Stell dir vor, es gibt Gesetze, die unerlaubte Einreise unter Strafe stellen.zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:27)
Klar, doch, Migranten sind Verbrecher. Trumps Ideen scheinen auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Sogar bei uns.
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Stell dir vor, es gibt Gesetze, die unerlaubte Einreise unter Strafe stellen.zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:27)
Klar, doch, Migranten sind Verbrecher. Trumps Ideen scheinen auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Seine Fans jubeln. Wer quer durch die sozialen Netzwerke - auch in den USA - liest findet beeindruckend abartigeszollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 14:27)
Klar, doch, Migranten sind Verbrecher. Trumps Ideen scheinen auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Nur mit dem Unterschied: Trump ist damit erwischt worden. Und er und Sessions lassen sich dafür von ihren Fans feiern.MoOderSo hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:45)
Und wo wir schon bei der Kinderpropaganda sind.
Wie sich rausstellte, waren die Käfigfotos von Kindern, die man Trump zur Last gelegt hat während der Obama-Zeit entstanden.
http://www.politifact.com/truth-o-meter ... ly-tweete/
Was nun an der derzeitigen Handhabung was besser macht? Äußer dich doch mal dazu.MoOderSo hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:45)
Und wo wir schon bei der Kinderpropaganda sind.
Wie sich rausstellte, waren die Käfigfotos von Kindern, die man Trump zur Last gelegt hat während der Obama-Zeit entstanden.
http://www.politifact.com/truth-o-meter ... ly-tweete/
Diese Unterscheidung passiert Leuten, die nicht zwischen echter Migration und Asylbegehren unterscheiden können, oder vielleicht sogar gar nicht wollen.MoOderSo hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:03)
Stell dir vor, es gibt Gesetze, die unerlaubte Einreise unter Strafe stellen.
Sogar bei uns.
Ich glaube die rechten Spastis die unter Bush und Obama die Verschwörungstheorien über Detention Centern für die Bevölkerung verbreiteten sind heute genau die gleichen die abfeiern wenn in die Knäste tatsächlich Mittelamerikaner gesteckt werden.zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 12:10)
Margot Honecker würde jubeln, sähe sie, wie Trump mit Migrantenfamilien umgeht.
Deshalb nennt man ja heute einfach alles "Geflüchtete", was es über die Grenze schafft, weil wir so an einer Unterscheidung interessiert sind?zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:05)
Diese Unterscheidung passiert Leuten, die nicht zwischen echter Migration und Asylbegehren unterscheiden können, oder vielleicht sogar gar nicht wollen.
Wie mir scheint, bis du es nicht, der hier differenziert. So what?MoOderSo hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:33)
Deshalb nennt man ja heute einfach alles "Geflüchtete", was es über die Grenze schafft, weil wir so an einer Unterscheidung interessiert sind?
Mein lieber Nomen, das UNHRC ist kein Ort wo die Menschenrechte gewahrt werden, sondern schlicht ein Drecksladen, wo Diktatoren und Schlächter aller Art, sich die Klinke in die Hand geben. Es ist zu begrüssen, dass die USA sich davon entfernen. Das sollten Sie eigentlich besser wissen als andere hier im Forum.Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Jun 2018, 04:57)
US plans to withdraw from UN Human Rights Council. trump: human?? nein, unmenschlich.
das schlimmste ist daß er die demokraten die schuld gibt. wenn sie mit meiner mauer einverstanden sind, brauch ich dies nicht zu tun. dabei verletzt er mehrere internationale verträge die durch die USA unterzeichnet und ratifiziert sind.
ich bin mit dir einverstanden, daß es »gekapert« ist durch ländern, die bestimmt qua menschenrechte ein schlimmes trackrecord haben. das bedeutet aber nicht das man das akzeptieren muß. stattdessen sollte man dagegen kämpfen.SirToby hat geschrieben:(23 Jun 2018, 11:37)
Mein lieber Nomen, das UNHRC ist kein Ort wo die Menschenrechte gewahrt werden, sondern schlicht ein Drecksladen, wo Diktatoren und Schlächter aller Art, sich die Klinke in die Hand geben. Es ist zu begrüssen, dass die USA sich davon entfernen. Das sollten Sie eigentlich besser wissen als andere hier im Forum.
