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immernoch_ratlos hat geschrieben:(23 May 2018, 18:43)
Einiges sinnieren und spekulieren hätten "wir" uns sparen können, gibt es doch schon seit 09.03.2016 also seit mehr als drei Jahren die :
"Verordnung über technische Mindestanforderungen an den sicheren und interoperablen Aufbau und Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektromobile (Ladesäulenverordnung - LSV)"
Weiter hier noch die "Bundesnetzagentur : Anzeige von Ladepunkten" Wie sofort erkennbar wird, alles größer als "die Ladeleistung von höchstens 3,7 Kilowatt (das entspricht 230V x 16A = 3.680 W) also eine einphasiger CEE-Steckvorrichtung (blau) muss / soll "Die Anzeige über den Aufbau soll mindestens vier Wochen vor dem geplanten Beginn des Aufbaus von Ladepunkten erfolgen".
Für "Schnellladepunkte" besteht darüber hinaus auch eine nachträgliche "Nachweispflicht" nach § 49 EnWG, § 3 IV S1 LSV
Hätte mich sehr gewundert, wenn in der "Mutter aller Bürokratien" Deutschland irgendetwas länger ohne Gesetz und Ordnung existieren darf. Auch ein "Inbetriebnahmeprotokoll" gibt es selbstverständlich.... Glück auf
Raskolnikof hat geschrieben:(23 May 2018, 12:37)
Die meisten Autobauer gewähren auf die Batterie 8 Jahre Garantie. Bei Renault wird die batterie gemietet. im Bedarfsfall wird sie kostenlos ausgetauscht. Im übrigen verspricht die Industrie bereits für die nächste Batteriegeneration Reichweiten von 500.000 Kilometern.
Ich verlange von keinem Auto, dass es mich vom Kauf bis zur Schrottpresse vollkommen ohne jede Reparatur glücklich macht. Hast du dir mal überlegt, was heute ein neuer Motor kostet? Ein Auto mit Verbrennungsmotor besteht lt. BMW aus ca. 1200 mehr oder weniger von Verschleiß betroffende, einzubauenden Teilen, bei einem E-Auto sind es gerade mal 17.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/a ... 30673.html
Das in einem Tesla Model 3 verbaute Akku-Pack mit einer Standard-Kapazität von 50kWh besteht aus 2976 einzelnen 2170er-Zellen, die zu sogenannten “Bricks” von je 31 Zellen gebündelt werden. Diese Bricks befinden sich in vier voneinander getrennten Modulen, wobei die zwei äußeren Module je 23 Bricks und die zwei inneren Module je 25 Bricks beherbergen. In den momentan verbauten “Long Range” Batterien mit 74kWh befinden sich hingegen 4416 Zellen, die zu Bricks mit je 46 Zellen zusammengefasst werden. Der Einbau erfolgt längs zum Fahrzeug, so dass sich (in der Grafik links und rechts) vorne und hinten die weiteren benötigten Komponenten befinden.
Raskolnikof hat geschrieben:(23 May 2018, 23:05)
Und ständig muss der Tesla als DAS Musterauto herhalten.
Aber schön, dass du den Aufbau eines Akkus für Stromer beschreibst. Nur... was soll uns das sagen?
Ein Auto mit Verbrennungsmotor besteht lt. BMW aus ca. 1200 mehr oder weniger von Verschleiß betroffende, einzubauenden Teilen, bei einem E-Auto sind es gerade mal 17.
Als Traktionsbatterie sind im „BMW i3 60 Ah“ 96 großformatige Lithium-Ionen-Akkumulatorzellen in acht Modulen mit einer Nennspannung von 360 Volt vom Zulieferer Samsung SDI eingebaut,[19] die einen Energiegehalt von 21,6 kWh haben, von denen 18,8 kWh nutzbar sind.
Raskolnikof hat geschrieben:(23 May 2018, 23:05)
Und ständig muss der Tesla als DAS Musterauto herhalten.
