Angst vor einem Umsturz von Rechts?

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Kann es zu einem Umsturz von rechts kommen?

ja, die Gefahr besteht
19
31%
nein, das ist total unrealistisch
42
69%
 
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Wutbürger
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Tomaner hat geschrieben:(04 Apr 2018, 10:32)

Oh, dies erfüllt uns natürlich mit tiefsten Mitleid, dass die Rechten sogar die linke Straßenseite benutzen um nicht aufzufallen. Man hat es halt nicht leicht. Aber dennoch stellt man sich die Frage, was ist denn eine Asyl und Flüchtlingspolitik die linksdominiert ist? Erstaunlich auch, kein Rechter hat bisher auch nur das geringste Problem damit gehabt, dass Hitler um die 7 Millionen Ausländer ins Land geholt hat, also mehr als doppelt soviele wie Merkel. Es scheint also nicht um die Ausländer, nicht mal deren Anzahl, an sich zu gehen, sondern unter den Bedingungen. Was also genau ist dann der Unterschied zwischen linksdominierter Einwanderung und rechter?

Sehen sich also die Rechten als eine höherstehende Elite an, die Berechtigt mit ausländern machen zu können was sie wollen? Wäre also dieses "schreckliche" GG nicht und auch nicht die Menschenrechte und man könnte Ausländer unterhalb der Stellungen für Hunde behandeln, lösen sich die Probleme der Rechten mit Ausländern. Kann man sie also versklaven, auspeitschen, vergewaltigen, schlagen und umbringen vollkommen straffrei, wären auch locker doppelt soviele Ausländer ok? Also weg mit dem linksgrünversifften GG und her mit dem Recht des Stärkeren und Willkürrecht dieser selbsternannten Elite? Harte Strafen auch für Deutschlandverräter, die heimlich einen Ausländer mal eine Scheibe Brot zustecken oder Bauern die sie bei sich am Eßtisch sitzen lassen?

Einen anderen Reim kann man sich daraus nicht machen, wenn die Rechten den Untergang Deutschlands vorhersagen wegen der Aufnahme von Eins- bis Zweimillionen Flüchtlinge und aber keinerlei Kritik haben, über die Aufnahme Hitlers von 7 Millionen.

Da kommt ein Vergleich von Mega-Birnen mit Mega-Äpfeln... Ein noch abwegiger Vergleich kommt mir aus lauter Empörung nicht in den Sinn...
Um mal bei deinem - völlig absurden - Beispiel mit Hitler und den 7 Millionen Ausländern zu bleiben (auch wenn es mich bis ins Mark graust):

Selbst wenn es so war (ich bin da nicht im Thema), kann man die Situation wohl kaum vergleichen. Das verbietet schon die Zahl an sich. Damals gab es wie viele Menschen mit (heute würde man sagen) Migrationshintergrund in Deutschland? Bevor das Monster die Ausländer holte?
Du argumentierst mit 1-2 Millionen Flüchtlingen, die doch auf keinen Fall so schlimm sein könnten, wie damals die 7 Millionen. Was du dabei vergisst, sind die Millionen Migranten, die schon vor den Flüchtlingen da waren. Zählt man diese zusammen kommt man auf eine zweitsellige Prozentzahl der Gesamtbevölkerung. Mit jeder Millionen neuer Migranten wächst also für Deutschland das Problem.
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zollagent
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von zollagent »

Wutbürger hat geschrieben:(05 Apr 2018, 17:39)

Da kommt ein Vergleich von Mega-Birnen mit Mega-Äpfeln... Ein noch abwegiger Vergleich kommt mir aus lauter Empörung nicht in den Sinn...
Um mal bei deinem - völlig absurden - Beispiel mit Hitler und den 7 Millionen Ausländern zu bleiben (auch wenn es mich bis ins Mark graust):

Selbst wenn es so war (ich bin da nicht im Thema), kann man die Situation wohl kaum vergleichen. Das verbietet schon die Zahl an sich. Damals gab es wie viele Menschen mit (heute würde man sagen) Migrationshintergrund in Deutschland? Bevor das Monster die Ausländer holte?
Du argumentierst mit 1-2 Millionen Flüchtlingen, die doch auf keinen Fall so schlimm sein könnten, wie damals die 7 Millionen. Was du dabei vergisst, sind die Millionen Migranten, die schon vor den Flüchtlingen da waren. Zählt man diese zusammen kommt man auf eine zweitsellige Prozentzahl der Gesamtbevölkerung. Mit jeder Millionen neuer Migranten wächst also für Deutschland das Problem.
Ich sehe da kein einheitliches Problem. Und vor allem sehe ich nur eine Verallgemeinerung "Migranten", ohne jegliche Differenzierung, ob es sich um Flüchtlinge, die nach der Genfer Flüchtlingskommission ein Recht auf Aufnahme haben, oder um Zuwanderer handelt, die hierher kamen, um zu bleiben. Schon allein die verschiedene Herkunft verbietet solche Verallgemeinerungen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Tomaner
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tomaner »

Wutbürger hat geschrieben:(05 Apr 2018, 17:39)

Da kommt ein Vergleich von Mega-Birnen mit Mega-Äpfeln... Ein noch abwegiger Vergleich kommt mir aus lauter Empörung nicht in den Sinn...
Um mal bei deinem - völlig absurden - Beispiel mit Hitler und den 7 Millionen Ausländern zu bleiben (auch wenn es mich bis ins Mark graust):

Selbst wenn es so war (ich bin da nicht im Thema), kann man die Situation wohl kaum vergleichen. Das verbietet schon die Zahl an sich. Damals gab es wie viele Menschen mit (heute würde man sagen) Migrationshintergrund in Deutschland? Bevor das Monster die Ausländer holte?
Du argumentierst mit 1-2 Millionen Flüchtlingen, die doch auf keinen Fall so schlimm sein könnten, wie damals die 7 Millionen. Was du dabei vergisst, sind die Millionen Migranten, die schon vor den Flüchtlingen da waren. Zählt man diese zusammen kommt man auf eine zweitsellige Prozentzahl der Gesamtbevölkerung. Mit jeder Millionen neuer Migranten wächst also für Deutschland das Problem.
Was ich mit was vergleiche stelle doch erst mal hinten dran. Fakt ist doch, Merkel wird von Rechten angegangen, weil sie zuviele Flüchtlinge, also Ausländer ins Land geholt hat. Gakt ist aber auch, hitler holte mindestens dreimal so viele Ausländer nach Deutschland. Ob dies vergleichbar ist oder nicht, sogar Mega - Apfel mit Mega -Birnen sind, ist doch erst mal so hingestellet.
Also um was geht es dir üerhaupt? Hast du ein Problem mit Ausländerverhältnis das Merkel angerichtet hat, oder nicht? Worin liegt aber der Unterschied mit dem Ausländerverhältnis, dass Hitler verusacht hat, mit über 7 Millionen, als das was Merkel anzulasten wäre? Wir haben heute ein GG, nachdem die Würde aller Menschen bei uns unantastbar ist, während unter von Hitler hereingeholte Ausländer als untermenschen betrachtet wurden.

