(franz. Atomreaktor, 15 km von Freiburg entfernt) ist kurzzeitig
ernsthaft außer Kontrolle geraten:
Guckst Du hier.Am 9. April 2014 um 17 Uhr gehen gleich mehrere Alarmsignale auf der Leitwarte des Reaktorblocks 1 in Fessenheim ein: Wassereinbruch auf mehreren Ebenen, Defekte an elektrischen Isolierungen, Ausfall eines der beiden Systeme zur Reaktorschnellabschaltung. Der Versuch, den Reaktor ordnungsgemäß herunterzufahren scheitert - die Steuerstäbe lassen sich nicht bewegen.
Natürlich wurde die Brisanz dieses Zwischenfalls vertuscht - nicht an die
Internationale Atomenergiebehörde IAEA in Wien gemeldet. Da kommen dann
schon Fragen und ernste Bedenken auf.
Wer im Südwesten von Baden-Würtemberg wohnt und lebt, könnte sich
doch leicht bedroht fühlen. Der Reaktor am Rhein ist einer der ältesten überhaupt -
und ein GAU würde fast ganz Baden-Würtemberg existenziell bedrohen.
Leser "Nachdenklich67" schreibt dazu:
Hier manifestiert sich einer guter Teil des Elends der Atomkraft. Den Hang, auch ganz offensichtlich unsichere Kraftwerke um des Gewinns Willen am Netz zu halten. Ein Umdenken wird wohl frühestens dann stattfinden, wenn in Mitteleuropa ein großer AKW - Unfall stattfindet. Denn in Zeiten wie diesen besiegt Habgier grundsätzlich die Vernunft.