Aber schön, dass du den Aufbau eines Akkus für Stromer beschreibst. Nur... was soll uns das sagen?
immernoch_ratlos hat geschrieben:(24 May 2018, 07:44)
Na SpukhafteFernwirkung, wem willst Du da Angst vor DC einjagen ? Das alles was damit zusammenhängt, klar das Gebiet von Fachleuten sein sollte, halte ich für selbstverständlich. Auch dreiphasige AC Stromschienen können sich bei "Falschbehandlung" in Dämpfe auflösen. Der Schock, wenn so was passiert und man nahe daneben / darunter steht, ist von feinsten.
Wenig schön, DC hat leider keinen "Nulldurchgang" und so muss erst einmal verdampfen was sich zwischen den + - Polen befindet. Kann auch ein Menschlein sein. Da in Zukunft mehr "begnadete Bastler" zu befürchten sind, hier ein wenig über "Wirkung von Gleichstrom auf den Menschen" Nicht das Wechselstrom weniger gefährlich wäre - nur eben "anders"
Offensichtlich wagt man sich über die kleinen Stadtflitzer deutlich hinaus, auch an größere Geräte heran : Quelle : INGENIEUR.DE (24.02.2018) "Beladen 123 Tonnen schwer | Der größte Elektro-Muldenkipper der Welt mit 4,5-Tonnen-Batterie"Viel wichtiger scheint bei dem Projekt die Akkukapazität. Zum Einsatz kommt eine 650-V-Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von rund 100 kWh. Das Fahrzeug verfügt zudem über ein Rekuperationssystem für die Zurückgewinnung der Bremsenergie, die normalerweise als Wärme verloren geht – der Motor wird dabei kurzerhand zum Stromgenerator. Diese Kombination reicht aus, um mit dem e100 bis zu fünf Betriebsstunden zu arbeiten.
Um den E-Traktor zu laden, reicht eine genormte CEE-Hofsteckdose aus. Sie ermöglicht ein Laden mit 400 V Spannung und bis zu 22 kW.
Für Anwender, die unter Zeitdruck stehen, bietet Fendt eine Supercharging-Option mit Gleichstrom über ein CCS-Typ-2-Stecker an. In nur 40 Minuten ist der Akku bis zu 80 % geladen.
Nutzt der Hof regenerative Energie – etwa Biogas, Solarstrom oder Windkraft – lässt sich die Maschine CO2-neutral betreiben. Zudem kann die Batterie Überschussstrom puffern und ins Netz rückspeisen.
Das gehört eigentlich in die Rubrik "autonomes Fahren" doch es hängt ganz sicher mit dem zuvor gezeigten Fahrzeug zusammen, das Ding auch "fernzusteuern" : Quelle : INGENIEUR.DE (28.10.2015) "Erzmine von Rio Tinto | Unheimlich: Riesige Muldenkipper ohne Fahrer unterwegs"[quote]In einem Steinbruch in Péry im Berner Jura ist das größte, schwerste und stärkste batteriebetriebene Elektroauto der Welt seit ein paar Tagen im Einsatz. Der riesige Muldenkipper transportiert aus einer hochgelegenen Abbaustelle Kalk- und Mergelgesteine ins Tal. Wenn er voll beladen ist, also 65 Tonnen Gestein auf dem „Buckel“ hat, wiegt er stolze 123 Tonnen.
Bei der Talfahrt produziert der Synchronmotor, der in diesem Fahrzustand als Generator arbeitet, so viel Strom, dass es für die anschließende Bergfahrt reicht. Das haben jedenfalls die Entwickler aus Industrie und Forschung so errechnet. Jetzt muss sich die Technik in der Praxis bewähren.