Jetzt unterstelle doch nicht, jedem der nicht nur braune Grütze im Kopf hat, dies aus eure Sicht so leicht begreift. Desahlb gehe ich davon aus, es kann also nicht das große Proplem sein, die Anzahf von Ausländern. Wenn also die Flüchtlinge die Merkel zu verantworten hat, sagen wir mal 2 Millionen, Deutschland untergehen lassen soll, die 7 Millionen die Hitler holte, aber keinerlei Kritik hervorrufen, muß es doch auch für braunst mögliche Köpfe, Unterschiede ergeben. Faktisch und unwiederlegbar sind für mich erst mal die Bedingungen, unter denen Ausländer Hitler Ausläner nach Deutschland holte, und unter den Bedingungen wie sich heute Ausländer heute bei uns aufhalten können, nach dem -GG!
Natürlich is Deutschlad unter Hitler unter gegangen, aber nicht mal Nazsis mit einen IQ leicht überhalb über einen Menschenaffen, schieben bisher die Schuld auf hereingeholten Ausländernen damals. Also sind pauschal unter Zwang oder fakschen Versprecehn geholte Ausländer unter Hitler, automatisch besser, als freiwillige Kriegsflüchtlinge? Also ich jedenfalls würde versuchen, wenn jemand irrt dies zu erklären. Wenn ich also etwas falsch verstehe, dann erkläre mir das Gegenteil, und nicht nur was sich fak ich verstehe.
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Wutbürger
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Tomaner hat geschrieben:(06 Apr 2018, 05:15)

Was ich mit was vergleiche stelle doch erst mal hinten dran. Fakt ist doch, Merkel wird von Rechten angegangen, weil sie zuviele Flüchtlinge, also Ausländer ins Land geholt hat. Gakt ist aber auch, hitler holte mindestens dreimal so viele Ausländer nach Deutschland. Ob dies vergleichbar ist oder nicht, sogar Mega - Apfel mit Mega -Birnen sind, ist doch erst mal so hingestellet.
Also um was geht es dir üerhaupt? Hast du ein Problem mit Ausländerverhältnis das Merkel angerichtet hat, oder nicht? Worin liegt aber der Unterschied mit dem Ausländerverhältnis, dass Hitler verusacht hat, mit über 7 Millionen, als das was Merkel anzulasten wäre? Wir haben heute ein GG, nachdem die Würde aller Menschen bei uns unantastbar ist, während unter von Hitler hereingeholte Ausländer als untermenschen betrachtet wurden.

Jetzt unterstelle doch nicht, jedem der nicht nur braune Grütze im Kopf hat, dies aus eure Sicht so leicht begreift. Desahlb gehe ich davon aus, es kann also nicht das große Proplem sein, die Anzahf von Ausländern. Wenn also die Flüchtlinge die Merkel zu verantworten hat, sagen wir mal 2 Millionen, Deutschland untergehen lassen soll, die 7 Millionen die Hitler holte, aber keinerlei Kritik hervorrufen, muß es doch auch für braunst mögliche Köpfe, Unterschiede ergeben. Faktisch und unwiederlegbar sind für mich erst mal die Bedingungen, unter denen Ausländer Hitler Ausläner nach Deutschland holte, und unter den Bedingungen wie sich heute Ausländer heute bei uns aufhalten können, nach dem -GG!
Natürlich is Deutschlad unter Hitler unter gegangen, aber nicht mal Nazsis mit einen IQ leicht überhalb über einen Menschenaffen, schieben bisher die Schuld auf hereingeholten Ausländernen damals. Also sind pauschal unter Zwang oder fakschen Versprecehn geholte Ausländer unter Hitler, automatisch besser, als freiwillige Kriegsflüchtlinge? Also ich jedenfalls würde versuchen, wenn jemand irrt dies zu erklären. Wenn ich also etwas falsch verstehe, dann erkläre mir das Gegenteil, und nicht nur was sich fak ich verstehe.

Dein Unverständnis in allen Ehren, aber das alles ist doch großer Stuss.
Da kann man nichts vergleichen.
Und das Jahrhundertmonster und seine Taten von anno dazumal mit einer aktuellen Lage zu vergleichen ist einfach dumm.
Niemand hat etwas dagegen, dass wir Menschen helfen, die Hilfe brauchen.
Das ganze drumherum bringt die Menschen aber auf die Barrikaden.
Es wird bei Flüchtlingen nicht darauf geschaut, fliehen sie wirklich vor Krieg und Verfolgung oder aus wirtschaftlichen Gründen.
Warum muss Deutschland die Flüchtlingskriese im Grunde allein managen (wir haben mehr genommen, als alle anderen 27 Staaten zusammen)?
Warum kann man kriminelle Ausländer nicht schneller (oder überhaupt) abschieben?
Warum werden die nicht schneller zurückgeführt, die keine Aufenthaltsberechtigung haben?
In wie weit verändert der Anteil (und er steigt auch durch die Geburtenrate) der Ausländer (vorwiegend Muslime) Deutschland?
Das sind die Fragen, die interessieren.
Nicht ob Hitler damals mehr Ausländer geholt- und wie er sie behandelt hat. Schwachsinn, denn er hat massiv Inländer (Juden) getötet. das Monster. Aber das Behandeln von Ausländern oder Inländern damals hat für heute keine Aussagekraft mehr, da es da nichts zu vergleichen gibt. Egal wie krank das alles war.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wutbürger hat geschrieben:(06 Apr 2018, 18:35)

Dein Unverständnis in allen Ehren, aber das alles ist doch großer Stuss.
Da kann man nichts vergleichen.
Und das Jahrhundertmonster und seine Taten von anno dazumal mit einer aktuellen Lage zu vergleichen ist einfach dumm.
Niemand hat etwas dagegen, dass wir Menschen helfen, die Hilfe brauchen.
Das ganze drumherum bringt die Menschen aber auf die Barrikaden.
Es wird bei Flüchtlingen nicht darauf geschaut, fliehen sie wirklich vor Krieg und Verfolgung oder aus wirtschaftlichen Gründen.
Warum muss Deutschland die Flüchtlingskriese im Grunde allein managen (wir haben mehr genommen, als alle anderen 27 Staaten zusammen)?
Warum kann man kriminelle Ausländer nicht schneller (oder überhaupt) abschieben?
Warum werden die nicht schneller zurückgeführt, die keine Aufenthaltsberechtigung haben?
In wie weit verändert der Anteil (und er steigt auch durch die Geburtenrate) der Ausländer (vorwiegend Muslime) Deutschland?
Das sind die Fragen, die interessieren.
Nicht ob Hitler damals mehr Ausländer geholt- und wie er sie behandelt hat. Schwachsinn, denn er hat massiv Inländer (Juden) getötet. das Monster. Aber das Behandeln von Ausländern oder Inländern damals hat für heute keine Aussagekraft mehr, da es da nichts zu vergleichen gibt. Egal wie krank das alles war.
Meinst du wirklich, nur Hitler alleine sei menschenverachtend gewesen?
Meinst du wirklich, nur Hitler alleine sei Deutsch gewesen?
Und meinst du auch, nur Hitler hätte andere herabgewürdigt, kriminalisiert und entsorgt?
Hitler ist tot, aber das Monster lebt in mir weiter!
Vielleicht mal drüber nachdenken.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 19:42)

