Soll man wirklich Kinder kriegen?

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epona
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 12:56)


Wenn ich ein Kind unbedingt will, aber keins haben kann- dann hadere ich mit meinem Schicksal.(solche Paare wurden aber wohl nicht befragt.....schrob jedenfalls Epona).
Um diese Frage/Personen ging es bei der Studie nicht.
Da gibt es mit Sicherheit etliche Studien, Befragungen usw.
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Xandru
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 12:56)

Natürlich. Hab ich das irgendwo bestritten?
Ups, Denkfehler meinerseits bzw. zu schnell gelesen, nichts für ungut.
Dennoch : auch das Paar, dass möglicherweise doch später mal Bilanz zieht und feststellt, eigene Kinder wäre schön gewesen.......kann die Frage, ob sie es bereuen oder einsam sind, mit einem ehrlichem Nein beantworten. Nein, diese Paare bereuen nicht und Nein, diese Paare sind nicht einsam- ganz gemäß dem Ergebnis dieser Studie, die Epona hier ins Feld geworfen hat. Und offensichtlich hat man ja die Paare in dieser Studie genau danach gefragt: Ob sie einsam sind und/oder ob sie bereuen. Das wurde, lt Epona, überwiegend verneint. Eine Antwort, die ich genau so erwarte von den in der Studie wohl befragten Paare: nämlich die, die sich bewusst gegen eigene Kinder entschieden haben und solche, die ihre Kinderlosigkeit akzeptiert haben.

Wenn ich ein Kind unbedingt will, aber keins haben kann- dann hadere ich mit meinem Schicksal.(solche Paare wurden aber wohl nicht befragt.....schrob jedenfalls Epona).
Ich denke schon, dass auch kinderlose Paare ihre Entscheidung im Alter bereuen oder sie zumindest in Frage stellen können (Zweifel). Reue ist ja ein Affekt und nicht steuerbar. Zu nicht unterschätzendem Teil auch der Zweifel, würde ich sagen.

Nur dass ich es richtig verstehe: meinst du, dass kinderlose Paare ihre Entscheidung bewusst, also willentlich, nicht bereuen (können)?
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Alana4
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 13:01)

Häufig beruht der Verzicht auf Kind/er auf Einschätzung der eigenen Lebnsplanung, da stimme ich dir zu.
Es gibt aber durchaus auch die Paare, die sich Gedanken darüber machen ob diese Welt heute und zukünftig die Voraussetzungen für die optimale Entwicklung eines "Neubürgers"
bietet.

Eigentlich spricht die vorrangige Forderung nach Rentensystem erhalten, Deutsche vor dem Untergang bewahren bereits dagegen.
In diesem Zusammenhang dreht sich die öffentliche Diskussion NUR darum, Voraussetzungen (Kita/Elterngeld usw) zu schaffen, um diesen gesellschaftlichen "Nutzen" zu erzielen.
Das ist m.E. nicht befriedigend.
Was heißt "nicht befriedigend"?
Der Mensch ist ein soziales Wesen- er kann nicht autark existieren. Das geht bei der eigenen Existenz los, zieht sich durch seine Kindheit und Jugend und begleitet ihn bis zum Tod. Jeder Mensch ist von anderen Menschen abhängig. Ohne Ausnahme. Daraus ergibt sich geradezu zwangsläufig ein Interesse der Gesellschaft an Nachwuchs- völlig unabhängig davon, wie ein Einzelner darüber denkt.
Wie man es auch nennt, ob man über "Rente" diskutiert, über "Nachhaltigkeit"- oder ob man völlig neue Begriffe erfindet- es ist unerheblich. Die menschliche Gesellschaft als Ganzes braucht stetig Nachwuchs- wieviel das nun idealerweise sein soll, lässt sich eh nicht beziffern.
Ob Frau X oder Frau Y kein, 2 oder 6 Kinder wollen oder bekommen, ist für "die Gesellschaft" völlig uninteressant. Aber dass Kinder in ausreichender Zahl geboren werden, ist für "die Gesellschaft" wichtig, geradezu existenziell wichtig. Und dass dann auch über steuernde Maßnahmen das Kinderkriegen schmackhaft gemacht werden soll, ist überhaupt nicht verwerflich. Die von dir so gescholtene öffentliche Diskussion muss nicht persönliche Befindlichkeiten jedes Einzelnen berücksichtigen. Wozu auch? Für "die Gesellschaft" ist nur wichtig, dass alle versorgt werden können, und zwar die, die es noch nicht allein können ebenso wie die, die es nicht mehr allein können. Und in unserem gesellschaftlichen System nennen wir die Versorgung der letztgenannten Gruppe nun einmal Rente. Man könnte "Rente" auch abschaffen- nichts, gar nichts würde sich ändern.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

Xandru hat geschrieben:(29 Jul 2016, 13:13)

Nur dass ich es richtig verstehe: meinst du, dass kinderlose Paare ihre Entscheidung bewusst, also willentlich, nicht bereuen (können)?
Selbstverständlich kann es sein, dass auch bewusst getroffene Entscheidungen später bereut werden.
Das liegt doch in der Natur der Sache- Entscheidungen können genau Zweierlei sein: richtig oder falsch.
Und da das Wesen Mensch so wunderbar kompliziert gestrickt ist, kann es eben auch sein, dass eine getroffene Entscheidung sich zeitweise als richtig erweist und zu anderen Zeiten (oder in anderen Situationen) sich als falsch getroffen heraus stellt. Aber eigentlich stimmt der Satz gar nicht, merke ich gerade. Egal welche Entscheidung, bereut man sie irgendwann, hat man sich definitiv falsch entschieden., "zeitweise richtig" geht auch dann nicht.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 13:25)

