[SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
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syna
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[SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von syna »

SPD: Die Bürgerversicherung ... :?:

Schon vor den Sondierungen zu einer erneuten Großen Koalition bringt die SPD
das Schlagwort "Bürgerversicherung" in die Diskussion. SPD, Grüne und Linke
wollen offenbar das Gesundheitssystem grundlegend reformieren und eine
Bürgerversicherung statt der heutigen GKVen und PKVen einführen.
Wie steht Ihr dazu? Ist der Vorschlag gut? Oder ist er ganz schlecht?

-------------------------------------------------------------------------------------------

Info 1: Heute haben wir in Deutschland ja ein Duales Gesundheitssystem.
Das heißt: Es gibt Kassenpatienten und Privatpatienten.

Die "Kassenpatienten" sind in der GKV (=Gesetztlich Krankenversicherung)
versichert und bekommen nur "Kassenleistungen" - abgerechnet nach EBM.
Die Privatpatienten hingegen sind in der PKV (=Private Krankenversicherung)
versichert. Bei jedem Arztbesuch eines PKV-lers wird der Arzt viel höher
- 3 bis 4 mal besser - nach GOÄ bezahlt.

-------------------------------------------------------------------------------------------

Info 2: Etwa 70 Mio Menschen (85%) sind in Deutschland GKV-versichert.
Etwa 8,5 Mio (10%) sind PKV-versichert.

-------------------------------------------------------------------------------------------

Info 3: Jeder, der schon mal beim Arzt oder im Krankenhaus war, wird die
Frage kennen: "[color]Sind sie Kassenpatient oder Privat?[/color]" Diese Frage ist oft
entscheidend dafür, wie's weitergeht: Wie lange sie warten müssen, welcher Arzt
sie behandeln wird, wie gut für sie gesorgt wird.

Weitere Infos hier:
https://www.focus.de/finanzen/versicher ... 18580.html

-------------------------------------------------------------------------------------------
Meine Frage an Alle:
-------------------------------------------------------------------------------------------

Was würde die Einführung der Bürgerversicherung bedeuten?
Wird dadurch die heute medizinisch hervorragende Leistung
in Deutschland nicht grundlegend bedroht?
Zuletzt geändert von Skull am Do 21. Dez 2017, 14:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Realist2014
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

syna hat geschrieben:(21 Dec 2017, 10:42)

SPD: Die Bürgerversicherung ... :?:

Schon vor den Sondierungen zu einer erneuten Großen Koalition bringt die SPD
das Schlagwort "Bürgerversicherung" in die Diskussion. SPD, Grüne und Linke
wollen offenbar das Gesundheitssystem grundlegend reformieren und eine
Bürgerversicherung statt der heutigen GKVen und PKVen einführen.
Wie steht Ihr dazu? Ist der Vorschlag gut? Oder ist er ganz schlecht?

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Info 1: Heute haben wir in Deutschland ja ein Duales Gesundheitssystem.
Das heißt: Es gibt Kassenpatienten und Privatpatienten.

Die "Kassenpatienten" sind in der GKV (=Gesetztlich Krankenversicherung)
versichert und bekommen nur "Kassenleistungen" - abgerechnet nach EBM.
Die Privatpatienten hingegen sind in der PKV (=Private Krankenversicherung)
versichert. Bei jedem Arztbesuch eines PKV-lers wird der Arzt viel höher
- 3 bis 4 mal besser - nach GOÄ bezahlt.

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Info 2: Etwa 70 Mio Menschen (85%) sind in Deutschland GKV-versichert.
Etwa 8,5 Mio (10%) sind PKV-versichert.

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Info 3: Jeder, der schon mal beim Arzt oder im Krankenhaus war, wird die
Frage kennen: "[color]Sind sie Kassenpatient oder Privat?[/color]" Diese Frage ist oft
entscheidend dafür, wie's weitergeht: Wie lange sie warten müssen, welcher Arzt
sie behandeln wird, wie gut für sie gesorgt wird.

Weitere Infos hier:
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Meine Frage an Alle:
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Was würde die Einführung der Bürgerversicherung bedeuten?
Wird dadurch die heute medizinisch hervorragende Leistung
in Deutschland nicht grundlegend bedroht?