Meinst du wirklich, nur Hitler alleine sei menschenverachtend gewesen?
Meinst du wirklich, nur Hitler alleine sei Deutsch gewesen?
Und meinst du auch, nur Hitler hätte andere herabgewürdigt, kriminalisiert und entsorgt?
Hitler ist tot, aber das Monster lebt in mir weiter!
Vielleicht mal drüber nachdenken.


Ich kann und will dir auch nicht mehr folgen. :dead:
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wutbürger hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:14)

Ich kann und will dir auch nicht mehr folgen. :dead:
Das tut mir leid für dich,
denn wer Hitler nur als gestorbenes Monster beschreibt,
der begreift auch nicht,
warum Hass, Ausgrenzungen und Intoleranz das Monster
wieder zum Leben erweckt.
Es liegt in dir.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:46)

Das tut mir leid für dich,
denn wer Hitler nur als gestorbenes Monster beschreibt,
der begreift auch nicht,
warum Hass, Ausgrenzungen und Intoleranz das Monster
wieder zum Leben erweckt.
Es liegt in dir.

Dann sprich doch mal von dem ganz konkreten Hass, den wir mit den Flüchtingen zu hunderttausenden nach Deutschland geholt haben. Die Muslime, die nach Frau Merkel zu Deutschland gehören, sind hardcore Judenhasser! Zur Zeit schön in den Kitas und Grundschulen zu beobachten...
Soviel zum Hass, den Ausgrenzungen und der Intoleranz in deiner Aussage... Ja wir beschwören den Antisemitismus wieder herauf. Aber nicht die (paar Deutschen) kultivieren den Hass gegen die Juden, sondern die auf den Bähnhöfen beklatschten Identitäts-Verweigerer.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wutbürger hat geschrieben:(06 Apr 2018, 20:52)

Dann sprich doch mal von dem ganz konkreten Hass, den wir mit den Flüchtingen zu hunderttausenden nach Deutschland geholt haben. Die Muslime, die nach Frau Merkel zu Deutschland gehören, sind hardcore Judenhasser! Zur Zeit schön in den Kitas und Grundschulen zu beobachten...
Soviel zum Hass, den Ausgrenzungen und der Intoleranz in deiner Aussage... Ja wir beschwören den Antisemitismus wieder herauf. Aber nicht die (paar Deutschen) kultivieren den Hass gegen die Juden, sondern die auf den Bähnhöfen beklatschten Identitäts-Verweigerer.
Wir haben keinen Hass nach Deutschland geholt.
Das behauptest nur du.
Wir haben Menschen Schutz und Obdach gegeben und darauf kannst du stolz sein.
Und nicht nur Antisemitismus steigt wieder,
auch Homosexuelle werden wieder gerne verfolgt.
Und Andersmeinende werden wieder verfolgt.
Dagegen stehen doch alle Demokraten, oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Wutbürger
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:19)

Wir haben keinen Hass nach Deutschland geholt.
Das behauptest nur du.
Wir haben Menschen Schutz und Obdach gegeben und darauf kannst du stolz sein.
Und nicht nur Antisemitismus steigt wieder,
auch Homosexuelle werden wieder gerne verfolgt.
Und Andersmeinende werden wieder verfolgt.
Dagegen stehen doch alle Demokraten, oder?

Da fällt mir echt nichts mehr ein!
Wir haben keine Judenhass nach Deutschland geholt? LÄCHERLICH!
Auch Homosexuelle werden verfolgt? Andersmeinende? Also das, was die Muslime ablehnen...?!
Da gebe ich dir Recht, dagegen sollten alle Demokraten sein!
Aber dein unreflektiertes Gutmenschentum (Schutz und Obdach), ohne das Eingeständnis, dass es zu vielleicht zu viele sind (die den - ganz konkret - Judenhass mitbringen) und alle ausnahmslos gut und tolerant .... sind, geht auf keine Kuhhaut!
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Selina
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Selina »

Wutbürger hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:35)

Da fällt mir echt nichts mehr ein!
Wir haben keine Judenhass nach Deutschland geholt? LÄCHERLICH!
Auch Homosexuelle werden verfolgt? Andersmeinende? Also das, was die Muslime ablehnen...?!
Da gebe ich dir Recht, dagegen sollten alle Demokraten sein!
Aber dein unreflektiertes Gutmenschentum (Schutz und Obdach), ohne das Eingeständnis, dass es zu vielleicht zu viele sind (die den - ganz konkret - Judenhass mitbringen) und alle ausnahmslos gut und tolerant .... sind, geht auf keine Kuhhaut!
Wie viele Muslime kennst du denn persönlich? Was weißt du von ihnen? Also ich meine, was du wirklich weißt... aus eigener Anschauung und Erfahrung. Nicht das, was parteipolitische Leitlinien und Zeitungen wie die Junge Freiheit vorgeben.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Wutbürger
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

Selina hat geschrieben:(06 Apr 2018, 21:50)

Wie viele Muslime kennst du denn persönlich? Was weißt du von ihnen? Also ich meine, was du wirklich weißt... aus eigener Anschauung und Erfahrung. Nicht das, was parteipolitische Leitlinien und Zeitungen wie die Junge Freiheit vorgeben.

Quatsch doch keinen Blödsinn. Ich bin mit Muslimen aufgewachsen. Im Verein, in der Schule... mein erster Bester-Freund war ein Türke. Aber all diese Muslime sind nichts in ihrer religiösen Auffassung gegen die Muslime die seit 2015 in Massen zu uns strömen. Und auch diese habe ich kennen gelernt. Ich komme schließlich aus einer Gegend, wo du auf Schritt und Tritt mit diesem Menschen zu tun hast.
Und deine Anspileung auf die junge Freiheit... die musste ich erst mal googeln. Die kenne ich gar nicht.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Roady66 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:15)

:-)

Fällt mir vor die Augäpfel. Zeigt was.Zeigt einen Kristalisationspunkt der Missverständlichkeit. Das Asylgesetz achten !! Toller erhebender Ausruf. Yepp, Zustimung aus vollem Herzen.