Wie stellst du dir den Kampf gegen ein von Unrechtsstaaten dominiertes Gremium vor?Nomen Nescio hat geschrieben:(23 Jun 2018, 18:49)
ich bin mit dir einverstanden, daß es »gekapert« ist durch ländern, die bestimmt qua menschenrechte ein schlimmes trackrecord haben. das bedeutet aber nicht das man das akzeptieren muß. stattdessen sollte man dagegen kämpfen.
so handeln ist wie ein strauß: der kopf im sand stecken.
Du vergißt die finanzielle Leistungsfähigkeit.Konservativer hat geschrieben:(04 Jul 2018, 11:10)
Präsident Trump hat eine rassistische Reform von Obama zurückgenommen.
Obama hatte eingeführt, dass Studienplätze bevorzugt an Angehörige ethnischer Minderheiten vergeben werden müssen. Ein schwarzer Bewerber sollte z.B. bei der Studienplatzvergabe einem weissen Bewerber bevorzugt werden, nur weil er schwarz ist. Ein hispanischer Bewerber, nur weil er hispanisch ist etc.
Ziel von Obamas Reform war es "Diversität" zu fördern, also "bunte" Unterversitäten durch rassistische Diskriminierung von Weissen zu erreichen, sogenannte "affimative action" (="positive Diskriminierung").
Präsident Trump hat dem nun ein Ende bereitet. Studienplätze sollen nach Leitung und Eignung, nicht nach Rasse der Bewerber vergeben werden.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/un ... 16497.html
Take away those inequities and Asian enrollment would do what it did at Caltech in California, where racial preferences are outlawed. In 1992, Asian enrollment was 25%. In 2013, it was 43%. According to Students for Fair Admission, an anti-affirmative action group, during the same period, Asian enrollment at Harvard, a staunch practitioner of affirmative action, went slightly downward, from 19% to 18%.
Liberals can't absorb the Asian factor. It doesn't fit the whites vs. people of color setup. What is most frustrating to liberals is that advocates can't point to Asians as victimizers of blacks and Hispanics to justify the unequal treatment. The old argument of compensation-for-past-abuses doesn't apply to them, only to whites.
In other words, the element of white guilt disappears. And with it goes the most powerful moral argument for affirmative action. It is true, yes, that advocates have shifted their arguments for affirmative action from compensation-for-past-abuses to diversity -- that is, the contention that a more diverse classroom produces better learning -- but the diversity rationale doesn't impress most people except in a fuzzy way. They can't quite see how a student in calculus will improve his grades if he has a different race representative sitting next to him.
https://edition.cnn.com/2017/08/03/opin ... index.html
Trump hat offensichtlich erkannt, an wen man sich hierzulande wenden muss, wenn man politisch gestalten will.Grenell schlägt Autobauern eine Null-Lösung vor
Bei einem Treffen am Mittwoch in der amerikanischen Botschaft in Berlin habe Grenell den Managern mitgeteilt, er sei beauftragt, eine Lösung mit Deutschland und der EU zu suchen. Grenell habe erklärt, die Vereinigten Staaten seien zu einer Null-Lösung bereit, also zu einem Komplett-Verzicht auf Autozölle, wenn auch Europa darauf verzichte.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/d ... 75124.html
Es ist aber nun mal absolut rassistisch, eine Person auf Grund seiner Rasse vorsätzlich zu bevorteilen oder zu benachteiligen.Cat with a whip hat geschrieben:(04 Jul 2018, 12:53)
Tatsache ist: Die Praxis der affirmative Action wird in vielen Schulen unabhängig davon weiter bestehen, genauso wie es unter Obama Schulen gab die diese Praxis nicht pflegten.
https://www.theatlantic.com/education/a ... sm/535689/“Reverse racism is a cogent description of affirmative action,” Fish wrote, “only if one considers the cancer of racism to be morally and medically indistinguishable from the therapy we apply to it.”
