Küchengeräte

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eifelbauer
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Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

So, dann will ich mal das neue Unterforum einweihen. :)

Bevor es ans Essen geht kommt natürlich erst mal die Zubereitung.

Ich gebe relativ viel Geld für vernünftige Utensilien aus.

Als erstes kommen natürlich Messer.
Ich hab einen Satz japanische (natürlich die guten nicht rostfreien) incl Naßschleifstein damit sie auch immer scharf wie eine Rasierklinge sind.
Ohne scharfes Messer hab ich schon gleich keinen Bock mehr weiterzumachen. :angry:

Ansonsten benutze ich nur Gußpfannen (Nein kein Aluguß) weil es da am besten drin gelingt. Pfannenwender und Kochlöffel natürlich nur aus Holz.

Bosch Küchenmaschine ist für mich ebenfalls Pflicht.


Und wie kocht Ihr? :clap:
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

dasVAU hat geschrieben:Sind Pfannenwender, Kochlöffel und Schneidbretter aus Bambus empfehlenswert?
Sind die besten.
Kriegt man nur nicht überall.

Empfehlung!

Um dem leidigen Thema Hygiene von Holzlöffeln usw vorzubeugen.
Einfach feucht 1 Minute in die Mikrowelle legen.
Das überlebt kein Getier. :twisted:

Funktioniert auch mit Spülschwämmen.
;)
miss marple

Re: Küchengeräte

Beitrag von miss marple »

eifelbauer hat geschrieben:So, dann will ich mal das neue Unterforum einweihen. :)

Bevor es ans Essen geht kommt natürlich erst mal die Zubereitung.

Ich gebe relativ viel Geld für vernünftige Utensilien aus.

Als erstes kommen natürlich Messer.
Ich hab einen Satz japanische (natürlich die guten nicht rostfreien) incl Naßschleifstein damit sie auch immer scharf wie eine Rasierklinge sind.
Ohne scharfes Messer hab ich schon gleich keinen Bock mehr weiterzumachen. :angry:

Ansonsten benutze ich nur Gußpfannen (Nein kein Aluguß) weil es da am besten drin gelingt. Pfannenwender und Kochlöffel natürlich nur aus Holz.

Bosch Küchenmaschine ist für mich ebenfalls Pflicht.


Und wie kocht Ihr? :clap:


du hast recht, ohne ordentliches handwerkszeug wird nix was.

also ich achte auch auf gute pfannen, gußeisen - hab aber auch noch andere (kein teflon, keine ahnung, aus was die sind, also festes material), weil nur in denen was mit mehlspeisen geht.

braten in der röhre tu ich nur mit alten, hohen auflaufformen, das neue glump aus glas/porzellan käm mir nicht ins haus, erstens geht nix rein, zweitens sind die gleich hin.

küchenmaschine hab ich keine, brauch ich auch nicht, ich mach alles mit meinen 3 handrührgeräten, ein altes (mit nur noch einem glöppel) steht immer neben dem wasserkocher für das kleine zwischendurch, dann noch 1 mit knethaken dran für festere teige und ein handrührgerät mit 2 gluppel für sahne, wenn wir mehr als 3 sind.

kochlöffel etc. natürlich nur aus holz...meine messer sind lauter zusammengestückelte exemplare, aber eins besser als das andere. ich paß auch auf drauf, werden nie heiß gewaschen, kommen nicht in die spülmaschine.
miss marple

Re: Küchengeräte

Beitrag von miss marple »

dasVAU hat geschrieben:Sind Pfannenwender, Kochlöffel und Schneidbretter aus Bambus empfehlenswert?


evtl. für den ästhetischen nahkampf, in der küche hat das nix verloren.
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben:


evtl. für den ästhetischen nahkampf, in der küche hat das nix verloren.
Nicht Ganz.

Schneidbretter aus Bambus sind schon nicht schlecht.
Da gräbt am auch mit einem extrem scharfen Messer keine tiefen Furchen rein und die Klinge bleibt trotzdem heil.
Die saugen auch beim Spülen kaum Wasser.
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

dasVAU hat geschrieben:
Ich pack das immer mit in die Spülmaschine 8)
So was hab ich gar nicht.
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben:
Ich suche noch ein Exemplar vom Omas guter alter Emaillepfanne.
Aber da werden bei Ebay Mondpreise für bezahlt. :blink:

Auflaufformen hab ich ein paar aus Steingut und eine große Gußform.



Ich benutze die Küchenmaschine oft.
Ist halt schön bequem und während die arbeitet kann ich schon was anderes machen.

Bei Messern ist es nur wichtig das es kein rostfreier Stahl ist.
Kriegst du ums verrecken nicht scharf.
Zuletzt geändert von eifelbauer am Di 24. Jun 2008, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Tischler
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Tischler »

Für meine Messer habe ich nur so komische "Schleifstäbe" aus Metall.
Da kann man schonmal in Schwitzen kommen. :angry:

Wird Zeit für was neues.
Gammel

Re: Küchengeräte

Beitrag von Gammel »

Tischler hat geschrieben:Für meine Messer habe ich nur so komische "Schleifstäbe" aus Metall.
Da kann man schonmal in Schwitzen kommen. :angry:

Wird Zeit für was neues.
mit den Dinger zieht man nur den Grat ab - den weg zum Schleifer musst du schon auf die nehmen - oder halt mit nassem stein was aber ein wenig anstrengend ist und übung verlangt sonst kannst du auch ne wellenline reinschleifen
miss marple

Re: Küchengeräte

Beitrag von miss marple »

eifelbauer hat geschrieben: Ich suche noch ein Exemplar vom Omas guter alter Emaillepfanne.
Aber da werden bei Ebay Mondpreise für bezahlt. :blink:

Auflaufformen hab ich ein paar aus Steingut und eine große Gußform.



