Der israelisch-palästinensische binationale Staat

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Tom Bombadil
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(06 Feb 2018, 13:00)

Welche Parallen siehst du da?
Irrelevant, es war ein fiktives Beispiel für einen Staat, der nicht mehr der Staat des vorherigen Volkes ist.
Deshalb ja Fiktion, aber eben eine Menschen mögliche.
Sehr viel ist menschenmöglich und es ist auch sehr viel vorstellbar, es bringt nur nichts, wenn es in Träumerei ausartet, weil die Realität um 180° entgegengesetzt ist.
Die Realität spielt da erstmal gar keine Rolle, wenn man Fiktiv auslotet was seinen muss und was gehen könnte.
In der Fiktion sollte Frieden herrschen. Toll, das ist eine Binse, die kennt doch jedes Kind.
Ja eine vertrauenbildende Maßnahme ist Gewaltverzicht, nur wirst du ihn mit einer einfachen Forderung nicht bekommen
Welche Forderung? Ich würde eher auf eine Einsicht der Palis hoffen, aber das ist auch noch in weiter Ferne. Wie würdest du denn einen Gewaltverzicht erreichen wollen?
Wie darf ich denn echte Friedenverhandungen verstehen?
Waffenruhe und ernsthafte Verhandlungen. Friedensverhandlungen ohne ernsthafte Absichten, nach denen sowieso weiter gekämpft, sind Zeitverschwendung.

"Für viele Sesselpupser sind wohl viele Dinge mal eben einfach so dahergesagt, was mit der Realität dann wirklich nix mehr zu tun hat."
Da hast du dich selber sehr fein analysiert, deine Visionen haben mit der Realität tatsächlich rein gar nichts mehr zu tun!
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Adam Smith
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(06 Feb 2018, 13:46)

Wer hat denn die Waffen dort hin gebracht? Wer hat den Konflikt durch seinen Krieg in Irak angefacht?
In den USA gibt es auch viele Waffen. Und der Sturz eines Diktators löst so etwas normalerweise nicht aus.
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Vongole
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Vongole »

Bobo hat geschrieben:(06 Feb 2018, 11:40)

Hallo Vongole,

okay. Dann hab ich deinen Post gründlich missverstanden und erkläre mich mit deiner Erklärung in paralleler Position. Das Problem, welches du ansprichst erscheint mir, dass bisher niemand den Arsch in der Hose hatte, die betroffenen Politiker öffentlich auf ihr Verhalten und ihre Außenwirkung anzusprechen und um eine Erklärung zu bitten. Bei Schulz wäre die Chance im Wahlkampf hervorragend gewesen. Zu Gabriel muss ich leider sagen, der Typ hat den Knall nicht gehört, mit dem sich sein Verstand verabschiedet hat. Ums Verrecken hätte ich mich als Außenminister der BRD im Leben nicht mit der "Kauft nicht beim Juden Fraktion" getroffen und den Entschluss auch öffentlich und in aller Klarheit argumentiert. Und Abbas hätte für seine Brunnenvergifter-Rede im EU-Parlament ganz sicher meinen Schuh in die Fratze geballert bekommen; und sei es, dass ich den Laden auf Strumpfsocken verlassen hätte! Manchmal muss man ein Eklat riskieren, um sich angemessen Gehör zu verschaffen.

PS. Ich weiß nicht, ob sich die "Wut" auf mich bezog. Wenn ja, täuschte der Eindruck. Ich war völlig entspannt. :thumbup:
Hallo Bobo,

Nein, die "Wut" bezog sich auf die Rage, in der ich meinen ersten Post verfasst habe.

Hatte Gabriel jemals Verstand, wenn es um Israel geht? Das wage ich zu beweifeln, aus meiner Sicht ist der Mann Überzeugungstäter.
Leider steht er damit innerhalb seiner Partei nicht alleine da. Ich habe das Thema nämlich beim Wahlkampf mal aufgegriffen, wenn auch nicht bei Schulz direkt, keine Gelegenheit.
Die Reaktionen waren ungefähr mit denen zu vergleichen, die man auch hier im Strang immer wieder findet.
Es ist wirklich erstaunlich, wie hervorragend die Promo-Maschine der Palis funktioniert bei den Politikern, auch bei denen der EU.
Da bräuchte man allerdings beide Schuhe, einen für Abbas und einen für den Vorsitzenden des EU-Parlaments.

