Sammelstrang: Armut und Reichtum

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Realist2014
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(28 Sep 2016, 12:52)

Dk. Es ist nicht ok, dass soviel Geld mit Investments und Erbschaft gemacht wird und nur so wenig mit Arbeit.

Eg.

erklär das mal

welche "Kennzahlen" vergleichst du da?

Thomas Müller "macht" mit seiner Arbeit 15 Mio im Jahr...

und mit welchen "Investments" macht wer "so viel Geld"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Dinosaur
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Positiv Denkender hat geschrieben:(28 Sep 2016, 19:22)

Grotesk die Meinung, die Mittelschicht würde durch die Niedrigzinspolitik schleichend enteignet ,um gleichzeitig zu fordern, Zinsgewinne müssten höher besteuert werden .
Mehr Widerspruch geht nicht .
Die Niedrigzinspolitik sorgt dafür, das wohlhabende Menschen fantastische Kredite zu irren Konditionen erhalten und damit Immobilien und z.B. Produktionsanlagen für ihre Familienunternehmen leicht erwerben können - dadurch steigt die Ertragskraft dieser Menschen und auch die Immobilienpreise.

Wer aber der Mittelschicht angehört ist evtl. gar nicht mehr in der Lage eine Wohnimmobilie in ehemals erschwinglicher Lage zu erwerben wegen des Preisniveaus - außerdem setzt die deutsche Mittelschicht vermehrt auf Bausparkonten, Sparbücher und Lebensversicherungen - die rentieren aber real negativ.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(29 Sep 2016, 20:37)

Die Niedrigzinspolitik sorgt dafür, das wohlhabende Menschen fantastische Kredite zu irren Konditionen erhalten und damit Immobilien und z.B. Produktionsanlagen für ihre Familienunternehmen leicht erwerben können - dadurch steigt die Ertragskraft dieser Menschen und auch die Immobilienpreise.

Wer aber der Mittelschicht angehört ist evtl. gar nicht mehr in der Lage eine Wohnimmobilie in ehemals erschwinglicher Lage zu erwerben wegen des Preisniveaus - außerdem setzt die deutsche Mittelschicht vermehrt auf Bausparkonten, Sparbücher und Lebensversicherungen - die rentieren aber real negativ.

dei zusätzlichen Produktionsanlagen schaffen auch Arbeitsplätze für die Mittelschicht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Dinosaur
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Sep 2016, 20:40)

dei zusätzlichen Produktionsanlagen schaffen auch Arbeitsplätze für die Mittelschicht...
aber nicht proportional - die Schere geht auf.
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3x schwarzer Kater
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dinosaur hat geschrieben:(29 Sep 2016, 20:49)

aber nicht proportional - die Schere geht auf.
kommt auf die Sichtweise an. Die Kapitalintensität steigt stärker als die Löhne, was logischerweise sinkende Renditen zur Folge hat. Die Löhne steigen dagegen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(29 Sep 2016, 20:49)

aber nicht proportional - die Schere geht auf.

welche "Schere"?


was genau sind da die Messkriterien?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Sep 2016, 21:19)

welche "Schere"?


was genau sind da die Messkriterien?
... und was ist eigendlich dieses Geld von dem alle reden ?
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Dinosaur
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Sep 2016, 20:55)

kommt auf die Sichtweise an. Die Kapitalintensität steigt stärker als die Löhne, was logischerweise sinkende Renditen zur Folge hat. Die Löhne steigen dagegen.

Ist das so ? Ich habe nichts zum Thema Kapitalintensität gefunden ... ich denke, die Automatisierung und die geringen Kosten für die Ausrüstung dafür sorgen für einen mäßigen Anstieg der Kapitalintensität - un der Arbeitsmarkt ist auch noch nicht ganz trocken (es sei denn man sucht Industrieelektriker mit Bereitschaft zum Schichtdienst - die sind gerade ausverkauft)

Wenn der demografische Wandel kommt, dann haben wir so eine Situation. Dann geht aber auch wieder mehr Inflation - bisher läuft Draghis Geldschwemme ja in den Speicher oder in Immobilien.

Im MOMENT ist Ertrag aus Kapital so einfach wie nie zuvor.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(30 Sep 2016, 11:05)

Ist das so ? Ich habe nichts zum Thema Kapitalintensität gefunden ... ich denke, die Automatisierung und die geringen Kosten für die Ausrüstung dafür sorgen für einen mäßigen Anstieg der Kapitalintensität - un der Arbeitsmarkt ist auch noch nicht ganz trocken (es sei denn man sucht Industrieelektriker mit Bereitschaft zum Schichtdienst - die sind gerade ausverkauft)

Wenn der demografische Wandel kommt, dann haben wir so eine Situation. Dann geht aber auch wieder mehr Inflation - bisher läuft Draghis Geldschwemme ja in den Speicher oder in Immobilien.

Im MOMENT ist Ertrag aus Kapital so einfach wie nie zuvor.

das denkst du völlig falsch


und wenn der Ertrag aus Kapital SO einfach ist- WARUM nutzen dann das so wenige Bürger- sondern "bunkern" Billionen an Euros auf Sparkonten etc?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(30 Sep 2016, 10:56)

... und was ist eigendlich dieses Geld von dem alle reden ?

welche "alle"reden von welchem Geld?

Vermögen und Geld ist nicht das Selbe..

