Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Moderator: Moderatoren Forum 2

May159
Beiträge: 8
Registriert: Do 5. Jul 2018, 21:57

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von May159 »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 02:33)

Ich bin mit Tuerken, Russen und Polen u.a. in Berlin aufgewachsen. Kannst du nicht wissen, interessiert dich auch nicht, du weisst es trotzdem besser. Du hast ja Internet und kannst lesen. :)
Ich habe mal einen Thüringer Motorradkumpel zum Public viewing zum Em-Spiel Deutschland -Türkei nach Hannover eingeladen. Eigentlich ein ganz Netter, bis auf seine vorurteile gegen Auslaender und speziell gegen Tuerken. Nach dem Türkei Aus feierten Tuerken und Deutsche gemeinsam den Einzug der deutschen ins Finale auf der Strasse. Der Kumpel staunte Baukloetze , um dann zu sagen, er könne die Türken trotzdem nicht leiden. Als ich fragte, warum, antwortete er wörtlich (ich schwöre es): "Die gucken alle so komisch."
Ich habe daraufhin den Kontakt abgebrochen. Ein hoffnungsloser Fall.
Ich kann mich auch noch gut an das EM-Spiel erinnern. Ich habe da andere Erfahrungen gemacht und zwar, dass Gruppen von Türken beim Autokorso Deutschlandfahnen aus den vorbeifahrenden Autos gerissen haben und auf den Boden schmissen. Aber weder diese negative Erfahrung, noch Ihre positive Erfahrung hat irgendeine Bedeutung. Ich denke wir sollten uns bei dieser Debatte nicht von solchen Kleinigkeiten leiten lassen.

Die Frage die doch eher im Raum steht ist, wie kann es einfach so hingenommen werden, dass über 60% (mehr als jeder Zweite) der Türken in Deutschland einen Dispoten wählt. Und die Frage die sich anschließt ist, wie können die politisch meist eher links angeordneten Bürger, dieses Verhalten dann ignorieren oder die Schuld nahezu komplett auf die deutsche Bevölkerung abwälzen. Was würden diese Menschen sagen, wenn über 60% der Deutschen die AFD wählen würden, die vom Nationalismus-Grad wahrscheinlich auf einer Ebene mit Erdogan steht.

Es ist wie schon seit Jahrzehnten. In vielen politischen Gruppierungen wird dem in Deutschland lebenden Ausländer ein Großteil seiner Verantwortung für ein funktionierendes Zusammenleben abgenommen. Und wenn es dann zu so belegbaren Situationen kommt, wie die Wahlergebnisse von Erdogan oder Kriminalitätsraten oder Arbeitslosenzahlen und dem Bildungsniveu der Zugewanderten, dann liegt es immer an den rassistischen Deutschen die dafür verantwortlich sind, dass die Zuwanderer nicht integriert werden können.

Ein Vorredner hat ein tolles Beispiel gebracht mit Beziehungen zwischen deutschen Männern und türkischen Frauen. Dies ist aus meiner Sicht fast unmöglich, während deutsche Frauen durchaus mit türkischen Männern in Beziehungen sein dürfen (so steht es ja auch im Koran). Ich habe in meinem Bekanntenkreis einmal überlegt wie hier das Verhältnis ist. Ich kenne 15 türkische Männder die mit deutschen Frauen in Beziehungen waren und 0 deusche Männer die mit türkischen Frauen in einer Beziehung waren.

Wenn man diese Aspekte umdrehen würde, also 60% der Deutschen wählen nationalistische Parteien und verbieten es ihren Frauen mit ausländichen Männern eine Beziehung einzugehen (bzw. mit nicht christilchen Männern), dann wäre der Aufschrei von "Links" grenzenlos. Wenn sich Einwanderer so verhalten, ist das natürlich die Schuld von den rassistischen Deutschen.

P.S. ich habe auch eine Bekannte die nach offenen Grenzen für alle schreit und jedem ein grenzenloses Aufenthaltsrecht in Deutschlad geben will. Zitat: "Jeder Mensch der Welt soll da leben dürfen wo er will". Trotz dieser unfassbar naiven und radikalen, nennen wir es mal Meinung, käme ich nicht im Traum auf die Idee die Freundschaft zu beenden. Es ist ein gefährlicher Weg wenn man beginnt soziale Beziehungen zu beenden, weil man mit den Ansichten seines Freundes nicht übereinstimmt. Aber das nur nebenbei
Senexx

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Senexx »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 08:51)

Das ganze Thema dient den ueblichen Verdächtigen lediglich als eine weitere Plattform, das Forum mit ihren ueblichen Vorurteilen, Unterstellungen, Beleidigungen und Diffamierungen zuzuscheissen.
Zur Abwechslung diskutieren wir mal wieder die Türkenproblematik, anstatt Kriminalität durch Fluechtlinge, Kriminalitaet durch Migranten, die Sinti- und Roma-Problematik. Man gönnt sich ja sonst nix.
Sie gehören zu den üblichen Verdächtigen.
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(25 Jul 2018, 23:24)