Die Medien nicht zu vergessen, ausgerechnet Inge Günther von der FR, bekannt durch ihre antizionistischen Artikel, erhielt im November den
Nahost-Preis für Journalismus der "Initiative für den nahen Osten" mit einer Begründung, dass sich mir die Haare sträuben.

http://www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik- ... -a-1386759
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von bennyh »

relativ hat geschrieben:(06 Feb 2018, 13:22)

Es gibt aber auch für alles seine Zeit. Wenn zu viele Menschen noch in Hass und Revanchegefühle schwelgen, haben solche mutigen Poliker es schwer und selbst wenn sie hohe Sicherheitsmaßnahmen und Repressionen einführen, macht sie dies für einen Teil auch wieder unglaubwürdig.
Ich meine ganz profan Personenschutz und nicht Repression. George W Bush konnte in den Irak reisen und wurde lediglich Opfer eines fliegenden Schuhs. Dank seiner Leibgarde und umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen. Ich denke, wer immer im Nahostkonflikt Frieden zu schließen gedenkt, verfügt über die Mittel, ähnliche Vorkehrungen zu treffen. Man darf die Gefahr halt nur nicht unterschätzen.
relativ hat geschrieben:(06 Feb 2018, 13:22)
Wenn man sich einmal in so einen Konflikt hineinbegibt, ist es so verdammt schwer einen passablen Frieden wieder herzustellen.
Nur wo ist die andere, bessere Alternative , als es immer wieder zu versuchen?
Es ist verdammt schwer nicht zuletzt der Bevölkerung besagten Frieden zu verkaufen. Politisch zieht man da im Zweifelsfall schnell den Zonk. Daher wäre Druck von außen auf beide Seiten wünschenswert.
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Tom Bombadil
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:16)

Der gesamte Nahe Osten muss befriedet werden.
Und wer soll dafür seine Soldaten bluten lassen?
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Liegestuhl
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(06 Feb 2018, 13:45)

Den Ist -Zustand kennt doch jeder. Die Palästinenser die keinen Frieden wollen und/oder durch Hass zerfressen sind, üben Gewalt aus darauf folgt Gegengewalt und Sanktionen gegen den Rest der Palästinenser. Das ist der Alltag, den du wohl eher für so erstrebenswert und toll hälst, aus Sicht der Juden und Israelis.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich den "toll" finde. Ich habe lediglich behauptet, dass die Israelis mit dem Status quo weitaus besser leben können als die Palästinenser.

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:28)

Und wer soll dafür seine Soldaten bluten lassen?
Ich habe hier doch die EWG genannt. Der Libanon und Jordanien schliessen sich zu einer Union zusammen. Also so wie die EU.
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Tom Bombadil
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:46)

Ich habe hier doch die EWG genannt. Der Libanon und Jordanien schliessen sich zu einer Union zusammen. Also so wie die EU.
Und dann ist der Nahe Osten befriedet?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:50)

Und dann ist der Nahe Osten befriedet?
Dann muss es noch zu einer Union mit Syrien und dem Irak kommen. Am besten noch mit dem Iran.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:50)
Die Palis sind gegen Israel und für einen eigenen Staat. Die Israelis sind, klar, für Israel. Und wogegen sind sie eigentlich ?
Sie sind gegen einen palästinensischen Staat, der zur Bedrohung Israels wird.

Frieden ja. Aber nicht zum Preis der Selbstaufgabe.
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Tom Bombadil
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:53)

Dann muss es noch zu einer Union mit Syrien und dem Irak kommen. Am besten noch mit dem Iran.
Israel und Palästina dürfen nicht fehlen, dazu noch Ägypten und Saudi-Arabien... talking of "Visionen"...
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:53)

Dann muss es noch zu einer Union mit Syrien und dem Irak kommen. Am besten noch mit dem Iran.
Wo wir wieder bei der Fiktion sind. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(06 Feb 2018, 15:26)

Wo wir wieder bei der Fiktion sind. :D
Was ist denn daran unrealistisch? Der Iran möchte das und der IS hat hier sogar seinen Staat geplant. Natürlich müssen alle Schiiten, Jesiden und Kurden für die IS-Version beseitigt werden.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Feb 2018, 15:33)

Was ist denn daran unrealistisch? Der Iran möchte das und der IS hat hier sogar seinen Staat geplant. Natürlich müssen alle Schiiten, Jesiden und Kurden für die IS-Version beseitigt werden.
Das ist genauso realistisch, wie mom. unrealistisch, wie meine Fiktion bei der Lösung des Israel und Pali Konfliktes. Gerade wenn man das mom. Verhältnis zwischen Sunniten und Schiiten betrachtet und wieviel Porzelan dort in den letzten Jahrzehnten zertrampelt wurde.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(06 Feb 2018, 15:44)

Das ist genauso realistisch, wie mom. unrealistisch, wie meine Fiktion bei der Lösung des Israel und Pali Konfliktes. Gerade wenn man das mom. Verhältnis zwischen Sunniten und Schiiten betrachtet und wieviel Porzelan dort in den letzten Jahrzehnten zertrampelt wurde.
Die Lösung wäre hier eine Union zwischen Syrien und dem Irak. Und die Union könnte grösser werden und auch noch Jordanien umfassen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

Vongole hat geschrieben:(02 Feb 2018, 00:18)



@Chajm: Besser kann man es nicht ausdrücken. Leider.