Jetzt ist Asyl ein Recht. Rechte sind definiert. Definition bedeutet gleichzeitig Grenzziehung. Wenn also eine Grenze reklamiert werden muss: Kein Asyl demnach....dann ?

Wann wird Recht zur Farce. Wenn Recht nicht in Konsequenz durchgesetzt werden kann. Auf wen fällt das zurück. Na ? Wer also das Recht auf Asyl nicht hat, der zieht was ab? Ist der happy, verlässt der das gelobte Land? Wer will ihm seine subjektive Sicht verdenken? Welche Maßnahmen unternimmt der Inhaber der Gewalt über das Recht um sein Recht durchzusetzen und das Empfinden human abzupuffern?

Ja nu Dilemma klar? Wir in D taumeln noch in den Dingen. Macht Simplifizierer sehr stark.
Um den Teil der Abgelehnten geht es aber meist nur bedingt.
Ich würde die restliche Flüchtlingspolitik im allgemeine ganz klar nicht als links bezeichnen. Es gibt eine Art Obergrenze, es wird sogar über Grenzkontrollen geredet und die Integrationsmaßnahmen sind auch nicht wirklich der Knaller. Dazu gibt es viel mehr politische positionierungs Debattan, anstatt die wirklich wichtigen Punkte anzugehen. Fluchtursachenbekämpfung & Integration!
Es wird zudem versucht, so viel wie Möglich Außnahmen zu schaffen, um möglichst viele abschieben zu können. Das diese Durchsetzung nicht wirklich gut klappt ist klar, aber wenn man Leute nach Afghanistan abschiebt, finde ich das viel schlimmer.
Dazu der weiterhin ausgesetzte Familiennachzug. Es beschwert sich jeder, dass man nur "junge Männer" sieht, aber wenns darum geht Frauen, Kinder & Schwestern nachzuholen, dann wird sich quer gestellt.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Humelix33 »

Sorgenking hat geschrieben:(08 Apr 2018, 18:24)
Dazu der weiterhin ausgesetzte Familiennachzug. Es beschwert sich jeder, dass man nur "junge Männer" sieht, aber wenns darum geht Frauen, Kinder & Schwestern nachzuholen, dann wird sich quer gestellt.
Die Aussage ist richtig, aber auch gleichzeitig falsch.

Eigentlich hast du in deinem Beitrag die Gegensätze, in der Diskussion zu dem Thema, ganz gut und neutral hinbekommen.

Der Familiennachzug wird nicht kritisiert, bzw. versucht so gering wie möglich zu halten, weil man die "jungen Männer" hier leiden sehen will. Es führt aber ganz klar zum berühmten Kleinkindverhalten, welches ja auch Merkel vorlebt nach dem Motto "Wenn sie schonmal hier sind...". Wenn die Familien hierherkommen ist das fast das sichere Bleiberecht, bei der bisherigen Abschiebestrategie in Deutschland, selbst wenn das Gesetz eine Abschiebung bei entsprechender Lage die Abschiebung vorsieht.

Es gibt ja schon Aufruhr, wenn ein Fall öffentlich gemacht wird, wenn eine Familie abgeschoben werden soll, wo jeder die Rechtsgrundlagen ausblenden will. Es ist natürlich nicht angenehm, aber der Widerstand, weil auch eine Integration erfolgt, die eigentlich nicht vorgesehen sein kann, wenn man nur vorrübergehend Schutz erhalten kann, auch wieder unabhängig davon, dass man schon da gegen Artikel 16a Absatz 2 IMMER verstoßen hat, wird selbst, wenn das EU Recht die Ausweisung, und selbst Dublin sieht eigentlich vor, das in Deutschland gar kein Asylant aus den Ländern, wo sie herkommen sein KANN, vorsieht ein Massenaufstand veranstaltet, wo man sich fragen soll, wo soll nachher noch Platz sein, für diejenigen, die wirklich nach ALLEN Gesetzen irgendwann hier einen Anspruch haben würde?

Der Familiennachzug nach SPD Wunsch, würde NATÜRLICH eine Kettenreaktion auslösen, die Leute sind nicht blöd, die hierherkommen, die wissen dann was zu tun ist, um hier dauerhaft bleiben zu können. Wenn wir bei einem Freifahrtschein sind, den wir jetzt schon seit fast 10 Jahren haben (2015 war nur der finalen Dammbruch der Asylpolitik der letzten Jahre), dann werden weiterhin immer mehr Menschen kommen, als angebliche Flüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge ja, aber die haben keinen Anspruch laut Genfer Konvention. Die sollen in ihren Heimatländern für ihre Rechte kämpfen, das war auch für uns Europäer lange lange Zeit mal mehr oder weniger blutig und unangenehmen, aber selbst das müsste ja 2018 nicht mehr sein, die machen sich auf dem Weg, weil es hier bequem ist, und die linken Ideologen unterstützen das auch noch, bis die Sozialkassen leer sind, und dann bin ich mal gespannt. Und wir haben noch nicht von Integrationswillen oder Integrationsbereitschaft, oder Arbeitsfähigkeit gesprochen.

Und wer da noch jammert, dass Parteien wie die AfD sich etablieren, der lebt in einer Traumwelt, und vor allem, wer meint, diese Art von Parteien schlicht und einfach wegwischen zu wollen, würde das Stimmungsbild auch gleichzeitig wieder zurechtrücken.
Polibu

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Polibu »

Sorgenking hat geschrieben:(08 Apr 2018, 18:24)
nner" sieht, aber wenns darum geht Frauen, Kinder & Schwestern nachzuholen, dann wird sich quer gestellt.
Weil diese jungen Männer in Deutschland nichts zu suchen haben. So gut wie alle sind abgelehnte Asylbewerber. Die haben die Heimreise anzutreten und nicht die Familie nachzuholen.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Marmelada »

Polibu hat geschrieben:(08 Apr 2018, 20:07)

Weil diese jungen Männer in Deutschland nichts zu suchen haben. So gut wie alle sind abgelehnte Asylbewerber. Die haben die Heimreise anzutreten und nicht die Familie nachzuholen.
Was für eine Propaganda, abgelehnte Asylbewerber haben natürlich kein Recht auf Familiennachzug.

http://www.bamf.de/DE/Fluechtlingsschut ... -node.html
Diese Regelung gilt für Schutzberechtigte, denen der Flüchtlingsschutz oder die Asylberechtigung zuerkannt wurde oder die subsidiären Schutz erhalten haben. Ausgeschlossen sind Personen, bei denen im Asylverfahren ein nationales Abschiebungsverbot festgestellt wurde.
Aber schön, dass das eigentliche Thema mal wieder erfolgreich geschreddert wurde.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von think twice »

Marmelada hat geschrieben:(09 Apr 2018, 00:13)

Was für eine Propaganda, abgelehnte Asylbewerber haben natürlich kein Recht auf Familiennachzug.

http://www.bamf.de/DE/Fluechtlingsschut ... -node.html


Aber schön, dass das eigentliche Thema mal wieder erfolgreich geschreddert wurde.
Das sollte ja schon einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass abgelehnte Asylbewerber kein Recht auf
Familiennachzug haben können. Aber manchen ist eben keine Behauptung zu daemlich, um rumhetzen zu können.

