrieben, die das Verantwortungsbewusstsein moderner Konsumenten auf den Plan rufen sollen. Dioxin in Lebensmitteln, durch Pestizide vergiftete Landarbeiter, Kinderarbeit in der Dritten Welt, Klimabelastungen durch den globalen Warentransport: Das sind Missstände, bei denen der Konsument sich besinnen soll. Leider nicht auf Zweck und Charakter einer Produktion, die so etwas hervorbringt, sondern auf sich und seine „Konsumentenmacht“. Weil er per Einkauf „am System“ beteiligt ist, soll er seinen Konsum für die Ursache dieser Übel halten und sie wiederum per Einkauf korrigieren. Das ist praktisch wirkungslos und theoretisch ebenso verfehlt wie die zitierten Varianten von Lob und Tadel an der „Konsumgesellschaft“.“

[Mod: Links entfernt]
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Misterfritz »

Und was willst Du in diesem Thread jetzt diskutieren?
Und erwartest Du, dass sich die user Jebsen antun?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Occham

Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Occham »

Als ob sich Ken Jebsen nicht die Scheine unter der Türe durchschieben lässt.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Kiwikopf »

Beide Links sind nicht mehr verfügbar.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Kiwikopf hat geschrieben:(02 Sep 2018, 12:45)

Beide Links sind nicht mehr verfügbar.
Danke für den Hinweis. Jetzt läufts wieder.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Sep 2018, 11:41)

Und was willst Du in diesem Thread jetzt diskutieren?
Und erwartest Du, dass sich die user Jebsen antun?
Es geht darum, ob Konsumenten Macht haben. Hast du dazu ein Argument?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 11:52)

Als ob sich Ken Jebsen nicht die Scheine unter der Türe durchschieben lässt.
Darum gehts nicht. Sondern um die weit verbreitete Behauptung, Konsumenten hätten Macht.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Misterfritz »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:18)

Es geht darum, ob Konsumenten Macht haben. Hast du dazu ein Argument?
Da Konsumenten sehr unterschiedlich sind, sehe ich da keine Macht.
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Milady de Winter
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Milady de Winter »

Natürlich haben Konsumenten in Masse Macht. Wenn sie aufgrund von Skandalen, diverse Marken betreffend, deren Kauf meiden, können sie großen Schaden anrichten. Allerdings ist der Konsument in Masse auch eher "vergesslich". D.h. je kürzer eine Skandal-Sau durchs Dorf getrieben wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass eine Marke oder ein Konzern dadurch wirklich großen Schaden nimmt. Aber Umsatzeinbrüche finden da schon gerne mal statt.
Zuletzt geändert von Milady de Winter am So 2. Sep 2018, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von unity in diversity »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:18)

Darum gehts nicht. Sondern um die weit verbreitete Behauptung, Konsumenten hätten Macht.
Die hast du.
Ich lege einen Apfel auf den Tisch und verlange 10 Cents.
Weil er mir weniger Wert ist, als meine verlangten 10 Cents.
Wenn du diesen Apfel kaufst, hat er für dich einen höheren Wert, als meine geforderten 10 Cents.
Wir können auch feilschen.
7 Cents, oder 12 Cents.
Jedenfalls wird mein Angebot nicht meine Selbstkosten unterschreiten, sonst mache ich Pleite.
Soweit klar?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Misterfritz »

Milady de Winter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:43)

Natürlich haben Konsumenten in Masse Macht. Wenn sie aufgrund von Skandalen, diverse Marken betreffend, deren Kauf meiden, können sie großen Schaden anrichten. Allerdings ist der Konsument in Masse auch eher "vergesslich". D.h. je kürzer eine Skandal-Sau durchs Dorf getrieben wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass eine Marke oder ein Konzern dadurch wirklich großen Schaden nimmt. Aber Umsatzeinbrüche finden da schon gerne mal statt.
Konsumenten hätten die Macht, wenn sie wollten und alle (oder fast alle) dasselbe wollten - und genau da sehe ich das Problem ;)
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Milady de Winter »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:49)

