Nomen Nescio hat geschrieben:(05 May 2018, 18:45)
nein, aber du willst ein schönes klo. und in einem flugzeug willst du ohne streik von A nach B geflogen werden.
Dann musst du zahlen, ganz einfach. Und Wildpinkler bestrafen oder verschrecken.
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Nomen Nescio hat geschrieben:(05 May 2018, 18:45)
nein, aber du willst ein schönes klo. und in einem flugzeug willst du ohne streik von A nach B geflogen werden.
Nomen Nescio hat geschrieben:(05 May 2018, 18:45)
nein, aber du willst ein schönes klo. und in einem flugzeug willst du ohne streik von A nach B geflogen werden.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 May 2018, 18:52)
Dann musst du zahlen, ganz einfach. Und Wildpinkler bestrafen oder verschrecken.
H2O hat geschrieben:(05 May 2018, 18:54)
Ich stelle mir jetzt gerade einen Streik aller Toilettenfrauen vor, mit Streikposten am Zugang zu den stillen Örtchen! Und das alles nur deshalb, weil wir den Euro haben...
Nomen Nescio hat geschrieben:(05 May 2018, 19:02)
ha, endlich. die frage ist nur »wieviel muß bezahlt werden«.
wenn ich höre »einer ist pilot« habe ich kein mitleid mit ihm wenn es einkommen betrifft.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 May 2018, 19:08)
Ich bin kein Freund von Neiddebatten. Pilot sein ist genau wie Zugführer eine Tätigkeit mit verrückten Arbeitszeiten und häufig schläft man nicht zu Hause. Die Ausbildung ist teuer, die Anforderungen an Gesundheit und Psyche erfüllt nicht jeder. Zudem die Angst, eines Tages nicht mehr gebraucht zu werden. Piloten bemühen sich wie alle anderen auch, das erzielbare Einkommen tatsächlich zu bekommen. Der Arbeitgeber kann das zahlen oder muss mit Streikkosten rechnen. Die Kosten für Pilotengehälter sind nicht der wichtigste Kostenblock in der Wirtschaftsrechnung einer Fluglinie.
H2O hat geschrieben:(05 May 2018, 19:17)
Ich bin kein Wirtschaftsfachmann; dennoch behaupte ich, daß Gewinne einer Luftfahrtgesellschaft auch nicht den größten Block der Finanzen des Unternehmens ausmachen. Und es soll schon Luftfahrtgesellschaften gegeben haben, die schlicht ihren Verkehr einstellen mußten. Da herrscht ein beinharter internationaler Wettbewerb... und national vermutlich doch auch mit anderen Verkehrsträgern... Busse, Bahnen, organisierte Mitfahrtgelegenheiten von Haustür zu Haustür...
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 May 2018, 19:38)
Das ist auch sinnvoll so. Umso weniger sollte man sich zurückhalten mit dem, was man bekommen kann. Vom Dank des Arbeitgebers für Lohnzurückhaltung hat noch keiner sein Haus bezahlt. Keine Arbeit ist ewig, kaum eine ist sicher.
H2O hat geschrieben:(05 May 2018, 20:19)
Völlig richtig; vom Standpunkt eines Unternehmens gilt diese Verfahrensweise aber auch. Es muß sich im Wettbewerb um zahlende Kunden bewähren, muß eingesetzte Produktionsmittel pflegen und erneuern, will Rücklagen für Flauten anlegen und muß Finanzierungen bedienen... und das eingesetzte Kapital soll auch noch Gewinn abwerfen... weil man es ansonsten auch ohne Mühe verzehren könnte. Nichts ist doch schlimmer als furchtbar gestrampelt zu haben und dabei aus dem Markt geflogen zu sein... bei Piloten buchstäblich, wie bei Air Berlin erlebt
In Europa dürfte dieser Wettbewerb sich verschärfen, wenn die Vergabe von Flugverbindungen nicht mehr in nationaler Verantwortung liegt. Diese Not haben die Betreiber von Toilettenanlagen wohl nicht... obwohl vor Jahren schon die französische Firma Decaux mit "Stadtmöblierung" neben Werbeflächen auch Toilettenhäuschen hergerichtet hatte. Dann wird es eng für Toilettenfrauen und -männer.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 May 2018, 20:24)
Air Berlin ist nicht am Pilotengehalt gescheitert sondern an unvorteilhaften Praktiken. Manche davon wollte ein ehemaliger Investor explizit so, man kann fast von verdeckter Gesellschafter-Entnahme sprechen. Kein Verlust, auch die Piloten finden neue Arbeit.
H2O hat geschrieben:(05 May 2018, 20:54)
Ja, möglicherweise bei Ryanair, weil der Eigentümer beinharte Kostenkontrollen mit Leidenschaft betreibt und sein wachsendes Unternehmen ohne Piloten auch nicht von der Stelle kommt. Vor 35 Jahren gab es dieses Unternehmen noch gar nicht und heute bewegt es 129 Mio Menschen jährlich, die über das Geschäftsmodell meckern, aber sehr zuverlässig Kunden bleiben. Eine unfaßbare unternehmerische Leistung!
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 May 2018, 20:57)
Mir ist das egal. Das Thema war ja, die Piloten mit ihren Streiks seien das Problem, an dem Fluglinien eingehen. Das ist eher unwahrscheinlich. Auch, ob die nun ein paar Prozent mehr bekommen oder bei Ryanair als Scheinselbständige tun.
H2O hat geschrieben:(05 May 2018, 21:08)
Mir sind diese Vorgehensweisen nicht gleichgültig. In meinem Erwerbsleben gab es doch eine angenehme mitmenschliche Verbundenheit in den Unternehmungen zwischen abhängig Beschäftigten und Geschäftsleitung. Da blieb die Kirche im Dorf... und das Unternehmen blieb sehr erfolgreich am Markt. Sichere Arbeitsplätze!
Ist doch schade, wenn Gruppen in Unternehmungen sich bessere Einkommen und Arbeitsbedingungen ertrotzen, und ein Unternehmen nur noch mit Steuermitteln betrieben werden kann, weil es ansonsten vom Markt verschwände, aber für "systemrelevant" gehalten wird.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 May 2018, 21:11)
Dann darf man eben keine Steuern dafür aufbringen. Ist doch schade, wenn man mehr Geld oder bessere Arbeit haben könnte und dann unnötig drauf verzichtet. Die Firma geht so oder so pleite.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 May 2018, 20:57)
Mir ist das egal. Das Thema war ja, die Piloten mit ihren Streiks seien das Problem, an dem Fluglinien eingehen. Das ist eher unwahrscheinlich. Auch, ob die nun ein paar Prozent mehr bekommen oder bei Ryanair als Scheinselbständige tun.
Nomen Nescio hat geschrieben:(07 May 2018, 20:34)
eigentlich ist es besoffen: etat beträgt 1,3 trillionen euro laut vorschlag. warum beginnen sie nicht die löhne bei der EU zu senken?
Nomen Nescio hat geschrieben:(07 May 2018, 20:34)
eigentlich ist es besoffen: etat beträgt 1,3 trillionen euro laut vorschlag. warum beginnen sie nicht die löhne bei der EU zu senken?
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