Ich habe dir oben die Quellen verlinkt, wenn du diese nicht lesen willst, ist das dein Bier. Was würde in Bosnien wohl passieren, ohne den permanenten Fluss aus der EU-Kasse, mit dem alle Unzufriedenen geschmiert werden? Was würde in Bosnien wohl passieren, ohne ausländische Soldaten, die die Einheimischen davon abhalten, sich an die Gurgel zu gehen?
Nachdem Bürgerkrieg ist das wenig verwunderlich, aber lt. meinem Link läuft BIH nicht unter failed State, Julian. Fakten.
Julian hat geschrieben:(25 Jul 2018, 23:24)
So sind sie halt, unsere Gutmenschen. Der Mensch ist gut und hat keine bösen Gefühle, bis ein böser Mensch kommt. Dabei war Milosevic ja nicht einmal rechts, weswegen viele Linke bis heute noch auf seiner Seite sind.
Welche Linken sind denn noch auf der Seite Milos? Entweder warst du zu jung um die Balkankriege verfolgen zu können oder du willst partout hier die Aggressoren nicht erkennen.
Julian hat geschrieben:(25 Jul 2018, 23:24)
Nun, es gibt eben immer jemanden, der den Hass, wie du sagst: entfachen kann. Deswegen sind ethnische Minderheiten auf der ganzen Welt ein Problem; sie destabilisieren ganze Staaten. Die Esten wären gerne ihre russische Minderheit los, die jederzeit zur Destabilisierung genutzt werden könnte; die Kosovo-Albaner wären auch noch gerne die letzten Serben los, die im Kosovo leben; der ganze Westbalkan fürchtet, es könne eine Bewegung hin zu einem Großalbanien geben, wobei man wissen muss, dass Albaner in Albanien, im Kosovo, in Mazedonien, in Bosnien, in Serbien und in Griechenland leben.
Mit anständiger Selbstverwaltung gibt es wenig Probleme mit ethnischen Minderheiten. Bestes Beispiel findest du übrigens in unserem Land, die Sorben.
Julian hat geschrieben:(25 Jul 2018, 23:24)
Dieses Modell will ich nicht für Deutschland. Wer hier einwandert und bleiben möchte, soll Deutscher werden, und nicht andere ethnische Identitäten in den Vordergrund rücken; er soll nicht nur Gesetz, sondern deutsche Sitten und Gebräuche achten. Wer das nicht will, kann hier gerne Gast sein, wenn er sich wie ein Gast benimmt, oder alternativ auch wieder gehen.
Es reicht vollkommen aus, sich an die Gesetze zu halten. Kulturchauvinismus bringt niemanden weiter. Denn was bei dir Sitte ist, ist bei mir keine und umgekehrt. Oder achtest du penibel darauf zwischen 24. Dezember und 06. Januar keine Wäsche aufzuhängen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Alexyessin »

Neandertaler hat geschrieben:(26 Jul 2018, 08:29)

Die waren beileibe nicht die einzigen Akteure.
Tschuldigung aber Verennst du dich nicht hier etwas?
Ein Ethniescher Konflikt ausgetragen von denn Milizien der einzellen Ethnien Unterstützt durch ihre jeweiligen Mutterländer bei dem die ethnie keine Rolle gespielt haben soll? Das klingt für mich etwas absurd. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich eher unmöglich daß es die gleiche Entwicklung gegeben hätte wäre Bosnien rein Bosnisch gewesen.
BIH war ein Musterbeispiel von interreligiösem Zusammenleben. Es waren die national-chauvinistischen Idioten, denen die Herren Tudjman und Milsosevic voranstanden, die das zerstört haben. Die bosnischen Muslime wurden dann in der Mitte aufgerieben.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Julian
Beiträge: 9704
Registriert: Di 5. Jan 2016, 00:38

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(25 Jul 2018, 23:52)

Du hast dich im Thread geirrt mit deinem Vortrag. Deine Herrenmenschenvisionen kannst du vielleicht bei den Fluechtlingen anbringen, die vor dir buckeln, weil sie um eine Aufenthaltserlaubnis betteln muessen, aber nicht bei den Türken. Drei Viertel der Deutschtürken in der vierten Generation haben die deutsche Staatsangehörigkeit, sie scheissen auf dein "Gast"-Gelaber und auf das, was du von ihnen forderst.
Koennen sich auch alle anderen auf die Fahne schreiben, die meinen, sie könnten den Türken Vorschriften machen. Deshalb brauchen sie mich auch nicht als Sprecher, wie ich vorhin gelesen habe. An den Türken beissen sich die Nationaltuemler die Zähne aus und deshalb moegt ihr sie am allerwenigsten, aber auch das ist den Türken egal.
Danke, dass du bestätigst, dass wir ein Problem haben. Ja, viele Türken wollen hier einfach so weiterleben wie in der Türkei und lehnen Assimilation ab, und viele machen gar keinen Hehl daraus, dass sie mit dem Staat Deutschland, den Deutschen und ihrer Kultur nicht viel anfangen können und auch gar nicht wollen.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

May159 hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:05)