Konsumenten hätten die Macht, wenn sie wollten und alle (oder fast alle) dasselbe wollten - und genau da sehe ich das Problem ;)
Es müssen gar nicht alle dasselbe wollen. Es reicht, wenn eine kritische Masse das tut. Siehe Umsatzeinbrüche nach Skandalen bei Lidl oder Burger King. Die spüren die Unternehmen. Aber wie ich schrieb - irgendwann ist Gras über diverse Sachen gewachsen, und der Konsument ist vergesslich. Zumindest die breite Masse, und darauf kommt es jeweils an.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Milady de Winter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:43)

Natürlich haben Konsumenten in Masse Macht. Wenn sie aufgrund von Skandalen, diverse Marken betreffend, deren Kauf meiden, können sie großen Schaden anrichten. Allerdings ist der Konsument in Masse auch eher "vergesslich". D.h. je kürzer eine Skandal-Sau durchs Dorf getrieben wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass eine Marke oder ein Konzern dadurch wirklich großen Schaden nimmt. Aber Umsatzeinbrüche finden da schon gerne mal statt.
Und was sagst du zum Zweck der Produktion- ist der etwa, Menschen zu versorgen? Konsum ist doch der zweite Schritt, nach der Produktion. Siehe auch:

"Dioxin in Lebensmitteln, durch Pestizide vergiftete Landarbeiter, Kinderarbeit in der Dritten Welt, Klimabelastungen durch den globalen Warentransport: Das sind Missstände, bei denen der Konsument sich besinnen soll. Leider nicht auf Zweck und Charakter einer Produktion, die so etwas hervorbringt, sondern auf sich und seine „Konsumentenmacht“."
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:49)

Konsumenten hätten die Macht, wenn sie wollten und alle (oder fast alle) dasselbe wollten - und genau da sehe ich das Problem ;)
Das ist richtig. Doch "wenn sie wollten" setzt voraus, dass sie keine gegensätzlichen Interessen hätten. Auch Produzenten sind Konsumenten.

Und die Masse der Konsumenten hat noch nicht einmal die Mittel, dauernd nur "öko-bio-fair" zu kaufen. Wobei diese Siegel auch nicht das halten, was sie versprechen. Öko- Müsli mit Getreide aus Nordafrika hat einen großen ökologischen Fußabdruck.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Milady de Winter »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:53)

Und was sagst du zum Zweck der Produktion- ist der etwa, Menschen zu versorgen? Konsum ist doch der zweite Schritt, nach der Produktion. Siehe auch:

"Dioxin in Lebensmitteln, durch Pestizide vergiftete Landarbeiter, Kinderarbeit in der Dritten Welt, Klimabelastungen durch den globalen Warentransport: Das sind Missstände, bei denen der Konsument sich besinnen soll. Leider nicht auf Zweck und Charakter einer Produktion, die so etwas hervorbringt, sondern auf sich und seine „Konsumentenmacht“."
Die Produktion richtet sich aber nach dem Bedarf, und der wiederum wird vom Konsumverhalten abgeleitet. Angebot - Nachfrage, Nachfrage - Angebot. Und zu den Umständen, unter denen eine Produktion stattfindet, schrieb ich bereits. Wenn sie für einen handfesten, andauernden Skandal sorgt, wird der Konsument das entsprechend quittieren. Aus den unterschiedlichsten Gründen, und in unterschiedlicher Intensität.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

unity in diversity hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:43)

Die hast du.
Ich lege einen Apfel auf den Tisch und verlange 10 Cents.
Weil er mir weniger Wert ist, als meine verlangten 10 Cents.
Wenn du diesen Apfel kaufst, hat er für dich einen höheren Wert, als meine geforderten 10 Cents.
Wir können auch feilschen.
7 Cents, oder 12 Cents.
Jedenfalls wird mein Angebot nicht meine Selbstkosten unterschreiten, sonst mache ich Pleite.
Soweit klar?
Was du und ich privat mit einem Apfel anstellen, ist eine andere Dimension als das, was Produzenten (! produzierst du Äpfel?) mit Konsumenten veranstalten.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Milady de Winter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:57)