Spam entfernt. Moses, Mod
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Polibu »

Ach ja. Und warum soll Syrern dann erlaubt werden ihre Familie nachzuholen. Die sind nur subsidiär schtutzberechtigt. Warum ist der Familienachzug nur ausgesetzt? Das sind keine anerkannten Asylbewerber. Wenn ihr schon keine Ahnung habt, dann solltet ihr es nicht so laut herausposaunen. Ist ja peinlich.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Europa2050 »

Polibu hat geschrieben:(09 Apr 2018, 08:33)

Ach ja. Und warum soll Syrer dann erlaubt werden ihre Familie nachzuholen. Die sind nur subsidiär schtutzberechtigt. Warum ist der Familienachzug nur ausgesetzt? Das sind keine anerkannten Asylbewerber. Wenn ihr schon keine Ahnung habt, dann solltet ihr es nicht so laut herausposaunen. Ist ja peinlich.
Na offensichtlich ist hier verbale Exaktheit nötig: Wenn ich nicht ein anerkannter Asylbewerber bin, bin ich deswegen nicht zwingend ein abgelehnter, ausreisepflichtiger Asylbewerber.

Gerade bei den Syrern weiß man schlichtweg nicht, wie lange die aktuelle Situation zwischen Krieg, Bomben, islamischen Halsabschneidern, Assadscher Gewaltdiktatur stalinscher Prägung und neuerdings osmanischem Imperialismus noch andauern wird.

Will man nun Zuständen wie in den Palästinenserlagern vermeiden, wo wir inzwischen die dritte oder vierte Generation Flüchtlinge haben und Terroristen en Masse gezogen werden, wird man nicht umhin kommen, den Syrern ein normales Leben zu ermöglichen- halt wo anders, was oft schwierig genug ist.

Natürlich ist es dazu auch essentiell, den Leuten beizubringen, wie ein normales Leben bei uns abläuft und sie dazu zu verpflichten. Da sehe ich bei den Flüchtlingen mit denen ich gelegentlich in der Bank als Kunden zu tun habe zumeist keinerlei Probleme. Und die anderen sind halt zu behandeln wie sonstige Verfassungsgegner auch.

Sorry für OT aber dieser Hinweis auf eine gewisse Exaktheit der Begrifflichkeiten war mir wichtig.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Polibu »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Apr 2018, 09:08)

Na offensichtlich ist hier verbale Exaktheit nötig: Wenn ich nicht ein anerkannter Asylbewerber bin, bin ich deswegen nicht zwingend ein abgelehnter, ausreisepflichtiger Asylbewerber.

Gerade bei den Syrern weiß man schlichtweg nicht, wie lange die aktuelle Situation zwischen Krieg, Bomben, islamischen Halsabschneidern, Assadscher Gewaltdiktatur stalinscher Prägung und neuerdings osmanischem Imperialismus noch andauern wird.

Will man nun Zuständen wie in den Palästinenserlagern vermeiden, wo wir inzwischen die dritte oder vierte Generation Flüchtlinge haben und Terroristen en Masse gezogen werden, wird man nicht umhin kommen, den Syrern ein normales Leben zu ermöglichen- halt wo anders, was oft schwierig genug ist.

Natürlich ist es dazu auch essentiell, den Leuten beizubringen, wie ein normales Leben bei uns abläuft und sie dazu zu verpflichten. Da sehe ich bei den Flüchtlingen mit denen ich gelegentlich in der Bank als Kunden zu tun habe zumeist keinerlei Probleme. Und die anderen sind halt zu behandeln wie sonstige Verfassungsgegner auch.

Sorry für OT aber dieser Hinweis auf eine gewisse Exaktheit der Begrifflichkeiten war mir wichtig.
Die Syrer waren beim Grenzübertritt schon sicher. Dafür brauchten sie nicht bis nach Deutschland kommen. Wer kein Asyl bekommt, dessen Asylantrag wurde im Übrigen abgelehnt. Ergo sind Syrer abgelehnte Asylbewerber. Wegen einer Sonderregelung sind sie noch nicht ausreisepflichtig. Das bedeutet aber nicht, dass man gleich die Familien nachholen muss. Sind die Familien erst mal hier wird es immer schwieriger sie auch wieder los zu werden. Und da Bürgerkrieg kein Asylgrund ist und sie lediglich wegen einer Sonderregelung bleiben dürfen, lehne ich eine Familienzusammenführung in Deutschland ganz klar ab. Wer seine Familie wieder beisammen haben will, der kann sich auf den Weg nach Syrien machen in eines der sicheren Gebiete. Selbst die CDU hat immer wieder mal durchblicken lassen, dass sie eine Abschiebung in diese sicheren Gebiete erwägt. Das nur mal so als Hinweis bevor hier wieder jemand irgendeinen Nazidreck auf mich werfen will.
Zuletzt geändert von Polibu am Mo 9. Apr 2018, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Europa2050 »

Polibu hat geschrieben:(09 Apr 2018, 09:27)

Die Syrer waren beim Grenzübertritt schon sicher. Dafür brauchten sie nicht bis nach Deutschland kommen. Wer kein Asyl bekommt, dessen Asylantrag wurde im übrigen abgelehnt. Ergo sind Syrer abgelehnte Asylbewerber. Wegen einer Sonderregelung sind sie noch nicht ausreisepflichtig. Das bedeutet aber nicht, dass man gleich die Familien nachholen muss. Sind die Familien erst mal hier wird es immer schwieriger sie auch wieder los zu werden. Und da Bürgerkrieg kein Asylgrund ist und sie lediglich wegen einer Sonderregelung bleiben dürfen, lehne ich eine Familienzusammenführung in Deutschland ganz klar ab. Wer seine Familie wieder beisammen haben will, der kann sich auf den Weg nach Syrien machen in eines der sicheren Gebiete. Selbst die CDU hat immer wieder mal durchblicken lassen, dass sie eine Abschiebung in diese sicheren Gebiete erwägt. Das nur mal so als Hinweis bevor hier wieder irgendeinen Nazidreck auf mich werfen will.
Nachdem mir das hier zu OT ist, schlage ich einen Break vor und kopiere meinen Post nachher mal in den Flüchtlingsstrang.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von think twice »

Europa2050 hat geschrieben:(09 Apr 2018, 09:08)

Na offensichtlich ist hier verbale Exaktheit nötig: Wenn ich nicht ein anerkannter Asylbewerber bin, bin ich deswegen nicht zwingend ein abgelehnter, ausreisepflichtiger Asylbewerber.