Ich benutze die Küchenmaschine oft.
Ist halt schön bequem und während die arbeitet kann ich schon was anderes machen.

Bei Messern ist es nur wichtig das es kein rostfreier Stahl ist.
Kriegst du ums verrecken nicht scharf.

ja, praktisch ist vieles, aber ständig so ein ding sauber machen, das hat mich bisher abgehalten.

meine messer schleif ich mit einem ganz üblichen, alten schleifstein, hab ich noch von meinem vater.
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Tischler hat geschrieben:Für meine Messer habe ich nur so komische "Schleifstäbe" aus Metall.
Da kann man schonmal in Schwitzen kommen. :angry:

Wird Zeit für was neues.
Ist die sicherste Möglichkeit sich ein gutes Messer innerhalb von Minuten zu ruinieren.

Ein Japanisches Messer aus hochwertigem Kohlenstoffstahl bringst du damit sofort um.
An der Stelle an der das Messer den Wetzstahl berührt entstehen Temperaturen von ca 700 Grad. Damit ist die Schneide ausgeglüht und wertlos.
Gammel

Re: Küchengeräte

Beitrag von Gammel »

eifelbauer hat geschrieben: Ich suche noch ein Exemplar vom Omas guter alter Emaillepfanne.
Aber da werden bei Ebay Mondpreise für bezahlt. :blink:
mir hat mein Gartennachbar eine geschenkt - ab und an braucht man auch mal ein wenig glück


messer sind ein thema für sich - eigentlich kann man die faustregel nehmen "was nichts kostet ist nichts wert" - andererseits haben wir uns vor jahren mal ein Messerset beim Diskounter geholt (damals hatte meine Freundin ihre Messer noch mit zur arbeit genommen) und oh wunder die Dinger sind gut und nach wie vor in gebrauch was man von keinem anderen messer was wir danach gekauft oder geschenkt bekamen sagen können (wenn man mal von einem uraltem Brotmesser und einigen Obstmessern absieht)

so prima jetzt hab ich vorschau gemacht und gesehen das du schon den kohlenstoff angeführt hast - da will man ein mal angeben :voodoo:
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Gammel hat geschrieben: mir hat mein Gartennachbar eine geschenkt - ab und an braucht man auch mal ein wenig glück


messer sind ein thema für sich - eigentlich kann man die faustregel nehmen "was nichts kostet ist nichts wert" - andererseits haben wir uns vor jahren mal ein Messerset beim Diskounter geholt (damals hatte meine Freundin ihre Messer noch mit zur arbeit genommen) und oh wunder die Dinger sind gut und nach wie vor in gebrauch was man von keinem anderen messer was wir danach gekauft oder geschenkt bekamen sagen können (wenn man mal von einem uraltem Brotmesser und einigen Obstmessern absieht)

so prima jetzt hab ich vorschau gemacht und gesehen das du schon den kohlenstoff angeführt hast - da will man ein mal angeben :voodoo:
Solche hab ich auch noch.
Die kleinen Schälmesser von Aldi tun schon ewig ihren Dienst.
Muß man halt ständig nachschärfen.
Hat sich bis jetzt noch nicht gelohnt da 50 Euro und mehr für ein Richtiges auszugeben.
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Liegestuhl
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Liegestuhl »

eifelbauer hat geschrieben: Und wie kocht Ihr? :clap:
Backofenblech
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
miss marple

Re: Küchengeräte

Beitrag von miss marple »

Liegestuhl hat geschrieben:
Backofenblech


lieber liegestuhl, und was legst du da bei wieviel grad wie vorbereitet mit welchem zielwunsch hinauf?
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben:


lieber liegestuhl, und was legst du da bei wieviel grad wie vorbereitet mit welchem zielwunsch hinauf?
Ich habe in letzter Zeit mal öfter Niedertemperaturgaren bei 80 Grad probiert.

Funktioniert echt gut. Das vierfuffzig Billigschweinefilet vom Aldi schmeckt dann viel viel teurer. :giggle:
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Liegestuhl
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Liegestuhl »

miss dschei hat geschrieben: lieber liegestuhl, und was legst du da bei wieviel grad wie vorbereitet mit welchem zielwunsch hinauf?
Da ich nur im Notfall meine neue Küche benutze, kommt selbst das Backblech selten zum Einsatz. Am Wochenende habe ich aber ein Glas Bockwürste geschenkt bekommen und wusste nicht so richtig, was ich damit anfangen soll. Da sind mir die Scheibletten im Kühlschrank eingefallen. Also habe ich fein säuberlich die Würste auf dem Backpapier ausgelegt, um sie anschließend mit Scheibenkäse zu belegen. Nachdem der Käse nach einigen Minuten auf 200 Grad zerlaufen war, habe ich sie auf einen Pasta-Teller (ich esse für gewöhnlich gar keine Pasta) geschaufelt und sie in köstlichem Curry-Ketchup (natürlich von Hela) ersäuft. Das war ein sehr nahrhaftes und leckeres Abendessen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Quatschki
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Quatschki »

Wenn man mal überlegt, wie selten manche Küchengeräte in Benutzung sind, lohnt sich eigentlich die Anschaffung nicht.

Man müßte mit den Nachbarn absprechen, wer was anschafft, kann sich dann borgen oder verborgen, was gebraucht wird
oder in einer Kommune Gleichgesinnter einen gemeinsamen Gerätepool organisieren, eine genossenschaftliche Ausleihstation.
Würde Allen tausende von Euro sparen!