Die Produktion richtet sich aber nach dem Bedarf, und der wiederum wird vom Konsumverhalten abgeleitet. Angebot - Nachfrage, Nachfrage - Angebot. Und zu den Umständen, unter denen eine Produktion stattfindet, schrieb ich bereits. Wenn sie für einen handfesten, andauernden Skandal sorgt, wird der Konsument das entsprechend quittieren. Aus den unterschiedlichsten Gründen, und in unterschiedlicher Intensität.
Wenn sich Produktion "nach Bedarf" richtet, warum werden dann von Firmen dauernd Lebensmittel vernichtet- gibt es keinen Bedarf danach? Warum "containern" arme Leute?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von unity in diversity »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:00)

Wenn sich Produktion "nach Bedarf" richtet, warum werden dann von Firmen dauernd Lebensmittel vernichtet- gibt es keinen Bedarf danach? Warum "containern" arme Leute?
Warum können die Lieferanten nicht just in time liefern?
Sie kontaminieren ihre Konsumenten mit Konservierungsstoffen, damit die Konsumenten länger halten,
Mit Stabilisatoren, damit sie nicht umfallen,
Mit Antioxydanzien, damit sie nicht rosten,
Mit Phosphaten, damit sie Nachts besser leuchten, usw.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Misterfritz »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:00)

Wenn sich Produktion "nach Bedarf" richtet, warum werden dann von Firmen dauernd Lebensmittel vernichtet- gibt es keinen Bedarf danach?
Dafür gibt es mehrere Gründe, z.B. das MHD und auch fertig abgepacktes Obst und Gemüse, ist darin ein Teil angegammelt, muss alles weggeworfen werden. Auch kaputte Umverpackungen führen oft dazu, dass Händler die Ware entsorgen, weil die Kunden das nicht mehr kaufen.
Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:00)
Warum "containern" arme Leute?
Das tun die wenigsten armen Leute.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Milady de Winter »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:00)

Wenn sich Produktion "nach Bedarf" richtet, warum werden dann von Firmen dauernd Lebensmittel vernichtet- gibt es keinen Bedarf danach? Warum "containern" arme Leute?
Überproduktion aufgrund von Wettbewerb. Zudem vernichten nicht nur Firmen Lebensmittel, sondern auch Konsumenten. Der LEH gibt viele Lebensmittel ab, z.B. an die Tafeln. Sehr arme Menschen können sich Lebensmittel z.T. nicht in ausreichender Menge leisten, nehme ich mal an. Obwohl in DE Lebensmittel billiger sind als in den meisten anderen Ländern um uns herum, ebenso den USA. Das ist in meinen Augen auch ein Grund dafür, warum Konsumenten so viel wegwerfen. Für den Durchschnittskonsumenten sind meiner Meinung nach Lebensmittel zu billig. Ich wäre für eine Verteuerung diverser Artikel, dafür Drosselung der Produktion, damit diese Produkte wieder einen wirklichen Wert bekommen. Aber hey, freie Marktwirtschaft.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

unity in diversity hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:08)

Warum können die Lieferanten nicht just in time liefern?
Sie kontaminieren ihre Konsumenten mit Konservierungsstoffen, damit die Konsumenten länger halten,
Mit Stabilisatoren, damit sie nicht umfallen,
Mit Antioxydanzien, damit sie nicht rosten,
Mit Phosphaten, damit sie Nachts besser leuchten, usw.
Und wie man weiß, halten Konsumprodukte auch immer länger. Stichwort "Obsoleszenz" https://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz

Du schreibst: "Sie kontaminieren ihre Konsumenten mit Konservierungsstoffen, damit die Konsumenten länger halten"

Ein herrlicher Verschreiber! Ja, die Konsumenten sollen "länger halten". Als Konsumenten eben, die ständig immer früher nachkaufen müssen, was auch länger halten könnte.
Und als Konsumenten/Menschen überhaupt, denn wenn die aussterben, können sie auch nichts mehr kaufen.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Teeernte »

unity in diversity hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:43)

Die hast du.
Ich lege einen Apfel auf den Tisch und verlange 10 Cents.
Weil er mir weniger Wert ist, als meine verlangten 10 Cents.
Wenn du diesen Apfel kaufst, hat er für dich einen höheren Wert, als meine geforderten 10 Cents.
Wir können auch feilschen.
7 Cents, oder 12 Cents.
Jedenfalls wird mein Angebot nicht meine Selbstkosten unterschreiten, sonst mache ich Pleite.
Soweit klar?