Nein, Nein............dein Beitrag is ein ziemlich guter Treffer..............was mich wieder herum beschämt.....weil ich ja .......was eigentlich ?.........Antisemitismus klein rede ?
Nein, aber mir persönlich ist mir dieser noch nie so begnet. Klingt jetzt naiv.........ok......den Schuh muss ich mir anziehen.

Hab mir schon mal ernsthaft überlegt, eine Kippa aufzusetzen (mit ein paar Kumpels) um das nächste Freitagsgebet einer Moschee zu besuchen..............so als Test, als nicht Jude...(in Deutschland)....mal schauen was passiert......

Aber zurück......ich verstehe diesen Judenhass nicht und gleichzeitig finde ich die Siedlungspolitik Israles ........nun ja......hubi

Hätte man in den 70ern.....gesagt, Deutschland wird einst wiedervereinigt sein.....wäre man als kompletter Idiot dar gestanden.
Zu europäisch betrachtet ?

Ok, es gibt ja in Deutschland die Debatte das Schulklassen verbindlich ein KZ besuchen sollen.
Ich wäre dafür.......

Warum ?

Die arabischen Neubürger die gerne mal Judenwitze machen............mal knallhart klar machen................ IHR SEID AUCH SEMITEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

RECHTE TÜR ...........ZU DEN DUSCHEN......MIT DEM HERMETISCH; SCHLIESSBAREN STAHLTÜREN

Ich denke da würde das Lachen und die Witzchen verstummen......

Ist schon spät mir gehen bei deinen Beitrag viele Gedanken durch den Kopf..........naja........bzw. das fällt mir ein.......... Musikgeschichte......

Del Amitri, Nothing ever happens.........





"And nothing ever happens, nothing happens at all
They'll burn down the synagogues at six o'clock
And we'll all go along like before
And we'll all be lonely tonight and lonely tomorrow"










[youtube][/youtube]

Gute Nacht :)
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von bennyh »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Feb 2018, 15:33)

Was ist denn daran unrealistisch? Der Iran möchte das und der IS hat hier sogar seinen Staat geplant. Natürlich müssen alle Schiiten, Jesiden und Kurden für die IS-Version beseitigt werden.
Realistischerweise müssen die beteiligten Staates es schon selber wollen. Für beiden Staaten sehe ich da allein schon aufgrund der demografischen Verhältnisse (einer ist mehrheitlich schiitisch, der andere sunnitisch) keinerlei Vorteile. Hinzu kommt, dass das Verhältnis der beiden Staaten historisch gesehen nicht unbedingt von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Liegestuhl hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:54)

Sie sind gegen einen palästinensischen Staat, der zur Bedrohung Israels wird.

Frieden ja. Aber nicht zum Preis der Selbstaufgabe.
die israelis haben doch ihre rechte am land aufgegeben als sie weggezogen sind vor 2000 jahren. die palästinenser nicht. is halt jetzt pech für die isralelis - rechtsansprüche der israelis auf das land bestehen nur, wo sie das legal von den palästinensern (käuflich) erworben haben...- :s
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Vongole »

Tja, gegen nächtliche Herumspukerei hilft nicht mal Ratiopharm, aber vielleicht ein mit Ratio gesegneter Mod.

@Bingo
Nachdenken ist immer gut, aber das mit der Kippa in der Moschee, das lass lieber, ja?
Ich bin zwar der Meinung, es sei immer gut, mal sozusagen in jüdischen Schuhen zu gehen, um besser zu verstehen, aber nicht so.
Danke für den Song. :)
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Adam Smith »

bennyh hat geschrieben:(07 Feb 2018, 01:21)

Realistischerweise müssen die beteiligten Staates es schon selber wollen. Für beiden Staaten sehe ich da allein schon aufgrund der demografischen Verhältnisse (einer ist mehrheitlich schiitisch, der andere sunnitisch) keinerlei Vorteile. Hinzu kommt, dass das Verhältnis der beiden Staaten historisch gesehen nicht unbedingt von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist.
Hier geht es als nicht, aber mit den den Juden und Palästinensern soll alles klappen, obwohl hier dann alles noch viel komplizierter ist. Eine Union zwischen Frankreich und Deutschland hat ja auch geklappt.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von JJazzGold »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(07 Feb 2018, 01:22)

die israelis haben doch ihre rechte am land aufgegeben als sie weggezogen sind vor 2000 jahren. die palästinenser nicht. is halt jetzt pech für die isralelis - rechtsansprüche der israelis auf das land bestehen nur, wo sie das legal von den palästinensern (käuflich) erworben haben...- :s
Vor 2000 Jahren gab es keine Palästinenser, ergo sollten deren Rechtsansprüche nur für Land bestehen, welches sie käuflich von den Osmanen erworben haben..
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Adam Smith »

