Wohnungspolitik

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Wätätä
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wätätä »

Ja, das ist sicher richtig unter den Rahmenbedingungen der Bundesrepublik, also einer mehr oder weniger freien Marktwirtschaft.
Doch ich kenne das auch unter dem DDR-Recht: Da waren die Mietpreise festgelegt, die Mieter wurden zentral zugeteilt, da konnte man eben auch Pech haben. Und als privater Besitzer eines Mehrfamilienhauses war man das letzte AL. Da konnte man keine Reichtümer anhäufen, das reichte nicht ´mal zu notwendigen Instandhaltungen, nur mit (zinsgünstigen) Staatskrediten. Allerdings nach der Wende wurden diese ursprünglich vereinbarten Zinsen zügig "angepasst"!
Senexx

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

Berliner Landgericht hält Mietpreisbremse für verfassungswidrig

http://www.focus.de/immobilien/mieten/b ... 13175.html
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Senexx hat geschrieben:(19 Sep 2017, 17:57)

Berliner Landgericht hält Mietpreisbremse für verfassungswidrig

http://www.focus.de/immobilien/mieten/b ... 13175.html
Das ist doch nichts anderes,
als das Eingeständniß,
das der freie Markt das Problem nur weiter verschärfen wird.
Ich frage doch nur nach Lösungen für Betroffene.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 18:45)

Das ist doch nichts anderes,
als das Eingeständniß,
das der freie Markt das Problem nur weiter verschärfen wird.
Ich frage doch nur nach Lösungen für Betroffene.
dorthin ziehen, wo das Einkommen zur Miete kompatibel ist
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:00)

dorthin ziehen, wo das Einkommen zur Miete kompatibel ist
Als Student ist das Einkommen wie kompatibel mit der Miete?
Als Polizeibeamter ist das Einkommen am Berufsanfang wie kompatibel mit derzeitigen Mietpreisen?
Und das sind nur Leistungsträger, deren Erwerbstätigkeit durch Mietpreise infrage gestellt werden.
Von Familien, deren Väter arbeiten, schreibt hier doch keiner.
Und du denkst, der Markt regelt das schon?
Du bist vielleicht nicht so realitätsnah?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Boracay
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Boracay »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:35)

Als Student ist das Einkommen wie kompatibel mit der Miete?
Bafög, WG Zimmer und Nebenjob. Problemlos und Millionenfach praktiziert.
Als Polizeibeamter ist das Einkommen am Berufsanfang wie kompatibel mit derzeitigen Mietpreisen?
In der Stadt Polizeiwohnheim wie schon seit 30 Jahren und auf dem Land problemlos.
Und du denkst, der Markt regelt das schon?
Natürlich tut er das. Die Mietpreise passen sich schrittweise dem Internationalen Niveau an.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:35)

Als Student ist das Einkommen wie kompatibel mit der Miete?

Du bist vielleicht nicht so realitätsnah?
ich war auch mal Student..

in München

DU auch?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Boracay hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:42)

Bafög, WG Zimmer und Nebenjob. Problemlos und Millionenfach praktiziert.



In der Stadt Polizeiwohnheim wie schon seit 30 Jahren und auf dem Land problemlos.



Natürlich tut er das. Die Mietpreise passen sich schrittweise dem Internationalen Niveau an.
Sorry, aber such doch mal eine Wohnunterkunft für deine Tochter!
Und was sind Polizeiwohnheime?
Was ist denn mit anderen Berufsanfängern?
Haben wir denn vielleicht auch Bäckerwohnheime?
Was geht denn da heute noch problemlos?
Der Markt regelt, na klar.
Aber der soziale Wohnungsmarkt ist gestorben.
Allerdings geht arbeiten ohne Wohnung nur bedingt.
Kann sich der geneigte User wenigstens nur darauf einigen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:43)

ich war auch mal Student..

in München

DU auch?
Bekamst du auch die Lebensmittelpakete von Mama?
Haben dich deine Eltern auch unterstützt?
War das in der Aufbauzeit?
Viele Fragen!
Nur mit dem heutigen Themenkreis hat das wenig zu tun.
Warum scheitert der Wohnungsmarkt und Menschen stehen auf der Strasse?
Hast du da antworten?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 20:24)

Bekamst du auch die Lebensmittelpakete von Mama?
Haben dich deine Eltern auch unterstützt?
W ?

ich habe gearbeitet und Bafög bekommen...

das ist heute auch noch so bei vielen Studenten

WO ist das Problem?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 20:24)