Einkommen und Vermögen auch nicht - also von welcher "Schere" schreibst du?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Sep 2016, 11:20)

das denkst du völlig falsch


und wenn der Ertrag aus Kapital SO einfach ist- WARUM nutzen dann das so wenige Bürger- sondern "bunkern" Billionen an Euros auf Sparkonten etc?
Die oberen 10% besaßen 1998 45,2 % des Gesammtvermögens der Deutschen - 2013 waren es 52-53% je nach Wirtschaftsforscher - die unteren 50% besaßen 1998 2,9 % in 2013 waren es noch 1 bis 1.5% - das bedeutet die haben die Hälfte im Vergleich abgegeben.

Dabei geht es aber nur um Deutsche Vermögende - Aber Vermögende aus ALLER Welt investieren in Deutschland und kaufen auch Immobilien in D. und treten damit in Konkurrenz zu einheimischem Eigentumserwerb. Wir sollten mal ähnlich wie Bush jr. eine politik des Privatbesitzes für alle in D. betreiben. Dann würden die niedrigen Zinsen auch mehr zum BIP beitragen.

Der deutsche Michel nutzt lukrative Anlageformen oft nicht, weil nicht die Kompetenz da ist (daher fände ich einen Staatsfonds nicht schlecht). Aktien gelten hier nicht als Unternehmensanteil im Privatbesitz sondern als 'Zockerei'. Das geht irgendwo verloren zwischen Gier und Angst.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(30 Sep 2016, 11:38)

Die oberen 10% besaßen 1998 45,2 % des Gesammtvermögens der Deutschen - 2013 waren es 52-53% je nach Wirtschaftsforscher - die unteren 50% besaßen 1998 2,9 % in 2013 waren es noch 1 bis 1.5% - das bedeutet die haben die Hälfte im Vergleich abgegeben.

Dabei geht es aber nur um Deutsche Vermögende - Aber Vermögende aus ALLER Welt investieren in Deutschland und kaufen auch Immobilien in D. und treten damit in Konkurrenz zu einheimischem Eigentum. Wir sollten mal ähnlich wie Bush jr. eine politik des Privatbesitzes für alle in D. betreiben. Dann würden die niedrigen Zinsen auch mehr zum BIP beitragen.

Der deutsche Michel nutzt lukrative Anlageformen oft nicht, weil nicht die Kompetenz da ist (daher fände ich einen Staatsfonds nicht schlecht). Aktien gelten hier nicht als Unternehmensanteil im Privatbesitz sondern als 'Zockerei'. Das geht irgendwo verloren zwischen Gier und Angst.
da die "Vermögenden" ja auch immer länger leben - ist diese statistische Entwicklung völlig normal...

weiterhin der Wandel in der Konsum-Mentalität:

Früher wurde "auf etwas gespart".. ( = Vermögensbildung)

heute wollen viele " Alles und das sofort" haben ....

wie möchtest du dieses Verhalten ändern?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(30 Sep 2016, 11:38)


Der deutsche Michel nutzt lukrative Anlageformen oft nicht, weil nicht die Kompetenz da ist (daher fände ich einen Staatsfonds nicht schlecht). Aktien gelten hier nicht als Unternehmensanteil im Privatbesitz sondern als 'Zockerei'. Das geht irgendwo verloren zwischen Gier und Angst.

was stellst du dir unter einem "Staatsfonds" vor?

WER soll den "managen"?

Warum soll der "besser" sein als private Fonds?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dinosaur hat geschrieben:(30 Sep 2016, 11:05)

Ist das so ? Ich habe nichts zum Thema Kapitalintensität gefunden ...
dann hast du wohl nicht richtig gesucht

http://www.deutschlandinzahlen.de/?561
Im MOMENT ist Ertrag aus Kapital so einfach wie nie zuvor
Warum bei sinkenden Renditen der Ertrag aus Kapital so einfach ist, wie nie zuvor, solltest du mal etwas genauer erklären.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Fr 30. Sep 2016, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Fazer »

Dinosaur hat geschrieben:(30 Sep 2016, 11:38)

Die oberen 10% besaßen 1998 45,2 % des Gesammtvermögens der Deutschen - 2013 waren es 52-53% je nach Wirtschaftsforscher - die unteren 50% besaßen 1998 2,9 % in 2013 waren es noch 1 bis 1.5% - das bedeutet die haben die Hälfte im Vergleich abgegeben.

Dabei geht es aber nur um Deutsche Vermögende - Aber Vermögende aus ALLER Welt investieren in Deutschland und kaufen auch Immobilien in D. und treten damit in Konkurrenz zu einheimischem Eigentumserwerb. Wir sollten mal ähnlich wie Bush jr. eine politik des Privatbesitzes für alle in D. betreiben. Dann würden die niedrigen Zinsen auch mehr zum BIP beitragen.

Der deutsche Michel nutzt lukrative Anlageformen oft nicht, weil nicht die Kompetenz da ist (daher fände ich einen Staatsfonds nicht schlecht). Aktien gelten hier nicht als Unternehmensanteil im Privatbesitz sondern als 'Zockerei'. Das geht irgendwo verloren zwischen Gier und Angst.
Bei der Vermögensbetrachtung werden allerdings die erworbenen Rentenansprüche immer ausgeblendet, was eine völlige Verzerrung des Bildes ergibt.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Dinosaur hat geschrieben:(29 Sep 2016, 20:37)

Die Niedrigzinspolitik sorgt dafür, das wohlhabende Menschen fantastische Kredite zu irren Konditionen erhalten und damit Immobilien und z.B. Produktionsanlagen für ihre Familienunternehmen leicht erwerben können - dadurch steigt die Ertragskraft dieser Menschen und auch die Immobilienpreise.