Was heißt "nicht befriedigend"?
Der Mensch ist ein soziales Wesen- er kann nicht autark existieren. Das geht bei der eigenen Existenz los, zieht sich durch seine Kindheit und Jugend und begleitet ihn bis zum Tod. Jeder Mensch ist von anderen Menschen abhängig. Ohne Ausnahme. Daraus ergibt sich geradezu zwangsläufig ein Interesse der Gesellschaft an Nachwuchs- völlig unabhängig davon, wie ein Einzelner darüber denkt.
Wie man es auch nennt, ob man über "Rente" diskutiert, über "Nachhaltigkeit"- oder ob man völlig neue Begriffe erfindet- es ist unerheblich. Die menschliche Gesellschaft als Ganzes braucht stetig Nachwuchs- wieviel das nun idealerweise sein soll, lässt sich eh nicht beziffern.
Ob Frau X oder Frau Y kein, 2 oder 6 Kinder wollen oder bekommen, ist für "die Gesellschaft" völlig uninteressant. Aber dass Kinder in ausreichender Zahl geboren werden, ist für "die Gesellschaft" wichtig, geradezu existenziell wichtig. Und dass dann auch über steuernde Maßnahmen das Kinderkriegen schmackhaft gemacht werden soll, ist überhaupt nicht verwerflich. Die von dir so gescholtene öffentliche Diskussion muss nicht persönliche Befindlichkeiten jedes Einzelnen berücksichtigen. Wozu auch? Für "die Gesellschaft" ist nur wichtig, dass alle versorgt werden können, und zwar die, die es noch nicht allein können ebenso wie die, die es nicht mehr allein können. Und in unserem gesellschaftlichen System nennen wir die Versorgung der letztgenannten Gruppe nun einmal Rente. Man könnte "Rente" auch abschaffen- nichts, gar nichts würde sich ändern.
Wow, die totale Vergesellschaftung des Kindes.

Ich sag jetzt nicht "ALLE ACHTUNG" :dead:
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 13:47)

Wow, die totale Vergesellschaftung des Kindes.

Ich sag jetzt nicht "ALLE ACHTUNG" :dead:
Wenn "die Gesellschaft" über Kinder im Allgemeinen diskutiert, dann ist das von mir Gesagte komplett richtig.
Die Befindlichkeit des Einzelnen interessiert nur den Einzelnen.
Beim Thema "Kind" heißt das : jeder kann, wenn er will, muss aber nicht- ganz nach Belieben, mischt sich keiner ein.
Wenn "die Gesellschaft" aber merkt, es wollen zu wenige, dann darf, wird und muss sie sich etwas einfallen lassen. Was genau passt dir daran nicht? Was genau ist daran falsch oder verwerflich?
epona hat geschrieben:Um diese Frage/Personen ging es bei der Studie nicht.
Da gibt es mit Sicherheit etliche Studien, Befragungen usw.
toll, das stellst du fest auf meinen Satz: Wenn ich ein Kind unbedingt will, aber keins haben kann- dann hadere ich mit meinem Schicksal.(solche Paare wurden aber wohl nicht befragt.....schrob jedenfalls Epona)
Hast du diesen meinen Satz überhaupt gelesen? Zitierst hast du ihn ja. Was veranlasst dich nun, das bereits Geäußerte zu wiederholen?
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Die Weltbevölkerung wächst um 229.277 Menschen PRO TAG
Brauch die menschliche Gesellschaft als Ganzes tatsächlich dringend mehr Nachwuchs?
Ist das Kindermachen tatsächlich von existenzieller Bedeutung?

Sollte man nicht doch einmal den Blickwinkel ändern und darüber nachdenken was erwartet die Kinder dieser Welt?
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 13:59)


toll, das stellst du fest auf meinen Satz: Wenn ich ein Kind unbedingt will, aber keins haben kann- dann hadere ich mit meinem Schicksal.(solche Paare wurden aber wohl nicht befragt.....schrob jedenfalls Epona)
Hast du diesen meinen Satz überhaupt gelesen? Zitierst hast du ihn ja. Was veranlasst dich nun, das bereits Geäußerte zu wiederholen?
Die Paare (ungewollt kinderlos) waren nicht Gegenstand der Erhebung.
Ich stimme dir erneut zu.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 13:59)

Wenn "die Gesellschaft" aber merkt, es wollen zu wenige, dann darf, wird und muss sie sich etwas einfallen lassen.
Warum?
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:06)

Warum?
warum nicht?
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:03)

Die Weltbevölkerung wächst um 229.277 Menschen PRO TAG
Brauch die menschliche Gesellschaft als Ganzes tatsächlich dringend mehr Nachwuchs?
Ist das Kindermachen tatsächlich von existenzieller Bedeutung?