B
Warum scheitert der Wohnungsmarkt und Menschen stehen auf der Strasse?
Hast du da antworten?

wo "scheitert" der Wohnungsmarkt?

der ist volatil

es gab auch in München schon sinkende Mietpreise

In Berlin war um die Jahrtausendwende ein Überschuss an Angeboten von Mietwohnungen

"Trends" ändern sich

das kann die Politik nicht steuern
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 20:11)


Der Markt regelt, na klar.
Aber der soziale Wohnungsmarkt ist gestorben.
A ?

wir brauchen in den Großstädten wieder vermehrt sozialen Wohnungsbau

da ist ja klar

hast DU noch weitere Vorschläge?
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Quatschki
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Quatschki »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 20:42)

wo "scheitert" der Wohnungsmarkt?

der ist volatil

es gab auch in München schon sinkende Mietpreise

In Berlin war um die Jahrtausendwende ein Überschuss an Angeboten von Mietwohnungen

"Trends" ändern sich

das kann die Politik nicht steuern
Dass im Moment globale Investoren und institutionelle Anleger ebenso wie kleine Vermögensbesitzer alle zugleich ins deutsche Betongold investieren und dadurch die Preise treiben, ist durchaus Folge einer politischen Steuerung durch die Zinspolitik der EZB.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Quatschki hat geschrieben:(19 Sep 2017, 20:51)

Dass im Moment globale Investoren und institutionelle Anleger ebenso wie kleine Vermögensbesitzer alle zugleich ins deutsche Betongold investieren und dadurch die Preise treiben, ist durchaus Folge einer politischen Steuerung durch die Zinspolitik der EZB.
da ist sicher auch was dran.

Nur damit müssen wir im Moment leben
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jorikke
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jorikke »

Quatschki hat geschrieben:(19 Sep 2017, 20:51)

Dass im Moment globale Investoren und institutionelle Anleger ebenso wie kleine Vermögensbesitzer alle zugleich ins deutsche Betongold investieren und dadurch die Preise treiben, ist durchaus Folge einer politischen Steuerung durch die Zinspolitik der EZB.
Die Zusammenhänge sind offensichtlich.
Allerdings hat die Zinspolitik der EZB ja gerade die Stärkung von Investitionen zum Ziel. Darunter nicht zuletzt auch den Wohnungsbau.
Das durch fehlende Zinserlöse eine Flucht in Sachwerte eingesetzt hat (Betongold) muss man wohl als Kollateralschaden sehen.
Da heben sich z. Zt. Ursache und Wirkung auf.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Quatschki »

jorikke hat geschrieben:(19 Sep 2017, 21:42)

Die Zusammenhänge sind offensichtlich.
Allerdings hat die Zinspolitik der EZB ja gerade die Stärkung von Investitionen zum Ziel. Darunter nicht zuletzt auch den Wohnungsbau.
Luxussanierung ist ja auch eine Art Investition.
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 20:40)

ich habe gearbeitet und Bafög bekommen...

das ist heute auch noch so bei vielen Studenten

WO ist das Problem?
Solltest du noch einmal deine Studiengeschichte hier auftun,
dann mach das mit heutigen Studenten.
Dann red mit denen über Wohnungen!
Und nicht über 1955.
Du bist einfach nur ärgerlich!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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jorikke
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jorikke »

Quatschki hat geschrieben:(19 Sep 2017, 21:51)

Luxussanierung ist ja auch eine Art Investition.
Damit lässt sich Rendite erzielen.
Vor die Wahl gestellt, ob ich in Sozialwohnungen investiere und zusehe wie sich meine Kohle in Rauch auflöst, oder Luxussanierungen vornehme, bei denen ich Gewinn erzielen kann, würde ich das Zweite vorziehen.
Du würdest selbstverständlich der bessere Mensch sein und dein Geld durch den Schornstein jagen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 21:59)

Solltest du noch einmal deine Studiengeschichte hier auftun,
dann mach das mit heutigen Studenten.
Dann red mit denen über Wohnungen!
Und nicht über 1955.
Du bist einfach nur ärgerlich!
ich wohne in München

und kenne Studenten hier in München

WAS möchtest du MIR also erzählen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 22:19)

ich wohne in München

und kenne Studenten hier in München

WAS möchtest du MIR also erzählen?
Die bezahlen das alles über Bafög
oder weil die Wahrheit eine andere ist?
Aber ich will das gar nicht wissen!
Es gibt eben keine Wonhnungsangebote!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 22:27)

Die bezahlen das alles über Bafög
oder weil die Wahrheit eine andere ist?
Aber ich will das gar nicht wissen!
Es gibt eben keine Wonhnungsangebote!
yoh

die Studenten in München wohnen alle im Englischen Garten... :rolleyes:

was ist denn nun mit DEINEN Vorschlägen?