Wer aber der Mittelschicht angehört ist evtl. gar nicht mehr in der Lage eine Wohnimmobilie in ehemals erschwinglicher Lage zu erwerben wegen des Preisniveaus - außerdem setzt die deutsche Mittelschicht vermehrt auf Bausparkonten, Sparbücher und Lebensversicherungen - die rentieren aber real negativ.
Die Niedrigzinspolitik ist keine deutsche Erfindung sondern gilt für die gesamten EU Länder und für die meisten Staaten dieser Welt. Für Sparer nicht immer gut aber für alle
die investieren vom Vorteil .Dazu gehört auch die Mittelschicht die ihr Häuschen ,Wohnung oder andere Anschaffungen finanzieren muss . Der Bauboom ist unverändert hoch ,Nutznießer ist die Mittelschicht . Selten das "sogenannte Reiche " Gegenstände wie Elektrogeräte ,Möbel ,Autos , Urlaubsreisen Handyverträge über Kredite finanzieren .
Vermögen das vererbt wird musste erst einmal erarbeitet werden .Dich hätte niemand daran gehindert Vermögen zu erwerben .Die wenigsten Firmeninhaber sind als solche auf die Wellt gekommen .
Das diese nun das Vermögen ,das sie aufgebaut haben, nochmals versteuern müssen, weil dies an die Kinder übergeht, kann ich nicht für gerecht empfinden .
Ne ganze Menge Neid dabei oder, weil deine Oma dir nichts hinterlassen konnte ? Übrigens Erbschaftssteuern fallen bereits auf Summen von etwas über 11000 € an ,für Erben die nicht
zu den direkten Nachkommen zählen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Fr 30. Sep 2016, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Dinosaur hat geschrieben:(29 Sep 2016, 20:49)

aber nicht proportional - die Schere geht auf.
Mag sein aber deshalb leidet darunter niemand .Weil heute Sportprofis Millionen verdienen haben andere nicht weniger .
Deutschland ist nach wie vor ein Hochlohnland. In vielen Berufen wird halt gutes Geld verdient ohne das andere dadurch weniger haben .
Hinzu kommt ,dass durch die Zuwanderung viele Menschen keinen Berufsabschluss nachweisen können ,deshalb selten zu den Besserverdienenden zählen .
Dadurch entsteht natürlich eine Einkommensdifferenz zu gut ausgebildeten Menschen .Das ist in keinem demokratischen Staat anders.
Für eine Leistungsgesellschaft ganz normal . Bisher hatte ich nie das Gefühl dass mein Einkommen durch Einkommen Anderer beeinflusst wurde.
Gilt übrigens für alle . Oder meinst du ernsthaft ,würde ein Spieler deines bevorzugten BL Vereins die Hälfte verdienen ,würdest du dadurch mehr haben ?
Jeder muss mach eigener Fähigkeit sein Leben selbst gestalten und finanzieren . Das ist in keiner Demokratie der Welt anders.
Einzig ist, das Menschen die dies nicht oder nur bedingt aus eigenem Antrieb schaffen, von der Gesellschaft materiell und finanziell unterstützt werden damit sie
ebenfalls in einem gesicherten Wohlstand leben können . Deshalb hat es mehr als 15 Millionen Menschen in dieses Land gezogen . Bestimmt nicht weil sie hier schlechter gestellt sind als
in ihrem Herkunftsland. Auch deutsche Bürger haben natürlich das Recht in Länder auszuwandern, wo die Einkommensschere nicht weiter auseinander geht.
Sie werden ein solches Land nirgendwo finden .Deshalb bleiben sie hier und bevorzugen den Wohlstand hier im Lande, der nie höher seit 1949 war.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Star-bird »

Positiv Denkender hat geschrieben:(28 Sep 2016, 12:30)

Das interessiert aber nur wenige . Dein Reich ,ist gescheitert ,der Sozialismus weltweit.
Nun fühle ich trotzdem mit dir das deine Mitbürger dich aus deinem Schlaraffenland DDR gerissen haben .
In diesem Land musst du selbst klar kommen .Um das zu lernen hattest du 25 Jahre Zeit .
Übrigens in den alten BL kämpft die Linkspartei lediglich die 5 % Hürde zu überspringen .In vielen dieser BL sind die Linken
nicht einmal im Parlament vertreten . Beweist doch wohl, dass deine linken Ideologien nicht so recht ankommen bei den Bürgern .
Wenn du meinst, das mich das irgendwie anficht was die Linkspartei macht oder nicht macht irrst du gewaltig. Verzieh dich zurück in deine Trollhütte.
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(30 Sep 2016, 22:27)

Wenn du meinst, das mich das irgendwie anficht was die Linkspartei macht oder nicht macht irrst du gewaltig. Verzieh dich zurück in deine Trollhütte.



die steht mit ihrem Parteiprogramm DEINEN Vorstellungen am nächsten..

im Vergleich zu schwarz/rot/grün/gelb...
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Star-bird »

Du darfst ihm direkt nachfolgen.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Star-bird hat geschrieben:(30 Sep 2016, 22:27)

Wenn du meinst, das mich das irgendwie anficht was die Linkspartei macht oder nicht macht irrst du gewaltig. Verzieh dich zurück in deine Trollhütte.
Ficht sie nicht ? Wer denn ? Warum sollte ich mich verziehen ? Weil du nicht mit unserem Gesellschaftssystem fertig wirst .
Verlasse deine Hütte mal ,Besuche einmal EZ ,Innenstädte ,Urlaubsorte .Schaue auf den Bauboom ,auf den Verkehr . Da siehst du die geballte Armut .
Lustig wenn Leute deines Schlages versuchen zu drohen . Du kannst von Glück reden ,dass du in einem Land wie Deutschland leben darfst .
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Star-bird hat geschrieben:(30 Sep 2016, 22:27)

