Die Berliner Beleuchtungspolitik birgt jedenfalls verschiedene Aspekte in sich.
Paris, Brüssel, London oder Istanbul sind Partnerstädte Berlins, Jerusalem bildet dazu eine Ausnahme.
Der linke Kultursenator schlug vor, für St. Petersburg das Tor ein letztes mal anzustrahlen, es dann aber zur Gänze einzustellen.
"Jede Entscheidung für eine Beleuchtung des Brandenburger Tors wirkt inzwischen faktisch als Entscheidung gegen eine andere, es sei denn, es wird nahezu täglich in Farben beleuchtet, die für jeden terrorbetroffenen Nationalstaat stehen", schrieb Lederer auf Facebook.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 41855.htmlMeiner Ansicht nach ist die Symbolbedeutung der Bestrahlungspolitik mittlerweile sehr hoch, sie wird national und international wahrgenommen. Daher sollte der Bund beteiligt werden - etwa in einer speziellen Bund-Berlin-Kommission - und Entscheidungen werden dann eben getroffen. Das setzte freilich eine gewisse Standfestigkeit voraus, weil auch dann nicht Wünsche aller landsmannschaftlichen Gemeinden oder sonstiger Communitys erfüllt werden können. Ein tägliches Beleuchtungsprogramm dürfte wenig Sinn machen.