Orwellhatterecht hat geschrieben:(27 Jul 2017, 10:54)
Das mit den Schlecker Frauen war eigentlich lediglich als Beispiel gedacht, es ist stellvertretend für den Wertewandel in unserer Gesellschaft. Hiess es früher mal: "... der Mensch beginnt beim Offizier", so ist das heute übertragbar auf fast alle Mitbürger, deren Ausbildung keine akademische war. Wer eine Lehre in einem Dienst leistenden Beruf einst absolvierte, der muss sich erstens mit so lächerlich wenig Lohn/Gehalt zufrieden geben, dass er davon noch nicht einmal sich selbst geschweige denn seine Familie halbwegs ernähren und kleiden kann, die immer horrender werdenden Mieten tun dabei ein übriges. Da sind solche Sprüche wie vom Tauber über die Minijobs und die Rente natürlich Wasser auf die Mühlen derjenigen,
die ohnehin schon genau darunter zu leiden haben, dass viele Berufsausbildungen heutzutage fast völlig wertlos und somit brotlos geworden sind.
Aber schön, dass Du Dich lückenlos stets dem Gebrabbel jener Neoliberalen anschliesst, die vollmundig und medienwirksam stets überall verbreiten, "... wer seinen Arbeitsplatz verliert hat selbst Schuld". Das lenkt von den bestehenden, wirklichen Gegebenheiten auf wundersame Art und Weise ab,z.B. davon, dass der Mensch mit zunehmendem Alter nicht nur nicht mehr jünger wird, sondern obendrein seine Aussichten und Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt immer eingeschränkter werden und sogar oftmals gegen 0 tendieren, wovon noch immer eine sehr grosse Anzahl, und das mit steigender Tendenz, Langzeitarbeitslose Zeugnis ablegen.
Habe ich irgendwo behauptet ,wer seinen Arbeitsplatz verliert wäre selbst schuld daran? Ich habe 2X meinen Arbeitsplatz unverschuldet verloren .
Nur dafür war weder der Staat schuld noch die jeweilige Regierung . Für aussterbende Berufe kann man ebenfalls den Staat nicht verantwortlich machen .
Das bestimmt der Markt . Ist für die meisten AN aber kein Problem, denn die Menschen orientieren sich um .Müssen sie auch, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich .Der Staat hat da nicht hinein zu fuschen . Die Mär steigenden Mieten ist abgedroschen. Ca 30 % der Einkommen für Mieten war immer üblich Die Ansprüche vieler Leute
sind zu hoch .Der Leerstand wird immer größer . Es wird gebaut weil die Zinsen niedrig sind, allerdings am Markt vorbei. Die deutsche Bevölkerungszahl nimmt ab
trotzdem entstehen immer mehr Wohnungen . Haben die Menschen vorher alle in Zelten gewohnt ? .Wohnungsbau ist Privatsache . Der Staat muss lediglich
Baugrund zur Verfügung stellen .. Wenn es vor allem jüngere Menschen aus reiner Partysucht immer mehr in Großstädte zieht muss man sich nicht wundern,
wenn Anleger davon profitieren wollen . Einfacher geht´s nicht. In der Provinz und bestimmten Stadtteilen stehen massenweise Wohnungen leer .
Leute wie du, die meinen der Staat hat alles zu regeln , sollten sich vergleichsweise anschauen, wie es in Staaten , wo das so gemacht wird aussieht
oder ausgesehen hat . Einheitsbrei nur staatliche ideologische sozialistische Gängelung ist nun mal nicht anzustreben .
Freier Wettbewerb ist der Garant für Wohlstand .