Das kommt auf die herrschenden Realitäten an. Wenn nämlich die Gesellschaftsstruktur so ist, daß die "Benachteiligten" allein schon durch das, was sie sind, Vorteile haben, ist das einfach nur ein Ausgleich. Und das ist in den USA der Fall. Vielleicht nicht nur in den USA, aber die sind hier ja Thema.Konservativer hat geschrieben:(05 Jul 2018, 00:52)
Also ist es nicht rassistisch eine Person vorsätzlich wegen seiner Rasse abzulehnen und zu benachteiligen?
Ein Asiate hat schon allein deshalb einen Vorteil, weil er Asiate ist?zollagent hat geschrieben:(05 Jul 2018, 09:47)Wenn nämlich die Gesellschaftsstruktur so ist, daß die "Benachteiligten" allein schon durch das, was sie sind, Vorteile haben, ist das einfach nur ein Ausgleich.Und das ist in den USA der Fall.
Bisher hatten die Weißen den Vorteil, weil sie eben Weiße waren, das kann man durch solche Maßnahmen durchaus mal einschränken.MoOderSo hat geschrieben:(05 Jul 2018, 11:09)
Ein Asiate hat schon allein deshalb einen Vorteil, weil er Asiate ist?
Blöderweise treffen diese Maßnahmen aber vor allem Asiaten, die keinem Schwarzen oder Hispanic was zuleide getan haben.zollagent hat geschrieben:(05 Jul 2018, 11:20)
Bisher hatten die Weißen den Vorteil, weil sie eben Weiße waren, das kann man durch solche Maßnahmen durchaus mal einschränken.
Die "Asian-Americans" müssen beim Hochschulzugang besondere Hürden nehmen. Beim Zulassungstest für Harvard etwa brauchen sie 140 Ergebnispunkte mehr als weiße Studenten und sogar 450 mehr als schwarze.
http://www.sueddeutsche.de/bildung/disk ... -1.2777321
Du wirst damit leben müssen, daß die USA ein Schmelztiegel mehrer Rassen sind. Und die Bevorteilten waren nun mal über lange Zeit die Weißen.MoOderSo hat geschrieben:(05 Jul 2018, 12:12)
Blöderweise treffen diese Maßnahmen aber vor allem Asiaten, die keinem Schwarzen oder Hispanic was zuleide getan haben.
Es geht generell darum mit Minderheiten und Benachteiligten aufgrund ihrer Herkunft und des Geschlechts Zugang zur Bildung zu verschaffen und Gräben in der Gesllschaft zu überwinden.zollagent hat geschrieben:(05 Jul 2018, 11:20)
Bisher hatten die Weißen den Vorteil, weil sie eben Weiße waren, das kann man durch solche Maßnahmen durchaus mal einschränken.
Schmelztiegel, dass ich nicht lache. Gibt wohl selten ein rassistischeres Land als die USA. Jeder will irgendwie behandelt werden, weil er irgendeiner Rasse angehört. Und dann kommt Trump und meint "Geh mir nicht mit deinem Rassengeequatsche auf den Sack. Du bist Amerikaner!" was der Bedeutung von Schmelztiegel wohl am Nächsten kommen würde. Und genau der wird zum Rassisten abgestempelt. Was für eine alberne Vorstellung.zollagent hat geschrieben:(05 Jul 2018, 13:19)
Du wirst damit leben müssen, daß die USA ein Schmelztiegel mehrer Rassen sind. Und die Bevorteilten waren nun mal über lange Zeit die Weißen.
Wie jetzt ...das "C" mit dem die Unterlagen bestimmter Bewerber für Wohnungen in Trumps Immobilienimperium gekennzeichnet wurden, das meist für deren Ablehnung sorgte, stand für american?MoOderSo hat geschrieben:(05 Jul 2018, 13:57)
Schmelztiegel, dass ich nicht lache. Gibt wohl selten ein rassistischeres Land als die USA. Jeder will irgendwie behandelt werden, weil er irgendeiner Rasse angehört. Und dann kommt Trump und meint "Geh mir nicht mit deinem Rassengeequatsche auf den Sack. Du bist Amerikaner!" was der Bedeutung von Schmelztiegel wohl am Nächsten kommen würde. Und genau der wird zum Rassisten abgestempelt. Was für eine alberne Vorstellung.