Die PKV gibt es schon länger als die GKV....

diese "Vision" der linken Sozen gehört in die Tonne
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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syna
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von syna »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 10:49)

Die PKV gibt es schon länger als die GKV....

diese "Vision" der linken Sozen gehört in die Tonne
Nun, das ist überaus fundierte und gut durchdachte Kritik! :D
--~~/§&%"$!\~~--
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Provokateur
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Provokateur »

Man könnte einfach eine einheitliche Gebührenordnung erlassen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

syna hat geschrieben:(21 Dec 2017, 12:28)

Nun, das ist überaus fundierte und gut durchdachte Kritik! :D

wir haben in D Vertragsfreiheit...

das wird mit der Bürgerversicherung versucht einzuschränken.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Provokateur hat geschrieben:(21 Dec 2017, 12:40)

Man könnte einfach eine einheitliche Gebührenordnung erlassen.

was würde das bringen- außer niedrigeren Beiträgen für die PKV Versicherten?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

syna hat geschrieben:(21 Dec 2017, 12:28)

Nun, das ist überaus fundierte und gut durchdachte Kritik! :D

Klar, weil damit Privilegien abgebaut würden, gehört das Deiner Meinung nach in die Tonne. Eine 2 Klassen Medizin ist allerdings nicht länger einzusehen. Und gar mancher privat Versicherte wundert sich im Alter, dass er die steigenden Prämien der GKV immer weniger aufbringen kann. Es soll sich herum gesprochen haben, dass mit steigendem Alter auch die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten steigt, insbesondere von jenen Krankheiten, deren Behandlung so richtig viel Geld kostet. Und da die privaten Versicherer natürlich Gewinn orientiert arbeiten, treffen die hohen und immer höheren Beiträge natürlich jene, die es aufgrund ihres Alters betrifft. Allerdings, wer über einen besonders großen "Kohlenkeller" verfügt, der braucht sich über steigende Beiträge natürlich keine Gedanken zu machen, wem die Kohlen so nach und nach ausgehen, dagegen schon.


PS.. Oh, mit Verwunderung habe ich gerade gesehen, dass meine Antwort unter Syna steht, gemeint war allerdings der Realist.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 12:54)
was würde das bringen- außer niedrigeren Beiträgen für die PKV Versicherten?
Gleiche Bezahlung für gleiche Leistung. Warum soll ein Arzt bei gleicher Leistung für einen Privatpatienten den zwei- oder dreifachen Satz berechnen können. Bei Sicht auf das gesamte System scheint mir das nicht effizient zu sein.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:58)

Gleiche Bezahlung für gleiche Leistung. Warum soll ein Arzt bei gleicher Leistung für einen Privatpatienten den zwei- oder dreifachen Satz berechnen können. Bei Sicht auf das gesamte System scheint mir das nicht effizient zu sein.
das kann doch den GKV Versicherten egal sein...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:54)

Klar, weil damit Privilegien abgebaut würden, gehört das Deiner Meinung nach in die Tonne. Eine 2 Klassen Medizin ist allerdings nicht länger einzusehen.
nicht einzusehen ist die "Verboteritis" von den linken Gleichmachern

Und gar mancher privat Versicherte wundert sich im Alter, dass er die steigenden Prämien der GKV immer weniger aufbringen kann.


und?

Es soll sich herum gesprochen haben, dass mit steigendem Alter auch die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten steigt, insbesondere von jenen Krankheiten, deren Behandlung so richtig viel Geld kostet. Und da die privaten Versicherer natürlich Gewinn orientiert arbeiten, treffen die hohen und immer höheren Beiträge natürlich jene, die es aufgrund ihres Alters betrifft.


der UNSINN kommt immer von denen, die NICHT in der PKV sind...

schon mal was von Altersrückstellungen gehört? Und den Wechsel in günstigere Tarife bei der selbe PKV?
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:58)
Gleiche Bezahlung für gleiche Leistung. Warum soll ein Arzt bei gleicher Leistung für einen Privatpatienten den zwei- oder dreifachen Satz berechnen können. Bei Sicht auf das gesamte System scheint mir das nicht effizient zu sein.
Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:12)
das kann doch den GKV Versicherten egal sein...
Es wundert mich nicht, dass es in drei einkommenschwachen Vierteln in München keinen oder nur einen Kinderarzt für Kassenpatienten gibt. Aufs Land will auch kein junger Arzt mehr gehen.
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Der Neandertaler
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo syna.
syna hat geschrieben:SPD: Die Bürgerversicherung ... :?:
[...]
Wie steht Ihr dazu? Ist der Vorschlag gut? Oder ist er ganz schlecht?
[..]
Was würde die Einführung der Bürgerversicherung bedeuten? Wird dadurch die heute medizinisch hervorragende Leistung in Deutschland nicht grundlegend bedroht?
Vorab sollten wir uns erstmal die Frage stellen, was damit erreicht werden soll? Dieser Diskurs - Bürgerversicherung; JA! oder NEIN! - kommt in (un-)regelmäßigen Abständen auf die Tagesordnung. Nämlich immer dann, wenn sich mal wieder jemand über die (vermeintliche) Ungleichbehandlung von Kassen- und Privat-Patienten geärgert hat.

