relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:33)
Lass mich raten, es gibt keine Kohle und Atomlobby mehr und du hast nie auf den Grünen herrumgehackt.
...versuch's nochmal ...
Moderator: Moderatoren Forum 4
relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:33)
Lass mich raten, es gibt keine Kohle und Atomlobby mehr und du hast nie auf den Grünen herrumgehackt.
H2O hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:06)
Nicht "die Tierwelt", wenn es sich um ausgeprägte Nischenbewohner handelt. Diese Tierwelt geht unter, wenn ihre Nische zerstört wird. Auf der anderen Seite gibt es äußerst anpassungsfähige Tiere, die unsere Städte aufmischen: Wildschweine, Ratten, Tauben, Möwen, Füchse, Waschbären... Mit dem Urteil "Gotteslästerung" wäre ich in dem Falle etwas zurückhaltender.
ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:44)
Ja, aber wenn Du mein Posting verstanden hättest, wärst Du ja nicht auf das Gegenteil dessen gekommen, was ich geschrieben habe. Es gibt dieses Stöckchen also gar nicht ...
Hans Wurst hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:40)
Stimmt schon, es gibt Lebewesen, die sich besser oder schlechter anpassen können. Manche können es nicht in dem Rahmen, der notwendig waere um den eigenen Fortbestand zu sichern.
Da stellt sich aber die Frage, wieviel Rücksicht man als vernunftbegabtes Wesen nehmen muss.
Ist es besser im Sinne des Tier- und Umweltschutzes auf einen massiven Ausbau der regenerativen zu verzichten?
Ist es ethisch korrekt, die lokale Tierwelt weitestgehend nicht zu beeinflussen, wenn damit einhergeht, dass weiterhin Atomspaltung und Fossile zu verbrennen unseren Energiebedarf deckt und damit langfristig den Planeten fuer alle Lebewesen zu einem unwirtlicheren Ort macht?
Gibt es eine Möglichkeit unsere hochtechnologische Kultur zu erhalten, ohne die Umwelt zu beeinflussen?
Sollten wir uns wieder auf das Jaeger und Sammler-niveau zurückbesinnen?
Fragen ueber fragen...
relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:47)
Dann hast du meine post aber nicht verstanden, versuchs nochmal.
ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2017, 00:53)
Ein treffendes Wort von Boto Strauss dazu:
„Eine brutalere Zerstörung der Landschaft, als sie mit Windkrafträdern zu spicken und zu verriegeln, hat zuvor keine Phase der Industrialisierung verursacht. Es ist die Auslöschung aller Dichter-Blicke der deutschen Literatur von Hölderlin bis Bobrowski. Eine schonungslosere Ausbeute der Natur lässt sich kaum denken, sie vernichtet nicht nur Lebens-, sondern auch tiefreichende Erinnerungsräume. Dem geht allerdings voraus, dass für die kulturelle Landschaft allgemein kaum noch ein Empfinden lebendig ist. So verbindet sich das sinnliche Barbarentum der Energieökologen dem des Massentourismus.“
Die Antwort :zunächst die Anfrage hat geschrieben:Wir fragen die Landesregierung:
1. Wie hoch ist die Flächenversiegelung durch Windenergieanlagen in Rheinland-Pfalz?
2. Wie hoch ist die Flächenversiegelung durch den Wegebau im Zusammenhang mit Windenergieanlagen?
3. In welchem Umfang ist weitere Flächenversiegelung zu erwarten, für Windenergieanlagen und für die dafür erforderliche Zuwegung?
4. Wie viele Windenergieanlangen aus Frage 3 verursachen diesen Flächenverbrauch?
5. Inwiefern sind Auswirkungen auf den Wasserkreislauf und das Grundwasser durch den Bau von Windenergieanlagen und die damit einhergehende Flächenversiegelung bekannt?
6. Welche Auswirkungen auf Wasserkreislauf und Grundwasser erwartet die Landesregierung?
das Ministerium hat geschrieben:Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten hat die Kleine Anfrage namens der Landes -
regierung mit Schreiben vom 4. Dezember 2014 wie folgt beantwortet:
Unklar ist, was in der Anfrage unter dem Begriff der Flächenversiegelung verstanden wird, zumal in Frage 3 zu dem Begriff des Flächenverbrauchs gewechselt wird. Diese Begriffe sind nicht gleichbedeutend. Unter Versiegelung wird das Überdecken des Bodens durch feste Materialien, wie z. B. durch Bauwerke, verstanden. Eine Versiegelung hat den Effekt, dass das Eindringen von Niederschlagswasser gehemmt und die Bodenfunktion beeinträchtigt wird. Auch eine Verdichtung des Bodens kann eine versiegelnde Wirkung entfalten.
Das Ausmaß bzw. der Grad der Versiegelung kann unterschiedlich sein.
Der Flächenverbrauch einer Windkraftanlage setzt sich im Wesentlichen aus den Flächen für Fundamente, Montage- und Betriebsflächen, Zuwegungen sowie evtl. Betriebsgebäuden und Kabeltrassen zusammen. Der Flächenverbrauch umfasst versiegelte, teilversiegelte und unversiegelte Flächen.
Sowohl beim Ausmaß der Versiegelung, wie bei dem der Flächeninanspruchnahme, muss zwischen der Errichtungs- und der Betriebsphase unterschieden werden. Während der Errichtungsphase sind die Flächeninanspruchnahme und der Grad der Versiegelung generell höher als während der Betriebsphase.