Schmarrn.MoOderSo hat geschrieben:(05 Jul 2018, 13:57)
Schmelztiegel, dass ich nicht lache. Gibt wohl selten ein rassistischeres Land als die USA. Jeder will irgendwie behandelt werden, weil er irgendeiner Rasse angehört.
Albern ist deine Betrachtung aus der Ferne. Warst du schon mal da? Hast du den Alltag von John Doe geteilt? DANN könntest du was darüber sagen, aber nicht aus deiner jetzigen Position.MoOderSo hat geschrieben:(05 Jul 2018, 13:57)
Schmelztiegel, dass ich nicht lache. Gibt wohl selten ein rassistischeres Land als die USA. Jeder will irgendwie behandelt werden, weil er irgendeiner Rasse angehört. Und dann kommt Trump und meint "Geh mir nicht mit deinem Rassengeequatsche auf den Sack. Du bist Amerikaner!" was der Bedeutung von Schmelztiegel wohl am Nächsten kommen würde. Und genau der wird zum Rassisten abgestempelt. Was für eine alberne Vorstellung.
Kann man darüber wo mehr lesen, wusste ich noch nicht. Danke.Zinnamon hat geschrieben:(05 Jul 2018, 14:31)
Wie jetzt ...das "C" mit dem die Unterlagen bestimmter Bewerber für Wohnungen in Trumps Immobilienimperium gekennzeichnet wurden, das meist für deren Ablehnung sorgte, stand für american?
Wo wäre denn das Problem, die Studienplätze einfach nach Zeugnissen, Testergebnissen und sonstigen Eignungsnachweisen zu vergeben, statt nach Rassenzugehörigkeit?Cat with a whip hat geschrieben:(05 Jul 2018, 13:47)
Es geht generell darum mit Minderheiten und Benachteiligten aufgrund ihrer Herkunft und des Geschlechts Zugang zur Bildung zu verschaffen und Gräben in der Gesllschaft zu überwinden.
Ja, das wäre es. Denn dann würden schon die Ungleichheiten in den Bildungschancen zementiert.Konservativer hat geschrieben:(05 Jul 2018, 19:17)
Wo wäre denn das Problem, die Studienplätze einfach nach Zeugnissen, Testergebnissen und sonstigen Eignungsnachweisen zu vergeben, statt nach Rassenzugehörigkeit?
Vielleicht hilft ja das, Seite 2.Cat with a whip hat geschrieben:(05 Jul 2018, 16:40)
Kann man darüber wo mehr lesen, wusste ich noch nicht. Danke.
Gleiche Bildungschancen werden dadurch geschaffen, dass gut geeignete Bewerber aus rassischen Gründen abgewiesen werden?zollagent hat geschrieben:(05 Jul 2018, 19:43)
Ja, das wäre es. Denn dann würden schon die Ungleichheiten in den Bildungschancen zementiert.
Ich habe das aus einer breit recherchierten TV Doku über Trumps Hintergrund. Hier auf die Schnelle:Cat with a whip hat geschrieben:(05 Jul 2018, 16:40)
Kann man darüber wo mehr lesen, wusste ich noch nicht. Danke.
https://www.piqd.de/zeitgeschichte/the- ... eiss-hieltDie New York Times hat sich die Mühe gemacht, die Geschichte der Trump-Immobilien-Dynastie und ihrer schwierigen Beziehung zu People of Color von Grund auf zu erforschen: Denn, dass Donald Trumps Vater Fred ein überzeugter Rassist war, wissen viel zu Wenige. Dass er, wie zeitgenössische Medien berichteten, einmal bei einem Aufmarsch des Ku Klux Klans festgenommen wurde, bestreitet sein Sohn bis heute.
Aber der größte Hebel, an dem trumpsche Rassismen ansetzen konnten, war die Wohnungsvergabe. Gleich mehrere Male geriet Fred Trump– gemeinsam mit seinem Sohn Donald – mit dem Gesetz in Konflikt, weil beide Wohnungen nur an Weiße vermieten ließen und Bewerbungen schwarzer Menschen, mit dem Buchstaben „C“ für „Colored“ versehen, in Schubladen verschwinden ließen.