Wenn du meinst, das mich das irgendwie anficht was die Linkspartei macht oder nicht macht irrst du gewaltig. Verzieh dich zurück in deine Trollhütte.
Ficht sie nicht ? Wer denn ? die KPD oder sonstige K Parteien oder gar die AfD oder NPD ?
Warum sollte ich mich verziehen ? Weil du nicht mit unserem Gesellschaftssystem fertig wirst .
Verlasse deine Hütte mal .Besuche einmal EZ ,Innenstädte ,Urlaubsorte .Schaue auf den Bauboom ,auf den Verkehr . Da siehst du die geballte Armut .
Lustig wenn Leute deines Schlages versuchen zu drohen . Du kannst von Glück reden ,dass du in einem Land wie Deutschland leben darfst .
Stell dich einfach mal vor oder nach Unterrichtsschluss vor einer Schule . Schau dir die armen Kinder an . Du wirst lange suchen müssen um eines der Kindchen
zu finden die kein Smartphone haben ,die kein Fahrrad haben oder die von den armen Eltern gebracht oder abgeholt werden .Bestimmt nicht mit einen Handwagen .
Wer unseren Wohlstand bestreitet kann wirklich nicht echt sein .
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Positiv Denkender hat geschrieben:(30 Sep 2016, 17:52)

Auch deutsche Bürger haben natürlich das Recht in Länder auszuwandern, wo die Einkommensschere nicht weiter auseinander geht.
Sie werden ein solches Land nirgendwo finden .Deshalb bleiben sie hier und bevorzugen den Wohlstand hier im Lande, der nie höher seit 1949 war.

Ich denke soweit sollte man nicht gehen müssen, um als - sagen wir mal Ingenieur und Sachbearbeiter Stadtnahen Wohnraum käuflich zu erwerben.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(01 Oct 2016, 16:04)

Ich denke soweit sollte man nicht gehen müssen, um als - sagen wir mal Ingenieur und Sachbearbeiter Stadtnahen Wohnraum käuflich zu erwerben.

kommt auf die Stadt an- und das Einkommen ...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(30 Sep 2016, 23:02)

Du darfst ihm direkt nachfolgen.

deine Defizite in Bezug auf dein eigenes Wissen hinsichtlich der großen Übereinstimmung DEINER "Vorstellungen" mit denen der SED-Nachfolgepartei sind schon erstaunlich... :D
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Dinosaur hat geschrieben:(01 Oct 2016, 16:04)

Ich denke soweit sollte man nicht gehen müssen, um als - sagen wir mal Ingenieur und Sachbearbeiter Stadtnahen Wohnraum käuflich zu erwerben.
Die Zahl die eigenen Wohnraum erwerben steigt Stadt nah bedeutet ja wohl nicht auf dem Marktplatz. . Sehr Begüterte ziehen sich in Wohnviertel weit von den Innenstädten zurück.
Bleibt die Frage was ist Stadt nah? 1 km 5 oder 10 km vom Marktplatz ? Innerhalb dieses Umkreises wohnen die meisten " Durchschnittsverdiener" .
Natürlich sind auch viele Menschen in die Randgemeinden gezogen .Nur nicht allein aus Kostengründen sondern aus Platzmangel in den Städten . Momentan wird ein ganz neues Wohnviertel im Anschluss an die Innenstadt aus dem Boden gestampft Dort zieht es genau die von dir beschriebene Personengruppe hin .
Ältere Menschen die es vor 40 Jahren oder mehr in die Randgebiete gezogen hat ,verkaufen ihr WE und ziehen wieder in die Stadt .Jüngere Familien mit Kindern nutzen die dort
freigewordenen Immobilien . Vor allem dann weil der Arbeitsplatz ebenfalls am Stadtrand liegt . Endscheidend ist ,noch nie gab es seit 1949 mehr WE als heute .
So schlecht kann es den Menschen hier demnach nicht gehen. Der Grund ist einleuchtend .Deutschland ist ein Hochlohnland und die z.Zt. niedrigen Zinsen laden gerade dazu WE anzuschaffen .
Übrigens die Mehrheit der Arbeitsplätze liegen weit ab von den Innenstädten .
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Star-bird hat geschrieben:(02 Oct 2016, 23:15)

Bitte Bitte tu mir einen gefallen und Erzähl diese Hirndiarrhoe doch deienem Friseur.
Du meinst der ist klüger als du? Damit magst du Recht haben . Du glaubst nun dein Urteil würde etwas an Tatsachen ändern ?
Ich werde dir bestimmt nicht den Gefallen tun ,deine Meinung zu teilen . Dabei ist mir egal wen du deine links ideologisch
gedrillte Meinung erzählst.Muss nicht der Frisör sein. Übrigens meinen Frisör kennen ich seit meiner Schulzeit .Deshalb kenne ich dessen Meinung .
Deine Meinung vertritt der genauso wenig, wie der überwiegende Teil der hier lebenden Menschen .Du gehörst zu den Meinungsexoten .
Unser System funktioniert seit über 65 Jahren bestens . Da darfst du ruhig weiter Schaum schlagen.Im Gegenteil zu dir habe ich die Entwicklung dieses
Landes seit 1949 selbst erlebt .Deshalb kann ich auch beurteilen, dass die Menschen in diesem Land zu keiner Zeit in einem höheren Wohlstand gelebt haben als heute.
Ausgenommen einige User, die heute noch vom 40 jährigen Wohlstand in der ehemaligen DDR träumen .
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Oct 2016, 16:06)

kommt auf die Stadt an- und das Einkommen ...
Ja das stimmt, das stimmte auch schon immmer - es ändert sich allerdings auch etwas in Deutschland.