Die Palästinenser sind durch das Völkerbundmandat für Palästina entstanden. Hätte man damals dieses anders aufgeteilt, dann könnte es heute z.B keine Palästinenser geben. Denn die Briten haben das Gebiet nur so genannt. Jordanier könnte es z.B. auch nicht geben.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Liegestuhl »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(07 Feb 2018, 01:22)

die israelis haben doch ihre rechte am land aufgegeben als sie weggezogen sind vor 2000 jahren. die palästinenser nicht. is halt jetzt pech für die isralelis - rechtsansprüche der israelis auf das land bestehen nur, wo sie das legal von den palästinensern (käuflich) erworben haben...- :s
Du solltest dich vielleicht näher mit der Geschichte auseinandersetzen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 09:10)

Ne das ist nicht irrelevant welche Varriablen du bei deiner fiktiven Darstellung/Beispiel benutzt.
Doch, in dem Fall ist es irrelevant. Der Fall wird sowieso nicht eintreten.
Du meinst der Status Quo der Realität hilft uns bei einer Lösung des Problems?
Mein Gott stell dich nicht dumm. Nein, es bringt aber auch nichts, irgendwelche - mittelfristig komplett unrealisierbaren - Visionen zu haben.
Dieses Problem kann m.M. nur dadurch gelöst werden, daß man einfach keine "Hater" erzieht bzw. groß werden lässt.
Wie gesagt, pal./arab. Kinderfernsehen und die pal. Kindererziehung zu Hass und Antisemitismus steht dem diametral gegenüber.
Dann flogen ein paar Raketen und schon waren die Pallies wieder nicht zum Frieden bereit.
Ja nu, die Hamas ist nunmal die demokratisch gewählte Regierung in Gaza, wenn die Palis mit deren Politik nicht mehr einverstanden sind, sollen sie sie loswerden, zur Not auch mit Hilfe von außen, Israel hilft sicher gerne dabei.

Und nochmal die Frage: Wie würdest du denn einen Gewaltverzicht erreichen wollen?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2018, 10:33)

Doch, in dem Fall ist es irrelevant. Der Fall wird sowieso nicht eintreten.
Also war deine Vision /Fiktion einfach nur gequirlter Hirnfurz? Ja dann sag das doch.

Mein Gott stell dich nicht dumm. Nein, es bringt aber auch nichts, irgendwelche - mittelfristig komplett unrealisierbaren - Visionen zu haben.
Nein meines Vision ist realisierbar , weil ich nicht vom Unmöglichen ausgehe, so wie du z.B., sondern von einem machbaren Prozess des Willens.

Wie gesagt, pal./arab. Kinderfernsehen und die pal. Kindererziehung zu Hass und Antisemitismus steht dem diametral gegenüber.
Hm, Veränderungen im Verhalten sind bei dir wohl nicht vorgesehen, oder?
Ja nu, die Hamas ist nunmal die demokratisch gewählte Regierung in Gaza, wenn die Palis mit deren Politik nicht mehr einverstanden sind, sollen sie sie loswerden, zur Not auch mit Hilfe von außen, Israel hilft sicher gerne dabei.
Sorry aber das lief alles schon vor der Hamas und den "demokratischen" Wahlen. Die Hamas sind das Produkt dieser Status Quo Politik ohne Visionen.
Und nochmal die Frage: Wie würdest du denn einen Gewaltverzicht erreichen wollen?
Wenn dir meine bisherige Antwort (Stichwort Erziehung/Projekte/ Prozess) nicht reicht, dann tut es mir leid. Ich kenne keinen Knopf den man einfach so drücken könnte und die Gewalt endet, so naiv bin ich einfach nicht.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 13:10)

..., sondern von einem machbaren Prozess des Willens.
Finde den Fehler!
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von bennyh »

Adam Smith hat geschrieben:(07 Feb 2018, 08:37)

Die Palästinenser sind durch das Völkerbundmandat für Palästina entstanden. Hätte man damals dieses anders aufgeteilt, dann könnte es heute z.B keine Palästinenser geben. Denn die Briten haben das Gebiet nur so genannt. Jordanier könnte es z.B. auch nicht geben.
Das verdeutlicht natürlich genau die Willkür eines Argumentes, das sich auf die Namensgebung einer bestimmten Region und damit einhergehend der Bevölkerung derselben stützt.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 13:38)

Du bist ein einem anderen Programm, daß wissen wir doch jetzt.
Ein Prozess des Willens setzt zwingend einen Willen voraus. Wenn der nicht da ist, wird es nichts.

Und bevor du fragst: Ja, das gilt für beide Seiten.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Feb 2018, 13:57)

Ein Prozess des Willens setzt zwingend einen Willen voraus. Wenn der nicht da ist, wird es nichts.

Und bevor du fragst: Ja, das gilt für beide Seiten.
Liege bitte, wir hatten das doch schon, fang doch nicht wieder von vorne an, soviel Langeweile kannst du doch gar nicht haben. :x
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 15:00)

Liege bitte, wir hatten das doch schon, ...
Mag sein, dass du das schon hattest. Ich hatte das noch nicht.