Die Frage die doch eher im Raum steht ist, wie kann es einfach so hingenommen werden, dass über 60% (mehr als jeder Zweite) der Türken in Deutschland einen Dispoten wählt. Und die Frage die sich anschließt ist, wie können die politisch meist eher links angeordneten Bürger, dieses Verhalten dann ignorieren oder die Schuld nahezu komplett auf die deutsche Bevölkerung abwälzen. Was würden diese Menschen sagen, wenn über 60% der Deutschen die AFD wählen würden, die vom Nationalismus-Grad wahrscheinlich auf einer Ebene mit Erdogan steht.
Das ist auch schon wieder so eine verfälschte Aussage. Es haben nicht 60% der Tuerken Erdogan gewählt. Es haben nur 50% der 1,5 Millionen wahlberechtigten Tuerken überhaupt gewaehlt und davon 60% Erdogan.
Ja, die sind genauso daemlich wie deutsche Afd-Waehler, keiner Diskussion wert. Aber dem allergrößten Teil der Deutschtürken geht Erdogan am Arsch vorbei. Genau wie dem allergrößten Teil der Deutschen Gauland am Arsch vorbei geht.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:22)

Danke, dass du bestätigst, dass wir ein Problem haben. Ja, viele Türken wollen hier einfach so weiterleben wie in der Türkei und lehnen Assimilation ab, und viele machen gar keinen Hehl daraus, dass sie mit dem Staat Deutschland, den Deutschen und ihrer Kultur nicht viel anfangen können und auch gar nicht wollen.
Die Deutschtürken der 3. und 4. Generation sind hier geboren und sozialisiert. Die fahren bestenfalls in den Urlaub in die Türkei, genießen die Sonne und fliegen wieder nach Hause.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:26)

Die Deutschtürken der 3. und 4. Generation sind hier geboren und sozialisiert. Die fahren bestenfalls in den Urlaub in die Türkei, genießen die Sonne und fliegen wieder nach Hause.
Eben nicht.

https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... n-101.html

Nur auf die Schnelle.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Julian
Beiträge: 9704
Registriert: Di 5. Jan 2016, 00:38

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Julian »

Marmelada hat geschrieben:(26 Jul 2018, 00:27)

Zum Glück muss er die Forenregeln nicht achten, sondern kann nach Lust und Laune Themen mit seiner Propaganda schreddern.
Redest du mit mir in der dritten Person?

Mein Beitrag hat unmittelbar mit dem Thema des Strangs zu tun: Es geht darum, ob Einwanderer, beispielsweise aus der Türkei, sich hier weiterhin als Türken, Deutschtürken oder Deutsche fühlen und fühlen sollten.

Ich habe darauf eine klare Antwort gegeben und diese anhand von Beispielen begründet. Die Antwort mag dir nicht gefallen, themenfremd ist sie jedoch keinesfalls.

Dir steht es aber frei, meine Beiträge der Moderation zu melden.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:29)

Eben nicht.

https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... n-101.html

Nur auf die Schnelle.
Man beachte die Prozentzahlen. Auf die Schnelle.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Marmelada
Beiträge: 9474
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 01:30
user title: Licht & Liebe

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Marmelada »

May159 hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:05)

Die Frage die doch eher im Raum steht ist, wie kann es einfach so hingenommen werden, dass über 60% (mehr als jeder Zweite) der Türken in Deutschland einen Dispoten wählt. Und die Frage die sich anschließt ist, ...
weshalb bei einer Wahlbeteiligung von 49,7 Prozent die nicht wählenden Türken in Deutschland in Mithaftung für die Erdogan wählenden Türken genommen werden.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:34)

Man beachte die Prozentzahlen. Auf die Schnelle.
Und das da?

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/p ... li=BBqg1EN

"So fühlt sich etwa die Hälfte der Türkeistämmigen in Deutschland inzwischen nur der Türkei als Heimat verbunden, nur 17 Prozent hingegen ausschließlich Deutschland. Etwa 30 Prozent sehen beide Länder als ihre Heimat."

Tendenz steigend.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

Und aus dem anderen Link:

"Gefragt nach ihrer Heimat, geben 46 Prozent an, sie empfänden starke Heimatgefühle für Deutschland. Mit der Türkei verbinden hingegen 83 Prozent starke Heimatgefühle - ein hoher Wert über alle Generationen hinweg, selbst unter den hier Geborenen. Und für ein Drittel sind diese Heimatgefühle in den vergangenen Jahren unter dem Eindruck der politischen Spannungen zwischen Berlin und Ankara noch stärker geworden."
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Merkel_Unser
Beiträge: 1422
Registriert: Mi 10. Jun 2015, 21:33

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Merkel_Unser »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:26)

Die Deutschtürken der 3. und 4. Generation sind hier geboren und sozialisiert. Die fahren bestenfalls in den Urlaub in die Türkei, genießen die Sonne und fliegen wieder nach Hause.
Wieso werden solche offensichtlichen Falschaussagen hier im Forum nicht gelöscht? Dass die meisten hier lebenden Türken die Türkei als ihre Heimat sehen und ebenfalls Erdogan wählen sind bekannte Fakten.
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:38)

Und das da?