Gerade bei den Syrern weiß man schlichtweg nicht, wie lange die aktuelle Situation zwischen Krieg, Bomben, islamischen Halsabschneidern, Assadscher Gewaltdiktatur stalinscher Prägung und neuerdings osmanischem Imperialismus noch andauern wird.

.
Ein abgelehnter Asylbewerber, dem kein subsidaerer Schutz zugesprochen oder ein Abschiebungsverbot erteilt wird, ist grundsätzlich ausreisepflichtig. Aufgrund verschiedener Umstände kann jedoch eine Aussetzung der Abschiebung ausgesprochen werden (Duldung), die jedoch jederzeit wieder aufgehoben werden kann.

Syrien ist ein schlechtes Beispiel für abgelehnte, ausreisepflichtige Asylbewerber. Nachdem sie in den Jahren 2015 bis Anfang 2016 noch ueberwiegend den Asylstatus zuerkannt bekommen hatten, bekommen sie seit der Verschärfung des Asylpaketes 2 auch nur noch subsidaeren Schutz. Damit haben sie ein legales Aufenthaltsrecht, solange ihr Schutzstatus gilt.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Polibu hat geschrieben:(08 Apr 2018, 20:07)

Weil diese jungen Männer in Deutschland nichts zu suchen haben. So gut wie alle sind abgelehnte Asylbewerber. Die haben die Heimreise anzutreten und nicht die Familie nachzuholen.
Da spricht aber einer der sich mit der Faktenlage auseinandergesetzt hat.
Menschen nach Syrien zurückschicken, so geht in Deutschland einhaltung der Menschenrechte:D
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Polibu »

Sorgenking hat geschrieben:(09 Apr 2018, 12:33)

Da spricht aber einer der sich mit der Faktenlage auseinandergesetzt hat.
Menschen nach Syrien zurückschicken, so geht in Deutschland einhaltung der Menschenrechte:D
Das würde nicht den Menschenrechten widersprechen. Es gibt genug sichere Gebiete in Syrien. Wenn das den Menschenrechten widersprechen würde, dann wäre Bürgerkrieg doch ein Asylgrund. Alles andere ist doch unlogisch. Bürgerkrieg ist aber kein Asylgrund.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Polibu hat geschrieben:(09 Apr 2018, 12:35)

Das würde nicht den Menschenrechten widersprechen. Es gibt genug sichere Gebiete in Syrien. Wenn das den Menschenrechten widersprechen würde, dann wäre Bürgerkrieg doch ein Asylgrund. Alles andere ist doch unlogisch. Bürgerkrieg ist aber kein Asylgrund.
Natürlich ist Bürkerkrieg ein Asylgrund, nicht umsonst hat man die Regelung des subsidären Schutzes, welches ZWar anders Klingt, im Grunde aber fast das gleiche ist. Gerade da in Syrien kein Ende in Sicht ist, hat es ja fast die gleichen Auswirkungen, wie das "normale" Asyl.
Polibu

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Polibu »

Sorgenking hat geschrieben:(09 Apr 2018, 13:59)

Natürlich ist Bürkerkrieg ein Asylgrund, nicht umsonst hat man die Regelung des subsidären Schutzes, welches ZWar anders Klingt, im Grunde aber fast das gleiche ist. Gerade da in Syrien kein Ende in Sicht ist, hat es ja fast die gleichen Auswirkungen, wie das "normale" Asyl.
Na klar. Weil Bürgerkrieg ein Asylgrund ist, hat man auch eine bezüglich der Syrer eine Sonderregelung getroffen. Nein, Bürgerkrieg ist kein Asylgrund.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Sorgenking »

Polibu hat geschrieben:(09 Apr 2018, 14:03)

Na klar. Weil Bürgerkrieg ein Asylgrund ist, hat man auch eine bezüglich der Syrer eine Sonderregelung getroffen. Nein, Bürgerkrieg ist kein Asylgrund.
Dann kann man dieses Recht auch direkt abschaffen. Wenn Krieg und der damit einhergehende realistisch drohende Tot kein Grund für Asyl sind, was dann? Ist politisch verfolgt werden wirklich so viel schlimmer?
Deshalb hat man ja diese Regelung geschaffen, weil es darum geht Menschen vor Leid zu schützen und ob dies nun durch Bomben oder den Folterkeller ensteht ist erstmal zweitrangig.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von unity in diversity »

Nochmal zurück auf Los.
Wer könnte einen Umsturz organisieren?
So rein von den logistischen Voraussetzungen?
Damit man hinterher in den Geschichtsbüchern gut dasteht, braucht man einen Putschgrund, der noch nach Jahrzehnten allgemein anerkannt wird.
Welcher käme in Frage?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Marmelada »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Apr 2018, 08:50)

Nochmal zurück auf Los.
Wer könnte einen Umsturz organisieren?
So rein von den logistischen Voraussetzungen?
Damit man hinterher in den Geschichtsbüchern gut dasteht, braucht man einen Putschgrund, der noch nach Jahrzehnten allgemein anerkannt wird.
Welcher käme in Frage?
Es braucht keinen Putsch. Die SPD wird in dreieinhalb Jahren abgewirtschaftet haben und wenn die AfD konstant bleibt oder gar stärker wird sowie sich in der Union nach Merkels Abgang ein Rechtsruck vollzieht, dann sind die Voraussetzungen für den Umsturz durch eine gewählte Regierung gegeben. So wie derzeit in Polen zum Beispiel. Die NSDAP war ebenfalls gewählt.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ja, klar, ein rechter Umsturz von der Union in Koalition mit der AfD :D
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:05)

Ja, klar, ein rechter Umsturz von der Union in Koalition mit der AfD :D
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Marmelada »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2018, 14:05)

Ja, klar, ein rechter Umsturz von der Union in Koalition mit der AfD :D
http://www.kas.de/wf/de/71.8941/
Die Reichstagsfraktion (72 Abgeordnete) stimmte am 23. März 1933, aufgrund von falschen Zusicherungen Hitlers, dem Ermächtigungsgesetz zu. Sie erleichterte damit die „legale“ Entmachtung des Reichstags und die Abschirmung der nationalsozialistischen „Gleichschaltung“, der das Zentrum als letzte Partei zum Opfer fiel.
Für den eigenen Untergang gestimmt. :D