Und wenn ich glaube, dass deine Visionen unrealistisch sind, dann äußere ich das nicht nur, sondern begründe dies auch.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Feb 2018, 15:18)

Mag sein, dass du das schon hattest. Ich hatte das noch nicht.

Und wenn ich glaube, dass deine Visionen unrealistisch sind, dann äußere ich das nicht nur, sondern begründe dies auch.
Auch das hast du schon, nur braucht meine Vision nix mit dem mom Status Quo zu tun zu haben. Auch dies hatte ich dir schon versucht zu erklären. Du willst da nicht mitmachen? Gut dann sei doch bitte schön raus beim Visionen schmieden, oder ist das so schwer für dich wenns um ein bestimmtes Thema geht?
Nochmal meine Visionen sind nicht aus der luft gegriffen, es gab etliche solcher Versuche, die aber genau am Status Quo der Politik und der Gesellschaften gescheitert sind.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 15:41)
Nochmal meine Visionen sind nicht aus der luft gegriffen, es gab etliche solcher Versuche, die aber genau am Status Quo der Politik und der Gesellschaften gescheitert sind.
Was lässt dich hoffen, dass es bei deiner gegenwärtigen Vision anders ist?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von BingoBurner »

King Kong 2006 hat geschrieben:(15 Feb 2015, 10:08)

Es sieht tatsächlich so aus, daß es wohl ein Einheitsstaat werden wird. Ich habe das eigentlich immer als ziemlich unrealistisch angesehen, aber die Zweistaatenlösung ist praktisch tot und dient nur noch der theoretischen Diskussion. Reiner Aktionismus - im Nichtstun. Gibt's keine zwei Staaten, wird es zwangsläufig einen Staat geben.

Puuuh....erstellt 2015..naja.

Es führt nix an einer Zweistaatenlösung vorbei.
Nicht wenn man Israel als jüdischen Staat erhalten will...

Ich, wenn ich der Oberboss aller Palastinänser wäre......würde folgendes raushauen.

1. Abschwörung jedlicher Gewalt ( gegen Juden bzw. Israel im Besonderen)
2. Volle Annerkennung des israelischen Staates.
3. Übergabe sämtlicher palastinänser Gebiete an Israel
4. Annerkennug seitens Israels, das jeder Palästinenser ab sofort israleischer Staatsangehöriger ist.

Das ist doch das goldene Kalb um das alle herum tanzen ? Right ?

Das in der Knesset einigen Abgeordneten die Pumpe geht bei solchen Gedanken ist wohl klar, angesichts von 2 Millionen neuen Staatsbürgern.
Irionie dabei wäre.......die Palästinenser hätten jetzt ihr eignes Staatsgebiet..........demokratisch betrachtet.


Nein, wenn man Israel als jüdischen Staat erhalten will vor allem als Rechtsstaat bzw. Demokratie führt kein Weg an der Zweistaatenlösung vorbei.
Oder ich sehe den Weg einfach nicht........verstehe nicht wo ich gedanklich falsch abbiege.......

Oder man macht es wie Trump. Wobei......eine Botschaft verlegen........ich würde einfach das Türschild abschrauben und woanders wieder anschrauben.
Die symbolische Geste ist die Selbe.

Wie auch immer Feuer frei......just my two cents.
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Chajm
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Chajm »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 15:41)

( ...)
Nochmal meine Visionen sind nicht aus der luft gegriffen, es gab etliche solcher Versuche, die aber genau am Status Quo der Politik und der Gesellschaften gescheitert sind.
Also, entweder ist es mir entgangen oder Sie haben Ihre Visionen bislang noch nicht so richtig klar und deutlich zum Ausdruck gebracht - deshalb meine Frage, wie denn nun diese Visionen im Detail aussehen und wie Sie gedenken, diese zu realisieren?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Chajm hat geschrieben:(07 Feb 2018, 16:29)

Also, entweder ist es mir entgangen oder Sie haben Ihre Visionen bislang noch nicht so richtig klar und deutlich zum Ausdruck gebracht - deshalb meine Frage, wie denn nun diese Visionen im Detail aussehen und wie Sie gedenken, diese zu realisieren?
Soll ich Pojekte noch mit detailierten inhalten ausschmücken? Ach was, so weit komme ich doch gar nicht... und ich befürchte es wird die Meisten hier eh nicht interessieren. Daher mache ich mir so eine Mühe bestimmt nicht, auf eine offensichtliche Suggestivfrage. Denn wie habe ich hier schon mehrmals angedeutet. Erziehung, Bildung Projekte, Zeit , Prozesse und ganz wichtig der Wille und Durchhaltevermögen auch bei Rückschlägen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Chajm »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 16:43)