Der Strom wird im größten Batterieblock gespeichert, der jemals in ein Landfahrzeug eingebaut worden ist. Mit 4,5 Tonnen wiegt er so viel wie zwei Oberklasse-Pkw. Er hat eine Kapazität von 600 Kilowattstunden. Der Motor, gebaut von Oswald Motoren in Miltenberg am Main, hat eine Leistung von 980 Kilowatt. Das Drehmoment liegt bei stolzen 9500 Newtonmetern. Zum Vergleich: Die größten Mercedes-Lkw kommen auf 2700 Newtonmeter.
H2O hat geschrieben:(24 May 2018, 07:56)
Der Kollege will Ihnen mitteilen, daß den 1.200 (?) Teilen eines BMW-Verbrennungsmotors ein Vielfaches an Einzelteilen im Batteriesystem eines Stromers gegenüber steht. Ich bin jetzt zu faul, diese Zahl nach zu rechnen, aber sie dürfte in die Zehntausende gehen.
H2O hat geschrieben:(24 May 2018, 09:17)
Da meinerseits keinerlei Erfahrungswerte verfügbar sind, vermute ich dann eben, daß die bekannten 5 Jahre Betriebsdauer dieser Batterien mit ~80% Restverfügbarkeit der Nennkapazität auch auf die Komplexität der Batterien zurück gehen: Da geht eben alles Mögliche aus dem Leim.
Raskolnikof hat geschrieben:(24 May 2018, 09:19)
Ja, wenn einem die Argumente ausgehen und beginnt zu krampfen, wirds lächerlich. Teeernte macht es ja deutlich. Oder sollte das ein Scherz sein? Aber immernoch_ratlos hat auf diesen etwas geistlosen Kommentar ja bereits geantwortet. ich könnte jetzt kommen und aufzählen, aus wie vielen Einzelteilen ein Turbolader, Lichtmaschine, Anlasser und zig weitere Aggregate eines Verbrenners bestehen. Man kann natürlich auch alles in seine Moleküle zerlegen.
Aber egal. Mit unsachlichen Argumenten konnte noch niemand überzeugen. Nebenbei: Die Automobilhersteller sagen doch selbst, dass bei zunehmender Elektromobilität es zur Freisetzung einer noch nie dagewesenen Zahl von Arbeitsplätzen sowohl in der Autoindustrie (Produktion) als auch im Servicebereich kommen wird. Warum wohl?
Raskolnikof hat geschrieben:(24 May 2018, 09:24)
Heute wird allgemein von einer mindestlebensdauer des Akkus von acht Jahren ausgegangen.(Opel 8 Jahre bzw. 160.000 KM, BMW 8 Jahre).
immernoch_ratlos hat geschrieben:(24 May 2018, 08:16)
Zurück zu den e-Mobilen - ein ganz besonderes habe ich bei INGENIEUR.DE gefunden : "Fendt e100 Vario : Dieser Elektro-Traktor arbeitet mit einer Batterieladung fünf Stunden lang" Nun ja elektrische Nutzfahrzeuge gibt es ja schon länger und inzwischen in Millionen.
Schlauere Landwirte haben schon mal eine sehr leistungsfähige PV (oder auch andere EE-Quellen) zur Verfügung und das klärt zumindest Teilweise, woher der Strom zum Laden dort kommen kann : Offensichtlich wagt man sich über die kleinen Stadtflitzer deutlich hinaus, auch an größere Geräte heran : Quelle : INGENIEUR.DE (24.02.2018) "Beladen 123 Tonnen schwer | Der größte Elektro-Muldenkipper der Welt mit 4,5-Tonnen-Batterie"Das gehört eigentlich in die Rubrik "autonomes Fahren" doch es hängt ganz sicher mit dem zuvor gezeigten Fahrzeug zusammen, das Ding auch "fernzusteuern" : Quelle : INGENIEUR.DE (28.10.2015) "Erzmine von Rio Tinto | Unheimlich: Riesige Muldenkipper ohne Fahrer unterwegs"