Der Apfelbaum im Vorgarten macht ....6 schwarze Tonnen Bio Müll...über 2 Monate verteilt.

Nach den "Sagen" im Dorf haben wir "die Kuchenäpfel" - die getauscht wurden....gegen die anderen Sorten....die "Frühen"....bis zum "Einlagerungsapfel" in der Erdmulde gelagert - bis Weihnachten//oder eingeweckt...

40 Jahre her++...

Nun gibts die aus NP ...6 Stück "Royal Gala" in Folie auf Pappe. .....und die oben genannten 6 Mülltonnen voll. ....guuuut einen Kuchen noch.

Aufsammeln//pflücken will die auch keiner. Ein Stück weiter gibt es auch Obst am Strassenrand - das platscht auch nur runter und matscht die Strasse voll...

Kirschen ...Pflaumen...Birnen. Leider eben - mit pflückarbeit....unverpackt.

Den Pflaumen- und Birnbaum haben wir gerodet.....zu viel wespenumschwirrter, süßlich riechender Müll - ...wenn keiner pflückt.

Lieber 2,55 Eu++ für eine kleine 6er Packung "Royal Gala" ....im Frühjahr aus Neuseeland... oder später dann aus der Landwirtschaft um die Ecke.

Selbstgekauft und selbsttransportiert.

Gibt es eigentlich noch Leute U50 , die "einwecken" //mosten ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Teeernte hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:19)

Der Apfelbaum im Vorgarten macht ....6 schwarze Tonnen Bio Müll...über 2 Monate verteilt.

Nach den "Sagen" im Dorf haben wir "die Kuchenäpfel" - die getauscht wurden....gegen die anderen Sorten....die "Frühen"....bis zum "Einlagerungsapfel" in der Erdmulde gelagert - bis Weihnachten//oder eingeweckt...

40 Jahre her++...

Nun gibts die aus NP ...6 Stück "Royal Gala" in Folie auf Pappe. .....und die oben genannten 6 Mülltonnen voll. ....guuuut einen Kuchen noch.

Aufsammeln//pflücken will die auch keiner. Ein Stück weiter gibt es auch Obst am Strassenrand - das platscht auch nur runter und matscht die Strasse voll...

Kirschen ...Pflaumen...Birnen. Leider eben - mit pflückarbeit....unverpackt.

Den Pflaumen- und Birnbaum haben wir gerodet.....zu viel wespenumschwirrter, süßlich riechender Müll - ...wenn keiner pflückt.

Lieber 2,55 Eu++ für eine kleine 6er Packung "Royal Gala" ....im Frühjahr aus Neuseeland... oder später dann aus der Landwirtschaft um die Ecke.

Selbstgekauft und selbsttransportiert.

Gibt es eigentlich noch Leute U50 , die "einwecken" //mosten ?
Ich betreibe derzeit Mundraub, sammle Obst von Streuwiesen und presse daraus Obstsaft. Ja, ich sehe kaum jemanden, der das tut, zumal Streuwiesen selten geworden sind. Nun mag man fragen, warum gerade arme Leute nicht mehr das nehmen, was frei am Wege herumliegt und was man pflücken kann.
Der Zeitaufwand dafür ist ihnen zu hoch- nebst dem Ticketpreis für eine Fahrt ins Grüne. "Zeit ist Geld"- in dieser Gesellschaft. Mal wieder Zeit, über diese Gesellschaft nachzudenken.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:09)