Soll ich Pojekte noch mit detailierten inhalten ausschmücken? Ach was, so weit komme ich doch gar nicht... und ich befürchte es wird die Meisten hier eh nicht interessieren. Daher mache ich mir so eine Mühe bestimmt nicht, auf eine offensichtliche Suggestivfrage. Denn wie habe ich hier schon mehrmals angedeutet. Erziehung, Bildung Projekte, Zeit , Prozesse und ganz wichtig der Wille und Durchhaltevermögen auch bei Rückschlägen.
Erziehung - wen wollen Sie wie und womit erziehen?
BildungsProjekte - wen wollen Sie wie und womit mit welchem Ziel bilden?
Zeit - ist in diesem Zusammenhang ein relativ diffuser Begriff
Prozesse - sollten Sie schon genauer erklaeren koennen
Wille und Durchhaltevermoegen auch bei Rueckschlaegen - wer soll Willen und Durchhaltevermoegen bei welchen Rueckschlaegen aufbringen oder zeigen?
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von tabernakel »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 13:10)
Sorry aber das lief alles schon vor der Hamas und den "demokratischen" Wahlen. Die Hamas sind das Produkt dieser Status Quo Politik ohne Visionen.
Genau da ist Dein Denkfehler, denn die PLO gab es schon vor dem Krieg 1967! Hamas wie Fatah sind nur zwei unterschiedliche Nachfahren derselben PLO-Grundidee, deren Ansatz 1948, 67 und 73 mit der Niederlage der arabischen Armeen scheiterte: Israel zerstören. Die beiden Gruppen unterscheiden sich nur in der gewählten Ersatz-Strategie: Die Hamas bevorzugt einen jahrzehntelangen Abnutzungsterror unter dem Schutz des Völkerrechts, während die Fatah auf internationale Isolierung Israels setzt (Lawfare).

Beide sind sich einig dass die "Gleichschaltung" der palästinensischen Zivilbevölkerung durch Erziehung zu Jihad und Dauerverzicht mittels Schulen, Medien und Moscheen essentiell für ihre Erfolgsaussichten ist, was daher auch beide mit hohem Eifer betreiben. Und beide sind daher in ihrer heutigen Form auch gleich ungeeignet für einen Friedensschluss, da ihre Politik eben nicht auf langfristige friedliche Koexistenz ausgelegt ist, sondern auf Konfrontation. Und solange die palästinensische Hoffnung nicht ausstirbt dass man Israel einfach ausradieren könnte, so lange ist jeder Frieden für die Israelis nichts als ein Stück Papier welches mit großen Konzessionen verbunden, und am Ende nichts wert wäre.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 13:10)

Ja dann sag das doch.
Ich hätte ahnen können, dass dich das Beispiel, wie ein Volk seinen Staat "verlieren" könnte, intellektuell überfordern würde.
Nein meines Vision ist realisierbar , weil ich nicht vom Unmöglichen ausgehe, so wie du z.B., sondern von einem machbaren Prozess des Willens.
So wie sich die Realität darstell ist deine "Vision" auch in 100 Jahren nicht realisierbar.
Hm, Veränderungen im Verhalten sind bei dir wohl nicht vorgesehen, oder?
Momentan sieht es nicht so aus, als würden die pal. Autoritäten etwas in der Richtung, dass sie ihre Kinder mit Antisemitismus und Hass vollpumpen, ändern wollen.
Die Hamas sind das Produkt dieser Status Quo Politik ohne Visionen.
Keine Ahnung, welches Kraut Abbas so raucht, aber dessen Visionen ändern sicher nichts zum Besseren: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4124255
Wenn dir meine bisherige Antwort (Stichwort Erziehung/Projekte/ Prozess) nicht reicht, dann tut es mir leid.
Nein, reicht nicht.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(07 Feb 2018, 15:57)

Was lässt dich hoffen, dass es bei deiner gegenwärtigen Vision anders ist?
Die Hoffung eben. Wenn hier bestimmte Personen diese nicht mehr haben, ist das nicht mein Problem.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2018, 23:32)

Ich hätte ahnen können, dass dich das Beispiel, wie ein Volk seinen Staat "verlieren" könnte, intellektuell überfordern würde.
Dein fiktives Beispiel der Machtergreifung der Türken und dessen Folgen war so ziemlich das Gegenteil von Intellektuell sondern eher Stammtisch Sarrazin .Hier nochmal zum mitlesen
Wenn zB. - im rein fiktiven Fall - die Türken die größte Volksgruppe in Deutschland stellen würden, sie sich nicht als Deutsche sondern als Türken sehen und entsprechende Politik machen würden, dann wäre Deutschland nicht mehr das Land der Deutschen.
Ich möchte gerne mal wissen was da Intellektuell überfordern sollte.

So wie sich die Realität darstell ist deine "Vision" auch in 100 Jahren nicht realisierbar.
Ja ich weiss mitlerweile, daß einige hier keine Wege ausser den Status Quo mehr sehen bzw. sehen wollen. Nur macht dies bitte nicht zu meinem Problem.