Eine Fußnote bleibt angesichts dessen fast übersehen: Die Trumps verdanken ihren Reichtum nicht zuletzt großen staatlichen Investitionen während und nach dem Zweiten Weltkrieg, Hausbauprojekten und öffentlichen Aufträgen.
Las da zufällig gerade etwas, das ganz gut zu deinem Thema passt:Konservativer hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:22)
Gleiche Bildungschancen werden dadurch geschaffen, dass gut geeignete Bewerber aus rassischen Gründen abgewiesen werden?
http://www.spiegel.de/einestages/ku-klu ... 63942.html(...) Dabei brandmarkte Duke die staatlichen und privaten Fördermaßnahmen für bislang benachteiligte Minderheiten als "umgekehrte Diskriminierung". Viele weiße Arbeiter und Angestellte sahen ihre Stellung durch diese "Affirmative Action"-Politik gefährdet. In einem Fall, der in den USA stark debattiert wurde, verklagte der Techniker Brian Weber seinen Arbeitgeber Kaiser Aluminium vor dem Obersten Bundesgericht, weil ein weniger qualifizierter Schwarzer an seiner Stelle an einem Fortbildungskurs teilnehmen durfte. Das Gericht gab der Firma recht. Ähnliche Fälle gab es an Universitäten.
"Wo Schwarze Boden gewinnen", schrieb der Kolumnist Carl Rowan, "wird irgendwann der Klan aktiv." In den Siebzigerjahren führten die Folgen der Bürgerrechtsbewegung den Kapuzenmännern neue Mitglieder zu. Was die Welt als Fortschritt feierte, beunruhigte weiße US-Bürger: 1980 gab es im US-Süden 45 Mal so viele Schwarze in Wahlämtern - etwa in Schulvorständen oder als Sheriffs - wie ein Vierteljahrhundert zuvor. In Atlanta (Georgia) wurde 1974 ein Afroamerikaner Bürgermeister, in Birmingham (Alabama) 1979. (...)
Erreicht hat er im ersten Fall nichts außer ein paar warmen Worten, unverbindlichen Versprechungen und ein mehr oder weniger verdecktes Weitermachen des kleinen dicken Despoten und im zweiten Fall steht einem gegenseitigen Abbau von Zollschranken nichts im Wege. Ich halte es allerdings für einen Fehler, das nur auf eine Branche zu konzentrieren. Ich fürchte nur, dann würde ein Herr Trump auf anderen Feldern wieder von "unfair" schreien.Kölner1302 hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:22)
Trump hat eine Art DIALEKTISCHE Verhandlungsphilposophie:
Er trifft auf einen scheinbar unverrückbaren Gegner.
Er holt zunächst aus und lässt den Verhandlungspartner fühlen, was passieren könnte, wenn ....
Er wartet dann solange, bis dem Verhandlungsgegener das Herz in die Hose rutscht, er sich in einer ausweglosen Lage sieht und er von selbst einsieht, dass etwas verändert werden muss. Dann macht Trump den (von vorneherein als Hauptziel beabsichtigten) erlösenden von seiner bisherigen Linie um 180 Grad abweichenden Vorschlag, der dann gerne angenommen wird. Die Situation ist bereinigt. Trump hat sein Ziel erreicht.
Man muss sozusagen die eine Tür eintreten um durch die andere hereinzukommen.
Konkret:
A. Kim erpresst und bedroht die westliche Welt mit seinen Atomraketen. Trump beleidigt ihn als kleinen dicken Raketenmann, phantasiert vom großen Atomknopf und weckt schlimmste Phantasien in Korea was im Konfliktfall passieren könnte. Kim wird es mulmig und bittet um Verhandlung um die Verhältnisse zu ändern. Trump bietet nun Frieden an, den Kim nun dankend annimmt. Die Bedrohung für den Westen ist abgewendet.
B. Deutsche Autofabrikanten schotten ihren Markt mit Zöllen und Handelshemnissen ab und bedrohen amerikanische Arbeitspätze. Sie zeigen keine Bereitschaft zur Veränderung. Trump droht 25 % Zoll auf deutsche Autos an. Ein Handelskrieg, eine Weltwirtschaftskrise droht. Den deutschen Autofabrikanten wird mulmig und sie bitten zum Gespräch. Trump bietet nun 0 % Zölle auf beiden Seiten des Atlantiks. Die deutschen Autofabrikanten stimmen dankend zu. Trump erhält faire Handelsbedingungen, sein eigentliches Ziel.