Nimm z.B. das Hanseviertel in Lüneburg - Lüneburg ist eine überschaubare Kreisstadt im Norden Deutschlands - da war es immer 'ganz-nett' aber eine Metropole sieht niemand in dem Nest (Entschuldigung Lüneburger - Ihr wisst das ja eigendlich selber)

Dieses nette Nest wächst seit 2009 (Anfang der Niedrigzinspolitik) mit wesentlich höherer Rate - jetzt ist auf dem ehemaligen Gelände einer Kaserne eine Siedlung entstanden, die 2000 Menschen qualitativ hochwertigen Wohnraum bietet (In einer Stadt mit 73000 Einwohnern -das sind 3% mehr Einwohner in einer Baumaßnahme ! Die Nachfrage war 5x so hoch wie das Angebot - in hamburger Lagen kann sich nämlich keiner mehr Ähnliches leisten...

Und wie sollte das auch anders sein - allein die Griechische Bankenrettung hat den Immobilienmarkt in D. maßgeblich in die Höhe getrieben... das war zudem für alle Investoren schon im Vorfeld klar - da konnte man z.B. mit den richtigen REITS richtig Kasse machen - wer des Geschäft kennt investiert ohne Risiko und mit hohem Ertrag.

Es wird auch immer mehr von institutionellen Anlegern gekauft und nicht zur Verwendung als Wohneigentum sondern als Anlageobjekt (an dem dann viele Verdienen).

Ähnlich gut wie die Anlagevermögen in REITS steigen auch die Mieten - ich bin kein Sozialist - kein Fan von Alimentations und Interventionspolitik - eher liberal eingestellt.

Aber ich will keine immer größere Trennung von Risiko und Ertrag und eine Politik für deutsche Bürger als Eigentümer - nicht als Schuldner. Sonst fahren wir unsere Gesellschaft in den Schlamm, bekommen entweder die Linkspartei oder die AFD/NPD als Belohnung.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Star-bird »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 Oct 2016, 10:31)
Du meinst der ist klüger als du?
Der lässt sich quasi dafür bezahlen wenn Leute, wie du ihn mit Unsinn vollsülzen.
"Immer schön lächeln und winken, Private" spielt sich vor dem geistigen Auge ab.
Du glaubst nun dein Urteil würde etwas an Tatsachen ändern ?

DU glaubst das deine Meinung dazu von belang wäre?????
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Dinosaur hat geschrieben:(03 Oct 2016, 11:11)

Ja das stimmt, das stimmte auch schon immmer - es ändert sich allerdings auch etwas in Deutschland.

Nimm z.B. das Hanseviertel in Lüneburg - Lüneburg ist eine überschaubare Kreisstadt im Norden Deutschlands - da war es immer 'ganz-nett' aber eine Metropole sieht niemand in dem Nest (Entschuldigung Lüneburger - Ihr wisst das ja eigendlich selber)

Dieses nette Nest wächst seit 2009 (Anfang der Niedrigzinspolitik) mit wesentlich höherer Rate - jetzt ist auf dem ehemaligen Gelände einer Kaserne eine Siedlung entstanden, die 2000 Menschen qualitativ hochwertigen Wohnraum bietet (In einer Stadt mit 73000 Einwohnern -das sind 3% mehr Einwohner in einer Baumaßnahme ! Die Nachfrage war 5x so hoch wie das Angebot - in hamburger Lagen kann sich nämlich keiner mehr Ähnliches leisten...

Und wie sollte das auch anders sein - allein die Griechische Bankenrettung hat den Immobilienmarkt in D. maßgeblich in die Höhe getrieben... das war zudem für alle Investoren schon im Vorfeld klar - da konnte man z.B. mit den richtigen REITS richtig Kasse machen - wer des Geschäft kennt investiert ohne Risiko und mit hohem Ertrag.

Es wird auch immer mehr von institutionellen Anlegern gekauft und nicht zur Verwendung als Wohneigentum sondern als Anlageobjekt (an dem dann viele Verdienen).

Ähnlich gut wie die Anlagevermögen in REITS steigen auch die Mieten - ich bin kein Sozialist - kein Fan von Alimentations und Interventionspolitik - eher liberal eingestellt.

Aber ich will keine immer größere Trennung von Risiko und Ertrag und eine Politik für deutsche Bürger als Eigentümer - nicht als Schuldner. Sonst fahren wir unsere Gesellschaft in den Schlamm, bekommen entweder die Linkspartei oder die AFD/NPD als Belohnung.
Letztere haben wir schon aber bestimmt nicht wegen der Wohnungsbaupolitik . WE anzuschaffen ist nun mal Privatsache ,der Staat kann nur die Rahmenbedingungen setzen .
Die Wohnungsnot ist Z.T .natürlich auf die hohe Zahl der Zuwanderer zurückzuführen .Dabei geht es nicht um die Flüchtlinge sondern um die seit der Wende hier zugreisten ,dazu gehören auch ca 3 Mill.
aus den ehemaligen UDSSR Staaten . Neben angeblicher Wohnungsnot ist auch ein enormer Leerstand zu verzeichnen . Der wird mit den Jahren bei abnehmender Bevölkerung noch größer .
Das Problem viele Menschen haben zu dicke Rosinen im Kopf fordern für geringe Mieten modernste und oft zu große Wohnungen . Wer das will muss sich selbst WE anschaffen .Tausende Wohnungen
stehen derzeit in Städten leer ,noch düsterer sieht es in der Provinz aus . In einer nahegelegenen Kreisstadt sinken die Werte der Immobilen ( nach 1960 gebaut ) drastisch . Obwohl nur ca 15 -20 Autominuten
in die nächste Großstadt werden die Wohnungen ,(bestens in Schuss weit unter Preis vermietet bzw.zu Spottpreisen verkauft.
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Dinosaur
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Oct 2016, 14:45)