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/p ... li=BBqg1EN

"So fühlt sich etwa die Hälfte der Türkeistämmigen in Deutschland inzwischen nur der Türkei als Heimat verbunden, nur 17 Prozent hingegen ausschließlich Deutschland. Etwa 30 Prozent sehen beide Länder als ihre Heimat."

Tendenz steigend.
Aus jeder Studie geht hervor, dass sie sich beiden Ländern verbunden fuehlen, wenn man sie lässt. Assimilationsfantasien der Herrenmenschen tragen allerdings nicht dazu bei.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Orbiter1 »

May159 hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:05)

Die Frage die doch eher im Raum steht ist, wie kann es einfach so hingenommen werden, dass über 60% (mehr als jeder Zweite) der Türken in Deutschland einen Dispoten wählt.
Das stimmt doch gar nicht. Die Hälfte der Personen mit türkischem Migrationshintergrund die in Deutschland lebt durfte gar nicht wählen weil sie ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Von denen die wahlberechtigt waren ist die Hälfte gar nicht wählen gegangen. D. h. vom insgesamt verbleibenden Viertel das wahlberechtigt war und auch zur Wahl gegangen ist haben 60% Erdogan gewählt, das waren dann aber in Summe "nur" 15% aller Personen mit türkischen Migrationshintergrund die in Deutschland leben.
Und die Frage die sich anschließt ist, wie können die politisch meist eher links angeordneten Bürger, dieses Verhalten dann ignorieren oder die Schuld nahezu komplett auf die deutsche Bevölkerung abwälzen. Was würden diese Menschen sagen, wenn über 60% der Deutschen die AFD wählen würden, die vom Nationalismus-Grad wahrscheinlich auf einer Ebene mit Erdogan steht.

Es ist wie schon seit Jahrzehnten. In vielen politischen Gruppierungen wird dem in Deutschland lebenden Ausländer ein Großteil seiner Verantwortung für ein funktionierendes Zusammenleben abgenommen. Und wenn es dann zu so belegbaren Situationen kommt, wie die Wahlergebnisse von Erdogan oder Kriminalitätsraten oder Arbeitslosenzahlen und dem Bildungsniveu der Zugewanderten, dann liegt es immer an den rassistischen Deutschen die dafür verantwortlich sind, dass die Zuwanderer nicht integriert werden können.
Wenn du das Eröffnungsposting incl der dazugehörigen Links gelesen hättest würdest du hier keinen solchen Unsinn schreiben. Da stehen die Gründe warum 15% der in Deutschland lebenden Personen mit türkischem Migrationshintergrund Erdogan gewählt haben, in Kurzform weil sie von Erdogan hofiert werden und weil sie von den Deutschen nicht als gleichwertig anerkannt werden, egal wie sehr sie sich auch anstrengen. Dass die Personen mit türkischen Migrationshintergrund die nur die deutsche Staatsangehörigkeit haben besser integriert sind wurde in Studien wissenschaftlich belegt. Denkst du denn der Hass und die Hetze die AfD und PEGIDA gegen die Türken und den Islam verbreiten erleichtert deren Integration, oder erschwert deren Integration?
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:43)

Aus jeder Studie geht hervor, dass sie sich beiden Ländern verbunden fuehlen, wenn man sie lässt. Assimilationsfantasien der Herrenmenschen tragen allerdings nicht dazu bei.
Und es geht auch daraus hervor, dass sie sich der Türkei stärker verbunden fühlen.
Einmal Türke, immer Türke.
Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Und so weiter.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:43)

Das stimmt doch gar nicht. Die Hälfte der Personen mit türkischem Migrationshintergrund die in Deutschland lebt durfte gar nicht wählen weil sie ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Von denen die wahlberechtigt waren ist die Hälfte gar nicht wählen gegangen. D. h. vom insgesamt verbleibenden Viertel das wahlberechtigt war und auch zur Wahl gegangen ist haben 60% Erdogan gewählt, das waren dann aber in Summe "nur" 15% aller Personen mit türkischen Migrationshintergrund die in Deutschland leben. Wenn du das Eröffnungsposting incl der dazugehörigen Links gelesen hättest würdest du hier keinen solchen Unsinn schreiben. Da stehen die Gründe warum 15% der in Deutschland lebenden Personen mit türkischem Migrationshintergrund Erdogan gewählt haben, in Kurzform weil sie von Erdogan hofiert werden und weil sie von den Deutschen nicht als gleichwertig anerkannt werden, egal wie sehr sie sich auch anstrengen. Dass die Personen mit türkischen Migrationshintergrund die nur die deutsche Staatsangehörigkeit haben besser integriert sind wurde in Studien wissenschaftlich belegt. Denkst du denn der Hass und die Hetze die AfD und PEGIDA gegen die Türken und den Islam verbreiten erleichtert deren Integration, oder erschwert deren Integration?
Danke, das alles schreibe ich seit gestern. Interessiert aber niemanden.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:45)

Und es geht auch daraus hervor, dass sie sich der Türkei stärker verbunden fühlen.
Einmal Türke, immer Türke.
.
Ja, vor allem die, die in Deutschland als Deutsche geboren werden. Bei denen ist es ganz schlimm.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:50)