Sollte man nicht doch einmal den Blickwinkel ändern und darüber nachdenken was erwartet die Kinder dieser Welt?
Es gibt auch Tausende von Ameisen-Völkern. Haufen A regelt sein Leben, Haufen B desgleichen.
Soviel anders ist das beim Wesen Mensch auch nicht.
Die "Globalisierung" ändert daran nicht so viel wie du vielleicht annimmst.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Atheist »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:20)

Es gibt auch Tausende von Ameisen-Völkern. Haufen A regelt sein Leben, Haufen B desgleichen.
Soviel anders ist das beim Wesen Mensch auch nicht.
Die "Globalisierung" ändert daran nicht so viel wie du vielleicht annimmst.
Sofern eine Ameise sich nicht an Bord eines Flugzeugs schmuggelt, ist ihr weltweite Mobilität nicht möglich. Den Menschen hindert an solcher lediglich die soziale Wirklichkeit, die jedoch, wie jedermann bekannt, änderbar ist.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:20)

Es gibt auch Tausende von Ameisen-Völkern. Haufen A regelt sein Leben, Haufen B desgleichen.
Soviel anders ist das beim Wesen Mensch auch nicht.
Die "Globalisierung" ändert daran nicht so viel wie du vielleicht annimmst.
Weil es dir nicht gefällt?
Kein überzeugendes Argument.

Aber um beim Thema zu bleiben, etliche potenzielle Eltern schauen über ihren "Ameisenhügel" hinaus und kommen zu der Erkenntnis, dass kleinkariertes nationales
Denken 1.langfristig keine Zukunft hat und 2. nicht im Interesse zukünftiger Generationen ist.

In diesem Zusammenhang verweise ich (ist evtl. einfacher), nochmals auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit in einigen europ. Ländern.

Allein diese Tatsache sollte jeden vernünftigen Menschen verdeutlichen, dass ein Mangel an Nachwuchs nicht das vorrangie Problem unserer Gesellschaft ist.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 13:33)

Selbstverständlich kann es sein, dass auch bewusst getroffene Entscheidungen später bereut werden.
Das liegt doch in der Natur der Sache- Entscheidungen können genau Zweierlei sein: richtig oder falsch.
Und da das Wesen Mensch so wunderbar kompliziert gestrickt ist, kann es eben auch sein, dass eine getroffene Entscheidung sich zeitweise als richtig erweist und zu anderen Zeiten (oder in anderen Situationen) sich als falsch getroffen heraus stellt. Aber eigentlich stimmt der Satz gar nicht, merke ich gerade. Egal welche Entscheidung, bereut man sie irgendwann, hat man sich definitiv falsch entschieden., "zeitweise richtig" geht auch dann nicht.
Ich meinte, dass die Absenz der Reue willentlich geschieht, nicht die vorherige Entscheidung.

Aber um das ganze mal abzukürzen: Reue kann also, egal welche Entscheidung man getroffen hat (Kinder oder keine Kinder), entstehen. Okay. Wie stehst du nun zu der Studie?

Ich finde, eine solche Studie ist in solche einer Diskussion ebenso relevant, wie eine Studie zu Paaren, die sich für das Kinderkriegen entschieden haben und es ebenso bereuen (werde ich evtl. mal recherchieren, wenn ich Zeit habe). Sie zeigt, dass die betroffen kinderlosen Paare größtenteils mit ihrer Entscheidung zufrieden sind. Sie bricht eine Lanze für kinderlose Paare.

An unserem Dilemma des Kinderkriegens als egozentrisch/egoistische Handlung löst das natürlich nichts. Auch nicht an der Frage, ob man sich gegenüber eines noch nicht existenten Lebens egozentrisch/egoistisch verhalten kann... aber das ist ne andere Diskussion
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

Atheist hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:58)

Sofern eine Ameise sich nicht an Bord eines Flugzeugs schmuggelt, ist ihr weltweite Mobilität nicht möglich. Den Menschen hindert an solcher lediglich die soziale Wirklichkeit, die jedoch, wie jedermann bekannt, änderbar ist.
Dann muss diese Ameise zusehen, dass sie im anderen Haufen ihren Platz findet. Daran, dass dieser "Haufen" standortbedingt organisiert ist, hat sie nur äußerst wenig Einfluss.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Atheist »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 15:07)

Weil es dir nicht gefällt?
Kein überzeugendes Argument.

Aber um beim Thema zu bleiben, etliche potenzielle Eltern schauen über ihren "Ameisenhügel" hinaus und kommen zu der Erkenntnis, dass kleinkariertes nationales
Denken 1.langfristig keine Zukunft hat und 2. nicht im Interesse zukünftiger Generationen ist.

In diesem Zusammenhang verweise ich (ist evtl. einfacher), nochmals auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit in einigen europ. Ländern.

Allein diese Tatsache sollte jeden vernünftigen Menschen verdeutlichen, dass ein Mangel an Nachwuchs nicht das vorrangie Problem unserer Gesellschaft ist.
Wer Kinder haben will, bekommt sie entweder selbst, adoptiert fremde oder lässt sie bon Leihmüttern austragen. Wer keine Kinder haben will, der wird auch keine haben. Jedenfalls wird sich niemand von den ewigen Bedenkenträgern, die wahlweise den Volkstod oder Blasphemie fürchten, in diese höchstpersönliche Entscheidung hineinreden lassen. Und diejenigen, die es dennoch tun, tun mir einfach nur Leid...
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Billie Holiday »

Atheist hat geschrieben:(29 Jul 2016, 15:30)

Wer Kinder haben will, bekommt sie entweder selbst, adoptiert fremde oder lässt sie bon Leihmüttern austragen. Wer keine Kinder haben will, der wird auch keine haben. Jedenfalls wird sich niemand von den ewigen Bedenkenträgern, die wahlweise den Volkstod oder Blasphemie fürchten, in diese höchstpersönliche Entscheidung hineinreden lassen. Und diejenigen, die es dennoch tun, tun mir einfach nur Leid...
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:03)

Die Weltbevölkerung wächst um 229.277 Menschen PRO TAG
Brauch die menschliche Gesellschaft als Ganzes tatsächlich dringend mehr Nachwuchs?
Ist das Kindermachen tatsächlich von existenzieller Bedeutung?
Global gesehen ist das schon auch sehr interessant. Besonders wenn man auch ökologische Gesichtspunkte miteinbezieht, also Flora und Fauna, nicht nur den Menschen. Hier stellt sich die Frage, ob z.B. eine größere Epidemie, wie sie in allen großen Populationen vorkommen kann, das ökologische Gleichgewicht auf der Erde nicht wieder zu gewissem Maße herstellen könnte.