Bis jetzt habe ich noch keine gelesen
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 22:37)

yoh

die Studenten in München wohnen alle im Englischen Garten... :rolleyes:

was ist denn nun mit DEINEN Vorschlägen?

Bis jetzt habe ich noch keine gelesen
Das wirst du auch nicht von mir hören!
Suche dir einen anderen Schuldesel aus.
Wie einfach ist das?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:35)

Als Student ist das Einkommen wie kompatibel mit der Miete?
Als Polizeibeamter ist das Einkommen am Berufsanfang wie kompatibel mit derzeitigen Mietpreisen?
Und das sind nur Leistungsträger, deren Erwerbstätigkeit durch Mietpreise infrage gestellt werden.
Von Familien, deren Väter arbeiten, schreibt hier doch keiner.
Und du denkst, der Markt regelt das schon?
Du bist vielleicht nicht so realitätsnah?
Mit einer realistischen Selbsteinschätzung wie man mit seinem Einkommen auskommen kann geht das alles. Ich finde es immer wieder
belustigend wenn in Talkshows oder wie zuletzt in der Wahlarena Menschen auf höchsten Niveau jammern trotz guter Familieneinkommen
müsste man den Gürtel enger schnallen .Wer meint das Leben sei eine einzige Party , in allen Schulferien , an jeder Brückentag muss man verreisen ,
der wird nie mit seinem Einkommen auskommen .Die Rosinen im Kopf vieler Leute sind zu groß . Prioritäten setzen scheint aus der Mode gekommen zu sein .
Man muss sich nur umschauen egal ob wie am Wochenende im Zoo H (25,-€ ) Kinder 15 , in Freizeitparks oder einfach nur in heimischen Ausflugszielen.
Von den Urlaubsorten an der Deutschen Ostsee und Nordseeküste gibt es zwischen Mai und September nur wenige freie Quartiere .
Die Flughäfen in den Ferien quellen über .Gejammert wird trotzdem . Sicher darf jeder mehr Gehalt verlangen ,nur dann steigen auch Preise .
Preiserhöhungen treffen dann wieder diejenigen die von Lohnerhöhungen weniger profitieren .Höhere Renten bedeuten höhere Beträge .
Das mögen einige für richtig halten nur dadurch verbessert sich die Einkommenssituation nicht , die Netto Einkommen sinken dadurch
Wenn in Österreich die Renten höher sind sollte man nicht vergessen dass dort die Beiträge in die RV wesentlich höher sind .
Da denke ich es nützt jedem mehr, wenn er die eingesparten Beiträge in die RV lieber selbst verwaltet .
Boracay
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Boracay »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 20:11)
Sorry, aber such doch mal eine Wohnunterkunft für deine Tochter!
Ich kenne mindestens 20 Leute die in MUC studieren und die leben komischerweise alle noch.
Und was sind Polizeiwohnheime?
Wohnheime für Polizisten die in Großstädten arbeiten und bei längerer Freizeit aufs Land fahren.
Was ist denn mit anderen Berufsanfängern?
Die müssen sich eben was suchen das sie sich leisten können. WG, weiter bei den Eltern, pendeln. Das war schon immer so.
Haben wir denn vielleicht auch Bäckerwohnheime?
Nö aber Münchner Model.

Im übrigens werden die Backwaren alle im Umland produziert.
Aber der soziale Wohnungsmarkt ist gestorben.
Das ist kein bedauernswerter Tod, sondern ein Gewinn für alle. Damit wird die Gettoisierung beendet.
Boracay
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Boracay »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Sep 2017, 21:36)
Wenn in Österreich die Renten höher sind sollte man nicht vergessen dass dort die Beiträge in die RV wesentlich höher sind .
Da denke ich es nützt jedem mehr, wenn er die eingesparten Beiträge in die RV lieber selbst verwaltet .
Österreichs Rentensystem ist von vor bis hinten kaputt.

Zunächst müssen die Menschen 22% mehr Einzahlen als in Deutschland. Bekommen tun die aber erst nach 15 Jahren Einzahlung etwas und nicht nach 5 wie in Deutschland (das zieht in D den Schnitt natürlich runter). Zudem müsste man in D den Schnitt inklusive der berufsständischen Versorgung berechnen. Zudem muss der Staat in Österreich riesige Summen hinzu schießen um das System am Leben zu halten.