Letztere haben wir schon aber bestimmt nicht wegen der Wohnungsbaupolitik .
... wegen der falschen wirtschaftlichen Tendenzen... doch das hat schon seinen relevaten Einfluss.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(05 Oct 2016, 12:07)

... wegen der falschen wirtschaftlichen Tendenzen... doch das hat schon seinen relevaten Einfluss.

was wären denn die "richtigen wirtschaftlichen Tendenzen"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 12:10)

was wären denn die "richtigen wirtschaftlichen Tendenzen"?
Ein sanfter Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik, Kapitalexportbeschränkungen für beispielsweise Griechenland, höhere Steuern auf Einkommen aus Investitionen - besonders aus Warentermingeschäften, Arbitrage Handel und anderem Teufelszeug, transparentere Verknüpfung von Risiken und Investitionen, sanktionierung von staatlichem Steuerdumping, Stärkung der Sparkassen und anderen typischen kleinen Kreditgebern gegenüber den internationalen Großbanken, rekapitalisierung und verstaatlichung der Deutschen Bank, Bildung enes Staatsfonds zur Rentensicherung im Zuge des Demografischen Wandels, Einschränkungen der Möglichkeit zur Einwanderung in das soziale Netz (zeitliche Fristen etc.), reform und liberalisierung des Gesundheitssystems, Steuerreform - starke Vereinfachung des deutschen Steuerrechtes, abbau der kalten Progression, mehr legislatives Knowhow beim Gesetzgeber (weniger Lobby-Gesetze)...


Solche Dinge....

Jetzt habe ich aber viel geschrieben.

Was denkst Du denn über die Finanzpolitik der Regierungen in der EU, Welt, der EZB... gibt's da nichts zu verbessern aus Deiner Sicht ?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(05 Oct 2016, 12:59)

Ein sanfter Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik, Kapitalexportbeschränkungen für beispielsweise Griechenland, höhere Steuern auf Einkommen aus Investitionen - besonders aus Warentermingeschäften, Arbitrage Handel und anderem Teufelszeug, transparentere Verknüpfung von Risiken und Investitionen, sanktionierung von staatlichem Steuerdumping, Stärkung der Sparkassen und anderen typischen kleinen Kreditgebern gegenüber den internationalen Großbanken, rekapitalisierung und verstaatlichung der Deutschen Bank, Bildung enes Staatsfonds zur Rentensicherung im Zuge des Demografischen Wandels, Einschränkungen der Möglichkeit zur Einwanderung in das soziale Netz (zeitliche Fristen etc.), reform und liberalisierung des Gesundheitssystems, Steuerreform - starke Vereinfachung des deutschen Steuerrechtes, abbau der kalten Progression, mehr legislatives Knowhow beim Gesetzgeber (weniger Lobby-Gesetze)...


Solche Dinge....

Jetzt habe ich aber viel geschrieben.

Was denkst Du denn über die Finanzpolitik der Regierungen in der EU, Welt, der EZB... gibt's da nichts zu verbessern aus Deiner Sicht ?
Verbessern?

Das ist alles eine Frage der Chancen & Risiken..

da gibt es ganz viele unterschiedliche "Thesen"- was der "richtige" Weg wäre......


zum Thema Staatsfonds für die Rente- WOMIT soll der denn "gefüllt" werden?

vom WEM?


Und "Vereinfachung des Steuerrechts"

welches? Mehr Pauschalierung und damit "ungerechter"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(05 Oct 2016, 12:59)

, reform und liberalisierung des Gesundheitssystems, ?

was genau verstehst du darunter?

Pfründe der Apotheker?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 13:05)

Verbessern?

Und "Vereinfachung des Steuerrechts"

welches? Mehr Pauschalierung und damit "ungerechter"?
Ja natürlich.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 13:06)

was genau verstehst du darunter?

Pfründe der Apotheker?
Genau - und diese ineffiziente Krankenkassen vielfalt hätte sich in einem liberaleren System auch bald erledigt... und dieses blöde intransparente Ärztekammersystem - das ist doch eigendlich ein Kartell.
Das soll alles schon auch noch solidarisch funktionieren - ich habe keine Lust auf manchester Kapitalismus - aber Bürokratieabbau ist ein Gewinn für alle in dem Fall.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(05 Oct 2016, 15:09)

Ja natürlich.

naja

das ist aber dann weg von einem "gerechten Steuersystem"....

hat halt alles zwei Seiten...

und hilft auch nur bei den Einkünften aus Nichtselbständiger Arbeit...