Global gesehen brauchen wir uns um zu wenige Kinder wohl nicht die geringsten Sorgen zu machen. Die Spreu vom Weizen trennt sich dann eher bei den verschiedenen Bevölkerungen Europas oder Deutschlands. Also Kosmopolit sehe ich die Dinge hier aber eher insgesamt betrachtet. Innerhalb dieser Diskussion sowieso.
Sollte man nicht doch einmal den Blickwinkel ändern und darüber nachdenken was erwartet die Kinder dieser Welt?
Das ist nach wie vor das Thema der Diskussion, aber wem sage ich das :cool:
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:20)

Es gibt auch Tausende von Ameisen-Völkern. Haufen A regelt sein Leben, Haufen B desgleichen.
Soviel anders ist das beim Wesen Mensch auch nicht.
Die "Globalisierung" ändert daran nicht so viel wie du vielleicht annimmst.
Ameisen? Ernsthaft??? :?: :s
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 15:07)

Weil es dir nicht gefällt?
Kein überzeugendes Argument.
an welcher Stelle geht es darum, was mir gefällt?
Aber um beim Thema zu bleiben, etliche potenzielle Eltern schauen über ihren "Ameisenhügel" hinaus und kommen zu der Erkenntnis, dass kleinkariertes nationales
Denken 1.langfristig keine Zukunft hat und 2. nicht im Interesse zukünftiger Generationen ist.
Ach du große Güte. Geht es noch noch 'ne Nummer größer?
Du hast doch Kinder, oder? Und du hast ernsthaft darüber nachgedacht, dass es ja in Afrika eigentlich genug Kinder gibt? Oder bist du in dieser Frage doch eher unter deinem Tellerrand geblieben und dir war die (angebliche) Überbevölkerung wurscht? Oder erwartest du nur von anderen, dass sie "über den Tellerrand schauen" ? Du durftest dich für deine Kinder entscheiden, aber wenn "Chantale" das macht, schüttest du Verachtung aus (sollte dieser Spruch nicht von dir gewesen sein, so bitte ich um Entschuldigung- aber irgendwer hat sich so geäußert.)
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von firlefanz11 »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:06)
Warum?
Die Frage ist eher WAS lässt man sich einfallen? Angenommen keine Werbung "Vögelt fürs Vaterland", keine hochtrabenden Versprechungen bezüglich Vereinbarkeit von Job u. Kinderzimmer, keine finanziellen Anreize u. kein 24/7 glorifizieren von kleinen süßen Babys auf allen Sendern fruchten? Was wird man tun um die Gesellschaft zu "erretten"? Wie weit will man gehen?
Empfindlich hohe Zusatzsteuern und/oder erhöhte Rentenbeiträge für Kinderlose? 24/7 Bombardierungen mit Hassmails/-anrufen? Kondome in der Lebensgemeinschaft verbieten? Versteckte Botschaften/Hypnosemuster in Fersehsendungen? Zwangsbesamungscamps? Kostenlose Lusttempel mit importierten Frauen? Straffreiheit für Vergewaltiger?
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Billie Holiday »

Ein Kind wächst in seine Umgebung hinein und empfindet diese als normal.
Auch wenn ich der Meinung bin, einem Kind in den Slums von Kalkutta ginge es schlecht, muß es das nicht automatisch ebenso empfinden.
Ein Kind kann es in einer liebevollen aber schlecht betuchten Familie besser haben als in einer wohlstandsverwahrlosten, reichen Familie. Liebe und Zuwendung haben nichts mit dem Geldbeutel zu tun. Also wer genau sollte sich denn Gedanken machen, ob die armen Kinder auf der Welt leiden werden, die 6-fache verarmte Mutter aus besagten Slums von Kalkutta oder die Deutschen in ihrem Sozialstaat?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

Xandru hat geschrieben:(29 Jul 2016, 15:37)

Ameisen? Ernsthaft??? :?: :s
Unverständlich für dich?
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 15:46)

Unverständlich für dich?
Naja, was heißt "unverständlich"?

Bin da kein Experte, aber Ameisen sind doch instinktgesteuerte Sklavenkolonien, die einer einzigen Königin zuarbeiten. Ich sehe hier nur schwer eine Analogie zu dem ursprünglich aufgezeigten Problem: das Dilemma des Kinderkriegens als egozentrisch-egoistische Handlung, ferner die Betrachtung der Thematik aus Sicht des Kindes.

