Ach? Weist Du denn eigentlich wie hoch diese Durchschnittsrente ist? sie dürfte um 1.100 Euro liegen, mit sinkender Tendenz. Verrat mir doch mal, wie ein Rentner mit Frau, Zweizimmerwohnung und Auto, mit 1.100 Euro auskommen soll? Und der Median-Lohn? Wie hoch soll der denn sein? Selbst wenn er bei 1.400 Euro liegt, ist er ein Witz, für einen Arbeiter mit Frau und Kinder, einer 4-Zimmerwohnung und vielleicht 2 Wochen Urlaubsreise. Der Hartz IV Satz für diese Familie, liegt bei (2 Kinder) 4 mal 300 Euro, (dann ist man schon bei 1.200 Euro) plus 900 Euro Wohnkosten. Eine solche Familie wird automatisch zum Aufstocker und kann jährlich zweimal zum Amt rennen, um überhaupt das Minimum zu bekommen.Wähler hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:01)
Ich sprach von Median-Lohn bzw. ausgezahlter Durchschnittsrente.
Stimmt.Trotzdem ist er viel zu niedrig. Wenn er sich an dem Grundbedarf ausrichten müsste, müsste er viel höher sein. Er wird aber immer mehr zur Standardentlohnung. Jedenfalls bei mir am Arbeitsplatz (Ich arbeite in einer Spedition als Aushilfe, entsand von einer Leihfirma.) ist dieser Mindestlohn (bei Facharbeitern etwas höher) die Standardentlohnung.Der Mindestlohn liegt per Definition in der unteren Standardabweichung.
In diesem Thread geht es um den Verlust der Mehrheit der niedersächsischen Regierung.
Nicht ganz. Es geht allgemein um Wahlen in Niedersachsen, und um einen angeblichen Trend, den man dort beobachten kann. Bei diesem Thema, ist es natürlich unverzichtbar, die Motive der Wähler zu beleuchten. Das kann dann auch mal etwas abrutschen, was der Einzelne als Spam empfindet.
Muss ich Dir Recht geben. Allerdings sind für die Minderheiten, in erster Linie, die Gesetze und die Judikative zuständig. Wo ist aber in Niedersachsen die Mehrheit nicht gegeben? Die Mehrheit hat schon lange die Schnautze voll, von dem, was ihnen an Regierung geboten wird. Wenn die Mehrheit ehrlich, nach ihrer Meinung wählen würde, bekäme die AFD, ca.70%. Es ist nur dem Umstand zu verdanken, das dem nicht so ist, weil viele Wähler linientreu bleiben, und "ihrer" Partei die Stimme geben, obwohl sie lieber, einer anderen Partei ihre Stimme geben würden.In der Demokratie geht es um die Mehrheit, die bis zu einem gewissen Maß auf Minderheiten Rücksicht nehmen sollte.
Das Problem der Parteien ist es, insbesondere der SPD, das sich immer mehr Wähler angewidert abwenden und die Hoffnung aufgeben. Wer immer nur den Wählern erzählt, das die Zeiten schlecht sind und deshalb zeitweise verzichtet werden muss, damit es besser wird, diese Besserungen aber nie eintreten, sondern das Gegenteil, das es immer schlechter wird, sollte sich doch wohl kaum wundern, wenn der Wähler wütend die Geduld verliert?
Stimmt. Das war zu Zeiten, wo die Gewerkschaften noch erfolgreich streiten konnten. Heute wäre dies, in vielen Branchen, wie zum Beispiel im Einzelhandel, selbst beim Mindestlohn, nicht mehr möglich.Die Gewerkschaften haben in einzelnen Branchen den Branchenmindestlohn selbst erstritten.
Die CDU und die CSU, haben ihr geholfen. Viel zu spät. Heute ist der Arbeitsmarkt so sehr am Boden, das auch ein Mindestlohn daran nichts mehr ändern kann. Der Mindestlohn, ist ein schlechter Scherz. Er macht viele Arbeiter zu Aufstockern. Das heißt im Klartext, das der Mindestlohn teilweise vom Steuerzahler bezahlt werden muss.Die SPD hat ihn dann bundesweit für alle Branchen durchgesetzt.
Ich habe es hier im Forum schon mehrfach geschrieben. Es interessiert mich überhaupt nicht mehr, was Parteien in Wahlprogramme schreiben. Wahlprogramme sind das Papier nicht wert, worauf sie gedruckt werden.Im Wahlprogramm der AfD steht über die Rente geschrieben:
"Bei einer Lebensarbeitszeit von bis zu 45 Jahren soll künftig der Rentenanspruch ......
Die Rente mit 63, ist ein Flop. Wenn man den Arbeitern ausrechnet, wieviel Rente sie mit 63 bekommen, gehen sie oft freiwillig bis 67 weiter arbeiten. Typisches SPD-Produkt, was von vorne bis hinten nicht durchdacht ist.Das deckt sich stark mit den Vorstellungen der SPD von der Rente mit 63 und dem Konzept der zwei Haltelinien.