Was soll aber mit einer Bürgerversicherung nun konkret erreicht werden? Antwort:
  • Die Gleichbehandlung!
Einer Bürgerversicherung soll also eine Lösungsstrategie gegen die "beginnende Zwei-Klassen-Medizin" erwirken.
  • (Aussage: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach)
Gut, aber jemandem etwas wegnehmen, heißt ja nicht zwangsläufig, daß es anderen dadurch besser geht. Soll heißen:
  • daß es zwar den Unterschied danach nicht mehr gibt, ... ob es danach aber (auf hohem Niveau) allen gut oder gar besser geht, ist nicht gesagt.
In den Augen der Befürworter einer Bürgerversicherung ist die Privatversicherung eine Form der Überversorgung für Besserverdienende. Stimmt im Grunde genommen: JA! Da aber die gesetzliche Krankenversicherung von einer weitreichenden Wachstumsschwäche der Finanzierungs­grundlagen geprägt ist ... und sich diese Schwäche in erster Linie auf die Leistungsausgaben durchschlägt, ist es nicht gesagt, daß eine Vermehrung auf der Einnahmenseite, auch eine Vermehrung auf der Ausgabenenseite nach sich zieht.

Am Beispiel Niederlande ist zudem ersichlich, daß die Bürgerversicherung nicht nur Vorteile bringt - sie könnte für den Steuerzahler recht teuer werden. Vorteil einer Bürgerversicherung:
  • Ausweitung der Bemessungsgrundlage auf alle Einkunftsarten (nicht Lohneinkünfte - auch Kapitaleinkünfte, etc.)
  • Ausweitung des versicherten Personenkreises (auch Beamte und Selbständige zahlen ein)
  • eventuell könnten bei einer Bürgerversicherung die Zusatzbeiträge entfallen.
Hauptkritikpunkt dürfte aber wohl sein, daß eine Arztpraxis wohl nur überleben kann, wenn dort eine gewiße Anzahl von (besser zahlenden) Privatpatienten vorhanden sind - quasi als Ausgleich zu den gesetzlich Versicherten, deren in Anspruch genommenen Leistungen von den gesetzlichen Krankenkassen nicht so hoch entlohnt werden. Allein mit dem, was die Gesetzliche zahlt, kann ein Internist seine Praxis heutzutage nicht mehr betreiben. Wenn es nun aber keine Privatpatienten mehr gibt, die Geld in die Praxiskasse spülen, sondern nur noch Einheitspatienten, und wenn zudem die Kassen nur die jetzige (niedrigere) Leistungszahlungen leisten, frage ich mich, was daran besser sein soll? Gerechter: JA!
  • ... weil es den Unterschied nicht mehr gibt.
Aber besser?

Eine Reform soll aber doch zu etwas Besserem führen, denke ich.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:17)

Es wundert mich nicht, dass es in drei einkommenschwachen Vierteln in München keinen oder nur einen Kinderarzt für Kassenpatienten gibt. Aufs Land will auch kein junger Arzt mehr gehen.

und das würde sich ändern, wenn die Gebühren für die PKV Patienten gesenkt werden würden?
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Excellero »

Ich stehe der Bürgerversicherung positiv gegenüber. Jeder bezahlt das selbe an Beitrag und bekommt die selben Leistungen. Wer mehr will kann dann eine Zusatzversicherung abschließen... Für mich ist das eine Win-Win Situation.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von jorikke »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:58)

Gleiche Bezahlung für gleiche Leistung. Warum soll ein Arzt bei gleicher Leistung für einen Privatpatienten den zwei- oder dreifachen Satz berechnen können. Bei Sicht auf das gesamte System scheint mir das nicht effizient zu sein.
Auch in der GKV müssen die Versicherten für die gleiche Leistung unterschiedliche Beiträge bezahlen.
Im einen Fall sind es die Ärzte die höhere Rechnungen schreiben, im anderen Fall die Krankenkassen.
Es wird halt da abgegriffen, wo was zu holen ist.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Excellero hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:25)

Ich stehe der Bürgerversicherung positiv gegenüber. Jeder bezahlt das selbe an Beitrag und bekommt die selben Leistungen. Wer mehr will kann dann eine Zusatzversicherung abschließen... Für mich ist das eine Win-Win Situation.
jeder bezahlt den selben Beitrag?