Wenn du mir diese nochmal skizzieren könntest, wäre ich dir sehr dankbar.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Fazer »

becksham hat geschrieben:(29 Jul 2016, 12:21)

Ich bin schon ziemlich erstaunt, dass offenbar jeder 5. bedauert, Kinder bekommen zu haben. Ich kann mir das nicht vorstellen. Eher kann ich glauben, dass Kinderlose im Alter vielleicht doch denken, hätten sie mal Kinder bekommen. Aber vielleicht seh ich das zu sehr mit den Augen einer Mutter.
Ich hatte ja schon die Frage gestellt, ob kinderlose denn ehrlich antworten werden. Soweit die Kinderlosigkeit aus biologischen Gründen besteht, braucht man nicht zu fragen, das ist dann Schicksal. Aber bei denjenigen, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben, wird es sicherlich einige geben, die an sich nach 20-30 Jahren an der Entscheidung zweifeln. Nur würde man dann ja seinen ganzen Lebensentwurf in Frage stellen, sich fast "blamieren". Insoweit glaube ich nicht, dass hier ehrlich geantwortet würde. Bei der Umfrage betreffend die Eltern mit Kindern ist dann für mich auch die Frage, wie "hart" denn da gefragt wurde: geht es um ein "manchmal denke ich, es wäre ohne Kinder besser gewesen", oder "ích bereue die Entscheidung zutiefst, wenn ich das noch mal entscheiden würde, würde ich auf keinen Fall wieder Kinder in die Welt setzen", ohne jede Einschränkung. Ich halte es für zweifelhaft, dass wirklich 20'% der Leute so uneingeschränkt diesem letzteren Statement zustimmen würden.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Fazer »

Xandru hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:06)

Naja, was heißt "unverständlich"?

Bin da kein Experte, aber Ameisen sind doch instinktgesteuerte Sklavenkolonien, die einer einzigen Königin zuarbeiten. Ich sehe hier nur schwer eine Analogie zu dem ursprünglich aufgezeigten Problem: das Dilemma des Kinderkriegens als egozentrisch-egoistische Handlung, ferner die Betrachtung der Thematik aus Sicht des Kindes.

Wenn du mir diese nochmal skizzieren könntest, wäre ich dir sehr dankbar.
Du dramatisierst die Entscheidung, Kinder zu bekommen zur "egozentrisch-egoistischen" Handlung. Im Sinne von "ich weiss, dass die Welt schlimm ist, und ich meinen Kindern etwas zumute, aber da müssen sie dann halt durch, weil ich gerne Kinder hätte". Kaum jemand würde das so entscheiden. Kinder sind Teil des Lebens, Teil der Welt, das normalste der Welt. Man braucht keine "egoistische" Entscheidung dafür. Ausserdem schenkt man seinen Kindern Leben, Erfahrung, Freude - dieses Geschenk als egozentrische Entscheidung der Eltern zu verunglimpfen halte ich schon für ein starkes Stück.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Fazer »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 15:07)

Allein diese Tatsache sollte jeden vernünftigen Menschen verdeutlichen, dass ein Mangel an Nachwuchs nicht das vorrangie Problem unserer Gesellschaft ist.
Die Jugendarbeitslosigkeit in anderen Ländern hat keinen Einfluss darauf, dass wir in Deutschland in Realität ein demographisches Problem haben und als Gesellschaft darauf angewiesen sind, dass wir entweder mehr Kinder bekommen, oder eine weitere Zuwanderung erleben werden.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Jul 2016, 15:46)

Ein Kind wächst in seine Umgebung hinein und empfindet diese als normal.
Auch wenn ich der Meinung bin, einem Kind in den Slums von Kalkutta ginge es schlecht, muß es das nicht automatisch ebenso empfinden.
Ein Kind kann es in einer liebevollen aber schlecht betuchten Familie besser haben als in einer wohlstandsverwahrlosten, reichen Familie. Liebe und Zuwendung haben nichts mit dem Geldbeutel zu tun. Also wer genau sollte sich denn Gedanken machen, ob die armen Kinder auf der Welt leiden werden, die 6-fache verarmte Mutter aus besagten Slums von Kalkutta oder die Deutschen in ihrem Sozialstaat?
Naja, für den Leidenden selbst ist die eigene Situation im Moment des Leids die absolut schlimmste vorstellbare Situation. So kann das Leid in einer beliebigen Situation für einen Menschen in Deutschland subjektiv genau so grausam sein, wie das Leid eines Menschen in Indien.

In manchen Kulturen (Buddhismus) bedeutet Leben an und für sich Leid. Hier sucht man gezielt nach dem Nirvana, der Erlösung von der Wiedergeburt. Aber da erzähl ich dir sicherlich nichts neues. Mir persönlich ist das zu lebensfern, jedoch in dieser Diskussion ein wichtiger Ansatz.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Billie Holiday »

Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:11)

Du dramatisierst die Entscheidung, Kinder zu bekommen zur "egozentrisch-egoistischen" Handlung. Im Sinne von "ich weiss, dass die Welt schlimm ist, und ich meinen Kindern etwas zumute, aber da müssen sie dann halt durch, weil ich gerne Kinder hätte". Kaum jemand würde das so entscheiden. Kinder sind Teil des Lebens, Teil der Welt, das normalste der Welt. Man braucht keine "egoistische" Entscheidung dafür. Ausserdem schenkt man seinen Kindern Leben, Erfahrung, Freude - dieses Geschenk als egozentrische Entscheidung der Eltern zu verunglimpfen halte ich schon für ein starkes Stück.