Dies vorausgeschickt, beantworte ich die Kleine Anfrage namens der Landesregierung wie folgt:
Nun da "belastbare Zahlen vorliegen", kann jeder selbst berechnen wie groß im Verhältnis zu allen anderen Unternehmungen der Anteil der WKA an der "Versiegelung" tatsächlich ist.Zu den Fragen 1 und 2:
Dauerhaft bis zum Rückbau der Anlage vollversiegelte Flächen entstehen bei Windkraftanlagen im Wesentlichen durch das Betonfundament. Die Größe kann generell mit 0,05 ha angenommen werden.
Durch die Kranstellfläche werden ca. 0,1 bis 0,15 ha Fläche dauerhaft bis zum Rückbau der Anlage teilversiegelt.
Während des Baus der Anlage werden durch Montage- und Lagerflächen ca. 0,05 bis 0,1 ha temporär teilversiegelt.
Erst wenn die Nutzung vorhandener Wege nicht möglich oder ausreichend ist, werden neue Wege angelegt. Dabei kommen auch Baustraßen zum Einsatz, die zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückgebaut werden. Der Wegebau wird statistisch nicht erfasst.
Die bis zum Rückbau der Anlage dauerhafte gesamte Flächeninanspruchnahme einer Windkraftanlage kann mit 0,35 bis 0,5 ha abgeschätzt werden. Während der Errichtungsphase können weitere 0,35 bis 0,4 ha hinzukommen.
Die Flächen beinhalten versiegelte, teilversiegelte sowie unversiegelte Flächen.
In Rheinland-Pfalz waren Ende 2013 ca. 1 360 Windkraftanlagen errichtet (Quelle: Deutsche WindGuard, Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland). Daraus ergeben sich die folgenden Angaben:
– Dauerhafte Versiegelung durch Fundamente in einer Größenordnung von 65 ha.
– Dauerhafte Teilversiegelung durch Kranstellflächen in einer Größenordnung von 136 bis 204 ha.
– Temporäre Teilversiegelung durch Montage- und Lagerflächen in einer Größenordnung von 68 bis 136 ha.
– Dauerhafte Flächeninanspruchnahme in einer Größenordnung von 476 bis 680 ha.
Zu den Fragen 3 und 4:
Unter der Annahme, dass in Rheinland-Pfalz, ausgehend vom Bestand Ende 2013 weitere ca. 1 300 Anlagen errichtet werden, ergeben sich für die zusätzliche Versiegelung bzw. den zusätzlichen Flächenverbrauch folgende Zahlen:
– Dauerhafte Versiegelung durch Fundamente: 65 ha.
– Dauerhafte Teilversiegelung durch Kranstellflächen: 130 bis 195 ha.
– Temporäre Teilversiegelung durch Montage- und Lagerflächen: 65 bis 130 ha.
– Dauerhafte Flächeninanspruchnahme: 455 bis 650 ha.
Zu den Fragen 5 und 6:
Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und das Grundwasser sind nicht bekannt und nicht zu erwarten, wenn die rechtlichen Anforderungen an den Bau und an den Betrieb der Anlagen erfüllt werden.
Eisvogel hat geschrieben:(08 Oct 2017, 08:47)
Das ist der größte Unfug den man hier wahrscheinlich lesen kann, aber das ist ein anderes Thema..
Papaloooo hat geschrieben:(01 Nov 2017, 10:34)
Also sucht man immer irgendwo anders danach, und das Motiv könnte vielleicht sein, dass jemand diese großen drehenden Räder einfach stören(?).
Aber dann frage ich, was ist denn wichtiger?
Wollen wir unsere Umwelt nicht unseren Nachfahren möglichst so in der lassen, dass sie noch lebenswert ist Komma und sind da nicht die Windräder das kleinere Übel als Wüstenbildung an in gemäßigten Breiten und verstrahlte Böden wegen falsch gelagerten Brennstäben?
Raskolnikof hat geschrieben:(01 Nov 2017, 12:11)
Ich habe bereits wiederholt den hier postenden Bedenkenträgern und Totalverweigerern von Windkraftanlagen gebeten, "ihe" Alternativen für Kernkraft, Braunkohle und Windkraft aufzuzeigen. Aber bitte nicht Techniken, die bisher nur in der Theorie oder im Labor funktionieren sondern hier und jetzt im großen Stil umgesetzt werden können. Gefragt sind doch umweltverträgliche Lösungen nicht erst übermorgen sondern heute. Dass jede Lösung seine Opfer fordert dürfte jedem klar sein. Es gilt eben, den best möglichen Kompromiss umzusetzen. Und das sind derzeit u.a. WKAs.
Leider aber kommt da von den Bedenkenträgern und Ablehnern von WKAs nichts. Das erinnert mich irgendwie an die Protestbewegung in den 1960er und 1970er Jahren wo der Leitsatz nicht selten hieß: "Ich bin dafür, dass wir dagegen sind!"
Siemens droht damit ein doppelter Tiefschlag im Energiegeschäft: Der Abbau von 6000 Stellen bei der Windkrafttochter....
Raskolnikof hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:18)
Momentan wird in D. einfach zu viel Energie erzeugt. So viel, dass der Überschuss nicht einmal zum Preis von Rudis Resterampe ins Ausland verhökert werden kann. Es wird Zeit, dass die Braunkohlekraftwerke endlich dicht machen und die E-Mobilität in D. voran kommt. Dann läufts auch wieder besser mit der Windkraft.
Raskolnikof hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:18)
Momentan wird in D. einfach zu viel Energie erzeugt. So viel, dass der Überschuss nicht einmal zum Preis von Rudis Resterampe ins Ausland verhökert werden kann. Es wird Zeit, dass die Braunkohlekraftwerke endlich dicht machen und die E-Mobilität in D. voran kommt. Dann läufts auch wieder besser mit der Windkraft.
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