also Kopfpauschale?

das wäre neu...
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:17)
Es wundert mich nicht, dass es in drei einkommenschwachen Vierteln in München keinen oder nur einen Kinderarzt für Kassenpatienten gibt. Aufs Land will auch kein junger Arzt mehr gehen.
Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:19)
und das würde sich ändern, wenn die Gebühren für die PKV Patienten gesenkt werden würden?
Vermutlich schon. Von meiner Mutter weiß ich, dass ein Arzt eine bestimmte Anzahl von Kassenscheinen pro Monat braucht, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Wenn es keinen 2-fach- oder 3-fach-Satz gäbe, müssten alle Ärzte versuchen, möglichst viele Patienten in ihre Praxis zu locken.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Excellero.
Excellero hat geschrieben:... Bürgerversicherung ... bekommt die selben Leistungen. ... mehr ... Zusatzversicherung.
Somit hättest Du aber wohl wieder inetwa die gleiche Situation:
  • bessere Leistungen - Privatversicherung --- weniger Leistungen (Grundversorgung) - Kassenpatient
Dies aber sollte doch gerade mit der Bürgerversicherung verhindert werden. Zumal dieses Kaskoprinzip schwer mit dem Solidaritätsgedanken vereinbar ist.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:31)

Vermutlich schon. Von meiner Mutter weiß ich, dass ein Arzt eine bestimmte Anzahl von Kassenscheinen pro Monat braucht, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Wenn es keinen 2-fach- oder 3-fach-Satz gäbe, müssten alle Ärzte versuchen, möglichst viele Patienten in ihre Praxis zu locken.
es kann keinem Arzt verboten werden, völlig ohne Kassenzulassung zu arbeiten..
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Provokateur »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:35)

es kann keinem Arzt verboten werden, völlig ohne Kassenzulassung zu arbeiten..
Wenn sie aber für alle Patienten das selbe Geld bekommen, müssten die GKVler nicht mehr lange auf einen Termin warten. Das "Machtgleichgewicht" würde sich verschieben.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Provokateur hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:45)

Wenn sie aber für alle Patienten das selbe Geld bekommen, müssten die GKVler nicht mehr lange auf einen Termin warten. Das "Machtgleichgewicht" würde sich verschieben.
du scheinst meinen Satz nicht verstanden zu haben...

die Ärzte, die ich meine, behandeln keine GKVler...

nur gegen Rechnung...
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Provokateur »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:46)

du scheinst meinen Satz nicht verstanden zu haben...

die Ärzte, die ich meine, behandeln keine GKVler...

nur gegen Rechnung...
Das würde sich ja bei einer einzigen Gebührenordnung erst recht nicht rechnen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Provokateur hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:48)

Das würde sich ja bei einer einzigen Gebührenordnung erst recht nicht rechnen.
du verstehst es nicht

diese Ärzte interessiert die "Gebührenordnung" nicht...

Arbeit gegen Rechnung ( Honorar)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Boracay »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 16:58)

Gleiche Bezahlung für gleiche Leistung. Warum soll ein Arzt bei gleicher Leistung für einen Privatpatienten den zwei- oder dreifachen Satz berechnen können. Bei Sicht auf das gesamte System scheint mir das nicht effizient zu sein.
Und Star Ärzte wie Müller-Wohlfart werden dann auch nach Slzi System bezahlt.

[Mod: editiert]

Allein der Vorschlag ist [Mod: editiert] wie staatlich festgelegte Lebensmittelpreise ala Venezuela.
Zuletzt geändert von Skull am Fr 22. Dez 2017, 07:35, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidigungen entfernt
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Boracay »

Wähler hat geschrieben: Es wundert mich nicht, dass es in drei einkommenschwachen Vierteln in München keinen oder nur einen Kinderarzt für Kassenpatienten gibt. Aufs Land will auch kein junger Arzt mehr gehen.
Ich habe Kinder in der PKV - Kinderärzte gibt es wie Sand am Meer, viel viel viel mehr als noch in den 80ern. Termine zu bekommen ist kein Problem, unterschieden ob GKV oder PKV wird bei keinem Kinderarzt. Ganz allgemein kommt bei Ärzten die Frage selten bis gar nicht mehr, nur im Krankenhaus und beim Zahnarzt hat man in der PKV je nach Tarif massive Vorteile.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Excellero »

Der Neandertaler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:33)

