
Schon vor den Sondierungen zu einer erneuten Großen Koalition bringt die SPD
das Schlagwort "Bürgerversicherung" in die Diskussion. SPD, Grüne und Linke
wollen offenbar das Gesundheitssystem grundlegend reformieren und eine
Bürgerversicherung statt der heutigen GKVen und PKVen einführen.
Wie steht Ihr dazu? Ist der Vorschlag gut? Oder ist er ganz schlecht?
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Info 1: Heute haben wir in Deutschland ja ein Duales Gesundheitssystem.
Das heißt: Es gibt Kassenpatienten und Privatpatienten.
Die "Kassenpatienten" sind in der GKV (=Gesetztlich Krankenversicherung)
versichert und bekommen nur "Kassenleistungen" - abgerechnet nach EBM.
Die Privatpatienten hingegen sind in der PKV (=Private Krankenversicherung)
versichert. Bei jedem Arztbesuch eines PKV-lers wird der Arzt viel höher
- 3 bis 4 mal besser - nach GOÄ bezahlt.
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Info 2: Etwa 70 Mio Menschen (85%) sind in Deutschland GKV-versichert.
Etwa 8,5 Mio (10%) sind PKV-versichert.
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Info 3: Jeder, der schon mal beim Arzt oder im Krankenhaus war, wird die
Frage kennen: "[color]Sind sie Kassenpatient oder Privat?[/color]" Diese Frage ist oft
entscheidend dafür, wie's weitergeht: Wie lange sie warten müssen, welcher Arzt
sie behandeln wird, wie gut für sie gesorgt wird.
Weitere Infos hier:
https://www.focus.de/finanzen/versicher ... 18580.html
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Meine Frage an Alle:
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Was würde die Einführung der Bürgerversicherung bedeuten?
Wird dadurch die heute medizinisch hervorragende Leistung
in Deutschland nicht grundlegend bedroht?