Kein Vorbild sondern ein Problem das Österreich bereits seine Top Bonität gekostet hat.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 22:27)

Die bezahlen das alles über Bafög
oder weil die Wahrheit eine andere ist?
Aber ich will das gar nicht wissen!
Es gibt eben keine Wonhnungsangebote!
Die gibt es reichlich . Haben die Menschen die jetzt angeblich keine Wohnungen bekommen vorher in Höhlen gewohnt ?
Wenn nicht werden doch die vorherigen Wohnungen frei. Das Problem sind nicht zu wenig Wohnungen sondern der Drang sich in Großstädten
nieder zulassen . Immerhin kommen nach Auffassung einiger User, dort zehntausende Menschen durch PKW Diesel Abgase in Städten ums Leben .
Gebaut wird auf Teufel kommt raus obwohl die Bevölkerungszahlen ständig sinken . Es dauert nicht lange da platzt die Immobilienblase .
Es wird am Bedarf vorbeigebaut . Es sei denn man plant demnächst dass auch Kinder unter 18 eigene Wohnungen bekommen sollen ,natürlich
nicht unter 60 qm . All den Kritikern des Wohnungsbaus bleibt es doch überlassen Sozial Wohnungen zu bauen um die angebliche Wohnungsnot zu mindern .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Boracay hat geschrieben:(21 Sep 2017, 00:14)

Ich kenne mindestens 20 Leute die in MUC studieren und die leben komischerweise alle noch.



Wohnheime für Polizisten die in Großstädten arbeiten und bei längerer Freizeit aufs Land fahren.



Die müssen sich eben was suchen das sie sich leisten können. WG, weiter bei den Eltern, pendeln. Das war schon immer so.



Nö aber Münchner Model.

Im übrigens werden die Backwaren alle im Umland produziert.



Das ist kein bedauernswerter Tod, sondern ein Gewinn für alle. Damit wird die Gettoisierung beendet.
Schon interessant.
Für jedes Problem eine Antwort,
nur keine Lösungen.
Aber immerhin, sieht gut aus.
Nun aber mal zu den Fakten.
Ca. 60% der 20 bis 25 jährigen Mitbürger leben noch bei ihren Eltern.
Und das nicht nur, weil Hotel Mama so schön ist,
sondern auch, weil Wohnraum für diese Altersgruppe zu teuer ist
und bezahlbarer Wohnraum zu knapp ist.
Bei Familien mit Kindern sieht das Problem anders aus.
Zwar gibt es Wohnraum, aber es werden kinderlose Mieter bevorzugt.
Und nun erlaube ich mir die Frage,
warum der ungezügelte Markt Wohnraum generiert,
der am Bedarf für Teile der Bevölkerung fehlgeleitet ist?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:17)

Schon interessant.
Für jedes Problem eine Antwort,
nur keine Lösungen.
Aber immerhin, sieht gut aus.
Nun aber mal zu den Fakten.
Ca. 60% der 20 bis 25 jährigen Mitbürger leben noch bei ihren Eltern.
Und das nicht nur, weil Hotel Mama so schön ist,
sondern auch, weil Wohnraum für diese Altersgruppe zu teuer ist
und bezahlbarer Wohnraum zu knapp ist.
Bei Familien mit Kindern sieht das Problem anders aus.
Zwar gibt es Wohnraum, aber es werden kinderlose Mieter bevorzugt.
Und nun erlaube ich mir die Frage,
warum der ungezügelte Markt Wohnraum generiert,
der am Bedarf für Teile der Bevölkerung fehlgeleitet ist?
außer Jammern wieder keinerlei konstruktive Vorschläge...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Sep 2017, 21:36)