Es ist immer dasselbe einfache System. Sehen Sie das?
Dann haben Sie den Schlüssel zum guten Umgang mt Trump gefunden.
Die Ungleichheit besteht doch schon allein aus den wirtschaftlichen Verhältnissen, die auch gut geeignete Schwarze oder Latinos vom Besuch weiterführender Schulen abhalten. Stell dich nicht dümmer, als du bist. Die simplen Denkstrukturen eines Trump müssen in Europa nicht kopiert werden.Konservativer hat geschrieben:(05 Jul 2018, 20:22)
Gleiche Bildungschancen werden dadurch geschaffen, dass gut geeignete Bewerber aus rassischen Gründen abgewiesen werden?
Wirtschaftliche Verhältnisse haben aber auch nichts mit Rasse zu tun. Oder warum sollte man einen schwarzen Ärztesohn gegenüber einem weissen Arbeitersohn bevorzugen?zollagent hat geschrieben:(06 Jul 2018, 09:53)
Die Ungleichheit besteht doch schon allein aus den wirtschaftlichen Verhältnissen, die auch gut geeignete Schwarze oder Latinos vom Besuch weiterführender Schulen abhalten.
Wenn man den Anteil der Schwarzen "Arbeitersöhne", die eine höhere Bildung erreichen, mit dem Anteil der weißen "Arbeitersöhne" vergleicht, kommt man selbst als "Konservativer" von selbst auf die Antwort.Konservativer hat geschrieben:(06 Jul 2018, 17:30)
Wirtschaftliche Verhältnisse haben aber auch nichts mit Rasse zu tun. Oder warum sollte man einen schwarzen Ärztesohn gegenüber einem weissen Arbeitersohn bevorzugen?
Dazu müßtest du erst mal die Verhältnisse kennen. Das scheint nicht der Fall zu sein. Du konstruierst etwas, was nun mal mehr als Ausnahme, die die Regel bestätigt, angesehen werden kann.Konservativer hat geschrieben:(07 Jul 2018, 16:03)
Die Kinder von Obama kommen aus einem reichen, gebildeten und prominenten Elternhaus. Die haben natürlich bessere Voraussetzungen einmal nach Harvard zu kommen als die Kinder eines weissen Stahlarbeiters aus dem Rust Belt. Liegt aber nicht an der Rasse, sondern an Bildungsstand, Geld und Vitamin B.
Wenn man schon meint, man müsste Menschen mit schlechteren Startbedingungen einen staatlich verordneten Bonus zukommen lassen, dann würde das höchstens sozialen Gesichtspunkten einen Sinn ergeben, nicht nach Rasse. Zum Beispiel müsste dann ein weisses Arbeiterkind gegenüber einen schwarzen Ärztekind bevorzugt werden.
Trump versucht einen weiteren Pfeiler im umweltpolitischen Gebäude seines Vorgängers Barack Obama einzureißen
Es ist ein geradezu fanatischer Eifer, den Donald Trump an den Tag legt, um abzuwickeln, was Barack Obama aufgebaut hat. Für kaum ein anderes Politikfeld gilt das so sehr wie für den Umweltschutz. Dem Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen folgte das Aufweichen der Emissionsregeln für Kohlekraftwerke. Nun versucht Trump einen weiteren Pfeiler im umweltpolitischen Gebäude seines Vorgängers einzureißen.
Was Obama mit Blick auf 2025 an Abgaszielen für Autos beschloss, wird bald Makulatur sein. Den Benzinverbrauch so drastisch zu senken, wie es der bisher letzte umweltbewegte Präsident der USA ins Auge gefasst hatte, geht gegen die Interessen der Ölindustrie. Weil sich Trump als rigoroser Interessenvertreter der fossilen Rohstoffbranche begreift, legt er die Axt nun auch an diesem Regelwerk an.
derstandard.at/2000084716775/Der-US-Praesident-steuert-im-eigenen-Land-auf-eine-veritable