Und dem Kapitalismus, der von der Entzweiung, vom Individualismus und Konsumterror lebt, könnte man auch ein Schnippchen schlagen!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Quatschki hat geschrieben:Wenn man mal überlegt, wie selten manche Küchengeräte in Benutzung sind, lohnt sich eigentlich die Anschaffung nicht.

Man müßte mit den Nachbarn absprechen, wer was anschafft, kann sich dann borgen oder verborgen, was gebraucht wird
oder in einer Kommune Gleichgesinnter einen gemeinsamen Gerätepool organisieren, eine genossenschaftliche Ausleihstation.
Würde Allen tausende von Euro sparen!

Und dem Kapitalismus, der von der Entzweiung, vom Individualismus und Konsumterror lebt, könnte man auch ein Schnippchen schlagen!
Hab ich eher kein Problem mit obwohl ich relativ viel Geld für so einen Krempel ausgebe.
Ich kaufe lieber weniger aber dafür hochwertig.
Das sinnloseste Gerät in meiner Küche ist übrigens die Mikrowelle.
Hab ich aber nicht gekauft sondern mal irgendwo abgestaubt.
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Der Bayer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Der Bayer »

eifelbauer hat geschrieben:
Nicht Ganz.

Schneidbretter aus Bambus sind schon nicht schlecht.
Da gräbt am auch mit einem extrem scharfen Messer keine tiefen Furchen rein und die Klinge bleibt trotzdem heil.
Die saugen auch beim Spülen kaum Wasser.
Kann ich bestätigen. Bambusbretter sind spitze.
Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit - Rammstein
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Der Bayer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Der Bayer »

eifelbauer hat geschrieben: Das sinnloseste Gerät in meiner Küche ist übrigens die Mikrowelle.
Hab ich aber nicht gekauft sondern mal irgendwo abgestaubt.
Zum Aufwärmen oder schnellem Auftauen ist eine Microwelle doch super geeignet?
Und dank der Grillfunktion in neueren Mikrowellen kann man sich auch mal eine heiße Schinkelseele, etc machen.
Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit - Rammstein
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Der Bayer hat geschrieben: Zum Aufwärmen oder schnellem Auftauen ist eine Microwelle doch super geeignet?
Und dank der Grillfunktion in neueren Mikrowellen kann man sich auch mal eine heiße Schinkelseele, etc machen.
Mikrowelle zum Auftauen ist absoluter Dreck.
Ich habe mein Zeugs fas alles vakuumverpackt in ganz flachen Beuteln in der Kühltruhe.
Einfach in kaltes Wasser werfen und in 5 Minuten ist es aufgetaut und nicht wie in der Mikrowelle an den Rändern schon angegart.
Einen Grill hat mein Backofen auch.
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Amun Ra
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Amun Ra »

Mein Wok hat mir eigentlich immer sehr gute Dienste geleistet. Ansonsten natürlich die guten, alten gusseisernen Pfannen. An Messern habe ich nur einige Solinger, so einen japanischen Schnickschnack braucht doch niemand. Meine Solinger sind genauso scharf und halten nun auch schon ewig. Mein Römertopf ist mir ebensowichtig. Da lasse ich niemanden sonst ran, zu empfindlich einfach, dieses Tonzeugs. Ansonsten ist seit neuestem meine magnetische Kindersicherung mein absolut wichtigstes Küchenutensil.
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Amun Ra hat geschrieben:Mein Wok hat mir eigentlich immer sehr gute Dienste geleistet. Ansonsten natürlich die guten, alten gusseisernen Pfannen. An Messern habe ich nur einige Solinger, so einen japanischen Schnickschnack braucht doch niemand. Meine Solinger sind genauso scharf und halten nun auch schon ewig.
Das Problem an den Solingern ist das man sich dumm und dämlich sucht wenn man einseitig geschliffene haben will und es dann auch sehr teuer wird.
Mit diesen zweiseitig geschliffenen krieg ich keinen geraden Schnitt hin und benutze sie nur zum Hacken.
Japanische Messer sind zudem erheblich billiger und durch die einheitliche Grifform immer gleich zu bedienen. Für ein Messer aus Kohlenstoffstahl zahlst du dich hier dumm und dämlich.
Diese "ergonomischen" Grifformen die hier verwendet werden braucht kein Mensch wenn er nicht jemanden erstechen will. Beim Gemüseschneiden stört das nur.

Der Wok ist natürlich ein wichtiges Kochgerät. Und vor allem reicht da auch ein 4,50 € Teil von Ikea. Je dünner das Material desto besser.
Irgendwie muß ja inzwischen jeder schon einen haben aber keine Sau benutzt ihn.
Gestriger

Re: Küchengeräte

Beitrag von Gestriger »

eifelbauer hat geschrieben:...
Als erstes kommen natürlich Messer.
Ich hab einen Satz japanische (natürlich die guten nicht rostfreien) incl Naßschleifstein damit sie auch immer scharf wie eine Rasierklinge sind.
Ohne scharfes Messer hab ich schon gleich keinen Bock mehr weiterzumachen. :angry: ...
Ich komme eigentlich ganz gut mit den Messern von Zwilling und WMF zurecht.
Gestriger

