Anerkennen von Werten reicht aber nicht, man muss sich auch ZU diesen Werten bekennen und diese Werte verteidigen, ansonsten sind diese Werte sehr schnell Vergangenheit.Selina hat geschrieben:(24 Feb 2018, 12:02)
Die Antwort steckt schon in dem, was ich sagte. Hier nochmal der ganze Wortlaut meines Beitrages: "Die Werte sind doch ok, der Knackpunkt ist das 'Bekenntnis'. So etwas wird schnell penetrant und hat was von Uniformiertheit."
Die Geschichte ist voll von solchen "Bekenntnissen". Wohin sie führten, ist bekannt. Solche "Bekenntnisse" und "Gelöbnisse" braucht kein einziger wirklich liberal denkender Mensch. Man kann Werte durchaus anerkennen, ohne das nun permanent bekennen und zelebrieren zu müssen. Dieses Vorzeigen, Bekennen und Zelebrieren hat nur einen Zweck, nämlich, den vermeintlich "Fremden" oder Andersdenkenden mitzuteilen: Seht her, wir sind groß und bedeutsam, man kommt an uns nicht vorbei, hütet euch davor, uns zu nahe zu kommen. So eine Denkweise zeugt von einem einfach gestrickten Gemüt voller Selbstüberhöhung und von Kleingeist.
Unsere Urgroßmütter, Großmütter und Mütter haben für diese Werte gekämpft, Olympe de Gouges starb dafür auf der Guillotine!
Bei den zu verteidigenden Werten handelt es sich um Gleichberechtigung von Mann und Frau, um Humanismus, Menschenrechte, Demokratie, Freiheit von Kunst und Wissenschaft und Toleranz.
Aber Toleranz Grenzen - keine Toleranz der Intoleranz.
Toleranz endet dort, wo diese Werte nicht nur nicht anerkannt, sondern als Schwäche ausgelegt werden, Toleranz endet dort wo archaische Welt- und Menschenbilder, wo mittelalterliche Werte installiert werden sollen.
Die "schlichten Gemüter" sind nicht auf Seiten derjenigen, die sich zu diesen Werten bekennen und diese Werte verteidigen, sondern auf der Seite derjenigen, die der Beliebigkeit das Wort reden - wobei "schlichtes Gemüt" trifft es nicht ganz, hier trifft eher der Ausspruch von der Unendlichkeit menschlicher Dummheit zu.
Es handelt sich aber nicht um irgendwelche Kopfbedeckungen und Verschleierungen, sondern um das Zeichen der Unterwerfung/Unterordnung der Frau! Es handelt sich auch nicht um Selbsterhöhung, sondern um genau die Verteidigung DER Werte, für die unsere Urgroßmütter, Großmütter und Mütter gekämpft haben.Selina hat geschrieben:(24 Feb 2018, 12:02)]Alleine der Umstand, länger als ne halbe Minute über irgendwelche Kopfbedeckungen und Verschleierungen zu reden und sich darüber zu echauffieren, ist die pure Kleingeistigkeit, die pure Selbstüberhöhung.
Man sollte halt nicht naiv und toleranzbesoffen alles nachplappern, was einem erzählt wird, sondern sich eingehend mit der Ideologie beschäftigen, der dieses Zeichen der Unterwerfung entstammt und welche Ziele diese Ideologie verfolgt.
Die kopftuchtragende/sich verschleiernde Muslima grenzt sich ganz bewusst gegen die "Ungläubigen" ab, SIE ist es, die sich als "Rechtgläubige" gegen die "Ungläubigen" abgrenzt, die die "Ungläubigen" belügt, wenn das ihrer Ideologie zum Vorteil gereicht.
"In einem bestimmten Moment habe ich schließlich bemerkt, dass diese Leute mit mir ein falsches Spiel, also Taqiyya spielten." [...]
Das Wort Taqiyya ist den meisten Europäern nicht bekannt. Menschen, die versuchen, vor dieser Form des religiös gerechtfertigten Lügenverhaltens zu warnen, selbst, wenn sie aus dem gleichen Kulturkreis kommen wie die Immigranten, die wir Flüchtlinge nennen, werden sofort als Rassisten gebrandmarkt. Taqiyya bedeutet „Täuschung“. Sie gibt die Erlaubnis dafür, dass Muslime äußerst betrügerisch zu uns Nicht-Muslimen sein dürfen, wenn dies dem Schutz des Islams und der Muslime dient. Es gibt verschiedene Formen des Lügens, die im Umgang mit Nicht-Muslimen unter bestimmten Umständen erlaubt sind, wobei das bekannteste die Taqiyya ist."
Quelle
Die Vita der Frau, mit der das Interview geführt wurde, dürfte über eine Diffamierung als rääächts erhaben sein.