Was wären denn deine "primären Vorschläge" zu "Vereinfachung"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Dinosaur hat geschrieben:(05 Oct 2016, 15:12)

Genau - und diese ineffiziente Krankenkassen vielfalt hätte sich in einem liberaleren System auch bald erledigt... und dieses blöde intransparente Ärztekammersystem - das ist doch eigendlich ein Kartell.
Das soll alles schon auch noch solidarisch funktionieren - ich habe keine Lust auf manchester Kapitalismus - aber Bürokratieabbau ist ein Gewinn für alle in dem Fall.
Und ich habe keine Lust auf deine Verstaatlichungen .Bisher sind wir mit unserem System über 65 Jahre bestens gefahren .Das man immer wieder Dinge anpassen muss oder verbessern kann
ist sicher nicht von der Hand zu weisen .Nur das ist auch in den 65 Jahren BRD ständig passiert Allerdings kann niemand erwarten das alle Menschen Veränderungen gleich gut oder schlecht beurteilen . Am wenigsten möchte ich mehr Staat ,oder verstaatlichte Unternehmen . Das ist nachweislich 40 Jahre im Osten dieser Republik gescheitert . .
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Oct 2016, 16:44)

Und ich habe keine Lust auf deine Verstaatlichungen .

Liberalisierung ... nicht Verstaatlichung.... und eine Niedrigzinsphase wie die jetzt gabs halt noch nie zu BRD Zeiten - da kann man den Karren nicht einfach weiterschieben.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 15:18)

naja

das ist aber dann weg von einem "gerechten Steuersystem"....

hat halt alles zwei Seiten...

und hilft auch nur bei den Einkünften aus Nichtselbständiger Arbeit...


Was wären denn deine "primären Vorschläge" zu "Vereinfachung"?

Gerechtigkeit bis in die kleinste Ritze gibt's eben nicht zusammen mit Effizienz - da muss sich etwas in Richtung Effizienz verschieben. (Pauschalbeträge statt quittungen sammeln)

Das ist Kleinarbeit... der Bund der Steuerzahler hat da was ausgearbeitet (http://www.steuerzahler.de/Baustelle-St ... 99i1p1520/) ... ich hätte auch Flattax gerne erlebt - das ist aber vielleicht zu radikal.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Dinosaur hat geschrieben:(05 Oct 2016, 18:16)

Liberalisierung ... nicht Verstaatlichung.... und eine Niedrigzinsphase wie die jetzt gabs halt noch nie zu BRD Zeiten - da kann man den Karren nicht einfach weiterschieben.
Die Niedrigzinsphase ist nicht von der deutschen Regierung entschieden worden sondern beruht auf einen EU Beschluss .Wir müssen halt diese Maßnahme als Mitglied der EU mittragen
zumal diese auch für fast alle Industriestaaten der Welt gilt. Nur diese Niedrigzinsen haben für Wirtschaft sowie auch für Privatinvestitionen große Vorteile ,die sich wiederum auch positiv am Arbeitsmarkt
auswirken . Man könnte den Zinsverlust z.T . ausgleichen, in dem man die Abgeltungssteuer senkt oder ganz streicht .
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Oct 2016, 22:13)

Die Niedrigzinsphase ist nicht von der deutschen Regierung entschieden worden sondern beruht auf einen EU Beschluss .Wir müssen halt diese Maßnahme als Mitglied der EU mittragen
zumal diese auch für fast alle Industriestaaten der Welt gilt. Nur diese Niedrigzinsen haben für Wirtschaft sowie auch für Privatinvestitionen große Vorteile ,die sich wiederum auch positiv am Arbeitsmarkt
auswirken . Man könnte den Zinsverlust z.T . ausgleichen, in dem man die Abgeltungssteuer senkt oder ganz streicht .
Da sind ein Paar Dinge durcheinandergeraten:

Du glaubst: Die Deutschen leben gut mit Ihrem Finanzsystem und der FInanzpolitik der Nachkriegszeit

Fakt ist: Es ist ja gar nicht mehr das 'Gute Alte System' . Die Regeln für die Finanzmärkte haben sich in den letzten 20 Jahren stark geändert und viel zum Nachteil der Kreditwirtschaft, die unser typisch deutsches Wirtschaftsgefüge erst möglich gemacht hat. Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken verdienen Geld mit Krediten an kleine und mittelre Unternehmen und an Hausbauer - das geht nicht mehr, denn dazu sind die Zinsen zu niedrig. Die großen Investmentbanken aus Übersee haben die neuen Regeln formuliert und mit Lobby Druck im Westen durchgesetzt.

Das die EU nicht die niedrigen Zinsen beschließt sondern eine Instanz außerhalb von Regierungen - die EZB - wäre wichtig zu verstehen. Sie handelt zwar durchaus nach dem durch die Politik festgelegten Mandat - und zwar die Inflationsrate im Euroraum konstant zu halten. Jedoch NICHT mit der Prämisse der langfristigen Stabilisierung des Finanzsystems.

Drittens -

Ja, Niedrigzinsen sind auch gut für den Arbeitsmarkt, gut für das Steueraufkommen und die Entschuldung von Staaten. ABER die Deutschen sind Sparweltmeister und sicher geglaubte Sparvermögen (Sparbücher, Staatsanleihen etc.) liefern jetzt keine Rendite mehr sondern Schrumpfen zu Gunsten von Sachwerten - in die die Deutschen gerade NICHT investieren.

Daher -> Staatsfonds.

Ja NIedrigzinsen sind auch gut für die gehälter, aber das Kapital, dass die EZB in den Markt drückt wird von den gut informierten Investoren genutzt um aussichtsreiche Investitionen in Sachvermögen (Wohnraum, Aktien) zu tätigen - die durch deutsche Steuermittel refinanzierten griechischen Banken z.B. haben massenweise Kredite an solvente Griechen begeben, die damit z.B: in Berliner Immobilien (nicht in Neuköln) investiert haben - das Geld, das der griechischen Wirtschaft als Anschwung dienen sollte ging also in den Bieterwettkampf um die enge Resource premium Immobilien in Deutschland - die sind natürlich massiv im Preis gestiegen - weil auch andere Investoren, die von den Banken jetzt billig und massig Geld bekommen können dort bieten.