Re: Küchengeräte

Beitrag von Gestriger »

eifelbauer hat geschrieben:...Der Wok ist natürlich ein wichtiges Kochgerät. Und vor allem reicht da auch ein 4,50 € Teil von Ikea. Je dünner das Material desto besser.
Irgendwie muß ja inzwischen jeder schon einen haben aber keine Sau benutzt ihn.
Das hat auch seinen Grund. Für richtige Wok-Küche brauchst Du hohe Temperaturen, die mit einem gewöhnlichen Elektroherd, wie man ihn zu hause hat, gar nicht zu erreichen sind.
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Amun Ra
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Amun Ra »

eifelbauer hat geschrieben:
Das Problem an den Solingern ist das man sich dumm und dämlich sucht wenn man einseitig geschliffene haben will und es dann auch sehr teuer wird.
Mit diesen zweiseitig geschliffenen krieg ich keinen geraden Schnitt hin und benutze sie nur zum Hacken.
Hmm, ich hatte eigentlich noch nie sonderlich Probleme mit meinen beidseitig geschliffenen. Ich wüsste nun auch ehrlich gesagt nicht, warum mir ein einseitig geschliffenes irgendwelche sonderlichen Vorteile bringen sollte...
eifelbauer hat geschrieben:Japanische Messer sind zudem erheblich billiger und durch die einheitliche Grifform immer gleich zu bedienen.
Gut, diesen Humbug mit ergonomischen Griffen halte ich auch nur für einen Verkaufstrick. Bei meinen Messern sind die Griffe alle gleich, liegen gut in der Hand und sind ohne irgendwelche Schnörkel oder ergonomischen Humbug. Und der Preis, ja gut. Ich habe damals ca. 200 DM für mein großes Kochmesser bezahlt. Ich habe nun die Preise nicht im Kopf, denke aber nicht, dass die guten japanischen unbedingt so viel günstiger sind. Zumal sich der Preis über die Jahre ja so oder so relativiert.
eifelbauer hat geschrieben:Für ein Messer aus Kohlenstoffstahl zahlst du dich hier dumm und dämlich.
Wie gehabt, mein teuerstes hat damals ca. 200 DM gekostet.
eifelbauer hat geschrieben:Diese "ergonomischen" Grifformen die hier verwendet werden braucht kein Mensch wenn er nicht jemanden erstechen will. Beim Gemüseschneiden stört das nur.
Richtig.
eifelbauer hat geschrieben:Der Wok ist natürlich ein wichtiges Kochgerät. Und vor allem reicht da auch ein 4,50 € Teil von Ikea. Je dünner das Material desto besser.
Naja, ganz so einfach ist das nicht. Mit den hiesigen Herden und den für unsere Herde gemachten Woks ist es nicht ganz dasselbe wie mit einem richtigen asiatischen Wok. Das fängt alleine an der Form an. Ein richtiger Wok hat zum Beispiel schonmal keinen flachen Boden, der ist nämlich für die Temperaturverteilung im Wok ungünstig. Ansonsten stimmt es so halbwegs, dass ein hoher Preis nciht unbedingt einen guten Wok ausmacht. Der Wok dürfte da aber auch die einzigste Ausnahme in der Küche darstellen.
eifelbauer hat geschrieben:Irgendwie muß ja inzwischen jeder schon einen haben aber keine Sau benutzt ihn.
Weil kaum einer damit richtig umgehen kann. Ein Wok ist nämlich keineswegs nur eine asiatische Pfanne, wird aber von den meisten Leuten genau so gesehen.
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Amun Ra
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Amun Ra »

Gestriger hat geschrieben:
Das hat auch seinen Grund. Für richtige Wok-Küche brauchst Du hohe Temperaturen, die mit einem gewöhnlichen Elektroherd, wie man ihn zu hause hat, gar nicht zu erreichen sind.
Richtig. Mein Lieblingschinese, bei dem ich sehr gerne essen gehe erklärte mir einst, dass man, von der Spezialform des Woks mal abgesehen, einen speziellen Herd benötigt, der viel höhere Temperaturen erzeugt, als man mit handelsüblichen Gas- oder E-Herden erreichen könnte.
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Gestriger hat geschrieben:
Ich komme eigentlich ganz gut mit den Messern von Zwilling und WMF zurecht.
Ist natürlich auch Gewöhnungssache.
Wer die Japanischen Messer nicht kennt schneidest sich auch schnell mal die Fingerkuppe ab.
Die runden Griffe sind einmalig genau zu führen, sie sind aber auch extrem kopflastig.

Mit der Gewichtsverteilung von normalen Messern komme ich dagegen nicht mehr klar weil man sehr viel aus dem Handgelenk führen muß.
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Amun Ra hat geschrieben: Richtig. Mein Lieblingschinese, bei dem ich sehr gerne essen gehe erklärte mir einst, dass man, von der Spezialform des Woks mal abgesehen, einen speziellen Herd benötigt, der viel höhere Temperaturen erzeugt, als man mit handelsüblichen Gas- oder E-Herden erreichen könnte.
Ich überlege mir ob ich mir dafür eine Induktionsplatte anschaffen soll.
Die funktionieren nochmal besser als Gas.

Viele Chinesen arbeiten auch schon mit Induktions Wok Brennern.
Die kosten allerdings ein Vermögen.
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Amun Ra
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Amun Ra »

eifelbauer hat geschrieben:
Ich überlege mir ob ich mir dafür eine Induktionsplatte anschaffen soll.
Die funktionieren nochmal besser als Gas.

Viele Chinesen arbeiten auch schon mit Induktions Wok Brennern.
Die kosten allerdings ein Vermögen.
Es geht nahezu nichts über Induktion. Vergiß den Ceran-Herd, entsorge den Gasherd. Bin hochzufrieden mit meinem.

Und ja, viele Chinesen haben in ihren Gastrobetrieben Induktionswokherde mit spezieller Vertiefung für die richtigen Woks, die sind aber auch leistungsmäßig bedeutend höher einzustufen als die klassischen Küchenherde des Privatmenschen. Und natürlich Preis-/Leistungstechnisch für den Privatkoch absolut unrentabel.
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Gestriger »

eifelbauer hat geschrieben:
Ich überlege mir ob ich mir dafür eine Induktionsplatte anschaffen soll.
Die funktionieren nochmal besser als Gas.