Nach dem Abgang Merkels wird sich in der Union bzw. der CDU ein Rechtsruck vollziehen, der sich bereits jetzt abzeichnet.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayer ... -1.3932249
Die Gedanken waren auch in einem Rechtsstaat noch nie grenzenlos frei. Nun scheint ihre Freiheit immer weiter eingeschränkt zu werden. Deshalb sollte man sich das, was die CSU derzeit in München ausheckt, in ganz Deutschland ganz genau ansehen. Zumal der CSU-Chef Horst Seehofer in Personalunion auch Bundesinnenminister ist.
In Kombination mit der AfD kann daraus nur Unheil entstehen.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tom Bombadil »

Marmelada hat geschrieben:(11 Apr 2018, 11:56)

Für den eigenen Untergang gestimmt.
Du meinst, die Union wäre der Nachfolger der Zentrumspartei und würde für eine Machtergreifung Höckes stimmen?
In Kombination mit der AfD kann daraus nur Unheil entstehen.
Es wird keine Koalition mit der AfD geben. Würde die Union das machen, wäre sie dem Untergang geweiht.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Apr 2018, 09:52)
Es wird keine Koalition mit der AfD geben. Würde die Union das machen, wäre sie dem Untergang geweiht.
Wird sie dann in die "rechte Ecke" gestellt und von dir geächtet?
CaptainJack

Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von CaptainJack »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Apr 2018, 09:52)

Du meinst, die Union wäre der Nachfolger der Zentrumspartei und würde für eine Machtergreifung Höckes stimmen?


Es wird keine Koalition mit der AfD geben. Würde die Union das machen, wäre sie dem Untergang geweiht.
Aber niemals in ca. 4 Jahren! Die meisten Leute sehnen sich in Wirklichkeit inzwischen nach Konservatismus und finden diese offenen Tore zunehmend als (übertrieben formuliert) Horror. Und wenn die Schranken zur freien Meinungsäußerung auch in diesem Bereich fallen, dann geht ein Aufatmen durch die Bevölkerung und es kann wieder "normale" Aufnahmepolitik betrieben werden.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von jack000 »

Marmelada hat geschrieben:(11 Apr 2018, 11:56)

http://www.kas.de/wf/de/71.8941/
Für den eigenen Untergang gestimmt. :D
Genau das ist aber der Unterschied, dass es eben eine geschichtliche Erfahrung gibt. Ein Zustimmung zu einem Ermächtigungsgesetz ist ausgeschlossen.
Nach dem Abgang Merkels wird sich in der Union bzw. der CDU ein Rechtsruck vollziehen, der sich bereits jetzt abzeichnet.
Nachdem es vorher nach links ging schwenkt es nun also wieder dorthin was bei CDU/CSU bis in die 2000er Jahre noch Usus war.
In Kombination mit der AfD kann daraus nur Unheil entstehen.
Selbst wenn dieser unwahrscheinliche Zustand entstehen sollte, ist das immer noch kein Umsturz von Rechts, bei dem ein Parlament Dinge beschließen könnte die sich außerhalb des Grundgesetzes bewegen.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tom Bombadil »

Quatschki hat geschrieben:(13 Apr 2018, 15:32)

Wird sie dann in die "rechte Ecke" gestellt und von dir geächtet?
Nein, "geächtet" würde sie von den 85% der Wähler die nichts für die AfD übrig haben, inklusive mir.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tom Bombadil »

CaptainJack hat geschrieben:(13 Apr 2018, 15:43)

Die meisten Leute sehnen sich in Wirklichkeit inzwischen nach Konservatismus und finden diese offenen Tore zunehmend als (übertrieben formuliert) Horror.
Die "offenen Tore" kann man auch ohne AfD und Umsturz schließen. Eigentlich ginge das von heute auf morgen, die Rechtslage ist ja sehr eindeutig.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von CaptainJack »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Apr 2018, 15:33)

Die "offenen Tore" kann man auch ohne AfD und Umsturz schließen. Eigentlich ginge das von heute auf morgen, die Rechtslage ist ja sehr eindeutig.
Das ist ja das Problem. Dass sie das wenigstens ansatzweise inzwischen machen, ist ja der AFD zu verdanken. Das ist leider die Schlange, die sich in den Schwanz beißt. :(
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tomaner »

CaptainJack hat geschrieben:(13 Apr 2018, 15:43)

Aber niemals in ca. 4 Jahren! Die meisten Leute sehnen sich in Wirklichkeit inzwischen nach Konservatismus und finden diese offenen Tore zunehmend als (übertrieben formuliert) Horror. Und wenn die Schranken zur freien Meinungsäußerung auch in diesem Bereich fallen, dann geht ein Aufatmen durch die Bevölkerung und es kann wieder "normale" Aufnahmepolitik betrieben werden.
Es ist einfach lächerlich, dem Volk zu unterstellen, sie würden sich nach Konservatismus sehnen und alles Glück dieser Erden in Deutschland hänge mit der Zahl von Flüchtlingen zusammen. Für dich sind wiedereinmal alle Tarifverträge, soziale Absicherungen, Mitbestimmungen und vieles mehr, vom Himmel gefallen. Alleine über Konservatismus, wären wir noch auf der Ebene eines Frükapitalismuses mit totaler Ausbeutung. Was haben bisher Parteien deine Vorstellung bisher konkret für soziale Gerechtigkeit getan? In welchen Ländern mit konservativsten Regierungen, geht es dem Volk besser wie dem in Deutschland und muß man als Vorbild nehmen? Was würde dem Volk, das sich so nach Konservatismus sehnen soll, es ihm konkret finanziell bringen, an Lohn, Rente Sozialleistungen und was versprechen denn deine Parteien die du gut findest dazu konkret?
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von zollagent »

Das "Volk", das sich nach "Konservativismus sehnt", ist ein kleiner Bestandteil des Gesamtvolks und eher durch Verneinung demokratischer Werte aufgefallen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tomaner »

zollagent hat geschrieben:(15 Apr 2018, 16:20)

Das "Volk", das sich nach "Konservativismus sehnt", ist ein kleiner Bestandteil des Gesamtvolks und eher durch Verneinung demokratischer Werte aufgefallen.
So ist es! Es sind auch welche, wenn man sie fragt, keinerlei Wissen darüber haben, was für Interessen wir überhaupt haben. Betrachtet man die Geschichte weltweit, brachten extrem rechte Regierungen, rassistische Regierungen, nationalistische ihr Land in den Untergang. Es gibt nichts, mit dem sie pralen können, keine Leistungen die sie herausstellen, keine Vorbilder die sie nennen, vor allem keinen Ideologieunterscheid zu den Nazis die sie erklären. Ihr einziges Pund das sie in die Waagschale werfen ist der Untergang Deutschlands durch Flüchtlinge. Die, die mit einer Ideologie überall kolosal gescheitert sind, führen sich plötzlich als einzige Retter auf, vor einer geschürten Angst, wo noch kein Staat unter gegangen ist.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von gregor »

Tomaner hat geschrieben:(16 Apr 2018, 02:35)