Hallo Excellero.Somit hättest Du aber wohl wieder inetwa die gleiche Situation:
  • bessere Leistungen - Privatversicherung --- weniger Leistungen (Grundversorgung) - Kassenpatient
Dies aber sollte doch gerade mit der Bürgerversicherung verhindert werden. Zumal dieses Kaskoprinzip schwer mit dem Solidaritätsgedanken vereinbar ist.
Eben nicht. Aktuell zahlt man keine Beiträge an die GKV wenn man eine PKV hat. Ausserdem zahlen auch Beamte und sonstige Staatsbedienstete nicht in die GKV ein. Das würde sich mit der Bürgerversicherung, so wie sie mir vorschwebt, (kenne den SPD Vorschlag jetzt nicht im Detail) ändern.
Klar gibt es weiterhin die Möglichkeit mit zusätzlichem Geldeinsatz seine Leistungen zu verbessern, dagegen ist ja auch nicht das geringste einzuwenden. Aber es würde sich niemand davor drücken können.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Excellero »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:28)

jeder bezahlt den selben Beitrag?

also Kopfpauschale?

das wäre neu...
Den selben Beitrag relativ zum Einkommen. :) Eine Kopfpauschale wäre zu billig für Gutverdiener und zu teuer für Geringverdiener...
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Excellero hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:02)

Den selben Beitrag relativ zum Einkommen. :) Eine Kopfpauschale wäre zu billig für Gutverdiener und zu teuer für Geringverdiener...
warum?

in der Schweiz ist die GKV eine Kopfprämie...
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Polibu »

Grundsätzlich ist es erst mal richtig, wenn alle Kranken gleich behandelt werden. Es kann nicht angehen, dass Privatpatienten bei den Ärzten bevorzugt werden.

Wie man dieses Problem jetzt lösen kann weiss ich nicht. Ich weiss nur, wenn die SPD, Linke und Grünen dafür sind, dann ist es die falsche Lösung. :D
Wobei. Ein blindes Huhn findet auch mal einen Korn. Kurz gesagt. Keine Ahnung. :)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Excellero hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:00)

Eben nicht. Aktuell zahlt man keine Beiträge an die GKV wenn man eine PKV hat. Ausserdem zahlen auch Beamte und sonstige Staatsbedienstete nicht in die GKV ein. Das würde sich mit der Bürgerversicherung, so wie sie mir vorschwebt, (kenne den SPD Vorschlag jetzt nicht im Detail) ändern.
Klar gibt es weiterhin die Möglichkeit mit zusätzlichem Geldeinsatz seine Leistungen zu verbessern, dagegen ist ja auch nicht das geringste einzuwenden. Aber es würde sich niemand davor drücken können.
warum sollen gut verdienende Singles für die nicht arbeitenden Ehefrauen mitbezahlen?
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Polibu hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:21)

Grundsätzlich ist es erst mal richtig, wenn alle Kranken gleich behandelt werden. Es kann nicht angehen, dass Privatpatienten bei den Ärzten bevorzugt werden.

Wie man dieses Problem jetzt lösen kann )
es werden ja alle "gleich behandelt"...

logischerweise gibt es aber Unterschiede bei der Versorgung mit "Technik" ( Zahnersatz, Hüftgelenke usw...)

da gibt es für die GKV-Basis das Notwendige & Ausreichende

das "schöne" gibt es für die Zusatzversicherten und die PKV Versicherten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:46)

du scheinst meinen Satz nicht verstanden zu haben...

die Ärzte, die ich meine, behandeln keine GKVler...

nur gegen Rechnung...

aber ihre medizinische Ausbildung, sprich Studium, haben sie sich doch auch von der Allgemeinheit, unter denen sich ganz viele GKVler befinden, finanzieren lassen? Oder hat Daddy seine dicke Brieftasche dafür gezückt?
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von jorikke »

Excellero hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:25)

Ich stehe der Bürgerversicherung positiv gegenüber. Jeder bezahlt das selbe an Beitrag und bekommt die selben Leistungen. Wer mehr will kann dann eine Zusatzversicherung abschließen... Für mich ist das eine Win-Win Situation.
Was sind die Konsequenzen?
Bislang werden auch in der GKV je nach Einkommen völlig unterschiedliche Beiträge bezahlt. Diejenigen an der Beitragsbemessungsgrenze zahlen die Höchstbeiträge, Geringverdienende einen Bruchteil. Da aber auch in einer Bürgerversicherung in der Summe die gleichen Mittel zusammen kommen müssen, wird es dann irgendeinen Mittelwert, der für alle gleich ist, geben.
Die Gutverdiener lachen sich dann ins Fäustchen, die Geringverdiener sind die Gekniffenen.
Der soziale Gedanke geht dabei völlig flöten.
Das kann es wohl nicht sein.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:35)

aber ihre medizinische Ausbildung, sprich Studium, haben sie sich doch auch von der Allgemeinheit, unter denen sich ganz viele GKVler befinden, finanzieren lassen? Oder hat Daddy seine dicke Brieftasche dafür gezückt?
das gilt nun für alle, die Studiert haben...