Viele Chinesen arbeiten auch schon mit Induktions Wok Brennern.
Die kosten allerdings ein Vermögen.
Die einzelnen Platten sind allerdings meist recht schwach, 2 KW, mehr bringt ja auch eine normale Steckdose nicht.
In der Küche habe ich ein Induktionsfeld von MIELE, das ist schon wirklich nett und ich geb's nicht wieder her. Man kann sehr präzise damit kochen, die Reaktion ist noch schneller als bei Gas.
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Amun Ra hat geschrieben: Hmm, ich hatte eigentlich noch nie sonderlich Probleme mit meinen beidseitig geschliffenen. Ich wüsste nun auch ehrlich gesagt nicht, warum mir ein einseitig geschliffenes irgendwelche sonderlichen Vorteile bringen sollte...
Bei einseitig geschliffenen läuft die Schnittkante immer parallel zur ungeschliffenen Seite.
Bei beidseitigen immer durch die Klingenmitte.
Deswegen sind Brotmesser immer einseitig.
Aber wie schon gesagt ist das immer auch Gewöhnungssache.
Gut, diesen Humbug mit ergonomischen Griffen halte ich auch nur für einen Verkaufstrick. Bei meinen Messern sind die Griffe alle gleich, liegen gut in der Hand und sind ohne irgendwelche Schnörkel oder ergonomischen Humbug. Und der Preis, ja gut. Ich habe damals ca. 200 DM für mein großes Kochmesser bezahlt. Ich habe nun die Preise nicht im Kopf, denke aber nicht, dass die guten japanischen unbedingt so viel günstiger sind. Zumal sich der Preis über die Jahre ja so oder so relativiert.
Meine Japanischen Messer sind inzwischen 10 Jahre Alt.
Damals bekam man für 150 Mark noch ein Set das ganz passabel ist.
Heute sind die Dinger in Mode und für kleines Geld gibt es nur noch Schrott der nicht zu gebrauchen ist. 50 € aufwärts muß man schon bei den kleineren anlegen.
Ich hab hier so ein "günstiges" Teil liegen das kriegst du zum Verrecken nicht scharf und wenn du es den ganzen Tag über den Schleifstein ziehst weil du den Grat nicht wegbekommst. Rostfreier Stahl halt. (Aber auch da gibt es durchaus hochwertigen)
Und wenn dann kannst du nach 2 Tagen eh wieder mit dem nackten Arsch drüber rutschen.
Bei uns zu Hause hat meist mein Vater gekocht. Daher hab ich den Fimmel mit den superscharfen Messern.
Der hat neue Messer meist ein paar Tage seinem Metzger zum Benutzen gegeben. Danach ist zwar nur noch die Hälfte davon übrig aber die schneiden dann auch.

In einer reinen Frauenküche findest du oft kein einziges Messer das schneidet. Es ist grausam. :angry:
Naja, ganz so einfach ist das nicht. Mit den hiesigen Herden und den für unsere Herde gemachten Woks ist es nicht ganz dasselbe wie mit einem richtigen asiatischen Wok. Das fängt alleine an der Form an. Ein richtiger Wok hat zum Beispiel schonmal keinen flachen Boden, der ist nämlich für die Temperaturverteilung im Wok ungünstig. Ansonsten stimmt es so halbwegs, dass ein hoher Preis nciht unbedingt einen guten Wok ausmacht. Der Wok dürfte da aber auch die einzigste Ausnahme in der Küche darstellen.

Weil kaum einer damit richtig umgehen kann. Ein Wok ist nämlich keineswegs nur eine asiatische Pfanne, wird aber von den meisten Leuten genau so gesehen.
das mit den flachen Böden ist halt so weil es weil hier nun mal Elektroherde üblich sin.
Leider habe ich auch keinen Gasherd, sonst hätte ich da schon lägst die passende Vorrichtung für den Wok drauf.
Haupnachteil der Elektrowoks ist allerdings nicht der flache Boden sondern eher das es zu lange dauert bis die Hemperatur auch am Gargut ankommt.
Was diese blödsinnigen Gußwoks sollen kann mir auch keiner erklären.
Wenn die einmal aufgeheizt sind dauert das eine Ewigkeit bis sie wieder runtergekühlt sind. Wie soll man damit vernünftig arbeiten? :confused:
Aber wenn so was bei Aldi steht schalten die Leute das Hirn gerne aus.

Ich benutze ihn halt gerne weil man die 7 oder 8 Zentimeter in der Mitte bei voller Hitze wesentlich besser im Griff hat und so nicht so schnell was anbrennt.
bei einer großen Pfanne het man da wesentlich mehr Streß und wenn es dann mit dem wenden schnell gehen muß liegt die Hälfte daneben.
Auch Fritieren geht damit mit sehr wenig Öl ganz toll und ohne Sauerei.

Spaghettisoße mache ich auch da drin und gebe die fertigen Nudel direkt mit dazu.

Spart Geschirr. ;)
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Gestriger hat geschrieben:In der Küche habe ich ein Induktionsfeld von MIELE, das ist schon wirklich nett und ich geb's nicht wieder her. Man kann sehr präzise damit kochen, die Reaktion ist noch schneller als bei Gas.
Amun Ra hat geschrieben: Es geht nahezu nichts über Induktion. Vergiß den Ceran-Herd, entsorge den Gasherd. Bin hochzufrieden mit meinem.
Ich hab kein Induktionsfeld. :cry2:

Jetzt bin ich aber neidisch. :angry:
Gestriger

Re: Küchengeräte

Beitrag von Gestriger »

eifelbauer hat geschrieben:


Ich hab kein Induktionsfeld. :cry2:

Jetzt bin ich aber neidisch. :angry:
Auf der anderen Seite hast Du viel Geld gespart und kannst Deine Töpfe weiter nutzen; ich mußte mir neue kaufen.
Allerdings ist Induktion recht energiesparend, man braucht ca. 30% weniger.
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Gestriger hat geschrieben:
Auf der anderen Seite hast Du viel Geld gespart und kannst Deine Töpfe weiter nutzen; ich mußte mir neue kaufen.
Allerdings ist Induktion recht energiesparend, man braucht ca. 30% weniger.
Ich hab doch nur Gußpfannen und die Töpfe funktionieren größtenteils auch mit Induktion.