Mit einer realistischen Selbsteinschätzung wie man mit seinem Einkommen auskommen kann geht das alles. Ich finde es immer wieder
belustigend wenn in Talkshows oder wie zuletzt in der Wahlarena Menschen auf höchsten Niveau jammern trotz guter Familieneinkommen
müsste man den Gürtel enger schnallen .Wer meint das Leben sei eine einzige Party , in allen Schulferien , an jeder Brückentag muss man verreisen ,
der wird nie mit seinem Einkommen auskommen .Die Rosinen im Kopf vieler Leute sind zu groß . Prioritäten setzen scheint aus der Mode gekommen zu sein .
Man muss sich nur umschauen egal ob wie am Wochenende im Zoo H (25,-€ ) Kinder 15 , in Freizeitparks oder einfach nur in heimischen Ausflugszielen.
Von den Urlaubsorten an der Deutschen Ostsee und Nordseeküste gibt es zwischen Mai und September nur wenige freie Quartiere .
Die Flughäfen in den Ferien quellen über .Gejammert wird trotzdem . Sicher darf jeder mehr Gehalt verlangen ,nur dann steigen auch Preise .
Preiserhöhungen treffen dann wieder diejenigen die von Lohnerhöhungen weniger profitieren .Höhere Renten bedeuten höhere Beträge .
Das mögen einige für richtig halten nur dadurch verbessert sich die Einkommenssituation nicht , die Netto Einkommen sinken dadurch
Wenn in Österreich die Renten höher sind sollte man nicht vergessen dass dort die Beiträge in die RV wesentlich höher sind .
Da denke ich es nützt jedem mehr, wenn er die eingesparten Beiträge in die RV lieber selbst verwaltet .
Schonn witzig, wie du versuchst den Thread zu schreddern.
Es geht hier nämlich nicht um Rentenbeiträge.
Es geht hier auch überhaupt nicht um Jammern auf hohem Niveau.
Es geht darum, das man Menschen mit einem Einkommen von 1000,oo Euro
auch finanzierbaren Wohnraum zu Verfügung stellt.
Und das ist derzeit nicht der Fall.
Ich nenne das Marktversagen!
Und nun?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jorikke »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:33)

Schonn witzig, wie du versuchst den Thread zu schreddern.
Es geht hier nämlich nicht um Rentenbeiträge.
Es geht hier auch überhaupt nicht um Jammern auf hohem Niveau.
Es geht darum, das man Menschen mit einem Einkommen von 1000,oo Euro
auch finanzierbaren Wohnraum zu Verfügung stellt.
Und das ist derzeit nicht der Fall.
Ich nenne das Marktversagen!
Und nun?
"Man" soll Menschen preiswerten Wohnraum zur Verfügung stellen?
Wer ist "man"?
In dem Fall kann es ja nur der Steuerzahler sein, dessen Abgaben deiner Meinung nach, mehr als bisher, dazu verwendet werden sollen preiswerten Wohnraum für Geringverdiener zu erstellen.
Kann man so sehen.
Es ist aber auch legitim, zu fordern, das Geringverdiener sich an denen ein Beispiel nehmen, die für ihre eigenen Belange gerade stehen.
Also den Arsch etwas mehr bewegen, statt von anderen Almosen einzufordern.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:33)

S
Es geht darum, das man Menschen mit einem Einkommen von 1000,oo Euro
auch finanzierbaren Wohnraum zu Verfügung stellt.
?
da gibt es in den Großstädten nur sehr kleine Wohnungen in den "unbeliebten" Gegenden

was sonst?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:33)


Ich nenne das Marktversagen!
Und nun?

der Markt sorgt für ökonomische Situationen

bei den heutigen Vorgaben bei Neubauten sind diese für die "ökonomische Einkommens-Unterschicht" zur Miete so weit weg wie der Mond
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:18)

außer Jammern wieder keinerlei konstruktive Vorschläge...
Wem unterstellt man hier jammern?
Von dem zitierten User kam doch mal wieder wenig produktives.
Aber vielleicht mal so:
Privatwirtschaftlich
1.Ein freier Markt der Wohnungswirtschaft hat den Markt zu bedienen.
Dazu zählt auch der Bedarf an Wohnraum für Einkommensschwache und Familien in Ballungszentren.
2.Akutes Marktversagen führt eben zu Eingriffen des Staates.
3.Nennt sich soziale Marktwirtschaft.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Staatlich/kommunal:
1. Feststellung des Bestandes und des Bedarfes.
2. Zeitnahe zur Verfügung Stellung von menschenwürdigen, bezahlbaren Wohnraum
3. Bevorzugung bei Baulandververgabe an Baugenossenschaften und soziale Bauherren
4. Förderung des sozialen Wohnungsbaus in kleinen Wohneinheiten
5. Förderung des sozialen Wohnungsbaus in größeren Einheiten bei gleichzeitiger sozialer Prävention.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sozial:
1.Wonhnungstausch unter Mietern ermöglichen.
2.Wohngemeinschaften fördern
3.Wohngemeinschaften zwischen alt und jung vermitteln
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Persönlich
Die Ansprüche am eigenem Einkommen orientieren.
Die erste Wohnung muss nicht die beste sein.
Kompromisse sind oft auch mal Vorteile.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 21:38)