Ist vielleicht nicht schlecht, wenn jemand mit Grundhaltung Pessimismus auf Kinder verzichtet und jemand mit optimistischer Grundhaltung sich dafür entscheidet.
Das arme Kind soll doch nicht den ganzen Tag hören, wie schrecklich alles ist, wie ungerecht und überhaupt. :(

Mir ist grundsätzlich wurscht, ob jemand Kinder bekommt oder nicht. Ich habe bloß kinderlose Bekannte, bei denen ich es schlicht schade finde, weil diese mit Herz, Hirn und Humor einem Kind sehr viel bieten könnten.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:08)

Ich hatte ja schon die Frage gestellt, ob kinderlose denn ehrlich antworten werden. Soweit die Kinderlosigkeit aus biologischen Gründen besteht, braucht man nicht zu fragen, das ist dann Schicksal. Aber bei denjenigen, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben, wird es sicherlich einige geben, die an sich nach 20-30 Jahren an der Entscheidung zweifeln. Nur würde man dann ja seinen ganzen Lebensentwurf in Frage stellen, sich fast "blamieren". Insoweit glaube ich nicht, dass hier ehrlich geantwortet würde. Bei der Umfrage betreffend die Eltern mit Kindern ist dann für mich auch die Frage, wie "hart" denn da gefragt wurde: geht es um ein "manchmal denke ich, es wäre ohne Kinder besser gewesen", oder "ích bereue die Entscheidung zutiefst, wenn ich das noch mal entscheiden würde, würde ich auf keinen Fall wieder Kinder in die Welt setzen", ohne jede Einschränkung. Ich halte es für zweifelhaft, dass wirklich 20'% der Leute so uneingeschränkt diesem letzteren Statement zustimmen würden.
Natürlich muss man solche Studien in Frage stellen. Es gehört verdammt viel Rückgrat hinzu, wenn man solche Fragen wirklich und 100% ehrlich beantworten soll. Wie dann die Befragung durchgeführt wird, ist auch sehr wichtig. Leider wird es schwer werden, an solche Studien zu kommen bzw. diese auch zu überprüfen.

Ich habe bisher nur mit Einzelpersonen darüber gesprochen. Eine größere Studie unter mehreren hundert Paaren wäre absolut interessant!
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firlefanz11
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von firlefanz11 »

Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:08)
Ich hatte ja schon die Frage gestellt, ob kinderlose denn ehrlich antworten werden. Soweit die Kinderlosigkeit aus biologischen Gründen besteht, braucht man nicht zu fragen, das ist dann Schicksal. Aber bei denjenigen, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben, wird es sicherlich einige geben, die an sich nach 20-30 Jahren an der Entscheidung zweifeln. Nur würde man dann ja seinen ganzen Lebensentwurf in Frage stellen, sich fast "blamieren". Insoweit glaube ich nicht, dass hier ehrlich geantwortet würde. Bei der Umfrage betreffend die Eltern mit Kindern ist dann für mich auch die Frage, wie "hart" denn da gefragt wurde: geht es um ein "manchmal denke ich, es wäre ohne Kinder besser gewesen", oder "ích bereue die Entscheidung zutiefst, wenn ich das noch mal entscheiden würde, würde ich auf keinen Fall wieder Kinder in die Welt setzen", ohne jede Einschränkung. Ich halte es für zweifelhaft, dass wirklich 20'% der Leute so uneingeschränkt diesem letzteren Statement zustimmen würden.
Ja ja, es kann nicht sein was nicht sein darf weil ich mir das nicht vorstellen kann... :rolleyes:
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 15:44)

an welcher Stelle geht es darum, was mir gefällt?


Ach du große Güte. Geht es noch noch 'ne Nummer größer?
Du hast doch Kinder, oder? Und du hast ernsthaft darüber nachgedacht, dass es ja in Afrika eigentlich genug Kinder gibt? Oder bist du in dieser Frage doch eher unter deinem Tellerrand geblieben und dir war die (angebliche) Überbevölkerung wurscht? Oder erwartest du nur von anderen, dass sie "über den Tellerrand schauen" ? Du durftest dich für deine Kinder entscheiden, aber wenn "Chantale" das macht, schüttest du Verachtung aus (sollte dieser Spruch nicht von dir gewesen sein, so bitte ich um Entschuldigung- aber irgendwer hat sich so geäußert.)
Einen "Chantal Spruch" habe ich nicht gebracht.

Richtig, ich habe 2 Söhne.

Verlangt habe ich nichts.
Ich machte darauf aufmerksam, dass es potenzielle Eltern gibt für die u.a. die zukünftige weltweite Bevölkerungsentwicklung eine entscheidene Rolle in Bezug auf die eigene Familienplanung spielt.
Für diese Menschen ist es ebenfalls von belang, ob die zukünftige Generationen in Frieden auf dieser Welt leben kann, sich frei entwickeln kann und ausreichend Chancen erhält
individuelle Fähigkeiten, Träume und Wünsche zu verwirklichen. Kann die Folgegeneration in einer intakten Umwelt aufwachsen, welche Auswirkungen hat langfristig der Klimawandel ect.

Sehen in ihrem Kind in spe also das Gegenteil einer Ameise.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von firlefanz11 »

Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:11)
Ausserdem schenkt man seinen Kindern Leben, Erfahrung, Freude - dieses Geschenk als egozentrische Entscheidung der Eltern zu verunglimpfen halte ich schon für ein starkes Stück.
Warum? Haben doch die Muttis hier selbst zugegeben... Und ausserdem ist das ja nicht zwingend eien Verunglimpfung sondern einfach nur eine nüchterne wertfreie Aussage...
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:19)
Ich habe bloß kinderlose Bekannte, bei denen ich es schlicht schade finde, weil diese mit Herz, Hirn und Humor einem Kind sehr viel bieten könnten.
Mir erzählen diverse Frauen auch immer, dass ich bestimmt nen coolen Daddy abgeben würde aber ich könnte auch Sänger werden, und hab da genauso keinen Bock drauf...
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:27)

Mir erzählen diverse Frauen auch immer, dass ich bestimmt nen coolen Daddy abgeben würde aber ich könnte auch Sänger werden, und hab da genauso keinen Bock drauf...
Brauchst Du ja auch nicht.