Ich will auch so ein Ding haben!!! :rant:

Hoffentlich verreckt mein Ceranfeld bald, dann kann ich mich nicht mehr drücken.
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Amun Ra »

eifelbauer hat geschrieben:
Bei einseitig geschliffenen läuft die Schnittkante immer parallel zur ungeschliffenen Seite.
Bei beidseitigen immer durch die Klingenmitte.
Deswegen sind Brotmesser immer einseitig.
Aber wie schon gesagt ist das immer auch Gewöhnungssache.
Gut, ich denke mal, das ist wirklich Ansichts- bzw. Gewöhnungssache. Hauptsache der Krempel ist klein und sieht nicht aus wie durch den Häksler gedrückt.
eifelbauer hat geschrieben:
Meine Japanischen Messer sind inzwischen 10 Jahre Alt.
Damals bekam man für 150 Mark noch ein Set das ganz passabel ist.
Heute sind die Dinger in Mode und für kleines Geld gibt es nur noch Schrott der nicht zu gebrauchen ist. 50 € aufwärts muß man schon bei den kleineren anlegen.
Ich hab hier so ein "günstiges" Teil liegen das kriegst du zum Verrecken nicht scharf und wenn du es den ganzen Tag über den Schleifstein ziehst weil du den Grat nicht wegbekommst. Rostfreier Stahl halt. (Aber auch da gibt es durchaus hochwertigen)
Und wenn dann kannst du nach 2 Tagen eh wieder mit dem nackten Arsch drüber rutschen.
Bei uns zu Hause hat meist mein Vater gekocht. Daher hab ich den Fimmel mit den superscharfen Messern.
Der hat neue Messer meist ein paar Tage seinem Metzger zum Benutzen gegeben. Danach ist zwar nur noch die Hälfte davon übrig aber die schneiden dann auch.
So viele Messer habe ich zuhause garnicht. Ein großes, ein kleines Kochmesser, ein Brotmesser und ein Schälmesser. Zusammen hat mich das alles vielleicht um die 350-400 DM gekostet und bin hochzufrieden damit. Die bleiben extrem lange sehr scharf, die Gewichtsverteilung ist sehr gut, liegen gut in der Hand und sind sehr robust gefertigt. Und wie sagen die Informatiker so schön "Never touch a running system".

Und was die Frauen angeht: Darum habe ich noch unzählige Billigmesser daheim rumliegen, die kann meine Holde runterwargeln wie sie lustig ist, die sind mir egal, aber meine Messer, und das weiss sie auch sehr genau, da lässt sie ihre schönen Fingerchen davon.

Und Metzgermesser, hach. Wenn man bei unserem lokalen Metzger zum Geburtstag oder einem anderen Feiertag ein paar Buffetplatten bestellt hat bekam man immer ein neues Kochmesser von ihm dazu. Die Dinger waren so hochbegehrt, dass schon im Vorfeld gefragt wurde, ob man das Messer haben könne. Ich habe heute noch drei Stück von denen in meiner Küche herumfahren, wenn ich nicht mein eigenes hätte, ich würde mit keinem anderen als mit diesen arbeiten wollen. Scharf wie Rasierklingen und nahezu unkaputtbar. Einfach traumhaft. Und für den Schwaben das wichtigste: kostenlos!
eifelbauer hat geschrieben:In einer reinen Frauenküche findest du oft kein einziges Messer das schneidet. Es ist grausam. :angry:
Jau, stumpf machen können die Frauen Messer. Aber schärfen? Vorher traktieren sie das Zeug lieber solange, bis es verzweifelt zerfällt, als das sie mal einen Schleifstein in die Hand nehmen. Oder greifen einfach frustriert zu einem Messer das noch schneidet (ich habe meine zukünftige Schwägerin doch glatt dabei ertappt, wie sie einen Apfel mit einem Ausbeinmesser geschält hat und auf meine Nachfrage hin, warum sie kein Schälmesser nimmt, nur mit den Schultern zuckt und meint "Erstens habe ich sowas nicht (nur eine ganze Schublade voll davon, aber eben alle stumpf!) und zweitens ist es doch sowieso das gleiche!")
eifelbauer hat geschrieben:
das mit den flachen Böden ist halt so weil es weil hier nun mal Elektroherde üblich sin.
Eben.
eifelbauer hat geschrieben:Leider habe ich auch keinen Gasherd, sonst hätte ich da schon lägst die passende Vorrichtung für den Wok drauf.
Selbst mit dem wirst du die notwendige Hitze nciht erreichen. Selbst unsere herkömmlichen Gasöfen sind dafür zu schwach.
eifelbauer hat geschrieben:Haupnachteil der Elektrowoks ist allerdings nicht der flache Boden sondern eher das es zu lange dauert bis die Hemperatur auch am Gargut ankommt.
Und genau das liegt an der mangelnden Leistung unserer Herde.
eifelbauer hat geschrieben:Was diese blödsinnigen Gußwoks sollen kann mir auch keiner erklären.
Wenn die einmal aufgeheizt sind dauert das eine Ewigkeit bis sie wieder runtergekühlt sind. Wie soll man damit vernünftig arbeiten? :confused:
Aber wenn so was bei Aldi steht schalten die Leute das Hirn gerne aus.
ALDI ist ja auch Ramschlieferant für die Massen. Ich habe einen Satz Töpfe aus dem ALDI, der ist gerade gut genug um darin Wasser aufzukochen, zu mehr taugen die aber auch nicht. Und Gußwoks, naja, man will den Plebs eben vormachen, man hätte "asiatische Kochtechnik mit europäischer vermengt und damit das beste herausgeholt" (O-Ton eines Fernsehverkäufers, der so einen Gußscheiß im Fernsehen angeboten hat!).
eifelbauer hat geschrieben:Ich benutze ihn halt gerne weil man die 7 oder 8 Zentimeter in der Mitte bei voller Hitze wesentlich besser im Griff hat und so nicht so schnell was anbrennt.
bei einer großen Pfanne het man da wesentlich mehr Streß und wenn es dann mit dem wenden schnell gehen muß liegt die Hälfte daneben.
Auch Fritieren geht damit mit sehr wenig Öl ganz toll und ohne Sauerei.
Jopp. So ein Wok ist, bei richtiger Benutzung nahezu unersetzlich.
eifelbauer hat geschrieben:Spaghettisoße mache ich auch da drin und gebe die fertigen Nudel direkt mit dazu.