Dafür gibt es mehrere Gründe, z.B. das MHD und auch fertig abgepacktes Obst und Gemüse, ist darin ein Teil angegammelt, muss alles weggeworfen werden. Auch kaputte Umverpackungen führen oft dazu, dass Händler die Ware entsorgen, weil die Kunden das nicht mehr kaufen.
.
Ich rede noch gar nicht vom abgelaufenen MHD, sondern von Waren, die vernichtet werden, bevor sie im Regal liegen. Was meinst du, wieviele Autos, neuwertig, langsam vergammeln, weil sie auf dem Markt nicht den gewünschten Preis erzielen?
Occham

Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Occham »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 13:18)

Darum gehts nicht. Sondern um die weit verbreitete Behauptung, Konsumenten hätten Macht.
Die Macht ist natürlich nicht gleichberechtigt verteilt, aber durch geschichtlich erzwungene Perfektionierung hat jeder einen Anteil. Was du willst ist, das größte Stück von der Macht. Wird dir in dieser Epoche aber nicht zuteil. In ferner Zukunft wird es wieder anders sein, wenn der Wohlstand in ferner Zukunft weniger wird, werden die Könige und Bauernopfer zurückkehren. Ausser natürlich... Man weiß die besonderen Gegebenheiten umzusetzen.
Occham

Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Occham »

Milady de Winter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:11)

Überproduktion aufgrund von Wettbewerb. Zudem vernichten nicht nur Firmen Lebensmittel, sondern auch Konsumenten. Der LEH gibt viele Lebensmittel ab, z.B. an die Tafeln. Sehr arme Menschen können sich Lebensmittel z.T. nicht in ausreichender Menge leisten, nehme ich mal an. Obwohl in DE Lebensmittel billiger sind als in den meisten anderen Ländern um uns herum, ebenso den USA. Das ist in meinen Augen auch ein Grund dafür, warum Konsumenten so viel wegwerfen. Für den Durchschnittskonsumenten sind meiner Meinung nach Lebensmittel zu billig. Ich wäre für eine Verteuerung diverser Artikel, dafür Drosselung der Produktion, damit diese Produkte wieder einen wirklichen Wert bekommen. Aber hey, freie Marktwirtschaft.
Du bist für freie Marktwirtschaft :eek: ? Bzw. Du willst das der Markt frei über alles entscheiden darf??

Ich glaub da hast du dich jetzt aber grob verredet.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:52)

Die Macht ist natürlich nicht gleichberechtigt verteilt, aber durch geschichtlich erzwungene Perfektionierung hat jeder einen Anteil. Was du willst ist, das größte Stück von der Macht. Wird dir in dieser Epoche aber nicht zuteil. In ferner Zukunft wird es wieder anders sein, wenn der Wohlstand in ferner Zukunft weniger wird, werden die Könige und Bauernopfer zurückkehren. Ausser natürlich... Man weiß die besonderen Gegebenheiten umzusetzen.
Du meinst die "Macht" des Wählers mit seinem millionsten Teil an der Wahl des Personals, das ihn beherrscht?

ich will keine Macht, ich will, dass ich und meine Nächsten in Ruhe und Wohlstand leben können. Können sie aber nicht in diesen Verhältnissen.
Deshalb braucht es die Macht der Massen, um die Verhältnisse zu stürzen, in denen die meisten arm sind- und es auch bleiben.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Teeernte »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 14:25)

Ich betreibe derzeit Mundraub, sammle Obst von Streuwiesen und presse daraus Obstsaft. Ja, ich sehe kaum jemanden, der das tut, zumal Streuwiesen selten geworden sind. Nun mag man fragen, warum gerade arme Leute nicht mehr das nehmen, was frei am Wege herumliegt und was man pflücken kann.
Der Zeitaufwand dafür ist ihnen zu hoch- nebst dem Ticketpreis für eine Fahrt ins Grüne. "Zeit ist Geld"- in dieser Gesellschaft. Mal wieder Zeit, über diese Gesellschaft nachzudenken.
Es gibt viele Gründe - etwas wegzuwerfen...