Momentan sieht es nicht so aus, als würden die pal. Autoritäten etwas in der Richtung, dass sie ihre Kinder mit Antisemitismus und Hass vollpumpen, ändern wollen.
Ja, der Trend geht wohl in beide Richtungen.
Keine Ahnung, welches Kraut Abbas so raucht, aber dessen Visionen ändern sicher nichts zum Besseren: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4124255
Tja, ob die israelis noch jemand besseres zum Verhandeln bekommt (ich glaube BingoBurner hat sich hier angeboten, aber ich glaube der raucht auch. :D ) Ist nach deiner Meinung die man hier lesen darf, wohl dann eher nicht möglich. Also doch lieber Abbas ganz so schlecht reden, wer weiss was sonst noch kommt.

Nein, reicht nicht.
Muss mich das jetzt kümmern? Ich glaube nicht.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(07 Feb 2018, 23:55)

Die Hoffung eben.
Ich frage mal anders: Was unterscheidet deine Vision von anderen Visionen, die bereits gescheitert sind?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Tom Bombadil »

relativ hat geschrieben:(08 Feb 2018, 00:08)

Ich möchte gerne mal wissen was da Intellektuell überfordern sollte.
Alleine die Tatsache, dass du das Beispiel trotz Hinweis auf die Fiktion als bare Münze nimmst und mir den "Stammtisch Sarrazin" vorwirfst, erklärt schon deine intellektuelle Überforderung bei der Einordnung des Beispiels, als wäre es türkenfeindlich... Aber okay, ich hätte besser das Beispiel Tibet genommen, wo immer mehr Han-Chinesen angesiedelt werden und so ein schleichender Völkermord stattfindet.
Nur macht dies bitte nicht zu meinem Problem.
Dein Problem ist das komplette Ignorieren der Realität, aber gut, das kennt man auch aus den anderen Forenbereichen.
Ja, der Trend geht wohl in beide Richtungen.
Quelle für Israel?
Also doch lieber Abbas ganz so schlecht reden, wer weiss was sonst noch kommt.
Abbas braucht man nicht schlecht zu reden, der sorgt schon selber dafür.
Muss mich das jetzt kümmern?
Natürlich nicht, du hast ja "Visionen" :D
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Liegestuhl hat geschrieben:(08 Feb 2018, 09:05)

Ich frage mal anders: Was unterscheidet deine Vision von anderen Visionen, die bereits gescheitert sind?
Das ich und andere eben nicht aufgeben möchten , weiter Visionen zu verfolgen! Da ist sowohl die Zivilgesellschaft gefragt , aber eben Hauptsächlich auch die Politik und wie heisst es so schön in einem häufig zitierten Bonmot:
" Politik ist das langsame Bohren harter Bretter".
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Feb 2018, 09:47)

Alleine die Tatsache, dass du das Beispiel trotz Hinweis auf die Fiktion als bare Münze nimmst und mir den "Stammtisch Sarrazin" vorwirfst, erklärt schon deine intellektuelle Überforderung bei der Einordnung des Beispiels, als wäre es türkenfeindlich... Aber okay, ich hätte besser das Beispiel Tibet genommen, wo immer mehr Han-Chinesen angesiedelt werden und so ein schleichender Völkermord stattfindet.
Nein , ich habe von deiner Fiktion geschrieben.
Dein fiktives Beispiel der Machtergreifung der Türken...
Wieder eine Falsche Behauptung aufgestellt. :thumbup:
Dein Problem ist das komplette Ignorieren der Realität, aber gut, das kennt man auch aus den anderen Forenbereichen.
Wenn ich über die Realität sprechen möchte, warum schreibe ich dann über Visionen und Fiktion? Kann es evtl. sein, daß ich gar nicht über die Realität reden möchte, weil sie evtl auch gar nicht Hilfreich ist für eine Lösung meiner Vision? Alles schon so niedergeschrieben, man hätte nur richtig lesen muessen.

Quelle für Israel?
Du als angeblicher Israelkenner dürftes es ja wissen wie die mom, überwiegende Einstellung in der israelischen Bevölkerung zum Friedenprozess und den Palästinensern ist. Na weiss du es?
Abbas braucht man nicht schlecht zu reden, der sorgt schon selber dafür.
Ja, sehr Hilfreich den Verhandlungspartner schlecht zu reden.

persönlicher Angriff entfernt - Moses, Mod
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Chajm »

relativ hat geschrieben:(08 Feb 2018, 00:08)

(...)
Ja, der Trend geht wohl in beide Richtungen.
(...)
Auf dieses Zitat des Users Tom Bombadil
ZITAT Tom Bombadil: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4124784
"Momentan sieht es nicht so aus, als würden die pal. Autoritäten etwas in der Richtung, dass sie ihre Kinder mit Antisemitismus und Hass vollpumpen, ändern wollen."
faellt Ihnen tatsaechlich nichts Gehaltvolleres ein, als davon zu schwafeln, dass der Trend wohl in beide Richtungen ginge? :rolleyes:
Vielleicht schauen Sie sich mal ein Schulbuch an, welches zum offiziellen Unterrichtsmaterial in den Palaestinensergebieten gehoert:
https://www.israelnationalnews.com/News ... spx/241624
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Chajm hat geschrieben:(08 Feb 2018, 10:04)