auch für Rechtsanwälte, Notare, Architekten, Ingenieure usw.

und mit dem Thema Vertragsfreiheit scheinst du auch Probleme zu haben

es gibt keinen "Zwang" für Ärzte, eine "Kassenzulassung" zu beantragen
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:40)

das gilt nun für alle, die Studiert haben...

auch für Rechtsanwälte, Notare, Architekten, Ingenieure usw.

und mit dem Thema Vertragsfreiheit scheinst du auch Probleme zu haben

es gibt keinen "Zwang" für Ärzte, eine "Kassenzulassung" zu beantragen


Deswegen muss es ja nicht unbedingt richtig sein und auf ewig so bleiben. Es besteht vor allen Dingen da ein gewaltiger Nachholbedarf bzw. eine gravierende Ungerechtigkeit beispielsweise gegenüber jenen, die sich zum Handwerksmeister ausbilden lassen. Nach den mir vorliegenden Informationen müssen diese ihre Ausbildung stets selbst finanzieren, es sei denn, sie haben ein Väterchen mit prall gefüllter Brieftasche, dann allerdings wird Söhnchen selten Handwerksmeister sondern natürlich "etwas Besseres" und studiert.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Boracay »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:24)
das "schöne" gibt es für die Zusatzversicherten und die PKV Versicherten...
Nur eine kleine Minderheit der PKV Tarife sind Luxustarife mit Einbettzimmer, Chefarzt, 100% Zahnbehandlung,.... die Mehrheit sind Billigtarife von Selbständigen auf dem Niveau der GKV.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:35)
aber ihre medizinische Ausbildung, sprich Studium, haben sie sich doch auch von der Allgemeinheit, unter denen sich ganz viele GKVler befinden, finanzieren lassen?
[Mod: editiert]

Du meist also jeder der eine gratis Ausbildung genossen hat muss hinterher für lau arbeiten?

[Mod: editiert]
Zuletzt geändert von Skull am Fr 22. Dez 2017, 07:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidigungen entfernt
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Boracay »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(21 Dec 2017, 22:13)

Deswegen muss es ja nicht unbedingt richtig sein und auf ewig so bleiben. Es besteht vor allen Dingen da ein gewaltiger Nachholbedarf bzw. eine gravierende Ungerechtigkeit beispielsweise gegenüber jenen, die sich zum Handwerksmeister ausbilden lassen. Nach den mir vorliegenden Informationen müssen diese ihre Ausbildung stets selbst finanzieren, es sei denn, sie haben ein Väterchen mit prall gefüllter Brieftasche, dann allerdings wird Söhnchen selten Handwerksmeister sondern natürlich "etwas Besseres" und studiert.
Lustig dass so ein [Mod: editiert] wie du dafür plädiert die Studiengebühren wieder einzuführen.
Waren es nicht [Mod: editiert] die ständig darüber geheult haben?

Geringverdiener könnten sich kein Studium mehr leisten so hieß es....dabei waren die Aufgrund der beschränkten Bildung und des Migrationshintergrunds der Eltern eh schon selten an den Hochschulen.
Genau das Gegenteil trat aber ein - die Zahl der Studenten explodierte förmlich (Einführung Studiengebühr 2007, leider wieder Abschaffung).
https://de.statista.com/statistik/daten ... chschulen/

Jetzt schreien die [Mod: editiert] das "Armut" ansteigend würde. Der Verweis auf die Massenmigration von Armen und die extrem gestiegenen Studentenzahlen (auf dem Papier alle arm) wird nicht akzeptiert. Das liege an Hartz 4 [Mod: editiert] und dem "Kapitalismus".
Zuletzt geändert von Skull am Fr 22. Dez 2017, 07:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidigungen entfernt
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(21 Dec 2017, 23:46)

[Mod: editiert]

Du meist also jeder der eine gratis Ausbildung genossen hat muss hinterher für lau arbeiten?