Ja, vor allem die, die in Deutschland als Deutsche geboren werden. Bei denen ist es ganz schlimm.
Özil ist in Deutschland geboren.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von H2O »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:45)

Und es geht auch daraus hervor, dass sie sich der Türkei stärker verbunden fühlen.
Einmal Türke, immer Türke.
Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Und so weiter.
Vielleicht ist es ja wahr, daß das Ergebnis einer Studie immer wieder von der Sichtweise desjenigen abhängt, der sie auswertet. Dieser Eindruck drängt sich gelegentlich geradezu auf. :)
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:51)

Özil ist in Deutschland geboren.
Und? Hat er jemals gesagt, er fühlt sich der Türkei näher als Deutschland? Hat er Erdogan gewählt? Spielt er für die Türkei oder für Deutschland? Spricht er besser deutsch als türkisch? Bezeichnet er Gelsenkirchen als seine Heimat?
Oezil ist nun das denkbar schlechteste Beispiel für misslungene Integration.
Heisse Luft, wie immer von dir.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von H2O »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:51)

Özil ist in Deutschland geboren.
Tja, ein sehr guter Fußballer, aber politisch ein Esel. Allerdings käme auch niemand auf den Gedanken, die jubelnde Kanzlerin im Austausch gegen ihn auf das Spielfeld zu rufen.

Man kann die Türkei und ihre Menschen lieben, ohne ihrem rabbiaten und korrupten Staatschef zu huldigen. Oder sind 47% Türken, die gegen Erdogan gestimmt haben, keine richtigen Türken mehr?
Merkel_Unser
Beiträge: 1422
Registriert: Mi 10. Jun 2015, 21:33

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Merkel_Unser »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:56)

Und? Hat er jemals gesagt, er fühlt sich der Türkei näher als Deutschland? Hat er Erdogan gewählt? Spielt er für die Türkei oder für Deutschland? Spricht er besser deutsch als türkisch? Bezeichnet er Gelsenkirchen als seine Heimat?
Oezil ist nun das denkbar schlechteste Beispiel für misslungene Integration.
Heisse Luft, wie immer von dir.
Özil spricht besser türkisch, das sagte er selbst im Interview letztes Jahr. Die ersten beiden Fragen kann man nach den letzten Monaten wohl auch klar bejahen. Schon blöd, wenn selbst der eigentliche Musterknabe der Integration garnicht mal so integriert ist.
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Orbiter1 »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:45)

Und es geht auch daraus hervor, dass sie sich der Türkei stärker verbunden fühlen.
Einmal Türke, immer Türke.
Bitte verbreite hier keine Lügen. Der Studie kann man doch klar entnehmen dass das Zugehörigkeitsgefühl zur Türkei bzw zu Deutschland erheblichen Schwankungen unterliegt. Dazu noch einmal die Grafik für NRW vom Jahr 1999 bis 2017. http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... k-2918.png Im aktuellen politischen Klima mit Erdogan der die türkischstämmigen Migranten hofiert und der AfD und PEGIDA, die Hass und Hetze gegen die Türken verbreiten schlägt das Pendel wieder stärker in Richtung Türkei aus. Kann sich aber auch wieder ändern. Einmal Türke, immer Türke ist definitiv nicht wahr.
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Merkel_Unser hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:04)

Özil spricht besser türkisch, das sagte er selbst im Interview letztes Jahr. Die ersten beiden Fragen kann man nach den letzten Monaten wohl auch klar bejahen. Schon blöd, wenn selbst der eigentliche Musterknabe der Integration garnicht mal so integriert ist.
Auch für dich: Jemand, der in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, der eine deutsche Stadt als seine Heimat ansieht , muss nicht integriert werden. Schon garnicht von Eisbein- und Sauerkraut-Fetischisten.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 09:56)

Und? Hat er jemals gesagt, er fühlt sich der Türkei näher als Deutschland? Hat er Erdogan gewählt? Spielt er für die Türkei oder für Deutschland? Spricht er besser deutsch als türkisch? Bezeichnet er Gelsenkirchen als seine Heimat?
Oezil ist nun das denkbar schlechteste Beispiel für misslungene Integration.
Heisse Luft, wie immer von dir.
War da nicht was mit einem Foto?
Und warum singt er eigentlich die Nationalhymne nicht mit?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Dieter Winter
Beiträge: 24617
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 22:08

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Dieter Winter »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:10)

War da nicht was mit einem Foto?
Das da?

https://www.tagesschau.de/inland/oezil- ... r-101.html
Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:10)

Und warum singt er eigentlich die Nationalhymne nicht mit?
Weil er betet, sagte er.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von H2O »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:06)