Aber auch in 'normalen' Lagen verteuern sich die Immobilien und der Trend beginnt gerade erst zu wirken.

Am Ende sinkt die Kaufkraft UND das Sparvermögen der Mittelschicht also - obwohl gerne auch mal 10h am Tag gearbeitet werden. Es profitiertieren zu deren Lasten diejenigen, die Ihr Geld nicht mit Arbeit verdienen.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Dinosaur hat geschrieben:(05 Oct 2016, 18:16)

Liberalisierung ... nicht Verstaatlichung.... und eine Niedrigzinsphase wie die jetzt gabs halt noch nie zu BRD Zeiten - da kann man den Karren nicht einfach weiterschieben.
Nee aber das kann man auch nicht alleine ändern . Natürlich gab es noch nie solch niedrige Zinsen . Nur höhere Zinsen würden momentan Investitionen zurückfahren ,damit Arbeitsplätze gefährden .
Im Übrigen widersprichst du dir selbst in dem du Gewinne aus Kapitalanlagen kritisierst .Man könnte die Zinsverluste zumindest etwas ausgleichen in dem man die
Abgeltungssteuer aussetzt oder reduziert.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Oct 2016, 21:19)

Nee aber das kann man auch nicht alleine ändern . Natürlich gab es noch nie solch niedrige Zinsen . Nur höhere Zinsen würden momentan Investitionen zurückfahren ,damit Arbeitsplätze gefährden .
Im Übrigen widersprichst du dir selbst in dem du Gewinne aus Kapitalanlagen kritisierst .Man könnte die Zinsverluste zumindest etwas ausgleichen in dem man die
Abgeltungssteuer aussetzt oder reduziert.
Die Abgeltungssteuer ist doch auch Teil des Problems... sie benachteiligt Einkünfte aus Arbeit gegenüber Einkünften aus Kapitalanlage (25 zu 40 so etwa)

Wenn man nun eine Ausnahme schafft für Einkünfte aus notleidenden Sparten wie z.B. Lebensversicherungen wird wieder das Steuerrecht komplizierter.

Eine Lösung wäre, die Pauschalbeträge für Steuerfreiheit von Kapitalanlagen hoch zu setzen - da spart man dann wieder ein paar Millionen Zettel in Finanzämtern zu bearbeiten.

Im Übrigen freuen mich natürlich Gewinne aus Kapitalanlagen ... sie müssen nur einfach und vergleichbar zur arbeit besteuert werden und die deutschen Sparfüchse müssen verläßlich gemanagten Zugang zu den richtigen Investitionen bekommen. Oder es endlich verdammt noch mal lernen - aber das kann man eben nicht erzwingen.
Zuletzt geändert von Dinosaur am Fr 7. Okt 2016, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(07 Oct 2016, 10:00)

Die Abgeltungssteuer ist doch auch Teil des Problems... sie benachteiligt Einkünfte aus Arbeit gegenüber Einkünften aus Kapitalanlage (25 zu 40 so etwa)

Wenn man nun eine Ausnahme schafft für Einkünfte aus notleidenden Sparten wie z.B. Lebensversicherungen wird wieder das Steuerrecht komplizierter.

Eine Lösung wäre, die Pauschalbeträge für Steuerfreiheit von Kapitalanlagen hoch zu setzen - da spart man dann wieder ein paar Millionen Zettel in Finanzämtern zu bearbeiten.

Im Übrigen freuen mich natürlich Gewinne aus Kapitalanlagen ... sie müssen nur gerecht besteuert werden und die deutschen Sparfüchse müssen verläßlich gemanagten Zugang zu den richitgen Investitionen bekommen. Oder es endlich verdammt noch mal lernen - aber das kann man eben nicht erzwingen.

Diese Aussage ist SO aber NICHT richtig..

in Bezug auf die Gesamtbesteuerung von Gewinnen der Kapitalgesellschaften bei Ausschüttung liegen wir bei 45% bis 54%...
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Dinosaur »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 10:07)

Diese Aussage ist SO aber NICHT richtig..

in Bezug auf die Gesamtbesteuerung von Gewinnen der Kapitalgesellschaften bei Ausschüttung liegen wir bei 45% bis 54%...
Was kommt den da noch drauf ?
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Realist2014 »

Dinosaur hat geschrieben:(07 Oct 2016, 10:17)

Was kommt den da noch drauf ?

nicht "drauf"

der Gewinn bei Kapitalgesellschaften wird ja zuerst IN der Gesellschaft versteuert.

15% Körperschaftssteuer
bis zu 17% Gewerbesteuer ( je nach Hebesatz)
darauf dann 5,5% Soli

das sind schon mal bis zu 34%

die 25% Abgeltungssteuer fallen dann auf den Rest ( also die 100 minus 34% = 66%) an....
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von pikant »

Dinosaur hat geschrieben:(07 Oct 2016, 10:00)


Im Übrigen freuen mich natürlich Gewinne aus Kapitalanlagen ... sie müssen nur einfach und vergleichbar zur arbeit besteuert werden
warum muss?
Wenn man Kapital ins Land holen will, ist so eine gleichmaessige Besteuerung kontraproduktiv.
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Yossarian »

Ganz passender Tweet vom SPD Vorstand:
„Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemanden weggenommen.“ @HeikoMaas #Illner


Schön zu wissen dass die SPD glaubt Steuereinnahmen fallen ähnlich wie Regen einfach so vom Himmel ohne dass jemand dafür arbeitet.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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