[Mod: editiert]
Wie, die Ärzte arbeiten bei gesetzlich Versicherten für lau? Deine Frage möchte ich daher an Dich zurück geben, dazu solltest Du mal in Dich gehen !
Zuletzt geändert von Skull am Fr 22. Dez 2017, 07:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Folgezitat geändert
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(21 Dec 2017, 23:57)

Lustig dass so [Mod: editiert] dafür plädiert die Studiengebühren wieder einzuführen.
Waren es nicht [Mod: editiert] die ständig darüber geheult haben?

Geringverdiener könnten sich kein Studium mehr leisten so hieß es....dabei waren die Aufgrund der beschränkten Bildung und des Migrationshintergrunds der Eltern eh schon selten an den Hochschulen.
Genau das Gegenteil trat aber ein - die Zahl der Studenten explodierte förmlich (Einführung Studiengebühr 2007, leider wieder Abschaffung).
https://de.statista.com/statistik/daten ... chschulen/

Jetzt schreien die [Mod: editiert] das "Armut" ansteigend würde. Der Verweis auf die Massenmigration von Armen und die extrem gestiegenen Studentenzahlen (auf dem Papier alle arm) wird nicht akzeptiert. Das liege an Hartz 4 [Mod: editiert] und dem "Kapitalismus".

Du findest es also völlig ok, dass der Handwerksgeselle, der gerne seinen "Meister" machen möchte, für seine Ausbildung kräftig bezahlen muß, während Studierende die Ausbildung frei geniessen können?
Aber Dein hier benutzter Umgangston läßt Rückschlüsse auf Deine offenbar nicht vorhandene Kinderstube zu.
Zuletzt geändert von Skull am Fr 22. Dez 2017, 07:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Folgezitat geändert
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Excellero.
Excellero hat geschrieben:Aktuell zahlt man keine Beiträge an die GKV wenn man eine PKV hat.
Du erklärst mir aber, woraus Du Rückschlüße ziehst, daß ich behauptete habe, daß man "Beiträge an die GKV (zahlt) wenn man eine PKV hat"?
Excellero hat geschrieben: Ausserdem zahlen auch Beamte und sonstige Staatsbedienstete nicht in die GKV ein. Das würde sich mit der Bürgerversicherung, so wie sie mir vorschwebt, (kenne den SPD Vorschlag jetzt nicht im Detail) ändern.
Wenn Du meinen vorherigen Beitrag gelesen hättest ... richtig gelesen hättest, hättest Du feststellen können, daß ich dies als Vorteil beschrieben habe.
  • Ausweitung des versicherten Personenkreises (auch Beamte und Selbständige zahlen ein)
Excellero hat geschrieben:Klar gibt es weiterhin die Möglichkeit mit zusätzlichem Geldeinsatz seine Leistungen zu verbessern, dagegen ist ja auch nicht das geringste einzuwenden. Aber es würde sich niemand davor drücken können.
Auch heute schon ist es jedem gesetzlich Versichertem ermöglicht und überlassen eine Zusatzversicherung abzuschließen. Ich denke aber, mit der Bürgerversicherung sollte diese Möglichkeit ausgeschloßen werden?
  • Gleichmacherei!
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Orwellhatterecht.
Orwellhatterecht hat geschrieben:... von der Allgemeinheit ... finanzieren lassen?
Orwellhatterecht hat geschrieben:Deswegen muss es ja nicht unbedingt richtig sein und auf ewig so bleiben.
Dieser Diskurs hat etwas von einer Neiddebatte.