Wem unterstellt man hier jammern?
Von dem zitierten User kam doch mal wieder wenig produktives.
Aber vielleicht mal so:
Privatwirtschaftlich
1.Ein freier Markt der Wohnungswirtschaft hat den Markt zu bedienen.
Dazu zählt auch der Bedarf an Wohnraum für Einkommensschwache und Familien in Ballungszentren.
2.Akutes Marktversagen führt eben zu Eingriffen des Staates.
3.Nennt sich soziale Marktwirtschaft.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Staatlich/kommunal:
1. Feststellung des Bestandes und des Bedarfes.
2. Zeitnahe zur Verfügung Stellung von menschenwürdigen, bezahlbaren Wohnraum
3. Bevorzugung bei Baulandververgabe an Baugenossenschaften und soziale Bauherren
4. Förderung des sozialen Wohnungsbaus in kleinen Wohneinheiten
5. Förderung des sozialen Wohnungsbaus in größeren Einheiten bei gleichzeitiger sozialer Prävention.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sozial:
1.Wonhnungstausch unter Mietern ermöglichen.
2.Wohngemeinschaften fördern
3.Wohngemeinschaften zwischen alt und jung vermitteln
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Persönlich
Die Ansprüche am eigenem Einkommen orientieren.
Die erste Wohnung muss nicht die beste sein.
Kompromisse sind oft auch mal Vorteile.
also geht deine Forderung gehen die Kommunen und den Staat...

bin ich ja bei dir
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 21:43)

also geht deine Forderung gehen die Kommunen und den Staat...

bin ich ja bei dir
Nein, mich ärgert das Marktversagen.
Warum nimmt sich der Markt dieses Problem nicht an?
Sind die Beteiligten alle zu boniert?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 22:08)

Nein, mich ärgert das Marktversagen.
Warum nimmt sich der Markt dieses Problem nicht an?
Sind die Beteiligten alle zu boniert?
WER ist der "Markt"?

WER soll sich das "was" annehmen?

Wer in Immobilien zur Vermietung investiert- der will RENDITE erzielen

was sonst?

wir haben MARKTWIRTSCHAFT

keine "Sozialwirtschaft"

und soziale Marktwirtschaft bedeutet NICHT, mit dem Ziel VERLUSTE zu machen , zu investieren
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 22:14)

WER ist der "Markt"?

WER soll sich das "was" annehmen?

Wer in Immobilien zur Vermietung investiert- der will RENDITE erzielen

was sonst?

wir haben MARKTWIRTSCHAFT

keine "Sozialwirtschaft"

und soziale Marktwirtschaft bedeutet NICHT, mit dem Ziel VERLUSTE zu machen , zu investieren
Ich möchte hier nicht über Wirtschaftordnungen diskutieren,
mich ärgert nur,
das ein brennendes Problem für viele Menschen nicht erkannt wird.
Aber du behauptest,
mit einkommensschwachen Menschen sei keine Rendite zu erzielen?
In der Wohnungswirtschaft?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 22:35)

I
Aber du behauptest,
mit einkommensschwachen Menschen sei keine Rendite zu erzielen?
In der Wohnungswirtschaft?
das ist keine "Behauptung" - sondern einfache Mathematik

das Zauberwort heißt Mietrendite

und das bedeutet bei steigenden Kaufpreisen/Baupreisen eben eine höhere Miete

deswegen brauchen wir für die "Einkommensschwachen" eben Sozialwohnungen
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 22:37)

das ist keine "Behauptung" - sondern einfache Mathematik

das Zauberwort heißt Mietrendite

und das bedeutet bei steigenden Kaufpreisen/Baupreisen eben eine höhere Miete

deswegen brauchen wir für die "Einkommensschwachen" eben Sozialwohnungen
Mietrendite sind Gewinne für Investoren.
Das ist doch so, oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 22:58)

Mietrendite sind Gewinne für Investoren.
Das ist doch so, oder?
Rendite ist die Voraussetzung für JEDE Investition
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 22:58)

Mietrendite sind Gewinne für Investoren.
Das ist doch so, oder?
mhmmmmm...

Wenn "Mama und Papa" ihre Wohnung vermieten, schauen sie nicht nach "Rendite".
Sie schauen lediglich danach, von den Mieteinnahmen ihr Leben zu verbessern.
Oder/und ihre Rente zu erhöhen.
Klassische Rent(ner)iere. :)

mfg
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Senexx hat geschrieben:(19 Sep 2017, 17:57)

Berliner Landgericht hält Mietpreisbremse für verfassungswidrig

http://www.focus.de/immobilien/mieten/b ... 13175.html
Spielt Berlin inzwischen Karlsruhe ?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Zur Höhe der Mieten :.
Na und ?
Lasst die Mieten steigen.
Wer bei den nächsten Tarifverhandlungen nicht auf die Straße geht, um mehr zu erreichen, hat es nicht anders verdient.
Ignorierte Person/en : Schnitter
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Skull hat geschrieben:(21 Sep 2017, 23:15)

mhmmmmm...