Bitte verbreite hier keine Lügen. Der Studie kann man doch klar entnehmen dass das Zugehörigkeitsgefühl zur Türkei bzw zu Deutschland erheblichen Schwankungen unterliegt. Dazu noch einmal die Grafik für NRW vom Jahr 1999 bis 2017. http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... k-2918.png Im aktuellen politischen Klima mit Erdogan der die türkischstämmigen Migranten hofiert und der AfD und PEGIDA, die Hass und Hetze gegen die Türken verbreiten schlägt das Pendel wieder stärker in Richtung Türkei aus. Kann sich aber auch wieder ändern. Einmal Türke, immer Türke ist definitiv nicht wahr.
Sicher schwankt das Gefühl der Zugehörigkeit unserer Türken zwischen ihrer alten und neuen Staatsangehörigkeit, wohl auch abhängig von der Tagesform. Wenn sie sich in Gruppen wiederfinden, dann dürfte das Zugehörigkeitsgefühl ganz sicher zur Türkei ausschlagen. Finden sie sich am Arbeitsplatz unter deutschen Kollegen, die mit ihnen auf der Arbeit Freude und Leid teilen, dann werden sie sich mit deren Lebensumständen beschäftigen und sich ihnen nahe fühlen. Ghettobildung ist nur noch dumm; sie verlängert die Zeit der Ablösung von der alten Volkszugehörigheit und ihren Lebensgewohnheiten. Alles das weiß man, aber daraus leitet niemand höheren Orts eine deutsche Integrationspolitik ab. Nur bla-bla-bla.
Zuletzt geändert von H2O am Do 26. Jul 2018, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:10)

War da nicht was mit einem Foto?
Und warum singt er eigentlich die Nationalhymne nicht mit?
Genau. Untrügliche Anzeichen der misslungenen Integration des des Mesut oezil. In Deutschland geboren, mit deutscher Staatsangehörigkeit behaftet,, mit einer bilderbuchmaessigen, beruflichen Karriere gesegnet.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Merkel_Unser
Beiträge: 1422
Registriert: Mi 10. Jun 2015, 21:33

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Merkel_Unser »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:08)

Auch für dich: Jemand, der in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, der eine deutsche Stadt als seine Heimat ansieht , muss nicht integriert werden. Schon garnicht von Eisbein- und Sauerkraut-Fetischisten.
Wer Diktatoren hofiert, den Deutschen pauschal Rassismus unterstellt und nach 29 Jahren immernoch nur brüchiges Deutsch spricht, ist definitiv nicht integriert. Da nützen auch neutrale Fakten wie deutsche Staatsangehörigkeit nichts :>
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:06)

Bitte verbreite hier keine Lügen. Der Studie kann man doch klar entnehmen dass das Zugehörigkeitsgefühl zur Türkei bzw zu Deutschland erheblichen Schwankungen unterliegt. Dazu noch einmal die Grafik für NRW vom Jahr 1999 bis 2017. http://www.bilder-hochladen.net/files/b ... k-2918.png Im aktuellen politischen Klima mit Erdogan der die türkischstämmigen Migranten hofiert und der AfD und PEGIDA, die Hass und Hetze gegen die Türken verbreiten schlägt das Pendel wieder stärker in Richtung Türkei aus. Kann sich aber auch wieder ändern. Einmal Türke, immer Türke ist definitiv nicht wahr.
Unterstell mir keine Lügen.
Die Studien beweisen, dass das Zugehörigkeitsgefühl zu Deutschland immer mehr schwindet.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

H2O hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:18)

Sicher schwankt das Gefühl der Zugehörigkeit unserer Türken zwischen ihrer alten und neuen Staatsangehörigkeit, wohl auch abhängig von der Tagesform.
Über Sarrazin haben die meisten noch gelacht. Die Pegida-Bewegungen im ganzen Land mit ihrem Protest gegen die Islamisierung des Abendlandes fanden die meisten schon nicht mehr lustig. Die neuerlich hoch gekochte Debatte über die "Türkenproblematik" wird ganz sicher niemanden dazu animieren, sich mehr mit Deutschland verbunden zu fuehlen, als mit ihrem Herkunftsland.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:20)

Genau. Untrügliche Anzeichen der misslungenen Integration des des Mesut oezil. In Deutschland geboren, mit deutscher Staatsangehörigkeit behaftet,, mit einer bilderbuchmaessigen, beruflichen Karriere gesegnet.
Und trotz allem Erdogan-Kuschler.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Merkel_Unser hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:23)

Wer Diktatoren hofiert, den Deutschen pauschal Rassismus unterstellt und nach 29 Jahren immernoch nur brüchiges Deutsch spricht, ist definitiv nicht integriert. Da nützen auch neutrale Fakten wie deutsche Staatsangehörigkeit nichts :>
Meinst du AfD-Waehler?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Welfenprinz »

Wobei es aber eben auch allerhöchste Zeit wird,diesen seltsamen Nationalitätsbegriff auf den Prüfstand zu stellen.