"Geplante Obsoleszenz" durch den Hersteller..... Keine Ersatzteile / kein Zubehör / Akkusätze mehr zu liefern... (zB Bosch...Grün und Blau)

Einspritzanlage beim Audi ..... nach 8 - 10 Jahren geht die Elektronik der Einspritzpumpe beim Diesel danach dann die ABS Elektronik kaputt..
Es lohnt kein "Ersatz" - Restwert des Autos niedriger als Reparatur. (Regenerierung der Einspritzpumpe für ein Viertel des NP der Pumpe wird selten angeboten...Fachwissen erforderlich)

Du MUSST neu kaufen - um so ein Maschinchen nutzen zu können.

Obsoleszenz durch Lobbyismus .... DVBT ? ......war ein Fehlkauf.... da war bereits DVBT2 "klar". ISDN ? - da hat die Telekom nicht mal mehr Ersatz-Teile... VoIP gab es schon..... Seit 1960 baute man Glasfaser ......bis vor wenigen Jahren vergraben "WIR" Kupfer für Telekommunikation.... von "OPAL" reden wir besser nicht. Stemmen der letzten Deutschen Hersteller gegen die Entwicklung WELTWEIT.

Heute gibt es diese Teilbereiche nicht mehr. ....trotz Deutschlandweitem Einsatz. Arbeitskräfte alle gekündigt... Es machte nur den Anlegern die Tasche voll.

40% des PKW Bestandes "Entwertet" ....weil 6 Hersteller gelogen haben und nicht nachrüsten wollen...

Du MUSST neu kaufen - um so ein Maschinchen nutzen zu können.

MODE - :D :D :D - "Geplante Obsoleszenz" durch die modebewusste "tragende" Gesellschaft... :D :D :D
Von der "Schrankwand" bis zur Flickenjeans. Mahagoni Echtholzfront ?

Irgendwie MUSS das Geld ja ALLE werden.

[youtube][/youtube]

....und am Mittwoch kommt die Müllabfuhr und holt den ganzen Plunder... :D :D :D

35 Stundenwoche ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Occham »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:02)

Du meinst die "Macht" des Wählers mit seinem millionsten Teil an der Wahl des Personals, das ihn beherrscht?

ich will keine Macht, ich will, dass ich und meine Nächsten in Ruhe und Wohlstand leben können. Können sie aber nicht in diesen Verhältnissen.
Deshalb braucht es die Macht der Massen, um die Verhältnisse zu stürzen, in denen die meisten arm sind- und es auch bleiben.
Benutzt man die Macht der Massen, um die Macht der Strippenzieher zu stürzen, kristallisiert sich das gleiche System unter anderen Gesichtern heraus.

Note 6! Durchgefallen!
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Teeernte hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:10)



Du MUSST neu kaufen - um so ein Maschinchen nutzen zu können.[/b]
Ist dieses "Müssen" ein Naturgesetz, oder nur künstlich erzwungen durch eine Marktwirtschaft?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:17)

Benutzt man die Macht der Massen, um die Macht der Strippenzieher zu stürzen, kristallisiert sich das gleiche System unter anderen Gesichtern heraus.

!
Also wollen die Massen ihre Unterdrückung... tja, dann kann man wirklich gar nichts machen. Aber dann brauchst du dich auch über nichts mehr aufregen.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Teeernte »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:02)

Du meinst die "Macht" des Wählers mit seinem millionsten Teil an der Wahl des Personals, das ihn beherrscht?

ich will keine Macht, ich will, dass ich und meine Nächsten in Ruhe und Wohlstand leben können. Können sie aber nicht in diesen Verhältnissen.
Deshalb braucht es die Macht der Massen, um die Verhältnisse zu stürzen, in denen die meisten arm sind- und es auch bleiben.
Ach es reicht.....WERBUNG //Produktpropaganda deutlich einzugrenzen.... Die ProduktLÜGE in VOLLHAFTUNG zu nehmen.

Haushaltwerbung mittels gedrucktem Papier ..... ist voriges Jahrhundert.... eine Belästigung.....Umwelt ? Sch....Eis ..s drauf.