Wenn "Mama und Papa" ihre Wohnung vermieten, schauen sie nicht nach "Rendite".
Sie schauen lediglich danach, von den Mieteinnahmen ihr Leben zu verbessern.
Oder/und ihre Rente zu erhöhen.
Klassische Rent(ner)iere. :)

mfg
Gerne sei Mama und Papa dieser Gewinn durch Vermietung zugestanden.
Aber das nennt sich nun mal Rendite.
Und das ist auch nichts schlimmes.
Das Problem am Baumarkt ist nur,
das sich die Inmobilien inerhalb von dreißig Jahren amotierisieren sollen.
Das klappt aber auch nicht.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:33)

Schonn witzig, wie du versuchst den Thread zu schreddern.
Es geht hier nämlich nicht um Rentenbeiträge.
Es geht hier auch überhaupt nicht um Jammern auf hohem Niveau.
Es geht darum, das man Menschen mit einem Einkommen von 1000,oo Euro
auch finanzierbaren Wohnraum zu Verfügung stellt.
Und das ist derzeit nicht der Fall.
Ich nenne das Marktversagen!
Und nun?
Und nun ?wohnen alle diese Menschen in Zelten ? In meinem Wohnort kann man das nicht feststellen .Wer ein zu geringes Einkommen hat
bekommt Mietzuschüsse . Doch, es geht ums Jammern auf hohem Niveau .Ich kenne genügend Menschen die nicht mehr als 1000,-€
Einkommen haben .Nur die haben alle eine Wohnung . Wäre es anders müssten ja alle Hartz IV Bezieher oder Menschen mit ähnlichen
Einkommen unter Brücken wohnen . Übrigens als junger Mensch musste ich bei einem Nettoeinkommen von 240,-DM für ein möbliertes
12 qm großes Zimmer auch schon 70, DM + 25 DM Nebenkosten bezahlen . Ging alles solange man sein Leben nach dem eigenen Einkommen ausrichtet
und nicht nach dem Einkommen anderer . Der Staat kann Baugrund zur Verfügung stellen ,was er ja auch reichlich macht .Gebaut wird mehr als genug .
Die Zahl der Menschen sinkt .Prognosen zeigen auf, dass die die Zahl der Bundesbürger bis 2050 um mehr als 10 Millionen sinkt . Die Immobilienblase platzt
spätestens dann . Der Markt funktioniert bestens . Sonst wäre es keine Markt sondern Dirigismus .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:57)

da gibt es in den Großstädten nur sehr kleine Wohnungen in den "unbeliebten" Gegenden