Man kann ja mal damit anfangen “dieses Zusammengehörigkeitsgefühl zu Deutschland“ an sich selbst zu definieren. :)
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:27)

Und trotz allem Erdogan-Kuschler.
Das integriert ihn zumindest mit den Gauland-Kuschlern.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von H2O »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:20)

Genau. Untrügliche Anzeichen der misslungenen Integration des des Mesut oezil. In Deutschland geboren, mit deutscher Staatsangehörigkeit behaftet,, mit einer bilderbuchmaessigen, beruflichen Karriere gesegnet.
Ja, und der schreibt auf sein Trikot dann "Für meinen Präsidenten..." Ein ganz besonders kluger Schachzug in Zeiten, in denen sein Land überkreuz liegt mit genau diesem Präsidenten und seiner Innenpolitik der vorsorglichen Verhaftung unsicherer Kantonisten.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:29)

Das integriert ihn zumindest mit den Gauland-Kuschlern.
Nun, bei aller Abneigung, ist Gauland meines Wissen Deutscher.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Merkel_Unser
Beiträge: 1422
Registriert: Mi 10. Jun 2015, 21:33

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Merkel_Unser »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:28)

Meinst du AfD-Waehler?
Man erwartet bei deinen Beiträgen eh schon nichts, aber wird trotzdem enttäuscht :s
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

H2O hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:31)

Ja, und der schreibt auf sein Trikot dann "Für meinen Präsidenten..." Ein ganz besonders kluger Schachzug in Zeiten, in denen sein Land überkreuz liegt mit genau diesem Präsidenten und seiner Innenpolitik der vorsorglichen Verhaftung unsicherer Kantonisten.
Nein, das war der andere.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

H2O hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:31)

Ja, und der schreibt auf sein Trikot dann "Für meinen Präsidenten..." Ein ganz besonders kluger Schachzug in Zeiten, in denen sein Land überkreuz liegt mit genau diesem Präsidenten und seiner Innenpolitik der vorsorglichen Verhaftung unsicherer Kantonisten.
Ich glaube, das war Guendogan, der das geschrieben hat. Und nein, es war weder klug noch symphatisch von den beiden. Wenn sie echte Erdogan-Fans sein sollten, lehne ich sie dafuer genauso ab wie jeden Afd-Waehler.
Aber es ist lächerlich, deswegen die grundsaetzliche Integration von Menschen anzweifeln, die hier geboren und aufgewachsen sind und vor allem, eine ganze Bevölkerungsgruppe in Sippenhaft zu nehmen.
Ansonsten müsste man jeden Afd-Waehler diesbezüglich auch auf den Prüfstand stellen und mit ihnen ihr ganzes persönliches Umfeld.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von H2O »

Welfenprinz hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:29)

Wobei es aber eben auch allerhöchste Zeit wird,diesen seltsamen Nationalitätsbegriff auf den Prüfstand zu stellen.

Man kann ja mal damit anfangen “dieses Zusammengehörigkeitsgefühl zu Deutschland“ an sich selbst zu definieren. :)
Dem kann ich sofort zustimmen. Es ist immer wieder gut, seine eigenen Empfindungen zu ordnen. Ganz blöd finde ich, wenn jemand sich allein über das Grundgesetz als Deutscher definiert. Die berühmte deutsche Leitkultur wäre schon eine öffentliche Debatte wert; das Grundgesetz gehört genau dazu. Was denn sonst noch? Unter sich Deutsch fühlen versteht ansonsten jeder nur das, was er verstehen möchte.
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Orbiter1 »

Keoma hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:26)

Unterstell mir keine Lügen.
Die Studien beweisen, dass das Zugehörigkeitsgefühl zu Deutschland immer mehr schwindet.
Ich bleib dabei. Deine Aussage einmal Türke, immer Türke ist eine Lüge. Den Beleg dazu habe ich ja geliefert.
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von think twice »

Besonders pikant ist ja mal wieder, dass hauptsächlich die hiesigen Nationalisten anderen vorwerfen, mit einem Nationalisten zu symphatisieren. :)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von H2O »

think twice hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:37)

Ich glaube, das war Guendogan, der das geschrieben hat. Und nein, es war weder klug noch symphatisch von den beiden. Wenn sie echte Erdogan-Fans sein sollten, lehne ich sie dafuer genauso ab wie jeden Afd-Waehler.
Aber es ist lächerlich, deswegen die grundsaetzliche Integration von Menschen anzweifeln, die hier geboren und aufgewachsen sind und vor allem, eine ganze Bevölkerungsgruppe in Sippenhaft zu nehmen.
Ansonsten müsste man jeden Afd-Waehler diesbezüglich auch auf den Prüfstand stellen und mit ihnen ihr ganzes persönliches Umfeld.
Diese Gedankengänge finde ich völlig einleuchtend. Meine erste Empfindung war ja auch: Sehr guter Fußballspieler, aber politisch ein Esel. Gut, politische Esel gibt es in diesem unseren Lande auch hinreichend viele... Sie nennen sie ja schon. :D
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Welfenprinz »

H2O hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:40)

Dem kann ich sofort zustimmen. Es ist immer wieder gut, seine eigenen Empfindungen zu ordnen. Ganz blöd finde ich, wenn jemand sich allein über das Grundgesetz als Deutscher definiert. Die berühmte deutsche Leitkultur wäre schon eine öffentliche Debatte wert; das Grundgesetz gehört genau dazu. Was denn sonst noch? Unter sich Deutsch fühlen versteht ansonsten jeder nur das, was er verstehen möchte.