Verkauf von "Primärzellen" - Chemische Elemente...Einmal nutzbare Batterien... die HÄLFTE++ geht in den Haushaltsmüll. Umwelt ? Sch....Eis ..s drauf.

Akkus statt dessen einsetzen ?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Ammianus »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:02)

Du meinst die "Macht" des Wählers mit seinem millionsten Teil an der Wahl des Personals, das ihn beherrscht?

ich will keine Macht, ich will, dass ich und meine Nächsten in Ruhe und Wohlstand leben können. Können sie aber nicht in diesen Verhältnissen.
Deshalb braucht es die Macht der Massen, um die Verhältnisse zu stürzen, in denen die meisten arm sind- und es auch bleiben.
Hier, in Deutschland, "in diesen Verhältnissen", leben die meisten Menschen "in Ruhe und Wohlstand". Und die meisten Einwohner dieser Bundesrepublik sind auch nicht arm und müssen es auch nicht bleiben.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Milady de Winter
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Milady de Winter »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:00)

Du bist für freie Marktwirtschaft :eek: ? Bzw. Du willst das der Markt frei über alles entscheiden darf??

Ich glaub da hast du dich jetzt aber grob verredet.
Ich meinte freier Wettbewerb im Rahmen unserer Marktwirtschaft. Sorry.
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Teeernte
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Teeernte »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:22)

Ist dieses "Müssen" ein Naturgesetz, oder nur künstlich erzwungen durch eine Marktwirtschaft?
Meistens - unzureichender Verbraucherschutz..... erlauben der Werbelüge..... Erziehung zur "MODE " und "Reisen".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Occham »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:24)

Also wollen die Massen ihre Unterdrückung... tja, dann kann man wirklich gar nichts machen. Aber dann brauchst du dich auch über nichts mehr aufregen.
Schlechte Erfahrung gehört dazu. Die macht einen vernünftig, für das, was man individuell gerne kann und wenn man das für die Massen umsetzen kann... Dann hat man was tolles.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Milady de Winter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:31)

Ich meinte freier Wettbewerb im Rahmen unserer Marktwirtschaft. Sorry.
Das ist nichts anderes als knallharte Konkurrenz. Beim "Wettbewerb" muss niemand leiden. Die Verlierer dürfen ungeschoren nach Hause gehen.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Teeernte »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:43)

Schlechte Erfahrung gehört dazu. Die macht einen vernünftig, für das, was man individuell gerne kann und wenn man das für die Massen umsetzen kann... Dann hat man was tolles.

Erfahrung anderer Nutzen (amazon Sterne /Kundenrezensionen lesen...


zB.. 17 Tipps gegen geplante Obsoleszenz... https://utopia.de/ratgeber/geplante-obsoleszenz/

Repair-Cafés.... (gegenseitige Hilfe)
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Milady de Winter »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:51)

Das ist nichts anderes als knallharte Konkurrenz. Beim "Wettbewerb" muss niemand leiden. Die Verlierer dürfen ungeschoren nach Hause gehen.
Konkurrenz = Wettbewerb.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Occham »

Teeernte hat geschrieben:(02 Sep 2018, 15:56)

Erfahrung anderer Nutzen (amazon Sterne /Kundenrezensionen lesen...


zB.. 17 Tipps gegen geplante Obsoleszenz... https://utopia.de/ratgeber/geplante-obsoleszenz/

Repair-Cafés.... (gegenseitige Hilfe)
Ich redete davon, wie man noch vernünftiger ist. Je mehr schlechte Erfahrung ich habe, desto vernünftiger ist man. Klingt jetzt erst mal wie ein Paradoxon
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 16:04)

Ich redete davon, wie man noch vernünftiger ist. Je mehr schlechte Erfahrung ich habe, desto vernünftiger ist man. Klingt jetzt erst mal wie ein Paradoxon
Das ist schlicht falsch. Arme Menschen machen jede Menge schlechter Erfahrungen. Nicht wenige werden Faschisten. Vernünftig, für ihre Interessen?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Occham »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 16:12)