Auf dieses Zitat des Users Tom Bombadil
ZITAT Tom Bombadil: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4124784
"Momentan sieht es nicht so aus, als würden die pal. Autoritäten etwas in der Richtung, dass sie ihre Kinder mit Antisemitismus und Hass vollpumpen, ändern wollen."
faellt Ihnen tatsaechlich nichts Gehaltvolleres ein, als davon zu schwafeln, dass der Trend wohl in beide Richtungen ginge? :rolleyes:
Vielleicht schauen Sie sich mal ein Schulbuch an, welches zum offiziellen Unterrichtsmaterial in den Palaestinensergebieten gehoert:
https://www.israelnationalnews.com/News ... spx/241624
Wofür brauche ich ein Schulbuch, um zu erkennen was falsch läuft?
Eure tendenziöse Argumentation brauche ich doch nicht mitmachen, oder?
Fakt ist, daß auch die mom. Stimmung der Juden und Israelis auch nicht gerade pro Palästinenser bzw. Friedenbemühungen geht und dies liegt nunmal nicht an den Schulbüchern in Israel, oder?
Ich habe also nur Toms Aussage ergänzt, daß ist wohl schon zu viel für euer Einseitig pro israelisches Gemüht.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Fuerst_48 »

Chajm hat geschrieben:(08 Feb 2018, 10:04)

Auf dieses Zitat des Users Tom Bombadil
ZITAT Tom Bombadil: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4124784
"Momentan sieht es nicht so aus, als würden die pal. Autoritäten etwas in der Richtung, dass sie ihre Kinder mit Antisemitismus und Hass vollpumpen, ändern wollen."
faellt Ihnen tatsaechlich nichts Gehaltvolleres ein, als davon zu schwafeln, dass der Trend wohl in beide Richtungen ginge? :rolleyes:
Vielleicht schauen Sie sich mal ein Schulbuch an, welches zum offiziellen Unterrichtsmaterial in den Palaestinensergebieten gehoert:
https://www.israelnationalnews.com/News ... spx/241624
Eine Normalisierung der Beziehungen dauert ohnedies mindestens eine Generation, wenn nicht 2.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von bennyh »

Fuerst_48 hat geschrieben:(08 Feb 2018, 10:18)

Eine Normalisierung der Beziehungen dauert ohnedies mindestens eine Generation, wenn nicht 2.
Zwischen Deutschland und Frankreich ging das doch relativ schnell.
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von Chajm »

relativ hat geschrieben:(08 Feb 2018, 10:12)

Wofür brauche ich ein Schulbuch, um zu erkennen was falsch läuft?
Eure tendenziöse Argumentation brauche ich doch nicht mitmachen, oder?
Fakt ist, daß auch die mom. Stimmung der Juden und Israelis auch nicht gerade pro Palästinenser bzw. Friedenbemühungen geht und dies liegt nunmal nicht an den Schulbüchern in Israel, oder?
Ich habe also nur Toms Aussage ergänzt, daß ist wohl schon zu viel für euer Einseitig pro israelisches Gemüht.
Richtig - wofuer brauchen Sie ueberhaupt ein Schulbuch, wenn doch ein gesundes Vorurteil ausreichend ist!
Und wenn Sie schon der Meinung sind, "daß auch die mom. Stimmung der Juden und Israelis auch nicht gerade pro Palästinenser bzw. Friedenbemühungen geht" und es nicht an unseren Schulbuechern liegt - woran koennte es denn dann wohl liegen?
Und den Rest schenke ich Ihnen!
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Re: Der israelisch-palästinensische binationale Staat

Beitrag von relativ »

Chajm hat geschrieben:(08 Feb 2018, 10:27)

Richtig - wofuer brauchen Sie ueberhaupt ein Schulbuch, wenn doch ein gesundes Vorurteil ausreichend ist!
Welches Vorurteil?
Und wenn Sie schon der Meinung sind, "daß auch die mom. Stimmung der Juden und Israelis auch nicht gerade pro Palästinenser bzw. Friedenbemühungen geht" und es nicht an unseren Schulbuechern liegt - woran koennte es denn dann wohl liegen?
Nunja daß liegt m.M. grob, sowohl an der ständigen Terrorgewalt der Terroristen und an der mom. Taktik der Politik der israelischen Regierung, die geschickt die politischen Fehler und Gewalttaten der palästinensischen Hartliner für ihre Zwecke und Ziele nutzt, die m.M. nicht der Friedensprozess, oder die 2 Staatenlösung ist.
Und den Rest schenke ich Ihnen!
Ja genau, der passt ja auch nicht ins Raster. ;)
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