Hab einen Kollegen, der sagt, dass Kinder nicht zu seinen Hobbies passen. Auch gut.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:11)

Du dramatisierst die Entscheidung, Kinder zu bekommen zur "egozentrisch-egoistischen" Handlung. Im Sinne von "ich weiss, dass die Welt schlimm ist, und ich meinen Kindern etwas zumute, aber da müssen sie dann halt durch, weil ich gerne Kinder hätte". Kaum jemand würde das so entscheiden. Kinder sind Teil des Lebens, Teil der Welt, das normalste der Welt. Man braucht keine "egoistische" Entscheidung dafür. Ausserdem schenkt man seinen Kindern Leben, Erfahrung, Freude - dieses Geschenk als egozentrische Entscheidung der Eltern zu verunglimpfen halte ich schon für ein starkes Stück.
Wir haben in unserem Bekanntenkreis einige kinderlose Paare, die aus dem Alter raus sind das noch zu ändern.
Allein, sie wollen es nicht und sie bedauern oder bereuen nichts.
Sie sind glücklich und zufrieden mit ihrem Leben.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:11)

Du dramatisierst die Entscheidung, Kinder zu bekommen zur "egozentrisch-egoistischen" Handlung. Im Sinne von "ich weiss, dass die Welt schlimm ist, und ich meinen Kindern etwas zumute, aber da müssen sie dann halt durch, weil ich gerne Kinder hätte". Kaum jemand würde das so entscheiden. Kinder sind Teil des Lebens, Teil der Welt, das normalste der Welt. Man braucht keine "egoistische" Entscheidung dafür. Ausserdem schenkt man seinen Kindern Leben, Erfahrung, Freude - dieses Geschenk als egozentrische Entscheidung der Eltern zu verunglimpfen halte ich schon für ein starkes Stück.
Egozentrik und Egoismus sind nicht zwingend negativ. Du meinst vielleicht den z.B. klassischen Egoismus, so wie er in unserer Gesellschaft betrachtet wird: das Handeln zum ausschließlichen Zweck des eigenen Vorteils wenn dadurch gleichzeitig ein Nachteil für den anderen entsteht oder dieser billigend in Kauf genommen wird.
Ist der Egoismus zum Vorteil anderer, ist er gar moralisch legitim. Man spricht ja z.B. auch vom sog. "gesunden Egoismus". Diese Form wird mEn. oft unterschätzt oder falsch interpretiert.

Wenn sich ein Paar für Kinder entscheidet, und diese Entscheidung rein für sich und unabhängig trifft, ist diese Handlung doch mindestens egozentrisch, im weitesten Sinne egoistisch.

Ich habe Alana gefragt, was es denn sonst sei? Altruistisch vielleicht? Leider hat sie mir diese Frage nicht beantwortet... :|

PS: becksham und ich sind vor ein paar Beiträgen an diesen Punkt gekommen, übrigens auch, dass die Entscheidung gegen Kinder ebenso egozentrisch-egoistisch wäre. Ab diesem Punkt geht es dann in ganz andere Ebenen der Abstraktion, aber ich glaube, damit nerve ich hier vielleicht schon einige, denn es ist sehr kompliziert und schwer zu greifen.
ein starkes Stück.
Glaub bitte nicht, dass ich mich wohl dabei fühle. Mir ist das bewusst.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Billie Holiday »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:44)

Wir haben in unserem Bekanntenkreis einige kinderlose Paare, die aus dem Alter raus sind das noch zu ändern.
Allein, sie wollen es nicht und sie bedauern oder bereuen nichts.
Sie sind glücklich und zufrieden mit ihrem Leben.
Ja, die habe ich auch.
Dazu die Mutti eines einzigen Kindes, die damit völlig überfordert ist und eine Freundin mit 3 Kindern, die es bereut, nicht noch mehr bekommen zu haben.
Im Großen und Ganzen sind sowohl die Eltern als auch die Kinderlosen glücklich und zufrieden. :x
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

Xandru hat geschrieben:[
Ich habe Alana gefragt, was es denn sonst sei? Altruistisch vielleicht? Leider hat sie mir diese Frage nicht beantwortet... :|
Kinder zu haben, nicht zu haben, sie zu wollen, nicht zu wollen.....ist gar nichts. Nicht egoistisch, nicht egozentrisch, nicht altruistisch.
Man hat sie oder man hat sie nicht. Man zieht Kinder auf oder man tut dies nicht.