Spart Geschirr. ;)
:rofl: Kenn ich. Wenn ich alleine esse, dann genügt mir so mancher Topf und so manche Pfanne auch als Teller. Mei, was glaubst, was meine Alte jedesmal zetert, wenn ich gemütlich auf dem Sofa rumlungere mit der Pfanne in der einen Hand, der Gabel in der anderen und mir meine Portion Spätzle mit Sahnesoße reinschieb...
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Gestriger

Re: Küchengeräte

Beitrag von Gestriger »

eifelbauer hat geschrieben:
Ich hab doch nur Gußpfannen und die Töpfe funktionieren größtenteils auch mit Induktion.

Ich will auch so ein Ding haben!!! :rant:

Hoffentlich verreckt mein Ceranfeld bald, dann kann ich mich nicht mehr drücken.
Hm, ich überlege, wie ich Deinen Neid noch schüren kann ...

Ach ja: Läßt sich sehr gut reinigen. Die Glasplatte selbst wird ja nicht erhitzt - ich hab' das Ding jetzt 2 Jahre und es war noch nie etwas darauf festgebrannt. Ich brauch den Glaskratzer gar nicht.
Allerdings: Die Steuerung erfolgt über Infrarot-Felder, ist mir manchmal zu träge. Dafür ist die eine oder andere Automatiksteuerung ganz nett, wie z.B, Kartoffeln schnell hochkochen und dann weiterköcheln und dann ausschalten und klingeln - alles ohne Extra-Handgriff.
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AntonH
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Re: Küchengeräte

Beitrag von AntonH »

Ein Kochmesser, ein Fleischmesser und ein Garniermesser sollten genügen, nebst Wetzstahl.
Zwei bis drei Töpfe eine Pfanne und ein Sieb.
Kochlöffel, na ja, zum wenden einen Suppenlöffel und Fingerspitzen.

Was unbedingt gebraucht wird ist ein Korkenzieher, so einer mit Seele, denn kochen ohne Sprit, natürlich zum trinken, macht keinen Spass. Das trinken während der Zubereitung beflügelt geradezu mal etwas gewagter mit Gewürzen und so Zeugs umzugehen, ich habe da immer beste Ergebnisse erzielt.

Auf keinen Fall die Angaben etwaiger Kochbücher bzgl. der Mengenangaben befolgen, alles Mist einfach drauf los wurschteln. Wenn ich diese Kochprofis im Fernsehen sehe, wie Bioleck, Kerner und diese ganzen Arschlöcher dann vergeht mir der App.
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Gestriger »

AntonH hat geschrieben:...Wenn ich diese Kochprofis im Fernsehen sehe, wie Bioleck, Kerner und diese ganzen Arschlöcher dann vergeht mir der App.
Mir auch. Die Rezepte in Bioleks Büchern funktionieren aber gut, ich habe viele getestet. Mein Favorit: Provencalisches Huhn. Schnell gemacht und einfach grandios!
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AntonH
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Re: Küchengeräte

Beitrag von AntonH »

Gestriger hat geschrieben: Mir auch. Die Rezepte in Bioleks Büchern funktionieren aber gut, ich habe viele getestet. Mein Favorit: Provencalisches Huhn. Schnell gemacht und einfach grandios!
Na ja die Rezepte sollen ja nur eine Hausnummer sein, der Rest muß schon improvisiert werden.

Eigentlich bin ich ja ein Restekoch.
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Amun Ra
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Amun Ra »

AntonH hat geschrieben:Ein Kochmesser, ein Fleischmesser und ein Garniermesser sollten genügen, nebst Wetzstahl.
Zwei bis drei Töpfe eine Pfanne und ein Sieb.
Kochlöffel, na ja, zum wenden einen Suppenlöffel und Fingerspitzen.
Theoretisch, ja.
AntonH hat geschrieben:Was unbedingt gebraucht wird ist ein Korkenzieher, so einer mit Seele, denn kochen ohne Sprit, natürlich zum trinken, macht keinen Spass. Das trinken während der Zubereitung beflügelt geradezu mal etwas gewagter mit Gewürzen und so Zeugs umzugehen, ich habe da immer beste Ergebnisse erzielt.
Naja, Korkenzieher mit oder ohne Seele ist zum Kochen relativ wurscht. Ansonsten empfiehlt es sich, neben dem Wein noch einen guten Cognac in der Küche zu haben. Bier ist auch nie verkehrt. Im Prinzip sollte jede gute Heimstatt über zwei Bars verfügen: eine mit dem Stoff zum Trinken, eine mit dem Stoff zum kochen.
AntonH hat geschrieben:Auf keinen Fall die Angaben etwaiger Kochbücher bzgl. der Mengenangaben befolgen, alles Mist einfach drauf los wurschteln. Wenn ich diese Kochprofis im Fernsehen sehe, wie Bioleck, Kerner und diese ganzen Arschlöcher dann vergeht mir der App.
Kochbücher sind was für Weicheier und Frauen. Man kocht aus dem Kopf und nach Geschmack.
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