Das ist schlicht falsch. Arme Menschen machen jede Menge schlechter Erfahrungen. Nicht wenige werden Faschisten. Vernünftig, für ihre Interessen?
Es gibt keine Menschen die aufgrund des Status "arm" auf ewig dazu verdammt sind, schlechte Erfahrung deswegen auf ewig machen zu müssen.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 17:34)

Es gibt keine Menschen die aufgrund des Status "arm" auf ewig dazu verdammt sind, schlechte Erfahrung deswegen auf ewig machen zu müssen.
Was hat das mit deiner Behauptung zu tun, schlechte Erfahrungen würden zur Vernunft führen?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

Thread bis zur weiteren Prüfung...erst einmal gesperrt.

Mein Mit-Moderator hatte zuvor schon ein halbes Dutzend Beiträge in die Ablage verschoben.

Der Threaderöffner schreibt selbst:

Ken Jebsen wärmt alten idealistischen Blödsinn auf.
...
Von Ökonomie will er gar nicht reden.



Ich selbst würde diesesn Thread eigentlich komplett in die Ablage entsorgen.
Was soll so eine Threaderöffnung im Wifo ?


Da der Mit-Mod aber den Thread laufen lassen hat, und sich eine Diskussion entwickelt hat,
werde ich ihn ebenfalls weiterlaufen lassen.
Bei wiederholten Meldungen, wenn sie denn berechtigt sind, fliegt der Thread raus.

Viel Glück...Thread damit wieder offen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Polibu »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 16:12)

Das ist schlicht falsch. Arme Menschen machen jede Menge schlechter Erfahrungen. Nicht wenige werden Faschisten. Vernünftig, für ihre Interessen?
Konsum ist doch sowieso Mist. Wozu brauchen die relativ armen Menschen denn Geld?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Betrachter »

Polibu hat geschrieben:(02 Sep 2018, 19:35)

Konsum ist doch sowieso Mist. Wozu brauchen die relativ armen Menschen denn Geld?
Was hat Konsum mit Geld zu tun? Isst du Geld? oder ist es nicht vielmehr das Geld, das zwischen dir und der Erfüllung deiner Bedürfnisse steht?
Polibu

Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Polibu »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 19:38)

Was hat Konsum mit Geld zu tun? Isst du Geld? oder ist es nicht vielmehr das Geld, das zwischen dir und der Erfüllung deiner Bedürfnisse steht?
In Deutschland hungert niemand. Für Essen gibt es genug Geld von Staat, wenn man keine Lust hat zu arbeiten oder nicht arbeiten kann. Jeder, der will, bekommt ein Dach über den Kopf finanziert, wenn er keine Lust hat zu arbeiten oder nicht arbeiten kann.

Also wofür brauchen die Leute Geld, wenn Konsum doch Mist ist?
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Teeernte »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 17:34)

Es gibt keine Menschen die aufgrund des Status "arm" auf ewig dazu verdammt sind, schlechte Erfahrung deswegen auf ewig machen zu müssen.
Die kommen gar nicht dazu "Erfahrung" bei Konsum zu machen..

Ihnen bleibt das "Lebensnotwendige"... OHNE jeglichen "Überfluss"
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Occham

Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Occham »

Betrachter hat geschrieben:(02 Sep 2018, 18:55)

Was hat das mit deiner Behauptung zu tun, schlechte Erfahrungen würden zur Vernunft führen?
Hast du dich mehrmals in der Berufswahl vergriffen (viel schlechte Erfahrung), kann man vernunftbegabt leichter akzeptieren welcher Beruf zu einem passt, sofern man das denn weiss.
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Re: Die Ohnmacht der Konsumenten und das Ende der Welt

Beitrag von Misterfritz »

Occham hat geschrieben:(02 Sep 2018, 20:51)

Hast du dich mehrmals in der Berufswahl vergriffen (viel schlechte Erfahrung), kann man vernunftbegabt leichter akzeptieren welcher Beruf zu einem passt, sofern man das denn weiss.
Oh, bitte nicht in diesem Thread dieses Thema auch .....
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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