So ist es! Es sind auch welche, wenn man sie fragt, keinerlei Wissen darüber haben, was für Interessen wir überhaupt haben. Betrachtet man die Geschichte weltweit, brachten extrem rechte Regierungen, rassistische Regierungen, nationalistische ihr Land in den Untergang. Es gibt nichts, mit dem sie pralen können, keine Leistungen die sie herausstellen, keine Vorbilder die sie nennen, vor allem keinen Ideologieunterscheid zu den Nazis die sie erklären. Ihr einziges Pund das sie in die Waagschale werfen ist der Untergang Deutschlands durch Flüchtlinge. Die, die mit einer Ideologie überall kolosal gescheitert sind, führen sich plötzlich als einzige Retter auf, vor einer geschürten Angst, wo noch kein Staat unter gegangen ist.
Dieses Verhalten ist aber nicht neu. Die NSDAP hat genauso angefangen wie eine AfD und sich genauso verhalten.
Leider sind einige in ihrer Meinung ungebildet dies zu durchblicken und fallen freudig auf diesen von den Nazis geplanten Untergang Deutschlands rein.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Tomaner »

Gregor hat geschrieben:(21 Apr 2018, 12:01)

Dieses Verhalten ist aber nicht neu. Die NSDAP hat genauso angefangen wie eine AfD und sich genauso verhalten.
Leider sind einige in ihrer Meinung ungebildet dies zu durchblicken und fallen freudig auf diesen von den Nazis geplanten Untergang Deutschlands rein.
Im Prinzip sagt eine AfD ja nichts, wie sie es nur irgendwie besser machen würde, oder auch nur einen einzigen Vorteil vorraus. Sie "rettet" uns ja nur vor Untergang. Also wäre es schon ein "Erfolg" wenn sie fast die ganze Arbeitnehmer auf Sozialhilfeniveau bringt, aber dadurch den "Untergang" vermeidet. Und in der Tat, ich habe bisher nichts gefunden, wo eine AfD nur irgend etwas verspricht. Bei Renten hat sie noch nicht mal einen Plan im Ansatz. "Überglückliche" Rentner in Armenhäusern, die mal etwas zu essen bekommen, wenn sich Reiche erbarmen und ihnen einen Knochen hinschmeißen, weil Deutschlnd eben vom Untergang gerettet wurde. Die Scharia steht ja unmittelbar zuvor! Wobei ich da keine Mehrheit dafür im Bundestag erkennen mag, lediglich die AfD!
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von gregor »

Tomaner hat geschrieben:(21 Apr 2018, 13:12)

Im Prinzip sagt eine AfD ja nichts, wie sie es nur irgendwie besser machen würde, oder auch nur einen einzigen Vorteil vorraus. Sie "rettet" uns ja nur vor Untergang. Also wäre es schon ein "Erfolg" wenn sie fast die ganze Arbeitnehmer auf Sozialhilfeniveau bringt, aber dadurch den "Untergang" vermeidet. Und in der Tat, ich habe bisher nichts gefunden, wo eine AfD nur irgend etwas verspricht. Bei Renten hat sie noch nicht mal einen Plan im Ansatz. "Überglückliche" Rentner in Armenhäusern, die mal etwas zu essen bekommen, wenn sich Reiche erbarmen und ihnen einen Knochen hinschmeißen, weil Deutschlnd eben vom Untergang gerettet wurde. Die Scharia steht ja unmittelbar zuvor! Wobei ich da keine Mehrheit dafür im Bundestag erkennen mag, lediglich die AfD!
Hauptsache Vollbeschäftigung für alle, das Geld fließt in Waffen und tollen Palästen (natürlich auch ins Privatvermögen aber pssst). Der Arbeiter sieht davon nichts, der Glaube an einen rein blonden blauäugigen Staat reicht aber zweifelsohne aus um diesen Umstand wieder schön zu reden. Aber rassistisch ist man natürlich nicht, lediglich vorausschauend in die Glaskugel! :D

Aber stimmt, im Bundestag kommen nur dumme Fragen und Pöpeleien. Für den Stammi in der Brüllbude mag das reichen, aber reicht es auch für einen Sturz der Demokratie und der Freiheit? :?
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von jellobiafra »

Umsturz von Rechts fällt aus.

Die Afd ist vergleichsweise harmlos und hat auch kein Wachstumspotential mehr. Koalitionspartner sind weit und breit nicht in Sicht.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von unity in diversity »

jellobiafra hat geschrieben:(21 Apr 2018, 15:28)

Umsturz von Rechts fällt aus.

Die Afd ist vergleichsweise harmlos und hat auch kein Wachstumspotential mehr. Koalitionspartner sind weit und breit nicht in Sicht.
Wenn im Fernsehen auf allen Kanälen Trickfilme zu sehen und im Radio überall Volksmusik zu hören ist, gab es einen Putsch.
Man erwartet jeden Augenblick eine Stellungnahme des neuen "Revolutionsführers".
So wird es nicht mehr laufen, man macht es subtil und schleichend, in Salamitaktik.
Wer es genauer wissen will, schaue sich in Bayern um und achte auf den dortigen Gesetzgeber.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von jack000 »

jellobiafra hat geschrieben:(21 Apr 2018, 15:28)

Umsturz von Rechts fällt aus.

Die Afd ist vergleichsweise harmlos und hat auch kein Wachstumspotential mehr. Koalitionspartner sind weit und breit nicht in Sicht.
Das sehe ich genau so. Allerdings fürchten da so manche um ihre Existenzberechtigung, daher wird dieses halt als fiktives Bedrohungsscenario aufrecht erhalten.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von Wutbürger »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Apr 2018, 03:23)

Wenn im Fernsehen auf allen Kanälen Trickfilme zu sehen und im Radio überall Volksmusik zu hören ist, gab es einen Putsch.
Man erwartet jeden Augenblick eine Stellungnahme des neuen "Revolutionsführers".
So wird es nicht mehr laufen, man macht es subtil und schleichend, in Salamitaktik.
Wer es genauer wissen will, schaue sich in Bayern um und achte auf den dortigen Gesetzgeber.

Wenn du die Trickfilme und Volksmusik weglässt, und das schleichende und die Salamitaktik im Auge behälst, siehst du den Islam.
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Re: Angst vor einem Umsturz von Rechts?

Beitrag von jellobiafra »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Apr 2018, 03:23)

Wenn im Fernsehen auf allen Kanälen Trickfilme zu sehen und im Radio überall Volksmusik zu hören ist, gab es einen Putsch.
Man erwartet jeden Augenblick eine Stellungnahme des neuen "Revolutionsführers".
So wird es nicht mehr laufen, man macht es subtil und schleichend, in Salamitaktik.
Wer es genauer wissen will, schaue sich in Bayern um und achte auf den dortigen Gesetzgeber.
Also sind die CSU die Umstürzler. Herrje die sind ja schon in der Regierung.
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