Amun Ra hat geschrieben:Jau, stumpf machen können die Frauen Messer. Aber schärfen?
Und vor allem wie schnell die das schaffen. :shock:

Ich hab mal meiner Nachbarin alle Messer scharf gemacht weil da wirklich gar nix mehr ging.
Nach 2 Wochen waren die schon wieder total zerstört so das du auch mit dem Messerrücken hättest schneiden können.

Ich weiß nicht wie man so was macht, auch wenn es ein billiges Messer ist. :dunno:

Ich hab ein Smith & Wesson Swat Taschenmesser.
Da hab ich auf der Baustelle schon 5 Adrige 10mm² Starkstromkabel mit durchgeschnitten und das hat dabei nicht so gelitten wie ein Küchenmesser mit dem so ein Weibsbild nur Tomaten schneidet. :confused:
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Re: Küchengeräte

Beitrag von Amun Ra »

eifelbauer hat geschrieben:
Und vor allem wie schnell die das schaffen. :shock:

Ich hab mal meiner Nachbarin alle Messer scharf gemacht weil da wirklich gar nix mehr ging.
Nach 2 Wochen waren die schon wieder total zerstört so das du auch mit dem Messerrücken hättest schneiden können.

Ich weiß nicht wie man so was macht, auch wenn es ein billiges Messer ist. :dunno:

Ich hab ein Smith & Wesson Swat Taschenmesser.
Da hab ich auf der Baustelle schon 5 Adrige 10mm² Starkstromkabel mit durchgeschnitten und das hat dabei nicht so gelitten wie ein Küchenmesser mit dem so ein Weibsbild nur Tomaten schneidet. :confused:
Dies ist, zusammen mit dem Inhalt der weiblichen Handtasche und der Tatsache, warum sie immer zu zweit auf die Toilette springen, eines der größten Mysterien der Menschheit. :dunno:
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AntonH
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Re: Küchengeräte

Beitrag von AntonH »

Meine Herren, ich stelle fest, daß diejenigen welche das Küchenhandwerk beherrschen sollten, hier sich nicht zu Worte melden!
Hat das eine tiefere uns unergründliche Bedeutung?
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

AntonH hat geschrieben:Wenn ich diese Kochprofis im Fernsehen sehe, wie Bioleck, Kerner und diese ganzen Arschlöcher dann vergeht mir der App.
Na ja, wenigstens sieht man da das viele vermeindlich komplizierte Sachen keine Hexerei sind.
Einfach nachkochen ist natürlich blödsinnig, aber ein paar Tricks kann man von den Jungs schon abgucken.
Das machen die untereinander auch.

Bei dem Zeugs das die da verarbeiten kommst du ja mit dem Einkaufen nicht nach.
An frischen Kräutern müssen halt Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Thymian und Rosmarin bei mir reichen.
Ansonsten noch Ingwer und Knoblauch.
Knoblauch oder Chilies haue ich mir immer mit Soyaöl durch den Mixer und hab es dann in kleinen Flaschen im Kühlschrank stehen.
Spart viel Zeit beim Kochen und schmeckt dann noch relativ frisch.

Die frischen Kräuter müssen allerdings sein, alleine schon wegen dem Duft beim Kochen.
Eigentlich braucht man dann schon gar nichts mehr essen, wel Besser kann es gar nicht werden.
Auch wenn es scheiße schmeckt Hauptsache es hat gut gerochen. :rofl:
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Re: Küchengeräte

Beitrag von mabf61 »

AntonH hat geschrieben:Meine Herren, ich stelle fest, daß diejenigen welche das Küchenhandwerk beherrschen sollten, hier sich nicht zu Worte melden!
Hat das eine tiefere uns unergründliche Bedeutung?
Ja. Wir wußten ja immer, daß Männer die besseren Köche sind.

Und es stimmt, daß Frauen nicht mit Werkzeug umgehen können. (Übrigens: das mit dem Messer und Baustellen kommt mir sehr bekannt vor :mrgreen: )
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Coniuratio Lamiae Imperatricis Terrarum Obscurarum, Raptorum, Interfectorum Servorumque
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Re: Küchengeräte

Beitrag von miss marple »

AntonH hat geschrieben:
Na ja die Rezepte sollen ja nur eine Hausnummer sein, der Rest muß schon improvisiert werden.

Eigentlich bin ich ja ein Restekoch.


das ist die wirkliche kunst, aus fast nix was machen. wenn man vorher bücher wälzt, einkauft ist es ja keine kunst - wer lesen kann, kann kochen, beim grundsätzlichen.
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eifelbauer
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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

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Re: Küchengeräte

Beitrag von eifelbauer »

miss dschei hat geschrieben:


das ist die wirkliche kunst, aus fast nix was machen. wenn man vorher bücher wälzt, einkauft ist es ja keine kunst - wer lesen kann, kann kochen, beim grundsätzlichen.
Außerdem weiß ich ja vorher noch gar nicht wie es schmecken soll.
Kommt doch erst beim Kochen.

Wenn ich immer das gleiche haben will kann ich auch in die Pommesbude gehen.
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