Ich weiss nicht,ob das blöd ist.
Schoko hat an anderer Stelle so schön geschrieben “die Leitkultur ist der Rechtsstaat“
Dem kann ich 100% zustimmen . Alles darüber hinaus gehende ist im Prinzip wie du schreibst persönliche Entwicklung ,Privatsache.
Ob in meinem Perso Deutsch,Europa oder Hannover steht,ist wumpe.
Meine Wurzeln wären immer dieselben.....aber eben auch immer andere als Özils. Was aber kein Hindernis zum gemeinsamen Perso darstellt.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:18)

Sicher schwankt das Gefühl der Zugehörigkeit unserer Türken zwischen ihrer alten und neuen Staatsangehörigkeit, wohl auch abhängig von der Tagesform.
Das hat nach meinem Verständnis mit Tagesform wenig zu tun. Da spielt meines Erachtens das politische Umfeld die entscheidende Rolle.
Ghettobildung ist nur noch dumm; sie verlängert die Zeit der Ablösung von der alten Volkszugehörigheit und ihren Lebensgewohnheiten. Alles das weiß man, aber daraus leitet niemand höheren Orts eine deutsche Integrationspolitik ab. Nur bla-bla-bla.
Den Eindruck habe ich nicht. Man hat inzwischen eingesehen dass es nicht ausreicht den Dingen ihren Lauf zu lassen, sondern dass es eine aktive Integrationspolitik geben muß. Im Koalitionsvertrag gibt es ein ganzes Kapitel "Zuwanderung steuern - Integration fordern und unterstützen". Daraus ein Zitat.

"Die vielfältigen Integrationsmaßnahmen werden wir in einer bundesweiten Strategie nach dem Grundsatz „Fordern und Fördern“ bündeln, größere Transparenz in das Geflecht der bestehenden Integrationsmaßnahmen bringen, die Koordinierung zwischen Bund, Ländern und Kommunen deutlich verbessern und dadurch eine effizientere Wahrnehmung der bestehenden Zuständigkeiten erreichen. Wir wollen mehr Erfolgskontrolle und werden dazu Integrationsforschung und -messung im Sinne eines echten Integrationsmonitorings intensivieren, um die Erfolge der Integrationspolitik sichtbar zu machen und Fehlentwicklungen frühzeitig zu korrigieren."

Bin mal gespannt ob es auch Maßnahmen für die türkischstämmigen Migranten geben wird. Hass und Hetze gegen die Türken und den Islam durch AfD und PEGIDA bringen jedenfalls die Integration nicht weiter. Im Gegenteil, sie erschweren sie erheblich.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Keoma »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:40)

Ich bleib dabei. Deine Aussage einmal Türke, immer Türke ist eine Lüge. Den Beleg dazu habe ich ja geliefert.
Die Aussage ist keine Lüge, pass ein wenig auf.
Dass man sie aus verschiedener Richtung betrachten kann, ist etwas anderes.
Einerseits als Integrationshindernis, weil die Mehrheitsgesellschaft so denkt, oder als Integrationshindernis weil auch viele Türken so denken und das noch von ihrem
Sultan gefördert wird.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... ar-AAyzzEc

Ich kenne jedenfalls keine andere Zuwanderergruppe, bei denen der Begriff Heimat so stark mit der Heimat der Großeltern zusammen fällt.
Hat natürlich auch mit der Abschottung der türkischen Community zu tun.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Tomaner
Beiträge: 7948
Registriert: Mo 9. Feb 2015, 09:56

Re: Deutsch-Türken, Türkisch-Deutsche, Türken, oder doch Deutsche?

Beitrag von Tomaner »

Merkel_Unser hat geschrieben:(26 Jul 2018, 10:23)

Wer Diktatoren hofiert, den Deutschen pauschal Rassismus unterstellt und nach 29 Jahren immernoch nur brüchiges Deutsch spricht, ist definitiv nicht integriert. Da nützen auch neutrale Fakten wie deutsche Staatsangehörigkeit nichts :>
Ich war schon mehrmals auf türkischen Hochzeiten eingeladen und da wurde alles zweisprachig erklärt. Man muß auch sagen, im Prinzip ist man an türkischer Kultur und deren Musik auf solchen Veranstaltungen gewöhnt. Nun, bei unseren Verein mieten seit einiger Zeit auch, inzwischen darunter meist AfD Wähler, Deutsch-Russen Halle an. Da treten auch russische Schlagerbands auf und wie soll ich es sagen, für mich ein Kulturschock. Jedenfalls aus meiner Erfahrung ist mir eine russische Veranstaltung wesentlich kulturfremder, als türkische. Vor allem sind da die Russen nur unter sich und es wird auch nur russisch gesprochen. Was brüchiges Deutsch angeht, ist es bei Russen nicht anders wie bei Türken. Da hat man Russen und Türken, da hört man keinen Unterschied zu den Deutschen heraus und hat eben auch welche, die versteht man kaum.

Da auch eine AfD weiß, sie erhalten viele Stimmen von Deutschrussen, frage ich mich schon, legt man da gleiche Maßstäbe an? Wie würde eine AfD reagieren, wenn ein deutsche Fußballer russischer Abstammung und sogar bekennender AfD Wähler, bei einer Veranstaltung sich mit Putin fotografieren lassen würde?
Gesperrt