Der Staat zahlt für jeden Bürger bis zum Ende einer Erstausbildung - also auch bis Ende Studium. Weiterbildung muß selbst gezahlt werden - wobei es mittlerweile auch das "Meisterbafög" gibt.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(21 Dec 2017, 17:17)
Es wundert mich nicht, dass es in drei einkommenschwachen Vierteln in München keinen oder nur einen Kinderarzt für Kassenpatienten gibt. Aufs Land will auch kein junger Arzt mehr gehen.
Boracay hat geschrieben:(21 Dec 2017, 19:51)
Ich habe Kinder in der PKV - Kinderärzte gibt es wie Sand am Meer, viel viel viel mehr als noch in den 80ern. Termine zu bekommen ist kein Problem, unterschieden ob GKV oder PKV wird bei keinem Kinderarzt. Ganz allgemein kommt bei Ärzten die Frage selten bis gar nicht mehr, nur im Krankenhaus und beim Zahnarzt hat man in der PKV je nach Tarif massive Vorteile.
Es geht um die Verteilung der Kinderärzte in München zwischen einkommensstarken und einkommensschwachen Vierteln. Gesundheit ist für mich eine staatliche Aufgabe der Daseinsvorsorge, am wichtigsten im Vergleich zu Warmwasser, Heizwärme und Strom. Von daher gehört die Vertrags- und Niederlassungsfreiheit beschränkt und der Rosinenpickerei innerhalb der Ärztekammern ein Riegel vorgeschoben. Es fließen schließlich auch Steuergelder ins Gesundheitssystem. Ich habe nichts dagegen, wenn die Ärzte für höhere Qualität auch mehr abrechnen können. Aber für die gleiche Leistung der wichtigsten gesellschaftlichen Daseinsvorsorge einen zwei- bis dreifachen Satz abrechnen dürfen, ohne das richtig am Markt durchsetzen zu brauchen, ist für mich fast schon ein Kennzeichen von Feudalismus. Die Ärztekammern sollten verpflichtet werden, eine gleichmäßige Versorgung mit Ärzten über die Fläche zu gewährleisten. Zur Zeit entstehen für junge Ärzte falsche Anreize, in einkommensschwachen Gegenden gar nicht mehr eine Kassenzulassung zu beantragen. Viele junge Ärzte zieht es ja bekanntlich auch ins Ausland.
siehe auch:
https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... erzte.html
Zuletzt geändert von Wähler am Fr 22. Dez 2017, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Provokateur »

Wähler hat geschrieben:(22 Dec 2017, 06:47)
Die Ärztekammern sollten verpflichtet werden, eine gleichmäßige Versorgung mit Ärzten über die Fläche zu gewährleisten. Zur Zeit entstehen für junge Ärzte falsche Anreize, in einkommensschwachen Gegenden gar nicht mehr eine Kassenzulassung zu beantragen. Viele junge Ärzte zieht es ja bekanntlich auch ins Ausland.
Man könnte auch Stipendien fürs Medizinstudium vergeben - verbunden mit der Auflage, nach Abschluss der Ausbildung für eine gewisse Zeit als Landarzt oder in einer einkommensschwachen Gegend zu arbeiten.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Excellero »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:21)

warum?

in der Schweiz ist die GKV eine Kopfprämie...
Jo keine Ahnung wie es in der Schweiz ist.... ich glaub da gibts nur eine private KV die wiederum aber verpflichtet ist jeden in eine Art Grundsicherung aufzunehmen. Und für die Pauschale gibts für sozial schwächere einen Kostenzuschuss?

Jedenfalls nicht das gelbe vom Ei...
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Excellero »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:22)

warum sollen gut verdienende Singles für die nicht arbeitenden Ehefrauen mitbezahlen?

Verstehe die Frage nicht.... ?
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Excellero »

jorikke hat geschrieben:(21 Dec 2017, 20:38)

Was sind die Konsequenzen?
Bislang werden auch in der GKV je nach Einkommen völlig unterschiedliche Beiträge bezahlt. Diejenigen an der Beitragsbemessungsgrenze zahlen die Höchstbeiträge, Geringverdienende einen Bruchteil. Da aber auch in einer Bürgerversicherung in der Summe die gleichen Mittel zusammen kommen müssen, wird es dann irgendeinen Mittelwert, der für alle gleich ist, geben.
Die Gutverdiener lachen sich dann ins Fäustchen, die Geringverdiener sind die Gekniffenen.
Der soziale Gedanke geht dabei völlig flöten.
Das kann es wohl nicht sein.
Ich sagte bereits bei einem anderen User.... "relativ zum EInkommen" 10% von 1 million und 10% von 1000€
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Excellero »

Der Neandertaler hat geschrieben:(22 Dec 2017, 05:49)
Ich denke aber, mit der Bürgerversicherung sollte diese Möglichkeit ausgeschloßen werden? Gleichmacherei!
Ich spreche nicht von dem SPD Modell sondern allgemein. Zu verhindern daß jemand Geld ausgibt um seine Versorgung zu verbessern ist m.E. geisteskrank.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Excellero hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:53)

Ich sagte bereits bei einem anderen User.... "relativ zum EInkommen" 10% von 1 million und 10% von 1000€
da spielt das Verfassungsgericht nicht mit...

eine BBG wird es immer geben
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Re: [SPD + Gesundheit] Bürgerversicherung?

Beitrag von Realist2014 »

Excellero hat geschrieben:(22 Dec 2017, 08:50)

Verstehe die Frage nicht.... ?

heute gibt es bei der GKV eine "Mitversicherung" von Personen, die keine Beiträge bezahlen..

Ehefrauen ..

in der Schweiz gibt es in der GKV eine Kopfprämie...
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