was sonst?
Auch das stimmt nicht . Zigtausende in den 60er -80 er Jahre gebauten Wohnungen sind sozial geförderte Wohnungen .
Nur die Mieter haben sich verändert . Damals waren zigtausend Familien froh solche Wohnungen bekommen zu haben .
(Damals herrschte wirklich Wohnungsnot . Inzwischen sind die Erstbewohner oder deren Nachfolger ausgezogen, heute wohnen dort
Menschen aus 100 verschiedenen Staaten .Ganz sicher gehören die Wenigsten davon zu den Gut oder Besserverdienenden .
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/ ... picks=true
Zeit 6. Mai 2018 Koalition plant großes Wohn- und Mietenpaket
So geht es etwa um die Details eines sogenannten Baukindergelds, um junge Familien beim Hauskauf oder Hausbau zu unterstützen. Anspruch darauf haben Familien, die unter einer Einkommensgrenze von 75.000 Euro pro Jahr liegen. Diese Grenze verschiebt sich um 15.000 Euro pro Kind nach oben. Für den Kauf einer Wohnung sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren 1.200 Euro pro Kind und Jahr gezahlt werden, also 12.000 Euro – bei drei Kindern 36.000 Euro. Geplant ist, das Programm über die staatliche Förderbank KfW abzuwickeln.
"Zuletzt hatte das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft gewarnt, das Baukindergeld könnte kontraproduktiv sein. Das Baukindergeld werde "vor allem den Neubau in Regionen anregen, in denen nur wenig Baubedarf vorliegt", heißt es in einem Gutachten des arbeitgebernahen Instituts."
Zudem plant die Koalition bei der Klausurtagung nach Informationen der Rheinischen Post eine Verschärfung der sogenannten Mietpreisbremse. Vermieter sollen über die Höhe der Vormiete informieren müssen, wenn sie neu vermieten.
Dabei geht es darum, dass der Bund auch über 2019 hinaus den sozialen Wohnungsbau mit Milliardensummen fördern darf, sonst wäre das zur Ländersache geworden. Geplant sind hier zusätzliche Mittel von zwei Milliarden Euro. Union und SPD haben sich vorgenommen, den Wohnungsbau so zu fördern, dass bis 2021 in Deutschland rund 1,5 Millionen neue Wohnungen entstehen. "Falls erforderlich, wird dazu eine Grundgesetzänderung vorgenommen", kündigten die Fraktionen an.
Drei Instrumente, von denen das Baukindergeld wohl nicht zielgenau ist.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... g-mischung
Zeit 23. Mai 2018 Sozialforschung: Stadtbevölkerung immer weniger sozial durchmischt
Arme Menschen leben in deutschen Städten zunehmend konzentriert in bestimmten Wohnvierteln; auch junge und alte Menschen sind immer seltener Nachbarn. Das hat eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) ergeben. In 80 Prozent von insgesamt 74 untersuchten Städten hat die räumliche Ballung von Menschen, die Hartz-IV-Empfänger sind, stark zugenommen. Untersucht wurden die Städte im Zeitraum von 2005 bis 2014.
Am stärksten war die räumliche Ballung dort, wo viele Familien mit kleinen Kindern und bereits viele bedürftige Menschen leben. Den höchsten Anstieg verzeichnen laut der Untersuchung ostdeutsche Städte wie Rostock, Schwerin, Potsdam, Erfurt, Halle und Weimar. Zudem verstärkt sich die sozialräumliche Spaltung in den Städten schneller, in denen sie bereits relativ hoch ist.
"In 36 Städten gibt es danach inzwischen Quartiere, in denen mehr als die Hälfte aller Kinder von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II leben."
Wohnungspolitik kann neben Bildungspolitik ihren Beitrag zur Verringerung der Segregation leisten.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Positiv Denkender
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(23 May 2018, 16:40)

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... g-mischung
Zeit 23. Mai 2018 Sozialforschung: Stadtbevölkerung immer weniger sozial durchmischt

"In 36 Städten gibt es danach inzwischen Quartiere, in denen mehr als die Hälfte aller Kinder von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II leben."
Wohnungspolitik kann neben Bildungspolitik ihren Beitrag zur Verringerung der Segregation leisten.
Die nächste Immobilienblase platzt eh bald. Gebaut wird auf Deubel komm raus ,ohne Migranten sinkt die Zahl der
Bevölkerung drastisch. Übrigens bleibt es jedem überlassen sich dort ein Eigenheim zu bauen oder zu kaufen wo
Menschen aus 90 Staaten der Erde leben .Dein Häuschen wird schnell an Wert verlieren .
Bekommen Kinder bereits Leistungen ? Ich hatte immer gedacht die Leistungen beziehen die Eltern und Kinder
sind lediglich von der Großzügigkeit ihrer Eltern abhängig . Wäre interessant zu wissen das alle Kinder die
Leistungen lt. Sozialgesetzbuch erhalten eigne Konten haben und selbst über ihr Geld verfügen können . Wenn muss es neu sein.
Misch du mal schön . Kauft dir dort WE wo sich Libanesischen Großfamilien breit gemacht haben .
Letzte Meldungen: in einem Wohnviertel unser Stadt gehen solche Familien aufeinander los . Sondereinsatzkommando
wurde eingesetzt ,17 Verletzte hauptsächlich durch Stichverletzungen mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden .
2 Tage später Großfamilie bedroht Lehrer . Ich wünsche dir viel Spaß in einer solchen Wohngegend . Vergiss dein Wachhund nicht .
Mehr als heute wurde höchstens in den 60 er und 70er Jahren gebaut .Nur damals nahm die Zahl der Bevölkerung zu .
Heute nimmt sie drastisch ab . Deshalb auch der hohe Leerstand .
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Es ist schwer zu sagen. Es wird viel gebaut, das ist sichtbar. Aber viele Gebäude und Baugrundstücke wechseln für sehr hohe Preise unsichtbar den Eigentümer. Diese Preise wollen wieder eingespielt werden. Mieterwechsel gibt die Möglichkeit die Preise zu salzen. Und mancher Mieter fürchtet einen Verkauf seiner Wohnung mit anschließender Eigenbedarfskündigung.
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