Ich habe mir die Frage, WARUM ich Kinder habe, eigentlich nie gestellt. Diese Kinder ein Stück ihres Lebensweges entlang zu begleiten, sie zu erziehen (im weitesten Sinn) und ihnen gemeinsam mit anderen Helfern Rüstzeug mitzugeben für ihren eigenen weiteren Lebensweg- das war (und ist noch) eine meiner Aufgaben auf dieser Welt. Das schließt
ein, dass ich sie liebe und ihnen das Allerbeste wünsche und ihnen helfe,wenn ich kann, bis ans Ende meines Lebens. Mehr ist da nicht. Ist das Egoismus? Wenn ja, dann bin ich egoistisch. Ist das egozentrisch? Wenn ja, dann bin ich eben egozentrisch.
Ob das nun irgendwo, irgendwie oder für irgendwen eine Rolle spielt, ist eigentlich erst einmal egal. Aber ob meine Kinder gut geraten sind, ich also meine Aufgabe gut erfüllt habe, das hat ganz sicher irgendwann,für irgendwen irgendwo Bedeutung! Ist das altruistisch? Dann bin ich eben auch das.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Fazer »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:44)

Wir haben in unserem Bekanntenkreis einige kinderlose Paare, die aus dem Alter raus sind das noch zu ändern.
Allein, sie wollen es nicht und sie bedauern oder bereuen nichts.
Sie sind glücklich und zufrieden mit ihrem Leben.
Und genauso wird es Leute geben, die mit der Entscheidung im Rückblick nicht zufrieden sind. Dein Link auf die eine Untersuchung gibt in der Hinsicht im übrigen nichts her.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Fazer »

firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 16:25)

Warum? Haben doch die Muttis hier selbst zugegeben... Und ausserdem ist das ja nicht zwingend eien Verunglimpfung sondern einfach nur eine nüchterne wertfreie Aussage...
Sehe ich nicht so. Die Verwendung der Begriffe Egozentrik und Egoismus ist negativ gemeint. "Ich will ein Kind, weil ICH es will, ob das Kind später ein schönes Leben hat, ist mir scheiss egal". Das ist de facto die Übersetzung dieser Begriffe.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von epona »

Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:48)

Dein Link auf die eine Untersuchung gibt in der Hinsicht im übrigen nichts her.
Weil nicht sein darf, was nicht sein soll?

:D Ist schon klar.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von firlefanz11 »

Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:49)
"Ich will ein Kind, weil ICH es will, ob das Kind später ein schönes Leben hat, ist mir scheiss egal".
Leider gibts acuh DIESES Mindset aber den zweiten teil dieses Satzes unterstelle ich niemandem solange ich das nicht aus 1st Hand Beobachtung erkennen kann.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:25)

Kinder zu haben, nicht zu haben, sie zu wollen, nicht zu wollen.....ist gar nichts. Nicht egoistisch, nicht egozentrisch, nicht altruistisch.
Man hat sie oder man hat sie nicht. Man zieht Kinder auf oder man tut dies nicht.

(...)
Aha.

Man kann sich nicht nicht verhalten [sic]. ;)
Fazer hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:49)

Die Verwendung der Begriffe Egozentrik und Egoismus ist negativ gemeint. "Ich will ein Kind, weil ICH es will, ob das Kind später ein schönes Leben hat, ist mir scheiss egal". Das ist de facto die Übersetzung dieser Begriffe.
Du hast zwar nicht mich zitiert, aber damit würdest du mir die Worte im Mund umdrehen. :|
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Alana4 »

Xandru hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:06)

Man kann sich nicht nicht verhalten [sic]. ;)
???
Was gefällt dir denn an meiner Antwort nicht?
soll ich es zusammenfassen?

Ich habe Kinder. Ich bin und handle also egoistisch UND egozentrisch UND altruistisch.
Fehlt da was? Habe ich etwas übersehen?

Hätte ich keine Kinder, dann wäre ich auch egoistisch und egozentrisch und altruistisch.

Da ist Alles alles oder Alles nichts davon .
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Teeernte »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:25)

Kinder zu haben, nicht zu haben, sie zu wollen, nicht zu wollen.....ist gar nichts. Nicht egoistisch, nicht egozentrisch, nicht altruistisch.
Man hat sie oder man hat sie nicht. Man zieht Kinder auf oder man tut dies nicht.

Ich habe mir die Frage, WARUM ich Kinder habe, eigentlich nie gestellt.
....wenn Kinder "vom Baum fallen"/vom Storch gebracht werden....ok..

Man kann sich Wunschkinder "machen" - und sich an ihrem wachsen/gedeihen erfreuen.....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Xandru »

Alana4 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:18)

???
Was gefällt dir denn an meiner Antwort nicht?
soll ich es zusammenfassen?

Ich habe Kinder. Ich bin und handle also egoistisch UND egozentrisch UND altruistisch.
Fehlt da was? Habe ich etwas übersehen?

Hätte ich keine Kinder, dann wäre ich auch egoistisch und egozentrisch und altruistisch.

Da ist Alles alles oder Alles nichts davon .
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Fazer »

epona hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:52)

Weil nicht sein darf, was nicht sein soll?

:D Ist schon klar.
Dort steht nichts zu der Frage ob Leute nicht auch bedauern dass sie keine Kinder bekommen haben. Fakt.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Umetarek »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:30)

....wenn Kinder "vom Baum fallen"/vom Storch gebracht werden....ok..

Man kann sich Wunschkinder "machen" - und sich an ihrem wachsen/gedeihen erfreuen.....
Achherrje. Wunschkinder. Man kann die Kinder auch einfach so nehmen, wie sie kommen und sich an ihrem Wachsen und Gedeihen erfreuen. So wie sie sind und nicht so, wie man sie gerne hätte.
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Re: Soll man wirklich Kinder kriegen?

Beitrag von Welfenprinz »

Ich beantworte die Titelfrage kategorisch,axiomatisch und nicht weiter erörterbar:


JA


Strang kann geschlossen werden. :)
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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